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Die
Erfindung bezieht sich auf ein dieselelektrisches Antriebssystem
gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
gattungsgemäßes Antriebssystem
ist der Veröffentlichung
mit dem Titel "Energy
Efficient Drive System for a Diesel Electric Shunting Locomotive", von Olaf Koerner,
Jens Brand und Karsten Rechenberg, abgedruckt im Konferenzband "EPE'2005", der EPE-Konferenz
in Dresden vom 11.-14.09.2005 zu entnehmen. In dieser Veröffentlichung
werden zwei dieselelektrische Antriebssysteme mit einem permanent
erregten Synchrongenerator einander gegenüber gestellt. Diese beiden
Antriebssysteme unterscheiden sich nur darin, dass der generatorseitige Stromrichter
des Spannungszwischenkreis-Umrichters einmal ein Diodengleichrichter
und das andere Mal ein selbstgeführter
Pulsstromrichter ist. In dieser Veröffentlichung wird der selbstgeführte Pulsstromrichter
als IGBT-Gleichrichter bezeichnet. Bei beiden Antriebssystemen ist
ein Bremswiderstand mit dem Zwischenkreis des Spannungszwischenkreis-Umrichters
verbindbar. Dazu ist ein abschaltbarer Thyristor vorgesehen, der
auch als Gate Turn Off-Thyristor (GTO-Thyristor) bezeichnet wird. Mittels
diesem Pulswiderstand wird die Gleichspannung im Zwischenkreis des
Spannungszwischenkreis-Umrichters im Bremsbetrieb, das heißt, die
Last, insbesondere eine Drehfeldmaschine, liefert Energie in den
Zwischenkreis, dafür
gesorgt, dass eine maximal zulässige
Zwischenkreis-Spannung nicht überschritten wird.
Ein Teil dieser Bremsleistung wird dazu verwendet, das Schleppmoment
des leer laufenden Dieselmotors auszugleichen. Nachteilig wirkt
sich aus, dass für
den Bremssteller ein weiterer Stromrichter-Brückenzweig verwendet werden
muss und die zusätzliche
Verschienung dieses Bremsstellers mit der Zwischenkreis-Verschienung erfolgen
muss. Dabei ist darauf zu achten, dass der Bremssteller niederinduktiv
angeschlossen werden sollte.
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In
Abhängigkeit
des Bremsmoments kann es vorkommen, dass weitere Stromrichter-Brückenzweige
für den
Bremssteller verwendet werden müssen, die
elektrisch parallel geschaltet werden. Außerdem wird eine Steuervorrichtung
für den
abschaltbaren Thyristor benötigt.
Ferner weist der als Bremssteller verwendete abschaltbare Thyristor
ein aufwändiges Beschaltungsnetzwerk
auf, das entsprechend Platz benötigt.
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Aus
der
DE 101 60 612
A1 ist ein Traktionsantrieb bekannt, der einen Traktionsstromrichter
und einen permanent erregten Synchronmotor aufweist. Der Traktionsstromrichter
weist wenigstens einen maschinenseitigen Pulsstromrichter auf. Der
permanent erregte Synchronmotor ist klemmenseitig jeweils mit einem
Eingang eines Umschalters verbunden, dessen Ausgänge jeweils mit einem Ausgang des
Pulsstromrichters und mit einem Anschluss in Stern geschalteter
Bremswiderstände
verknüpft
sind. Sobald diese Umschalter in die Betriebsstellung "Bremsen" wechseln, wobei
dann die Klemmen des permanent erregten Synchronmotors mit den in
Stern geschalteten Bremswiderständen
verbunden sind, erzeugt der permanent erregte Synchronmotor ein Bremsmoment.
Dieses Bremsmoment vermindert sich mit der Verringerung der Geschwindigkeit
des Schienenfahrzeugs, das mit einem derartigen Traktionsantrieb
versehen ist. Zur Erzeugung des Bremsmomentes wird weder der maschinenseitige
Pulsstromrichter noch irgendeine Regelung benötigt, so dass die elektrische
Bremse für
einen Treibradsatz eines Schienenfahrzeugs ausfallsicher und wechselrichterunabhängig ist.
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Aus
der
DE 102 10 164
A1 ist eine Vorrichtung zur mehrfachen Gleichrichtereinspeisung
eines permanent erregten Synchronmotors in einer Kraftanlage bekannt.
Dieser permanent erregte Synchrongenerator weist zwei mehrphasige
Ständerwicklungssysteme
auf, die in ihrer Windungszahl unterschiedlich ausgeführt sind.
Das eine Wicklungssystem ist an einem gesteuerten Gleichrichter,
z.B. einem IGBT-Gleichrichter, angeschlossen. Dieser gesteuerte
Gleichrichter hat die Aufgabe, den permanent erregten Synchrongenerator
bezüglich
Leistungsabgabe und somit Drehzahl zu regeln. Dazu fließt im Bereich
kleiner Drehzahlen Strom und somit die elektrische Leistung ausschließlich über dieses Wicklungssystem
und damit über
den gesteuerten Gleichrichter, der an einem Gleichspannungszwischenkreis
angeschlossen ist. Das zweite Wicklungssystem ist an einem ungesteuerten
Gleichrichter, beispielsweise einer mehrpulsigen Diodenbrücke, angeschlossen,
der ebenfalls an den gleichen Gleichspannungszwischenkreis wie der
gesteuerte Gleichrichter angeschlossen ist. Ist die verkettete (d.h.
Phase zu Phase) Rotationsspannung (auch als Polradspannung bezeichnet)
größer als
die Zwischenkreisspannung des Gleichspannungszwischenkreises, kann
im zweiten Wicklungssystem ein Strom fließen, der über den ungesteuerten Gleichrichter
auf den Gleichspannungszwischenkreis gleichgerichtet wird. Dabei
kann durch die magnetische Kopplung zwischen dem ersten und zweiten Wicklungssystem
der Strom im zweiten Wicklungssystem durch den Strom im ersten Wicklungssystem, der
durch den aktiven Gleichrichter (gesteuerter Gleichrichter) geregelt
wird, in Amplitude und Phasenlage beeinflusst werden. Dies bedeutet,
dass mit Hilfe des gesteuerten Gleichrichters auch der Strom in
dem Wicklungssystem des ungesteuerten Gleich richters zu einem gewissen
Grad geregelt werden kann. Die Wirkleistungsübertragung dieser Vorrichtung
wird hauptsächlich
vom ungesteuerten Gleichrichter übernommen,
damit der gesteuerte Gleichrichter in seiner Leistung klein dimensioniert
und damit kostengünstig
wird. Mit Hilfe dieses gesteuerten Gleichrichters, der allgemein
auch als selbstgeführter Pulsstromrichter
bezeichnet wird, wird der stark übererregte
Betrieb des permanent erregten Synchrongenerators vermieden. Außerdem werden
Harmonische im Generatormoment, die durch den ungesteuerten Gleichrichter
verursacht werden, kompensiert.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße dieselelektrische
Antriebssystem dahingehend zu verbessern, dass auf einen zusätzlichen
Bremssteller verzichtet werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 in Verbindung mit den
Merkmalen seines Oberbegriffs gelöst.
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Dadurch,
dass an jedem generatorseitigen Anschluss des generatorseitigen
selbstgeführten Pulsstromrichters
des Spannungszwischenkreis-Umrichters mittels einer Schaltvorrichtung
ein Bremswiderstand elektrisch leitend verbindbar ist, übernimmt dieser
selbstgeführte
Pulsstromrichter zusätzlich
die Aufgabe der Bremsstromregelung. Somit entfällt der Bremssteller am Zwischenkreis
des Spannungszwischenkreis-Umrichters.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
dieses elektrischen Antriebssystems weist der Spannungszwischenkreis-Umrichter
generatorseitig einen weiteren selbstgeführten Pulsstromrichter auf,
der gleichspannungsseitig zum Gleichspannungs-Zwischenkreis des Spannungszwischenkreis-Umrichters geschaltet
ist, wobei diese beiden generatorseitigen selbstgeführten Pulsstromrichter
wechselspannungsseitig jeweils mit einem Anschluss einer ersten und
zweiten Drossel verknüpft
sind, wobei ein zweiter Anschluss einer jeden ersten Drossel mittels
der Schaltvorrichtung mit dem Bremswiderstand und mittels ei ner
weiteren Schaltvorrichtung und einem ständerseitigen Anschluss des
permanent erregten Synchrongenerators verknüpft sind, und wobei ein zweiter
Anschluss einer jeden zweiten Drossel mit einem ständerseitigen
Anschluss der permanent erregten Synchrongenerators verbunden ist.
Durch die Verwendung eines weiteren generatorseitigen Pulsstromrichters
und von ersten und zweiten Drosseln bei dem dieselelektrischen Antriebssystem
ist im Bremsbetrieb eine Motorbremse beim Dieselmotor wie bei einem
Nutzfahrzeug möglich,
wodurch ein Teil der Leistung im elektrischen Bremsen über den Dieselmotor
dissipiert wird. Dadurch kann bei gleicher Leistung der Bremswiderstand
entsprechend verkleinert werden. Im Generatorbetrieb sind die beiden
generatorseitig parallel geschalteten mehrphasigen selbstgeführten Pulsstromrichter
durch diese ersten und zweiten Drosseln eingangsseitig entkoppelt.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des dieselelektrischen
Antriebssystems weisen der permanent erregte Synchrongenerator zwei
getrennte Ständerwicklungssysteme
und der Spannungszwischenkreis-Umrichter generatorseitig zwei selbstgeführte Pulsstromrichter
auf, deren wechselspannungsseitige Anschlüsse jeweils mit einem ständerseitigen
Anschluss eines der beiden Ständerwicklungssysteme
verknüpft
sind. Dadurch sind die Ständerwicklungen
der beiden Wicklungssysteme des permanent erregten Synchrongenerators
jeweils mit einem generatorseitigen selbstgeführten Pulsstromrichter des
Spannungszwischenkreis-Umrichters verbunden, die gleichspannungsseitig
gemeinsam mit einem Zwischenkreis des Spannungszwischenkreis-Umrichters
verbunden sind. Wechselspannungsseitig ist einer von diesen beiden
generatorseitigen selbstgeführten
Pulsstromrichtern des Spannungszwischenkreis-Umrichters mittels einer Schaltvorrichtung
mit einem Bremswiderstand verknüpft.
Auch mit dieser erfindungsgemäßen Ausführung des
dieselelektrischen Antriebssystems ist eine Motorbremse beim Dieselmotor
wie bei Nutzfahrzeugen möglich,
so dass ein Teil der Leistung in elektrischen Bremsen über den
Dieselmotor dissipiert werden kann. Dadurch kann der Bremswiderstand
entsprechend verkleinert werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen des dieselelektrischen Antriebssystems
sind den Unteransprüchen
4 bis 8 zu entnehmen.
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Zur
weiteren Erläuterung
der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der mehrere Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen dieselelektrischen
Antriebssystems schematisch veranschaulicht sind.
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1 zeigt
ein Ersatzschaltbild eines gattungsgemäßen dieselelektrischen Antriebssystems, in
der
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2 ist
ein Ersatzschaltbild einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen dieselelektrischen
Antriebssystems dargestellt, die
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3 zeigt
ein Ersatzschaltbild eines Stromrichter-Brückenzweigmoduls
eines generatorseitigen selbstgeführten Pulsstromrichters eines
Spannungszwischenkreis-Umrichters nach 2, die
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4 zeigt
ein Ersatzschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines dieselelektrischen
Antriebssystems nach der Erfindung, in der
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5 ist
ein Ersatzschaltbild eines Doppelstromrichter-Brückenzweigmoduls
eines generatorseitigen selbstgeführten Pulsstromrichters eines Spannungszwischenkreis-Umrichters
nach 4 und in der
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6 ist
ein Ersatzschaltbild einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen dieselelektrischen
Antriebssystems dargestellt.
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In
der 1, die ein Ersatzschaltbild eines gattungsgemäßen dieselelektrischen
Antriebssystems zeigt, sind mit 2 ein Dieselmotor, mit 4 ein
permanent erregter Synchrongenerator, mit 6 ein Spannungszwischenkreis-Umrichter,
mit 8 mehrere Drehfeldmaschinen, insbesondere Drehstrom-Asynchronmotoren,
und mit 10 einen Bremschopper versehen. Der Spannungszwischenkreis-Umrichter
weist einen generator- und lastseitigen selbstgeführten Pulsstromrichter 12 und 14 auf,
die mittels eines eine Zwischenkreis-Kondensatorbatterie 16 aufweisenden Zwischenkreises 18 gleichspannungsseitig
miteinander elektrisch leitend verbunden sind. Elektrisch parallel
zu diesem Zwischenkreis 18 ist der Bremschopper 10 geschaltet,
der einen Bremswiderstand 20 und einen Bremssteller 22,
beispielsweise einen abschaltbaren Thyristor, aufweist, die elektrisch
in Reihe geschaltet sind. Außerdem
sind in diesem Ersatzschaltbild eine Kondensatorbatterie 24,
insbesondere aus Supercaps, aufgebaut, ein DC/DC-Wandler 26 und
ein Hilfswechselrichter 28 dargestellt. Eingangsseitig
ist dieser DC/DC-Wandler 26 mit
der Kondensatorbatterie 24 und ausgangsseitig mit den gleichspannungsseitigen
Anschlüssen
des Hilfswechselrichters 28 verknüpft. Außerdem ist der DC/DC-Wandler 26 ausgangsseitig
elektrisch zum Zwischenkreis 18 des Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 geschaltet.
An den wechselspannungsseitigen Anschlüssen des Hilfswechselrichters 28 sind Hilfsantriebe
angeschlossen, die hier nicht explizit dargestellt sind. Der Dieselmotor 2 und
der permanent erregte Synchrongenerator 4 sind läuferseitig mechanisch
miteinander gekoppelt, wobei dieser permanent erregte Synchrongenerator 4 ständerseitig
mit wechselspannungsseitigen Anschlüssen des generatorseitigen
selbstgeführten
Pulsstromrichters 12 des Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 verknüpft ist.
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Da
dieses Ersatzschaltbild ein Ersatzschaltbild einer dieselelektrischen
Rangierlokomotive ist, ist mit 30 ein Traktionscontainer
bezeichnet, der die Stromrichterelektronik aufnimmt. Außerhalb
dieses Traktionscontainers 30 sind der Bremswiderstand und
der dieselangetriebene permanent erregte Synchrongenerator 4 angeordnet.
Die vier Drehstrom-Asynchronmotoren 8 sind die Motoren
der beiden Drehgestelle einer dieselelektrischen Rangierlokomotive.
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Der
Bremswiderstand 20, der in diesem Ersatzschaltbild als
ein Widerstand ausgeführt
ist, kann auch aus in Reihe geschalteten Widerständen aufgebaut sein. Der abschaltbare
Thyristor 22 ist in der Realisierung ein Stromrichter-Brückenzweigmodul,
bei dem an Stelle eines zweiten abschaltbaren Thyristors nur die
zugehörige
Freilaufdiode verwendet wird. Zu diesem Stromrichter-Brückenzweigmodul
gehört außerdem ein
Beschaltungsnetzwerk für
den abschaltbaren Thyristor und eine so genannte Gate-Unit.
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In
der 2 ist ein Ersatzschaltbild einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen dieselelektrischen
Antriebssystems schematisch dargestellt. Wegen der Übersichtlichkeit
sind der lastseitige selbstgeführte
Pulsstromrichter 14 des Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 und
die Drehstrom-Asynchronmotoren 8,
wie in der 1 gezeigt, nicht mehr dargestellt.
Die wechselspannungsseitigen Anschlüsse R, S und T des generatorseitigen selbstgeführten Pulsstromrichters 12 des
Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 sind jeweils einerseits
mittels einer Schaltvorrichtung 32 mit einem Bremswiderstand 34, 36 und 38 und
andererseits mittels eines Leistungsschalters 40 mit einem
ständerseitigen
Anschluss 42, 44 und 46 des permanent erregten
Synchrongenerators 4 verbindbar. In dieser Darstellung
sind von diesem permanent erregten Synchrongenerator 4 außerdem sein
Ständerwicklungssystem
dargestellt. In dieser Darstellung sind die Schaltvorrichtungen
einer jeden Phase des Antriebssystems durch eine Schaltvorrichtung 32 symbolisiert.
Das gleiche gilt für
den Leistungsschalter 40. Bremswiderstände 34, 36 und 38 sind
in dieser Darstellung elektrisch in Stern geschaltet, und entsprechen
wertmäßig dem
Bremswiderstand 20 der Ausführungsform gemäß 1.
Diese Bremswiderstände 34, 36 und 38 können auch
elektrisch in Dreieck geschaltet werden. Als Schaltvorrichtung 32 ist ein
dreiphasiger Trenner vorgesehen. Ein derartiger Trenner wird stromlos
geöffnet.
Der Leistungsschalter 40 ist zum Schutz des selbstgeführten Pulsstromrichters 12 vorgesehen.
An Stelle einer elektrisch mechanischen Schaltvorrichtung 32 kann
auch eine rein elektrische Schaltvorrichtung 32 vorgesehen
sein. Dazu werden Thyristoren verwendet, die elektrisch in Dreieck
geschaltet sind und wobei die Bremswiderstände 34, 36 und 38 jeweils
mit zwei elektrisch in Reihe geschalteten Thyristoren elektrisch
leitend verbunden sind.
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Der
generatorseitige selbstgeführte
Pulsstromrichter 12 des Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 wird
in dieser Ausführungsform
des dieselelektrischen Antriebssystems mittels Stromrichter-Brückenzweigmodule 48 realisiert.
Ein Ersatzschaltbild dieser Stromrichter-Brückenzweigmodule 48 ist
in der 3 näher
dargestellt. Die gleichspannungsseitigen Anschlüsse 50 und 52 eines
jeden Stromrichter-Brückenzweigmoduls 48 des
generatorseitigen selbstgeführten
Pulsstromrichters 12 sind jeweils mit einem Potential des
Zwischenkreises 18 des Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 elektrisch
leitend verbunden. Dabei sind die gleichspannungsseitigen Anschlüsse 50 der
drei Stromrichter-Brückenzweigmodule 48 des
selbstgeführten Pulsstromrichters 12 jeweils
mit einem positiven Potential P des Zwischenkreises 18 verbunden,
wogegen die gleichspannungsseitigen Anschlüsse 52 dieser drei
Stromrichter-Brückenzweigmodule 48 jeweils
mit einem negativen Potential N des Zwischenkreises 18 verknüpft sind.
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Gemäß diesem
Ersatzschaltbild nach 3 weist das Stromrichter-Brückenzweigmodul 48 zwei Brückenzweigmodule 54 auf,
die elektrisch parallel geschaltet sind. Jedes Brückenzweigmodul 54 weist zwei
elektrisch in Reihe geschaltete abschaltbare Halbleiterschalter 56 und 58,
insbesondere zwei Insulated Gate Bipolar Transistoren (IGBT), auf,
die jeweils mit einer korrespondierenden Freilaufdiode 60 bzw. 62 versehen
sind. In der Traktionstechnik werden Traktionsumrichter möglichst
modular aufgebaut, wobei als kleinste Einheit ein Brückenzweigmodul 54 verwendet
wird. In der Darstellung gemäß 3 erhält man durch
die Parallelschaltung zweier Brückenzweigmodule 54 ein
Stromrichter-Brückenzweigmodul 48 für eine hohe
Leistung.
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Die 4 zeigt
ein Ersatzschaltbild einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen dieselelektrischen
Antriebssystems. Gegenüber
der Ausführungsform
gemäß 2 weist
diese Ausführungsform
einen aus zwei selbstgeführten
Pulsstromrichtern aufgebauten generatorseitigen selbstgeführten Pulsstromrichter 12 auf.
In dieser Darstellung ist dieser selbstgeführte Pulsstromrichter 12 durch
seine einzelnen Doppelstromrichter-Brückenzweigmodule 64 realisiert.
Ein Ersatzschaltbild eines derartigen Doppelstromrichter-Brückenzweigmoduls 64 ist in
der 5 näher
dargestellt. Auch bei dieser Ausgestaltung des selbstgeführten Pulsstromrichters 12 sind
die gleichspannungsseitigen Anschlüsse 50 der drei Doppelstromrichter-Brückenzweigmodule 64 jeweils
mit dem positiven Potential P des Zwischenkreises 18 des
Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 elektrisch leitend
verbunden, wogegen die gleichspannungsseitigen Anschlüsse 52 dieser
Doppelstromrichter-Brückenzweigmodule 64 jeweils
mit dem negativen Potential N des Zwischenkreises 18 des
Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 verbunden sind.
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Die
wechselspannungsseitigen Anschlüsse R,
S, und T bzw. R',
S' und T' der beiden generatorseitigen
selbstgeführten
Pulsstromrichter sind jeweils mit einer Drossel 66 bzw. 68 verknüpft. Mittels
der Drosseln 68 sind die wechselspannungsseitigen Anschlüsse R', S' und T' des einen selbstgeführten Pulsstromrichters
mittels des Leistungsschalters 40 mit den ständerseitigen
Anschlüssen 42, 44 und 46 des Ständerwicklungssystems
des permanent erregten Synchrongenerators 4 verknüpft. Mittels
der Drosseln 66 sind die wechselspannungsseitigen Anschlüsse R, S
und T des anderen selbstgeführten Pulsstromrichters
einerseits mittels der Schaltvorrichtung 32 mit den Bremswiderständen 34, 36 und 38 und
andererseits mittels einer weiteren Schaltvorrichtung 70 mit
den ständerseitigen
Anschlüssen 42, 44 und 46 des
Ständerwicklungssystems
des permanent erregten Synchronmotors 4 verknüpft. Durch
die Verwendung von zwei selbstgeführten Pulsstromrichtern, die
gleichspannungsseitig mit demselben Zwischenkreis 18 verknüpft sind,
als generatorseitigen selbstgeführten
Pulsstromrichter 12 des Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 und
den zugeordneten Drosseln 66 und 68 ist eine Motorbremse
beim Dieselmotor 2 wie bei einem Nutzfahrzeug möglich. Dadurch
wird ein Teil der Leistung im elektrischen Bremsen über den
Dieselmotor 2 dissipiert. Dadurch können die Bremswiderstände 34, 36 und 38 entsprechend
verkleinert werden.
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Das
Doppelstromrichter-Brückenzweigmodul 64 gemäß 5 weist
ebenfalls wie das Stromrichter-Brückenzweigmodul 48 gemäß 3 zwei Brückenzweigmodule 54 auf,
die gleichspannungsseitig elektrisch parallel geschaltet sind. Wechselspannungsseitig
bleiben die Anschlüsse,
beispielsweise R und R',
voneinander getrennt. Somit bilden drei Doppelstromrichter-Brückenzweigmodule 64 gemäß 5 zwei
dreiphasige selbstgeführte
Pulsstromrichter mit den wechselspannungsseitigen Anschlüssen R,
S, T und R', S', T'. Gleichspannungsseitig
speisen diese beiden selbstgeführten
Pulsstromrichter einen Zwischenkreis 18 des Spannungszwischenkreis-Umrichters 6.
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In
der 6 ist ein Ersatzschaltbild einer dritten Ausführungsform
eines dieselelektrischen Antriebssystems nach der Erfindung schematisch
dargestellt. Diese dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform des dieselelektrischen
Antriebssystems gemäß 4 dadurch, dass
als permanent erregter Synchrongenerator 4 ein permanent
erregter Synchrongenerator 72 mit zwei Wicklungssystemen 74 und 76 vorgesehen
ist. Die ständerseitigen
Anschlüsse 78, 80, 82 des
Wicklungssystems 74 sind mittels eines Leistungsschalters 40 mit
wechselspannungsseitigen Anschlüssen R,
S und T des einen selbstgeführten
Pulsstromrichters verbindbar, wogegen die ständerseitigen Anschlüsse 84, 86 und 88 des
zweiten Ständerwicklungssystems 76 mittels
eines weiteren Leistungsschalters 90 mit wechselspannungsseitigen
Anschlüssen
R', S' und T' des anderen selbstgeführten Pulsstromrichters
des generatorseitigen selbstgeführten
Pulsstromrichters 12 des Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 des
dieselelektrischen Antriebssystems verbindbar sind. Die wechselspannungsseitigen
Anschlüsse
R, S und T des einen selbstgeführten
Pulsstromrichters des generatorseitigen selbstgeführten Pulsstromrichters 12 des
Spannungszwischenkreis-Umrichters 6 sind außerdem mittels
der Schaltvorrichtung 32 mit den Bremswiderständen 34, 36 und 38 elektrisch
leitend verbindbar. Durch die Verwendung eines permanent erregten Synchrongenerators 72 mit
zwei Ständerwicklungssystemen 74 und 76 an
Stelle eines per manent erregten Synchrongenerators 4 mit
einem Ständerwicklungssystem
werden gegenüber
der Ausführungsform
des dieselelektrischen Antriebssystems nach 4 die sechs
Drosseln 66 und 68 und deren Verschaltung eingespart.
Demgegenüber
unterscheiden sich diese beiden Ausführungsformen nicht in ihrer
Funktion. Das heißt,
auch bei dieser dritten Ausführungsform
ist eine Motorbremse beim Dieselmotor 2 wie bei einem Nutzfahrzeug
möglich.
Dadurch wird ein Teil der Bremsleistung über den Dieselmotor 2 dissipiert,
wodurch bei unveränderter
Bremsleistung des dieselelektrischen Antriebssystems die Bremswiderstände 34, 36 und 38 entsprechend
verkleinert werden können.
Dadurch beanspruchen diese Bremswiderstände 34, 36 und 38 einen
entsprechend geringeren Einbauplatz.