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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeuginnenkomponenten
und insbesondere Mittenkonsolen zur Verwendung in einer Insassenkabine
eines Kraftfahrzeuges.
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Hintergrund der Erfindung
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Instrumentenbretter
oder Armaturenbretter für
Motorfahrzeuge, zum Beispiel Automobile, enthalten im Allgemeinen
Module, die miteinander integriert und eingerichtet sind als eine
einzige Einheit in einem vorderen Abschnitt der Fahrzeuginsassenkabine. Der "Mittenkonsole"-Bereich des Instrumentenbretts unterstützt verschiedene
Steuerungen und innere Merkmale. Herkömmliche Mittenkonsolen bzw.
Zentralsäulen
können
Tonsystemsteuerungen, Klimasteuerungen für das Heiz-, Ventilation- und
Klimaanlage(HVAC)-System und Lüftungsklappen
bzw. Öffnungen
und Auslässe,
die Luft ausstoßen,
die von dem HVAC-System
des Fahrzeugs zugeführt
wird, unter weiteren Steuerungen und Merkmalen haben. Komponenten,
z. B. das Tonsystem, sind in der Mittenkonsole in Nachbarschaft
der Steuerungen angebracht. Die Mittenkonsole ist mit einer Vorderplatte oder
einer Blende bzw. Verkleidung belegt, die eine Vorderseite mit Klasse-A-Oberflächen hat,
die für
das Fahrzeuginnere geeignet sind und sichtbar für Fahrzeuginsassen in der Insassenkabine
sind.
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Da
der Konsolenraum begrenzt ist, stellen integrierte Mittenkonsolen
eine Entwicklung in der Mittenkonsolentechnologie dar, in denen
die tatsächlichen
Komponenten, wie zum Beispiel das Tonsystem und die HVAC-Elektronik,
nicht von der Mittenkonsole unterstützt werden. Stattdessen sind
diese Komponenten entfernt von der Mittenkonsole an anderen Orten
in nerhalb des Fahrzeugs angebracht. Die Steuerungen für die Komponenten
bleiben mit der Mittenkonsole verbunden und sind für die Fahrzeuginsassen,
die vorne in der Fahrzeuginsassenkabine sitzen, zugänglich.
Die Steuerungen sind mit den tatsächlichen Komponenten durch
ein flexibles Kabel, durch einen Flachdraht oder übertragene Hochfrequenzsignale
verbunden, um den Konsolenraum bzw. Stapelraum heraufzusetzen. Die
einzelnen Steuerungen können
Schaltungsplatinen enthalten, die an der Mittenkonsole angebracht
sind. Integrierte Mittenkonsolen, die auch herkömmlich vorhanden sind, sind
kompakter als herkömmliche
Mittenkonsolen früherer
Generationen, die eine Halterung für die Komponenten selbst bereitstellen.
Integrierte Mittenkonsolen sind auch mit einer Frontplatte oder
einer Verkleidung belegt, die eine Klasse-A-Oberfläche hat,
welche für
die Fahrzeuginsassen der Insassenkabine sichtbar ist.
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Frontplatten
sind typischerweise Einzelstückkonstruktionen,
die Auslässe
für das HVAC-System
enthalten, die in der Frontplatte ausgebildet sind. Unterschiedliche
oder kontrastierende bzw. absetzende Oberflächengestaltungen können für unterschiedliche,
sichtbare Oberflächen
oder Bereiche der Frontplatte verwendet werden. Zum Beispiel kann
ein Bereich an der Frontplatte bemalt sein und ein benachbarter
Bereich an der Frontplatte kann ein Holzmaserungsfinish haben, zum
Beispiel ein Laminat. Wenn unterschiedliche oder kontrastierende Oberflächengestaltungen
an unterschiedlichen Bereichen der Frontplatte angewandt werden,
ist eine Übergangszone
oder ein Anstrichgraben entlang der Grenze erforderlich, an der
sich die Oberflächengestaltung ändert. In
Alternative können
separate Verkleidungen bzw. Blenden angeordnet werden, um die Bereiche
mit gegensätzlichen
Oberflächengestaltungen
abzudecken, um einen geeigneten Gestaltungsübergang erreichen zu können.
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Es
ist erwünscht,
eine verbesserte Mittenkonsole bereitzustellen, die es ermöglicht,
dass die sichtbare Oberflä chengestaltung
auf der Mittenkonsole zwischen unterschiedlichen Bereichen ohne
die Verwendung eines Farbgrabens oder eines anderen teuren Merkmals
unterschiedlich oder kontrastierend sein kann.
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Aus
der
DE 198 07 309
A1 geht diesbezüglich
eine Instrumententafel für
ein Kraftfahrzeug hervor, bei der eine Verkleidungsplatte abschnittsweise von
einer darüber
liegenden Abdeckung überdeckt ist.
Diese Abdeckung lässt
Aussparungen frei, um den Zugang zu Betriebsmerkmalen (Bedienungselementen)
zu ermöglichen.
Nachteilig an dieser herkömmlichen
Instrumententafel ist jedoch, dass sie genau auf die Dimensionen
des jeweiligen Fahrzeuges angepasst werden muss und ihr Einbau im
Fahrzeug daher aufwändig
sein kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mittenkonsole für eine Kfz-Instrumententafel
zur Verfügung
zu stellen, die mit konstruktiv möglichst einfachen Merkmalen
den Einbau im Fahrzeug erleichtert.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Mittenkonsole mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Überblick über die Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält eine
Mittenkonsole für
ein Instrumentenbrett eines Kraftfahrzeuges eine Frontplatte, die
eine freiliegende Oberfläche
und eine hintere Platte hat, die eine zentrale Bedienplatte bzw.
Platte hat, die von der Frontplatte abgedeckt wird. Die Frontplatte
enthält mindestens
eine Öffnung,
die sich durch die freiliegende Oberfläche für einen Zugriff auf ein Betriebsmerkmal
des Kraftfahrzeuges erstreckt. Die hintere Platte enthält weiterhin
einen sichtbaren Abschnitt, der durch die Frontplatte nicht abgedeckt
wird, wenn die Frontplatte mit der hinteren Platte und einer flexiblen
Verbindung bzw. einem flexiblen Gelenk zusammengebaut ist, die den
sichtbaren Abschnitt mit der zentralen Platte verbindet. Die flexible
Verbindung ermöglicht,
dass sich der sichtbare Abschnitt relativ zur zentralen Platte bewegen
kann.
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Die
Erfindung stellt deshalb eine Mittenkonsole bereit, die aus zwei
Komponenten, einer Frontplatte und einer hinteren Platte, mit zwei
unterschiedlichen oder kontrastierenden Oberflächengestaltungen und keinem
Spalt (z. B. keinem Anstrichgraben) zwischen den unterschiedlichen
oder kontrastierenden Oberflächengestaltungen
aufgebaut ist. Zu diesem Zweck ist die hintere Aufbauplatte mit äußeren Blenden
integriert und ermöglicht,
dass die äußeren Verkleidungen
bzw. Blenden eine unterschiedliche Oberflächengestaltung zu der Mittenkonsolenverkleidungsplatte
haben. Das Kombinieren der Blenden bzw. Verkleidungen mit der hinteren
Platte beseitigt das Erfordernis zusätzlicher, separater Verkleidungen,
die erforderlich sind, um einen geeigneten Oberflächengestaltungsübergang
erreichen zu können.
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Diese
und weitere Vorteile der Erfindung werden aus den beiliegenden Zeichnungen
und ihrer Beschreibung besser ersichtlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die hier aufgenommen sind und einen Teil
der Spezifikation bilden, erläutern
Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der allgemeinen Beschreibung der
Erfindung, die vorstehend gegeben wurde, und der detaillierten Beschreibung,
die nachfolgend gegeben wird, dazu, die Prinzipien der Erfindung
zu erläutern.
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1 ist
eine Explosionsansicht einer zusammengesetzten Mittenkonsole in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Vorderansicht der zusammengebauten Mittenkonsole von 1;
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3A ist
eine Querschnittsansicht, die sich entlang der Linien 3A–3A in 2 erstreckt;
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3B ist
eine Querschnittsansicht, die ähnlich
zu 3A ist und die die peripheren Flügel in einem
gebogenen Zustand zeigt; und
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4 und 5 sind
Querschnittsansichten, die ähnlich
zu 3A sind, in Übereinstimmung mit
alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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In 1 und 2 ist
eine zusammengesetzte Mittenkonsole 10 für ein Fahrzeug
eine Vorrichtung, die eine Frontplatte 12 und eine strukturelle, hintere
Platte 16 enthält,
die eine Mittenplatte 13 mit einer verborgenen Außenoberfläche 18 hat,
welche von der Frontplatte 12 in einem zusammengebauten Zustand
abgedeckt wird. Die Frontplatte 12 hat eine sichtbare Außenoberfläche 14 und
eine verborgene innere Oberfläche 11 (3A),
die der verborgenen Außenoberfläche 18 der
Zentralplatte 13 nach dem Zusammenbau gegenübersteht.
An die verborgene Außenoberfläche 18 der
hinteren Platte 16 angrenzend bzw. flankierend ist ein
seitlich beabstandetes Paar von seitlichen Abschnitten, die die
Form von Fortsätzen
oder Flügeln 17, 19 haben.
Jeder der Flügel 17, 19 steht
von der Zentralplatte 13 hervor, um einen Kanal bzw. eine
Aufnahme zu definieren, der die Frontplatte 12 aufnimmt.
Jeder der Flügel 17, 19 hat
auch eine entsprechende sichtbare Außenoberfläche 15, 21 und
ist integral bzw. einstückig
mit der Mittenplatte 13 verbunden, um eine einstückige Einheitsstruktur
derart auszubilden, dass die verborgene äußere Oberfläche 18 kontinuierlich
mit den sichtbaren Außenoberflächen 15, 21 ist.
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Die
Frontplatte 12 enthält
eine Vielzahl von seitlich beabstandeten, kreisförmigen Öffnungen 20, 24, 26,
von denen jede eine Steuerung aus einer entsprechenden Vielzahl
von Steuerungen in der Form von Knöpfen 22, 28, 30,
zum Steuern des Betriebs von zum Beispiel einem Stereosystem (nicht
gezeigt) aufnimmt. Vertikal beabstandet von den Öffnungen 20, 24, 26 sind Öffnungen 32, 34, 36 und 38 in
einer vertikal gestapelten Art angeordnet. Die Öffnung 32 empfängt ein
Modul oder eine Platte 40, die zum Beispiel einen Ladeschlitz
für Kompakt-Disks
bzw. Kompaktscheiben enthalten kann. Die Öffnung 34, die unterhalb
der Öffnung 32 angeordnet
ist, empfängt
ein Modul oder eine Platte 42, die zum Beispiel zusätzliche
Steuerungen für
das Stereosystem haltert. Die Öffnung 36,
die unter der Öffnung 34 angeordnet
ist, empfängt
zum Beispiel einen geöffneten
Ablagekasten 44. Eine Anzeige 48, die von einer
separaten Linse 50 und einer begleitenden Bank von Steuerungen 52 abgedeckt
ist, ist in einer gekrümmten
Ausnehmung 54 angeordnet, die entlang einer oberen Randkante
der Frontplatte 12 definiert bzw. ausgebildet ist. Die
Anzahl der Öffnungen
der Frontplatte 12 und der spezielle Typ der Konstruktionselemente,
die jede Öffnung
füllen,
sind Bestandteil einer Designauswahl, wie für Fachleute leicht zu verstehen
ist.
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Die
Platten 28, 30, 40, 42, von
denen jede eine Schaltungsplatine mit verbundenen Elektroniken erhalten
kann, die für
den Funktionsbetrieb geeignet sind und die als zusammengeschnürt für die Einfachheit
des Zusammenbaus mit der Frontplatte 12 gezeigt sind, sind
mechanisch an der Frontplatte 12 angebracht und von dieser
gehalten. Jede der Platten 28, 30, 40, 42 bzw.
Schalttafeln kann verschiedene Betriebsmerkmale enthalten, die entweder
Informationen angeben oder anzeigen, wie Bildschirme, Röhren und
Anzeiger, und die den Betrieb einer Komponente regeln, zum Beispiel
Steuerungen wie Schalter, Wähler,
Knöpfe
oder Tasten.
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Die
Frontplatte 12 belegt die Mittenkonsole 10 und
ist an der hinteren Platte 16 mit herkömmlichen Befestigern gesichert.
Einstückig
mit der Frontplatte 12 hergestellt bzw. gegossen sind Bolzen 45, die
von der verborgenen, inneren Oberfläche 11 der Frontplatte 12 hervorstehen,
die gegenüberliegend zu
der sichtbaren äußeren Oberfläche 14 ist,
und einen Aufbau 47 bereitstellen, der mit diesen Befestigern
gekoppelt werden kann. Weitere einstückig hergestellte Befestigungsstrukturen 47,
die an der verborgenen Oberfläche 11 der
Frontplatte 12 vorgesehen sind, können zusammen mit einstückig gegossenen
Befestigungsstrukturen 49, zum Beispiel Klippstegen, an
der hinteren Platte 16 verwendet werden, um die Mittenkonsole 10 an
dem Instrumentenbrett anbringen zu können.
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Jeder
der seitlichen Flügel 17, 19 enthält ein Paar
von Öffnungen 56, 58,
die durch das Kanalsystem mit dem HVAC-System des Fahrzeugs gekoppelt sind.
Diese Öffnungen 56, 58 dienen
als Belüftungsöffnungen,
die Luft in die Insassenkabine des Fahrzeugs lädt. Jede der Öffnungen 56, 58 ist
durch einen HVAC-Auslass 61, 63 mit bewegbaren
Streifen 60 bzw. 62 gefüllt, die in der Ausrichtung
zum Führen der
geladenen Luft einstellbar sind. Zusätzliche Platten 64, 66,
die Steuerungen tragen, sind in zwei zusätzlichen Öffnungen 68, 70 angeordnet,
die auch die verborgene Außenoberfläche 18 an
einem Ort flankieren, der vertikal von der entsprechenden der Öffnungen 56, 58 beabstandet
ist. Die Platten 64, 66 können zum Beispiel einzelne
HVAC-Steuerungen für
den Fahrer und den Passagier des Kraftfahrzeuges sein.
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Die
Frontplatte 12 und die hintere Platte 16 der Mittenkonsole 10 können spritzgegossen
sein, was vollständig
verschiedene Merkmale wie Unterschnitte, Gießsperren, Stege bzw. Rippen,
Ansätze und
Montagemerkmale in der Konstruktion unterbringt. Spritzgießverfahren
lassen auch die Einführung
von Einsätzen,
z. B. als eine In-Form-Anwendung, in die Form vor dem Gießen zu,
um eine sichtbare dekorative Gestaltung der Frontplatte 12 oder einer
Blende bzw. Verkleidung bereitstellen zu können, damit eine Öffnung in
der hinteren Platte 16 begrenzt wird. Die Frontplatte 12 und
die hintere Platte 16 können
aus einem relativ starren Thermoplasten, zum Beispiel eine Polycarbonat/Acrylonitril-Butadien-Styrol(PC/ABS)-Mischung, sein, die
entweder unverfälscht
bzw. verdünnt
oder gefüllt
bzw. verdünnt ist.
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Eine
Klasse-A-Oberflächengestaltung
wird auf Abschnitte der hinteren Platte 16 vor dem Zusammenbau
der Frontplatte 12 angewandt. Genauer kann die sichtbare äußere Oberfläche 15, 21 jedes Flügels 17, 19 angemalt
sein oder eine Anwendung bzw. Applique kann strategisch in der Form
vor dem Spritzgießverfahren
eingesetzt werden, das die hintere Platte 16 ausbildet,
sodass der eingespritzte, geschmolzene Thermoplast die Anwendung übergießt. Ähnlich wird
eine Klasse-A-Oberflächengestaltung an
der sichtbaren Außenoberfläche 14 der
Frontplatte 12 angewandt. Diese Oberflächengestaltungen an sichtbaren
Oberflächen 14, 15 und 21 sind
Klasse-A-Oberflächengestaltungen.
Die Oberflächengestaltung
an der sichtbaren Außenoberfläche 14 unterscheidet
sich typischerweise von oder kontrastiert gegenüber der Oberflächengestaltung
an den sichtbaren Außenoberflächen 15, 21,
obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Zum Beispiel kann die
Oberflächengestaltung
an der sichtbaren Außenoberfläche 14 durch
eine Anwendung zugeführt
werden, während
die Oberflächengestaltung
an den sichtbaren Außenoberflächen 15, 21 eine
Beschichtung mit Farbe sein kann. Das Ergebnis besteht darin, dass
die Oberflächengestaltungen
an der sichtbaren Außenoberfläche 14 der
Frontplatte 12 und der sichtbaren Außenoberflächen 15, 21 der
hinteren Platte 16 nicht übereinstimmen bzw. zusammenpassen.
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Wie
hier verwendet, werden die Ausdrucke "vorne", hinten", "innen" und "außen" verwendet, um einen
bequemen Bezugsrahmen bereitstellen zu können. Zum Beispiel werden die
Außenoberflächen so
verstanden, dass sie für
einen Fahrzeuginsassen der Fahrzeugkabine des Fahrzeugs sichtbar
sind, und die inneren Oberflächen
werden so verstanden, dass sie von der Sicht des Fahrzeuginsassen
verborgen sind. Alternative Bezugsrahmen können verwendet werden, um eine äquivalente
Beschreibung bereitstellen zu können.
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Die
zusammengebaute Mittenkonsole 10 kann eine separate Unterstruktur
einer Instrumentenplattenvorrichtung sein oder kann einstückig mit
der Instrumentenplatte ausgebildet sein, die innerhalb der Fahrzeuginsassenkabine
angeordnet ist. Das Instrumentenbrett oder die Plattenvorrichtung
(nicht gezeigt) ist typischerweise mit Metallklammern oder Fahrzeugquerträgern verstärkt.
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Die
Frontplatte 12 enthält
ein seitlich beabstandetes Paar von seitlichen Randkanten 72, 74,
die eine obere Kante 76 bzw. Rand mit einer Bodenkante 78 bzw.
Bodenrand verbinden. Zwischen den Übergängen zwischen den seitlichen
Randkanten 72, 74 und der verborgenen Außenoberfläche 18 sind
Gleitebenen ausgebildet bzw. definiert, die eine seitliche Einstellung
der Frontplatte 12 wie erforderlich zulassen, um die Frontplatte 12 und
die hintere Platte 16 aneinander anzupassen. Im Ergebnis
kann die Position der Frontplatte 12 lateral variiert werden,
ohne das Erscheinungsbild der zusammengebauten Mittenkonsole 10 zu
verschlechtern. Die verborgene Außenoberfläche 18 der hinteren
Platte 16 hat eine Weite, die zwischen dem Übergang
der verborgenen Außenoberfläche 18 mit
den Flügeln 17, 19 gemessen wird,
und die größer als
die Weite der Frontplatte 12 ist, um eine laterale Einstellung
zu ermöglichen.
Das wahrgenommene, visuelle Erscheinungsbild der vertikalen Spalte
zwischen den seitlichen Randkanten 72, 74 der
Frontplatte 12 und der Flügel 17, 19 ändert sich
aufgrund des Vorliegens der Gleitebenen nicht.
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In 3A und 3B ist
eine flexible Verbindung 80 bzw. ein flexibles Gelenk in
dem Material, das die hintere Platte 16 ausbildet, an dem Übergang zwischen
der Zentralplatte 13 und dem Flügel 17 ausgebildet.
Eine ähnliche
biegsame Verbindung bzw. Übergang,
obwohl er nicht gezeigt ist, ist in dem Material, das die hintere
Platte 16 ausbildet, an dem Übergang zwischen der Zentralplatte 13 und
dem Flügel 19 ausgebildet.
Die biegsame Verbindung 80 ermöglicht, dass sich der Flügel 17 biegen
kann und sich relativ zu der Zentralplatte 13 bewegen kann, was
eine enge Gestaltung mit dem angrenzenden Abschnitt der Instrumentenplatte 65 zulässt, wenn die
Mittenkonsole 10 in dem Fahrzeug eingebaut ist, ohne dass
das Material der hinteren Platte 16 an einem sichtbaren
Ort beschädigt
wird.
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Die
flexible Verbindung 80 erstreckt sich vertikal in dem Übergangsbereich
zwischen der Zentralplatte 13 und dem Flügel 17.
Die flexible Verbindung 80 enthält zwei Füße oder Wände 82, 84,
die von einer Basiswand 86 abstehen. In dem ungespannten Zustand,
der in 3A gezeigt ist, divergieren
die Wände 82, 84 von
der Basiswand derart, dass ein V-förmiger Spalt oder eine Vertiefung
zwischen den Wänden 82, 84, 86 begrenzt
wird, und ein zweiter, V-förmiger
Spalt oder Vertiefung zwischen der Wand 84 und einem angrenzenden
Flansch 88 des Flügels 17 ausgebildet
wird. Die beiden V-förmigen
Vertiefungen öffnen
sich in entgegengesetzte Richtungen und keine von ihnen ist in der
zusammengebauten Mittenkonsole 10 sichtbar. Ein Flansch 89 erstreckt
sich von der verborgenen Oberfläche 11 der
Frontplatte 12, um die hintere Platte 16 zu berühren und
dadurch die Fläche
und die hinteren Platten 12, 16 mit einem Abstand
zu versehen.
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Wenn
die Mittenkonsole 10 eingebaut wird, wird eine Kraft an
den Flügel 17 angelegt,
wie diagrammartig durch den Einzelspitzenpfeil 85 angegeben
ist, was verursacht, dass sich der Flügel 17 entlang der
flexiblen Verbindung 80 relativ zu der stationären und
starren Zentralplatte 13 dreht. Die Drehung verursacht,
dass sich der Flansch 88 näher zu dem Flansch 89 der
Frontplatte 12 hin bewegt, wie durch den Einzelspitzenpfeil 87 angegeben
wird. Die Drehung des Flügels 17 wird
durch die biegsame Verbindung 80 aufgenommen, da sich die
Wand 84 in Richtung der Wand 82 derart bewegt,
dass die dazwischenliegende V-förmige
Vertiefung geschlossen wird oder zusammenfällt, und da sich der Flansch 88 in
Richtung der Wand 84 bewegt, um die andere, V-förmige Vertiefung
zu schließen
oder zusammenzufalten. Die seitliche Randkante 72 der Frontplatte 12 ist
stationär
relativ zu dem sich bewegenden Flansch 88. Obwohl sie einen
typischen Biegungswert erfährt, überlappt
die sichtbare Außenoberfläche 14 der
Frontplatte 12 neben der seitlichen Randkante 72 die
sichtbare Außenoberfläche 15 des
Flansches 88. Im Ergebnis gibt es keinen sichtbaren Spalt zwischen
der peripheren Kante 72 der Frontplatte 12 und
der hinteren Platte 16, wenn ein typischer Wert des Verbiegens
durch den Flügel 17 relativ
zur Zentralplatte 13 ausgeführt wird.
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Wenn
die Flügel 17, 19 anstelle
von der hinteren Platte 16 seitlich von der Frontplatte 12 abstehen,
kann die Klasse-A-Oberflächengestaltung,
die auf die sichtbaren Außenoberflächen 14, 15, 21 angewandt
ist, durch Verbiegen während
des Einbaus der Mittenkonsole 10 verschlechtert werden.
Das Anbringen der Flügel 17, 19 an
der hinteren Platte 16 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist deshalb in dieser Hinsicht von Vorteil. Wenn die hintere
Platte 16 angemalt wird, um die Klasse-A-Oberflächengestaltung
an den sichtbaren Außenoberflächen 15, 21 bereitzustellen,
ist jedes Übersprühen an der
verborgenen Außenoberfläche 18 der
Zentralplatte 13 durch die Frontplatte 12 beim
Zusammenbau derart verborgen, dass eine Maskierung während des
Malbetriebs nicht erforderlich ist. Die Zentralplatte 10 kann
durch Spritzgießen
der Frontplatte 12 in einem ersten Spritzgusswerkzeug und
durch Spritzgießen
der hinteren Platte 16 in einem zweiten Spritzgusswerkzeug
hergestellt werden. Die Flügel 17, 19 werden
in dem Spritzgussverfahren ausgebildet, das die hintere Platte 16 ausbildet,
sodass ein separater Spritzgussvorgang und ein separates Werkzeug
nicht erforderlich sind.
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Mit
Bezug auf 4, in der sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Merkmale in 3A beziehen,
und in Übereinstimmung
mit einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung koppelt eine sich vertikal erstreckende, biegsame
Verbindung 90 bzw. Gelenk die zentrale Platte 13 und
den Flügel 17,
um einen Übergangsbereich
zu definieren. Die flexible Verbindung 90 enthält zwei
Beine 92, 94, die den Flansch 88 mit
der Zentralplatte 13 verbinden. Die Beine 92, 94 verbinden
sich an den Ecken 96 und das Bein 92 verbindet
die Zentralplatte 13 entlang einer Ecke 98. Eine
nach außen
gerichtete Kraft, die an dem Flügel 17 angelegt
wird, verursacht, dass sich der Flansch 88 in Richtung
des Flansches 89 bewegt, wie mit der Richtung 87 angegeben
ist. Die Bewegung wird durch die Bewegung der Beine 92, 94 entlang
den Ecken 96, 98 aufgenommen.
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Gemäß 5,
in der gleiche bzw. ähnliche Bezugszeichen
sich auf gleiche Merkmale in 3A und 4 in Übereinstimmung
mit einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung beziehen, koppelt eine sich vertikal erstreckende,
flexible Verbindung 100 die Zentralplatte 13 mit
dem Flügel 17,
um einen Übergangsbereich
auszubilden. Die flexible Verbindung 100 enthält eine
dünn gemachte
Wand oder einen dünn
gemachten Bereich 102, der die Zentralplatte 13 mit
dem Flansch 88 des Flügels 17 verbindet.
Der dünn
gemachte Bereich 102 ist relativ zu der vollen Dicke der
Zentralplatte 13 dünn
gemacht. Eine nach außen
gerichtete Kraft, die an dem Flügel 17 angreift,
verursacht, dass sich der Flansch 88 in Richtung des Flansches 89 wie
in der Richtung 87 bewegt. Die Bewegung wird durch die
Bewegung des Verbiegens des dünn
gemachten Bereichs 102 aufgenommen, da der dünn gemachte
Bereich 102 leichter nachgibt als die angrenzenden Abschnitte der
Zentralplatte 13 und des Flansches 88. Die Frontplatte 12 deckt
komplett die flexible Verbindung 100 derart ab, dass sie
nicht sichtbar für
eine Person innerhalb der Fahrzeugkabine oder des Kraftfahrzeuges
ist.
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Flexible
Verbindungen 80, 90, 100 bzw. Gelenke
können
an anderen Orten und für
andere Zwecke in dem Aufbau der inneren Komponenten für ein Kraftfahrzeug
verwendet werden, in dem sich ein Abschnitt einer Komponente relativ
zu einem anderen Abschnitt der Komponente verbiegen muss.
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Obwohl
die Erfindung durch die Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen
davon erläutert
worden ist und obwohl die Ausführungsformen
in bemerkenswertem Detail beschrieben worden sind, sind sie nicht
dafür vorgesehen,
in irgendeiner Art und Weise den Bereich der angehängten Ansprüche auf
dieses Detail zu beschränken.
Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen sind für Fachleute leicht ersichtlich.
Die Erfindung in ihren breitesten Aspekten ist deshalb nicht auf
die speziellen Details, repräsentativen
Vorrichtungen und Verfahren und erläuterten Beispiele, die gezeigt
und beschrieben worden sind, beschränkt. Dementsprechend können Abweichungen
von diesen Details gemacht werden, ohne dass vom Bereich und dem
Prinzip des allgemeinen, erfinderischen Konzepts des Anmelders abgewichen
wird.