DE102006019220A1 - Seileinrichtung eines Lastenhubschraubers - Google Patents

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    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/22Taking-up articles from earth's surface
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D9/00Equipment for handling freight; Equipment for facilitating passenger embarkation or the like
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) an einem Hubschrauber (10) mit einem Last aufnehmenden Innenraum (12). Die Anordnung wird erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, dass die Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) im Innenraum (12) derart angeordnet ist, dass mittels der Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) im Zusammenwirken mit einer Öffnung auf der Unterseite und/oder auf der Rückseite des Innenraums eine Last (25, 26, 27) in den Innenraum (12) eingebracht wird oder aus dem Innenraum (12) ausgebracht wird oder eine Last (35) auf der unteren Außenseite des Innenraums (12) angeordnet wird. Ferner betrifft die Erfindung einen Hubschrauber (10), insbesondere Lastenhubschrauber (10), mit einem Transportinnenraum (12) für Transportlasten (25, 26, 27, 35, 36).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Seileinrichtung an einem Hubschrauber mit einem Last aufnehmenden Innenraum. Ferner betrifft die Erfindung einen Hubschrauber, insbesondere Lastenhubschrauber, mit einem Transportinnenraum für Transportlasten.
  • Es ist bekannt, dass Hubschrauber zur Rettung von Personen eingesetzt werden. Um die Personen aus einer gefährlichen Situation zu retten, ist bei Hubschraubern ein Seilwindensystem vorgesehen, das außen am Hubschrauber seitlich befestigt ist. In einer Alternative ist eine seitlich schwenkbare Seilwindenvorrichtung vorgesehen, die von innen durch eine Tür nach außen geschwenkt wird. Diese Seilwindensysteme können eine Last von bis zu 270 kg tragen, die einer maximalen Personenbeförderung von 3 Personen entspricht.
  • Zur Rettung von Personen wird beispielsweise aus dem Hubschrauber eine Rettungsperson zu den gefährdeten Personen über die seitlich angebrachte Seilwinde nach unten abgelassen, um maximal zwei weitere Personen zu retten. Darüber hinaus gibt es Rettungskörbe, um gefährdete Personen in den Hubschrauber hochzuziehen. Alternativ wird der Netzkorb wie eine Außenlast am Seil mit den zu rettenden Personen in eine sichere Gegend geflogen.
  • Darüber hinaus ist bekannt, dass mit Hubschraubern Lasten transportiert werden. Zur Aufnahme einer Last wird beispielsweise ein Lasthaken, der unter dem Rumpf eines Hubschraubers befestigt ist, eingesetzt. Der Haken ist hierbei elektrisch bedienbar und kann im Notfall die an einem Seil hängende Außenlast fallen lassen. Die Außenlast schränkt insgesamt die Flugeigenschaften eines Hubschraubers derart ein, so dass besondere Anforderungen an den Hubschrauberpiloten gestellt werden. Überdies kann bei einem Lastentransport außerhalb des Hubschraubers die maximale Geschwindigkeit nicht erreicht werden, um zu verhindern, dass die transportierte Last nicht ins Schwingen gerät. Außerdem ist im Tiefflug zu beachten, dass die zu transportierende Last Bäume oder Stromkabel oder andere Objekte am Boden nicht beschädigt. Ferner wird durch die mitgeführte Außenlast auch ein erhöhter Treibstoffverbrauch erzielt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Transport von Lasten sicherer, schneller und wirtschaftlicher mit einem Hubschrauber zu ermöglichen, wobei der konstruktive Aufwand möglichst gering gehalten werden soll und gleichzeitig die Flugeigenschaften bei einem Transportflug mit einer Last verbessert werden sollen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anordnung einer Seileinrichtung an einem Hubschrauber mit einem Last aufnehmenden Innenraum, die dadurch weitergebildet wird, dass die Seileinrichtung im Innenraum derart angeordnet ist, dass mittels der Seileinrichtung im Zusammenwirken mit einer Öffnung auf der Unterseite und/oder auf der Rückseite des Innenraums eine Last in den Innenraum eingebracht wird oder aus dem Innenraum ausgebracht wird oder eine Last auf der unteren Außenseite des Innenraums angeordnet wird.
  • Gemäß der Erfindung wird über eine Öffnung auf der Unterseite des Innenraums im Schwebezustand des Hubschraubers in Kombination mit der Seileinrichtung eine Last in den Transportinnenraum aufgenommen. Hierbei werden beispielsweise über Seilwinden der Seileinrichtung mit einem Haken Lasten direkt aus dem Innenraum und nicht über eine seitliche Tür ausgebracht. Die Seilwinden ziehen die Last hierbei in den Hubschrauberrumpf hinein.
  • Ist die Transportlast zu groß, kann die Last mittels der Seileinrichtung am Rumpf auf der Unterseite angeordnet werden, wodurch sich insgesamt verbesserte Flugeigenschaften erzielen lassen, im Vergleich zu beispielsweise einer schwingenden Außenlast an einem Seil. Die Seileinrichtung bzw. eine Seilwindenvorrichtung befindet sich hierbei im Innenraum des Hubschraubers bzw. unterhalb des Mastes, an dem die Rotorblätter des Hubschraubers angeordnet sind.
  • Um beispielsweise gefährdete Personen zu retten, werden diese Personen direkt mittels der Seilvorrichtung in die Transportkabine des Hubschraubers hochgezogen.
  • In einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass Lastgüter beispielsweise über eine hintere Ladeluke mittels der Seilvorrichtung in den Transportinnenraum gefördert werden, wobei es dann möglich ist, dass beispielsweise Hilfsgüter über die Bodenluke des Innenraums im Schwebezustand des Hub schraubers auf dem Boden abgesetzt werden können.
  • Um die Lasten bzw. die Rettungskörper innerhalb des Transportkabineninnenraums rangieren zu können, ist vorteilhafterweise die Seileinrichtung innerhalb des Innenraums verschiebbar, beispielsweise auf einer Schiene, ausgebildet. Mittels der Schiene kann die die Seileinrichtung bzw. eine Seilwinde im Innenraum des Lastenhubschraubers hin- und herbewegt werden. Gleichzeitig kann damit eine exakte Positionierung von Gütern oder von verletzten Personen auf einfache Weise erreicht werden.
  • Hierzu ist insbesondere die Seileinrichtung längsverschiebbar ausgebildet, so dass die Seileinrichtung an einen vorbestimmten Ort innerhalb des Innenraums des Hubschraubers verfahren und positioniert wird.
  • Darüber hinaus ist es in einer Weiterbildung von Vorteil, wenn die Öffnung zur Lastaufnahme oder während einer Lastaufnahme geöffnet wird oder ist. Hierbei ist beispielsweise eine Luke am Boden des Innenraums mit Klappen versehen, so dass bei Herablassen eines Seils aus dem Hubschrauberinnenraum die Klappen geöffnet werden. Nach Bergung einer oder mehrerer Personen durch die Seileinrichtung, an der beispielsweise ein Rettungskorb zur Bergung der Person angebracht ist, wird die Öffnung am Boden wieder geschlossen. Dazu ist insbesondere vorgesehen, dass die Öffnung nach Lastaufnahme geschlossen wird. Ist beispielsweise die Öffnung auf der Rückseite des Innenraums vorgesehen, so kann die hintere Ladeklappe nach Abschluss einer Be- oder Entladung des Innenraums wieder geschlossen werden. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn der Hubschrauber gelandet ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird die Öffnung am Boden innenraum mittels bewegbaren Rumpfbodensegments des Hubschraubers geöffnet oder geschlossen. Hierbei bildet das Rumpfbodensegment einen integrierten Teil des Hubschrauberrumpfes bzw. des Hubschrauberchassis, so dass das Rumpfbodensegment bei einem geschlossenen Innenraum in die Unterseite des Bodenrumpfes integriert ist.
  • Insbesondere wird die Öffnung pneumatisch und/oder elektrisch und/oder hydraulisch und/oder mechanisch geöffnet oder geschlossen, wobei beispielsweise eine Klappe oder mehrere Klappen vorgesehen sind, um beispielsweise die Öffnung am Bodeninnenraum im Schwebezustand des Hubschraubers bei einer Rettungsaktion zu öffnen und zu schließen. Dazu sind entsprechende Öffnungs- und Schließeinrichtungen bzw. -mechanismen vorgesehen.
  • Darüber hinaus ist es in einer bevorzugten Weiterbildung vorteilhaft, wenn als Last ein Korb oder ein Behälter mittels der Seileinrichtung bewegt wird.
  • Eine verbesserte Handhabung der Seileinrichtung im Innenraum ergibt sich insbesondere, wenn die Seileinrichtung im Deckenbereich des Innenraums angeordnet ist. Beispielsweise ist die Seileinrichtung in diesem Fall bevorzugterweise unterhalb des Rotormastes angeordnet.
  • Vorzugsweise weist die Seileinrichtung ein oder mehrere Tragseile auf, so dass die Lasten zuverlässig transportiert werden können.
  • Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Seileinrichtung eine oder mehrere, insbesondere gleichzeitig arbeitende, Seilwinden aufweist, wodurch die Einsatzmöglichkeiten der Seileinrichtung bzw. des Rettungssystems verbessert werden.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen Hubschrauber, insbesondere Lastenhubschrauber, mit einem Transportinnenraum für Transportlasten, der mit einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Seileinrichtung ausgestattet ist. Zur erfindungsgemäßen Anordnung der Seileinrichtung wird auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im Übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Lastenhubschraubers, wobei der Transportinnenraum im Querschnitt dargestellt ist;
  • 2 eine weitere Ausführungsform eines Transporthubschraubers;
  • 3 einen Querschnitt durch einen Transportinnenraum eines erfindungsgemäßen Lastenhubschraubers:
  • 4 eine Ausführungsform eines Lastenhubschraubers für einen Löscheinsatz eines Brandes;
  • 5 eine Ausführungsform eines Hubschraubers zum Transport von Gütern;
  • 6a, 6b verschiedene Ansichten eines Hubschraubers in einer Seitenansicht und in einer Längsansicht.
  • In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
  • 1 zeigt einen Lastenhubschrauber 10 in einer Seitenansicht, wobei der Lastenhubschrauber 10 einen Innenraum 12 aufweist, der in den 1, 2, 4 und 5 im Querschnitt gezeigt ist. Der Innenraum 12 dient zur Aufnahme von Gütern, Behältnissen und Personen oder dergleichen, so dass diese Lasten mittels des Hubschraubers transportiert werden. Auf seiner Rückseite verfügt der Lastenhubschrauber 10 über eine Ladeklappe 14, so dass hierüber der Innenraum 12 bei heruntergelassener Ladeklappe von der Rückseite be- oder entladen werden kann.
  • Im Innenraum 12 ist ferner an der Decke des Innenraums eine Schiene 16 angeordnet, an der in einem vorbestimmten Abstand zueinander zwei Seilwinden 20, 21 angeordnet sind. Die Seilwinden 20, 21 verfügen über ein aufrollbares Seil 22, 23, an dessen Unterseite eine Befestigungsvorrichtung oder dergleichen, z. B. ein Haken, angeordnet ist, mittels dem Lasten an den Seilen 22, 23 befestigt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel in 1 verfügt der Lastenhubschrauber 10 auf der Unterseite des Bodens über eine oder mehrere Klappen 30, die im Schwebezustand des Lastenhubschraubers 10 zur Aufnahme von Lasten geöffnet werden. Nach Öffnung der Klappe 30 wird ein Lastenkorb 25 mittels der Seile 22, 23 von den Seilwinden 20, 21 aus dem Innenraum 12 heruntergelassen, so dass in den Lastenkorb 25 Hilfsgüter aus dem Innenraum 12 transportiert werden.
  • In einer Alternative wird ein leerer Lastenkorb 25 zur Rettung von Personen über eine Unglücksstelle herabgelassen, so dass in den Lastenkorb 25 eine oder mehrere Personen einsteigen können. Nachdem die Personen in den Korb 25 geklettert sind, wird der Korb mittels der Seilwinden 20, 21 wieder nach oben gezogen, so dass der Lastenkorb 25 die zu rettenden Personen in den Innenraum 12 befördert. Sobald der Korb sich im Innenraum 12 befindet, werden die Klappen bzw. die Klappe 30 geschlossen.
  • Durch die verschließbare Öffnung auf der Unterseite des Innenraums 12 ist es möglich, Lasten oder Personen aus oder in den Innenraum 12 zu transportieren. Dies kann während eines Rettungseinsatzes, d.h. im Schwebezustand des Lastenhubschraubers 10 erfolgen. Nachdem der Korb 25 wieder im Innenraum 12 eingebracht ist, kann der Korb 25, der an den Seilen 22, 23 hängt, mittels der verschiebbaren Seilwinden 20, 21 auf der Schiene 16 verschoben sowie entsprechend positioniert werden.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform zum Gebrauch der Seilwinden 20, 21, wobei nach Öffnung der Unterseite des Innenraums 12 die Seile 22, 23 an einem Transportgegenstand 35 beispielsweise ein Rohr befestigt werden. Um den Transportgegenstand 35 von einem Ort zu einem anderen Ort zu transportieren, werden die Seile 20, 23 eingefahren, so dass der Transportgegenstand 35 unterhalb des Rumpfes bzw. unterhalb des Innenraums 12 befestigt ist.
  • Dadurch, dass der Gegenstand 35 unmittelbar am Hubschrauber 12 auf der Unterseite angeordnet wird, verbessern sich die Flugeigenschaften des Lastenhubschraubers 10 erheblich, da der Pilot nicht mehr verstärkt auf Schwingungen des Transportgegenstandes 35 achten muss. Um die Transportlast bzw. den Transportgegenstand 35 anzuordnen, wird die Unterseite bzw. der Bodenbereich des Innenraums 12 durch eine Öffnungsbewegung der Klappen geöffnet, so dass die Seile 22, 23 nach unten abgelassen werden können.
  • In 3 ist ein Querschnitt durch einen Innenraum 12 eines Hubschraubers 10 gezeigt. Aus 3 geht hervor, dass auf der Unterseite des Innenraums verschwenkbare Klappen 31, 32 angeordnet sind, die über entsprechende mechanische Einrichtungen oder andere Öffnungs- und Verschließmechanismen zur Öffnung bzw. zum Verschließen des Innenraums aktiviert werden. Sobald eine Last in den Innenraum 12 hochgezogen worden ist, werden die Klappen 31, 32 geschlossen. Im Ausführungsbeispiel in 3 wird mittels der Seilwinde 21 ein Transportnetz 26 in den Innenraum 12 hochgezogen.
  • Das Ausführungsbeispiel des Hubschraubers 10 in 4 zeichnet sich dadurch aus, dass mittels der Seilwinden 20, 21 ein Wassertank 27 in den Innenraum 12 über die Rückseite eingebracht wird. Der Wassertank 27 verfügt über einen Saugrüssel 28 für den Wassertank und eine Löschspritze 29. Dadurch, dass der Wassertank 27 über die Seilwinden 20, 21 und über die Rückseite des Hubschraubers 10 in den Innenraum 12 transportiert und angeordnet wird, kann der Lastenhubschrauber 10 schnell zu einem Löschhubschrauber umgebaut werden. Nach Beendigung des Löscheinsatzes wird der Wassertank 27 wieder aus dem Innenraum 12 entfernt, wobei die Seilwinden 20, 21 auf der Schiene 16 verschiebbar sind.
  • In 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Lastenhubschraubers 10 gezeigt, bei dem über die Rückseite mittels der verschiebbaren Seilwinden 20, 21 Lastgüter 36 in den Innenraum 12 eingebracht werden. In 5 ist der Hubschrauber 10 im Ruhezustand auf einer Landefläche abgestellt. Um die Transportlasten bzw. Lastgüter 36 in den Innenraum 12 einzubringen oder zu entladen, werden die Lastgüter 36 mittels der Seilwinden 20, 21 entlang der Schiene hin- und herbewegt.
  • In 6a und 6b sind jeweils Ansichten eines Hubschraubers 10 gezeigt, wobei ein unteres Rumpfsegment des Hubschraubers 10 an Tragseilen 41, 42, 43 und einem weiteren, hier nicht dargestellten, verdeckten Tragseil vertikal bewegbar ist. Hierzu sind in den Seitenwänden des Hubschraubers 10 Seilwinden für die Tragseile 41, 42, 43 vorgesehen, so dass das Rumpfsegment 40 mit den gleichzeitig arbeitenden Seilwinden vertikal verfahrbar ist. Das vertikal bewegbare Rumpfsegment 40 kann ebenfalls zur Rettung von Personen eingesetzt werden. Darüber hinaus kann das bewegbare Segment eingesetzt werden, um Hilfsgüter aufzunehmen oder abzuladen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausstattung bzw. Ausbildung eines Lastenhubschraubers 10 ist es möglich, auch mehr Personen als heute möglich aus Gefahrensituationen schneller und sicherer zu retten, sowie Lasten sicherer zu transportieren und wirtschaftlicher zu fliegen. Dadurch, dass die Seilwinden bzw. Seileinrichtung im Innenraum des Hubschraubers angeordnet sind, sind die Seilwinden auch Umwelteinflüssen, wie z. B. einer Vereisung, nicht mehr ausgesetzt. Außerdem können Lastenhubschrauber für einen Löscheinsatz auf einfache Weise umgebaut werden, wobei die Kapazität eines entsprechenden Wasserbehälters deutlich größer ist als die Kapazität von Wassertanks, die außen an bestehenden Hubschraubern an der Unterseite angebracht werden.
  • 10
    Lastenhubschrauber
    12
    Innenraum
    14
    Ladeklappe
    16
    Schiene
    20
    Seilwinde
    21
    Seilwinde
    22
    Seil
    23
    Seil
    25
    Korb
    26
    Transportnetz
    27
    Wassertank
    28
    Saugrüssel
    29
    Wasserspritze
    30
    Klappe
    31
    Klappe
    32
    Klappe
    35
    Transportgegenstand
    36
    Lastgut
    40
    Rumpfsegment
    41, 42, 43
    Tragseil

Claims (13)

  1. Anordnung einer Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) an einem Hubschrauber (10) mit einem Last aufnehmenden Innenraum (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) im Innenraum (12) derart angeordnet ist, dass mittels der Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) im Zusammenwirken mit einer Öffnung auf der Unterseite und/oder auf der Rückseite des Innenraums eine Last (25, 26, 27) in den Innenraum (12) eingebracht wird oder aus dem Innenraum (12) ausgebracht wird oder eine Last (35) auf der unteren Außenseite des Innenraums (12) angeordnet wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) innerhalb des Innenraums (12) verschiebbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) längsverschiebbar ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung zur Lastaufnahme oder während einer Lastaufnahme geöffnet wird oder ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung nach Lastaufnahme geschlossen wird.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung mittels wenigstens einer Klappe (30, 31, 32) geöffnet oder geschlossen wird.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung mittels eines Rumpfbodensegments (40) des Hubschraubers (10) geöffnet oder geschlossen wird.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung pneumatisch und/oder elektrisch und/oder hydraulisch und/oder mechanisch geöffnet oder geschlossen wird.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Last (25, 26, 35) ein Korb (25) oder ein Behälter (27) mittels der Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) bewegt wird.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) im Deckenbereich des Innenraums (12) angeordnet ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) ein oder mehrere Tragseile (22, 23, 41, 42, 43) aufweist.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seileinrichtung (20, 21, 22, 23, 41, 42, 43) eine oder mehrere, insbesondere gleichzeitig arbeitende, Seilwinden (20, 21) aufweist.
  13. Hubschrauber (10), insbesondere Lastenhubschrauber (10), mit einem Transportinnenraum (12) für Transportlasten (25, 26, 27, 35, 36) und mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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