DE102005056435B4 - Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem - Google Patents

Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem Download PDF

Info

Publication number
DE102005056435B4
DE102005056435B4 DE200510056435 DE102005056435A DE102005056435B4 DE 102005056435 B4 DE102005056435 B4 DE 102005056435B4 DE 200510056435 DE200510056435 DE 200510056435 DE 102005056435 A DE102005056435 A DE 102005056435A DE 102005056435 B4 DE102005056435 B4 DE 102005056435B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
locking device
inner shell
anchors
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200510056435
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005056435A1 (de
Inventor
Stefan Dipl.-Ing.(FH) Andschus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harting Automotive GmbH and Co KG
Original Assignee
Harting Automotive GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Harting Automotive GmbH and Co KG filed Critical Harting Automotive GmbH and Co KG
Priority to DE200510056435 priority Critical patent/DE102005056435B4/de
Publication of DE102005056435A1 publication Critical patent/DE102005056435A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005056435B4 publication Critical patent/DE102005056435B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/121Guiding or setting position of armatures, e.g. retaining armatures in their end position
    • H01F7/124Guiding or setting position of armatures, e.g. retaining armatures in their end position by mechanical latch, e.g. detent
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions
    • H01F2007/086Structural details of the armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Abstract

Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem, gebildet aus einem Joch, einer Erregerspule auf einem Spulenkörper, mit einem Permanentmagneten und einem Magnetkern sowie einem Ankersystem, wobei das Ankersystem zwei axial ineinander verschiebbare und gegeneinander verriegelbare Anker, einen Funktionsanker (10) und einen Sperranker (20) aufweist dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Anker (10, 20) mittels einer das Magnetsystem axial durchdringende Innenschale (31) voneinander getrennt sind,
dass eine die Innenschale (31) bereichsweise umgreifende Außenschale (32) vorgesehen ist, die mit der Innenschale (31) mehrere gemeinsame, radiale Öffnungen (33) aufweist, wobei jede Öffnung (33) eine Sperrkugel (35) aufnimmt,
dass der innerhalb der Innenschale (31) angeordnete Funktionsanker (10) und der die Außenschale (32) umgebende Sperranker (20) je eine umlaufende Nut (12, 22) aufweist, und
dass je nach Bestromung der Erregerspule (3) eine axiale Verschiebung der beiden Anker (10, 20) ausgelöst wird, wobei bei Übereinstimmung einer der umlaufenden Nuten (12, 22) mit den in den...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem, gebildet aus einem Joch, einer Erregerspule auf einem Spulenkörper, mit einem Permanentmagneten und einem Magnetkern sowie einem Ankersystem, wobei das Ankersystem zwei axial ineinander verschiebbare und gegeneinander verriegelbare Anker, einen Funktionsanker und einen Sperranker aufweist.
  • Eine derartige Sperrvorrichtung wird benötigt, um einen elektromagnetischen Hubmagneten gegen eine größere von außen auf den Anker wirkende Kraft auszubilden, die mit einem Hubmagneten normaler Bauart und bei gleicher Baugröße nicht zu erzielen ist.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 41 16 339 C2 ist ein Hubmagnet bekannt, der zur Verbesserung seines Wirkungsgrades zumindest bereichsweise einen reduzierten Ankerstößeldurchmesser aufweist, und dass in diesem Bereich eine Rückstellfeder angeordnet ist.
  • Weiterhin ist in der DE 24 19 732 ein Einziehmagnet zum Antrieb verschiedener Vorrichtungen gezeigt, der einen Arbeitsanker, einen federbelasteten Hilfsanker und eine Arretierung aufweist, die den Arbeitsanker in eingezogener Lage beim Ausbleiben des Stromes in den Wicklungen hält. Wobei der Hilfsanker als koaxial mit dem Arbeitszylinder angeordneter Hohlzylinder ausgeführt ist.
  • Mit der herkömmlichen Bauweise kann nur einer begrenzten auf den Anker eins Hub-Magneten wirkende Kraft begegnet werden, die abhängig ist von den magnetischen Eigenschaften der ausgewählten Bauteile sowie einer eventuell zusätzlichen, den Anker unterstützenden Druckfeder.
  • Sind größere auf den Anker wirkende mechanische Kräfte zu kompensieren, so muss ein entsprechend kräftiger ausgelegtes Magnetsystem gewählt werden. Damit vergrößert sich in der Regel aber auch das dazu benötigte Bauvolumen, das bei vorgegebenem Raum nicht immer zur Verfügung steht.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Hub-Magnetsystem der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, dass die von den magnetischen Eigenschaften des Systems und einer normalen Rückstellfeder auf den Anker aufzubringende Haltekraft mittels dieser Sperrvorrichtung Kräfte aufnimmt, die einer mechanischen Verriegelung vergleichbar sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die beiden Anker mittels einer das Magnetsystem axial durchdringende Innenschale voneinander getrennt sind, dass eine die Innenschale bereichsweise umgreifende Außenschale vorgesehen ist, die mit der Innenschale mehrere gemeinsame, radiale Öffnungen aufweist, wobei jede Öffnung eine Sperrkugel aufnimmt, dass der innerhalb der Innenschale angeordnete Funktionsanker und der die Außenschale umgebende Sperranker je eine umlaufende Nut aufweist, und dass je nach Bestromung der Erregerspule eine axiale Verschiebung der beiden Anker ausgelöst wird, wobei bei Übereinstimmung einer der umlaufenden Nuten mit den in den Öffnungen angeordneten Sperrkugeln, eine Verriegelung des jeweiligen Ankers mit den Schalen erfolgt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei gleicher Bauartgröße der erfindungsgemäße Hubmagnet eine Sperrwirkung entfaltet, die einer mechanischen Sperre nahezu gleichgesetzt werden kann.
  • Dabei handelt es sich um ein gepoltes Magnetsystem mit einer elektrischen Spule und einem Permanentmagneten, umgeben von einem Joch innerhalb dessen zwei prinzipiell unabhängige, axial verschiebbare Anker angeordnet sind, wobei zwischen den Ankern eine Hülse angeordnet ist, die fest mit dem Magnetsystem verbunden ist.
  • Das Hub-Magnetsystem ist mit einem selbstsperrenden Ankersystem verse hen, bei dem ein als Funktionsanker ausgelegter, zentrisch angeordneter Anker in seiner stromlosen Ruhestellung maximal aus dem Magnetsystem herausragt, wobei er mittels eines Sperrankers in dieser Stellung arretiert ist. Die Hülse zwischen den beiden Ankern weist mehrere Sperrkugeln auf, die vorteilhafterweise in kreisförmig angeordneten Öffnungen in der Hülsenwandung angeordnet sind.
  • Weiterhin sind in den der Hülsenwandung zugewandten Flächen der beiden Anker umlaufende Nuten vorgesehen, in die, bei entsprechender Stellung der beiden Anker zur Hülse, die Sperrkugeln wechselseitig eingreifen können, in dem sie gleichzeitig von der glatten Wandung des anderen Ankers in diese Nut eingeschoben und dort gehalten werden.
  • Dabei ist der Kugeldurchmesser vorteilhafterweise derartig bemessen, dass die Sperrkugel die Wandung der Hülse und die Tiefe der jeweiligen Nut ausfüllt. Vorteilhafterweise sind die Nuten mit Fasen oder Schrägen versehen, die mittels dieser Trichterform ein einfaches Hineingleiten oder Herausschieben für die Sperrkugeln bewirken, bzw. dieses erleichtern.
  • Darüber hinaus weisen beide Anker ein konisch geformtes Ende auf, mit dem sie in eine adäquate Vertiefung im zentrisch angeordneten Kern des Magnetsystems eintauchen.
  • Weiterhin ist für jeden Anker eine Rückstellfeder vorgesehen, mittels der eine unterstützende Wirkung der Anker in deren Ruhestellung erreicht wird.
  • Zur Ansteuerung des Magnetsystems und damit zum Verschieben des Ankers bzw. der beiden Anker ist vorteilhafterweise jeweils nur eine kurzzeitige Bestromung notwendig.
  • Dazu wird aus der Ruhestellung heraus, in der beide Anker eine „obere" Stellung einnehmen, die Spule des Magnetsystems bestromt, wobei sich der magnetische Stromkreis über Gehäuse (Joch), Permanentmagnet, Funktionsanker, Sperranker und Kern schließt. Dabei werden sowohl der Funktionsanker wie auch der Sperranker über die magnetische Kraftwirkung nach „unten" in die sogenannte Feldschlussstellung gezogen.
  • Dies kann jedoch nur nacheinander erfolgen, nachdem der Sperranker die Sperrwirkung, bedingt durch die Lage der Sperrkugeln in der Hülse, für den Funktionsanker freigegeben hat.
  • Sind beide Anker in der Feldschlussstellung hält der im Magnetsystem vorgesehene Permanentmagnet auch bei Unterbrechung der Bestromung diese Stellung bei.
  • Bei einer Bestromung mit umgekehrter Polarität, wie bereits oben erläutert, wird die permanentmagnetische Kraft so weit abgeschwächt, dass beide An ker unter Zuhilfenahme der sich entspannenden Rückstellfedern wieder versuchen in die Ruhestellung zu gelangen.
  • Dabei muss zunächst der Funktionsanker die Sperrkugeln freigeben, die in der umlaufenden Nut des Sperrankers positioniert sind, wobei der Sperranker beim Hochschieben mit den Abschrägungen an seiner Nut behilflich ist, die Sperrkugeln in die Öffnung der Hülse und in der Ringnut des Funktionsankers zu positionieren.
  • Diese sperrende Stellung der beiden Anker im stromlosen Zustand ist mit einer mechanischen Verriegelung vergleichbar.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Schnittdarstellung der Ruhestellung bzw. Sperrstellung der Anker des Magnetsystems,
  • 2 eine Schnittdarstellung der mittleren Stellung der beiden Anker,
  • 3 eine Schnittdarstellung der zweiten Ruhestellung bzw. Arbeitsstellung der Anker, und
  • 4 einen Querschnitt durch das Magnetsystem aus der 2, Linie 4-4.
  • Für die Figurenerklärungen sei angemerkt, dass der hier „obere" Bereich des Magnetsystems durch den Permanentmagneten 6 definiert ist, während der „untere" Bereich durch den Magnetkern 7 definiert ist.
  • In der 1 ist ein kreisförmiges Hub-Magnetsystem in einem mittigen Längsschnitt in seiner „Ruhe-" oder „Sperrstellung" gezeigt.
  • Das Magnetsystem 1 besteht aus einem weichmagnetischen, als Gehäuse l wirkendem Joch 2, mit einer aus nichtmagnetischen Material gefertigten Abdeckung 2', einer Erregerspule 3 die auf einem Spulenkörper 4 im Inneren des Jochs angeordnet ist, sowie einem hier kreisringförmigen Permanentmagneten 6 und einem Magnetkern 7 sowie einer rohrförmigen Hülse 30. Wobei die rohrförmige Hülse 30 einstückig gefertigt ist oder, wie hier ausgebildet, aus zwei sich umfassenden Schalen 31, 32 besteht.
  • Bei der hier gewählten Ausführung ist die innere Schale 31 durchgehend über die Höhe des Magnetsystems ausgebildet, während die äußere Schale 32 eine kürzere Bauweise aufweist.
  • Dabei ist vorgesehen, die Schalen 31, 32 aus unterschiedlichen Materialien zu fertigen, vorzugsweise aus Messing und Kunststoff.
  • Weiterhin kann der hier einstückige, kreisförmige Permanentmagnet 6 aus mehreren entsprechend angeordneten kleineren Teilstücken bestehen.
  • Mittig des Magnetsystems ist ein kreiszylindrischer erster Anker, der Funktionsanker 10 innerhalb der Hülse 30 angeordnet, während außerhalb der Hülse ein hohlzylindrischer zweiter Anker, der Sperranker 20 vorgesehen ist, umgeben von der im Spulenkörper 4 vorgesehenen Erregerspule 3.
  • Darüber hinaus weist der zylindrische Spulenkörper 4 einen kreisförmigen Deckelteil 5, auf dem der Permanentmagnet 6 positioniert ist.
  • Die gegenüberliegende Seite wird durch einen ebenfalls kreisförmigen Magnetkern 7 gebildet, der fest mit dem Joch 2 verbunden ist.
  • Dabei kann die Gehäuseform kreisförmig wie auch quadratisch ausgeführt sein.
  • Der innere Funktionsanker 10 ragt zur Betätigung externer Bauteile mit einem oberen Ende 15 über das Magnetsystem hinaus. Wobei zusätzlich noch eine Rückstellfeder 16 vorgesehen ist, die eingeklemmt in einer Ringnut 14 am Ende des Funktionsankers zu dessen Rückstellung in die Ruhe- oder Sperrstellung beiträgt und die sich an der Abdeckung 2' abstützt.
  • Desgleichen ist eine Rückstellfeder 26 um die innere Hülse 30 herum positioniert, die den Sperranker 20 in seiner „Ruhestellung" gegen den Deckel 5 des Spulenkörpers drückt. Dabei ist die Rückstellfeder 26 in einer ringförmigen Ausnehmung 34 der Außenschale 32 eingefügt und drückt gegen die Wandung 24 im oberen Bereich des Sperrankers 20.
  • Beide Anker 10, 20 weisen konisch geformte Enden auf. Wobei der Funktionsanker 10 mit einem konisch geformten Außenende 11 in eine zentrale trichterförmige Ausnehmung 8 im Magnetkern 7 eintaucht, während der Sperranker 20 mit einem konisch geformten Innenbereich 21 an eine entsprechende Anformung 9 am Magnetkern 7 angepasst ist.
  • Weiterhin weisen die beiden Anker 10, 20 jeweils eine umlaufende Nut 12, 22 mit symmetrisch eingeformten Schrägen 13, 23 auf.
  • Die Hülsenkombination 30 bestehend aus der Innenschale 31 und der Außenschale 32, weist etwa mittig und kreisförmig angeordnet, mehrere Öffnungen 33 auf, in denen jeweils eine Sperrkugel 35 positioniert ist.
  • In der hier gezeigten „Ruhestellung" in der 1, sind der Funktionsanker 10 und der Sperranker 20 des Hub-Magnetsystems im stromlosen Zustand in einer mechanisch stabilen, oberen Stellung verriegelt, wobei die Sperrkugeln 35 innerhalb der Wandung der Hülse 30 und zum Teil in der Ringnut 12 des Ankers 10 positioniert sind.
  • Wird nun die Erregerspule 3 mit Strom beaufschlagt, so versucht ein zwischen dem Joch 2, dem Permanentmagneten 6 und dem Magnetkern 7 induzierter Magnetfluss zunächst, den unmittelbar an den Permantenmagneten angrenzenden Funktionsanker 10 in Richtung des Magnetkerns 7 zu bewegen. Da dieser jedoch durch die in die Ringnut 12 eingreifende Sperrkugel 35 gesperrt ist, bewirkt der Magnetfluss zunächst eine Verschiebung des ebenfalls in die untere Richtung bewegbaren Sperrankers 20 in Richtung des Magnetkerns 7.
  • Dabei wird die im Innenbereich des Ankers 20 eingeformte Nut 22 auf die gleiche Höhe wie die in der Öffnung 33 der Hülse 30 positionierte Sperrkugel 35 verschoben. (2)
  • Da der Funktionsanker 10 weiterhin versucht ebenfalls in die „untere" Stellung zu gelangen, wird die Sperrkugel 35 zwangsweise durch die Schräge 13 der Ringnut 12 in die Nut 22 des Sperrankers 20 überführt.
  • Damit verschiebt sich der Anker 10 ebenfalls in die untere sogenannte Feldschlussstellung. (3)
  • Da der Stromfluss der Spule mit Wegnahme der Bestromung bereits beendet ist, übernimmt der Permanentmagnet 6 die weitere Kraftwirkung und hält die beiden Anker in dieser Feldschlussstellung.
  • Damit ist auch ein äußeres bis dahin am oberen Ende 15 des Funktionsankers 10 verriegeltes hier nicht gezeigtes System entriegelt, bzw. freigegeben.
  • Wenn der Funktionsanker 10 durch eine entgegengesetzt polarisierte Bestromung wieder in die obere Ruhestellung zurückkehrt und dort mittels der Rückstellfedern 16, 26 unterstützend auch gehalten wird, werden die Sperrkugeln 35 durch den ebenfalls in die Ruhestellung drängenden Anker 20 zwangsweise wieder in der Ringnut 12 des Ankers 10 positioniert – wie in 1.
  • Dabei wird der Sperranker 25 entgegen der feststehenden Außenschale 32 der Hülse mittels der Rückstellfeder 26, die in der Ausnehmung 34 eingesetzt ist und gegen die Wandung 24 des Sperrankers 20 drückt, in dieser Ruhestellung gehalten.
  • Damit ist das gesamte System wiederum mechanisch stabil verriegelt.
  • Die 4 zeigt einen Schnitt quer durch das kreisförmige Magnetsystem aus der 2 und zwar in Höhe der Sperrkugeln 35, die in dieser Darstellung den Wechsel vom Funktionsanker 10 zum Sperranker 20 ausführen sollen. Dabei ist ersichtlich, dass in dieser Ausführung drei Sperrkugeln 35 – kreisförmig und gleichmäßig beabstandet – in den Öffnungen 33 der Hülse 30, bzw. der beiden Schalen 31 und 32 angeordnet sind, kurz vor dem Übergang in die Ringnut 22.
  • Wobei jedoch auch eine andere Anzahl von Sperrkugeln denkbar ist.

Claims (8)

  1. Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem, gebildet aus einem Joch, einer Erregerspule auf einem Spulenkörper, mit einem Permanentmagneten und einem Magnetkern sowie einem Ankersystem, wobei das Ankersystem zwei axial ineinander verschiebbare und gegeneinander verriegelbare Anker, einen Funktionsanker (10) und einen Sperranker (20) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anker (10, 20) mittels einer das Magnetsystem axial durchdringende Innenschale (31) voneinander getrennt sind, dass eine die Innenschale (31) bereichsweise umgreifende Außenschale (32) vorgesehen ist, die mit der Innenschale (31) mehrere gemeinsame, radiale Öffnungen (33) aufweist, wobei jede Öffnung (33) eine Sperrkugel (35) aufnimmt, dass der innerhalb der Innenschale (31) angeordnete Funktionsanker (10) und der die Außenschale (32) umgebende Sperranker (20) je eine umlaufende Nut (12, 22) aufweist, und dass je nach Bestromung der Erregerspule (3) eine axiale Verschiebung der beiden Anker (10, 20) ausgelöst wird, wobei bei Übereinstimmung einer der umlaufenden Nuten (12, 22) mit den in den Öffnungen (33) angeordneten Sperrkugeln (35), eine Verriegelung des jeweiligen Ankers mit den Schalen (31, 32) erfolgt.
  2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsanker (10) ein konisch geformtes Ende (11) aufweist, das in eine entsprechend geformte Ausnehmung (8) im Magnetkern (7) eintaucht.
  3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsanker (10) an seinem freiliegenden, nach außen wirkenden Ende (15) eine Rückstellfeder (16) aufweist.
  4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperranker (20) hohlzylindrisch ausgebildet ist und zusammen mit einer Rückstellfeder (26) zentral um die Außenschale (32) herum angeordnet ist.
  5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Innenschale (31) und der Außenschale (32) gebildete Hülse (30), fest mit dem Magnetsystem verbunden ist.
  6. Sperrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsanker (10) eine Ringnut (12) mit symmetrischen Schrägen (13) aufweist.
  7. Sperrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperranker (20) eine umlaufende Nut (22) mit symmetrischen Schrägen (23) aufweist.
  8. Sperrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (31) und die Außenschale (32) der Hülse aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
DE200510056435 2005-11-26 2005-11-26 Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem Expired - Fee Related DE102005056435B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510056435 DE102005056435B4 (de) 2005-11-26 2005-11-26 Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510056435 DE102005056435B4 (de) 2005-11-26 2005-11-26 Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005056435A1 DE102005056435A1 (de) 2007-06-06
DE102005056435B4 true DE102005056435B4 (de) 2007-08-30

Family

ID=38047488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510056435 Expired - Fee Related DE102005056435B4 (de) 2005-11-26 2005-11-26 Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005056435B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014102426A1 (de) 2014-02-25 2015-08-27 Eto Magnetic Gmbh Elektromagnetische Stellvorrichtung sowie Nockenwellenverstellsystem

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010055209A1 (de) * 2010-12-20 2012-06-21 Svm Schultz Verwaltungs-Gmbh & Co. Kg Elektromagnet mit Tubus
CN103022805A (zh) * 2012-12-12 2013-04-03 上海云童机械有限公司 用于插头和插座上的电气保持装置
DE102013204774A1 (de) * 2013-03-19 2014-09-25 Robert Bosch Gmbh Elektromagnetische Stellvorrichtung
DE102013114830A1 (de) * 2013-12-23 2015-06-25 Eto Magnetic Gmbh Elektromagnetische Stellvorrichtung
CN109720957B (zh) 2017-10-27 2021-11-02 奥的斯电梯公司 促动器,远程触发装置,限速器以及电梯
CN109681041A (zh) * 2019-01-15 2019-04-26 广东南帆智能家居有限公司 一种电磁离合器

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2419732A1 (de) * 1974-04-24 1975-11-13 Vnii Televideniya Radio Einziehmagnet
DE4116339A1 (de) * 1991-05-18 1992-11-19 Harting Elektronik Gmbh Hubmagnet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2419732A1 (de) * 1974-04-24 1975-11-13 Vnii Televideniya Radio Einziehmagnet
DE4116339A1 (de) * 1991-05-18 1992-11-19 Harting Elektronik Gmbh Hubmagnet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014102426A1 (de) 2014-02-25 2015-08-27 Eto Magnetic Gmbh Elektromagnetische Stellvorrichtung sowie Nockenwellenverstellsystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005056435A1 (de) 2007-06-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005056435B4 (de) Sperrvorrichtung für ein Hub-Magnetsystem
EP3390794B1 (de) Längenverstellbare pleuelstange mit elektromagnetisch betätigbarem schaltventil
DE3215057C2 (de) Selbsthaltendes solenoid
DE10146899A1 (de) Elektromagnetischer Aktuator, insbesondere elektromagnetischer Antrieb für ein Schaltgerät
EP0686989B1 (de) Bistabile Schaltvorrichtung
DE102013108164B4 (de) Ventil mit einem Linearantrieb für den Ventilkolben
EP2133887B1 (de) Magnetischer Kreis mit zuschaltbarem Permanentmagnet
EP2378167B1 (de) Verriegelungseinheit
DE102008049915A1 (de) Elektromagnet
DE19924767A1 (de) Elektromagnetisches Stellglied
DE102011056853A1 (de) Spulenträger sowie elektromagnetische Stellvorrichtung mit Spulenträger
DE19900788B4 (de) Antriebsvorrichtung
DE102011051517A1 (de) Elektromagnet und Verriegelungseinheit mit Elektromagnet
EP0073002B1 (de) Sperrmagnetauslöser
DE1168725B (de) Durchgangsmagnetventil mit elektromagnetischer Hilfsventilausloesung
DE3318034A1 (de) Elektrischer schub- oder zugmagnet
DE102008063689C5 (de) Elektromagnet mit Permanentmagnet
DE19901679B4 (de) Elektromagnet
DE29502797U1 (de) Bistabile elektrische Magnetvorrichtung
DE4224470A1 (de) Magnetventil für flüssige und gasförmige Medien
EP3327735B1 (de) Magneteinrichtung
EP1259966A1 (de) Elektromagnet zur betätigung des stellglieds eines ventils
DE102013018058A1 (de) Betätigungsvorrichtung, insbesondere in Form eines Betätigungsmagneten
DE202018106202U1 (de) Schnellschaltender Magnet
DE4337589A1 (de) Gleichstrom-Hubmagnet

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee