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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
für eine
Zylindervorrichtung, der in der Lage ist, eine Verschiebungsdifferenz,
die zwischen einem Verschiebungsübertragungselement
und einem Verschiebungselement, das entlang eines Zylindergrundkörpers verschiebbar
ist, erzeugt wird, zu absorbieren. Der Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
ist außerdem
in der Lage, Lasten zu verringern, die von dem Verschiebungselement
auf das Verschiebungsübertragungselement
aufgebracht werden.
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Eine
Zylindervorrichtung, bspw. ein stangenloser Zylinder, wird als Mittel
zum Transportieren von Werkstücken
eingesetzt. Die Zylindervorrichtung umfasst einen Kolben, der in
einem Zylindergrundkörper verschiebbar
ist, wobei ein Kolbenjoch, das mit dem Kolben verbunden ist, durch
einen an einem oberen Bereich des Zylindergrundkörpers ausgebildeten Schlitz
zur Umgebung exponiert ist. Ein Gleiter ist integral an dem Kolbenjoch
angebracht. Der Gleiter wird durch die Verschiebung des Kolbens
in axialer Richtung des Zylindergrundkörpers verschoben, um das Werkstück zu transportieren.
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Wird
bei dem oben beschriebenen stangenlosen Zylinder eine Last (bspw.
eine Druckkraft) auf den Gleiter bspw. durch ein Werkstück aufgebracht, so
wird der Kolben durch die Last schräggestellt und eine ungleichmäßige Last
wird auf die Kolbendichtung und den Kolben ausgeübt. Als Folge hiervon tritt an
dem stangenlosen Zylinder ein Luftaustritt und/oder eine Erhöhung des
Gleitwiderstandes als Folge der durch die Last bewirkten Verschiebungsdifferenz
auf. In manchen Fällen
ist es unmöglich,
den Gleiter gleichmäßig in axialer
Richtung zu verschieben.
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Angesichts
der obigen Probleme wurde ein stangenloser Zylinder vorgeschlagen,
der einen Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus aufweist,
welcher in der Lage ist, die zwischen dem Gleiter und dem Kolbenjoch
erzeugte Verschiebungsdifferenz zu absorbieren (aufzunehmen). Der stangenlose
Zylinder umfasst ein scheibenförmiges Lager,
das zwischen einem Führungselement,
welches als Gleiter dient, und einem Lastübertragungselement, welches
die Verschiebungslast aufbringt, vorgesehen ist. Das Führungselement
wird in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene um die zentrale Achse
des Lagers drehbar gehalten. Außerdem
ist das Verschiebungselement relativ zu dem Lager um eine festgelegte
Strecke in vertikaler Richtung verschiebbar. Im Einzelnen wird bei
dieser Anordnung eine Verschiebungsdifferenz, die an dem Führungselement
und dem Lastübertragungselement
erzeugt wird, wenn eine Last auf das Führungselement aufgebracht wird,
durch Verschiebung des Führungselementes
relativ zu dem Lager absorbiert (vgl. bspw. die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 60-234106).
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Bei
dem Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus, wie er in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 60-234106 offenbart ist,
kann aber, wenn eine Verschiebungsdifferenz relativ zu dem Führungselement
bewirkt wird, der Mechanismus lediglich Verschiebungsdifferenzen
absorbieren, die in vertikaler Richtung, im Wesentlichen senkrecht zu
der Verschiebungsrichtung des Führungselementes
und in einer Drehrichtung, die um die vertikale Richtung zentriert
ist, auftritt.
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Ein
anderer Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus, der außen an einem
stangenlosen Zylinder vorgesehen ist, ist in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-1041 beschrieben und wie folgt aufgebaut. Eine kreisbogen förmige Oberfläche, die
an einem Eingriffsvorsprung ausgebildet ist, tritt in Linienkontakt
mit einem Anschlagvorsprung, der mit beiden Oberflächen eines
Gleiters verbunden ist, wobei die Verschiebungsdifferenz durch Verschiebung des
Gleiters um die Mitte des Anschlagsbereiches absorbiert wird. Bei
dem in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-1041 beschriebenen stangenlosen Zylinder ist aber die Kontaktfläche zwischen der
kreisbogenförmigen
Oberfläche
und dem Anschlagvorsprung klein. Dadurch ist es schwierig, große Lasten
in Verschiebungsrichtung zu handhaben.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, hat der vorliegende Anmelder
einen Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus für einen
stangenlosen Zylinder vorgeschlagen, bei dem es möglich ist,
Verschiebungsdifferenzen, die in einer horizontalen Richtung, im
Wesentlichen senkrecht zu der Verschiebungsrichtung eines Gleiters,
der außerhalb
des stangenlosen Zylinders vorgesehen ist, sowie in Drehrichtung
um die Mitte der Verschiebungsrichtung des Gleiters auftreten, zu
absorbieren. Außerdem
ist der Mechanismus auch einsetzbar, wenn große Verschiebungsdifferenzen
erzeugt werden (vgl. japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-93908).
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Wie
in 13 dargestellt ist,
umfasst der stangenlose Zylinder ein bewegliches Element 2,
das an einer oberen Fläche
eines Zylinderrohres 1 vorgesehen und in axialer Richtung
verschiebbar ist. Ein Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 3 ist
an beiden Enden des beweglichen Elementes 2 vorgesehen.
Der Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 3 umfasst
ein Paar von Endabdeckungen 5a, 5b, die an jeweiligen
Endes eines Gleiters 4, welcher integral mit dem beweglichen
Element 2 ausgebildet ist, befestigt sind, und ein Paar
von Kopplern 8a, 8b, die jeweils einen kreisbogenförmig gekrümmten Oberflächenabschnitt 6 an
einer ihrer Seitenflächen
und einen flachen Abschnitt 7 an ihrer anderen Seitenfläche aufweisen.
Die Koppler 8a, 8b werden mit Hilfe von plattenförmigen Stoppern 9a, 9b relativ
zu dem beweglichen Element 2 positioniert. Die Koppler 8a, 8b sind
gleitend in einem Zustand eingesetzt; in dem die gekrümmten Oberflächenabschnitte 6 der
Koppler 8a, 8b in Flächenkontakt mit Vertiefungen 10 in
den Endabdeckungen 5a, 5b stehen.
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Wenn
in horizontaler Richtung, im Wesentlichen senkrecht zu der Verschiebungsrichtung
des beweglichen Elementes 2 oder in Drehrichtung um eine
zentrale vertikale Linie eine Verschiebungsdifferenz erzeugt wird,
werden die Koppler 8a, 8b durch Kontaktflächen der
Stopper 9a, 9b, die zwischen den Kopplern 8a, 8b und
dem beweglichen Element 2 vorgesehen sind, gleitend verschoben,
so dass die Verschiebungsdifferenz, die in dem beweglichen Element 2 erzeugt
wird, absorbiert wird.
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Bei
dem oben beschriebenen Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
ist eine große
Zahl von Teilen erforderlich, und der Aufbau des Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
ist kompliziert. Außerdem
ist es schwierig, den Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
an dem stangenlosen Zylinder anzubringen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
für eine
Zylindervorrichtung vorzuschlagen, bei welchem der Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
Verschiebungsdifferenzen in verschiedenen Richtungen, die von einem
Verschiebungselement auf ein Verschiebungsübertragungselement übertragen
werden, absorbieren kann, wobei der Mechanismus die Haltbarkeit
verbessert, indem die Belastungen bei der Erzeugung einer Verschiebungsdifferenz
relativ zu dem Verschiebungselement verringert werden, und wobei
der Mechanismus einen einfachen Aufbau hat, welcher einfach in der
Zylindervorrichtung angeordnet werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zylindervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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2 ist
ein Schnitt in axialer Richtung durch die Zylindervorrichtung gemäß 1,
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3 ist
ein Schnitt entlang der Linie III-III in 1,
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4 ist
eine perspektivische teilweise Explosionsdarstellung der Zylindervorrichtung
gemäß 1,
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5 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Kopplers und eines
Riemenführungsmechanismus
der Zylindervorrichtung gemäß 1,
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6 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht, die einen Eingriffszustand
eines Gleiters und eines Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
der Zylindervorrichtung gemäß 1 darstellt,
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7 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die den Gleiter und
den Koppler des Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus der
Zylindervorrichtung gemäß 1 von
unten gesehen darstellt,
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8 ist
in Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in 3,
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9 ist
ein Teilschnitt, der einen Zustand darstellt, in dem der Koppler
mit einem Jochabschnitt des Kolbenjochs gemäß 6 in Eingriff
steht,
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10 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Führungsmechanismus
der Zylindervorrichtung gemäß 1,
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11 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
und eines Kolbenjochs gemäß einer
modifizierten Ausführungsform,
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12 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen Zustand darstellt,
in dem ein Koppler des Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
gemäß 11 und
ein Gleiter, mit welchem der Koppler in Eingriff steht, von unten
gesehen werden, und
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13 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen stangenlosen Zylinder
mit einem Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus gemäß dem Stand
der Technik.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 20 eine Zylindervorrichtung mit einem
Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die
Zylindervorrichtung 20 ein Zylinderrohr (Zylindergrundkörper) 22 mit
einer Längsachsenrichtung,
einen Gleiter (Verschiebungselement) 24, der an dem Zylinderrohr 22 zur
Hin- und Herbewegung in der axialen Richtung angebracht ist, und
ein Paar von Endblöcken 26a, 26b,
die an jeweiligen Enden des Zylinderrohres 22 angebracht
sind.
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Die
Zylindervorrichtung 20 umfasst außerdem einen Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 28 (nachfolgend
einfach als "Absorptionsmechanismus 28" bezeichnet), der
zwischen dem Zylinderrohr 22 und dem Gleiter 24 angeordnet
ist und auf den Gleiter 24 aufgebrachte Lasten absorbiert,
einen Riemenführungsmechanismus 34 (vgl. 2),
welcher einen oberen Riemen (Riemen) 30 und einen unteren
Riemen 32, die in dem Zylinderrohr 22 installiert
sind, führt,
und einen Führungsmechanismus 36 (vgl. 3),
welcher den Gleiter 24 gleichmäßig relativ zu dem Zylinderrohr 22 führt.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt ist, ist ein Bohrungsabschnitt 38,
der einen im Wesentlichen rautenförmigen Querschnitt hat, in
axialer Richtung in dem Zylinderrohr 22 ausgebildet. Ein
Schlitz 40, der in axialer Richtung offen ist, ist entlang
einer oberen Fläche
des Zylinderrohres 22 ausgebildet. Der Bohrungsabschnitt 38 kommuniziert über den
Schlitz 40 mit der Umgebung.
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Der
obere Riemen 30 und der untere Riemen 32, welche
den Schlitz 40 sowohl nach oben als auch nach unten abdichten
und verschließen,
sind an dem Schlitz 40 des Zylinderrohres 22 angebracht.
Der obere Riemen 30 besteht bspw. aus einem blechförmigen metallischen
Material. Der untere Riemen besteht bspw. aus einem Harzmaterial.
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Ein
Paar magnetischer Elemente 44 (bspw. Permanentmagneten)
ist in Befestigungsnuten 42, die sich in Axialrichtung
an beiden Seiten des Schlitzes 40 erstrecken, angebracht.
Der obere Riemen 30 wird durch Magnetkräfte, die durch die magnetischen Elemente 44 erzeugt
werden, angezogen, wodurch der Schlitz 40 entlang seines
oberen Bereiches verschlossen wird. Beide Enden des oberen Riemens 30 und
des unteren Riemens 32 sind an Endblöcken 26a bzw. 26b,
welche jeweils mit den Enden des Zylinderrohres 22 verbunden
sind (vgl. 2), befestigt.
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Zwei
Bypass-Durchgänge 46a, 46b,
die sich in axialer Richtung erstrecken, sind in der Nähe des Bohrungsabschnitts 38 des
Zylinderrohres 22 ausgebildet. Eine konzentrierte Verrohrung
(nicht dargestellt), durch welche ein Druckfluid strömen kann,
ist an die Bypass-Durchgänge 46a, 46b angeschlossen.
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Ein
oder mehrere Paare von Sensorbefestigungsnuten 48, die
sich in Axialrichtung erstrecken, ist an beiden Seitenflächen des
Zylinderrohres 22 ausgebildet. Ein Positionserfassungssensor
(nicht dargestellt) ist in der Sensorbefestigungsnut 48 angebracht,
um eine Verschiebungsposition von Kolben 52a, 52b zu
erfassen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, ist ein Paar von Führungsabschnitten 50a, 50b,
die jeweils um eine festgelegte Höhe nach oben vorstehen und
die voneinander einen festgelegten Abstand in Breitenrichtung (Richtung
des Pfeils X) senkrecht zu der Achse des Schlitzes 40 aufweisen,
an der oberen Fläche des
Zylinderrohres 22 ausgebildet. Die Führungsabschnitte 50a, 50b erstrecken
sich in axialer Richtung des Zylinderrohres 22. Der Gleiter 24 steht
in Eingriff mit den Führungsabschnitten 50a, 50b,
um sich mittels des Führungsmechanismus 36 in
axialer Richtung zu verschieben.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt ist, ist ein Paar
von Kolben 52a, 52b, die komplementär zu der
Querschnittsform des Bohrungsabschnitts 38 ausgestaltet
sind, hin und her beweglich in dem Bohrungsabschnitt 38 des
Zylinderrohres 22 angeordnet. Ein Vorsprung 54 ist
an einem Ende jedes der Kolben 52a, 52b ausgebildet.
Ringförmige
Dichtelemente 56 sind an der Umfangskante der Vorsprünge 54 angebracht.
Wenn die Kolben 52a, 52b in den Bohrungsabschnitt 38 des
Zylinderrohres 22 eingesetzt werden, werden Räume zwischen
den Kolben 52a, 52b und der Innenwandfläche des
Bohrungsabschnitts 38 durch die Dichtelemente 56 abgedichtet.
Dementsprechend wird die Luftdichtigkeit des Bohrungsabschnitts 38 sichergestellt.
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Schaftabschnitte 58 sind
an den Vorsprüngen 54 der
Kolben 52a, 52b so vorgesehen, dass die Schaftabschnitte 58 zu
den Endblöcken 26a, 26b vorstehen.
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Ein
Kolbenjoch (Verschiebungsübertragungselement) 62 ist
zwischen dem einen Kolben 52a und dem anderen Kolben 52b über Verschleißringe 60a, 60b angeordnet.
Das Kolbenjoch 62 ist integral mit den Kolben 52a, 52b verbunden.
Das Kolbenjoch 62 umfasst einen Einsetzabschnitt 64,
der einen im Wesentlichen rautenförmigen Querschnitt entsprechend
der Querschnittsform des Bohrungsabschnitts 38 aufweist.
Oberhalb des Einsetzabschnitts 64 ist ein im Wesentlichen
T-förmiger
Jochabschnitt 66 angeordnet.
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Wie
in 3 dargestellt ist, wird das Kolbenjoch 62 wie
folgt in dem Zylinderrohr angebracht. Der Einsetzabschnitt 64 wird
in der gleichen Weise wie die Kolben 52a, 52b in
den Bohrungsabschnitt 38 eingesetzt. Der Verbindungsbereich 67 zwischen dem
Einsetzabschnitt 64 und dem Jochabschnitt 66 wird
in den Schlitz 40 eingesetzt, so dass der Jochabschnitt 66 an
der Oberseite des Zylinderrohres 22 angeordnet ist.
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Der
Jochabschnitt 66 ist so geformt, dass seine Breite auf
eine festgelegte Breite in Breitenrichtung (Richtung des Pfeils
X) des Zylinderrohres 22 erweitert ist. Wie in 5 dargestellt
ist, ist eine Eingriffsöffnung
(zweite Einsetzöffnung) 68,
die sich in Breitenrichtung (Richtung der Achse X) erstreckt, im Wesentlichen
zentral in dem Jochabschnitt 66 ausgebildet. Ein Koppler
(Verschiebungsdifferenzabsorptionselement) 70 (wird später beschrieben)
des Absorptionsmechanismus 28 ist mit Hilfe eines Eingriffselementes 72 (wird
später
beschrieben), das an seiner unteren Fläche angebracht ist, in der
im Wesentlichen rechteckigen Eingriffsöffnung 68 angebracht.
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt ist, hat der Gleiter 24 einen
im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt.
Eine Kopplereinsetzöffnung
(erste Einsetzöffnung) 74,
in welche der Koppler 70 des Absorptionsmechanismus 28 eingesetzt
wird, bildet eine Vertiefung, die um eine festgelegte Tiefe von
der unteren Fläche
gegenüber
dem Zylinderrohr 22 zurückgesetzt
ist (vgl. 6 und 7). Wie
in den 7 und 8 dargestellt ist, sind zwei
Kreisbogenflächen 76a, 76b in
der Kopplereinsetzöffnung 74 ausgebildet.
Außerdem
sind zwei innere flache Oberflächenabschnitt 78a, 78b,
die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Zylinderrohres 22 verlaufen,
in der Kopplereinsetzöffnung 74 ausgebildet.
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Mit
anderen Worten sind die Kreisbogenflächen 76a, 76b in
Verschiebungsrichtung des Gleiters 24 ausgebildet, während die
inneren flachen Flächenabschnitte 78a, 78b im
Wesentlichen parallel in Verschiebungsrichtung des Gleiters 24 ausgebildet sind,
so dass die inneren flachen Flächenabschnitte 78a, 78b zwischen
einer der Kreisbogenflächen 76a, 76b und
der anderen der Kreisbogenflächen 76a, 76b angeordnet
sind.
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Wie
in 3 dargestellt ist, weist der Gleiter 24 ein
Paar von Halteabschnitten 80a, 80b auf, die vertikal
nach unten vorstehen und an beiden Seiten des Gleiters 24 in
Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X) ausgebildet sind. Die Halteabschnitte 80a, 80b treten über den
Führungsmechanismus 36 in Eingriff
mit den Führungsabschnitten 50a, 50b des Zylinderrohres 22.
Wie oben beschrieben wurde, ist der Gleiter 24 über den
Koppler 70 und das Kolbenjoch 62 integral an den
Kolben 52a, 52b angebracht. Dadurch wird der Gleiter 24 durch
die Verschiebung der Kolben 52a, 52b in axialer
Richtung verschoben, wobei er durch die Führungsabschnitte 50a, 50b geführt wird.
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Wie
in den 3 und 7 darstellt ist, sind Haltenuten 84 für Haltelager 82 an
der unteren Fläche
des Gleiters 24 an Positionen gegenüber den Führungsabschnitten 50a, 50b des
Zylinderrohres 22 ausgebildet. Tiefe Nuten 86,
die tiefer sind als die Haltenuten 84, sind an beiden Enden
der Haltenuten 84 in axialer Richtung des Gleiters 24 ausgebildet. Wie
in 10 dargestellt ist, haben die Lager 82 Flanschabschnitte 88,
die an beiden Enden vorstehen und in den Haltenuten 84 angebracht
sind. Die Flanschabschnitte 88 greifen in die tiefen Nuten 86 ein.
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Die
Lager 82 haben außerdem
zwei Vorsprünge 90,
die zu den Endblöcken 26a bzw. 26b vorstehen
und an Endflächen
der Flanschabschnitte 88 ausgebildet sind. Wenn die Flanschabschnitte 88 in
die tiefen Nuten 86 eingreifen, so greifen die Vorsprünge 90 in
Vertiefungen 92, die an Endflächen des Gleiters 24 ausgebildet
sind, ein.
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Wie
in 1 dargestellt ist, sind Abdeckelemente 94 an
beiden Enden des Gleiters 24 über Bolzen 96 so angebracht,
dass beide Enden dadurch abgedeckt werden. Befestigungselemente 98 sind
an im Wesentlichen zentralen Bereichen der Abdeckelemente 94 vorgesehen.
Die Befestigungselemente 98 stehen etwas von den Endflächen der
Abdeckelemente 94 zu den Endblöcken 26a, 26b vor
(vgl. 2). Wenn bspw. ein nicht dargestellter Stoppermechanismus
an dem Zylinderrohr 22 vorgesehen ist und ein Verschiebungsweg
des Gleiters 24 durch Anschlag der Endfläche des
Gleiters 24 an dem Stoppermechanismus reguliert wird, ist
es dementsprechend möglich,
den Stoß beim
Inkontakttreten des Gleiters 24 und des Stoppermechanismus
mit Hilfe des Befestigungselementes 98 zu puffern.
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Wie
in den 3 und 10 dargestellt ist, hat der
Gleiter 24 eine Vielzahl von (bspw. drei) Durchgangsöffnungen 100,
die in einem Halteabschnitt 80a ausgebildet sind. Befestigungsbolzen 104 werden
in die Durchgangsöffnungen 100 eingesetzt, um
eine erstes Lagertragelement 102 des Führungsmechanismus 36 (wird
später
beschrieben) zu befestigen. Die Durchgangsöffnungen 100 weisen
festgelegte Abstände
in axialer Richtung des Gleiters 24 auf. Außerdem sind
die Durchgangsöffnungen 100 um
einen festgelegten Winkel geneigt, so dass die Durchgangsöffnungen 100 im
Wesentlichen parallel zu der Seitenfläche des Führungsabschnitts 50a verlaufen,
wenn der Gleiter 24 an dem Zylinderrohr 22 angebracht
ist.
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Der
Halteabschnitt 80a hat eine Vielzahl von Gewindelöchern 108,
in welche Stopfen 106 eingeschraubt sind und die an Positionen
unterhalb von Bereichen, an welchen die Durchgangsöffnungen 100 ausgebildet
sind, vorgesehen sind. Die Gewindelöcher 108 erstrecken
sich in einem Winkel im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenfläche des
Führungsabschnitts 50a des
Zylinderrohres 22, wenn der Gleiter 24 an dem
Zylinderrohr 22 angebracht ist.
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Wie
in den 1, 2 und 4 dargestellt
ist, sind an beiden Enden des Zylinderrohres 22 Endblöcke 26a bzw. 26b vorgesehen,
so dass die Öffnungen
des Bohrungsabschnitts 38 verschlossen sind. Gewindeelemente 112 sind
in Schraubeninstallationslöchern 110 der
Endblöcke 26a, 26b angebracht.
Die Gewindeelemente 116 greifen in Gewindelöcher 114 (vgl. 4)
des Zylinder rohres 22 ein. Dementsprechend werden die Endblöcke 26a, 26b integral
an dem Zylinderrohr 22 montiert.
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Wie
in 2 dargestellt ist, haben die Endblöcke 26a, 26b Löcher 116,
die an ihren oberen Bereichen zum Einsetzen des oberen Riemens 30 und des
unteren Riemens 32 ausgebildet sind. Die Enden des oberen
Riemens 30 und des unteren Riemens 32 werden über zwei
Paare von Befestigungsschrauben 120 durch Befestigungselemente 118,
die jeweils in die Löcher 116 eingesetzt
werden, fixiert.
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Ein
erster Anschluss 122 und ein zweiter Anschluss 124,
die über
ein nicht dargestelltes Wegeventil mit einer Druckfluidzufuhrquelle
verbunden sind, sind an Seitenflächen
der Endblöcke 26a, 26b ausgebildet.
Ein Druckfluid (bspw. Druckluft) wird von der Druckfluidzufuhrquelle
wahlweise dem ersten oder zweiten Anschluss 122, 124 zugeführt. Die
ersten und zweiten Anschlussöffnungen 122, 124 kommunizieren
mit Zylinderkammern 126a bzw. 126b (vgl. 2)
in dem Zylinderrohr 22 über
nicht dargestellte Durchgänge,
die in den Endblöcken 26a, 26b angeordnet
sind, und über
Bypass-Durchgänge 46a, 46b,
die in dem Zylinderrohr 22 vorgesehen sind. Zylinderkammern 126a, 126b werden
durch den Bohrungsabschnitt 38, die Endblöcke 26a, 26b und
die Kolben 52a, 52b begrenzt.
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Wie
in 1 dargestellt ist, sind äußere Anschlussöffnungen 128 an
Endflächen
der Endblöcke 26a, 26b ausgebildet.
Die äußeren Anschlüsse 128 kommunizieren
mit den Zylinderkammern 126a, 126b in dem Zylinderrohr 22 über nicht
dargestellte Durchgänge,
die in den Endblöcken 26a, 26b angeordnet
sind, und über
Bypass-Durchgänge 46a, 46b, die
in dem Zylinderrohr 22 vorgesehen sind. Die äußeren Anschlüsse 128 werden
durch Dichtschrauben 130 verschlossen.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist jeder der Endblöcke 26a, 26b einen
Bremsmechanismus 132 auf, der an einer Innenwandfläche gegenüber dem Zylinderrohr 22 angeordnet
ist, um die Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolben 52a, 52b zu
verringern.
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Der
Bremsmechanismus 132 umfasst ein zylindrisches Element 134,
das an den Endblöcken 26a, 26b gegenüber den
Kolben 52a, 52b angebracht ist. Eine Kontrolldichtung 136 ist
in einer Ringnut in dem zylindrischen Element 134 angebracht. Schaftabschnitte 58 der
Kolben 52a, 52b werden in die zylindrischen Elemente 134 eingesetzt,
wenn die Kolben 52a, 52 in axialer Richtung verschoben
werden. Dementsprechend wird Fluid, das in dem zylindrischen Element 134 enthalten
ist, mit einer sehr kleinen Strömungsrate über einen
nicht dargestellten Bypass-Durchgang, der einen engen Strömungsdurchgang
aufweist, in die Zylinderkammern 126a, 126b abgeführt. Dadurch
wird ein Verschiebungswiderstand erzeugt, wenn die Kolben 52a, 52b verschoben
werden. Dementsprechend wird die Verschiebungsgeschwindigkeit der
Kolben 52a, 52b allmählich abgesenkt.
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Wie
in den 6 bis 8 dargestellt ist, umfasst der
Absorptionsmechanismus 28 einen im Wesentlichen scheibenförmigen Koppler 70,
der an dem Jochabschnitt 66 des Kolbenjochs 62 angebracht
ist. Ein Paar gekrümmter
Oberflächenabschnitte 138a, 138b,
die etwa den gleichen Radius C1 (vgl. 8) haben,
und ein Paar von flachen Oberflächenabschnitten 140a, 140b,
die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Zylinderrohres 22 vorgesehen
sind, sind an der Außenwandfläche des Kopplers 70 ausgebildet.
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Wie
in 8 dargestellt ist, liegen, wenn der Koppler 70 in
die Kopplereinsetzöffnung 74 an
der unteren Fläche
des Gleiters 24 eingesetzt wird, das Paar gekrümmter Flächenabschnitte 138a, 138b an den
Kreisbogenflächen 76a, 76b der
gegenüberliegenden
Kopplereinsetzöffnung 74 an.
Der Radius C1 der ge krümmten
Flächenabschnitte 138a, 138b ist
im Wesentlichen gleich dem inneren Umfangsradius C2 der Kreisbogenflächen 76a, 76b (C1 ≈ C2). Das
bedeutet, dass der Gleiter 24 um die Mitte der vertikalen Linie
L, die in der Mitte des Kopplers 70 ausgebildet ist, gedreht
werden kann, während
er eine festgelegte Strecke in Richtung des Pfeils W gleitet.
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Ein
Paar flacher Oberflächenabschnitte 140a, 140b liegt
den inneren flachen Flächenabschnitten 78a bzw. 78b der
Kopplereinsetzöffnung 74 gegenüber. Festgelegte
Freiräume
sind zwischen den flachen Flächenabschnitten 140a, 140b und
den inneren flachen Flächenabschnitten 78a, 78b ausgebildet.
Wie oben beschrieben wurde, sind die Kreisbogenflächen 76a, 76b und
die inneren flachen Flächenabschnitte 78a, 78b der
Kopplereinsetzöffnung 74 so
ausgebildet, dass sie der äußeren Umfangsgestalt
des Kopplers 70 entsprechen.
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Wie
in 5 dargestellt ist, sind abgeschrägte Abschnitte 142a, 142b,
die jeweils um einen festgelegten Winkel (bspw. 45°) in Umfangsrichtung
der gekrümmten
Flächenabschnitte 138a, 138b geneigt sind,
an Grenzbereichen zwischen der oberen Fläche 77 und den gekrümmten Flächenabschnitten 138a, 138b des
Kopplers 70 ausgebildet.
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Der
Koppler 70 ist nicht auf die oben beschriebene Anordnung
beschränkt,
die aus dem Paar gekrümmter
Flächenabschnitte 138a, 138b und
dem Paar flacher Flächenabschnitte 140a, 140b besteht. Der
Koppler 70 kann auch aus einer einzelnen zylindrischen
Fläche
auf der Basis der Referenz der Mitte des Kopplers 70 bestehen,
so dass ein gekrümmter Flächenabschnitt 138a und
der andere gekrümmte Flächenabschnitt 138b kontinuierlich
verbunden sind.
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Wie
in 7 dargestellt ist, ist andererseits ein Paar von
Beinen 144a, 144b, die im Wesentlichen parallel
zu der Achse des Zylinderrohres 22 verlaufen, an unteren
Bereichen des Kopplers 70 ausgebildet. Ein im Wesentlichen
rechteckig parallelepipedförmiges
Eingriffselement 72 ist über zwei Bolzen 146 durch
Beine 144a, 144b, die von der unteren Fläche des
Kopplers 70 vorstehen, angebracht. Das Eingriffselement 72 steht
im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Zylinderrohres 22 relativ
zu dem im Wesentlichen zentralen Bereich des Kopplers 70. Das
Eingriffselement 72 ist zwischen dem Paar von Beinen 144a, 144b des
Kopplers 70 angeordnet.
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Eine
Riemennut (Einsetzöffnung) 148,
in welche der obere Riemen 30 eingesetzt ist, ist zwischen
der Bodenfläche
des Kopplers 70 und dem Eingriffselement 72 ausgebildet.
Wenn der Koppler 70 in der Zylindervorrichtung 20 angebracht
wird, wird der obere Riemen 30 in den Freiraum zwischen der
Riemennut 148 und dem Eingriffselement 72 eingesetzt.
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Wie
in den 7 und 9 dargestellt ist, ist das Eingriffselement 72 so
geformt, dass die Breitendimension D1 in axialer Richtung des Zylinderrohres 22 im
Wesentlichen gleich der Breitendimension D2 der Eingriffsöffnung 68 ist
(D1 D2). Das Eingriffselement 72 weist außerdem ein
Paar von Anschlussflächen
(senkrechte Flächen) 150a, 150b auf,
die im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Zylinderrohres 22 verlaufen.
Wenn das Eingriffselement 72 in die Eingriffsöffnung 68 eingesetzt
wird, liegen die Anschlussflächen 150a, 150b an
den Innenwandflächen 68a, 68b der
Eingriffsöffnung 68 an.
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Wie
in 9 dargestellt ist, ist die Länge E1, die im Wesentlichen
senkrecht zu der Achse des Zylinderrohres 22 verläuft, kleiner
als die Länge
E2 der Eingriffsöffnung 68 (E1 < E2). Das bedeutet,
dass das Eingriffselement 72 um einen geringen Weg (E2 – E1) in
Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X) des Zylinderrohres 22 relativ
zu der Eingriffsöffnung 68 verschiebbar
ist.
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Das
Eingriffselement 72 wird in die Eingriffsöffnung 68 des
Kolbenjochs 62 eingesetzt, wodurch ein Zustand erreicht
wird, in dem das Eingriffselement 72 und die Eingriffsöffnung 68 miteinander
in axialer Richtung des Zylinderrohres 22 (in Richtung des
Pfeils Y) in Eingriff stehen. Wenn das Kolbenjoch 62 in
axialer Richtung verschoben wird, wird daher der Koppler 70 integral
mit dem Kolbenjoch 62 verschoben.
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Wenn
der Koppler 70 in dem Kolbenjoch 62 angebracht
ist, sind die gekrümmten
Flächenabschnitte 138a, 138b an
Seiten der Endblöcke 26a, 26b angeordnet
und im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Zylinderrohres 22 vorgesehen,
während
die flachen Flächenabschnitte 140a, 140b im Wesentlichen
parallel zu den Seitenflächen
des Zylinderrohres 22 angeordnet sind.
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Wie
in den 2 und 5 dargestellt ist, umfasst der
Riemenführungsmechanismus 34 ein Paar
von Führungselementen 152a, 152b,
die an oberen Bereichen der Kolben 52a, 52b vorgesehen sind,
und Verschleißringe 60a, 60b,
die mit den Kolben 52a bzw. 52b verbunden sind.
Jedes der Führungselemente 152a, 152b besteht
aus einem Riemenseparatorabschnitt 154 mit einem im Wesentlichen
C-förmigen
Querschnitt, einem Riemenhalteabschnitt 156, der von einem
im Wesentlichen zentralen Bereich des Riemenseparatorabschnitts 154 zu
einem Ende vorsteht, und ersten und zweiten Klauen 158 und 160,
die an Seiten des Riemenseparatorabschnitts 154 und des
Riemenhalteabschnitts 156 vorstehen.
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Eine
im Wesentlichen rechteckige Riemenöffnung 162, in welche
der obere Riemen 30 eingesetzt wird, ist zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 154 und
dem Riemenhalteabschnitt 156 ausgebildet. Wie in 2 dargestellt
ist, ist der Riemenseparatorabschnitt 154, der einen im
Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt hat, gekrümmt
ausgebildet, so dass der Gleitwiderstand des oberen Riemens 30 und
des unteren Riemens 32 nicht übermäßig zunimmt.
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Der
Riemenseparatorabschnitt 154 ist zwischen dem oberen Riemen 30 und
dem unteren Riemen 32, die gekrümmt und voneinander vertikal
beabstandet sind, angeordnet. Der obere Riemen 30 wird
entlang des Raumes, der zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 154 und
dem Gleiter 24 ausgebildet ist, geführt. Der untere Riemen 32 wird
entlang des Raumes, der zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 154 und
dem Kolben 52a, 52b ausgebildet ist, geführt.
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Der
Riemenhalteabschnitt 156 hat einen Vorsprung 164,
der um eine festgelegte Länge
nach unten vorsteht. Der obere Riemen 30 wird durch den Vorsprung 164 zu
dem Zylinderrohr 22 gepresst, so dass sich der obere Riemen 30 und
der untere Riemen 32 einander annähern (vgl. 2).
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Wie
in 5 dargestellt ist, stehen die ersten Klauen 158 nach
unten vor und sind als Paar an beiden Seiten des Riemenseparatorabschnitts 154 ausgebildet.
Die ersten Klauen 158 sind jeweils in Nuten 166 angebracht,
die in dem Jochabschnitt 66 des Kolbenjochs 62 ausgebildet
sind. Die zweiten Klauen 160 sind an der unteren Fläche des
Jochabschnitts 66 angebracht. Dementsprechend werden das
Kolbenjoch 62 und die Führungselemente 152a, 152b fest
und integral miteinander verbunden. Wenn der Gleiter 24 bewegt
wird, dient der Riemenseparatorabschnitt 154 somit dazu,
den oberen Riemen 30 und den unteren Riemen 32 voneinander
zu trennen, während
der Riemenhalteabschnitt 156 dazu dient, den oberen Riemen 30 und
den unteren Riemen 32 einander anzunähern.
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Die
Verschleißringe 60a, 60b haben
eine Querschnittsform entsprechend dem Bohrungsabschnitt 38.
Ein im Wesentlichen rechteckiger Ausschnitt 168 ist im
Wesentlichen zentral an der oberen Fläche ausgebildet. Ein im Wesentlichen
rechteckiger Unterriemenführungsabschnitt 170,
der den unteren Riemen 32 führt, ist an einer Endseite
des Ausschnitts 168 ausgebildet. Der Unterriemenführungsabschnitt 170 hat
ein Ende, das an einer Position in Höhenrichtung im Wesentlichen äquivalent
zu der äußeren Umfangsfläche der
Verschleißringe 60a, 60b ausgebildet
ist, und ein anderes Ende, das etwas nach unten gekrümmt ist.
Der Unterriemenführungsabschnitt 170 hat
eine gekrümmte
Gestalt, so dass der Gleitwiderstand nicht übermäßig zunimmt, wenn der untere
Riemen 32 hierdurch geführt
wird (vgl. 2).
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Ein
Magnet 172 ist in einem Loch angebracht, das an einem Ende
der Verschleißringe 60a, 60b ausgebildet
ist. Das Magnetfeld des Magneten 172 wird durch einen nicht
dargestellten Sensor erfasst, der in der Sensorbefestigungsnut 48 des
Zylinderrohres 22 angebracht ist (vgl. 1).
Dementsprechend wird die Position der Kolben 52a, 52b erfasst.
Stiftelemente 176 sind in Stiftlöcher 174 der Kolben 52a, 52b eingepresst,
so dass die beiden Kolben 52a, 52b über die
Verschleißringe 60a, 60b mit dem
Kolbenjoch 62 verbunden werden.
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Wie
in den 3 und 10 dargestellt ist, ist der
Führungsmechanismus 36 gegenüber den Führungsabschnitten 50a, 50b des
Zylinderrohres 22 an den Halteabschnitten 80a, 80b des
Gleiters 24 angeordnet. Der Führungsmechanismus 36 umfasst
ein erstes Lagertragelement 102, das der Seitenfläche des
Führungsabschnitts 50a in
einem Halteabschnitt 80a gegenüberliegt, ein zweites Lagertragelement 178,
das dem Führungsabschnitt 50b in
dem anderen Halteabschnitt 80b gegenüberliegt, ein erstes elastisches
Element 180, das zwischen dem ersten Lagertragelement 102 und
dem Halteabschnitt 80a angeordnet ist, und ein zweites
elastisches Element 182, das zwischen dem zweiten Lagertragelement 178 und
dem Halteabschnitt 80b angeordnet ist.
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Das
erste Lagertragelement 102 ist in einer Installationsnut 184a,
die an der Innenwandfläche des
einen Halteabschnitts 80a ausgebildet ist, angebracht.
Das erste Lagertragelement 102 ist mit Hilfe einer Vielzahl
von Befestigungsbolzen 104, die in Durchgangsöffnungen 100 in
dem Halteabschnitt 80a eingesetzt sind, an dem Gleiter 24 fixiert.
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Das
erste Lagertragelement 102 besteht aus einem metallischen
Material, wie Aluminium. Das erste Lagertragelement 102 ist
in Anlage angebracht, so dass das erste Lagertragelement 102 im
Wesentlichen senkrecht zu der Seitenfläche eines Führungsabschnitts 50a steht.
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Eine
Haltenut 186, in welcher das Lager 82 gehalten
ist, ist an der Seitenfläche
des ersten Lagertragelementes 102 gegenüber dem Führungsabschnitt 50a ausgebildet.
Die Haltenut 186, die in axialer Richtung ausgebildet ist,
hat im Wesentlichen die gleiche Form wie die Haltenut 84,
die an der unteren Fläche
des Gleiters 24 ausgebildet ist. Flanschabschnitte 88 des
Lagers 82 greifen in tiefe Nuten 188 des ersten
Lagertragelementes 102 ein. Vorsprünge 90, die an den
Flanschabschnitten 88 ausgebildet sind, greifen in Vertiefungen 92 ein.
Die Vorsprünge 90 stehen
um eine festgelegte Länge
von Endflächen der
Flanschabschnitte 88 vor.
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Wie
in 3 dargestellt ist, hat andererseits das erste
Lagertragelement 102 eine Installationsöffnung 190, die den
Gewindelöchern 108 für das Einschrauben
der Befestigungsbolzen 104 zugewandt ist und an der Seitenfläche zur
Anlage gegen den Halteabschnitt 80a des Gleiters 24 ausgebildet
ist. Das erste elastische Element 180 ist in der Installationsöffnung 190 angebracht.
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Das
erste elastische Element 180 besteht aus einer Feder, bspw.
einer Plattenfeder. Wie in 10 dargestellt
ist, ist das erste elastische Element 180 an einer Vielzahl
von Positionen wellenförmig
gebogen. Eine Vielzahl von (bspw. drei) Bereichen des ersten elastischen
Elements 180, die konvex zu dem ersten Lagertragelement 102 gekrümmt sind,
liegt an der inneren Wandfläche
der Installationsöffnung 170 an.
Außerdem
liegt eine Vielzahl von (bspw. vier) Bereichen, die konkav sind,
an der Innenwandfläche
der Installationsnut 184a des Gleiters 24 an.
Somit drängt
die elastische Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 180 das erste Lagertragelement 102 und
den Halteabschnitt 80a des Gleiters 24 voneinander
weg.
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Bereiche
des ersten elastischen Elementes 180, die an der Innenwandfläche der
Installationsöffnung 190 anliegen,
werden durch eine Vielzahl von (bspw. drei) Stopfen 106 mit
Druck beaufschlagt, die in den Halteabschnitt 80a des Gleiters 24 eingeschraubt
sind.
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Das
in den 3 und 10 gezeigte zweite Lagertragelement 178 besteht
aus einem metallischen Material, wie Aluminium. Das zweite Lagertragelement 178 ist
in einer Installationsnut 184b angebracht, die an einer
Innenwandfläche
des anderen Halteabschnitts 80b ausgebildet ist. Ein Bereich
des zweiten Lagertragelementes 178, das in der Installationsnut 84b angebracht
ist, ist im Wesentlichen horizontal. Ein anderer Bereich, der an
der Seite des anderen Führungsabschnitts 50b angeordnet
ist, liegt im Wesentlichen senkrecht an der Seitenfläche des Führungsabschnitts 50b an.
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Eine
Haltenut 192, die das Lager 82 hält, erstreckt
sich in axialer Richtung entlang der Seitenfläche des zweiten Lagertragelementes 178 gegenüber dem
Führungsabschnitt 50b.
Die Haltenut 192 hat im Wesentlichen die gleiche Form wie
die Haltenut 84, die an der unteren Fläche des Gleiters 24 ausgebildet ist.
Flanschabschnitte 88 des Lagers 82 greifen in
tiefe Nuten 194 ein, die an beiden Enden des zweiten Lagertragelementes 178 ausgebildet
sind.
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Vorsprünge 90,
die zu den Endblöcken 26a bzw. 26b vorstehen,
sind an Endflächen
der Flanschabschnitte 88 ausgebildet. Die Vorsprünge 90 greifen
in Vertiefungen 92 ein, die an Endflächen des zweiten Lagertragelementes 178 ausgebildet
sind, wenn die Flanschabschnitte 88 in die tiefen Nuten 194 eingreifen.
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Das
plattenförmige
zweite elastische Element 182, das aus einem Hartgummimaterial
oder dgl. besteht, ist zwischen dem zweiten Lagertragelement 178 und
einer Innenwandfläche
der Installationsnut 184b angeordnet. Eine Schlitzöffnung 196, die
sich in Längsrichtung
erstreckt, ist an einem im Wesentlichen zentralen Bereich des zweiten
elastischen Elementes 182 ausgebildet. Die Schlitzöffnung 196 steht
in Eingriff mit einem konvexen Eingriffsvorsprung 198,
der an einer Seitenfläche
des zweiten Lagertragelementes 178 ausgebildet ist. Dementsprechend
wird eine Relativbewegung des zweiten elastischen Elementes 182 gegenüber dem zweiten
Lagertragelement 178 reguliert.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist das zweite elastische Element 182 zwischen
dem zweiten Lagertragelement 178 und dem Gleiter 24 angeordnet. Dementsprechend
wird das zweite Lagertragelement 178 durch die Rückstellkraft
des zweiten elastischen Elementes 182 zu dem Führungsabschnitt 50b gepresst.
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In
den Haltenuten 84 des Gleiters 24 und in den im
Gleiter 24 angebrachten ersten und zweiten Lagertragelementen 102, 178 sind
jeweils Lager 82 vorgesehen. Die Lager 82 liegen
an den Führungsabschnitten 50a, 50b des
Zylinderrohres 22 an. Dementsprechend wird der Gleiter 24 zwischen
den Führungsabschnitten 50a, 50b gleichmäßig entlang
der Anschlussflächen 150a, 150b verschoben.
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Die
Zylindervorrichtung 20 mit dem Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden ihre Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
Diese Erläuterung geht
davon aus, dass der Ursprungszustand vorliegt, wenn der Gleiter 24 und
der Kolben 52a, 52b zu dem einen Endblock 26a (in
Richtung des Pfeils B) verschoben sind.
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Zunächst wird
in der Ursprungsposition Druckfluid (bspw. Druckluft) dem ersten
Anschluss 122 des Endblocks 26a zugeführt. Dementsprechend wird
das Druckfluid über
einen nicht dargestellten Durchgang des Endblocks 26a in
eine Zylinderkammer 126a in dem Zylinderrohr 22 eingeführt. Der
Kolben 52a wird durch den über das Druckfluid aufgebrachten
Druck zu dem anderen Endblock 26b (in Richtung des Pfeils
A) gepresst. Der Gleiter 24 wird integral mit dem Kolben 52a und
geführt
durch die Führungsabschnitte 50a, 50b in
axialer Richtung verschoben, wobei er von dem Kolbenjoch 62 und
dem Koppler 70 abgestützt
wird. In dieser Situation ist der zweite Anschluss 124 zur
Umgebung offen.
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Während dieses
Vorgangs werden der obere Riemen 30 und der untere Riemen 32,
die an der rechten Seite des Gleiters 24 angeordnet sind
und mittels des Unterriemenführungsabschnitts 170 und des
Riemenhalteabschnitts 156 des Führungselementes 152b geschlossen
waren, durch den Riemenseparatorabschnitt 154 geöffnet, wenn
der Gleiter 24 verschoben wird. Umgekehrt werden der obere Riemen 30 und
der untere Riemen 32, die in der Nähe des zentralen Bereiches
des Gleiters 24 angeordnet sind und durch den Riemenseparatorabschnitt 154 des
Führungselementes 152a geöffnet waren, durch
den Unterriemenführungsabschnitt 170 und den
Riemenhalteabschnitt 156 des Riemenführungsmechanismus 34 geschlossen,
wenn der Gleiter 24 verschoben wird.
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Somit
wird der Gleiter 24 in axialer Richtung (Richtung des Pfeils
A) entlang des Zylinderrohres 22 verschoben, wobei durch
den oberen Riemen 30 und den unteren Riemen 32 der
Schlitz 40 abgedichtet und der Bohrungsabschnitt 38 verschlossen
bleibt.
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Der
Gleiter 24 wird weiter zu dem anderen Endblock 26b (in
Richtung des Pfeils A) verschoben, woraufhin der Schaftabschnitt 58,
der an dem Ende des Kolbens 52b vorgesehen ist, in das
zylindrische Element 134 eintritt. Dementsprechend wird
die Strömungsrate
des Fluides, das zwischen dem Schaftabschnitt 58 und dem
Inneren des zylindrischen Elementes 134 fließt, durch
die Kontrolldichtung 136 und die äußere Umfangsfläche des
Schaftabschnitts 58 blockiert. Der Strömungsdurchgang des Fluides
wird lediglich auf den nicht dargestellten Bypass-Durchgang beschränkt. Dementsprechend
wird die Verschiebung bewirkt, wobei die Verschiebungsgeschwindigkeit
der Kolben 52a, 52b abgesenkt wird. Die Endfläche des
Kolbens 52a schlägt
an der Endfläche
des zylindrischen Elementes 134 an und erreicht damit die
Verschiebungsendposition.
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Wenn
anschließend
ein nicht dargestelltes Wegeventil umgeschaltet wird, um Druckfluid
dem zweiten Anschluss 124 zuzuführen, wird das Druckfluid über einen
nicht dargestellten Durchgang in dem Endblock 26b in die
andere Zylinderkammer 126b des Zylinderrohres 22 eingeführt. Der
Kolben 52b wird durch den über das Druckfluid aufgebrachten Druck
zu dem einen Endblock 26a (in Richtung des Pfeils B) gepresst.
Der Gleiter 24 wird zusammen mit dem Kolben 52b entlang
der Führungsabschnitte 50a, 50b des
Zylinderrohres 22 in axialer Richtung (Richtung des Pfeils
B) verschoben.
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In
dieser Situation werden der obere Riemen 30 und der untere
Riemen 32, die durch den Unterriemenführungsabschnitt 170 und
den Riemenhalteabschnitt 156 geschlossen waren, durch den
Riemenseparatorabschnitt 154 des Führungselementes 152a geöffnet, umgekehrt
zu der Situation, bei welcher der Gleiter 24 zu dem anderen
Endblock 26b verschoben wurde. Der obere Riemen 30 und
der untere Riemen 32, die durch den Riemenseparatorabschnitt 154 des
Führungselementes 152 geöffnet waren,
werden dann durch den Riemenhalteabschnitt 156 und den
Unterriemenführungsabschnitt 170 geschlossen.
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Der
Gleiter 24 wird weiter zu dem einen Endblock 26a (in
Richtung des Pfeils B) verschoben, und der Schaftabschnitt 58,
der an dem Kolben 52a vorgesehen ist, wird in das zylindrische
Element 134 eingesetzt. Dementsprechend wird zunächst die
Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolben 52a, 52b abgesenkt
und dann schlägt
die Endfläche
des Kolbens 52a an der Endfläche des zylindrischen Elementes 134 an.
Dementsprechend wird die Verschiebung gestoppt und der Gleiter 24 ist
zu seiner Ursprungsposition zurückgeführt.
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Als
nächstes
folgt eine Erläuterung
der Funktion der vorliegenden Erfindung, Verschiebungsdifferenzen,
die in dem Gleiter 24 erzeugt werden, mit Hilfe des Absorptionsmechanismus 28 zu
absorbieren, wenn auf den Gleiter 24 Lasten in verschiedenen Richtungen
aufgebracht werden.
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Wie
in 6 dargestellt ist, wird zunächst, wenn eine Last von außen in horizontaler
Richtung (Richtung des Pfeils X) im Wesentlichen senkrecht zu der
Achse des Gleiters 24 auf den Gleiter 24 aufgebracht
wird, der Koppler 70 mit Hilfe des Eingriffselementes 72 in
Richtung (Richtung des Pfeils X) im Wesentlichen senkrecht zu der
Achse des Gleiters 24 in der Eingriffsöffnung 68 des Kolbenjochs 62 verschoben.
Die Anschlussflächen 150a, 150b des
Eingriffselementes 72 werden linear in Richtung des Pfeils
X verschoben, wobei sie entlang der Innenwandflächen 68a, 68b der
Eingriffsöffnung 68 gleiten.
Dementsprechend wird die Verschiebungsdifferenz in horizontaler
Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse, die in dem Gleiter 24 erzeugt
wird, absorbiert.
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Wenn
andererseits eine Last in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung
(Richtung des Pfeils Y) auf den Gleiter 24 ausgeübt wird,
so erfährt
der Gleiter 24 durch die Kreisbogenflächen 76a, 76b der Kopplereinsetzöffnung 74 eine
Gleitverschiebung in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung
entlang der gekrümmten
Flächenabschnitte 138a, 138b des Kopplers 70.
Gleichzeitig wird das Eingriffselement 72 des Kopplers 70 durch
die Anschlussflächen 150a, 150b in
einer im Wesentlichen vertikalen Richtung entlang innerer Wandflächen 68a, 68b der
Eingriffsöffnung 68 des
Kolbenjochs 62 verschoben. Dementsprechend wird die Verschiebungsdifferenz in
vertikaler Richtung, die in dem Gleiter 24 erzeugt wird,
absorbiert.
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Wenn
auf den Gleiter 24 eine Last in einer Drehrichtung (Richtung
des Pfeils W) um die Mitte der vertikalen Linie L des Kopplers 70 aufgebracht wird,
erfährt
der Gleiter 24 eine Rotationsverschiebung, wobei er entlang
der Kreisbogenflächen 76a, 76b relativ
zu den gekrümmten
Flächenabschnitten 138a, 138b des
Kopplers 70 gleitet. Dementsprechend kann die Verschiebungsdifferenz
zwischen dem Gleiter 24 und dem Koppler 70 absorbiert
werden. Somit kann die Verschiebungsdifferenz in Drehrichtung (Richtung
des Pfeils W) um die Mitte der vertikalen Linie L relativ zu dem
Gleiter 24 absorbiert werden.
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Wenn
schließlich
eine Last in Drehrichtung (Richtung des Pfeils Z) um die Mitte der
Achse des Gleiters 24 aufgebracht wird, so wird das Verschiebungselement 72 des
Kopplers 70 durch die Anlageabschnitte zwischen den Anschlussflächen 150a, 150b und
den Innenwandflächen 68a, 68b der
Eingriffsöffnung 68 drehend
verschoben. Dementsprechend kann eine Verschiebungsdifferenz zwischen dem
Koppler 70 und dem Kolbenjoch 62 absorbiert werden.
Somit wird die Verschiebungsdifferenz, die auf den Gleiter 24 in
Drehrichtung (Richtung des Pfeils Z) um die Mitte der Achse des
Gleiters 24 aufgebracht wird, absorbiert.
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Wie
oben beschrieben wurde, erfährt
der Gleiter 24 mit Hilfe des Absorptionsmechanismus 28 jeweilige
Linear- und Drehverschiebungen relativ zu dem Koppler 70,
und der Koppler 70 erfährt
Linear- und Drehverschiebungen relativ zu dem Kolbenjoch 62,
wenn bei der Zylindervorrichtung 20 mit dem Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Lasten auf den Gleiter 24 in
horizontaler Richtung (Richtung des Pfeils X) im Wesentlichen senkrecht
zu der Achse, in vertikaler Richtung (Richtung des Pfeils Y), in
Drehrichtung (Richtung des Pfeils W) um die Mitte der vertikalen
Linie L und in Drehrichtung (Richtung des Pfeils Z) um die Mitte
der Achse des Gleiters 24 aufgebracht werden. Dementsprechend
können Verschiebungsdifferenzen,
die in dem Gleiter 24 erzeugt werden, zuverlässig absorbiert werden.
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Mit
anderen Worten werden der Gleiter 24 und das Kolbenjoch 62 mit
Hilfe des Kopplers 70 relativ zueinander linear oder in
Drehrichtung verschoben. Daher können
Verschiebungsdifferenzen, die in verschiedenen Richtungen relativ
zu dem Gleiter 24 erzeugt werden, absorbiert werden, indem
der Gleiter 24 und der Koppler 70 Relativverschiebungen vollziehen
können.
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Auch
wenn Lasten auf den Gleiter 24 aufgebracht werden, kann
somit die Verschiebungsdifferenz durch den Absorptionsmechanismus 28 zuverlässig absorbiert
werden, und der Gleiter 24 kann relativ zu dem Zylinderrohr 22 gleichmäßig verschoben werden.
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Bei
dem Absorptionsmechanismus 28 liegen die gekrümmten Flächenabschnitte 138a, 138b des Kopplers 70 an
den Kreisbogenflächen 76a, 76b des Gleiters 24 an,
und das Eingriffselement 72 des Kopplers 70 liegt
an der Eingriffsöffnung 68 des
Kolbenjochs 62 über
die Anschlussflächen 150a, 150b an.
Daher können
Lasten, die auf den Gleiter 24 aufgebracht werden, durch
Kontaktbereiche zwischen den Kreisbogenflächen 76a, 76b und
den gekrümmten
Flächenabschnitten 138a, 138b und
durch Kontaktbereiche zwischen dem Eingriffselement 72 und der
Eingriffsöffnung 68 aufgenommen
werden.
-
Daher
können
die Fläche
der Kontaktbereiche, die die Last in Verschiebungsrichtung, die
auf das Verschiebungselement aufgebracht wird, d.h. der Kontaktbereich
zwischen dem Gleiter 24, dem Koppler 70 und dem
Kolbenjoch 62 im Vergleich zu dem herkömmlichen Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
erhöht
werden. Dementsprechend kann die Last in Verschiebungsrichtung an
den Kontaktbereichen zuverlässig
verteilt werden. Dementsprechend können größere Lasten aufgenommen werden,
die Lasten, welche bisher durch herkömmliche Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismen
aufgenommen werden konnten, überschreiten.
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Mit
anderen Worten ist eine große
Projektionsfläche
in axialer Richtung des Absorptionsmechanismus 28 vorgesehen.
Dadurch kann die Erzeugung von Belastungen verringert werden, wenn
Lasten in Verschiebungsrichtung aufgebracht werden, wodurch die
Haltbarkeit verbessert wird.
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Der
Koppler 70, der den Absorptionsmechanismus 28 bildet,
ist innen zwischen dem Gleiter 24 und dem Kolbenjoch 62,
das mit den Kolben 52a, 52b verbunden ist, angebracht.
Außerdem
ist die Riemennut 148, die das Durchführen des oberen Riemens 30 erlaubt,
zwischen dem Koppler 70 und dem Eingriffselement 72 ausgebildet.
Daher ist der obere Riemen 30 nicht nach außen exponiert.
Außerdem wird
die Gesamtgröße der Zylindervorrichtung
im Vergleich zu der herkömmlichen
Zylindervorrichtung, bei welcher ein Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus
außerhalb
des Gleiters vorgesehen werden muss, nicht vergrößert. Daher kann die Zylindervorrichtung 20,
die den Absorptionsmechanismus 28 aufnimmt, kleiner gebaut
werden.
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Als
nächstes
ist ein Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 300 gemäß einer
modifizierten Ausführungsform
in den 11 und 12 dargestellt.
Diejenigen Aufbauelemente, die denen des Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 28 gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechen, werden mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Insoweit wird auf die obige detaillierte Beschreibung
verwiesen.
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Der
Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 300 gemäß der modifizierten
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 28 dahingehend,
dass ein Koppler 302 vorgesehen ist mit einem Paar flacher
Flächenabschnitte 304a, 304b,
die im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Zylinderrohres 22 verlaufen,
und kreisbogenförmig
gekrümmten
Flächenabschnitten 306a, 306b, die
entlang jeweiliger Seitenflächen
des Zylinderrohres 22 ausgebildet sind. Außerdem ist
eine Kopplereinsetzöffnung 310 in
dem Gleiter 308 ausgebildet, die eine Vertiefung mit einem
im Wesentlichen scheibenförmigen
Querschnitt entsprechend der Form des Kopplers 302 aufweist.
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Die
Kopplereinsetzöffnung 310 umfasst
ein Paar innerer flacher Flächenabschnitte 312a, 312b, die
den flachen Flächenabschnitten 304a, 304b des Kopplers 302 gegenüberliegen,
wenn der Koppler 302 eingesetzt ist, und ein Paar von Kreisbogenflächen 314a, 314b,
die den gekrümmten
Flächenabschnitten 306a, 306b des
Kopplers 302 gegenüberliegen.
Die gekrümmten
Flächenabschnitte 306a, 306b liegen
an den Kreisbogenflächen 314a, 314b an.
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Wie
in 12 gezeigt ist, ist das Eingriffselement 72,
das an dem unteren Bereich des Kopplers 302 vorgesehen
ist, in die Eingriffsöffnung 68 des Kolbenjochs 62,
welches mit den Kolben 52a, 52b verbunden ist,
eingesetzt.
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Wird
bei dem Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 300 eine
Last auf den Gleiter 308 in horizontaler Richtung (Richtung
des Pfeils X) im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Gleiters 308 aufgebracht,
so wird der Koppler 302 durch das Eingriffselement 72 in
Richtung (Richtung des Pfeils X) im Wesentlichen senkrecht zu der
Achse des Gleiters 308 verschoben, während er eine Gleitbewegung
entlang der Innenwandflächen 68a, 68b der Eingriffsöffnung 68 des
Kolbenjochs 62 vollzieht. Dementsprechend kann die Verschiebungsdifferenz, die
in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Gleiters 308 erzeugt
wird, zuverlässig aufgenommen
werden.
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Wenn
auf den Gleiter 308 eine Last in vertikaler Richtung (Richtung
des Pfeils Y) aufgebracht wird, erfährt der Gleiter 308 eine
Gleitverschiebung in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung
entlang der gekrümmten
Flächenabschnitte 306a, 306b des Kopplers 302,
während
das Eingriffselement 72 des Kopplers 302 in einer
im Wesentlichen vertikalen Richtung entlang der Innenwandflächen 68a, 68b der Eingriffsöffnung 68 des
Kolbenjochs 62 verschoben wird. Dementsprechend kann die
Verschiebungsdifferenz, die relativ zu dem Gleiter 308 in
vertikaler Richtung erzeugt wird, zuverlässig absorbiert werden.
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Wenn
auf den Gleiter 308 eine Last in Drehrichtung (Richtung
des Pfeils W) um die Mitte der vertikalen Linie L des Kopplers 302 aufgebracht
wird, erfährt
der Gleiter 308 eine Drehverschiebung, wobei er eine Gleitbewegung
entlang der Kreisbogenfläche 314a, 314b relativ
zu den gekrümmten
Flächenabschnitten 306a, 306b des
Kopplers 302 vollzieht. Dementsprechend wird der Gleiter 308 um
einen festgelegten Weg relativ zu dem Koppler 302 gedreht,
so dass es möglich
ist, die Verschiebungsdifferenz zuverlässig zu absorbieren.
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Bei
dem Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 300 liegen
die gekrümmten
Flächenabschnitte 306a, 306b des
Kopplers 302 an den Kreisbogenflächen 314a, 314b des
Gleiters 308 an und das Eingriffselement 72 des
Kopplers 302 liegt an der Eingriffsöffnung 68 des Kolbenjochs 62 an. Daher
können
Lasten, die auf den Gleiter 308 aufgebracht werden, durch
Kontaktbereiche zwischen den Kreisbogenflächen 314a, 314b und
den gekrümmten Flächenbereichen 306a, 306b und
durch Kontaktbereiche zwischen dem Eingriffselement 72 und
der Eingriffsöffnung 68 aufgenommen
werden.
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Somit
können
die gegenseitigen Kontaktflächen
des Gleiters 308, des Kopplers 302 und des Kolbenjochs 62,
die die Last aufnehmen, vergrößert werden.
Dadurch kann die Last an diesen Kontaktbereichen zuverlässig verteilt
werden.
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Der
Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 300 gemäß der oben
beschriebenen modifizierten Ausführungsform
wurde mit Bezug auf Lasten beschrieben, die in einer einzelnen Richtung (bspw.
der horizontalen Richtung oder der vertikalen Richtung) auf den
Gleiter 308 aufgebracht werden. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Auch wenn eine Verschiebungsdifferenz gleichzeitig in einer Vielzahl
verschiedener Richtungen auf den Gleiter 308 aufgebracht
wird, kann die Verschiebungsdifferenz durch den Verschiebungsdifferenzabsorptionsmechanismus 300 zuverlässig absorbiert
werden.