DE102006019387B4

DE102006019387B4 - Navigationssystem

Info

Publication number: DE102006019387B4
Application number: DE102006019387A
Authority: DE
Inventors: Yoji Matsuoka; Teruyuki Ishida; Keisuke Mutou; Hiroaki Konda; Takashi Yoshimaru; Takaaki Ishii; Mami Momura; Tsugumichi Owaki
Original assignee: Xanavi Informatics Corp
Current assignee: Faurecia Clarion Electronics Co Ltd
Priority date: 2005-04-26
Filing date: 2006-04-26
Publication date: 2013-06-13
Anticipated expiration: 2026-04-27
Also published as: US7512483B2; US20060276959A1; DE102006019387A1; CN100578150C; CN1854687A; JP2006308310A; JP4927347B2

Abstract

Navigationssystem, bei dem eine Route zu einem Zielpunkt dadurch eingegeben werden kann, dass ein Benutzer eine auf einer Anzeige dargestellte Straße durch Drücken nachfährt, aufweisend: ein Speichermittel (21, 22), das Kartendaten speichert, die mit Verknüpfungen verwaltet werden, welche kleinste Straßeneinheiten darstellen; ein Straßenkarten-Anzeigemittel (11, 16), das eine auf Straßendaten basierende Straßenkarte anzeigt; ein Mittel (11, 18, 19) zur Erfassung einer durch den Benutzer gedrückten Position auf dem Straßenkarten-Anzeigemittel (11, 16); und ein Routeneinstellmittel (11), das eine entsprechende Verknüpfung extrahiert, die die geringste Entfernung von der gedrückten Position beträgt, und die extrahierte entsprechende Verknüpfung als Teil einer Route zu einem Zielpunkt auf der Grundlage der Straßendaten einstellt, wobei: das Routeneinstellmittel (11) eine zu der entsprechenden Verknüpfung benachbarte Verknüpfung extrahiert, die mit dem Endknoten der entsprechenden Verbindung verbunden ist, der längs der Richtung der Nachfahrbewegung des Benutzers liegt, und auf der Grundlage der Straßendaten eine Entscheidung fällt, ob die benachbarte Verknüpfung von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann oder nicht, und, wenn die benachbarte Verknüpfung von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann und eine anschließende gedrückte Position der benachbarten Verknüpfung entspricht, das Routeneinstellmittel (11) die benachbarte Verknüpfung als Teil der Route zum Zielpunkt einstellt, und wenn die benachbarte Verknüpfung aufgrund einer Verkehrsregelung nicht von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann, das Routeneinstellmittel (11) die benachbarte Verknüpfung nicht als Teil der Route zum Zielpunkt setzt, selbst wenn die anschließende gedrückte Position der benachbarten Verknüpfung entspricht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Navigationssystem, das es erlaubt, eine Strecke zu einem Zielpunkt mit einem Finger einzustellen, der eine Straße auf einer Anzeige verfolgt.
Auf dem verwandten Fachgebiet ist ein Navigationssystem bekannt, das es dem Benutzer erlaubt, eine Straße einzustellen, auf der er zu fahren wünscht, indem er die auf dem Anzeigeschirm angezeigte Straße während der Einstellung einer Strecke zum Zielpunkt mit einem Finger oder einem Berührungsstift verfolgt (siehe japanische Offenlegungsschrift Nr. 2000-111354 ).
Das in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2000-111354 offenbarte Navigationssystem erlaubt es dem Benutzer, eine beliebige Straße einzustellen, auf der er zu fahren wünscht, indem er die Straße auf dem Bildschirm mit seinem Finger verfolgt, und somit ergibt sich das Problem, dass eine Straße als Teil der Strecke eingestellt werden kann, die das Fahrzeug aufgrund einer Verkehrsregelung nicht befahren kann, beispielsweise eine Einbahnstraße.
Dokument JP 2004-341028 A offenbart ein Verfahren zum Scrollen einer auf einem Navigationsgerät dargestellten Kartendarstellung entlang einer Straße. Hierbei wird eine Straße mittels eines Cursors ausgewählt, wobei ein Kreis entlang der ausgewählten Straße bewegt werden kann. Entsprechend der Bewegung des Kreises entlang der ausgewählten Straße wird die Kartendarstellung gescrollt. Will der Benutzer den Kreis in einen Routenabschnitt bewegen, der nicht befahrbar ist, so wird der Scroll-Vorgang blockiert.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Navigationssystem gemäß Patentanspruch 1 bereit gestellt.
Erfindungsgemäß umfasst ein Navigationssystem: eine Speichereinheit, die Kartendaten speichert, die mit Verknüpfungen verwaltet werden, welche kleinste Straßeneinheiten darstellen; eine Straßenkarten-Anzeigeeinheit, die eine auf den Straßendaten basierende Straßenkarte anzeigt; eine Einheit zur Erfassung einer gedrückten Position, die eine gedrückte Position auf der angezeigten Straßenkarte erfasst; und eine Streckeneinstelleinheit, die eine entsprechende Verknüpfung extrahiert, die der gedrückten Position entspricht, und die extrahierte entsprechende Verknüpfung als Strecke zu einem Zielpunkt auf der Grundlage der Straßendaten einstellt, und die Streckeneinstelleinheit extrahiert eine der entsprechenden Verknüpfung benachbarte Verknüpfung und fällt eine Entscheidung auf der Grundlage der Straßendaten, ob die benachbarte Verknüpfung von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann oder nicht.
Weiterhin ist vorgesehen, dass, wenn die benachbarte Verknüpfung von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann und eine anschließende gedrückte Position der benachbarten Verknüpfung entspricht, die Streckeneinstelleinheit die benachbarte Verknüpfung als Strecke zum Zielpunkt einstellt, und, wenn die benachbarte Verknüpfung aufgrund einer Verkehrsregelung nicht von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann, die Streckeneinstelleinheit die benachbarte Verknüpfung nicht als Strecke zum Zielpunkt setzt, selbst wenn die anschließende gedrückte Position der benachbarten Verknüpfung entspricht.
Vorteilhafter Weise ist vorgesehen:
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es bevorzugt, dass die Straßenkarten-Anzeigeeinheit eine Straße entsprechend der benachbarten Verknüpfung in einem Anzeigemodus anzeigt, der sich von dem Anzeigemodus anderer Straßen unterscheidet, wenn die Straßeneinstelleinheit beurteilt, dass die benachbarte Verknüpfung aufgrund einer Verkehrsregelung nicht von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es in dem Navigationssystem gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt bevorzugt, dass die Straßenkarten-Anzeigeeinheit keine Straße anzeigt, die der benachbarten Verknüpfung entspricht, wenn die Streckeneinstelleinheit beurteilt, dass die benachbarte Verknüpfung aufgrund einer Verkehrsregelung nicht von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann.
Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist bevorzugt, dass, wenn erfasst wird, dass drei oder mehr Verknüpfungen zu einem Punkt der eingestellten Strecke verbunden sind, die Streckeneinstelleinheit beurteilt, dass ein Streckenfehler aufgetreten ist, und einen Streckenfehleralarm ausgibt.
Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung ist es in dem Navigationssystem nach einem der ersten bis vierten Aspekte bevorzugt, dass, wenn erfasst wird, dass drei oder mehr Verknüpfungen zu einem Punkt in der eingestellten Strecke verbunden sind, die Streckeneinstelleinheit beurteilt, dass ein Streckenfehler aufgetreten ist, eine Verknüpfung extrahiert, die den Streckenfehler unter den drei oder mehreren Verknüpfungen offenbart, und die extrahierte Verknüpfung als Streckenfehlerverknüpfung angibt.
Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung ist es bevorzugt, dass die Streckeneinstelleinheit eine Meldung ausgibt und fragt, ob sie den Streckenfehler korrigieren soll oder nicht, und die eingestellte Strecke korrigiert, wenn eine Antwort eingegeben wird, welche angibt, dass der Streckenfehler korrigiert werden muss.
Gemäß dem siebenten Aspekt der Erfindung ist es in dem Navigationssystem nach dem fünften oder sechsten Aspekt bevorzugt, dass die Streckeneinstelleinheit eine Anzeige hervorbringt, die es erlaubt, dass die dem Streckenfehler entsprechende Verknüpfung aus der eingestellten Strecke entfernt wird, und als Reaktion auf einen Löschbefehl die dem Streckenfehler entsprechende Verknüpfung aus der eingestellten Strecke entfernt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm, das die in dem Navigationssystem verwendete Struktur zeigt, das in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erreicht ist;
2 zeigt eine Straßenkarte, die auf dem Anzeigemonitor zur Anzeige gebracht worden ist;
3 veranschaulicht den zur Einstellung einer Strecke zu einem Zielpunkt durchgeführten Vorgang;
4 zeigt einen Anzeigebildschirm, der auf den Anzeigemonitor gebracht werden kann, wenn eine Straße, die aufgrund einer Verkehrsregelung nicht befahren werden kann, mit einem Finger verfolgt worden ist;
5 veranschaulicht den zur Einstellung einer Strecke zu einem Zielpunkt durchgeführten Vorgang;
6 zeigt einen Anzeigebildschirm, der auf einen Anzeigemonitor gebracht werden kann, wenn eine Straße, die aufgrund einer Verkehrsregelung nicht befahren werden kann, mit einem Finger verfolgt worden ist;
7 zeigt einen Anzeigebildschirm, der zur Anzeige auf den Anzeigebildschirm gebracht werden kann, wenn eine Strecke zum Zielpunkt bestätigt worden ist;
8A und 8B zeigen Anzeigebildschirme, die zur Anzeige auf den Anzeigemonitor gebracht werden können, wenn eine Strecke eingestellt worden ist, die nicht realisierbar ist;
9 stellt ein Flussdiagramm eines Teils der Streckeneinstellungsverarbeitung dar, die im Navigationssystem 1 ausgeführt wird;
10 stellt ein Flussdiagramm eines Teils der Streckeneinstellungsverarbeitung dar, die im Navigationssystem 1 ausgeführt wird; und
11 stellt eine Bildschirmanzeige dar, die eine Straße weglässt, die aufgrund einer Verkehrsregelung nicht genommen werden kann.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
1 zeigt die Struktur, die in dem in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erreichten Navigationssystem übernommen worden ist. Das Navigationssystem 1 in 1, das in einem Fahrzeug eingebaut ist, erlaubt es, eine Strecke zu einem Zielpunkt durch Verfolgen der Strecke auf einem Berührungsbildschirm 18 einzustellen. Das Navigationssystem 1 umfasst eine Steuerungsschaltung 11, einen ROM 12, einen RAM 13, eine Vorrichtung 14 zur Erfassung der aktuellen Position, einen Bildspeicher 15, einen Anzeigemonitor 16, eine Eingabevorrichtung 17, den Berührungsbildschirm 18, eine VICS(Straßenverkehrsinformationssystem)-Informationsempfangseinheit 20 und ein Diskettenlaufwerk 21.
Der Berührungsbildschirm 18 ist ein transparenter Berührungsschalter, der über die Oberfläche des Anzeigemonitors 16 laminiert ist. Ein auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigtes Bild wird durch den Berührungsbildschirm 18 gesehen. Ein Signal, das einer Betätigungsposition auf dem Berührungsbildschirm 18 entspricht, wird von dem Berührungsbildschirm 18 an eine Berührungsbildschirm-Steuerungseinheit 19 ausgegeben, die dann die gedrückte Position auf dem Berührungsbildschirm 18 berechnet. Ein DVD-ROM 22, auf welchem Kartendaten zur Anzeige einer Karte auf dem Anzeigemonitor 16 gespeichert sind, wird in das Diskettenlaufwerk 21 geladen.
Die Kartendaten umfassen Kartenanzeigedaten und Streckensuchdaten. Die Streckensuchdaten enthalten Verknüpfungsinformationen und Knoteninformationen bezüglich der Straßen in den Kartendaten. In der Ausführungsform werden die Kartendaten auf der Grundlage eines Konzepts verwaltet, dass eine Straße aus Verknüpfungen und Knoten besteht. Der Begriff „Knoten” wird verwendet, um eine Kreuzung oder eine andere Art eines bestimmten Punkts auf einer Straße zu bezeichnen. Eine Verknüpfung entspricht einem Abschnitt einer Straße, der zwei Knoten miteinander verbindet. Als Kartenanzeigedaten sind Kartendaten mit mehreren Maßstabsfaktoren, von Weitbereich bis hoch detailliert, bereitgestellt, und der Maßstabsfaktor auf der Anzeige kann als Reaktion auf eine Anfrage vom Benutzer umgeschaltet werden.
Die Steuerungsschaltung 11, die aus einem Mikroprozessor und dessen peripheren Schaltungen besteht, führt verschiedene Arten von Steuerungen aus, während sie ein in dem ROM 12 gespeichertes Steuerungsprogramm unter Verwendung des RAM 13 als Arbeitsbereich ausführt. Die Ergebnisse eines speziellen Typs der Streckensuchverarbeitung, die durch die Steuerungsschaltung 11 auf der Grundlage der im DVD-ROM 22 gespeicherten Kartendaten ausgeführt wird, werden auf dem Anzeigemonitor 16 als empfohlene Strecke angezeigt.
Die Vorrichtung 14 zur Erfassung der aktuellen Position, die die aktuelle Position des Fahrzeugs erfasst, kann aus einem Schwingungskreisel 14a, der die Fahrtrichtung des Fahrzeugs erfasst, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 14b, der die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst, und einem GPS-Sensor 14c, der ein von einem GPS(globales Positionierungssystem)-Satelliten gesendetes GPS-Signal erfasst, bestehen. Auf der Grundlage der aktuellen Position des Fahrzeugs, die von der Vorrichtung 14 zur Erfassung der aktuellen Position erfasst wird, bestimmt das Navigationssystem 1 die Kartenzeige-Reichweite, den Streckensuche-Anfangspunkt und dergleichen und gibt auch die aktuelle Position auf der Karte an.
Im Bildspeicher 15 sind Bilddaten gespeichert, die auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt werden sollen. Diese. Bilddaten, die Straßenkartenzeichnungsdaten und verschiedene Arten von graphischen Daten umfassen, werden nach Bedarf auf der Grundlage der im DVD-ROM 22 gespeicherten Straßendaten erzeugt und vom Diskettenlaufwerk 21 gelesen. Das Navigationssystem 1 ist imstande, durch Verwendung der so erzeugten Bilddaten eine Kartendarstellung und dergleichen hervorzubringen.
Verschiedene Arten von Informationen, wie beispielsweise eine Straßenkarte eines Bereichs rund um die Position des betreffenden Fahrzeugs, werden für den Benutzer als Bildschirmanzeige auf dem Anzeigemonitor 16 auf der Grundlage verschiedener Arten von Informationen einschließlich der Kartendaten bereitgestellt. Die Eingabevorrichtung 17, die mit Eingabeschaltern ausgestattet ist, durch die der Benutzer verschiedene Befehle eingibt, kann eine Fernsteuerungseinheit oder dergleichen sein. Zur Auswahl und Einstellung eines Zielpunkts bedient der Benutzer die Eingabevorrichtung 17 von Hand unter Befolgung der auf den Anzeigemonitor 16 gebrachten Anweisungen.
Wie zuvor erläutert, ist der Berührungsbildschirm 18 ein transparenter Bildschirm, der auf dem Monitorbildschirm auf dem Anzeigemonitor 16 angeordnet ist, und die Anzeige auf dem Anzeigemonitor 16 wird durch den Berührungsbildschirm 18 gesehen. Außerdem wird, wenn der Anzeigebildschirm auf dem Anzeigemonitor 16 gedrückt oder berührt wird, der Berührungsbildschirm 18 gedrückt. Der Berührungsbildschirm 18 verfügt über eine Eingabefunktion, ebenso wie die Eingabevorrichtung 17. Als Kartenbildschirm wird eine der verschiedenen Tasten oder ein Anzeigemenü auf dem Anzeigemonitor 16 mit einem Finger gedrückt, der Berührungsbildschirm 18 wird gedrückt und die gedrückte Position wird durch die Berührungsbildschirm-Steuerungseinheit 19 berechnet. Die so berechnete gedrückte Position wird dann in die Steuerungsschaltung 11 eingegeben, die die Eingabeinformation beim Einstellen eines Zielorts oder Ausführen einer Funktion entsprechend der gedrückten Taste oder dem gedrückten Anzeigemenü verwendet.
Wenn eine Straße, die auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt ist, mit einem Finger verfolgt wird, wird die verfolgte Straße außerdem als Teil der Strecke zum Zielort gesetzt. Längs der verfolgten Straße wird eine Ortslinie angezeigt. Die Ortslinie wird angezeigt, indem ein Anzeigemodus verwendet wird, der sich von dem Anzeigemodus für die anderen Straßen unterscheidet, zum Beispiel durch Verwendung einer unterschiedlichen Anzeigefarbe oder einer unterschiedlichen Linienbreite.
Wenn der Benutzer einen Zielort einstellt, führt das Navigationssystem 1 einen Rechenvorgang auf der Grundlage eines bestimmten Algorithmus zur Bestimmung einer Strecke zum Zielpunkt von einem Anfangspunkt aus durch, der an der durch den GPS-Sensor 14c erfassten aktuellen Position gesetzt ist. Die so bestimmte Strecke (die nachstehend als „gesuchte Strecke” bezeichnet ist) wird auf dem Bildschirm in einer Weise angezeigt, die von anderen Straßen durch Verwendung eines unterschiedlichen Anzeigemodus unterscheidbar ist, zum Beispiel durch Verwendung einer unterschiedlichen Anzeigefarbe oder dergleichen. Als Ergebnis ist der Benutzer leicht dazu imstande, die gesuchte Strecke in der Karte auf dem Bildschirm zu identifizieren. Außerdem führt das Navigationssystem 1 das Fahrzeug längs der gesuchten Strecke durch Bereitstellung visueller Anweisungen auf dem Bildschirm, durch Audioanweisungen oder dergleichen für den Benutzer, während das Fahrzeug weiterfährt.
Die VICS-Informationsempfangseinheit 20 empfängt VICS-Informationen, beispielsweise Verkehrsstau-Informationen, die durch ein (nicht gezeigtes) VICS-Informationszentrum zur Verfügung gestellt werden, und gibt die empfangenen Informationen an die Steuerungsschaltung 11 aus. Die VICS-Informationen werden über Radio- bzw. Funkbaken, die hauptsächlich an Stadtautobahnen installiert sind, Lichtbaken, die hauptsächlich an normalen Straßen installiert sind, und UKW-Multiplex-Rundfunkstationen gesendet. Die VICS-Informationen, die über irgendeines dieser Mittel gesendet worden sind, werden an der VICS-Informationsempfangseinheit 20 des Navigationssystems 1 empfangen.
Das Diskettenlaufwerk 21 liest Kartendaten aus dem in ihm geladenen DVD-ROM 22 aus, die zur Anzeige einer Karte auf dem Anzeigemonitor 16 verwendet werden sollen. Es ist zu beachten, dass die Kartendaten aus einem anderen Aufzeichnungsmedium als dem DVD-ROM 22 gelesen werden können, beispielsweise einem CD-ROM oder einer Festplatte.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 8B der Vorgang erläutert, der zum Einstellen einer Strecke zu einem Zielpunkt durchgeführt wird, indem Straßen, die auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt sind, mit einem Finger verfolgt werden. 2 zeigt einen Anzeigebildschirm, der auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt sein kann, wenn der Benutzer sich anschickt, eine Straße auf der Anzeige mit seinem Finger 31 zu verfolgen, um eine Strecke zum Zielpunkt einzustellen. Die Strecke zum Zielpunkt 32, die Straßen 33 bis 37 umfasst, auf denen der Benutzer zu fahren wünscht, ist auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt. Außerdem ist die Straße 38 eine Einbahnstraße und somit kann sie von der Kreuzung 39 aus nicht befahren werden. Auch ist der Verkehr an der Kreuzung 310 so geregelt, dass Fahrzeuge, die auf der Straße 35 fahren, nur rechts abbiegen dürfen und somit nicht von der Straße 35 aus in die Straßen 311 und 312 fahren können.
3 zeigt eine Bildschirmanzeige, die auf den Anzeigemonitor 16 gebracht werden kann, wenn der die Straßen verfolgende Finger die Straße 34 erreicht hat. Die durch den Benutzer verfolgten Straßen werden als Ortslinie 41 anzeigt, welche angibt, dass die verfolgten Straßen einen Teil der Strecke zum Zielpunkt auf dem Anzeigemonitor 16 darstellen. Wenn der die Straßen verfolgende Finger 31 des Benutzers die Straße 34 erreicht, wird die Anzeige der Straße 38, in die über die Straße 34 nicht gefahren werden kann, im Vergleich zur Anzeige der anderen Straßen heller. Der Einfachheit halber gibt die 3 die hellere Anzeige als punktierte Linie an. Die hellere Anzeige ist in den nachfolgenden Figuren ebenfalls auf ähnliche Weise angegeben. Indem die Anzeige der Straße 38 im Vergleich zu den anderen Straßen heller gemacht wird, erkennt der Benutzer, dass man nicht in die Straße 38 fahren kann. Außerdem wird, selbst wenn die nicht befahrbare Straße 38 versehentlich verfolgt wird, die Ortslinie 41 nicht längs der Straße 38 angezeigt und somit ist die Straße 38 nicht als Teil der Strecke zum Zielpunkt 32, die gerade eingestellt wird, enthalten, wie in 4 gezeigt ist.
5 zeigt eine Bildschirmanzeige, die auf den Anzeigemonitor 16 gebracht werden kann, wenn der die Straßen verfolgende Finger die Straße 35 erreicht hat. Wenn der die Straßen verfolgende Finger 31 des Benutzers die Straße 35 erreicht, wird die Anzeige der Straßen 311 und 312, in die man über die Straße 35 nicht fahren kann, im Vergleich zur Anzeige der anderen Straßen heller. Da die Anzeige der Straßen 311 und 312 im Vergleich zu den anderen Straßen heller gemacht wird, erkennt der Benutzer, dass man nicht in die Straßen 311 und 312 fahren kann. Außerdem wird, selbst wenn eine nicht befahrbare Straße, zum Beispiel die Straße 312, versehentlich verfolgt wird, die Ortslinie 41 nicht längs der Straße 312 angezeigt, und somit ist die Straße 312 nicht als Teil der Strecke zum Zielpunkt, die gerade eingestellt wird, enthalten, wie in 6 gezeigt ist.
Da alle Straßen 33 bis 37, auf denen der Fahrer auf der Strecke zum Zielpunkt 32 zu fahren wünscht, mit dem Finger 31 verfolgt werden, werden die Straßen 33 bis 37 mit der Ortslinie 41 angegeben, wie in 7 gezeigt ist, und mehrere den Straßen 33 bis 37 entsprechende Verknüpfungen werden als Strecke zum Zielpunkt 32 eingestellt. Sobald der Finger 31 vom Anzeigemonitor 16 genommen ist, wird die Streckeneinstellung für die Strecke zum Zielpunkt 32, längs welcher das Fahrzeug auf den Straßen 33, 34, 35, 36 und 37 fahren soll, bestätigt. Die Informationen über die mehreren Verknüpfungen, die den Straßen entsprechen, die mit dem Finger 31 verfolgt worden sind, werden dann im RAM 13 als Streckeninformationen über die Strecke zum Zielpunkt 32 gespeichert.
Als nächstes wird eine Entscheidung gefällt, ob die Ortslinie 41 eine fehlerhafte Verfolgung angibt oder nicht, d. h. ob die Strecke zum Zielpunkt 32 eine nicht befahrbare Strecke ist oder nicht. Wenn eine Straße vorliegt, bei der es scheint, dass sie irrtümlicherweise verfolgt wurde, wird ein Fragebildschirm zur Anzeige gebracht, in dem der Benutzer gefragt wird, ob er den Streckeneinstellvorgang nochmals versuchen will oder nicht. Es sei beispielsweise angenommen, dass der Benutzer irrtümlicherweise auch eine Ortslinie 81 zieht, während er die Ortslinie 41 zieht, die in 8A gezeigt ist. Das Navigationssystem 1 nimmt einen unterschiedlichen Anzeigemodus für die Ortslinie 81 auf der Straße an, die irrtümlicherweise verfolgt worden zu sein scheint, und zeigt auf dem Anzeigemonitor 16 eine Fragemeldung 82 an, welche fragt, ob der Benutzer die irrtümlicherweise verfolgte Ortslinie löschen will oder nicht.
Es ist zu beachten, dass das Verfahren, welches bei der Beurteilung, ob eine Straße irrtümlicherweise verfolgt worden ist oder nicht, verwendet wird, später detailliert erläutert wird. Wenn dann der Benutzer eine JA-Taste 83 drückt und die Ortslinie 81 mit dem Finger 31 verfolgt, wie in 8B gezeigt ist, wird die Ortslinie 81 gelöscht. Die Information über die Strecke zum Zielpunkt 81, die somit korrigiert worden ist, wird dann im RAM 13 gespeichert. Wenn der Benutzer eine NEIN-Taste 84 drückt, wird die Ortslinie 81 weiter angezeigt.
Als nächstes wird die vorstehend beschriebene Streckeneinstellverarbeitung unter Bezugnahme auf das in den 9 und 10 dargestellte Flussdiagramm detaillierter erläutert. Die Verarbeitung in den 9 und 10 wird in der Steuerungsschaltung 11 auf der Grundlage eines Programms ausgeführt, das gestartet wird, wenn eine Straßenkarte unter der Annahme eines Modus, in dem eine Strecke durch das Verfolgen von Straßen mit einem Finger eingestellt werden kann, auf den Anzeigemonitor 16 zur Anzeige gebracht wird.
In Schritt S901 wird eine Entscheidung gefällt, ob ein Vorgangssignal von dem Berührungsbildschirm 18 als Reaktion auf ein Drücken des Anzeigebildschirms auf dem Anzeigemonitor 16 ausgegeben worden ist oder nicht, d. h. als Reaktion auf ein Drücken des Berührungsbildschirms 18. Wenn in Schritt S901 eine positive Entscheidung gefällt wird, geht der Vorgang zu Schritt S902 weiter, wogegen die Verarbeitung in Schritt S901 wiederholt ausgeführt wird, wenn kein Vorgangssignal erfasst wird.
In Schritt S902 wird eine entsprechende Verknüpfung bestimmt, die der Vorgangssignalausgabe von dem Berührungsbildschirm 18 entspricht. Die entsprechende Verknüpfung wird wie folgt bestimmt. Die gedrückte Position auf dem Berührungsbildschirm 18 wird nämlich auf der Grundlage des Vorgangssignals berechnet und dann wird die gedrückte Position auf der Karte ebenfalls berechnet. Als nächstes werden Knoten, die innerhalb eines vorgegebenen Umfangs von der gedrückten Position auf der Karte vorliegen, aus den im DVD-ROM 22 gespeicherten Kartendaten extrahiert. Die mit dem extrahierten Knoten verbundenen Verknüpfungen werden dann extrahiert und die Entfernung von jeder extrahierten Verknüpfung zur gedrückten Position auf der Karte wird berechnet. Die Verknüpfung mit der geringsten Entfernung unter den somit berechneten Entfernungen wird als die entsprechende Verknüpfung ausgewählt.
In Schritt S903 wird die Ortslinie 41 längs der Straße angezeigt, die der entsprechenden Verknüpfung entspricht. In Schritt S904 wird eine Entscheidung gefällt, ob das Drücken auf den Berührungsbildschirm 18 aufgehört hat oder nicht. Wenn das Drücken nicht aufgehört hat, wird das Vorgangssignal kontinuierlich erfasst und somit wird in Schritt S904 eine negative Entscheidung gefällt, mit Schritt S905 fortzufahren. Wenn dagegen das Drücken auf den Berührungsbildschirm 18 aufgehört hat, wird das Vorgangssignal nicht mehr erfasst und dementsprechend wird in Schritt S904 eine positive Entscheidung gefällt, zu Schritt S1001 weiterzugehen.
In Schritt S905 wird die gedrückte Position auf der Karte erneut erfasst. In Schritt S906 wird die Richtung, längs der sich die gedrückte Position bewegt hat, d. h. die Richtung, längs der sich der Finger 31 bewegt hat, auf der Grundlage der in Schritt S905 erfassten aktuellen gedrückten Position und der in Schritt S902 erfassten vorherigen gedrückten Position berechnet.
In Schritt S907 werden Verkehrsregelungsdaten für den Knoten, der sich geradeaus längs der Richtung befindet, in der sich der Finger 31 bewegt hat, d. h. einen der beiden Endknoten an der entsprechenden Verknüpfung, auf der Grundlage der Verknüpfungsinformation und der Knoteninformation in den im DVD-ROM 22 gespeicherten Kartendaten ermittelt. Die Knotenverkehrsregelungsdaten sind Verkehrsregelungsinformationen, die in Beziehung zu Verknüpfungen stehen, die mit dem betreffenden Knoten verbunden sind, und geben eventuell keine Zufahrt von der entsprechenden Verknüpfung aus an, zum Beispiel Einwegverkehr, kein Rechtsabbiegen, kein Linksabbiegen oder Abbiegezwang. Die Verkehrsregelungsinformationen für einzelne Verknüpfungen sind als Regelungsaufzeichnung in den Kartendaten gespeichert. Die Verknüpfungs-Verkehrsregelungsinformationen können von den Verknüpfungsinformationen für Verknüpfungen (benachbarte Verknüpfungen) extrahiert werden, die mit dem Knoten verbunden sind, der geradeaus längs der Richtung liegt, in der sich der Finger 31 bewegt hat, d. h. einen der beiden Endknoten an der entsprechenden Verknüpfung.
Wenn eine Verkehrsregelung an einer benachbarten Verknüpfung auferlegt wird, die längs der Richtung, in der sich der Finger 31 unter den mit der entsprechenden Verknüpfung verbundenen Verknüpfungen bewegt hat, positioniert ist und die durch die benachbarte Verknüpfung dargestellte Straße nicht von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann, wird der Anzeigemodus für die Straße so geändert, dass die Anzeige für die Straße in Schritt S908 erhellt wird. Wenn die Straße zugänglich ist oder von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann, wird der Anzeigemodus jedoch nicht geändert.
In Schritt S909 wird die gedrückte Position auf dem Berührungsbildschirm 18 erfasst. In Schritt S910 wird die der gedrückten Position entsprechende Verknüpfung wie in Schritt S902 bestimmt. In Schritt S911 wird eine Entscheidung gefällt, ob die der gedrückten Position entsprechende Verknüpfung eine von der entsprechenden Verknüpfung aus zugängliche benachbarte Verknüpfung ist oder nicht. Die Entscheidung, ob die benachbarte Verknüpfung von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann oder nicht, wird auf der Grundlage der Verkehrsregelungsdaten für den Knoten gefällt, der sich geradeaus längs der Richtung befindet, in der sich der Finger 31 bewegt hat, d. h. einen der beiden Knoten an der entsprechenden Verknüpfung, die in Schritt S907 ermittelt worden sind.
Wenn die Verknüpfung eine zugängliche Verknüpfung ist, die befahren werden kann, wird in Schritt S911 eine positive Entscheidung gefällt und der Vorgang geht weiter zu Schritt S903. Wenn dagegen beurteilt wird, dass die Verknüpfung eine nicht brauchbare Verknüpfung ist, die nicht befahren werden kann, wird in Schritt S911 eine negative Entscheidung gefällt und der Vorgang kehrt zu Schritt S909 zurück. Somit wird, wenn eine Straße gedrückt ist, die einer nicht brauchbaren Verknüpfung entspricht, in Schritt S911 eine negative Entscheidung gefällt und der Vorgang kann nicht zu Schritt S903 weitergehen. Im Ergebnis wird keine Ortslinie 41 längs der Straße angezeigt, die der Verknüpfung an der gedrückten Position entspricht.
Wie bereits vorstehend erläutert wurde, geht, wenn in Schritt S904 entschieden wird, dass der Finger den Berührungsbildschirm 18 nicht mehr berührt, der Vorgang zu Schritt S1001 weiter, um im RAM 13 eine einzelne Verknüpfung oder mehrere Verknüpfungen zu speichern, die der Straße entspricht bzw. entsprechen, längs der die Ortslinie 41 als Streckeninformation auf der Strecke zum Zielpunkt 32 angezeigt ist.
In Schritt S1002 wird eine Entscheidung gefällt, ob ein Streckenfehler in der mit den gedrückten Verknüpfungen erstellten Strecke vorliegt oder nicht. Der Begriff „Streckenfehler” in diesem Kontext bezieht sich beispielsweise auf eine Strecke, die der Benutzer eingestellt hat, indem er seinen Finger 31 zurück zur Anfangsposition bewegt hat, nachdem er eine Straße irrtümlicherweise verfolgt hat, d. h. eine Strecke, die durch wiederholtes Führen des Fingers vor und zurück entlang derselben Straße eingestellt wurde.
Die Entscheidung, ob ein Streckenfehler vorliegt oder nicht, wird durch Beurteilen gefällt, ob die eingestellte Strecke einen Verzweigungsabschnitt enthält oder nicht, d. h., ob die Strecke einen Knoten enthält, an dem drei oder mehr Verknüpfungen verbunden sind. Wenn eine Verknüpfung von den drei oder mehr mit dem Knoten verbundenen Verknüpfungen mit keiner anderen Verknüpfung am Knoten auf der anderen Seite verbunden ist, wird die Verknüpfung als Streckenfehlerverknüpfung beurteilt. Die Entscheidung, ob eine andere Verknüpfung an dem anderem Knoten verbunden ist oder nicht, wird durch Beurteilen gefällt, ob die dem anderen Knoten entsprechende Knoteninformation Information über einen benachbarten Knoten oder Information in Bezug auf die Verknüpfungszahl (Verknüpfungs-ID) einer damit verbundenen Verknüpfung umfasst.
Eine positive Entscheidung wird in Schritt S1002 gefällt, wenn die Strecke, die eingestellt worden ist, einen Streckenfehler enthält, und der Vorgang geht in diesem Fall zu Schritt S1003 weiter. Wenn dagegen die eingestellte Strecke keinen Streckenfehler enthält, wird in Schritt S1002 eine negative Entscheidung gefällt und der Vorgang geht zu Schritt S1011 weiter. In Schritt S1003 wird der Fehlerabschnitt, in dem sich der Streckenfehler offenbart, in einem Anzeigemodus angezeigt, der sich von dem Anzeigemodus für die übrige Strecke unterscheidet. Beispielsweise kann der Fehlerabschnitt durch Verwenden einer unterschiedlichen Anzeigefarbe, durch Ändern eines Anzeigehelligkeitsniveaus oder durch Blinken des Fehlerabschnitts angezeigt werden.
In Schritt S1004 wird eine Anfrage ausgegeben, welche den Benutzer fragt, ob er den Fehlerabschnitt korrigieren will oder nicht. Diese Frage kann ausgegeben werden, indem zum Beispiel eine Meldung 82: „Die Ortslinie scheint einen Fehler zu enthalten. Wollen Sie löschen?” auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt wird, wie in 8A gezeigt ist. In Schritt S1005 wird eine Entscheidung gefällt, ob der Benutzer den Fehler korrigieren will oder nicht. Diese Entscheidung kann auf der Grundlage der Absicht des Benutzers gefällt werden, die über eine JA-Taste 83 oder eine NEIN-Taste 84 angegeben wird, die auf dem Berührungsfeld 18 angezeigt werden, wie in 8A dargestellt ist. Wenn die JA-Taste 83 gedrückt wird, wird in Schritt S1005 eine positive Entscheidung gefällt, zu Schritt S1006 weiterzugehen, wenn jedoch die NEIN-Taste 84 gedrückt wird, wird in Schritt S1005 eine negative Entscheidung gefällt, zu Schritt 1011 weiterzugehen.
In Schritt S1006 wird eine Meldung 85 auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt, wie in 8B gezeigt ist, die den Benutzer auffordert, die Strecke, die er löschen will, mit dem Finger 31 zu verfolgen. In Schritt S1007 wird eine Entscheidung gefällt, ob der Berührungsbildschirm 18 gedrückt worden ist. Wenn in Schritt S1007 eine positive Entscheidung gefällt wird, geht der Vorgang zu Schritt S1008 weiter, wenn jedoch eine negative Entscheidung gefällt wird, wird die Verarbeitung in Schritt S1007 wiederholt ausgeführt.
In Schritt S1008 wird die der gedrückten Position auf der Karte entsprechende Verknüpfung durch ein Verfahren bestimmt, das ähnlich jenem ist, das unter Bezugnahme auf Schritt S902 erläutert wurde. In Schritt S1009 wird die Ortslinie 41 längs der Straße, die der so bestimmten Verknüpfung entspricht, gelöscht und in Schritt S1010 wird die Information über die bestimmte Verknüpfung aus dem RAM 13 gelöscht, der die Streckeninforation über die Strecke zum Zielpunkt 32 enthält. In Schritt S1011 beginnt die Streckenführung, die auf der Grundlage der im RAM 13 gespeicherten Informationen über die Strecke zum Zielpunkt 32 bereitgestellt wird. Dann endet die Streckeneinstellverarbeitung.
Es ist zu beachten, dass, wenn in Schritt S1005 eine positive Entscheidung gefällt wird, der Vorgang direkt zu Schritt S1009 weitergehen kann, ohne die Schritte S1006 bis S1009 auszuführen, um so sofort den Teil der Strecke zu löschen, der als der Fehlerabschnitt angegeben ist.
Die folgenden Vorteile lassen sich mit dem Navigationssystem 1 in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erreichen.

(1) Wenn eine Straße, die mit einem Finger auf dem Anzeigebildschirm verfolgt worden ist, aufgrund einer Verkehrsregelung nicht befahren werden kann, kann die Straße nicht als Teil der Strecke zum Zielpunkt eingestellt werden. Somit wird eine Strecke als Strecke zum Zielpunkt eingestellt, die Straßen enthält, welche nicht durch eine Verkehrsregelung betroffen sind.
(2) Wenn die Strecke eingestellt wird, wobei der Finger Straßen auf dem Anzeigebildschirm verfolgt, wird eine Straße, die einer Verknüpfung entspricht, die von dem Fahrzeug nicht befahren werden kann, unter den Verknüpfungen, die mit dem Knoten verbunden sind, welcher geradeaus längs der Richtung liegt, in der der Finger sich bewegt hat, im Vergleich mit den anderen Straßen als eine hellere Anzeige angegeben. Im Ergebnis wird das Auftreten eines irrtümlichen Vorgangs reduziert, bei dem eine Straße, die nicht befahren werden kann, mit dem Finger versehentlich verfolgt wird. Außerdem kann die Strecke zum Zielpunkt eingestellt werden, indem die Unzugänglichkeit bestimmter Straßen berücksichtigt wird.
(3) Selbst wenn der Benutzer irrtümlicherweise eine unbenutzbare Straße als Teil der Strecke zum Zielpunkt einstellt, kann der Fehler in der Streckeneinstellung selektiv korrigiert werden, nachdem beurteilt wurde, dass die unbenutzbare Straße ein Streckenfehler ist. Mit anderen Worten, der Benutzer braucht nicht die Strecke zum Zielpunkt von Anfang an neu einzustellen. Insbesondere, wenn das Navigationssystem 1 in einem Fahrzeug mit dem Steuerrad auf der rechten Seite eingebaut ist, ist das Risiko hoch, dass ein rechtshändiger Fahrer eine unbenutzbare Straße als Teil der Strecke irrtümlicherweise verfolgt, da er die Straßen mit seiner linken Hand verfolgen muss. Somit ist das Navigationssystem 1 von besonderem Vorteil, wenn es in einem Fahrzeug mit dem Steuerrad auf der rechten Seite eingebaut ist.

Das in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erzielte Navigationssystem 1 kann wie folgt modifiziert werden.

(1) Obwohl eine Straße, die aufgrund einer Verkehrsregelung nicht befahren werden kann (oder zugänglich ist oder benutzt werden kann), als hellere Anzeige im Vergleich zu anderen Straßen angegeben ist, kann sie durch Verwendung eines anderen Anzeigemodus angegeben werden, solange sie von den anderen Straßen unterscheidbar ist. Beispielsweise kann die unbenutzbare Straße durch Verwenden einer unterschiedlichen Anzeigefarbe angegeben werden oder man kann sie in der Anzeige blinken lassen.
(2) Obwohl eine Straße, die aufgrund einer Verkehrsregelung nicht befahren werden kann (oder zugänglich ist oder benutzt werden kann), als hellere Anzeige im Vergleich zu anderen Straßen angegeben ist, kann eine solche unbenutzbare Straße, die aufgrund einer Verkehrsregelung nicht befahren werden kann, insgesamt aus der Anzeige ausgeschlossen werden, um so sicherzustellen, dass sie nicht als Teil der Strecke zum Zielpunkt eingestellt wird. 11, die der 5 entspricht, zeigt ein Beispiel für eine diesen Modus verwendende Anzeige. Die Anzeige in 11 umfasst nicht die Straßen 311 und 312, die in 5 als helle Anzeige angegeben sind.
(3) Über einem überfüllten bzw. dicht bebauten Gebiet, in dem sich zahlreiche Straße in nächster Nähe zueinander erstrecken, kann eine gewünschte Straße eventuell nicht genau mit dem Finger verfolgt werden. Dementsprechend kann ein solches dicht bebautes Gebiet auf dem Anzeigemonitor 16 in einer Vergrößerung angezeigt werden, Beispielsweise kann die Knotendichte oder die Verknüpfungsdichte in der Karte, die auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt wird, berechnet werden, und wenn die Knotendichte oder die Verknüpfungsdichte größer oder gleich einem vorgegebenen Niveau ist, kann das Gebiet als zu beengt beurteilt werden, um ein genaues Verfolgen der gewünschten Straßen zu erlauben, und die Karte kann in einer Vergrößerung angezeigt werden.
(4) Obwohl der Abschnitt der Strecke, der wahrscheinlich einen Streckenfehler offenbart, durch Verwenden eines unterschiedlichen Anzeigemodus angezeigt wird, kann der Fehlerabschnitt in einer Vergrößerung anstatt in dem unterschiedlichen Anzeigemodus angegeben werden.
(5) Obwohl die Strecke zum Zielpunkt bestätigt wird, wenn der Finger vom Berührungsbildschirm 18 genommen wird, kann stattdessen eine OK-Taste auf dem Anzeigemonitor 18 angezeigt werden, um es dem Benutzer zu erlauben, die Strecke zum Zielpunkt durch Drücken der OK-Taste zu bestätigen.
(6) Wenn eine große Gebietskarte gegenwärtig auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt wird, kann ein Kartengebiet rund um die der gedrückten Position entsprechenden Verknüpfung in einem Maß vergrößert werden, das es dem Benutzer erlaubt, die gewünschten Straßen genau zu verfolgen.
(7) Eine von drei oder mehr Verknüpfungen, die mit einem gegebenen Knoten verbunden sind, welche mit keiner anderen Verknüpfung am Knoten am anderen Ende verbunden ist, wird in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform als Streckenfehlerverknüpfung beurteilt. Jedoch kann sich ein Streckenfehler über mehrere Verknüpfungen offenbaren. In einem solchen Fall kann beurteilt werden, dass eine Verzweigungsverknüpfung mit einer kleineren Entfernung zu ihrem Abschlusspunkt einen Streckenfehler offenbart. Außerdem kann eine mit der Startpunktseite verbundene Verknüpfung ohne Vorbehalt als korrekte Verknüpfung beurteilt werden. Wenn es nicht möglich ist, eine Streckenfehlerbeurteilung vorzunehmen, können des Weiteren die drei oder mehr mit dem Knoten verbundenen Verknüpfungen alle in unterschiedlichen Anzeigemodi angezeigt werden, um es dem Benutzer zu erlauben, den zu löschenden Streckenabschnitt auszuwählen.
(8) Obwohl vorstehend eine Erklärung unter Bezugnahme auf die Ausführungsform an einem Beispiel gegeben ist, in dem das Navigationssystem 1 in einem Fahrzeug installiert ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann in einem tragbaren Navigationssystem verwendet werden, das mitgeführt werden kann. Außerdem kann es in einem tragbaren Telefon verwendet werden, das mit einer Navigationsfunktion ausgestattet ist. In jedem Fall muss das tragbare Navigationssystem oder das tragbare Telefon einen Berührungsbildschirm umfassen, oder die Straßen werden durch Betätigen eines Cursors auf der Anzeige verfolgt.
(9) Außerdem kann das in dem vorstehend beschriebenen Navigationssystem 1 ausgeführte Steuerungsprogramm in einem Personalcomputer installiert sein, um den Personalcomputer zu befähigen, als Navigationsvorrichtung zu funktionieren. In einem solchen Fall kann das Steuerungsprogramm für die Navigationsvorrichtung in einem Speichermedium, beispielsweise einem DVD- oder einem CD-ROM, oder durch ein Datensignal im Internet oder dergleichen, bereitgestellt werden. Somit kann das Steuerungsprogramm zum Erhalten eines Navigationssystems mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen als computerlesbares Computerprogrammprodukt verkauft werden, das einen beliebigen von verschiedenen Modi einschließlich eines Speichermediums und einer Trägerwelle verwendet. Damit der Personalcomputer als Navigationssystem funktioniert, muss er mit einem Berührungsbildschirm ausgestattet sein, der in seinem Anzeigebildschirm installiert ist, oder die Straßen können auch in diesem Fall durch Betätigen eines Cursors in der Anzeige verfolgt werden.

Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist ein Beispiel und es können verschiedenen Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims

Navigationssystem, bei dem eine Route zu einem Zielpunkt dadurch eingegeben werden kann, dass ein Benutzer eine auf einer Anzeige dargestellte Straße durch Drücken nachfährt, aufweisend: ein Speichermittel (21, 22), das Kartendaten speichert, die mit Verknüpfungen verwaltet werden, welche kleinste Straßeneinheiten darstellen; ein Straßenkarten-Anzeigemittel (11, 16), das eine auf Straßendaten basierende Straßenkarte anzeigt; ein Mittel (11, 18, 19) zur Erfassung einer durch den Benutzer gedrückten Position auf dem Straßenkarten-Anzeigemittel (11, 16); und ein Routeneinstellmittel (11), das eine entsprechende Verknüpfung extrahiert, die die geringste Entfernung von der gedrückten Position beträgt, und die extrahierte entsprechende Verknüpfung als Teil einer Route zu einem Zielpunkt auf der Grundlage der Straßendaten einstellt, wobei: das Routeneinstellmittel (11) eine zu der entsprechenden Verknüpfung benachbarte Verknüpfung extrahiert, die mit dem Endknoten der entsprechenden Verbindung verbunden ist, der längs der Richtung der Nachfahrbewegung des Benutzers liegt, und auf der Grundlage der Straßendaten eine Entscheidung fällt, ob die benachbarte Verknüpfung von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann oder nicht, und, wenn die benachbarte Verknüpfung von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann und eine anschließende gedrückte Position der benachbarten Verknüpfung entspricht, das Routeneinstellmittel (11) die benachbarte Verknüpfung als Teil der Route zum Zielpunkt einstellt, und wenn die benachbarte Verknüpfung aufgrund einer Verkehrsregelung nicht von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann, das Routeneinstellmittel (11) die benachbarte Verknüpfung nicht als Teil der Route zum Zielpunkt setzt, selbst wenn die anschließende gedrückte Position der benachbarten Verknüpfung entspricht.
Navigationssystem nach Anspruch 1, wobei: das Straßenkarten-Anzeigemittel eine der benachbarten Verknüpfung entsprechende Straße in einem Anzeigemodus anzeigt, der sich von dem Anzeigemodus anderer Straßen unterscheidet, wenn das Routeneinstellmittel (11) beurteilt, dass die benachbarte Verknüpfung aufgrund einer Verkehrsregelung nicht von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann.
Navigationssystem nach Anspruch 1, wobei: das Straßenkarten-Anzeigemittel eine der benachbarten Verknüpfung entsprechende Straße nicht darstellt, wenn das Routeneinstellmittel (11) beurteilt, dass die benachbarte Verknüpfung aufgrund einer Verkehrsregelung nicht von der entsprechenden Verknüpfung aus befahren werden kann.
Navigationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: wenn erfasst wird, dass drei oder mehr Verknüpfungen, die jeweils Teil der eingestellten Route sind, in einem gemeinsamen Knoten verbunden sind, das Routeneinstellmittel (11) beurteilt, dass ein Routenfehler aufgetreten ist, und einen Routenfehleralarm ausgibt.
Navigationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: wenn erfasst wird, dass drei oder mehr Verknüpfungen, die jeweils Teil der eingestellten Route sind, in einem gemeinsamen Knoten verbunden sind, das Routeneinstellmittel (11) beurteilt, dass ein Routenfehler aufgetreten ist, eine Verknüpfung extrahiert, die den Routenfehler unter den drei oder mehr Verknüpfungen offenbart, und diese Verknüpfung als Routenfehlerverknüpfung angibt.
Navigationssystem nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei: das Routeneinstellmittel (11) eine Meldung ausgibt und fragt, ob es den Routenfehler korrigieren soll oder nicht, und die eingestellte Route korrigiert, wenn eine Antwort eingegeben wird, welche angibt, dass der Routenfehler korrigiert werden muss.
Navigationssystem nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei: das Routeneinstellmittel eine Anzeige hervorbringt, die den Benutzer auffordert, die dem Routenfehler entsprechende Verknüpfung aus der eingestellten Route zu entfernen, indem ein entsprechender Löschbefehl eingegeben wird.