DE102006032300A1 - Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED) - Google Patents

Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED) Download PDF

Info

Publication number
DE102006032300A1
DE102006032300A1 DE102006032300A DE102006032300A DE102006032300A1 DE 102006032300 A1 DE102006032300 A1 DE 102006032300A1 DE 102006032300 A DE102006032300 A DE 102006032300A DE 102006032300 A DE102006032300 A DE 102006032300A DE 102006032300 A1 DE102006032300 A1 DE 102006032300A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
projectile
firing pin
accelerator
ied
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006032300A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102006032300A priority Critical patent/DE102006032300A1/de
Priority to US11/716,194 priority patent/US7481146B2/en
Publication of DE102006032300A1 publication Critical patent/DE102006032300A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/59Electromechanical firing mechanisms, i.e. the mechanical striker element being propelled or released by electric means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B9/00Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure
    • F41B9/0003Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid
    • F41B9/0031Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid the liquid being pressurised at the moment of ejection
    • F41B9/0043Pressurisation by explosive pressure
    • F41B9/0046Disruptors, i.e. for neutralising explosive devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/06Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs
    • F42B33/062Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs by high-pressure water jet means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED) mit einem Projektil, welches zur Penetration und/oder Zerstörung zumindest eines Teiles der Idee dient. Weiterhin ist ein Beschleuniger vorgesehen, welcher beim Betätigen der Vorrichtung das Projektil beschleunigt und durch einen Lauf führt, wobei dieser Beschleuniger als Treibmittel gefüllte Kartusche ausgeführt ist. Die Kartusche ist in einem Lager gelagert und enthält einen Auslöser zum Auslösen der Beschleunigung. Als Auslöser dient ein Zündhütchen, welches im Bereich des Bodens der Kartusche angeordnet ist. Die Auslösung erfolgt durch das Anschlagen des Zündhütchens mittels eines Schlagbolzens.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED) der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Solcherart Vorrichtungen finden insbesondere Verwendung im Bereich der Polizei und des Militärs sowie allgemein bei der Entschärfung von Sprengsätzen, Bomben und ähnlichem. Sie dienen der Penetration des schädlichen Objektes, häufig im Bereich des Zündungsmechanismus, und Zerstören dieses so auf eine energiearme Weise ohne den Spreng- bzw. Brandsatz zu zünden.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art verfügen über einen Beschleuniger in Form einer elektrisch auszulösenden Kartusche. Schwierig hierbei ist jedoch die Sicherheit dieser Kartuschen im Hinblick auf die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Fehlzündungen, die beispielsweise durch elektromagnetische Felder oder Impulse entstehen können, müssen unbedingt vermieden werden. Daher ist die EMV-Sicherheit unbedingt notwendig für den Transport der Kartuschen auf dem Luftweg, beispielsweise um möglichst schnell zu einem Einsatzort zu kommen und eine IED zu entschärfen. Normalerweise müssen jedoch die Kartuschen auf dem Landweg nachgebracht werden, da die EMV-Sicherheit eben nicht gegeben ist, während der Entschärfer mit seiner restlichen Ausrüstung auf dem Luftweg, z.B. per Hubschrauber zum Einsatzort befördert wird. Auch problematisch sind die Lagerung und der Transport der Kartuschen, insbesondere wenn Herstellungs-, Lager- und Einsatzort weit auseinander liegen, beispielsweise auf verschiedenen Kontinenten. Die Kartuschen müssen dann als spezielles Gefahrgut deklariert werden und unterliegen auch schwierigen zollrechtlichen Bestimmungen.
  • Dem vorliegenden Patent liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art den Beschleuniger so zu optimieren, dass die Sicherheit der EMV erfüllt wird und die Kartuschen somit einfacher zu lagern und zu transportieren sind. Dies wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Im Bereich des Bodens der Kartusche ist ein Zündhütchen angeordnet, welches als Auslöser fungiert, der den Beschleuniger startet. Die Auslösung erfolgt durch Anschlagen des Zündhütchens mittels eines Schlagbolzens. Hierdurch wird die SMV-Sicherheit der Vorrichtung und des Beschleunigers extrem erhöht, so dass auch einem Transport auf dem Luftweg, beispielsweise auch per Hubschrauber nichts im Wege steht. Die Vorrichtung und der Beschleuniger können so schnell und direkt zum Einsatzort transportiert werden. Auch bei der Lagerung der Kartuschen ergeben sich deutlich weniger Probleme, da die Gefahr von Fehlzündungen durch elektrische Felder ausgeschlossen ist.
  • Als Projektil kann sowohl ein Wasserprojektil Verwendung finden, als auch ein Gipspfropfen. Beide dienen der energiearmen Zerstörung beispielsweise der Zündvorrichtung. Hierbei haben sich Wasserprojektile besonders bewährt. Um dafür zu sorgen, dass ein solches Projektil auch nach dem Beschleunigen länger seine Form behält, kann das Wasser in ein handelsübliches Präservativ eingefüllt und dann in die Vorrichtung geführt werden. Hierdurch wird die Effektivität des Projektils erhöht.
  • Da die Vorrichtung vor jeder Benutzung mit dem Projektil und der Kartusche geladen werden muss, ist es vorteilhaft, das Lager, in dem die Kartusche gelagert wird, mit einem Bajonettverschluss zu verschließen. Hierdurch wird eine einfache Handhabung während des Ladevorgangs erreicht und ein eventuelles Nachladen kann ebenfalls schnell und zuverlässig erfolgen. Zudem wird die Anzahl an für den Ladevorgang erforderlichen Komponenten minimiert, was ebenfalls die Handhabung erleichtert.
  • Besonders empfehlenswert ist es, den Bajonettverschluss in seiner Verriegelungsposition durch federbelastete Stifte zu sichern. So ist er immer sicher gehaltert, und selbst bei einem Sturz oder einer sonstigen mechanischen Belastung ist die Gefahr des Lösens des Bajonettverschlusses minimiert.
  • Weitere Vorzüge und Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen und den Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Teilschnitt
  • 2: ein Detail einer ersten Ausführungsform eines Beschleunigers in Teilschnitt
  • 3: den Zusammenbau der Teile aus 1 und 2
  • 4: ein Detail einer zweiten Ausführungsform eines Beschleunigers in Perspektive
  • 5: einen Brückenzünder im Schnitt
  • 6: eine Kartusche im Schnitt
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 im Teilschnitt dargestellt. Gut zu erkennen sind der Lauf 11 sowie die beiden Kompensationsrohre 12, die dazu dienen, den Rückstoß, der durch die Beschleunigung des Projektils entsteht, auszugleichen. Sowohl der Lauf 11 als auch die Enden der Kompensationsrohre 12 sind mit leichten Kunststoffstopfen 13 verschlossen. Durch die leichte Bauweise dieser Kunststoffstopfen 13 besteht keinerlei Gefahr von Beschädigungen, wenn diese bei der Beschleunigung des Projektils herausfliegen. Die Vorrichtung 10 in 1 ist noch ohne Beschleuniger 20 dargestellt.
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Beschleunigers 20 zeigt 2. Der hier nicht näher erkennbare Schlagbolzen ist im Ruhezustand vor der Auslösung federbelastet und kann mittels einer Kurvenscheibe 40 bewegt werden. Die Kurvenscheibe 40 wird durch einen Elektromotor 41 sowie ein Getriebe 42 angetrieben. Wird die Kurvenscheibe 40 bewegt, so bewegt sich auch der Schlagbolzen mit und schnellt aufgrund der Federbelastung abrupt in Richtung des Bodens 22 der Kartusche 21, die später noch näher erläutert werden soll. Wird die Kurvenscheibe 40 in einer kompletten Umdrehung geführt, so gelangt der Schlagbolzen am Ende der vollen Umdrehung wieder in seine definierte Ausgangslage. Dies ist besonders günstig, da danach die Vorrichtung 10 schnell wieder einsatzbereit ist und der Schlagbolzen immer in seiner definierten federbelasteten Position gehaltert wird.
  • Des Weiteren verfügt der Beschleuniger über eine Gegenanschlussstelle 31, die an die Anschlussstelle 14 der Vorrichtung anschließbar ist.
  • 3 zeigt nun die Vorrichtung 10 aus 1 und dem Beschleuniger 20 aus 2 im Zusammenbau. Zu erkennen ist hier auch ein elektrisches Anschlusskabel, welches für den Betrieb des Elektromotors 41 benötigt wird. Die Anschlussstelle 14 ist an die Gegenanschlussstelle 31 angeschlossen. Zu erkennen sind auch die Ausgänge der beiden Kompensationsrohre 12.
  • Eine zweite Alternative des Beschleunigers ist in 4 gezeigt. Auch hier ist die Gegenanschlussstelle 31 erkennbar, jedoch wird als Beschleuniger ein Brückenzünder 50 verwendet, den man an den Kabeln der Zündung 52 erkennen kann. Auch sind wiederum die Kompensationsrohre 12 mit den Kunststoffstopfen 13 gezeigt. Diese Version des Beschleunigers ist insbesondere für polizeiliche Einsätze vorteilhaft.
  • Der Brückenzünder 50 ist nochmals deutlicher in 5 dargestellt. Er enthält hier eine Treibladung 51 sowie Zündung 52. Diese Treibladung 51 wird zwar auch auf elektrische Weise gezündet, jedoch ist sie sehr gering, so dass es hier kaum zu Problemen mit der elektromagnetischen Verträglichkeit kommt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Treibladung von 0,04 Gramm verwendet. Des Weiteren ist es empfehlenswert, bei der Lieferung der Treibladungen zunächst nur die Hülse mit Zündung zu liefern und die Treibladung selber gesondert aufzubewahren. Dann kann das Treibmittel in die Hülse eingeführt werden und die Hülse an ihrem oberen Ende durch Umbiegen verschlossen werden. Somit bestehen keinerlei Bedenken mehr wegen der elektromagnetischen Verträglichkeit.
  • 6 zeigt nunmehr ein Beispiel für eine Kartusche 21. Besonders günstig ist es, wenn hierfür eine handelsübliche Patronenhülse 24 ohne Projektil Verwendung findet. Diese Patronenhülsen sind einfach und kostengünstig in der Beschaffung. Im Bereich des Bodens 22 der Kartusche 21 befindet sich das Zündhütchen 23, welches als Auslöser des Beschleunigers 20 dient. Die Kartusche 21 ist an ihrem oberen Ende 30 verschlossen. Im vorliegenden Fall wird hierfür zunächst eine Filzscheibe 25 verwendet, gefolgt von zwei Lagen Wellpappe 26. Danach folgt eine Schicht beschichtetes Papier 27, welches ähnlich wie ein Getränkekarton aufgebaut ist. Abschließend wird die Kartusche 21 mit einem Wachspfropfen 28 vergossen, wodurch die gesamte Kartusche 21 dicht wird.
  • Die Vorrichtung 10 sollte so ausgeführt werden, dass zwar die handelsübliche Patronenhülse 24 ohne Projektil verwendet werden kann, jedoch gleichzeitig eine handelsübliche Patronenhülse mit Projektil nicht mit der Vorrichtung verschossen werden kann.
  • Zur Kompensation des Rückstoßes werden die Kompensationsrohre 12 mit Wasser betrieben. Falls die Vorrichtung 10 bei Temperaturen unter Null Grad Celsius zum Einsatz kommt, ist es sinnvoll, bei Verwendung eines Wasserprojektils dem Wasser Frostschutzmittel zuzusetzen oder gleich so für das Projektil als auch für die Kompensationsrohre 12 Frostschutzmittel zu verwenden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die hier dargestellten Ausführungsformen lediglich Beispiele der Erfindung zeigen. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch verschiedene Ausgestaltungen und Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise der Aufbau der Patronenhülse variieren sowie auch der des Brückenzünders. Auch kann die Kurvenscheibe eine andere Form aufweisen. Ebenso ist auch die Form der Vorrichtung selbst nicht festgelegt. Es können auch andere Beschleuniger verwendet werden, die das Zündhütchen anschlagen.
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Lauf
    12
    Kompensationsrohr
    13
    Kunststoffstopfen
    14
    Anschlussstelle
    20
    Beschleuniger
    21
    Kartusche
    22
    Boden von 21
    23
    Zündhütchen
    24
    Patronenhülse
    25
    Filz
    26
    Wellpappe
    27
    Beschichtetes Papier
    28
    Wachs
    29
    Treibmittel
    30
    Oberes Ende von 21
    31
    Gegenanschlussstelle
    40
    Kurvenscheibe
    41
    Elektromotor
    42
    Getriebe
    50
    Brückenzünder
    51
    Treibladung
    52
    Zündung

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED), mit einem Projektil, welches zur Penetration und/oder Zerstörung zumindest eines Teiles der IED dient, und mit einem Beschleuniger (20), welcher beim Betätigen der Vorrichtung (10) das Projektil beschleunigt und durch einen Lauf (11) führt, wobei der Beschleuniger (20) als treibmittelgefüllte (29) Kartusche (21) ausgeführt ist, welche in einem Lager gelagert ist, und einen Auslöser zum Auslösen der Beschleunigung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass als Auslöser ein Zündhütchen (23) im Bereich des Bodens (22) der Kartusche (21) dient, und dass die Auslösung durch Anschlagen des Zündhütchens (23) mittels eines Schlagbolzens erfolgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektil als Wasserprojektil ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserprojektil in ein Präservativ gefüllt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Projektil ein Gipspfropfen dient.
  5. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen im Ruhezustand vor der Auslösung federbelastet ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen über eine Kurvenscheibe (40) geführt wird, wobei die Kurvenscheibe (40) bei der Auslösung bewegt wird und den Schlagbolzen in Richtung des Bodens (22) der Kartusche (21) beschleunigt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Kurvenscheibe (40) mittels eines Elektromotors (41), insbesondere unter Zwischenschaltung eines Getriebes (42), erfolgt.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auslösung der Schlagbolzen mittels eines Brückenzünders (50) in Richtung des Bodens (22) der Kartusche (21) beschleunigt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Brückenzünder (50) eine Treibladung (51) von 0,04 g enthält, die elektrisch zündbar (52) ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Kartusche (21) eine handelsübliche Patronenhülse (24) ohne Projektil vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (21) an ihrem oberen Ende (30) mit einer oder mehreren Lagen aus Filz (25), Wellpappe (26), beschichtetem Papier (27) und/oder Wachs (28) verschlossen ist.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Kompensationsrohre (12) vorgesehen sind, die mit Wasser betrieben werden und die den Rückschlag der Vorrichtung (10) bei der Auslösung kompensieren.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (11) und/oder die Kompensationsrohre (12) mit leichten Kunststoffstopfen (13) verschlossen sind.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Laden und Entladen das Lager der Kartusche (21) mit einem Bajonettverschluss verschließbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss in seiner Verriegelungsposition durch federbelastete Stifte sicherbar ist.
DE102006032300A 2006-07-11 2006-07-11 Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED) Withdrawn DE102006032300A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006032300A DE102006032300A1 (de) 2006-07-11 2006-07-11 Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED)
US11/716,194 US7481146B2 (en) 2006-07-11 2007-03-09 Device for disrupting improvised explosive devices (IEDS)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006032300A DE102006032300A1 (de) 2006-07-11 2006-07-11 Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006032300A1 true DE102006032300A1 (de) 2008-01-17

Family

ID=38825206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006032300A Withdrawn DE102006032300A1 (de) 2006-07-11 2006-07-11 Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED)

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7481146B2 (de)
DE (1) DE102006032300A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008016653U1 (de) 2008-12-16 2009-03-05 Elp Gmbh European Logistic Partners Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2438212A (en) * 2006-05-16 2007-11-21 Blastech Ltd Detonation interrupter
US8567299B2 (en) 2010-11-22 2013-10-29 Vanair Manufacturing, Inc. Pressurized fluid delivery system and method of use
US9200881B1 (en) * 2011-10-24 2015-12-01 F. Richard Langner Systems and methods for an improved firing assembly
US10215543B1 (en) * 2012-05-10 2019-02-26 Mark Benson Linear explosive disruptor
US9404718B1 (en) * 2013-01-03 2016-08-02 Vadum Inc. Multi-shot disrupter apparatus and firing method
US9506728B2 (en) * 2014-08-04 2016-11-29 Harris Corporation Recoil absorbing mechanism
US10254076B2 (en) * 2015-07-31 2019-04-09 John Francis Penrod Apparatus for use with a disrupter to disable explosive ordnance and improvised explosive devices
US9587909B1 (en) 2016-05-06 2017-03-07 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Modular disrupter cannon
US10712140B2 (en) 2017-03-09 2020-07-14 Zero Point, Incorporated Bumper system for an explosive ordnance disposal disruptor
US11187487B1 (en) 2017-08-18 2021-11-30 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Disrupter driven highly efficient energy transfer fluid jets
US10794660B2 (en) 2018-02-14 2020-10-06 The United States of America as represented by the Federal Bureau of Investigation, Department of Justice Reverse velocity jet tamper disrupter enhancer with muzzle blast suppression
US10451378B2 (en) 2018-02-14 2019-10-22 The United States of America as represented by the Federal Bureau of Investigation, Department of Justice Reverse velocity jet tamper disrupter enhancer
US10955212B2 (en) * 2018-04-16 2021-03-23 Eagle Technology, Llc Lightweight recoil management

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3236285A1 (de) * 1982-04-19 1983-10-20 Tig Bicord AG, 6331 Hünenberg, Zug Schiessgeraet
DE19500417A1 (de) * 1995-01-10 1996-07-11 Sobbe Friedrich Wilhelm Treibladungskartusche
DE19804652A1 (de) * 1998-02-06 1999-08-12 Rheinmetall W & M Gmbh Verschluß für eine großkalibrige Rohrwaffe mit einer Abfeuervorrichtung
US6408731B1 (en) * 1998-06-10 2002-06-25 Proparms Ltd. Liquid disrupter with reduced recoil

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3003418A (en) * 1959-03-19 1961-10-10 Wendell M Young Livestock marking bullet
US3037454A (en) * 1961-04-19 1962-06-05 Wendell M Young Livestock marking bullet
US4169403A (en) * 1978-08-04 1979-10-02 Hanson Ralph W Bomb circuit disrupting device and method
US4779511A (en) * 1985-07-09 1988-10-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Disposal dearmer for EOD applications
US4957027A (en) * 1989-10-02 1990-09-18 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Versatile nonelectric dearmer
US5134921A (en) * 1990-06-24 1992-08-04 Custom Engineering And Designs, Inc. Water cannon for neutralizing explosive devices, and replaceable cartridge therefor
US5136920A (en) * 1990-06-24 1992-08-11 Custom Engineering And Design, Inc. Water cannon for neutralizing explosive devices, and replaceable cartridge therefor
GB9020378D0 (en) * 1990-09-18 1990-10-31 Richmond Electronics & Enginee A device for firing a projectile
US5210368A (en) * 1992-04-15 1993-05-11 Heller Jr James M Bomb neutralizing apparatus
US5743246A (en) * 1993-09-10 1998-04-28 Earth Resources Corporation Cannon for disarming an explosive device
US5824944A (en) * 1997-05-22 1998-10-20 Olin Corporation Metallic slug for industrial ballistic tool
US6408791B1 (en) * 1999-06-11 2002-06-25 O'dell Robert D. Underwater fish habitat
US6490957B1 (en) * 1999-11-19 2002-12-10 Battelle Memorial Institute Explosives disrupter
GB0200267D0 (en) * 2002-01-08 2002-02-20 Alford Sidney C Device for the disruption of explosive ordnance

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3236285A1 (de) * 1982-04-19 1983-10-20 Tig Bicord AG, 6331 Hünenberg, Zug Schiessgeraet
DE19500417A1 (de) * 1995-01-10 1996-07-11 Sobbe Friedrich Wilhelm Treibladungskartusche
DE19804652A1 (de) * 1998-02-06 1999-08-12 Rheinmetall W & M Gmbh Verschluß für eine großkalibrige Rohrwaffe mit einer Abfeuervorrichtung
US6408731B1 (en) * 1998-06-10 2002-06-25 Proparms Ltd. Liquid disrupter with reduced recoil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008016653U1 (de) 2008-12-16 2009-03-05 Elp Gmbh European Logistic Partners Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED)

Also Published As

Publication number Publication date
US7481146B2 (en) 2009-01-27
US20080011152A1 (en) 2008-01-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006032300A1 (de) Vorrichtung zum Entschärfen von improvisierten Spreng- und Brandvorrichtungen (IED)
EP0164732B1 (de) Einrichtung zur Erzeugung einer Scheinzielwolke, insbesondere einer Infrarot-Scheinzielwolke
DE2125149C3 (de) Waffe
CH664009A5 (de) Panzerbrechendes geschoss.
EP0337049B1 (de) Trägergeschoss mit Übungssubmunitionsgeschossen
DE102005030263B3 (de) Sicherheitssystem für tempierbare Munition mit Selbstzerlegung
DE102013010502A1 (de) Wirkteilzünder für eine Mörsergranate und aus einem Zapfenmörser verschießbare Mörsergranate mit einem derartigen Wirkteilzünder
DE1578109B2 (de) Zerfallgeschoss
DE3934041C2 (de)
WO2020108962A1 (de) Erprobungs- und/oder übungsmunition
EP3546881B1 (de) Geschoss mit bodenanzünder und markierladung
DE102006030515B4 (de) Manövermunition mit einer geführt bewegbaren Geschossnachbildung
DE102018129778A1 (de) Übungsmunition und Trainingssystem unter Verwendung der Übungsmunition
DE133723C (de)
DE267962C (de)
DE223959C (de)
DE2352576A1 (de) Vorrichtung zur zuendueberfuehrung fuer geschosse mit hinauswerfbaren koerpern
DE1809162A1 (de) Zuender
AT251450B (de) Hülse für Feuerwaffenmunition
AT28004B (de) Bodenkammerschrapnell.
DE2015284A1 (de) Geschoss
DE1908520A1 (de) Zuendvorrichtung fuer Geschosse,Bomben od.dgl.
DE102013106064A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Neutralisieren von Kampfmitteln
DE202021102499U1 (de) Signalgerät
CH661793A5 (de) Zuendersicherung an einem geschosszuender.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal