DE102006028766A1 - Haltevorrichtung für eine Platte - Google Patents
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Abstract
Haltevorrichtung
(1) für
eine Platte (2), insbesondere für
eine an einem Boden (3) angebrachte eine Geländerbrüstung bildende Glasplatte,
mit einer an dem Boden (3) befestigten im Querschnitt U-förmigen Trageschiene
(4) und mit einem in der Trageschiene (4) angeordneten und durch
diese abgestützten
im Querschnitt U-förmigen
Aufnahmeprofil (5), in das die Platte (2) mit ihrem unteren Bereich
eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den beiden parallel zueinander und vertikal verlaufenden Stegen (13, 14 und 16, 17) des Aufnahmeprofils (5) und der Trageschiene (4) jeweils mindestens ein Loslager (21) vorgesehen ist, durch das das Aufnahmeprofil (5) in horizontaler Richtung an den Stegen (16, 17) der Trageschiene (4) abgestützt ist,
dass zwischen den beiden parallel zueinander und horizontal verlaufenden Schenkeln (15 und 18) des Aufnahmeprofils (5) und der Trageschiene (4) mindestens ein als Festlager (22) ausgebildetes Abstützprofil (23) angeordnet ist, das mit dem Schenkel (15) des Aufnahmeprofils (5) formschlüssig zur...
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den beiden parallel zueinander und vertikal verlaufenden Stegen (13, 14 und 16, 17) des Aufnahmeprofils (5) und der Trageschiene (4) jeweils mindestens ein Loslager (21) vorgesehen ist, durch das das Aufnahmeprofil (5) in horizontaler Richtung an den Stegen (16, 17) der Trageschiene (4) abgestützt ist,
dass zwischen den beiden parallel zueinander und horizontal verlaufenden Schenkeln (15 und 18) des Aufnahmeprofils (5) und der Trageschiene (4) mindestens ein als Festlager (22) ausgebildetes Abstützprofil (23) angeordnet ist, das mit dem Schenkel (15) des Aufnahmeprofils (5) formschlüssig zur...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für eine Platte nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Eine solche Haltevorrichtung kann beispielsweise der
DE 103 38 816 B3 entnommen werden, die eine eine Geländerbrüstung bildende Glasscheibe an einem Boden abstützt. Die Haltevorrichtung besteht dabei aus einer Trageschiene, die unmittelbar oder über Zwischenglieder an dem Boden oder an einer Wand befestigt ist. Die Tragschiene ist als U-Profil-Schiene ausgebildet, in der die Platte über elastische oder semi elastische Zwischenglieder gehalten ist. Im unteren Bereich der Trageschiene und außerhalb des Bereiches, in der die Platte angeordnet ist, ist ein Festlager vorgesehen, das in horizontaler Richtung beweglich ausgebildet ist, um die Tragschiene lotrecht ausrichten zu können, so dass die Platte exakt senkrecht eingestellt werden kann. Als Loslager ist ein im Austrittsbereich der Platte aus der Trageschiene vorgesehene Aufhängung geschaffen, in die die Tragschiene eingehängt werden kann. Dieses Loslager nimmt daher im wesentlichen vertikal verlaufende Kräfte, also die von der Platte und der Tragschiene ausgeübten Gewichtskräfte, auf. Durch das horizontale Verstellen des Festlagers im unteren Bereich der Tragschiene wird daher die Tragschiene um den Aufhängepunkt an dem Grundprofil verschwenkt. Sobald die exakte Position des Festlagers gefunden ist, verläuft die Platte in vertikaler Richtung. - Eine solche Haltevorrichtung hat sich in der Praxis zwar bewährt, weist jedoch Nachteile bei der Montage der Platte zur Bildung einer Geländerbrüstung auf, denn zunächst ist die exakte Position des Festlagers in Bezug auf die gegebenen geometrischen Abmessungen der Trageschiene und des Grundprofils zu bestimmen, damit die Platte exakt lotrecht ausgerichtet ist. Die Einstellung des Festlagers kann von außen nur dann erfolgen, wenn die Trageschiene und die Platte aus dem Grundprofil ausgehängt sind.
- Da eine Vielzahl von Festlagern notwendig sind, um die Trageschiene mit der relativ schweren Platte zuverlässig abzustützen, ist zudem die Ausrichtung der einzelnen Festlager zueinander vorzunehmen. Diese Montage- und Einstellarbeiten sind mitunter äußerst zeitaufwendig, denn die Vielzahl der Festlager sind exakt einzustellen und deren eingestellte Position muss in horizontaler Richtung fluchtend verlaufen.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung für eine eine Geländerbrüstung bildende Platte der eingangs genannten Gattung bereit zu stellen, mittels der die lotrechte Ausrichtung der Platten auf schnelle und einfache Art und Weise vorgenommen werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patenanspruches 1 gelöst.
- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Dadurch, dass das das Festlager bildende Abstützprofil als Schiene im Inneren der Drahtschiene angeordnet ist und durch zwei aus diesem abstehenden Zentrierstiften in horizontaler Richtung an den beiden gegenüberliegenden Innenflächen der Trageschiene abgestützt ist, kann die Ausrichtung des Abstützprofils im Inneren der Tragschiene auf einfache und schnelle Art und Weise bewerkstelligt werden, denn Toleranzunterschiede der Trageschiene können durch Eindrehen bzw. Ausdrehen der Zentrierstifte aus dem Abstützprofil ausgeglichen werden. Bereits durch die Bestimmung der Geometrieverhältnisse im Inneren der Tragschiene kann daher das Abstützprofil durch die Anlagen zwischen den Zentrierstiften und der Innenflächen der Trageschiene exakt zentrisch verlaufend ausgerichtet werden. Da sich die Trageschiene auf dem Abstützprofil formschlüssig abstützt, wird jede Lageveränderung des Abstützprofils auf die Trageschiene und damit auf die Platte weitergeleitet.
- Darüber hinaus nimmt das Abstützprofil die Gewichtskräfte der Platte und der Trageschiene zuverlässig und dauerhaft auf und überträgt dieses großflächig an die Trageschiene. Das Aufnahmeprofil wird somit in der und durch die Trageschiene fest verspannt gehalten.
- Mögliche Fehler, Abweichungen oder Toleranzunterschiede können durch die federnde Eigenschaften der Haltenasen, die auf der Außenseite des Aufnahmeprofils im Austrittsbereich der Platte aus der Trageschiene angeordnet sind, ausgeglichen werden.
- Ein Verrutschen des Abstützprofils in der Trageschiene ist nicht möglich, da die aus dem Abstützprofil ragenden Zentrierstifte dieses lagefest in der Trageschiene verspannen.
- In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung für eine eine Geländerbrüstung bildende Platte, die an einem Boden befestigt ist, im Querschnitt, -
2 die Haltevorrichtung gemäß1 mit einer fehlerhaften Einstellposition, -
3 Haltevorrichtung gemäß1 , in Draufsicht, -
4 die Haltevorrichtung gemäß1 mit den einzelnen Bauteilen, in Expositionsdarstellung und -
5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung für eine Platte, die eine Geländerbrüstung bildet und an einem Boden befestigt ist, im Schnitt. -
1 kann eine Haltevorrichtung1 für eine Platte2 entnommen werden, die an einem Boden3 angebracht ist, um eine Geländerbrüstung zu bilden. Die Platte2 ist als doppelwandige Glasscheibe ausgebildet, die miteinander durch eine Klebefolie fest verbunden sind. Die Platte2 dient demnach als Sturzsicherung, um beispielsweise eine Galerie oder einen Zwischenboden3 abzuschließen. - An der Stirnseite des Bodens
3 ist eine Trageschiene4 , die als U-Profil ausgebildet ist, mittels einer Schraube8 fest angebracht. In den beiden vertikal verlaufenden Stegen16 und17 der Trageschiene4 sind eine Vielzahl von jeweils zueinander fluchtenden Durchgangsöffnungen9 vorgesehen, durch die jeweils eine der Schrauben8 hindurchführbar ist. Die Schraube8 wird in eine im Boden3 eingearbeitete Bohrung7 gehalten. Zusätzlich ist zwischen dem Steg16 und der Schraube8 eine Scheibe10 eingesetzt, die eine Verzahnung11 aufweist. Die Verzahnung11 der Scheibe10 ist in eine damit korrespondierende Verzahnung an der Innenseite des Steges16 eingerastet. Es ist zweckmäßig, zwischen dem Boden3 und der Außenfläche des Steges16 der Trageschiene4 einen Ausgleichskörper in Form einer Gummiplatte anzubringen. - Die Platte
2 wird in ihrem unteren Bereich von einem als U-Profil ausgebildeten Aufnahmeprofil5 umgriffen und in diesem durch einen Kleber6 , insbesondere einem Silikon-Kleber, fixiert. Um die Oberfläche der beiden vertikal verlaufenden Stege13 und14 und des Schenkels15 des Aufnahmeprofils5 zu vergrößern, sind diese geriffelt ausgebildet. Somit verläuft der Kleber6 entlang der gesamten Innenfläche des Aufnahmeprofils15 . - Die Senkrechte
12 der Platte2 ist möglichst exakt parallel zu den beiden vertikal verlaufenden Stegen16 und17 des Aufnahmeprofils5 auszurichten, während der Kleber6 aushärtet. Da diese Ausrichtung oftmals nicht gelingt bzw. Toleranzunterschiede durch Bauungenauigkeiten vorliegen, ist es notwendig, die Platte2 in die Senkrechten12 überführen zu können. Hierzu ist ein Loslager21 und ein Festlager22 vorgesehen, durch die die Platte2 lotrecht innerhalb der Trageschiene4 eingestellt werden kann. - Das Loslager
21 besteht aus zwei an den Außenseiten der Stege13 und14 des Aufnahmeprofils5 angeformten Haltenasen37 , die zwischen den beiden Stegen16 und17 der Trageschiene4 anliegen und somit horizontal verlaufende Kräfte an der Innenfläche der Stege16 und17 abstützen. Die Haltenasen37 sind als Druckfedern ausgebildet. - Das Festlager
22 besteht aus einem Abstützprofil23 , das in seinem Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und das drei vertikal verlaufende Stege24 ,25 und26 aufweist. In die Stege24 ,25 und26 ist jeweils eine Gewindebohrung30 eingearbeitet, die fluchtend zueinander verlaufen und die von einem Zentrierstift27 durchgriffen werden. Der Zentrierstift27 ragt aus zwei gegenüberliegenden Seiten des Abstützprofils23 mit einem Teilabschnitt31 heraus. An dem Zentrierstift27 ist im Bereich der Gewindebohrungen30 , die in den Stegen24 ,25 und26 eingearbeitet sind, ein Gewinde eingearbeitet. Somit können die aus dem Abstützprofil23 ragenden Teilabschnitte31 des Zentrierstiftes27 eingestellt werden, so dass die im Bereich der freien Enden des Zentrierstiftes27 angearbeitete Stirnfläche28 an der Auflagefläche29 , die im Bereich des Abstützprofiles23 vorgesehen ist, anliegen und sich an dieser fluchtend zueinander abstützen. - Um den Zentrierstift
27 in den Gewindebohrungen30 der Stege24 ,25 und26 einzustellen, ist an diesem ein Vierkant34 vorgesehen, der von außen zugänglich ist, wenn das Aufnahmeprofil5 und die Platte2 aus der Trageschiene4 entfernt sind. - Durch die Einstellung der aus dem Abstützprofil
23 ragenden Teilabschnitte31 des Zentrierstiftes27 kann somit das Abstützprofil23 innerhalb der Trageschiene4 derart positioniert werden, dass dieses exakt zentrisch in dieser verläuft und demnach sämtliche Toleranzfehler ausgleichbar sind. - Um die exakte Einstellung des Abstützprofils
23 auf das Aufnahmeprofil5 und damit auf die Platte2 zu übertragen, ist an dem mittleren Steg25 des Abstützprofils23 ein kugelförmig ausgebildeter Ansatz32 angeformt. In dem Schenkel15 des Aufnahmeprofils5 ist eine dem Abstützprofil23 zugewandte Rundung33 eingearbeitet, die als durchgehende Nut ausgebildet ist. - Folglich kann der Ansatz
32 abschnittsweise in die Rundung33 eingreifen, oder aber, wenn der Ansatz32 als durchgehende kugelförmige Schiene ausgebildet ist, verläuft dieser in der gesamten sich in Längsrichtung des Aufnahmeprofils5 erstreckenden Rundung33 . Zwischen dem Ansatz32 des Abstützprofils23 und der Rundung33 des Aufnahmeprofils5 besteht demnach eine formschlüssige Wirkverbindung, so dass die eingestellte Position des Abstützprofils23 an das Aufnahmeprofil5 . - Der
2 kann entnommen werden, dass die Platte2 aus der Senkrechten12 nach rechts gekippt ist und demnach der Zentrierstift27 in den Gewindebohrungen30 der drei Stege24 ,25 und26 nach links zu verdrehen ist, um eine lotrechte, also eine entlang der Senkrechten12 verlaufende Ausrichtung der Platte2 , zu erreichen. Eine solche Voreinstellung kann beispielsweise mit einem geeigneten Hilfsmittel, das den geometrischen Abmessungen des Aufnahmeprofiles5 und der Platte2 nachempfunden ist, vorab bewerkstelligt werden, so dass die Zentrierstifte27 , die sich entlang der Längsrichtung des Abstützprofils23 in diesem erstrecken, bereits voreingestellt sind und anschließend lediglich das Aufnahmeprofil5 , zusammen mit der in diesem eingesetzten Platte2 in die Tragschiene4 einzuführen ist. - In
3 ist gezeigt, dass eine Vielzahl von Zentrierstiften27 das Abstützprofil23 durchgreifen und an den Anlageflächen29 der Tragschiene4 anliegen. Zwischen zwei benachbarten Zentrierstiften27 liegt ein Abstand von 20 bis 30 Zentimeter vor. Das Vierkantprofil34 der Zentrierstifte27 ist von außen zugänglich und kann daher derart eingestellt werden, dass das Abstützprofil23 fluchtend exakt zentrisch zu der Längsachse der Trageschiene4 verläuft, also mittig in der Tragschiene4 angeordnet ist. Die Tragschiene4 wird seitlich jeweils von einer Blende35 , die als Sichtschutz dient, verschlossen. -
4 zeigt das Aufnahmeprofil5 , das Abstützprofil23 und den Zentrierstift27 als Einzelteile. Demnach kann zunächst der Zentrierstift27 in das Abstützprofil23 eingedreht werden, so dass die beiden seitlich aus diesem abstehenden Teilabschnitte31 des Zentrierstiftes27 gleich groß sind. Falls die Abstände der Anlageflächen29 der Tragschiene4 über deren Längsrichtung durch Toleranzfehler unterschiedlich groß ausgebildet sind, können die jeweiligen Zentrierstifte27 in dem Abstützprofil23 individuell diese Toleranzfehler ausgleichen, so dass das Abstützprofil23 trotz der vorhandenen Toleranzabweichungen exakt zentrisch entlang der Längsrichtung der Tragschiene4 ausgerichtet ist. Sobald diese Einstellung bewerkstelligt ist, kann das Aufnahmeprofil5 auf das Abstützprofil23 aufgesetzt werden, das demnach in horizontaler und vertikaler Richtung Kräfte aufnimmt und an die Trageschiene4 weiterleitet. -
5 kann entnommen werden, dass jeweils zwei Zentrierstifte27' in die jeweilige zueinanderhaltende Gewindebohrung30 , die in den beiden äußeren Stegen4 und26 des Abstützprofils23 eingearbeitet sind, eingedreht werden. Somit ist die gesamte Länge des Zentrierstiftes27' nicht exakt an den Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Anlagenflächen29 der Trageschiene4 anzupassen und kann vielmehr davon abweichen und an die vorliegenden geometrischen Abmessungen, die innerhalb der Trageschiene4 herrschen, durch Ein- oder Herausdrehen angepasst werden. Es ist auch denkbar, dass die beiden fluchtend gegenüberliegenden Zentrierstifte27 sich bis in die Gewindebohrung30 , die in dem mittleren Steg25 eingearbeitet ist, erstrecken und sich in dieser abstützen. - Im Austrittsbereich der Platte
2 aus dem Aufnahmeprofil5 ist zwischen den Stegen13 und14 und den Stegen16 und17 der Tragschiene ein elastischer Spannkörper36 eingeschoben, der sich über die gesamte Länge der Trageschiene4 erstreckt und durch den das Aufnahmeprofil5 innerhalb der Trageschiene4 in horizontaler Richtung verspannt gehalten ist. - In die Trageschiene
4 kann ein Fixiermittel eingefüllt werden, durch das das Abstützprofil23 und die Zentrierstifte27 vollständig oder nahezu vollständig umschlossen ist. Das Fixiermittel besteht aus Epoxydharz, Zementmörtel oder Zementestrich und härtet nach einer bestimmten Zeitdauer aus. Während des Aushärtevorgangs wird die die Geländerbrüstung bildende Glasplatte2 durch Haltepfosten oder dgl. in lotrechter Position gehalten. Wenn der Härtevorgang abgeschlossen ist, werden die Haltepfosten entfernt. Die Glasplatte2 steht nunmehr senkrecht; das Abstützprofil23 wird lageorientiert in der Trageschiene4 durch das Fixiermittel gehalten.
Claims (13)
- Haltevorrichtung (
1 ) für eine Platte (2 ), insbesondere für eine an einem Boden (3 ) angebrachte eine Geländerbrüstung bildende Glasplatte, mit einer an dem Boden (3 ) befestigten im Querschnitt U-förmigen Trageschiene (4 ) und mit einem in der Trageschiene (4 ) angeordneten und durch diese abgestützten im Querschnitt U-förmigen Aufnahmeprofil (5 ), in das die Platte (2 ) mit ihrem unteren Bereich eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden parallel zueinander und vertikal verlaufenden Stegen (13 ,14 und16 ,17 ) des Aufnahmeprofils (5 ) und der Trageschiene (4 ) jeweils mindestens ein Loslager (21 ) vorgesehen ist, durch das das Aufnahmeprofil (5 ) in horizontaler Richtung an den Stegen (16 ,17 ) der Trageschiene (4 ) abgestützt ist, dass zwischen den beiden parallel zueinander und horizontal verlaufenden Schenkeln (15 und18 ) des Aufnahmeprofils (5 ) und der Trageschiene (4 ) mindestens ein als Festlager (22 ) ausgebildetes Abstützprofil (23 ) angeordnet ist, das mit dem Schenkel (15 ) des Aufnahmeprofils (5 ) formschlüssig zur Kraftaufnahme in horizontaler und vertikaler Richtung verbunden ist und aus dem mindestens ein Zentrierstift (23 ) absteht, dessen Teilabschnitt (31 ), der aus dem Abstützprofil (5 ) ragt, einstellbar ist, und dass die freien Enden (28 ) des oder der Zentrierstifte (23 ) eine Stirnfläche aufweisen, die im montierten Zustand an der dieser zugeordneten Anlagefläche (29 ) der Stegen (16 ,17 ) der Trageschiene (4 ) anliegen. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Trageschiene (
4 ) ein aushärtendes Fixiermittel eingefüllt ist, dass durch das Fixiermittel das Abstützprofil (23 ) in die Trageschiene (4 ) in horizontaler Richtung nach dessen Aushärtung arretiert ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützprofil (
23 ) in seinem Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, dass das Abstützprofil (23 ) aus drei parallel zueinander und vertikal verlaufenden Stegen (24 ,25 ,26 ) besteht, dass an der dem Aufnahmeprofil (5 ) zugewandten Oberfläche des mittleren Steges (25 ) des Abstützprofils (23 ) mindestens ein kugelförmig ausgebildeter Ansatz (32 ) angeformt ist, dass in die dem Abstützprofil (23 ) zugewandte Unterseite des Aufnahmeprofils (5 ) mindestens eine Rundung (33 ) eingearbeitet ist und dass der Ansatz (32 ) des Abstützprofils (23 ) in die jeweilige Rundung (33 ) des Aufnahmeprofils (5 ) eingesetzt ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (
32 ) als durchgehende Schiene und die Rundung (33 ) als Nut ausgebildet sind. - Haltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die drei vertikalen Stege (
24 ,25 ,26 ) des Abstützprofils (23 ) jeweils mindestens eine Gewindebohrung (30 ) eingearbeitet ist, die zueinander fluchtend verlaufen, und dass der jeweilige Zentrierbolzen (27 ) die drei fluchtenden Gewindebohrungen (30 ) durchgreift und in diesen verstellbar gehalten ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die beiden äußeren Gewindebohrungen (
30 ) jeweils ein Zentrierstift (27' ) eingedreht ist. - Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zentrierstift ein von außen zugänglicher Abschnitt vorgesehen ist, der als Mehrkant (
34 ), vorzugsweise als Vierkant, ausgebildet ist. - Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Loslager (
21 ) im Austrittsbereich der Platte (2 ) aus dem Aufnahmeprofil (5 ) angeordnet ist. - Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Loslager (
21 ) aus zwei geneigt verlaufenden Haltenasen (37 ), die an der jeweiligen Außenfläche des Aufnahmeprofils angeformt sind oder aus zwei zwischen den Stegen (13 ,14 ) und (16 ,17 ) eingeschobenen Spannkörpern (36 ) besteht. - Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegenüberliegenden Haltenasen auf einer identischen Niveauhöhe verlaufen.
- Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenasen (
37 ) als Druckfeder oder dass die Spannkörper (36 ) elastisch ausgebildet sind, durch die bzw. den das Aufnahmeprofil zwischen den beiden vertikalen Stegen (16 ,17 ) der Trageschiene (4 ) verspannt gehalten ist. - Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden vertikalen Stegen (
16 ,17 ) der Trageschiene (4 ) eine Durchgangsöffnung (9 ) eingearbeitet ist, durch die eine Befestigungsschraube (8 ) einsteckbar ist, und dass die Trageschiene (4 ) mittels einer Vielzahl von Befestigungsschrauben (8 ) an dem Boden (3 ) arretiert ist. - Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageschiene (
4 ) in ihrem Querschnitt zwei unterschiedlich groß bemessene Abschnitte zwischen den beiden vertikal verlaufenden Stegen (16 ,17 ) aufweist und dass im Bereich des ersten Abschnittes ein geringerer Abstand vorhanden ist, als der Abstand zwischen dem Bereich des zweiten Abschnittes.
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Publications (2)
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DE102006028766A1 true DE102006028766A1 (de) | 2007-12-27 |
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DE (1) | DE102006028766B4 (de) |
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