DE102006034161A1 - Ventile mit Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt - Google Patents

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Abstract

Ventile mit Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, werden vorgeschlagen, insbesondere Ventile mit einer Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, die ein sich bewegendes Rohr aufweisen. Das sich bewegende Rohr kann Teil eines Ventilkerns sein, der eine Membran, ein Septum und mehrere Vorspannteile aufweist. Mehrere Öffnungen, die auf dem hohlen Rohr vorgesehen sind, ermöglichen einen Fluidfluss zwischen dem Einlass und dem Auslass des Ventilgehäuses. Der Einlass und der Auslass können dadurch in Fluidverbindung versetzt werden, dass ein medizinisches Gerät in den Einlass eingeführt wird, und der Vnetilkern bewegt wird.

Description

  • Ventile mit Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, werden hier im Allgemeinen unter besonderer Berücksichtigung von Ventilen mit Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, erläutert, die ein sich bewegendes Rohr aufweisen.
  • Ventile mit einer Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, werden in weitem Ausmaß auf dem Gebiet der Medizin eingesetzt, für den Zugang auf ein intravenöses Gefäß und/oder das Innere eines Patienten oder einer Person. Allgemein verwenden Ventile nach dem Stand der Technik ein Ventilgehäuse in Kombination mit einem inneren Stopfen oder Kolben, um den Fluidfluss durch ein Ventil zu steuern. Der Stopfen oder Kolben kann durch eine Spritze oder ein medizinisches Gerät bewegt werden, um den Einlass des Ventils zu öffnen, zum Zugang in den inneren Hohlraum des Ventils. Wenn ein Fluid über das Ventil zugeführt wird, fließt Fluid typischerweise um die Außenseite des Stopfens oder des Kolbens in Richtung zum Auslass hin. Nach Entfernen der Spritze oder des medizinischen Geräts kehrt der Kolben oder Stopfen in seine Ausgangslage zurück, entweder von selbst oder unterstützt durch eine Vorspannvorrichtung, beispielsweise eine Feder oder eine Membran.
  • Bei einigen Ventilen nach dem Stand der Technik wird dann, wenn die Spritze oder das medizinische Gerät auf den Stopfen oder den Kolben drückt, der Stopfen oder Kolben durch eine Perforierungsvorrichtung perforiert, beispielsweise durch eine Spitze. Die Spitze weist typischerweise einen oder mehrere Fluidkanäle für einen Fluidfluss durch den perforierten Kolben auf, und dann durch die Fluidkanäle in der Spitze. Bei anderen Ventilen nach dem Stand der Technik ist ein Merkmal der Eigenspülung oder wirksamen Spülung vorgesehen, um Fluidreste, die im inneren Hohlraum des Ventils verbleiben, dazu zu veranlassen, dass sie aus dem Auslass fließen, wenn die Spritze oder das medizinische Gerät entfernt wird.
  • Obwohl Ventile nach dem Stand der Technik mit Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, wirksame Alternativen für deren erwünschten Einsatzzweck darstellen, besteht ein Bedürfnis nach alternativen Ventilen mit Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt.
  • Die vorliegende Erfindung kann dadurch verwirklicht werden, dass ein Ventil bereitgestellt wird, das zum Steuern des Fluidflusses dient, und ein Ventilgehäuse und einen darin angeordneten Ventilkern aufweist; wobei das Ventilgehäuse einen Einlass und einen Auslass aufweist, der Ventilkern ein Rohr aufweist, das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, einen Eingriffskragen, der eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, die zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Rohres angeordnet sind; ein erstes Vorspannteil, das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende des ersten Vorspannteils in der Nähe der ersten Seite des Eingriffskragens angeordnet ist, und das erste Ende des ersten Vorspannteils in der Nähe einer Membran angeordnet ist, die näher an dem Einlass als an dem Auslass des Gehäuses angeordnet ist; ein zweites Vorspannteil, das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende des zweiten Vorspannteils in der Nähe eines Septums angeordnet ist, das näher an dem Auslass als an dem Einlass des Gehäuses angeordnet ist, und das erste Ende des zweiten Vorspannteils in der Nähe der zweiten Seite des Eingriffskragens angeordnet ist; und wobei das Rohr eine erste Öffnung in der Nähe des ersten Endes und eine zweite Öffnung in der Nähe des zweiten Endes aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch durch Bereitstellung eines Ventils zum Steuern eines Fluidflusses verwirklicht werden, das ein Ventilgehäuse und einen daran angeordneten Ventilkern aufweist; wobei das Ventilgehäuse einen Einlass, einen Auslass und einen inneren Hohlraum aufweist; der Ventilkern ein Rohr aufweist, das einen hohlen Kern aufweist, mehrere Öffnungen, und einen Eingriffskragen; eine Membran und ein Septum, die jeweils eine Öffnung aufweisen, wobei das Rohr dort hindurchgeht, das im inneren Hohlraum des Gehäuses angeordnet ist; ein erstes Vorspannteil, das gegen die Membran und den Eingriffskragen vorgespannt ist; und ein zweites Vorspannteil, das gegen den Eingriffskragen und das Septum vorgespannt ist.
  • Bei noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ventil zum Steuern eines Fluidflusses zur Verfügung gestellt, das ein Gehäuse aufweist, das mit einer oberen Gehäusekammer versehen ist, die an einer unteren Gehäusekammer angebracht ist; einen Ventilkern, der eine erste Kolbenvorrichtung aufweist, die in Reihe mit einer zweiten Kolbenvorrichtung ausgerichtet ist, um hintereinander den Ventilkern zusammenzudrücken, und von einer offenen Position in eine geschlossene Position auszufahren; wobei das Rohr mehrere Öffnungen aufweist.
  • Bei noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vorspannteil zur Verfügung gestellt, das aus einem ther moplastischen Elastomermaterial besteht, zum Vorspannen des Ventilkerns.
  • Bei noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden zwei Schraubenfedern zum Vorspannen des Ventilkerns zur Verfügung gestellt.
  • Andere Aspekte und Abänderungen der Ventilbaugruppen, die voranstehend zusammengefasst wurden, sind ebenfalls möglich, und werden deutlicher, wenn man sich die folgende Beschreibung überlegt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine halbschematische Querschnittsansicht eines Ventils mit einer Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung, wobei das Ventil in einer geschlossenen Position dargestellt ist, und das Ventil zwei Vorspannteile zum Vorspannen eines Ventilkerns aufweist;
  • 2 eine halbschematische Querschnitts-Seitenansicht des Ventils von 1 im eingesetzten Zustand, wobei der Ventilkern so dargestellt ist, dass er durch ein medizinisches Gerät in eine zusammengedrückte, zweite Position gezwungen wird;
  • 3 eine halbschematische Querschnitts-Seitenansicht eines alternativen Ventils mit Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Schraubenfedern vorgesehen sind; und
  • 4 eine halbschematische Querschnitts-Seitenansicht des Ventils von 3 im Benutzungszustand.
  • Die nachstehende Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen soll dazu dienen, um momentan bevorzugte Ausführungsformen von Ventilen mit Zugangsöffnung, die keine Nadelöffnung benötigt, zu erläutern, oder von Rückschlagventilen (nachstehend als "Ventile" bezeichnet), die gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden, und soll nicht die einzigen Arten und Weisen darstellen, auf welche die vorliegende Erfindung ausgebildet oder eingesetzt werden kann. Die Beschreibung gibt die Merkmale und die Schritte zum Aufbau und zum Einsatz der Ventile gemäß der vorliegenden Erfindung zusammen mit den erläuterten Ausführungsformen an. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die gleichen oder entsprechenden Funktionsweisen und Konstruktionen dazu eingesetzt werden können, unterschiedliche Ausführungsformen zu verwirklichen, die ebenfalls von dem Wesen oder Umfang der Erfindung erfasst sein sollen. Falls nicht speziell anders angegeben, sollen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Elemente oder Merkmale bezeichnen.
  • In 1 ist eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Ventils mit Zugangsöffnung, die keine Nadel benötigt, gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei das Ventil insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Ventil 10 ein Gehäuse 12 aus mehreren Bestandteilen auf, das ein oberes Gehäusebestandteil 14 aufweist, das an einem unteren Gehäusebestandteil 16 befestigt ist. Ein zusammendrückbares Septum 18, das eine Bohrung 20 aufweist, ist zwischen einem Hohlraum, der durch den Ansatz 22 des oberen Gehäusebestand teils 14 und den Ansatz 24 des unteren Gehäusebestandteils 16 gebildet wird, zusammengedrückt vorgesehen. Das zusammendrückbare Septum 18 dient als Dichtung zum Abdichten der inneren Oberflächen, welche gegen es durch die beiden Ansätze 22, 24 angedrückt werden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform sind die beiden Gehäusebestandteile 14, 16 aus einem harten, thermoplastischen Material hergestellt, welches beispielsweise Polycarbonat, ABS oder Acryl sein kann, um nur einige Materialien zu nennen. Bei einer alternativen Ausführungsform können zusätzlich Rippen in dem Hohlraum vorgesehen sein, der durch die beiden Ansätze ausgebildet wird, um ein stärkeres Zusammendrücken gegen das Septum zu ermöglichen.
  • Das obere und untere Gehäusebestandteil 12, 14 bilden einen inneren Hohlraum 26 zum Durchgang eines Fluids durch diesen aus, der einen oberen, inneren Hohlraumabschnitt 28 und einen unteren, inneren Hohlraumabschnitt umfasst, die voneinander durch das Septum 18 getrennt sind. Ein Ventilkern 32, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, ist in dem inneren Hohlraum 26 des Gehäuses angeordnet, um den Fluidfluss zwischen dem Ventileinlass 34 und dem Ventilauslass 36 zu steuern. Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist der Ventilkern 32 ein Rohr 38 auf, eine Membran 40 und einen Eingriffsansatz 42, der eine dem Einlass zugewandte, erste Seite und eine dem Auslass zugewandte, zweite Seite aufweist. Die Membran 40, der Eingriffsansatz 42 und die Bohrung 20 des Septums 18 arbeiten mit dem Rohr 38 zusammen, wenn eine Kraft von außen auf den Ventilkern 32 einwirkt, um eine Fluidverbindung zwischen dem Einlass 34 und dem Auslass 36 zu ermöglichen, wie dies nachstehend genauer erläutert wird. Die Bohrung 20 und das Rohr 38 stehen vorzugsweise miteinander im Eingriff über eine Presspassung von insgesamt etwa 1 mil bis etwa 3 mil. Das Rohr 38 ist vorzugsweise hohl, weist zwei ab gedichtete Enden auf, und ist mit einer Öffnung in der Nähe jedes der abgedichteten Enden versehen, wie dies nachstehend genauer erläutert wird. Das Rohr 38 kann aus einem harten, thermoplastischen Material hergestellt sein, beispielsweise aus Polycarbonat, ABS oder Acryl, um nur einige Materialien zu nennen. Alternativ kann das Rohr aus Metall hergestellt sein, beispielsweise aus Edelstahl oder Nitinol.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist der Ventilkern 32 einen oberen Kolben 44 und einen unteren Kolben 46 auf, die in Reihe ausgerichtet sind. Der obere Kolben 44 weist die obere Membran 40 auf, ein Vorspannelement 48, das ein erstes Ende und ein zweites Ende hat, und einen Verriegelungskolben 50, der ein Teil des Eingriffsansatzes 42 bildet. Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Verriegelungskolben 50 eine innere, aufnehmende Arretierung 52 zum angepassten Eingriff mit einer aufgenommenen Arretierung 54 auf, die auf dem Rohr 38 vorgesehen ist. Der angepasste Eingriff zwischen der aufnehmenden Arretierung 52 und der aufgenommenen Arretierung 54 befestigt den Verriegelungskolben 50 an dem Rohr 50, so dass sich der Verriegelungskolben und das Rohr zusammen bewegen, wenn eine Kraft zum Bewegen des Ventilkerns auf den Ventilkern 32 einwirkt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Membran 40, das Vorspannelement 48 und der Verriegelungskolben 50 einstückig oder vereinigt aus einem thermoplastischen Elastomermaterial (TPE) hergestellt. Beispiele für TPE-Materialien, die zur Ausbildung des oberen Kolbens eingesetzt werden können, umfassen Santoprene und Kraton. Bei einer anderen Ausführungsform ist das TPE ein Mitglied aus der Familie von Copolyamid (COPA) thermoplastischer Elastomere. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das COPA ein thermoplastisches Copolyamid-Elastomer, das unter der Handelsbezeichnuing PEBAX© bekannt ist. Allerdings können auch andere TPEs dazu verwendet werden, die Membran 40 herzustellen, das Vorspannelement 48 und den Verriegelungskolben 50, einschließlich thermoplastischer Polyurethane (TPUs), thermoplastischer Styrol-Elastomere, thermoplastischer Polyolefine (TPOs), Copolyester (COPEs) und thermoplastischer, vulkanisierter, elastomerer Legierungen (TPVs). Wahlweise können die TPEs entweder chemisch oder durch Bestrahlung vernetzt sein, um ihre Eigenschaften zu ändern. Bei noch einer anderen Ausführungsform können Silikon oder Gummi (Polyisopren) dazu verwendet werden, die Membran 40, das Vorspannelement 48 und den Verriegelungskolben 50 herzustellen.
  • Alternativ werden nur die Membran 40 und das Vorspannelement 48 einstückig oder vereinigt ausgeformt. Als weitere Alternative werden nur das Vorspannelement 48 und der Verriegelungskolben 50 einstückig oder vereinigt ausgeformt. Bei noch einer anderen Alternative sind die Membran 40, das Vorspannelement 48 und der Verriegelungskolben 50 getrennt ausgebildete Bestandteile. Die Membran 40 ist vorzugsweise mit einer Bohrung 41 zur Aufnahme des Rohres 38 versehen, die sich gegenseitig mit einer leichten Presspassung berühren, mit einer Toleranz von etwa 1 mil bis etwa 3 mil. Vorzugsweise steht das obere, bogenförmige Ende 37 des Rohres etwas über die obere Oberfläche 39 der Membran 40 vor, wenn sich das Ventil in der dargestellten, geschlossenen Position befindet, obwohl dies für die Funktionsweise nicht erforderlich ist. Diese Relativausrichtung minimiert die Möglichkeit, dass das Ende des Rohres 38 in die innere Oberfläche der Bohrung 41 einschneidet oder diese beschädigt, wenn die beiden Bestandteile relativ zueinander bewegt werden.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist der untere Kolben 46 eine Verriegelungsmuffe 56 und ein Vorspannelement 58 auf, das ein erstes Ende und ein zweites Ende hat. Die Verriegelungsmuffe 56 arbeitet mit dem Verriegelungskolben 50 auf dem oberen Kolben 44 zur Ausbildung des Eingriffsansatzes 42 zusammen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Eingriff zwischen der Verriegelungsmuffe 56 und dem Verriegelungskolben 50 ein Arretierungseingriff. Allerdings kann auch ein dauerhafterer Eingriff, beispielsweise mit Hilfe eines Klebers oder Wärmeschweißen (von einer Wärmequelle oder von einem Laser) zur Befestigung der beiden Teile aneinander verwendet werden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform sind die Verriegelungsmuffe 56, das Vorspannelement 58 und das Septum 18 einstückig oder vereinigt ausgebildet. Alternativ sind nur die Verriegelungsmuffe 56 und das Vorspannelement 58 einstückig oder vereinigt ausgebildet. Als andere Alternative sind nur das Vorspannelement 58 und das Septum 18 einstückig oder vereinigt ausgebildet. Als noch weitere Alternative kann die Verriegelungsmuffe 56 weggelassen werden, und kann das Vorspannelement 58 direkt gegen den Verriegelungskolben 50 anliegen.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform weisen die beiden Vorspannelemente 48, 58 jeweils eine Konstruktion 60 mit acht Schenkeln auf, wobei sich vier der acht Schenkel 60 gegenseitig schneiden, um zwei Vorspannkonstruktionen 62 mit jeweils vier Schenkeln auszubilden. Bei der Querschnittsansicht von 1 ist nur eine Vorspannkonstruktion 62 mit vier Schenkeln für das untere Vorspannelement 58 dargestellt, sowie eine für das obere Vorspannelement 48. Bei jedem Vorspannelement 48 und 58 ist ein Spalt zwischen den Vorspannkonstruktionen 62 mit vier Schenkeln vorgesehen, damit das Rohr 48 dort hindurchgehen kann. Alternativ können mehrere, im Wesentlichen geradlinige Vorspannelemente vorgesehen sein, anstelle der Vorspannkonstruktionen 62 mit vier Schenkeln.
  • Die im Wesentlichen geradlinigen Vorspannelemente weisen jeweils zwei Enden auf, von denen jedes gegen die Membran 40 anstößt, wenn es als ein oberes Vorspannelement verwendet wird, oder gegen das Septum 18 anstößt, wenn es als ein unteres Vorspannelement eingesetzt wird, wobei das andere Ende gegen den Eingriffsansatz 42 anstößt. Jedes im Wesentlichen geradlinige Vorspannelement weist einen vorgeschwächten Punkt auf, zum Verbiegen, Zusammenfallen oder Krümmen, um eine Bewegung aufzunehmen, wenn eine Kraft auf den Ventilkern 32 einwirkt. Der vorgeschwächte Punkt kann ein Knick sein, ein Ausschnitt, ein Hals, eine Kerbe, ein weicheres Material (also mit niedrigerem Härtewert), und so weiter. Zwei, drei oder vier im Wesentlichen geradlinige Vorspannelemente können bei jeder Vorspannelement-Einheit vorgesehen sein. Bei noch einer anderen, alternativen Ausführungsform können die Vorspannelemente eine spiralförmige Konstruktion einsetzen.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann das Ventil 10 so zusammengebaut werden, dass zuerst das Rohr 38 mit dem oberen Kolben 44 zusammengebaut wird. Der untere Kolben 46 wird dann an den zusammengebauten Teilen dadurch angebracht, dass die Verriegelungsmuffe 56 mit dem Verriegelungskolben 50 verbunden wird, und das Rohr 38 durch die Bohrung 20 des Septums 18 hindurchgeführt wird. Der Ventilkern 32 wird dann in den oberen, inneren Hohlraum 28 der oberen Gehäusekammer 14 durch die Öffnung an dem Ansatz 22 eingeführt. Die untere Gehäusekammer 16 wird dann an den zusammengebauten Teilen angebracht, und dort abgedichtet. Obwohl das Ventil 10 vom Lüer-Gleittyp sein kann, durch Vorsehen einer üblichen aufnehmenden Lüer-Konstruktion am Einlass 34 und einer üblichen aufgenommenen Lüer-Konstruktion am Auslass 36, weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einlass ein Außengewinde 64 auf, und ist der Auslass 36 mit einem ein Gewinde aufweisenden Ansatz 66 versehen.
  • Das Ventil 10 arbeitet als Injektionsvorrichtung, die keine Nadel benötigt, durch Verbinden des Auslasses 36 mit einem ersten medizinischen Gerät (nicht gezeigt), beispielsweise mit einer IV-Leitung und/oder einer Kathedervorrichtung. In der Bereitschaftsposition oder geschlossenen Position des Ventils, wie in 1 gezeigt, ist die Fluidverbindung zwischen dem Einlass 34 und dem Auslass 36 durch die Dichtung unterbrochen, die um das Septum 18 herum vorgesehen ist, und durch die Presspassung zwischen dem Rohr 38 und der Bohrung 20 des Septums. Eine Dichtung ist nicht erforderlich, kann jedoch vorgesehen werden, zwischen der inneren Wandoberfläche der oberen Gehäusekammer 14 und der Membran 40 bzw. dem Eingriffsansatz 42.
  • Wenn ein zweites medizinisches Gerät 68, beispielsweise eine Spritze, in den Einlass 34 eingeführt wird, wirkt eine Kraft in distaler Richtung auf die Membran 40 ein. Die distal gerichtete Kraft drückt gleichzeitig das obere Vorspannelement 48 und das untere Vorspannelement 58 zusammen, und bewegt den Verriegelungsansatz 42 distal. Da der Verriegelungsansatz 42 an dem Rohr 38 befestigt ist, bewegt er das Rohr 38 in distaler Richtung. Wie in 2 gezeigt, werden die beiden Enden 70, 72 des Rohres 38 durch das Zusammendrücken freigelegt, wodurch, wenn ein ausreichendes Zusammendrücken erfolgt, auch die beiden Öffnungen 74, 76 auf dem Rohr 38 freigelegt werden. Die Öffnungen 74, 76 sind vorzugsweise an der Seite des Rohres angeordnet, entlang der Länge in Längsrichtung des Rohres, und werden durch die Bohrung 41 der Membran 40 und die Bohrung 20 des Septums 18 abgedichtet, wenn sich das Ventil in der ersten oder geschlossenen Position befindet. In der gezeigten zweiten oder Benutzungsposition des Ventils wird die Fluidverbindung zwischen dem Ventileinlass 34 und dem Ventilauslass 36 durch den hohlen Innenraum 106 des Rohres und die beiden Öffnungen 74, 76 geöffnet. Ein Fluidfluss F von dem ersten medizinischen Gerät 68 zu dem zweiten medizinischen Gerät (nicht gezeigt) oder in entgegengesetzter Richtung, kann durchgeführt werden, wenn sich das Ventil in der zweiten Position befindet.
  • Das Ventil 10 kehrt in seine erste Position aus der zweiten Position zurück, wenn das zweite medizinische Gerät 68 von dem Einlass 34 abgenommen wird. Im Wesentlichen wird hierdurch die in distaler Richtung gerichtete Kraft von dem Ventilkern 32 entfernt, und wird den beiden Vorspannteilen 48, 58 ermöglicht, zu einem weniger gebogenen oder vorgespannten Zustand zurückzukehren, was einen Zustand völlig ohne Vorspannung oder Biegung umfasst.
  • 3 zeigt ein alternatives Ventil 78, das gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Bei diesem alternativen Ventil 78 weist der Ventilkern 80 eine abgeänderte Membran 82 auf, Vorspannteile 84, 86, einen Eingriffsansatz 88 und ein Rohr 90. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist ein Sitz 92 auf der Membran 82 vorgesehen, zur Anlage oder Berührung mit dem oberen Vorspannteil 84, das bei der alternativen Ausführungsform eine Schraubenfeder ist. Ein sich nach unten erstreckender Stiel 84 ist vorgesehen, um das obere Vorspannteil 84 in Bezug auf die Membran 82 anzuordnen. Der Eingriffsansatz 88 weist einen entsprechenden Sitz 96 und einen nach oben verlaufenden Stiel 98 auf, um das obere Vorspannteil 84 gegen den Eingriffsansatz 88 zur Anlage zu bringen, und in Bezug auf diesen anzuordnen. Ein im Wesentlichen flacher Oberflächenbereich 100 an einer Unterseite des Ein griffsansatzes 88 dient als Sitz für das untere Vorspannteil 86, das an seinem anderen freien Ende gegen das Septum 18 anstößt.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann der Eingriffsansatz 88 einstückig oder vereinigt mit dem Rohr 90 ausgebildet sein. Alternativ können diese beiden Teile getrennt hergestellt sein, und dann miteinander unter Verwendung einer herkömmlichen Befestigungsvorrichtung befestigt sein, beispielsweise mittels Wärmeschweißen, Laserschweißen, oder einen Kleber. Eine Kappe 102 ist an dem distalen Ende des Rohres 90 vorgesehen, die im Eingriff mit einer Zunge 104 im Arretierungseingriff steht. Die Kappe 102 begrenzt eine Verschiebung des Ventilkerns 108 proximal in Richtung des Einlasses 34 des Gehäuses. Die Kappe 102 kann aus dem gleichen Material wie jenem bestehen, das zur Herstellung des Rohres 90 verwendet wird, oder aus einem unterschiedlichen Material.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann das Ventil 78 so zusammengebaut werden, dass zuerst das untere, elastische Teil 86 auf dem Rohr 90 angebracht wird, und dann das distale Ende des Rohres durch die Bohrung 20 des Septums 18 eingeführt wird. Die Kappe 102 wird dann über der Zunge 104 angebracht, um zu verhindern, dass das distale Ende des Rohres sich proximal gegenüber der Bohrung 20 verschiebt. Dann wird das obere elastische Teil 82 über dem Rohr 90 angeordnet, gefolgt von der Membran 82. Der zusammengebaute Ventilkern 80 wird dann in die obere Gehäusekammer 14 über das offene, distale Ende am Ansatz 22 eingeführt. Schließlich lässt man die untere Gehäusekammer 16 gegen die obere Gehäusekammer 14 anstoßen, und dann werden die beiden Teile fest miteinander verbunden.
  • Das alternative Ventil 78 kann auf dieselbe Art und Weise eingesetzt werden, wie das voranstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 geschilderte Ventil. Allgemein gesprochen, kann das Ventil 78 so eingesetzt werden, dass der Auslass 36 mit einem ersten medizinischen Gerät (nicht gezeigt) verbunden wird, und ein zweites medizinisches Gerät 68 durch den Einlass 34 eingeführt wird, um den Ventilkern 80 von einer in 3 gezeigten ersten Position oder Bereitschaftsposition zu einer in 4 gezeigten zweiten oder Benutzungsposition zu bewegen. Hierdurch wird die Fluidverbindung zwischen dem Einlass 34 und dem Auslass 36 über die beiden Öffnungen 74, 76 und den hohlen Kern 106 des Rohres 90 geöffnet. Fluid F kann dann von dem ersten medizinischen Gerät 68 zu dem zweiten medizinischen Gerät fließen, wie in 4 gezeigt, oder in entgegengesetzter Richtung.
  • Das Ventil 78 kann in die erste oder Bereitschaftsposition dadurch zurückkehren, dass das medizinische Gerät 68 von dem Einlass 34 abgenommen wird, wodurch die nach unten gerichtete Kraft auf die beiden Vorspannteile 84, 86 entfernt wird, so dass sich diese zu ihrem weniger zusammengedrückten Zustand aufweiten können, was einen Zustand ohne Zusammendrücken einschließt.
  • Obwohl begrenzte Ausführungsformen der Ventilbaugruppen mit Zugang ohne Nadel und deren Bestandteilen hier im Einzelnen geschildert und erläutert wurden, werden Fachleuten auf diesem Gebiet zahlreiche Abänderungen und Variationen einfallen. So können beispielsweise die verschiedenen Ventile Lüer-Gleitvorrichtungen anstatt von Lüer-Gewinden aufweisen, kann der Eingriffsansatz an dem Rohr unter Verwendung einer unterschiedlichen Eingriffsvorrichtung angebracht werden, oder alternativ zusammen mit dem Rohr ausgeformt werden, kann das Gehäuse zur Verbesserung des Aussehens gefärbt ausgebildet werden, kann mehr als eine Flussöffnung an jedem Ende des Rohres vorgesehen sein, und so weiter. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass Merkmale, die speziell für eine Ausführungsform des Ventils erläutert wurden, bei einer anderen Ventilausführung eingesetzt werden können, unter der Voraussetzung, dass die Funktionen kompatibel sind. So kann beispielsweise der Eingriffsansatz getrennt bei dem Rohr der Ausführungsform des Ventils von 3 angebracht werden, anstatt einstückig hiermit ausgebildet zu sein. Daher wird darauf hingewiesen, dass die Ventilbaugruppen und deren Bestandteile, die gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, anders verwirklicht werden können, als dies hier speziell beschrieben wurde. Wesen und Umfang der Erfindung ergeben sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen, und sollen von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sein.

Claims (26)

  1. Ventil zum Steuern eines Fluidflusses, das ein Ventilgehäuse und einen daran angeordneten Ventilkern aufweist; wobei das Ventilgehäuse einen Einlass und einen Auslass aufweist; der Ventilkern ein Rohr aufweist, das ein erstes Ende und ein zweites Ende hat; ein Eingriffsansatz, der eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Rohres angeordnet ist; ein erstes Vorspannteil ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende des ersten Vorspannteils in der Nähe der ersten Seite des Eingriffsansatzes angeordnet ist, und das erste Ende des ersten Vorspannteils in der Nähe einer Membran angeordnet ist, die näher an dem Einlass als dem Auslass des Gehäuses liegt; und ein zweites Vorspannteil vorgesehen ist, das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende des zweiten Vorspannteils in der Nähe eines Septums angeordnet ist, das näher an dem Auslass als dem Einlass des Gehäuses angeordnet ist, und das erste Ende des zweiten Vorspannteils in der Nähe der zweiten Seite des Eingriffsansatzes angeordnet ist; und wobei das Rohr eine erste Öffnung in der Nähe des ersten Endes und eine zweite Öffnung in der Nähe des zweiten Endes aufweist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Membran ein vorgeformter Kanal vorgesehen ist, um das Rohr sowohl in einer geschlossenen Position als auch in einer Benutzungsposition aufzunehmen.
  3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr durch eine obere Oberfläche der Membran in der geschlossenen Position vorsteht.
  4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung und die zweite Öffnung entlang einer Seitenoberfläche des Rohres angeordnet sind.
  5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Vorspannteil und das zweite Vorspannteil beide aus einem Metallmaterial bestehen.
  6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Vorspannteil und das Septum einstückig oder vereinigt miteinander ausgebildet sind.
  7. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kappe mechanisch mit dem zweiten Ende des Rohres verbunden ist.
  8. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine obere Gehäusekammer aufweist, die an einer unteren Gehäusekammer befestigt ist.
  9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Septum zwischen einer inneren Oberfläche der oberen Gehäusekammer und einer inneren Oberfläche der unteren Gehäusekammer zusammengedrückt wird.
  10. Ventil zum Steuern des Fluidflusses, welches ein Ventilgehäuse und einen darin angeordneten Ventilkern aufweist; wobei das Ventilgehäuse einen Einlass, einen Auslass und einen inneren Hohlraum aufweist; der Ventilkern ein Rohr aufweist, das mit einem hohlen Kern versehen ist, mehreren Öffnungen und einem Eingriffsansatz; eine Membran und ein Septum vorgesehen sind, die jeweils eine Öffnung aufweisen, wobei das Rohr, das im inneren Hohlraum des Gehäuses angeordnet ist, durch sie hindurchgeht; wobei ein erstes Vorspannteil gegen die Membran und den Eingriffsansatz vorgespannt ist; und ein zweites Vorspannteil gegen den Eingriffsansatz und das Septum vorgespannt ist.
  11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr durch eine obere Oberfläche der Membran sowohl in einer geschlossenen Position als auch einer Benutzungsposition vorsteht.
  12. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Vorspannteil und das zweite Vorspannteil beide aus einem Metallmaterial bestehen.
  13. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Öffnungen eine Einlassöffnung in der Nähe eines ersten Endes des Rohres und eine Auslassöffnung in der Nähe eines zweiten Endes des Rohres umfassen.
  14. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Vorspannteil und das Septum einstückig oder vereinigt miteinander ausgebildet sind.
  15. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Vorspannteil und die Membran einstückig oder vereinigt miteinander ausgebildet sind.
  16. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, und eine Kappe mechanisch mit dem zweiten Ende des Rohres verbunden ist.
  17. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsansatz einstückig oder vereinigt mit dem Rohr ausgebildet ist.
  18. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Septum zwischen einer oberen Gehäusekammer und einer unteren Gehäusekammer zusammengedrückt wird.
  19. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außengewinde am Gehäuseeinlass vorgesehen ist.
  20. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Gewinde versehener Ansatz an dem Gehäuseauslass vorgesehen ist.
  21. Ventil zum Steuern eines Fluidflusses, bei welchem vorgesehen sind: ein Gehäuse, das eine obere Gehäusekammer aufweist, die an einer unteren Gehäusekammer angebracht ist; ein Ventilkern, der eine erste Kolbenvorrichtung aufweist, die in Reihe mit einer zweiten Kolbenvorrichtung ausgerichtet ist, zum aufeinander folgenden Zusammendrücken und Ausdehnen, damit der Ventilkern von einer offenen Position zu einer geschlossenen Position bewegt wird; und wobei das Rohr mehrere Öffnungen aufweist.
  22. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kolbenvorrichtung ein Vorspannteil aufweist, das mit einer Membran verbunden ist, die einen vorgeformten Kanal aufweist.
  23. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kolbenvorrichtung ein Vorspannteil aufweist, das mit einem Septum verbunden ist, das einen vorgeformten Kanal aufweist.
  24. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kappe vorgesehen ist, die in der Nähe eines Septums und in ständiger Fluidverbindung mit dem Gehäuseauslass angeordnet ist, wobei die Kappe mechanisch mit dem Rohr verbunden ist.
  25. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung, die an dem Rohr befestigt ist, einen Eingriffsansatz aufweist.
  26. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Rohr befestigte Anordnung eine aufgenommene Arretierung aufweist.
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