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Die
Erfindung betrifft eine Schmiedemaschine, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff
des geltenden Anspruchs 1.
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Verbinder
wie Schrauben und Mutter werden allgemein hergestellt durch Einführen eines
Drahtmaterials in eine Schmiedemaschine. In der Schmiedemaschine
wird das Drahtmaterial gerade gerichtet und in Werkstücke geschnitten,
die einer Hohlgesenkeinheit zugeführt werden, und eine Gesenkstempeleinheit
wird gegen die Hohlgesenkeinheit gepresst, um eine Reihe von Schmiedevorgängen durchzuführen, um
die Werkstücke
zu schmieden.
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Gemäß 1 umfasst
eine bekannte Schmiedemaschine 1 einen Träger 11 mit
einem Aufnahmeraum 111, zwei Rollenanordnungen 12,
die auf der rechten und linken Seite des Aufnahmeraums 111 angeordnet
sind, und eine Gesenkstempel-Anordnung 13, die verschiebbar
in den Aufnahmeraum 111 installiert ist. Jede Rollenanordnung 12 umfasst eine
Mehrzahl von Rollen 121 in Kontakt mit der Gesenkstempel-Anordnung 13,
so dass die Gesenkstempel-Anordnung 13 sich leicht längs der
Rollen 121 verschieben kann und die Erzeugung von Reibungshitze
während
der Verschiebung der Gesenkstempel-Anordnung 13 vermieden
wird.
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Da
die Schmiedemaschine 1 eine große Zahl von Werkstücken pro
Minute herstellen soll, muss die Gesenkstempel-Anordnung 13 mit
hoher Geschwindigkeit arbeiten. Da jedoch die Rollenanordnungen 13 nur
an dem Vorderende der beiden Seiten des Trägers 11 und am Vorderende
der Gesenkstempel-Anordnung 13 angeordnet sind, findet
eine Rollbewegung während
der Verschiebung der Gesenkstempel-Anordnung 13 nur an
deren vorderen Ende statt, und das hintere Ende der Gesenkstempel-Anordnung 13 ragt
unabgestützt
in den Aufnahmeraum 111. Da ferner die Länge der
Gesenkstempelanordnung 13 von der Stelle, wo sie die Rollen 121 berührt, bis
zu ihrem hinteren Ende zweimal so groß ist wie die Länge von
dieser Stelle bis zu ihrem Vorderende, an welchem eine Anzahl von
Stempelköpfen
(nicht dargestellt) montiert sind, wird bei einer geringfügigen Verkippung
der Gesenkstempel-Anordnung 13 ihr hinteres Ende vibrieren,
was zu einer Positionsabweichung und einer verringerten Stabilität der Stempelköpfe führt. Wenn
somit die Gesenkstempelanordnung 13 sich vorwärts bewegt,
um einen Schmiedvorgang durchzuführen,
insbesondere um die Stempelköpfe
an ihrem Vorderende gegen eine Hohlgesenkanordnung 14 zu
drücken,
kann die Gesenkstempel-Anordnung 13 schief auf die Hohlgesenkanordnung 14 auftreffen,
wodurch die Präzision
des Schmiedevorgangs und die Qualität der Produkte beeinträchtigt wird.
Es ist deshalb eine weitere Verbesserung bezüglich der Führung der Bewegung der Gesenkstempel-Anordnung
erwünscht.
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Durch
die
US 2918333 ist eine
Schmiedemaschine zur Herstellung von Schrauben bekannt, bei der
die Schlittenführung
mittels einer Rollenanordnung am Vorder- und Hinterende geführt und
abgestützt
ist. Hierbei sind die Rollen für
die Ausübung
der Doppelfunktion des Niederhaltens und der Seitenführung schräg gelagert,
was zu einer wenig präzisen Führung des
Schlittens führt.
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Hauptaufgabe
der Erfindung ist es deshalb, eine Schmiedemaschine vorzusehen,
die Verbesserungen aufweist, durch die die beschriebenen Nachteile
des Standes der Technik überwunden
werden.
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Die
Aufgabe wird mit einer Schmiedemaschine gelöst, die die Merkmale des Anspruchs
1 aufweist.
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Gemäß der Erfindung
umfasst eine Schmiedemaschine einen Träger mit einer Bodenwand, zwei Seitenwänden, die
sich von der rechten und linken Seite der Bodenwand nach oben erstrecken,
und zwei Spurplatten, die an den Seitenwänden befestigt sind. Jede Seitenwand
hat einen unteren Teil, an dem die entsprechende Spurplatte befestigt
ist, und einen oberen Bereich, der sich oberhalb des unteren Bereichs
erstreckt. Die Bodenwand, die Seitenwände und die Spurplatten umgrenzen
zusammen einen Aufnahmeraum.
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Die
Schmiedemaschine umfasst ferner zwei erste Rollenanordnungen, die
jeweils an den Spurplatten nahe dem vorderen Ende des Trägers gelagert
sind und erste Rollen aufweisen, die an den Spurplatten freiliegen,
sowie zwei zweite Rollenanordnungen, die an den oberen Abschnitten
nahe dem hinteren Ende des Trägers
gelagert sind und zweite Rollen aufweisen, die an den oberen Bereichen
freiliegen, und ferner eine Gesenkstempel-Anordnung mit einem Schlitten,
der verschiebbar in dem Aufnahmeraum gelagert ist. Der Schlitten
umfasst eine linke und eine rechte untere Seitenfläche, die
jeweils an den ersten Rollen anliegen, und einen linken und rechten
oberen Flansch, der sich oberhalb der linken bzw. der rechten Seitenfläche erstreckt
und der verschiebbar auf der Oberseite der Spurplatten in Berührung mit
den zweiten Rollen aufsitzt.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen. Es zeigt
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1 eine
Draufsicht des Standes der Technik;
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2 eine
Explosionsdarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
Draufsicht der ersten Ausführungsform;
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4 eine
Seitenansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform;
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5 eine
Explosionsdarstellung einer ersten Rollenanordnung der ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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6 ein
Horizontalschnitt der ersten Rollenanordnung der ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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7 einen
Vertikalschnitt der ersten Rollenanordnung der ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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8 eine
Explosionsdarstellung einer zweiten Rollenanordnung der ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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9 einen
Horizontalschnitt der zweiten Rollenanordnung der ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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10 einen
Vertikalschnitt der zweiten Rollenanordnung der ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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11 eine
Explosionsdarstellung einer zweiten Rollenanordnung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 einen
Horizontalschnitt der zweiten Rollenanordnung der zweiten bevorzugten
Ausführungsform;
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13 ein
Vertikalschnitt der zweiten Rollenanordnung der zweiten bevorzugten
Ausführungsform;
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14 eine
Explosionsdarstellung einer zweiten Rollenanordnung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform;
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15 ein
Horizontalschnitt der zweiten Rollenanordnung der dritten bevorzugten
Ausführungsform;
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16 ein
Vertikalschnitt der zweiten Rollenanordnung der dritten bevorzugten
Ausführungsform.
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Bevor
die Erfindung im einzelnen beschrieben wird, ist anzumerken, dass
gleiche Elemente durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
werden.
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Gemäß 2, 3 und 4 umfasst eine
Schmiedemaschine gemäß der Erfindung
einen Träger 2,
zwei erste Rollenanordnungen 3, zwei zweite Rollenanordnungen 4 und
eine Gesenkstempelanordung 5.
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Der
Träger 2 hat
eine Bodenwand 21, zwei Seitenwände 22, die von der
linken und rechten Seite der Bodenwand 21 ausgehen, und
zwei längs
verlaufende Spurplatten 23, die an den Seitenwänden 22 befestigt
sind und in Vorwärts-Rückwärts-Richtung langgestreckt
sind.
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Die
Bodenwand 21, die Seitenwände 22 und die Spurplatten 23 umgrenzen
zusammen einen Aufnahmeraum 24. Jede Seitenwand 22 hat
einen unteren Bereich 220, an dem die jeweilige Spurplatte 23 befestigt
ist, und einen oberen Bereich 221. Der obere Bereich 221 ist
gestuft und hat somit eine Seitenwandschulterfläche 222, die sich
in Horizontal und in Längsrichtung
oberhalb des oberen Endes der entsprechenden Spurplatte 23 erstreckt.
Eine Seitenwand-Innenfläche 224 erstreckt
sich vertikal und nach unten von der Seitenwandschulterfläche 222 zum
oberen Ende der entsprechenden Spurplatte 23 und ist dem
Aufnahmeraum 24 zugewandt. Ein Hohlraum 223 ist
in dem oberen Bereich 221 nahe dem hinteren Ende 227 des
Trägers 2 ausgebildet
und öffnet
sich an der Seitenwandschulterfläche 222 und
an der Seitenwandinnenfläche 224.
Jede Spurplatte 23 hat eine obere und untere durchgehende Öffnung 231 nahe
dem vorderen Ende 229 des Trägers 2.
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Gemäß den 5, 6 und 7 in
Kombination mit 2 hat jede durchgehende Öffnung 231 in
jeder Spurplatte 23 einen inneren kleineren Lochabschnitt 233,
einen äußeren größeren Lochabschnitt 234 und
eine Schulter 235, die in der durchgehenden Öffnung 231 zwischen
dem größeren und kleineren
Lochabschnitt 234 und 233. Die ersten Rollenanordnungen 3 sind
in der jeweiligen Spurplatte 23 auf der rechten und linken
Seite der Gesenkstempel-Anordnung 5 montiert.
Jede erste Rollenanordnung 3 umfasst zwei erste Rolleneinheiten 31,
die in jeweils einer der durchgehenden Öffnungen 231 in der
entsprechenden Spurplatte 23 montiert sind. Jede erste
Rolleneinheit 31 hat einen ersten Rollenhalter 311,
eine erste Rolle 312, die in dem ersten Rollenhalter 311 angeordnet
ist und von dem ersten Rollenhalter 311 in den Aufnahmeraum 24 vorspringt,
eine erste Rollenachse 313, die die erste Rolle 312 in
dem ersten Rollenhalter 311 drehbar festhält, eine
erste Beilagplatte 314, die zwischen der jeweiligen Spurplatte 23 und
der Seitenwand 22 angeordnet ist, Einstellschrauben 315,
die sich mit Gewindeeingriff in die erste Beilagplatte 314 durch
die Spurplatte 23 hindurch erstrecken, Federn 316,
die zwischen dem ersten Rollenhalter 311 und der Schulter 235 in
der Öffnung 231 angeordnet
sind, und eine Befestigungsschraube 317, die sich in die
Spurplatte 23 hineinerstreckt, um gegen die erste Beilagplatte 314 anzustoßen.
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Der
erste Rollenhalter 311 hat eine Schrägfläche 318, die an der
ersten Beilagplatte 314 anliegt und nach außen geneigt
ist. Die erste Beilagplatte 314 hat eine komplementäre Schrägfläche 319 in
Anlage an der Schrägfläche 318 des
Halters. Jede Feder 316 erzeugt eine Vorpannkraft, die
den ersten Rollenhalter 311 gegen die erste Beilagplatte 314 andrückt. Die
erste Beilagplatte 314 kann nach vorne oder hinten bewegt
werden, wenn die Einstellschrauben 315 gedreht werden,
und wirkt mit den Federn 316 zusammen, um den ersten Rollenhalter 311 nach außen oder
innen zu bewegen. Wenn die Befestigungsschraube 317 festgezogen
wird, drückt
sie gegen die erste Beilagplatte 314 an und legt diese
fest.
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Gemäß den 8, 9 und 10 in Kombination
mit 2 weist jede zweite Rollenanordnung 4 eine
zweite Rolleneinheit 41 auf mit einem zweiten Rollenhalter 411,
der in dem Hohlraum 223 der jeweiligen Seitenwand 22 montiert
ist. Der obere Bereich 221 der Seitenwand 22 hat
ferner einen den Hohlraum begrenzenden Wandteil 228, die
sich an einer Seite des Rollenhalters 411 erstreckt, die
dem Schlitten 50 gegenüberliegt.
Die zweite Rolleneinheit 41 hat ferner eine zweite Beilagplatte 415,
die zwischen dem den Hohlraum begrenzenden Wandteil 228 und
dem zweiten Rollenhalter 411 eingefügt ist, eine zweite Rolle 412,
die drehbar in dem zweiten Rollenhalter 411 angeordnet
ist und von dem zweiten Rollenhalter 411 in den Aufnahmeraum 24 vorspringt,
eine zweite Rollenachse 413, die an dem zweiten Rollenhalter 411 befestigt
ist und die zweite Rolle 412 drehbar in den zweiten Rollenhalter 411 lagert,
und zwei Befestigungsschrauben 414, die sich durch den
Hohlraum begrenzenden Wandteil 228 und die zweite Beilageplatte 415 erstrecken
und in den zweiten Rollenhalter 411 eingeschraubt sind,
um den zweiten Rollenhalter 411 in dem Hohlraum 223 zu
positionieren. Eine Abdeckplatte 42 ist über der Seitenwandschulterfläche 222 und
dem zweiten Rollenhalter 411 angeordnet und ragt in den
Aufnahmeraum 24 vor, so dass sie sich oberhalb der Gesenkstempel-Anordnung 5 erstreckt.
Die Abdeckplatte 42 ist an der Seitenwandschulterfläche 222 mit
einer Anzahl von Blockierschrauben 43 befestigt.
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Gemäß den 2, 7 und 10 hat
die Gesenkstempel-Anordnung 5 einen Schlitten 50,
der verschiebbar in dem Aufnahmeraum 24 gelagert ist, so
dass er sich nach vorne und hinten bewegen kann. Der Schlitten 50 hat
eine linke und rechte untere Seitenfläche 51, die den Spurplatten 23 zugewandt
sind, einen linken und einen rechten oberen Flansch 52,
die oberhalb der jeweiligen linken bzw. rechten unteren Seitenfläche 51 nach
außen
vorspringen und verschiebbar auf den oberen Enden der Spurplatten
aufsitzen, zwei Paare von ersten Stahlplatten 53, von denen
jedes Paar über
Teilen der linken bzw. rechten unteren Seitenfläche 51 aufliegt, und
zwei zweite Stahlplatten 54, die die Außenflächen des linken bzw. rechten
oberen Flansches 52 abdecken. Der linke und der rechte
obere Flansch 52 ist jeweils zwischen der entsprechenden
Spurplatte 23 und der entsprechenden Abdeckplatte 42 verschiebbar
geführt.
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Wenn
der Schlitten 50 angetrieben wird, um sich nach vorne und
hinten zu bewegen, sind die ersten Stahlplatten 53 in Rollberührung mit
den jeweiligen ersten Rollen 312, und die zweiten Stahlplatten 54 sind
in Rollberührung
mit den jeweiligen zweiten Rollen 412. Aufgrund des spaltfreien
Rollkontaktes zwischen den ersten und zweiten Rollen 312, 412 nahe
den vorderen und hinteren Ende des Trägers 2, kann der Schlitten 50 gleichmäßig und
stabil in den Aufnahmeraum 24 verschoben werden.
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Gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, unter Bezugnahme auf die 11, 12 und 13,
kann die zweite Rollenanordnung 4 eine zweite Rolleneinheit 44 enthalten. Die
zweite Rolleneinheit 44 unterscheidet sich von der zweiten
Rolleneinheit 41 der ersten Ausführungsform dadurch, dass sie
einen zweiten Rollenhalter 441, eine zweite Beilagplatte 481,
und eine Rückhalteplatte 482 aufweist.
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Der
zweite Rollenhalter 441 hat eine Seitenwand 442,
die dem den Hohlraum begrenzenden Wandteil 228 der Seitenwand 22 zugewandt
ist. Die Seitenwand 442 des Halters hat eine Führungsnut 443,
die sich in der Richtung von dem oberen zum unteren Ende des zweiten
Rollenhalters 441 erstreckt, und eine Schrägfläche 444,
die der Führungsnut 443 zugewandt
ist. Die zweite Beilagplatte 481 ist in die Führungsnut 443 eingesetzt
und ist auf einer Seite 488 in Berührung mit dem den Hohlraum begrenzenden
Wandteil 228 und auf der der Seite 487 gegenüberliegenden
anderen Seite 488 in Berührung mit der Schrägfläche 444 der
Seitenwand 442 des Halters. Die Seite 487 der
zweiten Beilagplatte 481 ist relativ zu der Seite 488 und
dem den Hohlraum begrenzenden Wandteil 228 geneigt. Die zweite
Beilagplatte 481 ist über
die Schrägfläche 444 und
längs der
Führungsnut 443 verschiebbar,
um den zweiten Rollenhalter 441 in einer Richtung im Wesentlichen
senkrecht zu dem den Hohlraum begrenzenden Wandteil 228 zu
bewegen derart, dass der zweite Rollenhalter 441 auf den
Schritten 50 zu oder von ihm weg bewegt werden kann (siehe 2).
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Die
Rückhalteplatte 482 ist
an dem oberen Ende des zweiten Rollenhalters 441 oberhalb
der zweiten Beilagplatte 481 mit Schrauben 489 befestigt,
so dass die zweite Beilagplatte 481 in der Führungsnut 443 gehalten
wird. Eine Einstellschraube 483 erstreckt sich durch die
Rückhalteplatte 482 und ist
in die zweite Beilagplatte 481 eingeschraubt. Zwei Befestigungsschrauben 484 erstrecken
sich durch den den Hohlraum begrenzenden Wandteil 228 und sind
in die zweite Beilagplatte 481 und die Seitenwand 442 des
Halters eingeschraubt. Ein Vorspannelement ist jeder Befestigungsschraube 484 zugeordnet,
um den zweiten Rollenhalter 441 vorzuspannen, so dass er
sich in eine Richtung zu dem den Hohlraum begrenzenden Wandteil 228 oder
von den Schritten 50 wegbewegt. Jede Befestigungsschraube 484 hat
einen Kopf 4841, der sich von dem den Hohlraum begrenzenden
Wandteil 228 nach außen erstreckt.
Das Vorspannelement bei dieser Ausführungsform umfasst drei Federscheiben 485,
die um jede Befestigungsschraube 484 zwischen dem Kopf 4841 und
dem den Hohlraum begrenzten Wandteil 228 angeordnet sind.
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Wenn
die Einstellschraube 483 relativ zu der Rückhalteplatte 482 gedreht
wird, kann die zweite Beilagplatte 481 nach oben oder unten
bewegt werden. Wenn die zweite Beilagplatte 481 nach oben
bewegt wird, wird der zweite Rollenhalter 441 gegen den
Schlitten 50 gedrückt,
so dass die Position der zweiten Rolle 412 justiert wird.
Wenn die zweite Beilagplatte 481 nach unten bewegt wird,
wird der zweite Rollenhalter 411 durch die Vorspannung
der Federscheiben 485 in eine Richtung von dem Schlitten 50 weg
zurückbewegt.
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Gemäß 14, 15 und 16 können gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung für
den obere und untere Plattenteile 491 und 492 anstelle
der zweiten Beilagplatte 481 der zweiten Beilagplatte 481 der
zweiten Ausführungsform
benutzt werden, obere und untere Nutabschnitte 494, 495 können anstelle
der Führungsnut 443 der zweiten
Ausführungsform
verwendet werden, und obere und untere Flächenabschnitte 496, 497 können anstelle
der Schrägfläche 444 der
zweiten Ausführungsform
verwendet werden. Der obere und untere Plattenteil 491, 492 ist
jeweils in den oberen bzw. unteren Nutabschnitt 494, 495 eingeführt und
hat zwei einander gegenüberliegende
Seiten, die an dem den Hohlraum begrenzenden Wandteil 228 bzw.
an dem oberen oder unteren Flächenabschnitt 496, 497 anliegen.
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Eine
schräg
geneigte Seite 498 des oberen Plattenteils 491 liegt
an dem oberen Flächenabschnitt 496 an,
während
eine schräg
geneigte Seite 499 des unteren Plattenteils 492 an
dem unteren Flächenabschnitt 497 anliegt.
Die oberen und unteren Flächenabschnitte 496, 497 sind
in zwei verschiedene Richtungen geneigt, so dass sich der obere
Nutabschnitt 494 nach unten und der untere Nutabschnitt
nach oben verengt. Eine Einstellschraube 493 verläuft durch
den oberen Plattenabschnitt 491 und ist in den unteren
Plattenabschnitt 492 eingeschraubt. Wenn die Einstellschraube 493 gedreht wird,
kann der untere Plattenteil 492 nach oben oder unten bewegt
werden, so dass der zweite Rollenhalter 441 auf den Schlitten 50 zu
oder von ihm weg bewegt werden kann.
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Dadurch,
dass die ersten und zweiten Rollenanordnungen 3 und 4 nahe
dem vorderen bzw. hinteren Ende 229, 227 des Trägers 2 angeordnet sind,
kann der Schlitten 50 der Gesenkstempel-Anordnung 5 präzise ohne
Positionsabweichung verschoben werden, wodurch es möglich wird,
dass die Gesenkstempel-Anordnung 5 mit hoher Geschwindigkeit
arbeitet und trotzdem Werkstücke
mit hoher Qualität
erzeugt.