DE102006018741A1 - Kindergesicherter Schraubverschluss insbesondere für Arzneimittelbehälter - Google Patents

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Abstract

Ein kindergesicherter Schraubverschluss insbesondere für Arzneimittelbehälter umfasst eine Außenkappe (1), eine konzentrisch darin sitzende, relativ dazu verdrehbare Innenkappe (2) zum Aufschrauben auf ein Behälter-Außengewinde und eine durch radiales Beaufschlagen der Außenkappe (1) als Kindersicherungsmaßnahme aktivierbare Mitnehmereinrichtung (8) zwischen Außen- und Innenkappe (1, 2), mittels derer die Innenkappe (2) mit der Außenkappe unter deren radialem Eindrücken beim Öffnungsschraubvorgang drehkoppelbar und der Verschluss als Ganzes abschraubbar ist. Die Mitnehmereinrichtung (8) ist zwischen Außen- und Innenkappe (1, 2) in der Drehkoppelstellung während des Öffnungsschraubvorganges verrastbar und die Verrastung spätestens durch den darauffolgenden Schließschraubvorgang des Verschlusses wieder aufhebbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen kindergesicherten Schraubverschluss insbesondere für Arzneimittelbehälter mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Derartige Schraubverschlüsse werden auch ganz allgemein für entsprechende Behälter für Füllgut eingesetzt, das nach gesetzlichen Bestimmungen in kindergesicherten Verpackungen aufbewahrt sein muss, wie z.B. aggressive Reinigungsmittel oder ätzende Chemikalien.
  • Derartige Schraubverschlüsse sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt. Am gängigsten auf dem Markt sind sogenannte „Druck-Dreh-Systeme", wie sie beispielsweise Gegenstand der DE 42 04 977 A1 sind. Der dort offenbarte Schraubverschluss weist eine Außenkappe und eine konzentrisch darin sitzende, relativ dazu verdrehbare Innenkappe mit einem Innengewinde zum Aufschrauben auf den Gewindehals beispielsweise einer Arzneimittelflasche auf. Als Kindersicherungsmaßnahme ist für ein Aufschrauben des Verschlusses die Außenkappe durch Druck von oben axial zu beaufschlagen, wodurch eine Mitnehmereinrichtung zwischen Außen- und Innenkappe aktiviert wird. Durch den im gedrückten Zustand der Außenkappe gleichzeitig stattfindenden Öffnungsschraubvorgang wird die Innenkappe mitgenommen und der Verschluss als ganzes kann abgeschraubt werden. Fehlt beim Öffnungsschraubvorgang der axiale Druck auf die Außenkappe, wird die Mitnehmereinrichtung nicht aktiviert und die Außenkappe dreht gegenüber der Innenkappe leer. Letztere bleibt in ihrer geschlossenen Stellung.
  • Das gleichzeitige axiale Drücken und Drehen der Außenkappe stellt zwar einerseits eine für Kinder nur schwer überwindliche Sicherungsmaßnahme dar, andererseits ist dieser bekannte Schraubverschluss für gebrechliche oder körperbehinderte Personen entsprechend schwer zu öffnen. Zur Lösung dieser Problematik wurden im Stand der Technik bereits auch kindergesicherte Schraubverschlüsse vorgeschlagen, die durch radiales Drücken der Außenkappe das Mitnehmen der Innenkappe während der Öffnungsschraubvorganges hervorrufen. Ein derartiger Verschluss ist beispielsweise in der EP 0 764 591 A1 offenbart. Bei diesem System greifen ratschenartige Zähne an Innen- bzw. Außenkappe durch das radiale Zusammendrücken der Außenkappe ineinander, wodurch Innen- und Außenkappe drehgekoppelt werden. Dies bedeutet, dass während des gesamten Öffnungsschraubvorganges die Außenkappe auf radialen Druck gehalten werden muss, damit die Mitnehmereinrichtung zwischen Innen- und Außenkappe aktiv bleibt. Auch wenn ein radiales Zusammendrücken bei gleichzeitigem Drehen der Außenkappe einfacher zu bewerkstelligen ist, als ein Axialdruck-Dreh-Vorgang, kann das ständige Halten der Außenkappe unter radialem Druck für ältere oder gebrechliche Personen immer noch zu beschwerlich sein.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend von der geschilderten Problematik – die Aufgabe zugrunde, einen kindergesicherten Schraubverschluss mit einer durch radiales Beaufschlagen der Außenkappe aktivierbaren Mitnehmereinrichtung für die Innenkappe so zu verbessern, dass ohne Einbußen bei der Kindersicherheit der Öffnungsschraubvorgang wesentlich erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach ist die Mitnehmereinrichtung zwischen Innen- und Außenkappe so ausgestaltet, dass sie in der durch das radiale Beaufschlagen erreichten Drehkoppelstellung verrastet wird. Damit genügt eine radiale Beaufschlagung nur am unmittelbaren Beginn des Öffnungsschraubvorganges. Durch die Verrastung der Mitnehmereinrichtung kann die Außenkappe anschließend ohne weitere radiale Beaufschlagung wie eine herkömmliche Verschlusskappe geöffnet werden. Da die Verrastung erfindungsgemäß spätestens durch den darauf folgenden Schließschraubvorgang des Schraubverschlusses wieder aufgehoben wird, ist dieser in der aufgeschraubten Stellung auf einem Arzneimittelbehälter immer „scharf" und damit kindergesichert.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schraubverschlusses angegeben. Die entsprechenden Merkmale, Einzelheiten und Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Schraubverschlusses mit im Bereich der Mitnehmer- und Kopplungseinrichtung weggeschnittener Außenkappe,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Details II in 1,
  • 3 eine Seitenansicht des Schraubverschlusses gemäß 1,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Innenkappe des Schraubverschlusses schräg von oben,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Außenkappe des Schraubverschlusses schräg von unten,
  • 6 einen Horizontalschnitt des Schraubverschlusses gemäß Schnittlinie VI-VI nach 3 in undeformiertem Zustand,
  • 7 einen Horizontalschnitt des Schraubverschlusses gemäß Schnittlinie VII-VII nach 3 in deformiertem Zustand, und
  • 8 einen Horizontalschnitt gemäß Schnittlinie VIII-VIII nach 3 in verrastetem Zustand der Mitnehmereinrichtung.
  • Der in den Figuren gezeigte, kindergesicherte Schraubverschluss weist zwei Hauptbestandteile auf, nämlich eine Außenkappe 1 und eine konzentrisch darin sitzende, relativ dazu verdrehbare Innenkappe 2. Letztere ist auf ihrer Innenseite mit einem üblichen (nicht näher dargestellten) Innengewinde versehen, mit dem der Schraubverschluss beispielsweise auf ein Standard-Außengewinde eines Arzneimittel-Flaschenhalses aufschraubbar ist. Ferner weist die Innenkappe 2 in bekannter Weise einen Originalitätsring 4 auf, der über dünne Bruchstege 5 mit der umlaufenden Seitenwand 6 der Innenkappe 2 verbunden ist.
  • Wie aus den 2 und 4 bis 8 hervorgeht, ist der Schraubverschluss vor dem Ende der Seitenwand 6 der Innenkappe 2 bzw. der Seitenwand 7 der Außenkappe 1 mit zwei als Ganzes mit 8 bezeichneten Mitnehmereinrichtungen versehen, die als Kindersicherungsmaßnahme gegen ein unbefugtes Öffnen des Schraubverschlusses dienen. Diese Mitnehmereinrichtungen 8 sind radial gegenüberliegend, also um 180° – bezogen auf die Umfangsrichtung – versetzt am Schraubverschluss angeordnet.
  • Anhand der 2, 4 und 5 ist der Aufbau der Mitnehmereinrichtung 8 zu erläutern. So ist einerseits an der Innenseite 9 der Seitenwand 7 der Außen kappe 1 ein Hakenteil 10 ausgeformt, der mit einem entsprechend gegengerichteten Hakenteil 11 an der Außenseite 12 der Seitenwand 6 der Innenkappe 2 kooperiert. Das nach innen vorstehende Hakenteil 10 an der Außenkappe 1 ist dabei durch eine nutartige, parallel zur Schraubachse A verlaufende und tangential in Drehöffnungsrichtung O offene Hinterschneidung 13 an der Innenseite 9 der Außenkappe 1 gebildet. Das Hakenteil 11 an der Innenkappe 2 wiederum ist durch eine Hinterschneidung 14 ausgeformt, die in einem blockartigen Vorsprung 15 in einer seitlichen Aussparung 16 der Seitenwand 7 der Innenkappe 2 angelegt ist. Diese ebenfalls nutartige, parallel zur Schraubachse A verlaufende Hinterschneidung 14 ist gegenläufig zur Hinterschneidung 13 entgegen der Drehöffnungsrichtung O offen. In undeformiertem Zustand der Außenkappe stehen die Hakenteile 10, 11 so auf Radialabstand, dass sie nicht in Eingriff gelangen können.
  • Wie insbesondere aus den 5 bis 8 hervorgeht, sind die der Außenkappe 1 zugeordneten Hakenteile 10 der Mitnehmereinrichtungen 8 jeweils in einem flexibilisierten Wandungsbereich 17 angeordnet. Die Biegsamkeit dieser Wandungsbereiche 17 wird durch zwei in Umfangsrichtung beabstandete Zonen 18 verringerter Wandstärke in der Außenkappe 1 erreicht. Die entsprechenden Sicken 19 an der Außenkappe 1 markieren dabei optisch den flexiblen Wandungsbereich 17, in denen die Außenkappe 1 radial nach innen gedrückt werden kann, wie dies in 8 gezeigt ist.
  • Durch dieses radiale Eindrücken der Außenkappe in den flexiblen Wandungsbereichen 17 werden die Hakenteile 10 der Außenkappe 1 radial nach innen verlagert, wo sie im Laufe eines Öffnungsschraubvorganges mit dem Hakenteil 11 an der Innenkappe 2 in Eingriff gelangen. Innen- und Außenkappe 2, 1 sind mit drehgekoppelt, so dass beim weiteren Öffnungsschraubvorgang der Außenkappe 1 die Innenkappe 2 mitgedreht wird.
  • Aufgrund des Eingriffs der beiden Hakenteile 10, 11 ineinander ist die Außenkappe 1 dabei in dieser Drehkoppelstellung verrastet, wobei der Rasteingriff durch die der Außenkappe 1 innenwohnenden Rückstellkräfte radial nach außen noch verstärkt wird. Es ist also nicht mehr notwendig, die Außenkappe 1 von Hand radial nach innen zu beaufschlagen, um den Öffnungsschraubvorgang zu vollenden. Mit dem Verrasten von Außen- und Innenkappe 1, 2 kann der Schraubverschluss wie ein üblicher, nicht kindergesicherter Schraubverschluss auf bequeme Weise betätigt werden.
  • Sobald die Verrastung zwischen den Hakenteilen 10, 11 tangential entgegensetzt beaufschlagt wird, wie dies beispielsweise bei einem Wiederaufschrauben des Schraubverschlusses auf den Behälterhals erfolgt, gelangen die Hakenteile 10, 11 außer Eingriff. Die Kindersicherung des Schraubverschlusses ist also spätestens durch den darauf folgenden Schließvorgang wieder aktiviert.
  • Für den Schließvorgang ist im Übrigen eine ratschenartige Kopplungseinrichtung 20 (1 und 4 bis 6) zwischen Außen- und Innenkappe 1, 2 vorgesehen, die sich im Übergangsbereich zwischen den Seitenwänden 6, 7 von Außen- und Innenkappe 1, 2 zu deren Deckwänden 21, 22 über den Umfang beider Teile erstreckt. Diese Kopplungseinrichtung 20 weist zum Einen über den Umfang verteilte Sperrlamellen 23 an der Innenkappe 2 auf, die derart gebogen verlaufen, dass die axialparallel liegenden Stirnkanten 24 der Sperrlamellen 23 in tangentialer Sperrrichtung S (4 und 6) weisen.
  • Zum Anderen ist die Kopplungseinrichtung 20 durch in Umfangsrichtung keilförmige Ratschenvorsprünge 25 auf der Innenseite der Außenkappe 1 gebildet, die eine flache Gleitflanke 26 und eine steile, im wesentlichen radial verlaufende Sperrflanke 27 bilden (6). Sperrflanken 27 und Stirnkanten 24 der Sperrlamellen 23 stehen sich dabei in radialer Position so gegenüber, dass bei einem Schließschraubvorgang die Sperrlamellen 23 in Eingriff mit den Sperrflanken 27 gelangen und die Innenkappe 2 in Schließrichtung mitnehmen. Bei einer Drehung der Außenkappe 1 in Öffnungsrichtung ohne radiales Deformieren der Wandungsbereiche 17 ratschen die Sperrlamellen 23 über die Gleitflanken 26 der Ratschenvorsprünge 25 über und erzeugen damit ein entsprechendes Geräusch, was signalisiert, dass der Schraubverschluss zur Überwindung der Kindersicherungsmaßnahme in spezieller Weise betätigt werden muss. Auch kann dieses Geräusch als akustischer Hinweis für Erwachsene dienen, dass ein Kind unbefugter Weise mit der Verpackung spielt.
  • Wie in 6 ferner angedeutet ist, müssen die Sperrlamellen 23 und die Ratschenvorsprünge 25 so relativ zueinander positioniert sein, dass die Sperrflanken 27 der Ratschenvorsprünge 25 einerseits und die Stirnkanten 24 der Sperrlamellen 23 andererseits einen freien tangentialen Winkelabstand W zueinander aufweisen, der größer ist als der zur Lösung des Rasteingriffes zwischen den Hakenteilen 10, 11 der Mitnehmereinrichtungen 8 notwendige Drehwinkel D (8). Andernfalls würde sich eine in zwei Richtungen wirksame Verrastung ergeben, die Außen- und Innenkappe 1, 2 zueinander in Drehrichtung vollends blockieren würde.

Claims (9)

  1. Kindergesicherter Schraubverschluss insbesondere für Arzneimittelbehälter umfassend – eine Außenkappe (1), – eine konzentrisch darin sitzende, relativ dazu verdrehbare Innenkappe (2) mit einem Innengewinde zum Aufschrauben auf ein Behälter-Außengewinde, und – mindestens eine durch radiales Beaufschlagen der Außenkappe (1) als Kindersicherungsmaßnahme aktivierbare Mitnehmereinrichtung (8) zwischen Außen- und Innenkappe (1, 2), mittels derer die Innenkappe (2) mit der Außenkappe unter deren radialen Eindrücken beim Öffnungsschraubvorgang unter deren radialem Eindrücken drehkoppelbar und der Verschluss als Ganzes abschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die mindestens eine Mitnehmereinrichtung (8) zwischen Außen- und Innenkappe (1, 2) in der Drehkoppelstellung während des Öffnungsschraubvorganges verrastbar und die Verrastung spätestens durch den darauffolgenden Schließschraubvorgang des Verschlusses wieder aufhebbar ist.
  2. Schraubverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (8) jeweils an der Innenseite (9) der Außenkappe (1) und an der Außenseite (12) der Innenkappe (2) angeordnete, miteinander kooperierende Hakenteile (10, 11) aufweist, wobei die Hakenteile (10, 11) zur Aufrechterhaltung der Drehkoppelstellung zwischen Außen- und Innenkappe (1, 2) miteinander in Rasteingriff bringbar sind.
  3. Schraubverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hakenteil (10) der Außenkappe (1) in einem für deren radiales Eindrücken flexibilisierten Wandungsbereich (17) angeordnet ist.
  4. Schraubverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der flexibilisierte Wandungsbereich (17) durch Zonen (18) verringerter Wandstärke in der Außenkappe (1) angelegt ist.
  5. Schraubverschluss nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenteile (10, 11) jeweils durch in tangentialer, gegenläufiger Richtung offene Hinterschneidungen (13, 14) in der Innenseite (9) der Außenkappe (1) und der Außenseite (12) der Innenkappe (2) gebildet sind.
  6. Schraubverschluss nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Mitnehmereinrichtungen (8) radial gegenüberliegend am Schraubverschluss angeordnet sind.
  7. Schraubverschluss nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Schließschraubvorgang eine gesonderte, ratschenartige Kopplungseinrichtung (20) zwischen Außen- und Innenkappe (1, 2) vorgesehen ist.
  8. Schraubverschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ratschenartige Kopplungseinrichtung (20) über den Umfang der Kappen (1, 2) verteilte, in tangentialer Sperrrichtung (S) weisende Sperrlamellen (23) und damit kooperierende, radial abstehende Ratschenvorsprünge (25) mit jeweils einer flachen Gleitflanke (26) und einer steilen, beim Schließschraubvorgang mit einer der Sperrlamellen (23) in Eingriff gelangenden Sperrflanke (27) aufweisen.
  9. Schraubverschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in verrasteter Drehkoppelstellung von Außen- zu Innenkappe (1, 2) die Sperrflanken (27) der Ratschenvorsprünge (25) einerseits und die Sperrlamellen (23) andrerseits einen freien tangentialen Winkelabstand (W) zueinander aufweisen, der größer ist als der zur Lösung des Rasteingriffes zwischen den Hakenteilen (10, 11) der Mitnehmereinrichtung (8) notwendige Drehwinkel (D) zwischen Außen- und Innenkappe (1, 2).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012008733U1 (de) 2012-09-12 2012-11-08 W. Schmidt Gmbh Wickelrollo zur Anbringung an einem Fensterflügel
CN105677940A (zh) * 2014-12-03 2016-06-15 罗伯特·博世有限公司 用于将描绘拧螺旋过程的拧螺旋曲线分配给控制拧螺旋曲线的拧螺旋程序的方法

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