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Die
Erfindung betrifft einen Überbau
für einen
Falzapparat oder Cutter gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Überbau für einen Falzapparat oder Cutter,
das heißt eine
Verarbeitungsstufe, die von einer bedruckten Materialbahn durchlaufen
wird, bevor sie in einen Falzapparat bzw. Cutter eintritt, in welchem
sie in einzelne Produkte zerlegt wird und diese Produkte wenigstens
einmal quergefalzt bzw. quer abgeschnitten werden. Ein solcher Überbau ist
häufig über dem Falzapparat
oder Cutter angeordnet und wird dementsprechend auch als Überbau bezeichnet.
Er umfasst eine Mehrzahl von Führungswegen,
auf denen von verschiedenen Druckwerken herrührende Materialbahnen bzw.
von einer Materialbahn einzelne Stränge zusammengeführt und
in übereinandergelegter
Form dem Falzapparat bzw. Cutter zugeführt werden. Es ist z. B. aus
der
DE 36 15 121 C2 bekannt,
in einem solchen Überbau
auch eine Längsfalzeinrichtung
vorzusehen, die es erlaubt, einen oder beide Randstreifen einer
hindurchgeführten
Materialbahn auf einen mittleren Bereich der Materialbahn umzuschlagen,
um so eine Materialbahn von reduzierter Breite zu erhalten. Eine
solche Längsfalzeinrichtung
ermöglicht
zum Beispiel die Herstellung von Signaturen, die ausklappbare, doppelt
breite Seiten enthalten.
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Da
die Lage solcher Seiten innerhalb einer Signatur von einem Druckauftrag
zum anderen variieren kann, muss die Längsfalzeinrichtung in der Lage
sein, beliebige der dem Überbau
zugeführten Materialbahnen
zu verarbeiten. Um einer ortsfesten Längsfalzeinrichtung verschiedene
Materialbahnen zuführen
zu können,
müssen
an den Führungswegen dieser
Materialbahnen durch den Überbau
Wendestangen vorgesehen sein, mit denen eine Materialbahn vom direkten
Weg durch den Überbau
abgelenkt, durch die Längsfalzeinrichtung
hindurch und dann zurück
zwischen die anderen den Überbau durchlaufenden
Materialbahnen geführt
werden kann.
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Die
DE 10 2004 043 071
B3 zeigt einen bewegbare Wendestangen aufweisenden Oberbau
für einen
Falzapparat mit mehreren durchlaufenden Teilbahnen.
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Aus
der
DE 10 2004
017 428 A1 ist es bekannt, für jede geschnittene Einzelbahn
auf einem Traggestell gehaltene Walzen verstellbar anzuordnen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Überbau für einen Falzapparat oder Cutter
mit einem Pflugfalz zu schaffen, wobei einfache Bahnführungen
möglich
sind.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass durch einen Falzapparat oder Cutter mit einer Mehrzahl von
Führungswegen
für Materialbahnen
und mit einer Längsfalzeinrichtung,
insbesondere Pflugfalzeinrichtung zum Längsfalzen wenigstens einer
der Materialbahnen, bei dem die Längsfalzeinrichtung wahlweise
in verschiedenen dieser Führungswege
platzierbar ist. Die Einrichtung um den Strang bzw. die Materialbahn
einzupflügen
wird in der Höhe
entweder manuell, motorisch, hydraulisch oder pneumatisch verfahren
und ermöglicht
dadurch einen optimalen Führungsweg. Es
vereinfacht sich dadurch erheblich die Bahnführung innerhalb des Überbaus,
da z. B. keine Wendestangen mehr benötigt werden, um die Teilbahnen unter
bzw. über
den zu pflügenden
Strang bzw. Materialbahn zu legen.
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Vorteilhafterweise
müssen
keine Stränge über zusätzliche
Leitwalzen um die Pflugfalzeinrichtung geführt werden. Umständliche
und komplizierte Strangwege sind nicht mehr notwendig und auch die Zahl
der strangbreiten Leitwalzen kann deutlich reduziert und eingeschränkt werden,
was wiederum den Bahnlauf verbessert.
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Vorteile
eines höhenverstellbaren
Pflugfalzes sind:
- – der Pflugfalzstrang (eingepflügter Strang)
wird immer optimal auf die Einlaufwalze geführt,
- – die
Umschlingung bei jedem Strangweg (Position des Pflugfalzstrangs
im Produkt),
- – Papierleitwalzen
können
reduziert werden (einfacherer Strangweg) und evtl. weniger Trichterauflaufwalzen
und Registerabtastköpfe,
- – bessere
Bedienbarkeit,
- – kompakterer
Bauweise.
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Es
können
dennoch Wendestangen vorgesehen sein, um in verschiedenen Druckwerken
mit unterschiedlicher Farbigkeit bedruckte Materialbahnen in einer
gewünschten
Reihenfolge in dem Überbau übereinander
zu legen und gemeinsam einem Falzapparat zuzuführen. Wenn ausschließlich Materialbahnen
mit gleicher Farbigkeit bedruckt werden, können die Wendestangen entfallen
und der dadurch eingesparte Platz ist nutzbar, um die Längsfalzeinrichtung
unterzubringen.
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Wenn
die Führungswege
in an sich bekannter Weise in einer zu einer Ebene der in ihnen
geführten
Materialbahnen normalen Richtung gestaffelt angeordnet sind, ist
zweckmäßigerweise
die Längsfalzeinrichtung
in dieser Richtung zwischen den Führungswegen verschiebbar.
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Die
Längsfalzeinrichtung
hat vorzugsweise jeweils einen Eingangsspalt, einen Ausgangsspalt und
einen von einer Materialbahn auf ihrem Weg vom Eingangs- zum Ausgangsspalt
umschlungenen Pflugkörper.
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Die
Abmessung des Pflugkörpers
in Breitenrichtung der Materialbahn gibt die Breite vor, die die Materialbahn
nach dem Längsfalzen
noch hat. Sie ist wie der Abstand des Pflugkörpers von einer den Eingangs-
und den Ausgangsspalt enthaltenden Ebene vorzugsweise verstellbar.
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Der
Pflugkörper
kann mit Druckgas beaufschlagbar sein, um ein Gaskissen zwischen
der Materialbahn und einer von ihr umschlungenen Oberfläche des
Pflugkörpers
zu erzeugen und so einen reibungsarmen und betriebssicheren Durchlauf
der Materialbahn durch die Längsfalzeinrichtung
zu gewährleisten.
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Eingangs-
und/oder Ausgangsspalt sind vorzugsweise jeweils durch zwei von
entgegengesetzten Seiten der Materialbahn umschlungene Walzen gebildet.
Eine solche Anordnung erlaubt es, den Weg, auf dem die Materialbahn
die Längsfalzeinrichtung
durchläuft,
exakt festzulegen, ohne dass ein die Materialbahn klemmender Kontakt
zwischen den Walzen erforderlich wäre.
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Zum
Verschieben der Längsfalzeinrichtung zwischen
den Führungswegen
ist vorzugsweise ein ferngesteuertes Stellglied vorgesehen. Mittel
zum Steuern des Stellgliedes können
an einem Leitstand einer Druckanlage vorgesehen sein, die den Überbau enthält.
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Denkbar
ist eine Verstellung der Pflugfalzeinrichtung über eine Bedienungsebene der
Wendestangensektion oder über
mehrere Bedienungsebenen. Dadurch können mit einer Pflugfalzeinrichtung
individuelle Positionen angefahren werden.
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Ein
entsprechendes ferngesteuertes Stellglied kann auch zum Verstellen
des Abstandes des Pflugkörpers
von der den Eingangs- und den Ausgangsspalt enthaltenden Ebene sowie
ggf. zum Verstellen der Abmessung des Pflugkörpers in Breitenrichtung der
Materialbahn vorgesehen sein.
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Die
Pflugfalzeinrichtung bezieht sich z. B. auch auf das Verfahren der
gesamten Einrichtung, sodass die Stränge nicht mit verschiedensten
Bahnwegen bzw. Wendestangen um die Pflugfalzeinrichtung herumgeführt werden
müssen.
Vorteil: optimaler Bahnweg, dadurch höhere Produktionsgeschwindigkeiten
und Produktionssicherheit, einfacheres Bedienen, weniger Walzen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Längsfalzeinrichtung;
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2 eine
schematische Seitenansicht des Überbaus
mit der Längsfalzeinrichtung
in einer ersten Position;
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3 eine
zu 2 analoge Ansicht, die die Längsfalzeinrichtung in einer
anderen Position zeigt;
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4 eine
zu 2 analoge Ansicht einer zweiten Ausgestaltung
des Überbaus
mit abgewandelter Bahnführung.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Längsfalzeinrichtung,
insbesondere Pflugfalzeinrichtung, durch die eine bedruckte Materialbahn 01,
z. B. Papierbahn 01 hindurchgeführt ist. Die Papierbahn 01 umschlingt
vier Walzen 02; 03; 04; 06,
deren Achsen parallel sind und in der gezeigten Konfiguration im
Wesentlichen in einer gleichen Ebene liegen. Die Walzen 02; 06 sind
in einem nicht dargestellten Gestell eines Überbaus gehalten, in dem die
Längsfalzeinrichtung
eingebaut ist. Die Walzen 03; 04 sind an als strichpunktierte
Umrisse dargestellten Gestellplatten 12 gehalten, die in
Bezug auf das Gestell des Überbaus
höhenverstellbar
sind.
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Die
Materialbahn 01 umschlingt mit ihrer Unterseite die Walze 02 und
mit ihrer Oberseite die Walze 03 und erstreckt sich von
der Walze 03 aus schräg nach
oben auf einen Pflugkörper 07 zu,
der in der Darstellung der 1 von der
Papierbahn 01 verdeckt und deshalb gestrichelt dargestellt
ist. Indem die Papierbahn 01 die Walzen 02; 03 an
verschiedenen Seiten umschlingend geführt ist, ist die Höhe, an der
die Papierbahn 01 in die Längsfalzeinrichtung eintritt,
exakt festgelegt. Die Anordnung aus den Walzen 02; 03 kann
daher als ein Eingangsspalt der Längsfalzeinrichtung angesehen
werden.
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Der
Pflugkörper 07 ist
ein Hohlkörper,
hier in Form eines Metallzylinders, dessen Abmessung in Breitenrichtung
der Papierbahn 01 kleiner ist als die Breite der Papierbahn 01.
Unter der Wirkung einer Zugspannung, der die Papierbahn 01 in
der Längsfalzeinrichtung
ausgesetzt ist, knicken Randbereiche 08 der Papierbahn 01,
die vom Pflugkörper 07 nicht unterstützt sind,
in der Perspektive der 1 nach unten ab.
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Die
zwei Walzen 04; 06 bilden spiegelsymmetrisch zu
den Walzen 02; 03 einen Ausgangsspalt der Längsfalzeinrichtung.
Wenn die Papierbahn 01 diesen Ausgangsspalt passiert, haben
sich die abgeknickten Randbereiche 08 flach an die Unterseite
des zwischen ihnen liegenden Mittelbereichs 09 der Papierbahn 01 angelegt,
so dass die Papierbahn 01 die Längsfalzeinrichtung in zweifach
längsgefalzter
Form verlässt.
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Der
Pflugkörper 7 ist
an einer Querstrebe 10 mit Hilfe von zwei vertikalen Säulen 11 höhenverstellbar
gehalten, und die Querstrebe 10 ist ihrerseits an drehbar
an den Gestellplatten 12 aufgehängten Scheiben 18 gehalten.
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Eine
Druckluftversorgungsleitung erstreckt sich durch die Querstrebe 10 und
die Säulen 11 oder an
diesen entlang in das hohle Innere des Pflugkörpers 07. An seiner
von der Papierbahn 01 umschlungenen Oberfläche ist
der Pflugkörper 07 mit
in der 1 nicht gezeigten Luftaustrittsöffnungen
versehen, über
welche die zugeführte
Druckluft austritt und ein Luftkissen zwischen dem Pflugkörper 07 und
der Papierbahn 01 bildet. Die dadurch minimierte Reibung
zwischen Papierbahn 01 und Pflugkörper 07 erlaubt es,
die Papierbahn 01 mit hoher Geschwindigkeit und dennoch
betriebssicher durch die Längsfalzeinrichtung
zu führen.
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Der
Pflugkörper 07 hat
einen teleskopischen, in Breitenrichtung der Papierbahn 01 zusammenschiebbaren
und auseinanderziehbaren Aufbau, und die zwei ihn tragenden Säulen 11 sind
an der Querstrebe 10 verschiebbar und fixierbar, so dass
die Breite der längsgefalzten
Papierbahn 01, die die Längsfalzeinrichtung verlässt, nach
Bedarf variiert werden kann.
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Von
der Breite der umgefalzten Randbereiche 08 hängt auch
die Auslenkung des Pflugkörpers 07 aus
der von den Achsen der Walzen 03; 04 definierten
Ebene ab, die erforderlich ist, um die Randbereiche 08 glatt
und knitterfrei einschwenken zu können. Zur Höhenverstellung des Pflugkörpers 07 dienen
zwei Antriebe 13, z. B. Elektromotoren 13, die
an die Säulen 11 mit
der Querstrebe 10 verbindenden Gleitsteinen 14 montiert
sind und an die Säulen 11 über ein
Schneckengetriebe koppeln, um sie vertikal zu verschieben.
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Parallel
zu der Querstrebe 10 erstreckt sich eine Gewindespindel 16 mit
zwei Abschnitten von unterschiedlicher Gewindegangrichtung, von
denen jeder mit einem Innengewinde eines der Gleitsteine 14 kämmt. Indem
die Gewindespindel 16 von einem Antrieb 17, z.
B. Elektromotor 17 gedreht wird, bewegen sich die Gleitsteine 14 jeweils
symmetrisch zueinander in entgegengesetzte Richtungen und variieren
so die Breite des Pflugkörpers 07 und
der an ihm gefalzten Papierbahn 01.
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Alternativ
kann jedem Gleitstein 14 eine eigene Gewindespindel 16 und
ein eigener Elektromotor 17 zugeordnet sein, um auch unsymmetrische
Bewegungen der Gleitsteine 14 zueinander bzw. ungleiche
Breiten der umgefalzten Randbereiche 08 zuzulassen.
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Die
Elektromotoren 13; 17 sowie nicht gezeigte Motoren
zum Höhenverstellen
der Längsfalzeinrichtung
in Bezug auf das Gestell sind von einem nicht gezeigten Leitstand
aus fernsteuerbar.
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Die
Gewindespindel 16 greift wie die Querstrebe 10 an
den Scheiben 18 an. Diese sind in Bezug auf die Gestellplatten 12,
wie durch einen Pfeil 19 dargestellt, um 180° in eine
Stellung schwenkbar, in der der Pflugkörper 07 unterhalb
der Querstrebe 10 gehalten ist.
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Wenn
der Pflugkörper 07 in
dieser Stellung ist, kann die Papierbahn 01 spiegelbildlich
zu der in 1 gezeigten Anordnung unter
der Walze 02, über die
Walze 03 hinweg, unter dem Pflugkörper 07 her, über die
Walze 04 hinweg und unter der Walze 06 her geführt werden,
wodurch die Randbereiche 08 der Papierbahn 01 von
oben auf den Mittelbereich 09 geklappt werden.
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2 ist
eine schematische Seitenansicht eines Überbaus in einer ersten Betriebskonfiguration. In
dem Überbau
der 2 sind fünf
Papierbahnen 011 bis 015 auf Wegen geführt, die jeweils an Walzen 021 ; 061 ; 211 , 022 ; 062 ; 212 , 023 ; 063 ; 213 , 024 ; 064 ; 214 bzw. 025 ; 065 ; 215 entlang führen und sich an den Walzen 211 ; 212 ; 213 ;. 214 ; 215 sukzessive vereinigen. An der untersten
Walze 215 sind alle Papierbahnen 01 zu
einem Strang zusammengeführt,
der über
einen Falztrichter 22 in einen nicht dargestellten Falzapparat
einläuft.
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Die
Gestellplatten 12, die die Walzen 03; 04 und
den Pflugkörper 07 tragen,
sind in der Konfiguration der 2 in Höhe der Walzen 023 ; 063 angeordnet,
so dass letztere zusammen mit dem Pflugkörper 07 und den von
den Gestellplatten 12 gehaltenen Walzen 03; 04 die
in 1 gezeigte Anordnung bilden und die Papierbahn 013 längs
falzen. Dabei ist die Papierbahn 013 über den
Pflugkörper 07 hinweggeführt, so
dass ihre Randbereiche 08 unter den Mittelbereich 09 geschlagen
werden.
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In
der Darstellung der 3 sind die Gestellplatten 12 mit
den Walzen 03; 04 und dem Pflugkörper 07 auf
das Niveau der Walzen 025 ; 065 verfahren. Der Pflugkörper 07 ist,
wie mit Bezug auf 1 beschrieben, nach unten geschwenkt,
und die Papierbahn 015 umschlingt
die Walze 025 von unten, die Walze 03 von
oben, den Pflugkörper 07 wieder
von unten, die Walze 04 von oben und die Walze 065 von unten, um die Randbereiche 08 nach
oben umzuschlagen.
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Des
Weiteren ist in der 3 eine inaktive Position der
Längsfalzeinrichtung
gestrichelt dargestellt. Die Walzen 03; 04 und
der Pflugkörper 07 befinden
sich in einem Zwischenraum zwischen den Papierbahnen 012 ; 013 und
werden von keiner von beiden berührt.
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Selbstverständlich könnte eine
solche inaktive Stellung zwischen zwei beliebigen benachbarten Papierbahnen 01 oder
auch oberhalb der Papierbahn 011 bzw.
unterhalb der Papierbahn 015 vorgesehen werden,
um zwischen den Papierbahn 011 ; 012 ; 013 ; 014 ; 015 keinen
Platz für
die Längsfalzeinrichtung
vorhalten zu müssen
und diese vertikal eng benachbart führen zu können.
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4 zeigt
eine zu den 2 und 3 analoge
Seitenansicht eines abgewandelten Überbaus mit inaktiver Längsfalzeinrichtung.
Die Gestellplatten 12 sind hier exemplarisch in Höhe der Papierbahn 013 dargestellt, könnten aber auch in Höhe jeder
anderen Papierbahn 011 ; 012 ; 014 ; 015 verfahren werden. Die Papierbahn 013 umschlingt die Walzen 023 und 063 von
oben und die Walzen 03; 04 von unten. Da sie nicht über den
Pflugkörper 07 geführt ist, bleibt
sie ungefalzt. Während
alle anderen Papierbahnen 011 ; 012 ; 014 ; 015 zwischen ihren Walzen 02; 06 geradlinig
verlaufen, ist die Papierbahn 013 nach unten
ausgelenkt. Der Abstand zwischen den Papierbahnen 011 ; 012 ; 013 ; 014 ; 015 kann daher kleiner gehalten werden,
als der Bauhöhe
der Längsfalzeinrichtung
entspricht, so dass der Überbau
besonders kompakt gehalten werden kann.
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- 01
- Materialbahn,
Papierbahn
- 02
- Walze
- 03
- Walze
- 04
- Walze
- 05
-
- 06
- Walze
- 07
- Pflugkörper
- 08
- Randbereich
- 09
- Mittelbereich
- 10
- Querstrebe
- 11
- Säule
- 12
- Gestellplatte
- 13
- Antrieb,
Elektromotor
- 14
- Gleitstein
- 15
-
- 16
- Gewindespindel
- 17
- Antrieb,
Elektromotor
- 18
- Scheibe
- 19
- Pfeil
- 20
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- 21
- Walze
- 22
- Falztrichter