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Hintergrund der Erfindung
und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Metallschichtdichtung, welche
zur Abdichtung zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock
eines internen Verbrennungsmotors einzubauen ist. Genauer betrifft
die vorliegende Erfindung eine Metallschichtdichtung, deren sekundärer Dichtungsabschnitt
verstärkt
ist.
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In
der
EP 0 431 227 A1 ist
eine dreilagige Stahllaminatdichtung für Verbrennungsmotoren mit einem
Dichtungswulst im primären
Dichtungsabschnitt offenbart.
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Die
US 6,113,110 A betrifft
ebenfalls eine Metalldichtung für
interne Verbrennungsmotoren. Die Dichtung ist dreilagig aus drei
Metallplatten aufgebaut.
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Aus
der
US 6,105,971 A ist
eine Zylinderkopfdichtung mit einem dreilagigen Aufbau und mit einem
primären
und einem sekundären
Dichtungsabschnitt bekannt.
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Die
EP 0 864 785 A2 und
EP 1 026 427 A2 offenbaren
dreilagige Metallschichtdichtungen mit einer oberen und einer unteren
Platte und einem in einem primären
Dichtungsabschnitt angeordneten Ringelement.
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Der
maximale Explosionsdruck hat durch die in letzter Zeit hohe Leistung
eines Motors eine Tendenz anzusteigen. Besonders in einem Dieselmotor hat
der maximale Explosionsdruck eine signifikante Tendenz anzusteigen.
Andererseits hat die mechanische Stärke mit der Gewichtsreduzierung
des Motors ei ne Tendenz abzunehmen. In Folge dessen vergrößert sich
zum Zeitpunkt der Explosion innerhalb des Zylinders der Hub des
Zylinderkopfs und es ist ein Folgevermögen einer Zylinderkopfdichtung
für den Hub
erforderlich.
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Jedoch
ist zum Beispiel in einer herkömmlichen
Metallschichtzylinderkopfdichtung, in welcher ein primärer einen
Dichtungswulst um eine Verbrennungsraumbohrung beinhaltender Dichtungsabschnitt
gebildet ist, der Kompressionsbetrag des Dichtungswulsts nicht besonders
groß im
Vergleich zum Hub. In Folge dessen kann das Folgevermögen des
Hubs, dessen Größe gerade
stärker
anwuchs, nicht gewährleistet
werden, so dass ein zusätzliches Folgevermögen erforderlich
ist. Insbesondere ist zusätzlich
zum primären
Dichtungsabschnitt mit großer Hitzebeständigkeit
um eine vorhandene Verbrennungsraumbohrung, der sekundäre Abschnitt
mit ausgezeichnetem Folgevermögen
für einen
großen Hub
des Zylinderkopfs und ausgezeichneter Hitzebeständigkeit vorgesehen. Folglich
ist es erforderlich, das Folgevermögen zu gewährleisten, wenn der Zylinderkopf
weit angehoben wird.
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Ferner
erfordert das Sicherstellen des Folgevermögens des sekundären Dichtungsabschnitts beim
weiten Anheben des Zylinderkopfs, dass ein Lastenausgleich bezüglich des
primären
Dichtungsabschnitts, des sekundären
Dichtungsabschnitts und der Dichtungsabschnitte um verschiedene
Arten von Bohrungen, wie zum Beispiel einer Wasserbohrung und Ölbohrung,
deren Umfänge
abgedichtet sein sollten, angemessen verteilt sein sollte.
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Aufgabe
der Erfindung ist das Bereitstellen einer Metallschichtdichtung,
deren Folgevermögen relativ
zu einem Hub des Zylinderkopfs zur Explosionszeit innerhalb des
Zylinders verbessert ist. Andere mit der vorliegenden Erfindung
angesprochene technische Probleme sind das Bereitstellen einer Me tallschichtdichtung,
deren Folgevermögen
beim starken Anheben des Zylinderkopfs durch den sekundären Dichtungsabschnitt
mit Hitzebeständigkeit
gewährleistet
ist, und wobei gleichzeitig der Lastenausgleich bezüglich des
primären
Dichtungsabschnitts, sekundären
Dichtungsabschnitts und der Dichtungsabschnitte um verschiedene
Arten von Bohrungen, deren Umfänge
abgedichtet sein sollten, angemessen verteilt ist.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der Erfindung ersichtlich.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Zur
Lösung
der oben genannten Probleme gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Metallschichtdichtung durch Schichten mehrerer
Metallplatten gebildet, und beinhaltet eine zu einem Verbrennungsraum
eines Zylinderblocks korrespondierende Verbrennungsraumbohrung und
eine zu einer Fluidbohrung, deren Umfang abgedichtet sein sollte, korrespondierende
Bohrung.
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Am
Rand der Verbrennungsraumbohrung ist die erste, eine Außenplatte
einer Seite der Dichtung bildende Metallplatte zurückgefaltet,
und ein Einlegeelement, welches wenigstens einen Bohrungs-Ring mit
einem aus dem Faltabschnitt der ersten Metallplatte vorspringenden
Verlängerungsabschnitt
enthält,
ist in den Faltabschnitt der ersten Metallplatte eingelegt. Gleichzeitig
ist die zweite, die andere Außenplatte
bildende, Metallplatte auf die Oberfläche der Faltseite der ersten
Metallplatte geschichtet. Der Verlängerungsabschnitt im Bohrungs-Ring
ist zwischen die erste Metallplatte und die zweite Metallplatte
eingelegt. Gleichzeitig ist eine dritte Metall platte in den nicht
mit dem Bohrungs-Ring überlappenden
Bereich eingelegt.
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Ein
Wulst, dessen Höhe
höher ist
als die eine oder die andere Oberfläche der Faltstelle der ersten Metallplatte,
ist in wenigstens einer der ersten und zweiten Metallplatten an
der Stelle vorgesehen, an welcher der Verlängerungsabschnitt des Bohrungs-Rings
eingelegt ist. Ein primärer
Dichtungsabschnitt wird durch die Faltstelle der ersten Metallplatte
gebildet, in welche das Einlegeelement eingelegt ist. Ein sekundärer Dichtungsabschnitt
wird durch die ersten und zweiten Metallplatten an der mit dem Verlängerungsabschnitt
des Bohrungs-Rings
eingelegten Stelle gebildet. Die Gesamtdicke der ersten und zweiten
Metallplatten und des Bohrungs-Rings in dem sekundären Dichtungsabschnitt
ist kleiner ausgeführt
als die Gesamtdicke der doppelten Dicke der ersten Metallplatte
in dem primären
Dichtungsabschnitt und der Dicke des Einlegeelements.
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Gleichzeitig
ist die Gesamtdicke der ersten und zweiten Metallplatten und des
Bohrungs-Rings in dem sekundären
Dichtungsabschnitt größer ausgeführt als
die Gesamtdicke der dritten Metallplatten an der mit der dritten
Metallplatte eingelegten Stelle.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist bei
der Metallschichtdichtung, in welcher das Einlegeelement nur aus
dem Bohrungs-Ring gebildet ist, die Dicke t2 der zweiten Metallplatte
dünner
als die Dicke t1 der ersten Metallplatte ausgeführt, und die Dicke t3 der dritten
Metallplatte ist dünner
als die Dicke t4 des Bohrungs-Rings ausgeführt.
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Ferner
kann der Wulst in dem Teil der ersten Metallplatte vorgesehen sein,
welcher in den Faltabschnitt der ersten Me tallplatte in den Bohrungs-Ring eingelegt
ist. Außerdem
kann in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung das
Einlegeelement der Bohrungs-Ring und ein Bohrungsrandabschnitt bezüglich der
Verbrennungsraumbohrung in der zweiten Metallplatte sein.
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In
der Metallschichtdichtung mit der oben beschriebenen Struktur wird
der primäre
Dichtungsabschnitt durch die Faltstelle der ersten Metallplatte
gebildet, in welche das Einlegeelement eingelegt ist, und der sekundäre Dichtungsabschnitt
wird durch die ersten und zweiten Metallplatten an der Stelle gebildet,
bei welcher der Verlängerungsabschnitt
des Bohrungs-Rings eingelegt ist. In Folge dessen unterscheidet
sich der sekundäre
Dichtungsabschnitt von einem aus hitzebeständigem Gummi bestehenden sekundären Dichtungsabschnitt,
und besitzt eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit, wie in dem Fall eines
primären
aus der Metallplatte bestehenden Dichtungsabschnitts.
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In
der Metallschichtdichtung ist typischerweise der Umfang der Verbrennungsraumbohrung
in dem primären
Dichtungsabschnitt gasdicht. Jedoch stellt in dem Fall, dass der
Hub des Zylinderkopfs groß wird,
so dass das Folgevermögen
des Dichtungswulsts in dem primären
Dichtungsabschnitt kein gasdichtes Abschließen bewirken kann, der sekundäre Dichtungsabschnitt
ein ausgezeichnetes Folgevermögen
bezüglich
des Hubs dar.
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Insbesondere
ist der sekundäre
Dichtungsabschnitt nahe des primären
Dichtungsabschnitts angeordnet und umschließt diesen. Der Wulst, dessen Höhe höher ist
als die eine oder die andere Oberfläche der Faltstelle der ersten
Metallplatte, wird in wenigstens einer der ersten und zweiten Metallplatten an
der Stelle vorgesehen, an welcher der Verlängerungsabschnitt des Bohrungs-Rings
eingelegt ist.
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Außerdem ist
die Gesamtdicke der ersten oder zweiten Metallplatten und des Bohrungs-Rings in
dem sekundären
Dichtungsabschnitt dünner
als die Gesamtdicke der doppelten Dicke der ersten Metallplatte
in dem primären
Dichtungsabschnitt, und die Dicke des Einlegeelements. In Folge
dessen ist die Elastizität
des sekundären
Dichtungsabschnitts größer als
die Elastizität
des primären
Dichtungsabschnitts, so dass der sekundäre Dichtungsabschnitt bezüglich des
Hubs ein ausgezeichnetes Folgevermögen verglichen mit dem primären Dichtungsabschnitt
besitzt.
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Ferner
ist im sekundären
Dichtungsabschnitt die Gesamtdicke der ersten und zweiten Metallplatten
und des Bohrungs-Rings in dem Verlängerungsabschnitt des Bohrungs-Rings
dünner
ausgeführt
als die Gesamtdicke der doppelten Dicke der ersten Metallplatte
in dem primären
Dichtungsabschnitt und der Dicke des Einlegeelements. Gleichzeitig
ist die Gesamtdicke der ersten und zweiten Metallplatten und des
Bohrungs-Rings in dem Verlängerungsabschnitt des
Bohrungs-Rings größer ausgeführt als
die Gesamtdicke der ersten bis dritten Metallplatten an der Stelle,
an welcher die dritte Metallplatte eingelegt ist.
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In
Folge dessen kann der Lastenausgleich bezüglich des primären Dichtungsabschnitts,
sekundären
Dichtungsabschnitts und der Dichtungsabschnitte um die verschiedenen
Arten von Bohrungen, deren Umfänge
in der Metallschichtdichtung abgedichtet sein sollten, angemessen
verteilt werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Metallschichtdichtung der vorliegenden Erfindung wird
eine Metallschichtdichtung, deren Folgevermögen für den Hub des Zylinderkopfs
verbessert ist, bereitgestellt. Genauer kann die Metallschichtdichtung
das Folgevermögen
mittels des sekundären
Dichtungsabschnitts mit Hitzebeständigkeit gewährleisten,
wenn der Zylinderkopf weit angehoben wird. Gleichzeitig kann der
Lastenausgleich bezüglich
des primären Dichtungsabschnitts,
sekundären
Dichtungsabschnitts und der Dichtungsabschnitte um die verschiedenen
Arten von Bohrungen, deren Umfänge abgedichtet
sein sollten, angemessen verteilt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer ersten Ausgestaltung einer Metallschichtdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer zweiten Ausgestaltung einer Metallschichtdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer dritten Ausgestaltung einer Metallschichtdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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Genaue Beschreibung bevorzugter
Ausgestaltungen
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1 zeigt
eine Querschnittsform des Umfangs einer Verbrennungsraumbohrung 2 in
einer ersten Ausgestaltung einer Metallschichtdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine Metallschichtdichtung 1 wird durch Übereinanderschichten
der ersten, zweiten und dritten Metallplatten 11, 12, 13 im Ganzen
gebildet, und enthält
die zu einem Verbrennungsraum eines Zylinderblocks korrespondierende Verbrennungsraumbohrung 2 und
eine zu einer Fluidbohrung korrespondierende Bohrung (nicht in der Abbildung
gezeigt), deren Umfang abgedichtet sein sollte.
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Ferner
ist am Rand der Verbrennungsraumbohrung 2 der Metallschichtdichtung 1 die
eine Seite einer Außenplatte
der Dich tung bildende erste Metallplatte 11 zurückgefaltet,
und ein Einlegeabschnitt 14a eines aus einer ringförmigen Metallplatte
bestehenden Bohrungs-Rings (Ringelement) 14 ist in einen
Faltabschnitt 11a eingelegt. Gleichzeitig ist die eine
weitere Außenplatte
bildende zweite Metallplatte 12 auf die Fläche der
Faltseite der ersten Metallplatte 11 geschichtet und ein
in Außenrichtung
des Faltabschnitts 11a zeigender Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14 ist zwischen der ersten Metallplatte 11 und
der zweiten Metallplatte 12 eingelegt. Ferner ist die dritte
Metallplatte 13 in den nicht mit dem Bohrungs-Ring 14 überlappenden
Bereich eingelegt.
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Genauer
bildet die Metallschichtdichtung 1 eine Faltstelle der
ersten Metallplatte 11 durch: den Faltabschnitt 11a der
ersten Metallplatte 11; und einen derart angeordneten Metallplattenabschnitt 11b, dass
er dem Faltabschnitt 11a gegenüberliegt, welcher eine ungefaltete
Seite der ersten Metallplatte 11 darstellt. Ferner ist
der Einlegeabschnitt 14a des Bohrungs-Rings 14,
welcher ein Einlegeelement ist, in den Faltabschnitt 11a und
den Metallplattenabschnitt 11b an der gefalteten Stelle
eingelegt.
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Ferner
ist in dem Einlegeabschnitt 14a des Bohrungs-Rings 14 ein
mit der Verbrennungsraumbohrung 2 konzentrischer und die
Verbrennungsraumbohrung 2 einschließender umlaufender Abdichtungswulst
(vorspringender Ringwulst) 14c als Vollwulst ausgebildet.
Ferner sind in der Metallplatte 11 an der Stelle, an welcher
der Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14 eingelegt ist, zwei umlaufende Dichtungswülste (vorspringender Grundwulst) 11c, 11d,
welche konzentrisch mit der Verbrennungsraumbohrung 2 und
in entgegengesetzter Richtung geneigt sind, als Halbwulst ausgebildet.
Eine umlaufende Vertiefung 15, welche den Dichtungswulst 14c einschließt, ist
zwischen den beiden Dichtungswülsten
(Halbwülste) 11c, 11d vorgesehen.
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Ferner
ist in der zweiten Metallplatte 12 ein mit der Ver brennungsraumbohrung 2 konzentrischer und
in einer zum Dichtungswulst 11d entgegengesetzten Richtung
geneigter Dichtungswulst (auch als Wulst bezeichnet) 12a als
Halbwulst in einer dem Dichtungswulst 11d gegenüberliegenden
Stelle an einem Platz ausgebildet, an welchem der Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14 eingelegt ist. Die Höhe des Dichtungswulsts 12a ist
höher als die
Höhe der
Oberfläche
des Faltabschnitts 11a der ersten Metallplatte 11.
Ferner ist selbst für
den Fall, dass die Metallschichtdichtung 1 zwischen dem
Zylinderblock und einem Zylinderkopf durch Befestigungsschrauben
derart befestigt ist, dass der Dichtungswulst 12a zerdrückt wird,
die Höhe
des Dichtungswulsts 12a höher als die Höhe entsprechend des
erwarteten Hubs des Zylinderkopfs.
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Ferner
sind in der zweiten Metallplatte 12 Dichtungswülste 12b, 12c,
auch als zweiter Wulst oder Halbwülste bezeichnet, an einem Platz
vorgesehen, an welchem die dritte Metallplatte 13 eingelegt ist.
In der dritten Metallplatte 13 sind in eine entgegengesetzte
Richtung zu den Dichtungswülsten 12b, 12c geneigte
Dichtungswülste 13b, 13c,
auch als dritter Wulst oder Halbwülste bezeichnet, an den Dichtungswülsten (Halbwülsten) 12b, 12c gegenüberliegenden
Stellen vorgesehen.
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Außerdem ist,
wie in 1 gezeigt ist, ein Bohrungsrandabschnitt 12e relativ
zur Verbrennungsraumbohrung 2 der zweiten Metallplatte 12 an einer
Stelle vorgesehen, welche einen Teil des Verlängerungsabschnitts 14b des
nahe der Ecke 11e des Faltabschnitts 11a der ersten
Metallplatte 11 angeordneten Bohrungs-Rings 14 überlappt.
Der Bohrungsrandabschnitt 12e ist nicht in den Faltabschnitt 11a der
ersten Metallplatte 11 eingelegt.
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Ferner
wird in der Metallschichtdichtung 1 ein primärer Dichtungsabschnitt 3 durch
die Faltstelle der ersten Metallplatte 11 gebildet, in
welche der Bohrungs-Ring 14 eingelegt ist. Ein sekundärer Dichtungsabschnitt 4 umschließt den primären Dichtungsabschnitt 3 mit
den ersten und zweiten Metallplatten 11, 12 an
einer Stelle, an welcher der Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14 eingelegt ist. Die Gesamtdicke (t1 +
t2 + t4) einer Dicke t1 der ersten Metallplatte 11 in dem
sekundären
Dichtungsabschnitt 4, eine Dicke t2 der zweiten Metallplatte 12;
und eine Dicke t4 des Bohrungs-Rings 14 sind dünner ausgeführt als
die Gesamtdicke (2 t1 + t4) der doppelten Dicke 2 t1 der
ersten Metallplatte 11 in dem primären Dichtungsabschnitt 3 und
der Dicke t4 des Bohrungs-Rings 14.
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Gleichzeitig
sind die Gesamtdicke (t1 + t2 + t4) der Dicke t1 der ersten Metallplatte 11 im
sekundären
Dichtungsabschnitt 4, die Dicke t2 der zweiten Metallplatte 12 und
die Dicke t4 des Bohrungs-Rings 14 dicker ausgeführt als
die Gesamtdicke (t1 + t2 + t3) der ersten bis dritten Metallplatten 11 bis 13 an
der Stelle, an welcher die dritte Metallplatte eingelegt ist. In
diesem Fall kann die Dicke t2 der zweiten Metallplatte 12 dünner ausgeführt sein
als die Dicke t1 der ersten Metallplatte 11, und die Dicke
t3 der dritten Metallplatte 13 kann dünner ausgeführt sein als die Dicke t4 des
Bohrungs-Rings.
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Die
Metallschichtdichtung 1 mit der oben beschriebenen Struktur
bildet: den primären
Dichtungsabschnitt 3 durch die Faltstelle der ersten Metallplatte 11,
in welche der Bohrungs-Ring 14 eingelegt
ist; und den sekundären
Dichtungsabschnitt 4 durch die erste und zweite Metallplatte 11, 12 an
der Stelle, an welcher der Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14 eingelegt
ist. In Folge dessen beinhaltet der sekundäre Dichtungsabschnitt 4 eine
ausgezeichnete Hitzbeständigkeit
in einer ähnlichen
Art und Weise wie die des primären
Dichtungsabschnitts 3, welcher aus der Metallplatte besteht.
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In
der Metallschichtdichtung 1 ist der Umfang der Verbrennungsraumbohrung 2 typischerweise gasdicht
in dem primären
Dichtungsabschnitt 3 abgedichtet. Falls jedoch der Hub
des Zylinderkopfs so groß wird,
dass das Folgevermögen
des Dichtungswulsts in dem primären
Dichtungsabschnitt 3 kein gasdichtes Abschließen bewirken
kann, stellt der sekundäre
Dichtungsabschnitt 4 das ausgezeichnete Folgevermögen gegenüber dem
Hub dar.
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Insbesondere
ist in dem sekundären
Dichtungsabschnitt 4 die Gesamtdicke (t1 + t2 + t4) der Dicke
t1 der ersten Metallplatte 11 im sekundären Dichtungsabschnitt 4,
der Dicke t2 der zweiten Metallplatte 12 und der Dicke
t4 des Bohrungs-Rings 14 dünner ausgeführt als
die Gesamtdicke (2 t1 + t4) der doppelten Dicke 2 t1 der
ersten Metallplatte 11 im primären Dichtungsabschnitt 3 und
der Dicke t4 des Bohrungs-Rings 14. In Folge dessen ist
die Steifigkeit des sekundären
Dichtungsabschnitts 4 kleiner ausgeführt als die Steifigkeit des
primären
Dichtungsabschnitts 3.
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Außerdem ist
der Wulst 12a, dessen Höhe höher ist
als die Oberfläche
des Faltabschnitts 11a der ersten Metallplatte 11 in
der Metallplatte 12 an der Stelle vorgesehen, an welcher
der Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14 eingelegt ist. In Folge dessen ergibt
sich selbst für
den Fall, dass die Elastizität
des sekundären
Dichtungsabschnitts 4 größer ist als die Elastizität des primären Dichtungsabschnitts 3,
so dass der primäre
Dichtungsabschnitt 3 dem Hub des Zylinderkopfs nicht mehr
folgen kann, dass der sekundäre
Dichtungsabschnitt 4 dem Hub folgt und die Gasabdichtung
ausführt.
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Ferner
ist im sekundären
Dichtungsabschnitt 4 die Gesamtdicke (t1 + t2 + t4) der
Dicke t1 der ersten Metallplatte 11 in dem Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14, die Dicke t2 der zweiten Metallplatte 12 und
die Dicke t4 des Bohrungs-Rings 14 dünner ausgeführt als
die Gesamtdicke (2 t1 + t4) der doppelten Dicke 2 t1 der
ersten Metallplatte 11 in dem Faltabschnitt der ersten
Metallplatte 11 und der Dicke t4 des Bohrungs-Rings 14.
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Gleichzeitig
ist die Gesamtdicke (t1 + t2 + t4) der Dicke t1 der ersten Metallplatte 11 im
Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14, die Dicke t2 der zweiten Metallplatte 12 und
die Dicke t4 des Bohrungs-Rings 14 größer ausgeführt als die Gesamtdicke (t1
+ t2 + t3) der ersten bis dritten Metallplatten 11 bis 13 in
dem nicht mit dem Bohrungs-Ring 14 überlappenden Bereich.
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In
Folge dessen kann der Lastenausgleich bezüglich des primären Dichtungsabschnitts 3,
des sekundären
Dichtungsabschnitts 4 und der um verschiedene Arten von
Bohrungen (nicht in der Abbildung gezeigt) herum vorgesehenen Dichtungsabschnitte,
deren Umfänge
in der Metallschichtdichtung 1 abgedichtet sein sollten,
angemessen verteilt werden.
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2 zeigt
die Querschnittsform des Umfangs der Verbrennungsraumbohrung 2 in
einer zweiten Ausgestaltung der Metallschichtdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die zweite Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten
Ausgestaltung in den folgenden Punkten, wobei jedoch die übrigen Strukturen
die gleichen, wie die der ersten Ausgestaltung sind.
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Der
erste Punkt ist, dass der Dichtungswulst nicht im Bohrungs-Ring 14 in
dem primären
Dichtungsabschnitt 3 vorgesehen ist. Der zweite Punkt ist, dass
die Dichtungswülste
nicht in der ersten Metallplatte 11 in dem sekundären Dichtungsabschnitt 4 vorgesehen
sind. In der zweiten Ausgestaltung ist der Dichtungswulst nicht
in dem Bohrungs-Ring 14 des primären Dichtungsabschnitts 3 und
der ersten Metallplatte 11 in dem sekundären Dichtungsabschnitt 4 vorgesehen,
so dass die Struktur der Metallschichtdichtung 1 im Vergleich.
zur Struktur der ersten Ausgestaltung einfach wird und leicht gefertigt
werden kann.
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3 zeigt
die Querschnittsform des Umfangs der Verbrennungsraumbohrung 2 in
einer dritten Ausgestaltung der Metallschichtdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die dritte Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten
Ausgestaltung in folgenden Punkten (a) bis (d), wobei jedoch die übrigen Strukturen
die gleichen, wie die in der ersten Ausgestaltung sind.
- (a) In der ersten Ausgestaltung ist das in die Faltstelle der
ersten Metallplatte 11 eingelegte Einlegeelement nur der
Bohrungs-Ring 14. Jedoch sind in der dritten Ausgestaltung
der Bohrungs-Ring 14 und der Bohrungsrandabschnitt 12e bezüglich der
Verbrennungsraumbohrung 2 in der zweiten Metallplatte 12 in
die Faltstelle der ersten Metallplatte 11 eingelegt. In
Folge dessen wird die Gesamtdicke der Metallplatten 11, 12 und des
Bohrungs-Rings 14 in dem primären Dichtungsabschnitt 3 (2
t1 + t2 + t4), und hat eine Dicke, welche gerade um die Dicke t2
der zweiten Metallplatte 12 im Vergleich zum Fall der ersten Ausgestaltung
anwächst.
- (b) Der Bohrungs-Ring 14 bildet im Verlängerungsabschnitt 14b einen
umlaufenden Dichtungswulst 14d, der auch als Halbringwulst
bezeichnet wird. Der Dichtungswulst 14d ist konzentrisch
mit dem Halbwulst 12a der zweiten Metallplatte 12 und
neigt sich in die entgegengesetzte Richtung des Halbwulsts 12a von
derselben radialen Position wie der Halbwulst 12a. Der
Dichtungswulst ist nicht in dem Einlegeabschnitt 14a gebildet.
- (c) Die erste Metallplatte 11 beinhaltet den Dichtungswulst 11e,
der auch als Grundhalbwulst oder Halbwulst bezeichnet wird, dessen
Höhe höher als
die Oberfläche
des Me tallplattenabschnitts 11b ist, welcher sich in der
Nähe der
Grenze zum Metallplattenabschnitt 11b zur oberen Seite
des Verlängerungsabschnitts 14b an
der Stelle neigt, an welcher der Verlängerungsabschnitt 14b des Bohrungs-Rings 14 eingelegt
ist. Die Dichtungswülste 11c, 11d und
die umlaufende Vertiefung in der ersten Ausgestaltung sind nicht
vorgesehen.
- (d) Die Dicke t1 der ersten Metallplatte ist dünner ausgeführt als
die Dicke t2 der zweiten Metallplatte.
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In
der dritten Ausgestaltung ist der Dichtungswulst 11e, dessen
Höhe höher als
der Metallplattenabschnitt 11b der Faltstelle der ersten
Metallplatte 11 ist, sogar in der ersten Metallplatte 11 an
der Stelle vorgesehen, an welcher der Verlängerungsabschnitt 14b zusätzlich zum
in der Metallplatte 12 vorgesehenen Dichtungswulst 12a eingelegt
ist. Überdies
wird der umlaufende Dichtungswulst 14d in dem Verlängerungsabschnitt 14b des
Bohrungs-Rings 14 gebildet, ist konzentrisch mit dem Halbwulst 12a der zweiten
Metallplatte 12 und ist in die entgegengesetzten Richtung
des Halbwulsts 12a von derselben radialen Position wie
der Halbwulst 12a geneigt. In Folge dessen ist das Folgevermögen bezüglich des Hubs
des Zylinderkopfs zusätzlich
verbessert.
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Ferner
sind in der dritten Ausgestaltung der Einlegeabschnitt 14a des
Bohrungs-Rings 14 und der Bohrungsrandabschnitt 12e der
zweiten Metallplatte 12 eingelegt in: den Faltabschnitt 11a in
die Faltstelle der ersten Metallplatte 11 und den Metallplattenabschnitt 11b.
In Folge dessen kann die Bindung zwischen der ersten Metallplatte 11 und
der zweiten Metallplatte 12 vergrößert werden.
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Ferner
hat in der dritten Ausgestaltung die Gesamtdicke der Metallplatten 11, 12 und
des Bohrungs-Rings 14 in dem primären Dichtungsabschnitt 3 eine
Dicke, welche genau um die Dic ke t2 der zweiten Metallplatte 12 bezüglich der
ersten Ausgestaltung anwächst.
Selbst in diesem Fall ist die Dicke t1 der ersten Metallplatte dünner ausgeführt als
die Dicke t2 der zweiten Metallplatte, so dass das Anwachsen der
Gesamtdicke (2 t1 + t2 + t4) der Metallplatten 11, 12 und
des Bohrungs-Rings 14 in
dem primären Dichtungsabschnitt 3 beschränkt werden
kann.
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Der
Offenbarungsgehalt der am 27. Januar 2005 eingereichten
Japanischen Patentanmeldung Nr.
2005-020284 wird hierin einbezogen.