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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur variablen Positionierung
eines Bauteils an verschiedenen Varianten eines Werkstücks in einer
Fertigungsstation einer Fertigungslinie mit einer Bauteilaufnahme
zur Aufnahme des Bauteils, die an der Fertigungslinie angeordnet
ist.
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Im
Stand der Technik sind Fertigungsanlagen bekannt, die eine Fertigungslinie
aufweisen, entlang der verschiedene Varianten eines Werkstücks bearbeitet
und hergestellt werden.
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Ein
Beispiel einer derartigen Fertigungsanlage findet sich in der Automobilindustrie,
wo entlang einer Fertigungslinie verschiedene Varianten eines Kraftfahrzeugs
hergestellt werden, beispielsweise ein Transporter und ein Transporter
mit verlängerter Ladefläche.
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In
der Fertigungsanlage gibt es Fertigungsstationen, die bei der Herstellung
der Transporter immer den gleichen Bearbeitungsschritt durchführen, beispielsweise
das Befestigen eines Verstärkungsblechs
für die
Wagenheberkonsole, unabhängig
von der Variante des Transporters.
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Aufgrund
der unterschiedlichen Längen
der Transporter ist das Verstärkungsblech
für die
hinteren Wagenheberkonsolen des Transporters an verschiedenen Stellen
entlang der Fertigungslinie zu befestigen. Somit finden sich in
dieser Fertigungsstation der Fertigungslinie zwei Bauteilaufnahmen
für die Befestigung
des hinteren Verstärkungsblechs
mit einem Längsversatz
zwischen diesen, so daß eine
von diesen für
den normalen Transporter und eine für den Transporter mit verlängerter
Ladefläche
vorgesehen ist.
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Ein
Nachteil einer derartigen Fertigungsstation ist, daß gegebenenfalls
für jede
Variante des Werkstücks
eine Bauteilaufnahme vorgesehen sein muß, was aufgrund des Raumbedarfs
problematisch ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Bauteilaufnahmen eventuell
einen Fluss der Werkstücke
(der Transporter) entlang der Fertigungslinie stören.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine einfachere Vorrichtung zur Positionierung
eines Bauteils an verschiedenen Varianten eines Werkstücks in einer
Fertigungsstation einer Fertigungslinie anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß an der
Fertigungslinie eine Haltekonsole zur Halterung der Bauteilaufnahme
vorgesehen ist und daß die
Haltekonsole und die Bauteilaufnahme jeweils mindestens einen Befestigungsbereich
zur Schaffung gegenseitiger Befestigungsstellen aufweisen, wobei
die Bauteilaufnahme in mindestens zwei Stellungen an der Haltekonsole
befestigbar ist, in denen das Bauteil für jeweils mindestens eine Variante
des Werkstücks
lagegerecht gehalten ist.
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Vorteilhaft
ist das Werkstück
ein Karosseriebauteil, eine Karosserie oder ein Kraftfahrzeug.
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Bevorzugt
ist mindestens ein Befestigungsbereich durch einen Verbindungsfuß oder eine
Steckaufnahme gebildet.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Befestigungsbereiche
der Bauteilaufnahme jeweils als ein Verbindungsfuß und die
Befestigungsbereiche der Haltekonsole jeweils als eine Steckaufnahme ausgebildet.
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Bevorzugt
ist jeder Steckaufnahme der Haltekonsole ein Kniehebelmechanismus
zugeordnet, durch den ein von der Steckaufnahme aufgenommener Verbindungsfuß in derselben
festlegbar ist.
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Vorteilhaft
ist der Kniehebelmechanismus pneumatisch oder hydraulisch betätigt.
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In
einer Ausgestaltung weist die Bauteilaufnahme einen Befestigungsbereich
und die Haltekonsole zwei Befestigungsbereiche auf, wodurch die Bauteilaufnahme
in zwei Stellungen an der Haltekonsole befestigbar ist.
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In
einer alternativen Ausgestaltung weist die Bauteilaufnahme zwei
Befestigungsbereiche und die Haltekonsole einen Befestigungsbereich
auf, wodurch die Bauteilaufnahme in zwei Stellungen an der Haltekonsole
befestigbar ist.
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Die
Bauteilaufnahme ist vorteilhaft durch eine Spannkonsole oder einen
Spannrahmen gebildet.
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Bevorzugt
ist den Befestigungsbereichen jeweils ein Spritzschutz zugeordnet,
wodurch diese gegen äußere Einflüsse geschützt sind.
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Bevorzugt
ist der Bauteilaufnahme mindestens ein Bauteilspanner zugeordnet,
um das Bauteil in der Bauteilaufnahme zu fixieren.
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Vorteilhaft
ist der mindestens eine Bauteilspanner pneumatisch oder hydraulisch
betätigt.
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Bevorzugt
weist die Bauteilaufnahme eine Steckkupplung zur Verbindung mit
einem Roboter auf, wodurch diese von einem Roboter zwischen den mindestens
zwei Stellungen verlagerbar ist.
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Vorteilhaft
ist der Roboter mit aufgesteckter Bauteilaufnahme über Energieleitungen,
die durch die Steckkupplung geführt
sind, mit dem mindestens einem Bauteilspanner verbunden, so daß dieser
von dem Roboter aktivierbar und deaktivierbar ist.
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Bevorzugt
ist das Bauteil für
die Varianten des Werkstücks
identisch.
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Vorteilhaft
ist die Haltekonsole auf einem Basisrahmen oder einem Basiswinkel
angeordnet.
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Zwischen
den mindestens zwei Stellungen der Bauteilaufnahme kann ein Höhenversatz
vorgesehen sein.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann zwischen den mindestens zwei Stellungen der Bauteilaufnahme
ein Längsversatz
entlang der Fertigungslinie vorgesehen sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Fertigungsstation einer Fertigungsanlage mit einer Bauteilaufnahme,
vorliegend in Form einer Spannkonsole, und einer Haltekonsole, vorliegend
in Form von zwei Steckaufnahmen, wobei die Spannkonsole mittels
eines Roboters von einer Steckaufnahme zu der anderen Steckaufnahme
verlagert werden kann;
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2 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der Fertigungsstation der 1 aus einer
anderen Richtung;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Spannkonsole der 1;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Spannkonsole der 1, die von
der Steckaufnahme der 1 aufgenommen ist;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
der Spannkonsole und der Steckaufnahme der 4 aus einer anderen
Richtung;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Fertigungsstation gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
mit einer Bauteilaufnahme, vorliegend in Form eines Spannrahmens,
und einer Haltekonsole, vorliegend in Form von vier Steckaufnahmen;
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7 eine
perspektivische Ansicht des Spannrahmens der 6;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Spannrahmens und der Haltekonsole der 6 aus einer
anderen Richtung;
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9 eine
perspektivische Ansicht des Spannrahmens und der Haltekonsole in
einer alternativen Ausführungsform;
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10 eine
perspektivische Ansicht der Fertigungsstation der 1 in
einer alternativen Ausführungsform
mit einer Übergabestation.
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In
den 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Fertigungsstation 5 dargestellt.
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Die
Fertigungsstation 5 ist Teil einer nicht dargestellten
Fertigungsanlage, in der entlang einer Fertigungslinie 7 Kraftfahrzeuge
(Werkstücke 3)
hergestellt werden. Die einzelnen Werkstücke 3 werden vorliegend
von einem Rollenförderer 45 entlang
der Fertigungslinie 7 von einer Fertigungsstation 5 zu
einer folgenden Fertigungsstation 5 befördert.
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Der
Begriff Werkstück 3 steht
vorliegend für das
Kraftfahrzeug in seinem jeweiligen Herstellungsstadium in der betreffenden
Fertigungsstation 5, das heißt in einer Fertigungsstation 5,
die am Beginn der Fertigungslinie 7 angeordnet ist, beispielsweise
für einen
Karosserierahmen und in einer Fertigungsstation 5, die
am Ende der Fertigungslinie 7 angeordnet ist, beispielsweise
für das
fertige Kraftfahrzeug.
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Entlang
der Fertigungslinie 7 werden verschiedene Varianten des
Werkstücks 3 hergestellt, vorliegend
ein geschlossener Transporter und ein geschlossener Transporter
mit verlängerter
Ladefläche.
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In
der Fertigungsstation 5, die in den 1 und 2 gezeigt
ist, wird ein Bauteil 1, vorliegend ein Verstärkungsblech
für die
Wagenheberkonsole, an beiden Varianten des Transporters, das heißt des Werkstücks 3,
befestigt, wobei folgend lediglich die Befestigung des Verstärkungsblechs
für die
Wagenheberkonsole beschrieben ist, die den Hinterrädern der
Transporter zugeordnet ist.
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Die
mit dem Rollenförderer 45 transportierten
Transporter (Werkstücke 3)
werden mit ihrem vorderen Ende an der Fertigungsstation 5 ausgerichtet, wodurch
die Wagenheberkonsolen der hinteren Räder der Transporter (Werkstücke 3)
entlang der Fertigungslinie 7 einen unterschiedlichen Abstand
zu dem jeweiligen vorderen Ende des Transporters (Werkstücke 3)
aufweisen.
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Aus
diesem Grund weisen zwei Steckaufnahmen 17 einer Haltekonsole 11 einen
gegenseitigen Abstand (Längsversatz 43)
auf, der dem Abstand der Wagenheberkonsole des normalen Transporters zu
der Wagenheberkonsole des Transporters mit verlängerter Ladefläche entlang
der Fertigungslinie 7 entspricht, so daß eine Bauteilaufnahme 9 für das Bauteil 1 (das
Verstärkungsblech)
in der in 1 rechten Steckaufnahme 17 für den normalen
Transporter 3 und in der in 1 linken
Steckaufnahme 17 für
den Transporter 3 mit verlängerter Ladefläche geeignet
positioniert ist.
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Die
Steckaufnahmen 17 sind vorliegend auf einem ortsfesten
Basisrahmen 39 angeordnet.
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Um
das Verstärkungsblech
an dem Transporter 3 zu befestigen, greift ein Steckende 35S eines Roboters 35 an
einer Steckkupplung 33 der Bauteilaufnahme 9 an
und verbindet sich mit dieser, wodurch eine Steckverbindung zwischen
dem Roboter 35 und der Bauteilaufnahme 9 gebildet
ist, von der in 1 gezeigten Situation ausgehend.
Folgend führt der
Roboter 35 die Bauteilaufnahme 9 zu einem Bauteilspeicher 47,
in dem mehrere Bauteile 1 angeordnet sind.
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Der
Roboter 35 führt
die Bauteilaufnahme 9 durch eine geeignete Steuerung derart
in den Bauteilspeicher 47, daß das Bauteil 1 von
der Bauteilaufnahme 9 aufgenommen wird. Die Bauteilaufnahme 9 weist
einen Bauteilspanner 31 auf, um das Bauteil 1 in
der Bauteilaufnahme 9 zu fixieren. Der Bauteilspanner 31 ist
von dem Roboter 35 mittels Energieleitungen 37,
die durch die Steckkupplung 33 geführt sind, aktivierbar und deaktivierbar.
Der Bauteilspanner 31 ist bevorzugt pneumatisch betätigbar,
alternativ hydraulisch oder elektrisch, so daß vorliegend durch die Energieleitungen 37 Druckluft
geführt
ist.
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Entsprechend
dem Werkstück 3 (normaler Transporter
oder Transporter mit verlängerter
Ladefläche)
setzt der Roboter 35 die Bauteilaufnahme 9 in die
in 1 linke oder rechte Steckaufnahme 17.
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Nachdem
die Befestigungsaufnahme 9 in der entsprechenden Steckaufnahme 17 angeordnet ist,
löst der
Roboter 35 sein Steckende 35S von der Steckkupplung 33 der
Bauteilaufnahme 9 und greift mit seinem Steckende 35S ein
Roboterschweißgerät, um das
von der Bauteilaufnahme 9 an dem Transporter 3 gehaltene
Verstärkungsblech 1 an
demselben fest zu schweißen.
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Das
Bauteil 1 kann mittels vereinzelter Schweißpunkte
an dem Transporter 3 befestigt werden und in einer folgenden
Fertigungsstation 5 weitergehend an den Transporter 3 geschweißt werden. Alternativ
wird das Verstärkungsblech 1 in
der gleichen Fertigungsstation 5 (1) abschließend an dem
Transporter 3 befestigt.
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Nachdem
der Schweißvorgang
beendet ist, legt der Roboter 35 das Roboterschweißgerät ab, und
nimmt die in 1 gezeigte Stellung erneut ein. In
dieser Stellung ist der Roboter 35 für ein erneutes Befestigen eines
Verstärkungsblechs 1 an
einem weiteren Transporter 3 bereit.
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Der
Bauteilspeicher 47 wird manuell von Werkern aufgefüllt.
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Unter
Bezug auf die 3 bis 5 ist nachfolgend
der Aufbau der Bauteilaufnahme 9 und der Steckaufnahme 17 beschrieben.
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Die
Bauteilaufnahme 9 in 3 umfaßt die Steckkupplung 33 zur
Verbindung mit dem Steckende 35S des Roboters 35 sowie
den Bauteilspanner 31 zum Fixieren des Bauteils 1.
Ferner weist die Bauteilaufnahme 9 einen Verbindungsfuß 15 auf,
mit dem die Bauteilaufnahme 9 in die Steckaufnahme 17 steckbar
ist.
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Die
Steckaufnahme 17 weist einen Spritzschutz 29 auf
(4 und 5), in dem ein Aufnahmeschlitz 29A gebildet
ist. Der Aufnahmeschlitz 29A ist passend zu dem Verbindungsfuß 15 der
Bauteilaufnahme 9 gebildet, so daß der Aufnahmeschlitz 29A an
dem Verbindungsfuß 15 anliegt,
wenn die Befestigungsaufnahme 9 in die Steckaufnahme 17 gesteckt
ist. Die Steckaufnahme 17 ist durch den Spritzschutz 29 von
oben vor äußeren Einflüssen geschützt, insbesondere
vor Schweißspritzern,
die beim Verschweißen
des Verstärkungsblechs 1 mit dem
Transporter 3 entstehen.
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In
der Steckaufnahme 17 ist ein Kniehebelmechanismus 23 vorgesehen,
der an einem in 4 und 5 oberen
Ende eine Druckplatte 23D aufweist.
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Wird
die Bauteilaufnahme 9 von dem Roboter 35 in die
Steckaufnahme 17 gesteckt, so weist die Druckplatte 23D einen
Abstand von dem Spritzschutz 29 auf, in dem eine Bodenplatte 15B des
Verbindungsfußes 15 angeordnet
ist. Eine Steuerung aktiviert nun den Kniehebelmechanismus, wodurch die
Druckplatte 23D die Bodenplatte 25B gegen den Spritzschutz 29 drückt, so
daß die
Bauteilaufnahme 9 von der Steckaufnahme 17 gehalten
ist.
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Der
Roboter 35 kann nun das Steckende 35S von der
Bauteilaufnahme 9 lösen,
da die Bauteilaufnahme 9 von der Steckaufnahme 17 durch
den Kniehebelmechanismus 23 gehalten ist. Der Kniehebelmechanismus
ist so eingestellt, daß der
Kniehebel seinen Totpunkt überwunden
hat, wenn die Baueilaufnahme 9 von der Steckaufnahme 17 gehalten
ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die Bauteilaufnahme 9 auch
dann von der Steckaufnahme 17 gehalten ist, wenn die Energiezufuhr
zu dieser unterbrochen ist.
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Der
Roboter 35 kann dann weitere Tätigkeiten ausführen, insbesondere
das Verstärkungsblech 1 an
den Transporter 3 festschweißen.
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Um
die Bauteilaufnahme 9 folgend der Steckaufnahme 17 zu
entnehmen, fährt
der Roboter 35 sein Steckende 35S an die Steckkupplung 33 der Bauteilaufnahme 9 und
verbindet sich mit dieser. Ist die Bauteilaufnahme 9 auf
den Roboter 35 gesteckt, wird der Kniehebelmechanismus 23 deaktiviert,
das heißt
die Druckplatte 23D von dem Spritzschutz 29 entfernt,
so daß die
Bauteilaufnahme 9 nicht mehr von der Steckaufnahme 17 gehalten
ist, sondern nur noch von dem Roboter 35.
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Der
Roboter 35 kann nun die Bauteilaufnahme 9 aus
der Steckaufnahme 17 entnehmen, und beispielsweise erneut
ein Verstärkungsblech
in der Bauteilaufnahme 9 anordnen.
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Die
in den 1 bis 5 dargestellte Bauteilaufnahme 9 wird
auch als Spannkonsole 25 bezeichnet, da sie einen einfachen
Aufbau mit nur einem Bauteilspanner 31 aufweist und dadurch
nur zur Handhabung von kleinen Bauteilen 1 geeignet ist.
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Die
Bauteilaufnahme 9 weist somit einen Befestigungsbereich 13,
den Verbindungsfuß 15,
zur Verbindung mit der Haltekonsole 11 auf, um eine Befestigungsstelle 19 zu
bilden.
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Die
Haltekonsole 11 weist zwei Befestigungsbereiche 13,
die beiden Steckaufnahmen 17, auf, um eine Befestigungsstelle 19 mit
der Bauteilaufnahme 9 zu bilden.
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Eine
Befestigungsstelle 19 ist somit durch die mechanische Verbindung
des Befestigungsbereichs 13 der Bauteilaufnahme 9 mit
dem jeweiligen Befestigungsbereich 13 der Haltekonsole 11 gebildet.
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Die
Spannkonsole 25 kann in zwei Stellungen auf der Haltekonsole 11 angeordnet
werden, wobei jeweils eine Befestigungsstelle 19 gebildet
ist.
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Unter
Bezug auf die 6 und 7 ist nachfolgend
ein weiteres Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Die
Haltekonsole 11 der 6 und 8 weist
vier Steckaufnahmen 17 auf, die an einem Basiswinkel 41 befestigt
sind.
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Der
Aufbau der Steckaufnahme 17 entspricht dem zuvor beschriebenen,
ferner ist die Steuerung der Steckaufnahmen 17 mit der
oben beschriebenen identisch.
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Die
Bauteilaufnahme 9, die insbesondere in 7 dargestellt
ist, weist wie zuvor eine Steckkupplung 33 auf, um die
Bauteilaufnahme 9 mit dem Steckende 35S des Roboters 35 zu
verbinden. An der Bauteilaufnahme 9 sind zwei Verbindungsfüße 15 zur jeweiligen
Verbindung mit den Steckaufnahmen 17 der Haltekonsole 11 vorgesehen.
Ferner weist die Bauteilaufnahme 9 mehrere Bauteilspanner 31,
wodurch mit dieser Bauteilaufnahme 9 größere Bauteile 1 (im
Vergleich zu der Bauteilaufnahme 9 der 1 bis 5)
gehandhabt werden können.
Die Bauteilaufnahme 9 wird aufgrund ihrer Größe und der
Größe der Bauteile 1,
die mit dieser gehandhabt werden können, auch als Spannrahmen 27 bezeichnet.
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Die
beiden in 6 rechten Steckaufnahmen 17 weisen
einen gegenseitigen Abstand auf, der einem gegenseitigen Abstand
der in 6 links dargestellten Steckaufnahmen 17 entspricht
(Längsversatz 43),
wodurch der Spannrahmen 27 aus der in 6 gezeigten
Stellung von dem Roboter 35 in die beiden freien Steckaufnahmen 17 (der 6)
gesteckt werden kann.
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Mit
dem Spannrahmen 27 können
größere Bauteile
als mit der Spannkonsole 25 an einem Werkstück 3 befestigt
werden.
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Der
Längsversatz 43 zwischen
den beiden Stellungen, die der Spannrahmen 27 auf der Haltekonsole 11 einnehmen
kann, ist wiederum so gewählt,
daß der
Spannrahmen 27 in jeder der beiden Stellungen für jeweils
mindestens eine Variante des herzustellenden Werkstücks 3 geeignet
auf der Haltekonsole 11 positioniert ist.
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Die
Bauteilaufnahme 9 der 6 bis 8, das
heißt
der Spannrahmen 27, weist somit zwei Befestigungsbereiche 13 zur
Verbindung mit der Haltekonsole 11 auf.
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Die
Haltekonsole 11 der 6 bis 8 weist
vier Befestigungsbereiche 13, die vier Steckaufnahmen 17,
zur Verbindung mit der Bauteilaufnahme 9 (dem Spannrahmen 27)
auf.
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Auf
diese Weise ist die Bauteilaufnahme 9 (der Spannrahmen 27)
in zwei Stellungen auf der Haltekonsole 11 befestigbar,
wobei die Bauteilaufnahme 9 (der Spannrahmen 27)
in jeder Stellung mittels zwei Befestigungsstellen 19 an
der Haltekonsole 11 befestigt ist.
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Der
Fertigungsstation 5, die in 6 gezeigt ist,
ist ebenfalls ein Bauteilspeicher zugeordnet, aus dem der Roboter 35 mit
Hilfe der Bauteilaufnahme 9 (Spannrahmen 27) Bauteile 1 entnimmt,
um sie an der jeweiligen Variante des Werkstücks 3 geeignet zu befestigen,
wie zu den 1 bis 5 beschrieben.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Basiswinkels 41 der 6 und 7,
jedoch aus einer gegenüberliegenden
Richtung. An dem Basiswinkel 41 sind in 8 vertikal
verlaufende Spannstellen 21 angeordnet, mit denen das Werkstück 3 in
der Fertigungsstation 5 ausgerichtet wird, d. h. geeignet
positioniert wird. Auf diese Weise nehmen die aufeinander folgenden
Werkstücke 3 in
der Fertigungsstation 5 immer die gleiche relative Lage zu
der Haltekonsole 11 und somit zu der Bauteilaufnahme 9 ein.
Derartige Spannstellen 21 sind ebenfalls in dem zu den 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel
vorgesehen.
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9 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Spannrahmens 27 und der Haltekonsole 11 der 6 bis 8.
Der Spannrahmen 27 der 9 weist
vier Verbindungsfüße 15 auf.
Die Haltekonsole 11 weist zwei Steckaufnahmen 17 auf.
Der gegenseitige Abstand der in 9 rechts
angeordneten Verbindungsfüße 15 entspricht
dem gegenseitigen Abstand der in 9 links
angeordneten Verbindungsfüße 15,
so daß der
Spannrahmen 27 in zwei Stellungen an der Haltekonsole 11 befestigt
werden kann. Der Spannrahmen 27 weist somit vier Befestigungsbereiche 13,
die vier Verbindungsfüße 15,
und die Haltekonsole 11 zwei Befestigungsbereiche 13,
die beiden Steckaufnahmen 17, auf, so daß der Spannrahmen 27 in
jeder Stellung mittels zwei Befestigungsstellen 19 an der
Haltekonsole 11 befestigt ist.
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Die
oben beschriebenen Haltekonsolen 11 können allgemein an einem Basisrahmen 39,
siehe 1, d. h. an einer horizontal verlaufenden Befestigungsfläche, oder
an einem Basiswinkel 41, siehe 8 und 9,
d. h. an einer vertikal verlaufenden Befestigungsfläche, befestigt
sein.
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10 zeigt
die Fertigungsstation 5 der 1 mit dem
Unterschied, daß der
Bauteilspeicher 47 durch eine Übergabestation 49 ersetzt
ist, in der ein Werker die Bauteilaufnahme 9 von Hand mit
dem Bauteil 1 bestückt.
Unabhängig
davon, ob ein Bauteilspeicher 47 oder eine Übergabestation 49 vorgesehen
ist, muß der
Arbeitsbereich des Roboters 35 nicht von einem Werker betreten
werden, wodurch ein Schutzbereich für die Werker geschaffen ist.
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Der
Rollenförderer 45 kann
allgemein durch eine beliebige Fördereinrichtung
gebildet sein, beispielsweise auch durch einen Bandförderer.
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- 1
- Bauteil
(Verstärkungsblech)
- 3
- Werkstück (Transporter)
- 5
- Fertigungsstation
- 7
- Fertigungslinie
- 9
- Bauteilaufnahme
- 11
- Haltekonsole
- 13
- Befestigungsbereich
- 15
- Verbindungsfuß
- 15B
- Bodenplatte
des Verbindungsfußes
- 17
- Steckaufnahme
- 19
- Befestigungsstelle
- 21
- Spannstelle
- 23
- Kniehebelmechanismus
- 23D
- Druckplatte
des Kniehebelmechanismus
- 25
- Spannkonsole
- 27
- Spannrahmen
- 29
- Spritzschutz
- 29A
- Aufnahmeschlitz
- 31
- Bauteilspanner
- 33
- Steckkupplung
- 35
- Roboter
- 35S
- Steckende
des Roboters
- 37
- Energieleitung
- 39
- Basisrahmen
- 41
- Basiswinkel
- 43
- Längsversatz
- 45
- Rollenförderer
- 47
- Bauteilspeicher
- 49
- Übergabestation