DE102006008331A1 - Vorrichtung zur Höhenführung von Sensoren oder Aktoren auf Landmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Höhenführung von Sensoren oder Aktoren auf Landmaschinen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenführung von Sensoren oder Aktoren auf Landmaschinen, die an einem Träger angeordnet sind, der an einer Montagefläche der Landmaschine angebracht ist. Die Vorrichtung soll es ermöglichen, Sensoren und/oder Aktoren einer Landmaschine ohne elektrische und elektronische Komponenten in konstanter Höhe über der Bodenoberfläche zu führen und gleichzeitig die Lageveränderungen gegenüber dem Basisfahrzeug auszugleichen. Vorgeschlagen wird, dass der Träger (2) für die Sensoren (19) oder Aktoren mit einem auf der Bodenfläche (13) aufsetzenden Tastelement (6) ausgerüstet und über ein Viergelenk mit der Montagefläche (1) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenführung von Sensoren oder Aktoren auf Landmaschinen, die an einem Träger angeordnet sind, der an einer Montagefläche der Landmaschine angebracht ist.
  • In landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Produktionsverfahren werden zunehmend Sensoren eingesetzt, um Boden- und Pflanzenparameter messtechnisch zu erfassen. So sind z.B. die Pflanzenhöhe, der Bedeckungsgrad oder die Menge an gewachsenem pflanzlichen Material wichtige Parameter zur Beurteilung von Pflanzenbeständen. Sie geben Auskunft über die zu erwartende Erntemenge oder werden genutzt, um den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln für eine bedarfsgerechte, kleinräumige Bewirtschaftung zu optimieren. Weiterhin können bei Erntemaschinen die Betriebsparameter, wie Fahrgeschwindigkeit oder Drehzahlen von Maschinenbaugruppen, der Pflanzenmenge angepasst werden.
  • Es gibt Sensoren zur Ermittlung von Bestandesparametern, die nur mit hinreichender Genauigkeit arbeiten, wenn sie durch die Basismaschine in konstanter Höhe über dem Erdboden geführt werden. Maschinenhöhen in Form des Abstandes zur Bodenoberfläche können sich durch unterschiedliche Beladung oder Fahrspurtiefen ändern. Dieses trifft insbesondere beim Befahren von sogenannten Regelspuren zu, die in definierten Abständen entsprechend der Arbeitsbreite von Landmaschinen auf den Ackerflächen angelegt werden.
  • In den Offenlegungsschriften DE 103 29 472 A1 , DE 103 49 324 A1 und DE 103 46 541 werden Vorrichtungen zur Messung der Pflanzenbestandsdichte beschrieben. Um die Pflanzenmassedichte zu messen, werden Laser-Triangulationssensoren vorgeschlagen, die die Abstände zu den reflektierenden Oberflächen eines Pflanzenbestandes messen. Um zu verhindern, dass auftretende unterschiedlich tiefe Fahrspuren oder Veränderungen hinsichtlich der Höhe des Sensors über der Bodenoberfläche das Messergebnis verfälschen, muss der Abstand der Sensoren zur Bodenoberfläche gemessen werden können. Dieses ist nur möglich, wenn ausreichend und eindeutig interpretierbare Messsignale sowohl vom Boden als auch von den Pflanzen gewonnen werden können.
  • Auf Grund vorliegender Erfahrungen ist davon auszugehen, dass diese Voraussetzung nicht mit ausreichender Sicherheit erfüllt werden kann, da in stark ausgebildeten Pflanzenbeständen der Boden durch die Stängel und Blätter der Pflanzen nahezu vollständig verdeckt wird.
  • Um die Pflanzenmassedichte zu messen, ist z.B. ein mechanischer Sensor entwickelt worden, der nach dem Prinzip der Auslenkung eines physikalischen Pendels arbeitet, siehe Ehlert et al., Improvement of the pendulum-meter for measuring crop biomass in Precision Agriculture, Proceedings of the 4th European Conference on Precision Agriculture, edited by J. Stafford and A. Werner, (Wageningen Academic Publishers) 2003, pp 199-2004. Dieses Messprinzip ist daran gekoppelt, dass der Drehpunkt des Pendels sich stets in konstanter Höhe über dem Erdboden bewegt. Um die Fahrspurtiefe zu messen und das Führen des Drehpunkts in konstanter Höhe zu gewährleisten, wird ein speziell geformter und in Gleitbuchsen geführter Taststab verwendet, dessen Schleifkufe auf der Bodenoberfläche entlang gleitet. Am oberen Ende des Taststabs befinden sich zwei Näherungsschalter, über die im Zusammenwirken mit einem elektro-mechanischen Linearantrieb eine Dreipunkt-Lageregelung ermöglicht wird. Praxiserfahrungen haben gezeigt, dass diese Lösung nicht die erforderliche Funktionssicherheit aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die es ermöglicht, ohne elektrische und elektronische Komponenten Sensoren und/oder Aktoren in konstanter Höhe über der Bodenoberfläche zu führen und gleichzeitig die Lageveränderungen gegenüber dem Basisfahrzeug auszugleichen. Das soll insbesondere für Flächen gelten, die mit Pflanzen bewachsenen sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Danach ist der Träger für die Sensoren oder Aktoren mit einem auf der Bodenfläche aufsetzenden Tastelement ausgerüstet und ist über ein Viergelenk mit der Montagefläche verbunden.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine fahrzeugseitige Montagefläche auf, die über ein Gelenkviereck in Form einer Parallelogrammführung mit dem Sensor- bzw. Aktorenträger schwenkbar verbunden ist. Der mit dem Gelenkviereck konstruktiv vorzusehende Höhenausgleich richtet sich insbesondere nach den zu erwarteten maximalen Spurtiefen auf landwirtschaftlichen Ackerflächen. Erfahrungsgemäß erreichen diese Größenordnungen von ca. 300 mm.
  • Der Sensor- bzw. Aktorenträger stützt sich auf dem Tastelement ab, das über den Boden gleitet und zweckmäßig um eine vertikale Achse in einer Führungsbuchse drehbar gelagert ist. Diese Form von Freiheitsgraden ist erforderlich, um bei Kurven- und Rückwärtsfahrt sich selbst ausrichten zu können.
  • Zur Reduzierung der Abstützkräfte und damit des Verschleißes des Tastelements sowie zur Schonung des Pflanzenbestandes wird zweckmäßig eine Zugfeder diagonal im Gelenkviereck angebracht. Durch das abgestimmte Zusammenwirken von Federkraft, vertikalen Abstützkräften, horizontal wirkenden Reibkräften (infolge der Fahrbewegung) und den spezifischen Kräfteverhältnissen bei der Abstützung des Sensor- und Aktorenträgers über das Gelenkviereck entstehen Abstützkräfte zum Boden, die weitgehend unabhängig von der Höhenposition des Sensor- und Aktorenträgers sind.
  • Um das Tastelement vor Beschädigungen durch Steine, Furchen, Erdwälle und sonstige Hindernisse wirkungsvoll zu schützen und um beim Auftreffen gleichzeitig Aushubkräfte mit einer verstärkten vertikalen aufwärts gerichteten Komponente zu erzeugen, ist das Tastelement zweckmäßig zusätzlich um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert.
  • Um bei normaler Vorwärtsfahrt zu verhindern, dass das Tastelement nach hinten gedrückt wird, stützt sich das Tastelement vorzugsweise auf einem einstellbaren federbelasteten Kipphebel ab. Beim Übergang in Rückwärtsfahrt vollführt das Tastelement neben der Drehbewegung eine Schwenkbewegung um die vertikale Achse ohne Gegenkraft, indem sich die schwenkbare Führungsbuchse vom Kipphebel abhebt.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen soll die Erfindung näher veranschaulicht werden.
  • Es zeigen:
  • 1: die perspektivische Ansicht der Vorrichtung in normaler Arbeitsstellung,
  • 2: die perspektivische Ansicht der Vorrichtung bei Vorwärtsfahrt mit Hindernis,
  • 3: die perspektivische Ansicht der Vorrichtung bei Rückwärtsfahrt,
  • 4: die perspektivische Ansicht der Vorrichtung in Transportstellung und
  • 5: ein Anordnungsbeispiel der Höhenführung an einer Landmaschine in Arbeitsstellung.
  • 1 zeigt die Vorrichtung zur Höhenführung in der normalen Arbeitsstellung. Die Vorrichtung besteht aus einer Montagefläche 1, die zur Befestigung der Vorrichtung an einem Basisfahrzeug dient. Ein Sensoren- und Aktorenträger 2 ist gegenüber der Montagefläche 1 durch eine Parallelogrammführung, bestehend aus einem oberen Lenker 3 und einem unteren Lenker 4, verbunden. Im unteren Bereich des Sensoren- und Aktorenträgers 2 ist in einer Schwenk- und Führungsbuchse 5 ein in vertikaler Achse drehbar gelagertes Tastelement 6 angeordnet. Die Schwenk- und Führungsbuchse 5 ist zusätzlich um eine horizontale Achse 7 schwenkbar und stützt sich in vorwärts gerichteter Fahrt auf einer vorgespannten Druckfeder 8 über eine Führungshülse mit Druckteller 9 auf einem Kipphebel 10 ab. Das Tastelement 6 ist vorzugsweise aus Rundstahl gefertigt und besitzt zusätzlich eine angeschraubte Gleitkufe 12 aus besonders verschleißfestem Material (z.B. Stahl), die sich auf dem Erdboden 13 abstützt. Sowohl Tastelement 6 als auch Gleitkufe 12 besitzen eine geneigte Anlaufkante 11 zur Überwindung von Hindernissen 16 (Steine, Hügel, Furchen und dergleichen). Um die Abstützkraft der Gleitkufe 12 auf dem Erdboden 13 den Einsatzbedingungen anzupassen zu können, ist im Bereich der Parallelogrammführung eine Entlastungsfeder 14 angebracht, die vorzugsweise mit einer innen angeordneten Gliederkette 15 kombiniert ist. Durch das Einhängen in entsprechende Glieder der Gliederkette 15 besteht die Möglichkeit, die Abstützkraft des Tastelements 6 mit Gleitkufe 12 feinstufig den Einsatzbedingungen optimal anzupassen. Die Gliederkette 15 wirkt gleichzeitig wie eine Längenbegrenzung und ist hinsichtlich ihrer Länge so bemessen, dass der Schwenkwinkel des oberen Lenkers 3 und des unteren Lenkers 4 auf maximal ca. 45° nach unten begrenzt wird.
  • 2 zeigt die Höhenführung für den Fall, dass während der Vorwärtsfahrt ein Hindernis 16 im Bereich des Tastelements 6 auftritt. Durch die Kraftwirkung des Hindernisses 16 auf das Tastelement 6 wird ein Moment um die horizontale Achse 7 erzeugt. Dieses Moment bewirkt, dass die Kraftwirkung der vorgespannten Druckfeder 8 überwunden und diese zusammengedrückt wird. Mit der Deformation der Druckfeder 8 vollführt die Schwenk- und Führungsbuchse 5 mit dem Tastelement 6 eine Schwenkbewegung um die horizontale Achse 7 nach hinten und verhindert somit die Beschädigung des Tastelements 6 durch ein zu hohes Biegemoment. Gleichzeitig wird durch das in der Schwenk- und Führungsbuchse 5 gelagerte Tastelement 6 eine verstärkte vertikale Kraftkomponente erzeugt, die zu einem nach oben gerichteten Ausschwenken des gesamten Sensoren- und Aktorenträgers 2 führt.
  • Nach Überwinden des Hindernisses drückt die Druckfeder 8 über den Kipphebel 10 die Schwenk- und Führungsbuchse 5 wieder in die normale Arbeitsstellung zurück, die durch eine einstellbare Längenbegrenzung auf einem Führungsstab 17 exakt reproduzierbar ist.
  • 3 zeigt die Höhenführung für den Fall der Rückwärtsfahrt. Um zu verhindern, dass sich das Tastelement 6 bei dieser Fahrtrichtung im Erdboden 13 oder an einem Hindernis 16 verfängt, kann dieses frei nach vorn ausschwenken. In diesem Fall dreht sich das Tastelement 6 infolge der Rückwärtsbewegung des Basisfahrzeugs in der Schwenk- und Führungsbuchse 5 oder/und die Schwenk- und Führungsbuchse 5 hebt sich vom Kipphebel 10 ab. Nach Beendigung der Rückwärtsfahrt wird das Tastelement 6 bei einer anschließenden Vorwärtsfahrt, unterstützt von dem zu durchdringenden Pflanzenbestand, infolge der eigenen Schwerkraft wieder in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt. Dieser Schwenkvorgang in die normale Arbeitsstellung entsprechend 1 ist beendet, wenn die Schwenk- und Führungsbuchse 5 auf dem federbelasteten Kipphebel 10 auftrifft.
  • 4 zeigt die Vorrichtung beispielhaft in Transportstellung. Wird die Vorrichtung an Fahrzeugen montiert, die nicht mit einem hydraulisch betriebenen Front-Kraftheber ausgestattet sind, so besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, die erforderliche Bodenfreiheit durch das Hochschwenken des Sensoren- und Aktorenträgers 2 bis in die obere Endstellung zu erreichen. Sowohl Entlastungsfeder 14 als auch Gliederkette 15 ermöglichen infolge ihrer funktionellen Eigenschaften diese Schwenkbewegung bis in die obere Endlage. Die konstruktive Ausführung von oberem Lenker 3 und unterem Lenker 4 sowie die spezielle Anordnung der Druckfeder 8, der Führungshülse 9 mit Druckteller und dem Führungsstab 17 erfolgen in der Weise, dass die obere Endlage der Schwenkbewegung vollständig erreicht werden kann. Durch Verwenden z.B. eines selbsttätig sperrenden Klinkenmechanismus kann verhindert werden, dass die Höhenführungseinrichtung wieder ungewollt in die Arbeitsstellung zurück schwenkt.
  • 5 zeigt beispielhaft die Anordnung der Vorrichtung im Frontanbau an einem Traktor 18, um Sensoren 19 für die Erfassung von Pflanzenbestandesparametern einsetzen zu können. Erfindungsgemäß führt die Vorrichtung z.B. einen Laser-Abstandssensor zur Erfassung von morphologischen Parametern (Bedeckungsgrad, Pflanzenhöhe, Pflanzenmassedichte) exakt in gleicher Höhe über dem Erdboden 13, so dass unterschiedliche Fahrzeughöhen oder variierende Tiefen von Regelspuren 20 bei geringen technischen Aufwendungen mit hoher Präzision ausgeglichen werden können. Durch die Kombination der Sensoren 19 mit Düngerstreuern oder Pflanzenschutzspritzen ist es möglich, die teilflächenspezifische Ausbringung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in Echtzeit technisch effektiv umzusetzen.
  • 1
    Montagefläche
    2
    Sensoren- und Aktorenträger
    3
    oberer Lenker
    4
    unterer Lenker
    5
    Schwenk- und Führungsbuchse
    6
    Tastelement
    7
    horizontale Achse
    8
    Druckfeder
    9
    Führungshülse
    10
    Kipphebel
    11
    Anlaufkante
    12
    Gleitkufe
    13
    Erdboden
    14
    Entlastungsfeder
    15
    Gliederkette
    16
    Hindernis
    17
    Führungsstab
    18
    Traktor
    19
    Sensoren
    20
    Regelspur

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Höhenführung von Sensoren oder Aktoren (19) auf Landmaschinen, die an einem Träger (2) angeordnet sind, der an einer Montagefläche (1) der Landmaschine (18) angebracht ist, gekennzeichnet dadurch, dass der Träger (2) für die Sensoren oder Aktoren (19) mit einem auf der Bodenfläche (13) aufsetzenden Tastelement (6) ausgerüstet und über ein Viergelenk mit der Montagefläche (1) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Viergelenk als Parallelogrammführung ausgeführt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Parallelogrammführung mit einer Entlastungsfeder (14) versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass die Abstützkraft der Entlastungsfeder (14) durch eine zwischen Entlastungsfeder (14) und Federaufhängung angebrachte Gliederkette (15) einstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) für die Sensoren (19) oder Aktoren mit einer Feststelleinrichtung zur Einnahme einer Transportstellung des Viergelenks ausgerüstet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement (6) um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement (6) in einer Führungsbuchse (5) um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement (6) in einem unteren Teil des Trägers (2) für die Sensoren (19) oder Aktoren um eine horizontale Achse (7) schwenkbar gelagert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Tastelement (6) an einer einstellbar vorgespannten, bei Vorwärtsfahrt über einen Kipphebel (10) wirksamen Feder (8) abstützt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement (6) eine schräg angestellte Anlaufkante (11) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement (6) eine lösbar angebrachte verschleißfeste Gleitkufe (12) aufweist.
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