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Die
Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherungsvorrichtung bzw. ein
Diebstahlsicherungssystem für
Fahrzeuge unter Verwendung einer tragbaren Einheit mit einem darin
eingeschriebenen ID-Code.
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Als
Diebstahlsicherungsvorrichtung für
Fahrzeuge sind beispielsweise bekannt: eine Diebstahlsicherungsvorrichtung
in Verbindung mit eine Wegfahrsperre, bei der ein ID-Code in eine
tragbare Einheit vom Kartentyp eingeschrieben ist und der ID-Code mit
der Wegfahrsperre auf Seiten des Fahrzeugs überprüft wird zur Steuerung einer
Maschinenstartsperre und Aufheben der Sperre, und eine Diebstahlsicherungsvorrichtung
vom Alarmtyp, bestehend aus einem Sensor zur Erfassung eines Diebstahlzustands
wie eines Neigungssensors, und einer Alarmeinrichtung wie einer
Sirene.
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6 zeigt
einen Aufbau einer Diebstahlsicherungsvorrichtung vom Alarmtyp,
bei der ein Diebstahlzustand erfasst und ein Alarm ausgegeben wird.
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Eine
Alarmeinrichtung 15 umfasst eine Hauptschaltereingabeerfassungsschaltung 14,
die über
einen Hauptschalter 9 (oder ein Relais) mit einer Batterie 10 verbunden
ist, sowie eine Diebstahlerfassungseinrichtung 16 einschließlich eines
Neigungssensors oder eines Beschleunigungssensors zur Erfassung
eines Zustands eines Diebstahls durch Erfassung von Fahrzeugverhaltensänderungen
in Folge der Vibration oder einer Neigung des Fahrzeugs, und eine
Steuerungsschaltung 18 zum Ausgeben eines Alarms durch
Aktivieren einer Alarmeinrichtung 17, die beispielsweise
eine Sirene umfasst, wenn der Diebstahlszustand ermittelt wird.
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Diese
Alarmeinrichtung 15 wird beispielsweise mittels eines Fernsteuerungsvorgangs
in den aktivierten bzw. scharfen Zustand versetzt, wenn der Fahrer
gegangen und der Hauptschalter 9 (oder ein Relais) ausgeschaltet
ist. Startet ein autorisierter bzw. berechtigter Benutzer den Betrieb,
dann muss der Benutzer beispielsweise mittels eines Fernsteuerungsvorgangs
ein Aufhebungssignal zum Aufheben des scharfgestellten Zustands
bzw. des Bereitschaftszustands (Alarmzustand) der Alarmeinrichtung
senden, bevor der Hauptschalter 9 (oder das Relais) von
dem ausgeschalteten zu dem eingeschalteten Zustand versetzt wird.
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7 zeigt
einen Aufbau einer Diebstahlsicherungsvorrichtung (Diebstahlschutzvorrichtung) auf
der Basis einer Wegfahrsperre.
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Diese
Diebstahlsicherungsvorrichtung verwendet beispielsweise eine mobile
bzw. tragbare Einheit 39 vom Kartentyp. Diese tragbare
Einheit 39 umfasst einen Speicher 49, worin der
ID-Code des zugelassen (berechtigten) bzw. autorisierten Benutzers
eingeschrieben ist. Die tragbare Einheit 39 weist eine Übertragungs/Empfangsschaltung 48 zum
Kommunizieren mit einer Wegfahrsperre 4 auf Seiten des Fahrzeugs
auf. Die tragbare Einheit 39 umfast ferner einen Schalter 50 zum
Aufheben einer Sitzsperre und Aufleuchten eines Alarmlichts. Die
Wegfahrsperre 4 umfasst eine Übertragungs/Empfangsschaltung 5, eine
ID-Prüfschaltung 11 zum
Prüfen
des von der tragbaren Einheit 39 gesendeten ID-Codes, eine Steuerungsschaltung 6,
die den ID-Code zu spezifischen Zeitintervallen überprüft und ein Startsperrsignal
oder ein Startfreigabesignal zu einer Zündeinheit 12 in Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Überprüfung sendet,
und einen Zeitgeber 13 sowie einen Speicher 7,
der mit der Steuerungsschaltung 6 verbunden ist. Ein Prüfstartschalter 41 ist
mit der Wegfahrsperre 4 verbunden. Dieser Prüfstartschalter 41 ist
eine Komponente, die gemäß einer
nachfolgenden Beschreibung den ID-Code überprüft, wenn die Benutzung des
Fahrzeugs begonnen wird, die Leistungszufuhr einschaltet und die
Maschine in den Betrieb versetzt bzw. eine Maschinensperre aufhebt.
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Der
ID-Code des Benutzers wird im Voraus in den Speicher 7 eingeschrieben.
Soll das Fahrzeug benutzt werden, dann wird zuerst der Prüfstartschalter 41 eingeschaltet.
Dies bewirkt die Bereitstellung einer Kommunikation zwischen der Übertragungs/Empfangsschaltung 5 der
Wegfahrsperre 4 und der Übertragungs/Empfangsschaltung 48 der tragbaren
Einheit 39, die durch den Benutzer getragen wird bzw. die
sich bei dem Benutzer befindet. Der ID-Code der tragbaren Einheit 39 wird überprüft, wobei
der ID-Code mit einem in der Wegfahrsperre 4 registrierten
ID-Code verglichen wird.
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Sind
beide ID-Codes identisch, dann wird der Hauptschalter 9 (oder
das Relais) eingeschaltet, um Leistung zuzuführen und die Maschine in Betrieb
setzen zu können.
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Sind
andererseits die beiden ID-Codes nicht identisch oder trägt der Benutzer
nicht die tragbare Einheit 39 mit sich, dann wird der Hauptschalter 9 (oder
das Relais) nicht eingeschaltet und es kann die Maschine nicht gestartet
werden.
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Eine
derartige Wegfahrsperre wird automatisch in den Alarmbereitschaftszustand
bzw. scharfgestellten Zustand versetzt, wenn die Benutzung des Fahrzeugs
beendet und die Leistungszufuhr durch Ausschalten des Hauptschalters 9 (oder
des Relais) abgeschaltet wird. Zu einer Zeit des nächsten Startens
der Benutzung wird der Alarm automatisch aufgehoben und es gelangt
die Maschine in einen Betriebszustand in dem Fall, dass beide ID-Codes
identisch sind.
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Eine
Diebstahlsicherungsvorrichtung unter Verwendung einer Wegfahrsperre
ist beispielsweise in der Druckschrift JP-A-2001-71867 offenbart.
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In
dem Fall, dass die vorstehend angegebene Wegfahrsperre und die Alarmvorrichtung
individuell bzw. einzeln an dem Fahrzeug angeordnet sind (beispielsweise
als zusätzliche
Teile), und da ferner die beiden Diebstahlsicherungsvorrichtungen
individuell und somit getrennt arbeiten, ist es in dem Falle, dass
ein berechtigter Benutzer fahren möchte, erforderlich, Alarmbereitschaftszustand-Freigabemaßnahmen
für die
jeweiligen Diebstahlsicherungsvorrichtungen durchzuführen. Mit
anderen Worten, eine Alarmaufhebefunktion bzw. Alarmfreigabefunktion
ist für
die jeweiligen Diebstahlsicherungsvorrichtungen nötig. In
dem Fall, dass eine Alarmvorrichtung als ein Zusatzteil eingebaut
wird für
eine Benutzung durch einen berechtigten Benutzer, wird, obwohl die
Wegfahrsperre automatisch einen Alarmaufhebungszustand erreicht
und die Maschine in Betrieb genommen werden kann, eine weitere Maßnahme des
Aufhebens des Alarmbereitschaftszustands der Alarmeinrichtung durch
die Benutzung einer Fernsteuerungseinrichtung erforderlich, wobei
dies für
den Benutzer umständlich
ist.
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In
einem derartigen Fall ist eine Vereinfachung der Benutzung erforderlich,
wobei es möglich wird,
ohne einen Fernsteuerungsvorgang eine Freigabe der Alarmeinrichtung,
d.h. eine Aufhebung der Alarmbereitschaft unter Verwendung eines
Fernsteuerungsvorgangs der Alarmeinrichtung zu erhalten.
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Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt
die vorstehend angegebenen technischen Voraussetzungen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Diebstahlsicherungsvorrichtung
für Fahrzeuge bereitzustellen,
mittels der ein berechtigter (autorisierter) Benutzer auf einfache
Weise einen Alarmzustand (Bereitschaftszustand) einstellen oder aufheben
kann, wenn das Fahrzeug zwei Diebstahlsicherungseinrichtungen aufweist,
die aus einer Wegfahrsperre auf der Basis einer ID-Codeprüfung und
einer Alarmeinrichtung auf der Basis einer Verhaltensänderungserfassung
besteht.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Diebstahlsicherungsvorrichtung bzw. ein Diebstahlsicherungssystem
für Fahrzeuge
gemäß den in den
Patentansprüchen
angegebenen Merkmalen gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit Patentanspruch 1 stellt
eine Diebstahlsicherungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereit, mit:
einer ersten Diebstahlsicherungseinrichtung, die einen in eine tragbare
Einheit eingeschriebenen ID-Code überprüft, um eine Maschine in die
Betriebssperre zu versetzen, wenn der ID-Code unterschiedlich ist
zu einen authentischen ID-Code, einer Diebstahlerfassungseinrichtung
zur Erfassung eines gestohlenen Zustands des Fahrzeugs, einer zweiten
Diebstahlsicherungseinrichtung, die einen Alarm ausgibt, wenn mittels
der Diebstahlerfassungseinrichtung der Diebstahlzustand erfasst
wird, und eine Leistungszufuhr-Ein/Ausschalteinrichtung
zum Ein- oder Ausschalten der Leistungszufuhr zu dem System, in
welchem die erste Diebstahlsicherungseinrichtung und die zweite
Diebstahlsicherungseinrichtung miteinander mittels einer Kommunikationsleitung
verbunden sind, und wobei die erste Diebstahlsicherungseinrichtung
ein Alarmsignal zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung sendet,
wenn eine Überprüfung mit
der tragbaren Einheit zu einem fehlerhaften Ergebnis führt.
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Die
Erfindung in Verbindung mit Patentanspruch 2 betrifft ein Diebstahlsicherungssystem
für das
Fahrzeug gemäß Anspruch
1, in welchem das System automatisch in einen Alarmzustand versetzt ist,
wenn die Leistungszufuhr durch die Leistungszufuhrein/ausschalteinrichtung
ausgeschaltet wird, und die erste Diebstahlsicherungseinrichtung
sendet ein Alarmzustandnichteinstellsignal zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung,
wenn die Leistungszufuhr durch einen spezifischen Vorgang ausgeschaltet wird,
wie die Betätigung
eines speziellen Schalters, gleichzeitig mit dem Leistungszufuhrausschaltvorgang.
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Die
Erfindung in Verbindung mit Anspruch 3 beruht auf der Erfindung
nach Anspruch 1, wobei die erste Diebstahlsicherungseinrichtung
die Leistungszufuhr einschaltet und gleichzeitig ein Alarmzustandaufhebungssignal
zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung sendet, wenn die Überprüfung mit der
tragbaren Einheit zu einem Erfolg bezüglich des authentischen ID-Codes
führt.
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Die
Erfindung in Verbindung mit Anspruch 4 beruht auf der Erfindung
nach Anspruch 1, wobei die erste Diebstahlsicherungseinrichtung
mit der tragbaren Einheit bei spezifischen Zeitintervallen während des
Fahrens des Fahrzeugs immer kommuniziert, und wobei die erste Diebstahlsicherungseinrichtung ein
Alarmsignal zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung sendet,
wenn die Kommunikation unterbrochen wird.
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Die
Erfindung in Verbindung mit Anspruch 5 beruht auf der Erfindung
nach Anspruch 1, wobei die erste Diebstahlsicherungseinrichtung
die Betätigung der Öffnung eines
Tankverschlusses für
das Tanken erfasst, und wobei die erste Diebstahlsicherungseinrichtung
ein Nichteinstellungssignal zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung
sendet, wenn die Überprüfung mit
der tragbaren Einheit zu einem Erfolg bezüglich des authentischen ID-Codes
führt.
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Die
Erfindung in Verbindung mit Anspruch 6 beruht auf der Erfindung
nach Anspruch 1, wobei die erste Diebstahlsicherungseinrichtung
ein Nichteinstellungssignal zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung
gemäß einem
verschachtelten Vorgang mit einem Vorgang des Öffnens eines Sitzes oder dergleichen
unter Verwendung der tragbaren Einheit sendet, und wobei die zweite
Diebstahlsicherungseinrichtung ein Alarmsystem lediglich während einer spezifischen
Zeitdauer aufhebt.
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Durch
die Erfindung gemäß Patentanspruch 1
wird die Maschine in den Nichtbetriebszustand versetzt, wenn eine
nicht autorisierte (nicht zulässige) Verwendung
durch die erste Diebstahlsicherungseinrichtung bestimmt wird.
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Gleichzeitig
wird ein Alarm durch die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung ausgegeben,
bevor ein Diebstahlzustand durch die Diebstahlsicherungsvorrichtung
ermittelt wird. Daher wird ein Diebstahl verhindert.
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In
dem Fall, dass eine Einstellung durchgeführt wird, dass die Diebstahlsicherungsvorrichtung automatisch
in einen Alarmszustand (Bereitschaftszustand, scharfgestellter Zustand)
versetzt wird, wenn die Leistungszufuhr-Ein/Ausschalteinrichtung (beispielsweise
ein Hauptschalter) ausgeschaltet wird, gelangt mit der Erfindung
nach Patentanspruch 2 die Vorrichtung in den Nichteinstellungszustand und
gelangt nicht in einen Alarmzustand in einem speziellen Fall. Tritt
beispielsweise der Fall auf, dass die Leistungszufuhr durch einen
speziellen Vorgang wie einen Leistungszufuhrabschaltvorgang (beispielsweise
das Drücken
und Halten des Prüfstartschalters
während
einer längeren
Zeitdauer) zusammen mit einer Betätigung eines weiteren Schalters abgeschaltet
wird, dann wird ein Alarmzustand nicht eingestellt. Dies verhindert
die Ausgabe eines Alarms, auch wenn das Fahrzeug bewegt wird oder der
Tankverschluss geöffnet
wird, wenn beispielsweise die Maschine angehalten wird durch Abschalten der
Leistungszufuhr zu einer Zeit des Tankens.
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Führt eine Überprüfung durch
die erste Diebstahlsicherungseinrichtung zu einem erfolgreichen Ergebnis
bezüglich
des authentischen ID-Codes, dann schaltet gemäß der Erfindung nach Patentanspruch
3 die erste Diebstahlsicherungseinrichtung die Leistungszufuhr zum
Einstellen der Maschine in eine Bereitschaft zum Starten ein und
sendet gleichzeitig eine Alarmzustandaufhebungsanweisung zu der
zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung. In dem Fall, dass ein autorisierter
(berechtigter) Benutzer im Begriff steht, das Fahrzeug zu benutzen,
wird daher der Benutzer von der Mühe des Aufhebens des Alarmzustands
der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung enthoben.
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Da
die erste Diebstahlsicherungseinrichtung ständig in Verbindung (d. h. in
Kommunikation) mit der tragbaren Einheit des Fahrers steht, während das Fahrzeug
fährt,
wird gemäß der Erfindung
nach Patentanspruch 4 die Kommunikation in dem Fall unterbrochen
bzw. geht verloren, wenn beispielsweise die tragbare Einheit herabfällt, während ein
Fahrzeug wie ein Kraftrad fährt.
Daher erkennt der Fahrer unmittelbar das Herabfallen der tragbaren
Einheit, da durch die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung ein Alarm
ausgegeben wird.
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Krafträder weisen
einen Maschinenstoppschalter auf, sodass die Maschine angehalten
bzw. stillgesetzt werden kann, während
der Hauptschalter sich in dem eingeschalteten Zustand befindet.
Es bestehen Fälle,
in denen der Benutzer bestätigt,
dass die Maschine stillgesetzt ist und den Ort verlässt. Da sich
der Hauptschalter in dem eingeschalteten Zustand befindet, gelangt
die Diebstahlsicherungseinrichtung in einem derartigen Fall nicht
in den Alarmzustand (Bereitschaftszustand). In diesem Fall wird jedoch
eine Verbindung bzw. Kommunikation zwischen der tragbaren Einheit
des Benutzers und der ersten Diebstahlsicherungseinrichtung unterbrochen.
Da infolge dessen ein Alarm durch die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung
ausgegeben wird, wird es dem Benutzer bewusst, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung
sich noch nicht in dem Alarm- oder Bereitschaftszustand befindet,
und er kann die Diebstahlsicherungseinrichtung durch Ausschalten der
Leistungszufuhr unter Verwendung des Hauptschalters in den Alarmzustand
versetzen.
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In
dem Fall, dass ein berechtigter Benutzer das Fahrzeug anhält und die
Maschine zum Tanken während
einer Fahrt stillsetzt und den Tankdeckel öffnet, wird es in Verbindung
mit der Erfindung nach Patentanspruch 5 infolge dessen, dass ein
Nichteinstellungssignal für
die Diebstahlsicherungseinrichtung automatisch zu der Alarmeinrichtung
ausgegeben wird, für
den Benutzer nicht erforderlich, das Nichteinstellungssignal und
das Alarmzustandaufhebungssignal zu senden, sodass die Maßnahmen während des
Tankens vereinfacht sind.
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In
dem Fall, dass ein berechtigter Benutzer das Fahrzeug während einer
Fahrt anhält
und eine Sitzeinrichtung öffnet,
muss in Verbindung mit der Erfindung nach Patentanspruch 6 infolge
dessen, dass die Alarmvorrichtung nur für eine spezifische Zeitdauer
aufgehoben ist, der berechtigte Benutzer nicht das Nichteinstellungssignal
und das Alarmaufhebungssignal senden, sodass der Vorgang des Verlassens
des Sitzes vereinfacht wird, wenn zum Öffnen des Sitzes kurz angehalten
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Gesamtansicht (Gesamtdarstellung) des Aufbaus einer Diebstahlsicherungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung,
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2 ein
Ablaufdiagram für
den Fall, dass die Alarmeinrichtung (zweite Diebstahlsicherungseinrichtung)
eingestellt ist,
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3 ein
Ablaufdiagram für
den Fall, dass die Alarmeinrichtung in den Alarmzustandaufhebungszustand
durch Aufheben derselben von dem System versetzt ist,
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4 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer weiteren Funktion der
Diebstahlsicherungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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5 eine
veranschaulichende Darstellung einer weiteren Funktion der Diebstahlsicherungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung,
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6 einen
Aufbau einer Diebstahlsicherungseinrichtung von Alarmtyp, die einen
Diebstahlzustand ermittelt und einen Alarm ausgibt, und
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7 einen
Aufbau einer Diebstahlsicherungseinrichtung unter Verwendung einer
Wegfahrsperre.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt
in Verbindung mit einem Blockschaltbild den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung.
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Die
Diebstahlsicherungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
umfasst eine erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 mit
einer Wegfahrsperre gemäß der Darstellung
in der vorstehend angegebenen 6, sowie
eine zweite Diebstahlsicherung 21 mit einer Alarmeinrichtung,
wie es in der vorstehend angegebenen 5 gezeigt
ist. Die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 umfasst eine
Alarmeinrichtung 22 wie eine Sirene, und eine Diebstahlerfassungseinrichtung 23 mit
einem Sensor zur Erfassung von Änderungen
im Verhalten wie einer Erschütterung
(Vibration) und einer Neigung (Kippen) des Fahrzeugaufbaus. Die
erste und zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 20 und 21 werden mittels
einer Batterie 25 über
einen Hauptschalter 27 (oder ein Relais) mit Leistung versorgt.
Das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine Sicherung. Die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 21 umfasst
eine Anzeigelampe 27, bestehend aus einer Leuchtdiode LED,
zum Anzeigen eines Alarms, dass sich die Einrichtung in einem Alarmzustand
(Alarmbereitschaftszustand, Scharfstellungszustand, Bereitschaftszustand)
befindet.
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Die
zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 umfasst eine Antenne 28,
die mittels eines ersten Knopfs 29a (zum Einstellen eines
Alarmzustands) sowie eines zweiten Knopfs 29b (zum Aufheben
des Alarmzustands) einer Fernsteuerung 29 betrieben wird.
Die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 umfasst ferner
einen Kontaktschalter 30 zum Erfassen des Öffnens und
Schließens
des Sitzes. Der Kontaktschalter 30 ist vorgesehen zur Ausgabe
eines Alarms, wenn ein nicht berechtigter Benutzer den Sitz öffnet.
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Die
zweite Diebstahlsicherungseinrichtung kann ferner mit einer Kommunikationseinrichtung 31 und
einer GPS-Einrichtung 32 ausgestattet sein. Die Kommunikationseinrichtung 31 und
die GPS-Einrichtung 32 sind vorgesehen zum Mitteilen der
Fahrzeugposition an einen entfernten Besitzer mittels des GPS-Systems,
wenn beispielsweise das Fahrzeug gestohlen wurde.
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Die
zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 umfasst ferner
eine Leuchtdiode LED 33 zur Ausgabe eines Alarms und zur
Anzeige, dass sich die Diebstahlsicherungseinrichtung 21 in
dem Bereitschaftszustand bzw. Alarmzustand befindet. Die zweite
Diebstahlsicherungseinrichtung 31 umfasst ferner Blinkerlampen 34.
die Blinkerlampen 34, die während des normalen Fahrens
in Verbindung mit einem Blinkerrelais 35 als Blinker dienen,
bezeichnen ferner durch Aufleuchten oder Blinken den Betriebszustand
entsprechend dem Betriebszustand der beiden Diebstahlsicherungseinrichtungen 31.
Das Bezugszeichen 36 bezeichnet einen Blinkerschalter, und 37 bezeichnet
eine Sperrdiode.
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Die
erste Diebstahlsicherungseinrichtung 21 umfasst ferner
einen Prüfstartschalter 41 und
einen Öffnungsschalter 42 für den Sitz
und den Tankdeckel, sowie ein Solenoid 43 zum Verschließen des
Sitzes und des Tankdeckels. Zum getrennten Aufschließen des
Sitzes und des Tankdeckels unter Verwendung eines einzigen gemeinsamen
Schalters wird die Art der Betätigung
des Schalters geändert.
Zum Aufschließen
des Sitzes ist beispielsweise der Schalter einmal für eine kurze
Zeitdauer zu drücken,
und zum Aufschließen
des Tankdeckels muss der Schalter zweimal während einer kurzen Zeitdauer
gedrückt werden.
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Der
Prüfstartschalter 41 muss
zur Bestätigung
gedrückt
werden, ob ein Benutzer berechtigt ist, wobei eine Überprüfen des
ID-Codes der tragbaren Einheit 39 erfolgt, wenn die Benutzung
des Fahrzeugs gestartet werden soll, um auf diese Weise Leistung
durch Einschalten des Hauptschalters 34 zuzuführen. Der
Prüfstartschalter 41 wird
ebenfalls verwendet zum Ausschalten der Leistungszufuhr durch Ausschalten
des Hauptschalters 24 durch Drücken und Halten des Prüfstartschalters 41 beispielsweise
während
einer längeren
Zeitdauer, wenn die Benutzung des Fahrzeugs beendet und die Maschine
stillgesetzt werden soll. Mit anderen Worten, dieser Prüfstartschalter 41 ist
vorgesehen zum Aufheben des Alarmzustands der Diebstahlsicherungsvorrichtung
durch Prüfen
des ID-Codes und Zuführen der
Leistung durch Betätigen
des Prüfstartschalters 41,
wenn die Benutzung des Fahrzeugs gestartet wird, sowie zum Einstellen
der Diebstahlsicherungsvorrichtung in einen Alarmzustand (Bereitschaftszustand)
durch Ausschalten der Leistung durch unterschiedliche Maßnahmen
(Betätigungen)
desselben Prüfstartschalters 41,
wenn die Benutzung des Fahrzeugs beendet ist. In dem Fall, dass
eine Bedingung vorliegt, bei der Funkwellen ständig in konstanten Intervallen
von der ersten Diebstahlsicherungseinrichtung 20 zum Verifizieren übertragen
werden, ob sich die tragbare Einheit 39 in der Nähe befindet,
kann der Prüfstartschalter
zum Prüfen
der Identifikation ID zu der Zeit des Startens der Verwendung des
Fahrzeugs gemäß der vorstehenden
Beschreibung weggelassen werden.
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Die
erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 ist ferner über eine
Steuerungseinheit (elektronische Steuerungseinheit, ECU) 44 mit
einer Zündspule 46 verbunden.
Die Zündspule 46 ist
mit Zündkerzen 47 verbunden.
Ein Maschinenstoppschalter 45 ist zwischen die Zündspule 46 und
die Batterie 26 geschaltet. Wird der Maschinenstoppschalter 45 ausgeschaltet,
dann wird die Leistungszufuhr zur Zündspule 46 abgeschaltet,
so dass die Maschine stillgesetzt wird, auch wenn sich der Hauptschalter 24 in
dem eingeschalteten Zustand befindet.
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Gemäß dem Diebstahlsicherungssystem
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau der vorliegenden Erfindung
sind die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 und die
zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 miteinander durch
eine Kommunikationsleitung (Verbindungsleitung) 38 verbunden. Zu
der Zeit des Startens der Verwendung des Fahrzeugs, oder wenn das
Diebstahlsicherungssystem in einen Alarmzustand (Bereitschaftszustand)
versetzt wird, und wenn die erste Diebstahlsicherungseinrichtung
die Überprüfung des
ID-Codes der tragbaren Einheit 39 durchführt und
diesen als berechtigt ansieht, dann wird der Hauptschalter 24 eingeschaltet und
es wird die Maschine in den Betriebsbereitschaftszustand versetzt
und es wird gleichzeitig ein Alarmaufhebungsanweisungssignal über die
Kommunikationsleitung 38 (A – B in 1) zu der
zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung 21 gesendet. Die zweite
Diebstahlsicherungseinrichtung 21 hebt unmittelbar nach
dem Empfangen des Alarmaufhebungsanweisungssignals den Alarmzustand
auf (relase), ohne dass der Benutzer einen Fernbedienungsvorgang
einleitet.
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2 zeigt
ein Ablaufdiagramm, wenn die Alarmeinrichtung (zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21)
eingestellt wird. 2(A) zeigt den Ablauf
der automatischen Einstellung, und 2(B) zeigt
den Ablauf des Einstellens mittels einer Fernsteuerung. In dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Einstellung jeweils mit den Verfahren
gemäß den 2(A) und 2(B) möglich.
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Wird
ein Leistungszufuhrabschaltvorgang des Fahrzeugs durchgeführt (Schritt
S1), und sind 60 Sekunden abgelaufen (Schritt S2), dann wird im
Falle der Darstellung in der 2(A) diese
Alarmeinrichtung automatisch eingestellt (Schritt S3). In diesem Fall
leuchten die Blinkerlampen für
3 Sekunden auf, und es blinkt die Leuchtdiode LED kontinuierlich.
Mittels dieses Vorgangs gelangt die Alarmeinrichtung in einen Alarmzustand
(Bereitschaftszustand) (Schritt S4). Der Leistungszufuhrabschaltvorgang
gemäß Schritt
S1 ist beispielsweise ein Vorgang des Ausschaltens des Ausschalters 24 durch
Drücken
und Halten des Prüfstartschalters 41 (1)
während
einer längeren
Zeitdauer.
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In
gleicher Weise wie in Schritt S1 von 2(A) erfolgt
im Falle der Darstellung in 2(B) eine
Leistungszufuhrabschaltung bei dem Fahrzeug (Schritt T1). Danach
wird der erste Knopf (siehe 1) der Fernsteuerung
eingeschaltet (Schritt T2). Dies bewirkt das Senden eines Einstellungssignals zu
der Alarmeinrichtung. Sind 30 Sekunden seit dem Empfangen
des Einstellungssignals abgelaufen (Schritt T3), dann wird die Alarmeinrichtung
eingestellt (Schritt T4). Ist das System einmal eingestellt, dann
blinkt die Leuchtdiode LED kontinuierlich. Durch diesen Vorgang
bzw, durch diese Maßnahmen gelangt
die Alarmeinrichtung in einen Alarmzustand bzw. scharfgestellten
Zustand (Schritt T5).
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm für
den Fall, dass die Alarmeinrichtung in den Alarmaufhebungszustand
durch Aufheben derselben vom System versetzt wird. 2(A) zeigt
den Ablauf des automatischen Aufhebens, und 2(B) zeigt
den Ablauf des Aufhebens mittels eines Fernbedienungsvorgangs.
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Wird
der Prüfstartschalter 41 (1)
bei der Verwendung des Fahrzeugs eingeschaltet (Schritt U1), dann
werden im Falle der Darstellung in 2(A) ID-Codes
zwischen der Wegfahrsperre (der ersten Diebstahlsicherungseinrichtung 20)
und der tragbaren Einheit 39 verglichen (Schritt U2). Die
erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 führt eine
Entscheidung bezüglich
des Vergleichsergebnisses herbei (Schritt U3). Im Falle eines Benutzers
mit einem authentischen (berechtigten bzw. zulässigen) ID-Code ist der Hauptschalter 24 (oder
ein Relais) eingeschaltet, um eine Leistungszufuhr zu dem System
zu bewirken (Schritt U4). Danach wird ein Alarmzustandaufhebungssignal
von der Wegfahrsperre (der ersten Diebstahlsicherungseinrichtung 20) über die Kommunikationsleitung 38 (1)
zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung 21 gesendet
(Schritt U5). Nach dem Empfangen des Aufhebungssignals leuchten
die Blinkerlampen für
eine Sekunde auf zum Mitteilen der Aufhebung des Alarmzustands des
Systems. Mittels dieser Maßnahmen
wird die Alarmeinrichtung von dem System mit der Wegfahrsperre aufgehoben
bzw. aufgelöst
oder es wird der Alarmzustand aufgehoben (Schritt U6).
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Sind
andererseits die ID-Codes in dem vorstehend angegebenen Schritt
U3 nicht übereinstimmend,
dann wird ein Alarmsignal von der ersten Diebstahlsicherungseinrichtung 20 über die
Kommunikationsleitung 38 zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung 21 gesendet
(Schritt U7). Mittels dieses Alarmsignals blinken die Blinker während einer
vorbestimmten Zeitdauer, und es gibt ebenfalls eine Sirene oder
ein Summer einen Ton ab, um die Umgebung bezüglich des nicht-autorisierten
Zugriffs auf das Fahrzeug zu informieren (Schritt U8). Wird der
Alarm nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer abgeschaltet, dann
wird die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 erneut
in einen Alarmzustand bzw. einen Überwachungszustand (Bereitschaftszustand)
versetzt (Schritt U9). Danach arbeitet die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 in
dem Fall, dass diese einen Diebstahl in einem normalen Alarmzustand
ermittelt, zur Ausgabe eines Alarms.
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In
dem Fall der 2(B) mit der zweiten
Betätigung
der Fernsteuerung (Schritt V1), leuchten die Blinkerlichter während einer
Sekunde zusammen mit der Aufhebung bzw. dem Freischalten des Systems auf,
und es wird der Alarmzustand (Bereitschaftszustand) der Alarmeinrichtung
aufgehoben (Schritt V2).
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer weiteren Funktion der Diebstahlsicherungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Diese Funktion bewirkt, dass die Alarmeinrichtung außer Betrieb
gesetzt wird, wenn die Maschine zeitweilig zum Tanken oder dergleichen
stillgesetzt wird.
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Zum
Anhalten bzw. Stillsetzen der Maschine wird ein Leistungszufuhrabschaltvorgang
(ein langes Drücken
auf den Prüfstartschalter)
unter Verwendung des Prüfstartschalters
durchgeführt.
Gleichzeitig wird beispielsweise ein Schließaufhebungsschalter 42 eingeschaltet,
der beliebig voreingestellt ist (beispielsweise durch ein kurzes
einmaliges Drücken)
(Schritt W1).
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Im
Ergebnis öffnet
sich der Hauptschalter 24 zum Ausschalten der Leistungszufuhr
zu dem Fahrzeug, und gleichzeitig wird ein Nicht-Einstellungssignal
für das
Diebstahlsicherungssystem von der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung 21 übertragen bzw.
gesendet (Schritt W2). Zu diesem Zeitpunkt blinkt die Leuchtdiode
LED mehrmals zu dem Zweck, dass es für den Benutzer erkennbar ist,
dass das System nicht in einem Alarmzustand eingestellt bzw. scharfgestellt
ist.
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In
dem vorstehend beschriebenen normalen Systembetrieb wird das Diebstahlsicherungssystem eingestellt,
wenn die Leistungszufuhr abgeschaltet wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird jedoch das Prüfstartsicherungssystem
nicht in den Alarmzustand eingestellt, auch wenn die Leistungszufuhr
abgeschaltet wird, wenn zwei Schalter gleichzeitig gedrückt werden
(Schritt W3).
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Wird
die Maschine durch Ausschalten der Leistungszufuhr beispielsweise
zum Tanken abgeschaltet bzw, stillgesetzt, dann wird ein Alarm nicht ausgegeben,
auch wenn das Fahrzeug bewegt oder der Tankdeckel geöffnet wird.
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In
Verbindung mit der vorstehenden Beschreibung des Verfahrens der
Schalterbetätigung zum Übertragen
des Alarmzustand-Nichteinstellungssignals zu der Zeit des Ausschaltens
der Leistungszufuhr in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine gleichzeitige
(simultane) Betätigung eines
langen Drückens
des Schalters 41 und eines kurzen Drückens des Schalters 42 angenommen, wobei
jedoch das Verfahren nicht hierauf beschränkt ist, sondern jedes Verfahren
möglich
ist, solange die Leistung durch ein spezielles Betätigungsverfahren abgeschaltet
werden kann, das durch einen autorisierten Benutzer eingestellt
wird, wie ein Verfahren des wiederholten kurzen Drückens nach
einem langen Drücken
des Schalters 41, und ein Verfahrens des Drückens eines
weiteren Schalters mehrmals in besonderer Weise.
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Ein
weiteres Verfahren des Übertragens
des Alarmzustand-Nichteinstellungssignals
zu der Zeit des Ausschaltvorgangs der Leistungszufuhr wird nachstehend
beschrieben.
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Erfolgt
die Betätigung
des Öffnens
des Tankdeckels mit dem Schalter 42 zu der Zeit des Tankens, dann
erfasst die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 diesen
Vorgang bzw. diese Betätigung.
Die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 bewirkt eine konstante
Bestätigung
des ID-Codes durch eine Kommunikation mit der tragbaren Einheit 39 zu
spezifischen Zeitintervallen, wie beispielsweise alle 50 ms. In
dem Fall, dass der ID-Code als authentisch zu der Zeit des Öffnungsvorgangs
des Tankdeckels bestätigt
wird, hebt die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 die
Tankdeckelverriegelung auf durch Betätigen des Solenoidventils 43 (1),
während
ein Nichteinstellungssignal zu der zweiten Diebstahlsicherungsvonrichtung 21 ausgegeben
wird. Dies bewirkt ein Aufheben des Alarmsystems der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung 21 (sie
ist nicht in den Alarmzustand bzw. Bereitschaftszustand versetzt).
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Ein
weiteres Verfahren zum Übertragen
des Alarmzustand-Nichteinstellungssignals
zu der Zeit des Abschaltvorgangs der Leistungszufuhr wird nachstehend
beschrieben.
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Wird
ein Sitz beispielsweise durch eine Betätigung (beispielsweise ein
langes Drücken)
des Schalters 50 (SW in 1) der tragbaren
Einheit geöffnet,
dann erfasst die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 diesen
Vorgang bzw. diese Betätigung. Die
erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 bestätigt kontinuierlich
den ID-Code durch eine Kommunikation mit der tragbaren Einheit gemäß spezifischen Zeitintervallen,
beispielsweise alle 50 ms. In dem Fall, dass der ID-Code als authentisch
zu der Zeit des Öffnungsvorgangs
des Sitzes bestätigt
wird, hebt die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 die
Sitzblockierung durch Betätigen
des Solenoidventils 43 (1) auf,
während
ein Nichteinstellungssignal zur zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung übertragen wird
(nicht in den Alarmzustand versetzt).
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5 zeigt
in der Darstellung ein Beispiel einer weiteren Funktion des Diebstahlsicherungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In
dem Zustand des fahrenden Fahrzeugs (Schritt X1) wird eine Kommunikation
kontinuierlich zwischen der ersten Diebstahlsicherungseinrichtung 20 und
der tragbaren Einheit 39 bei konstanten Intervallen zur
Bestätigung
des ID-Codes durchgeführt (Schritt
X2). Die Kommunikation wird unterbrochen, wenn beispielsweise die
tragbare Einheit 39 herabfällt, während ein Kraftrad fährt. Wurde
die Kommunikation unterbrochen, dann wird ein Alarm von der zweiten
Diebstahlsicherungseinrichtung übertragen (Schritt
X3). Durch diesen Zustand wird der Fahrer unmittelbar über das
Herabfallen der tragbaren Einheit 39 unterrichtet.
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Krafträder sind
mit einem Maschinenstoppschalter 45 (1)
ausgestattet, so dass die Maschine angehalten bzw. stillgesetzt
werden kann, auch wenn sich der Hauptschalter noch in dem eingeschalteten
Zustand befindet. Es liegen Fälle
vor, in welchen der Benutzer bestätigt, dass die Maschine stillgesetzt
ist, und der Benutzer den Ort verlässt. Da sich in einem derartigen
Fall der Hauptschalter noch immer in dem eingeschalteten Zustand
befindet, gelangt die Diebstahlsicherungseinrichtung nicht in einen
Alarmzustand (Bereitschaftszustand). In diesem Fall wird eine Kommunikation
zwischen der tragbaren Einheit des Benutzers und der ersten Diebstahlsicherungseinrichtung 20 unterbrochen.
Im Ergebnis wird ein Alarm durch die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 ausgegeben,
worauf der Benutzer erkennt, dass sich die Diebstahlsicherungseinrichtung nicht
in dem Alarmzustand befindet, und er kann die Diebstahlsicherungseinrichtung
durch Abschalten der Leistungszufuhr unter Verwendung des Hauptschalters
einstellen.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere verwendbar bei Fahrzeugen,
die mit einer Wegfahrsperre (einer ersten Diebstahlsicherungsvonrichtung für Fahrzeuge) ausgestattet
sind, die in vergleichender Weise einen ID-Code prüft, der in einer durch den Benutzer
des Fahrzeugs zu tragenden tragbaren Einheit eingeschrieben ist,
sowie mit einer Alarmeinrichtung (zweite Diebstahlsicherungsvorrichtung)
wie einer Sirene.
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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das mit zwei Diebstahlsicherungseinrichtungen
ausgestattet ist, die einerseits auf einer Wegfahrsperre auf der
Basis der Prüfung
einer Identifikation (ID-Code), und andererseits auf einer Alarmeinrichtung
auf der Basis eines Verhaltensänderungserfassung
beruht, und stellt eine Fahrzeug-Diebstahlsicherungsvorrichtung bereit,
die es einem autorisierten Benutzer auf einfache Weise ermöglicht,
einen Alarmzustand und eine Aufhebung desselben einzustellen.
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Ein
Diebstahlsicherungssystem für
ein Fahrzeug umfasst eine erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20,
die einen ID-Code 49 überprüft, der
in einer tragbaren Einheit 39 eingeschrieben ist, zum Einstellen
einer Maschine in den Nichtbetriebszustand, wenn der ID-Code 49 unterschiedlich
ist zu einem authentischen ID-Code, eine Diebstahlerfassungseinrichtung 23 zur
Erfassung eines Zustands des Fahrzeugs als gestohlen, eine zweite
Diebstahlsicherungseinrichtung 21, die einen Alarm ausgibt,
wenn der Diebstahlzustand durch die Diebstahlerfassungseinrichtung 23 erfasst
wird, eine Leistungs-Ein/Ausschalteinrichtung 24 zum Einschalten
oder Ausschalten der Leistungszufuhr zu dem System. Die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 und
die zweite Diebstahlsicherungseinrichtung 21 sind miteinander über eine
Kommunikationsleitung 38 verbunden, und die erste Diebstahlsicherungseinrichtung 20 sendet ein
Alarmsignal zu der zweiten Diebstahlsicherungseinrichtung 21,
wenn die Überprüfung in
Verbindung mit der tragbaren Einheit 39 zu einem Fehler
führt.