DE102005058983B4 - Unterlagsanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Unterlagsanordnung - Google Patents

Unterlagsanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Unterlagsanordnung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verschleißarme Unterlagsanordnung (1), insbesondere zur Produktion von Betonfertigteilen, die aus einem wenigstens einschichtigen Kernabschnitt (2) besteht, der allseitig von einer hochverschleißfesten Schutzschicht (3) geschlossen umgeben ist, wobei auf allen Seiten des Kernabschnitts (2) angeordnete Abstandselemente (4) in die Schutzschicht (3) eingebettet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Unterlagsanordnung, insbesondere zur Produktion von Betonfertigteilen, und ein entsprechendes Verfahren.
  • Derartige Unterlagsanordnungen sind beispielsweise in Gestalt von so genannten Betonunterlagsbrettern bekannt. Sie werden bisher aus Holz hergestellt, wobei verschiedene Holzsorten wie Tanne/Fichte/Kiefer und diverse Tropenhölzer zum Einsatz kommen. Diese Bretter gibt es in vielen unterschiedlichen Abmessungen. Ihr Aufbau kann schichtartig mit Verleimung, mit oder ohne Nut und Feder, mit Verstärkungen u. dgl. ausgebildet sein.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster 90 17 200 U1 offenbart ein Unterlagsbrett, insbesondere für die Herstellung von Beton-Erzeugnissen, welches im Wesentlichen aus thermoplasthaltigen Kunststoffabfällen durch Plastifizieren und Extrudieren bzw. Verpressen des thermoplastischen Kunststoffanteils hergestellt ist. Dabei sind im Bereich von Randzonen des Brettkörpers Verstärkungsrohre oder -schienen eingebettet.
  • Die deutsche Auslegeschrift DE 11 19 503 A offenbart ein Verfahren zur Herstellung von mit gießbarem Kunststoff umhüllten Gegenständen, bei welchem ein Holzkern in eine dem herzustellenden Gegenstand entsprechende Hohlform eingelegt und durch Distanzstücke aus dem gleichen Kunststoff abgestützt wird.
  • Betonunterlagsbretter werden bei der Produktion und Lagerung von Betonfertigteilen, wie zum Beispiel Pflastersteine, Hohlblocksteine, Randsteine u. dgl., verwendet. Dabei sind sie einem hohen Verschleiß und unterschiedlichen Witterungsbedingun gen ausgesetzt. Der Holzwerkstoff kann zudem auch für unterschiedliche Holzschädlinge anfällig sein, wodurch seine durch den oben erwähnten Verschleiß auf 4 bis 8 Jahre begrenzte Lebensdauer weiter verringert wird, wohingegen eine geforderte Lebensdauer von mehr als 10 Jahren erforderlich ist.
  • Weiterhin ist durch die auf derartigen Unterlagsanordnungen aufgebrachten Gewichtsbelastungen des Betonwerkstoffs bei Produktion und Lagerung sowie durch Vibrationseinrichtungen bei der Herstellung eine solche Unterlagsanordnung mit einer entsprechenden Biegesteifigkeit zu versehen.
  • Weiterhin ist die Oberfläche der Unterlagsanordnung für die Qualität der Betonprodukte von besonderer Bedeutung.
  • Es sind Betonunterlagsbretter bekannt, welche aus Kunststoff mit Metallverstärkungsschienen hergestellt sind. Hierzu wird eine Thermoplastrecyklat von Kunststoffen verwendet. Dabei hat sich als nachteilig erwiesen, dass oft eine fehlende Verbindung zu den Metallverstärkungen und eine geringe Schlagzähigkeit des Thermoplasts zum Durchbrechen des Brettes führen. Weiterhin führt die geringe Biegesteifigkeit zur Durchbiegung. Dadurch wird die äußere Form eines darauf hergestellten Betonteils beeinträchtigt, da das Unterlagsbrett einen Teil der Herstellungsform des Betonteils bildet.
  • Als weitere Nachteile sind das Gewicht eines solchen Bretts aus Thermoplast mit Metallverstärkungen, sowie starke Zementschlämmenhaftung zu nennen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Unterlagsanordnung und ein Verfahren zum Herstellen einer Unterlagsanordnung zu schaffen, welche die obigen Nachteile nicht mehr aufweist und weitere Vorteile bietet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 11 gelöst. Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Unterlagsanordnung ist aus einem Kernabschnitt mit einer ihn vollständig umhüllenden Schutzschicht aus einem verschleißfesten Kunststoff hergestellt. Hierdurch ergibt sich eine gegenüber dem Stand der Technik glattere, härtere und schlagzähere Oberfläche.
  • Besonders vorteilhaft ist der Kernabschnitt der Unterlagsanordnung aus Holz hergestellt, wobei dessen gute Eigenschaften zur geforderten Biegesteifigkeit beitragen. Ein zusätzlicher Vorteil ist der kostengünstige Preis des Holzkerns. Dieser Kernabschnitt aus Holz wird von der Kunststoffschicht vollständig umschlossen, wodurch das Holz vor eindringender Feuchtigkeit und Holzschädlingen geschützt wird. Die erforderliche Lebensdauer von über 10 Jahren mit gleich bleibender glatter Oberfläche wird somit vorteilhaft erreicht.
  • Eine erfindungsgemäße Unterlagsanordnung, insbesondere zur Produktion von Betonfertigteilen, besteht aus einem wenigstens einschichtigen Kernabschnitt, der allseitig von einer hochverschleißfesten Schutzschicht geschlossen umgeben ist, wobei auf allen Seiten des Kernabschnitts angeordnete Abstandselemente in die Schutzschicht eingebettet sind, und wobei die Abstandselemente als Nägel ausgebildet sind.
  • Zur Abstandshaltung des Kernabschnitts in einer Gießform, in welcher die Schutzschicht in einem Gießverfahren aufgebracht wird, weist der Kernabschnitt auf allen Seiten Abstandselemente auf, die in der Schutzschicht eingebettet werden. Dadurch ist es besonders leicht, den Kernabschnitt in die Gießform ohne weitere Hilfsmittel einzubringen.
  • Dazu ist es zweckmäßig, dass die Länge der Abstandselemente außerhalb des Kernabschnitts orthogonal zur jeweiligen Seitenfläche des Kernabschnitts der Dicke der Schutzschicht entspricht.
  • Die Nägel können entweder aus Metall oder aus Metall mit Kappen aus Kunststoff oder auch vollständig aus Kunststoff ausgebildet sein. Dadurch ist eine vorteilhaft dichte Umhüllung der Schutzschicht möglich, wodurch das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Abstandselemente auf dem Kernabschnitt regelmäßig verteilt angeordnet sind, da dadurch ein korrektes Einlegen des Kernabschnitts in der Gießform einfach ermöglicht ist. Dazu ist in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, dass die Abstandselemente in einer kontrollierbaren Eindringtiefe in dem Kernabschnitt eingebracht sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass die Abstandselemente mit einem Begrenzungselement zur Begrenzung ihrer Eindringtiefe in den Kernabschnitt versehen sind, da so ein einfaches und kontrolliertes Einbringen der Abstandselemente möglich ist. Das Abstandselement kann auch mit einem breiten Nagelkopf ausgeführt sein, wobei die Verschiebungskräfte in der Form nicht dazu führen können, dass der Nagelkopf unkontrolliert in den Holzkern eindringt und die Schichtdicke der Schutzschicht zu dick bzw. zu dünn ausgeführt wird.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung sieht vor, dass der Kernabschnitt aus einem Holzwerkstoff und die Schutzschicht aus einem Kunststoff besteht, wobei besonders bevorzugt ist, dass der Kunststoff ein gießbarer PU-Kunststoff ist. Der PU-Kunststoff hat den Vorteil gegenüber einem Thermoplastrecyklat, dass er eine härtere, schlagzähere und witterungsbeständigere Oberfläche der Unterlagsanordnung ausbildet, wobei er gleichzeitig bessere Verschleißeigenschaften und somit eine bessere Trennung zum Betonwerkstoff aufweist. Ebenfalls ist eine gleich bleibende Qualität des Kunststoffs gewährleistet, da es sich nicht um ein Recyklat handelt. Der Holzwerkstoff besitzt vorteilhafterweise eine 14 mal höhere Biegesteifigkeit als das Recyklat.
  • Ein weiterer Vorteil besteht zum Einen darin, dass die Erfindung ein gegenüber dem Stand der Technik durch den geringen Kunststoffanteil ca. um die Hälfte reduziertes Gewicht aufweist, was sich zum Beispiel auch bei Handhabung, Lagerung und Transport vorteilhaft auswirkt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen einer Unterlagsanordnung weist folgende Verfahrensschritte auf:
    • (a) Erstellen eines Kernabschnitts mit wenigstens einer Schicht;
    • (b) Versehen aller Seiten des Kernabschnitts mit Abstandselementen zur Abstandseinstellung in einer Gießform (7); und
    • (c) Herstellen der Unterlagsanordnung durch Anordnen des mit den Abstandselementen versehenen Kernabschnitts in der Gießform und durch Anfüllen der Gießform mit einem Gießwerkstoff zum vollständigen Ummanteln des Kernabschnitts.
  • Hierdurch wird ein Betonunterlagsbrett besonders vorteilhaft einfach und wirtschaftlich hergestellt. Die Produktionszeit ist mit ca. 5 Minuten bedeutend geringer als im Stand der Technik mit ca. 1 Stunde. Es ergeben sich auf Grund eines geringen Kunststoffanteils wesentlich geringere Herstellkosten.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Schutzschicht aus einem gießbaren Kunststoff hergestellt wird, da somit in der Gießform für diesen Kunststoff weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten einfach ausführbar sind. Der Kunststoff ist hochreaktiv. Die Ausgestaltungsmöglichkeiten beziehen sich auf die Oberflächengestaltung und Eingießen von Befestigungselementen und weiteren Adaptionsteilen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Zeichnungen anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine geschnittene perspektivische Teilansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung;
  • 2 eine Querschnittdarstellung zur Herstellung der Ausführung nach 1;
  • 3 eine erste Ausführung eines Abstandselementes;
  • 4 eine zweite Ausführung eines Abstandselementes; und
  • 5 eine dritte Ausführung eines Abstandselementes
  • Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche bzw. funktionell einander entsprechende Teile und/oder Baugruppen.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Unterlagsanordnung 1 in einer teilweise geschnittenen und gebrochenen perspektivischen Ansicht. Ein Kernabschnitt 2 ist von einer Schutzschicht 3 vollständig umgeben.
  • Der Kernabschnitt 2 besteht in diesem Beispiel aus zwei Schichten 5 und 6, die aus einem Holzwerkstoff hergestellt sind. Die Schichten 5 und 6 sind miteinander beispielsweise durch Verleimung fest verbunden und bilden den biegesteifen brett- oder plattenförmigen Kernabschnitt 2. Selbstverständlich sind andere Aufbauten des Kernabschnitts 2 möglich, wie zum Beispiel eine oder mehrschichtige Version.
  • Alle Seiten des Kernabschnitts 2 sind mit Abstandselementen 4 bestückt. Ihre Anordnung erfolgt regelmäßig mit vorzugsweise gleicher Länge, die von der jeweiligen Seitenfläche an nach außen gemessen ist. Diese Abstandselemente 4 sind vollständig in der Schutzschicht 3 eingebettet. Die Abstandselemente 4 werden unten weiter noch ausführlicher beschrieben.
  • Die Schutzschicht 3 besteht aus einem Kunststoff, der gießbar ausgebildet ist. Zur Beschichtung des Kernabschnitts 2 mit der Schutzschicht wird der Kernabschnitt 2 in eine Gießform 7 eingebracht, wie in 2 in einer Schnittdarstellung gezeigt.
  • Hierbei dienen die Abstandselemente 4 als Abstandshalter zu den Innenseiten der Gießform 7, wodurch keine weiteren Abstandshalter erforderlich sind und der Einlegevorgang besonders einfach und leicht gestaltet ist.
  • Der gießbare Kunststoff wird in die Gießform 7 eingefüllt, nachdem diese geschlossen worden ist, und umhüllt den Kernabschnitt und die Abstandselemente 4 vollständig, wobei der Kunststoff die Schutzschicht 3 bildet. Die Abstandselemente 4 verhindern ein Verschieben beim Eingießen des Kunststoffs und bei dessen Aushärtung. Nach dem Aushärten wird die Gießform 7 geöffnet und die fertige Unterlagsanordnung entnommen. Der gesamte Vorgang dauert ca. 5 Minuten und ist von der Größe des Kernabschnitts 2 und der Art des Kunststoffs der Schutzschicht abhängig.
  • Die Schutzschicht 3 kann beispielsweise aus einem Polyurethan-Kunststoff (PU) sein, welcher eine besonders gute Verschleiß- und Oberflächeneigenschaft aufweist. Dadurch können die auf der Unterlagsanordnung 1 hergestellten und gelagerten Betonteile leicht von ihm gelöst werden. Weiterhin weist der PU-Kunststoff eine vorteilhaft gute Trenneigenschaft gegenüber Zementschlämmen auf.
  • Die Schutzschicht 3 hat in diesem Beispiel eine Stärke von etwa 3 mm. Durch eine weitere, nicht dargestellte Ausgestaltung der Gießform 7 ist es vorteilhaft möglich, die Schutzschicht 3 mit zusätzlichen Ausbildungen bzw. Einsatzteilen wie zum Beispiel Eingießmuttern und Rippen zu versehen.
  • 3 bis 5 zeigen beispielhafte Ausgestaltungen von verschiedenen Abstandselementen 4. In 3 und 4 ist die das Abstandselement 4 umgebende Schutzschicht 3 teilweise mit dargestellt.
  • Hierbei können die Abstandselemente 4 übliche Nägel aus Metall sein, mit einem geeignet geformten Kopf (3) oder deren obere Enden mit einer Kappe 8 abgedeckt sind (4). 3 zeigt dazu ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei das Abstandselement 4 ein üblicher Nagel mit einem Halbrundkopf ist. Der Halbrundkopf ist so gestaltet, dass er eine untere Fläche aufweist, die auf dem Kernabschnitt 2 aufliegt, wobei eine Eindringtiefe des Abstandselementes 4 in den Kernabschnitt 2 festgelegt ist. Die Oberfläche des Halbrundkopfs ist von der Schutzschicht 3 umgeben, wobei nur eine kleine Fläche der Oberseite mit der Oberfläche der Schutzschicht 3 fluchtet. Die Höhe des Halbrundkopfs entspricht der Stärke der Schutzschicht 3.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei welchem das Abstandselement 4 ein einfacher Stift ist, auf den eine Kappe 8 aufgesetzt ist. Der Zweck dieser Kappe 8 besteht darin, dass keine Metalloberfläche in der Schutzschicht 3 sichtbar ist, wodurch ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird. Die Kappe 8 umgibt in diesem Beispiel den Kopf vollständig. Bei anderen Kopfformen kann auf den Kopf zum Beispiel aufgeklipst sein.
  • In beiden Beispielen nach 3 und 4 fluchten die oberen Flächen der Kappen 8 mit der Oberfläche der Schutzschicht 3.
  • Es ist auch möglich, die Abstandselemente 4 aus Kunststoff auszubilden, wobei die Kappen 8 entfallen können.
  • In 5 ist ein Abstandselement 4 in Gestalt eines Nagels dargestellt, der einen ersten Abschnitt 9 aufweist, welcher von der Oberfläche des Kernabschnitts 2 hervorsteht, und mit seinem Kopf 10, der beispielsweise aus Kunststoff sein kann oder mit Kunststoff beschichtet ist, den Abstand des Kernabschnitts 2 zu der jeweiligen Innenwand der Gießform 7 festlegt.
  • Weiterhin weist das Abstandselement 4 einen zweiten Abschnitt 11 mit einer Spitze auf, der in den Kernabschnitt 2 eingebracht wird. Es ist hierbei vorteilhaft, dass das Abstandselement 4 ein Begrenzungselement 12 aufweist, das den ersten Abschnitt 9 vom zweiten Abschnitt 11 trennt. Beim Einbringen des Abstandselementes 4 in den Kernabschnitt 2 dringt der zweite Abschnitt 11 mit seiner Spitze in den Kernabschnitt 2 so weit ein, bis das Begrenzungselement 12 auf der Oberfläche des Kernabschnitts 2 aufliegt und ein durch die Länge des ersten Abschnitts 9 festgelegter Abstand zur jeweiligen Innenfläche der Gießform 7 für alle Abstandselemente 4 eingehalten wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt. Es können zahlreiche Modifikationen im Rahmen der beigefügten Ansprüche gemacht werden.
  • So ist es zum Beispiel möglich, dass die Abstandselement 4 einstückig mit einer Schicht 5, 6 des Kernabschnitts ausgebildet sind.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Eindringtiefe der Abstandselemente 4 durch eine entsprechende Einbringvorrichtung automatisch festgelegt wird.
  • Bei Kernabschnitten 2, die aus bestimmten Holzarten hergestellt sind, ist es vorteilhaft, diese gemäß des Werkstoffs der Schutzschicht 3 vorzubehandeln, um optimale Haftung der Schutzschicht auf dem Kernabschnitt zu erhalten.
  • Bei einem Abstandselement 4 in Ausführung als metallischer Nagel ist es auch möglich, die Kappe 8 als Umspritzung aus Kunststoff auszuführen.
  • 1
    Unterlagsanordnung
    2
    Kernabschnitt
    3
    Schutzschicht
    4
    Abstandselement
    5
    Erste Schicht
    6
    Zweite Schicht
    7
    Gießform
    8
    Kappe
    9
    Erster Abschnitt
    10
    Kopf
    11
    Zweiter Abschnitt
    12
    Begrenzungselement

Claims (15)

  1. Unterlagsanordnung (1), insbesondere zur Produktion von Betonfertigteilen, bestehend aus einem wenigstens einschichtigen Kernabschnitt (2), der allseitig von einer hochverschleißfesten Schutzschicht (3) geschlossen umgeben ist, wobei auf allen Seiten des Kernabschnitts (2) angeordnete Abstandselemente (4) in die Schutzschicht (3) eingebettet sind, und wobei die Abstandselemente (4) als Nägel oder Stifte ausgebildet sind.
  2. Unterlagsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Abstandselemente (4) außerhalb des Kernabschnitts (2) orthogonal zur jeweiligen Seitenfläche des Kernabschnitts (2) der Dicke der Schutzschicht (3) entspricht.
  3. Unterlagsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff der Nägel Kunststoff ist.
  4. Unterlagsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nägel mit Kappen (8) aus Kunststoff versehen sind.
  5. Unterlagsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandselemente (4) auf dem Kernabschnitt (2) regelmäßig verteilt angeordnet sind.
  6. Unterlagsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandselemente (4) in einer kontrollierbaren Eindringtiefe in dem Kernabschnitt (2) eingebracht sind.
  7. Unterlagsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandselemente (4) mit einem Begrenzungselement (12) zur Begrenzung ihrer Eindringtiefe in den Kernabschnitt (2) versehen sind.
  8. Unterlagsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernabschnitt (2) aus einem Holzwerkstoff und die Schutzschicht (3) aus einem Kunststoff besteht.
  9. Unterlagsanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff, aus dem die Schutzschicht (3) besteht, ein gießbarer PU-Kunststoff ist.
  10. Unterlagsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (3) witterungsbeständig ist.
  11. Verfahren zum Herstellen einer Unterlagsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit folgenden Verfahrensschritten: (a) Erstellen eines Kernabschnitts (2) mit wenigstens einer Schicht (5, 6); (b) Versehen aller Seiten des Kernabschnitts (2) mit Abstandselementen (4) zur Abstandseinstellung in einer Gießform (7), wobei die Abstandselemente (4) als Nägel oder als Stifte ausgebildet sind; und (c) Herstellen der Unterlagsanordnung (1) durch Anordnen des mit den Abstandselementen (4) versehenen Kernabschnitts (2) in der Gießform (7) und durch Anfüllen der Gießform (7) mit einem Gießwerkstoff zum vollständigen Ummanteln des Kernabschnitts (2).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt (a) nach dem Erstellen des Kernabschnitts (2) dessen Seiten für ein Ummanteln mit einem Kunststoff vorbehandelt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt (b) die Abstandselemente (4) in gleichmäßiger Verteilung auf dem Kernabschnitt (2) angeordnet werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt (b) die Abstandselemente (4) mit einer vorher festgelegten Eindringtiefe auf den Kernabschnitt (2) aufgebracht werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für den Kernabschnitt (2) Holzwerkstoff und als Gießwerkstoff zum Ummanteln des Kernabschnitts (2) ein witterungsbeständiger PU-Kunststoff verwendet wird.
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