DE102006028476A1 - Kopflupe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kopflupe 1 der stereoskopischen vergrößerten Betrachtung eines Objekts mit einer ersten Spiegeloptik 2 für das linke Auge A eines Betrachters B und einer davon getrennten zweiten Spiegeloptik 3 für das rechte Auge A des Betrachters. Die beiden Spiegeloptiken 2, 3 weisen jeweils zwei gekrümmte Spiegel 8, 9 auf. Die Spiegel falten einen Strahlengang 10 in der Spiegeloptik 2, 3 zweimal und bewirken eine vergrößernde Abbildung des Objekts.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopflupe, wie sie beispielsweise von Zahnärzten bei Operationen eingesetzt wird, um das Operationsgebiet vergrößert erfassen zu können.
  • Eine solche Kopflupe ist beispielsweise in der DE 101 34 896 A1 beschrieben. Diese ist jedoch sehr aufwendig und weist viele refraktive Elemente auf, so daß insbesondere wellenlängenabhängige Abbildungsfehler zu korrigieren sind.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kopflupe bereitzustellen, die einen einfachen optischen Aufbau aufweist und leicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Kopflupe zur stereoskopischen vergrößerten Betrachtung eines Objektes, mit einer ersten Spiegeloptik für das linke Auge eines Betrachters und einer davon getrennten zweiten Spiegeloptik für das rechte Auge des Betrachters, wobei die beiden Spiegeloptiken jeweils zwei gekrümmte Spiegel aufweisen, die den Strahlengang in der Spiegeloptik zweimal falten und eine vergrößernde Abbildung des Objekts bewirken.
  • Durch die Verwendung von Spiegeloptiken treten keine wellenlängenabhängigen Abbildungsfehler auf, so daß auf Korrekturelemente verzichtet werden kann. Damit wird die Anzahl der benötigten Optikelemente reduziert. Insbesondere können die Spiegeloptiken der erfindungsgemäßen Kopflupe genau zwei Spiegel aufweisen. Damit wird mit einer minimalen Anzahl von optischen Elementen die gewünschte vergrößernde Abbildung realisiert. Durch die geringe Anzahl kann auch das Gewicht der Kopflupe reduziert werden.
  • Insbesondere weisen die Spiegeloptiken jeweils einen konkav und einen konvex gekrümmten Spiegel auf. Damit kann die gewünschte vergrößernde Abbildung realisiert werden.
  • Die Spiegeloptiken sind bevorzugt so ausgebildet, daß die vom Objekt kommenden Strahlen zuerst auf den konkav gekrümmten Spiegel treffen, von diesem zum konvex gekrümmten Spiegel reflektiert werden und dann vom konvex gekrümmten Spiegel zum Auge des Betrachters hin reflektiert werden. Durch einen solchen Aufbau ist es möglich, daß die Spiegel relativ zur Blickrichtung übereinander angeordnet sind, so daß die Ausdehnung der Spiegeloptik in Blickrichtung relativ gering ist. Damit wird eine sehr kompakte Spiegeloptik bereitgestellt. Insbesondere ist der Strahlengang in der Spiegeloptik in etwa Z-förmig.
  • Bevorzugt ist die Spiegeloptik so ausgebildet, daß die Eintrittspupille für das von dem zu betrachtende Objekt kommende Licht größer ist als die Austrittspupille der Spiegeloptik.
  • Ferner können die Spiegeloptiken so ausgebildet sein, daß die Symmetrieachsen der Spiegel zueinander nicht parallel verlaufen. Dies führt zu dem Vorteil, daß eine kompakte Ausbildung der Spiegeloptiken möglich wird.
  • Die Spiegelflächen können sphärische Flächen, asphärische Flächen oder sonstige gekrümmte Flächen sein.
  • Die Kopflupe kann eine Halteeinrichtung umfassen, die auf dem Kopf des Benutzers aufsetzbar ist und an der jede der beiden Spiegeloptiken drehbar befestigt ist, um den Pupillenabstand und/oder die Stereobasis einzustellen. Damit wird eine individuelle Anpassung der Kopflupe an den Benutzer und/oder an die Gegebenheiten der Umgebung des zu betrachtenden Objektes möglich.
  • Insbesondere können die Spiegeloptiken jeweils einen einstückigen Grundkörper aufweisen, wobei dann die Spiegel als beschichtete Oberflächen des einstückigen Grundkörpers ausgebildet sind. Der einstückige Grundkörper kann aus Kunststoff bestehen und ein Spritzgußteil sein. Die Beschichtung der Oberflächen kann galvanisch durchgeführt sein. Damit wird eine äußerst kompakte Ausgestaltung der Spiegeloptik möglich. So ist es möglich, die Spiegeloptik mit einem Gewicht von 2 bis 8 g herzustellen.
  • Der Spiegeloptik kann eine abbildende Optikeinheit vor- oder nachgeordnet sein. Bei der abbildenden Optik kann es sich wiederum um eine Spiegeloptik oder auch um eine refraktive Optik oder eine Mischung aus beiden handeln. Die abbildende Optikeinheit kann so ausgelegt sein, daß der Arbeitsabstand der Spiegeloptik und/oder der Vergrößerungsfaktor der Spiegeloptik verändert wird. Insbesondere ist die zusätzliche Optikeinheit so ausgebildet, daß sie bei Bedarf in den Strahlengang eingeschwenkt und wenn sie nicht benötigt wird, aus dem Strahlengang ausgeschwenkt werden kann.
  • Die Spiegeloptiken können derart an der Halteeinrichtung drehbar befestigt sein, daß sie aus dem Sichtbereich des Betrachters herausschwenkbar sind. Damit ist es möglich, sie in eine Betriebsstellung zu bringen, in der der Betrachter das Objekt über die Spiegeloptiken erfassen kann, und in eine Ruhestellung, bei der der Betrachter das Objekt ohne Zwischenschaltung der Spiegeloptiken betrachten kann.
  • Insbesondere kann an der Halteeinrichtung noch eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Objekts befestigt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhalber anhand der Figuren noch näher erläutert, wobei auch in den Figuren erfindungswesentliche Merkmale offenbart sind. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsdarstellung einer Spiegeloptik einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kopflupe;
  • 2 eine erfindungsgemäße Kopflupe mit den Spiegeloptiken in Betriebsstellung;
  • 3 die erfindungsgemäße Kopflupe von 2, wobei die Spiegeloptiken in Ruhestellung sind;
  • 4 eine Querschnittsdarstellung einer Weiterbildung der Spiegeloptik von 1, und
  • 5 eine Querschnittsdarstellung einer Weiterbildung der Spiegeloptik von 1.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Kopflupe 1 umfaßt diese eine erste und zweite Spiegeloptik 2, 3 für das rechte und linke Auge A eines Benutzers B. Die Spiegeloptiken 2, 3 sind an einer Halteeinrichtung 5 befestigt. Die Halteeinrichtung 5 ist hier, wie insbesondere 2 und 3 zu entnehmen ist, als brillenartiges Gestell ausgebildet. Ferner ist mit der Halteeinrichtung 5 noch eine Beleuchtungseinheit 6 verbunden, die nur in 2 dargestellt ist.
  • Die beiden Spiegeloptiken 2, 3 sind gleich aufgebaut und, wie insbesondere der Schnittdarstellung in 1 zu entnehmen ist, jede Spiegeloptik 2, 3 ist aus einem einstückigen, aus Kunststoff hergestellten Grundkörper 7 ausgebildet, der zwei verspiegelte Innenseiten aufweist, wodurch ein konkaver Spiegel 8 sowie ein konvexer Spiegel 9 bereitgestellt sind. Die Verspiegelung kann beispielsweise galvanisch durchgeführt werden.
  • Wie der Darstellung in 1 in Verbindung mit dem eingezeichneten Strahl 10 zu entnehmen ist, trifft das von dem zu betrachtende Objekt (nicht eingezeichnet) ausgehende Licht zuerst auf den konkaven Spiegel 8, wird von diesem zum konvexen Spiegel 9 reflektiert und am konvexen Spiegel 9 in Richtung des Auges A des Betrachters B erneut reflektiert. Es liegt somit ein im wesentlichen Z-förmiger Strahlengang in der Spiegeloptik 2, 3 vor. Die Spiegel 8 und 9 sind so ausgebildet, daß das zu betrachtende Objekt vergrößert abgebildet wird. Der Vergrößerungsfaktor liegt typischerweise im Bereich von 2 bis 10.
  • Wie ferner 1 entnommen werden kann, sind die Symmetrieachsen S1 und S2 der Spiegel 8 und 9 nicht parallel zu einander. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind die beiden Spiegel 8 und 9 sphärisch ausgebildet. Es können natürlich auch asphärische Spiegelformen eingesetzt werden.
  • Die Spiegeloptiken 2, 3 sind drehbar an der Halteeinrichtung 5 befestigt, wobei in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel die Drehachse jeweils mit der Symmetrieachse S1 des konkaven Spiegels 8 zusammenfällt. Dies führt zu dem Vorteil, daß durch Drehung der einzelnen Spiegeloptiken 2, 3 um die entsprechenden Drehachsen eine Anpassung der Kopflupe 1 an den individuellen Augenabstand des Benutzers möglich ist. Die Spiegeloptiken 2, 3 werden so verschwenkt, daß der konvexe Spiegel 9 direkt vor der Augenpupille des Betrachters B liegt.
  • Durch die drehbare Lagerung der Spiegeloptiken 2, 3 an der Halteeinrichtung 5 können vorteilhaft die Spiegeloptiken 2, 3 so weit geschwenkt werden, daß der konvexe Spiegel 9 außerhalb des Sichtbereichs des Betrachters B liegt. In dieser Stellung, die in 3 gezeigt ist, kann der Betrachter B das zu betrachtende Objekt direkt wahrnehmen und erfassen. Es ist somit eine Ruhestellung der Spiegeloptiken 2, 3 möglich, in der diese außerhalb des Sehfeldes des Betrachters B angeordnet sind (3) sowie eine Arbeitsstellung, in der der Betrachter die Umgebung und damit das zu betrachtende Objekt vergrößert über die beiden Spiegeloptiken 2, 3 wahrnehmen kann.
  • Durch die Verwendung der beschriebenen Spiegeloptiken kann eine Kopflupe mit sehr geringem Gewicht bereitgestellt werden. So kann jede Spiegeloptik beispielsweise 3 bis 7 g leicht sein. Ferner ist keine Justierung der beiden Spiegel zueinander mehr notwendig, da durch den bevorzugt einstückig ausgebildeten Grundkörper 7 die Justierung bereits erfolgt ist. Natürlich kann der Grundkörper auch mehrstückig ausgebildet sein. Aber auch in diesem Fall ist jedoch im zusammengebauten Zustand des Grundkörpers 7 keine Justierung der Spiegel mehr nötig.
  • Wenn die Spiegeloptiken 2, 3, wie beschrieben, reine Spiegeloptiken sind, werden wellenlängenabhängige Abbildungsfehler vermieden.
  • Ferner sind die Spiegeloptiken 2, 3 jeweils so ausgebildet, daß die Austrittspupille AP kleiner ist als die Eintrittspupille EP. Insbesondere kann die Austrittspupille nur unwesentlich größer sein als eine durchschnittliche Augenpupille, so daß der Betrachter in der Betriebsstellung der Kopflupe von 2 entweder durch die Spiegeloptiken 2, 3 das zu betrachtende Objekt vergrößert wahrnehmen oder seitlich an den Austrittspupillen der Spiegeloptiken 2, 3 vorbei schauen kann, so daß der Betrachter das zu betrachtende Objekt ohne Vergrößerung wahrnehmen kann.
  • Die Spiegeloptiken 2, 3 können z.B. auch drehbar um die Symmetrieachse S2 des konvexen Spiegels 9 an der Halteeinrichtung 5 befestigt sein. In diesem Fall kann die Stereobasis unabhängig vom Pupillenabstand eingestellt werden.
  • Natürlich sind auch sonstige Arten der Befestigung an der Halteeinrichtung 5 möglich. Beispielsweise kann eine lösbare Rastverbindung zwischen Spiegeloptik 2, 3 und Halteeinrichtung 5 vorgesehen sein.
  • In 4 ist in einer zu 1 gleichen Querschnittsdarstellung eine Weiterbildung der Spiegeloptiken 2, 3 gezeigt. Bei dieser Weiterbildung ist ausgangsseitig eine refraktive Optikeinheit angeordnet, mit der der Arbeitsabstand der Spiegeloptik variiert werden kann. Ohne die refraktive Optikeinheit 10 beträgt der Arbeitsabstand 400 mm. Wenn die als Linse mit negativer Brechkraft ausgebildete Optikeinheit 10 vorgesehen ist, kann der Arbeitsabstand beispielsweise auf 450 mm erhöht werden. Alternativ kann die refraktive Optikeinheit 10 als Einzellinse mit positiver Brechkraft ausgebildet sein. In diesem Fall kann der Arbeitsabstand auf 350 mm verringert werden. Bevorzugt ist die refraktive Optikeinheit 10 als einschwenkbare Einzellinse ausgebildet.
  • In 5 ist eine weitere Abwandlung der Spiegeloptik 2, 3 von 1 gezeigt. Bei dieser Abwandlung ist eine Optikeinheit 11 ausgangsseitig so angeordnet, daß der Vergrößerungsfaktor der Spiegeloptik 2, 3 verändert wird. Je nach Ausbildung der Optikeinheit 11 kann der Vergrößerungsfaktor vergrößert oder verkleinert werden. Die weitere Optikeinheit 11 kann insbesondere als Galilei-Optik mit einer negativen und einer positiven Linse ausgebildet sein. Ferner kann die Optikeinheit 11 als in den Strahlengang hineinschwenkbare und aus dem Strahlengang herausschwenkbare Optikeinheit ausgebildet sein.
  • Die geometrische Gestaltung der Außenform der Spiegel 8, 9 kann rund, elliptisch, rechteckig, polygonförmig sein oder eine sonstige Form aufweisen. Damit kann die Bildgeometrie gezielt beeinflußt werden.
  • Insbesondere kann die Spiegeloptik 2, 3 so ausgebildet sein, daß eine unendlich-unendlich Abbildung entsteht. In diesem Fall bestimmt sich die Vergrößerung aus dem Verhältnis der Eintrittspupille EP zur Austrittspupille AP.
  • Bei dem zu betrachtenden Objekt kann es sich z.B. um eine elektronisch ansteuerbare Anzeige handeln (nicht gezeigt). Mit einer solchen Anzeige, die z.B. als LCD-Modul oder OLED-Modul ausgebildet sein kann, wird ein Bild erzeugt, das dann mittels der Spiegeloptik 2, 3 für den Betrachter B wahrnehmbar ist. In diesem Fall kann die Spiegeloptik 2, 3 auch noch einen dritten Spiegel aufweisen. Die Anzeige kann für beide Spiegeloptiken 2, 3 dieselbe sein. Alternativ kann auch für jede Spiegeloptik 2, 3 eine Anzeigevorrichtung vorgesehen werden.

Claims (9)

  1. Kopflupe (1) zur stereoskopischen vergrößerten Betrachtung eines Objektes, mit einer ersten Spiegeloptik (2) für das linke Auge (A) eines Betrachters (B) und einer davon getrennten zweiten Spiegeloptik (3) für das rechte Auge (A) des Betrachters (B), wobei die beiden Spiegeloptiken (2, 3) jeweils zwei gekrümmte Spiegel (8, 9) aufweisen, die den Strahlengang (10) in der Spiegeloptik (2, 3) zweimal falten und eine vergrößernde Abbildung des Objekts bewirken.
  2. Kopflupe nach Anspruch 1, bei der die Spiegeloptiken (2, 3) jeweils einen konkav und einen konvex gekrümmten Spiegel (8, 9) umfassen.
  3. Kopflupe nach Anspruch 2, bei der die vom Objekt kommenden Strahlen auf den Konkavspiegel (8) treffen, zum Konvexspiegel (9) reflektiert und vom Konvexspiegel (9) zum Auge (A) des Betrachters (B) reflektiert werden.
  4. Kopflupe nach einem der obigen Ansprüche, bei der die Spiegeloptiken (2, 3) jeweils so ausgebildet sind, daß die Symmetrieachsen (S1, S2) der Spiegel (8, 9) nicht zueinander parallel sind.
  5. Kopflupe nach einem der obigen Ansprüche, bei der die Kopflupe eine Halteeinrichtung (5) umfaßt, die auf den Kopf des Benutzers (B) aufsetzbar ist und an der jede der beiden Spiegeloptiken (2, 3) drehbar befestigt ist, um den Pupillenabstand und/oder die Stereobasis einzustellen.
  6. Kopflupe nach Anspruch 5, bei der die Spiegeloptiken (2, 3) aus dem Sichtbereich des Betrachters herausschwenkbar sind.
  7. Kopflupe nach einem der obigen Ansprüche, bei der die Spiegeloptiken (2, 3) jeweils einen einstückigen Grundkörper (7) aufweisen und die Spiegel (8, 9) als beschichtete Oberflächen des Grundkörpers (7) ausgebildet sind.
  8. Kopflupe nach einem der obigen Ansprüche, bei der jeder Spiegeloptik (2, 3) je eine abbildende Optikeinheit (10, 11) vor- oder nachgeordnet ist.
  9. Kopflupe nach einem der obigen Ansprüche, bei der die Kopflupe (1) eine Lichtquelle (6) zur Beleuchtung des Objekts aufweist.
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DE102012023478A1 (de) 2012-11-28 2014-05-28 Technische Universität Ilmenau Vorrichtung zum Manipulieren einer Bildinformation und deren Verwendung

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