DE102005056096B4 - Kühlanordnung für mindestens eine in einen Baugruppenträger einsteckbare elektrische Baugruppe sowie Verfahren zum Kühlen einer solchen elektrischen Baugruppe und Baugruppenträger mit einer Baugruppe - Google Patents
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Abstract
einer Platine (12), auf der mindestens auf einer Seite elektrische Bauelemente angeordnet sind,
wobei die Platine (12) in mindestens zwei thermische Zonen (18, 20, 22) unterteilt ist, die sich parallel zu einem Seitenrand der Platine (12) orthogonal zur vorgesehenen Einsteckrichtung erstreckt;
Mitteln (24, 30, 32) mit denen in der ersten thermischen Zone (18) eine Luftströmung erzeugbar ist,
wobei die Mittel (24, 30, 32) mit der elektrischen Baugruppe verbunden sind;
Abschottmitteln (26) zum Abschotten der Luftströmung in der ersten thermischen Zone (18) von der Luftströmung in der zweiten thermischen Zone (20).
Description
- Kühlanordnung für mindestens eine in einen Baugruppenträger einsteckbare elektrische Baugruppe sowie Verfahren zum Kühlen einer solchen elektrischen Baugruppe und Baugruppenträger mit einer Baugruppe.
- Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für mindestens eine in einen Baugruppenträger einsteckbare elektrische Baugruppe, die eine Platine umfasst, auf der mindestens auf einer Seite elektrische Bauelemente angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Kühlen einer in einem Baugruppenträger angeordneten elektrischen Baugruppe mit Hilfe einer Kühlanordnung, eine einsteckbare lektrische Baugruppe mit einer Kühlanordnung sowie einen Baugruppenträger mit mindestens einem Steckplatz, in den eine elektrische Baugruppe einsteckbar ist.
- Es sind Baugruppenträger bekannt, die eine Vielzahl von Steckplätzen, so genannten Slots, haben, in die jeweils eine Steckbaugruppe eingesteckt werden kann. Die Steckbaugruppen sind im eingesteckten Zustand über Steckverbinder mit einer so genannten Backplane-Anordnung miteinander und mit einer Stromversorgungseinheit verbunden. Eine solche Backplane-Anordnung wird auch als Rückwandplatine oder Rückverdrahtung bezeichnet. Die Baugruppenträger haben beispielsweise eine Nennbreite von 19 Zoll gemäß der Norm IEC60297-3-101. Eine Steckbaugruppe umfasst eine Leiterplatte, d. h. Hauptplatine, die an einem ersten Seitenrand mit einem Steckverbinder und am dem ersten Seitenrand gegenüberliegenden zweiten Seitenrand mit einer Frontplatte bzw. Frontblende verbunden ist.
- Ferner sind Steckbaugruppen bekannt, die mechanisch umschlossen sind. Diese umschlossenen Baugruppen werden auch als Kassetten bezeichnet. Die Steckbaugruppe kann weitere Platinen umfassen, die vorzugsweise in einem Abstand zur Hauptplatine angeordnet sind. Zumindest auf der Vorderseite der Hauptplatine sind Bauelemente oder Baugruppen angeordnet, die insbesondere elektrisch mit der Hauptplatine verbunden sind. Diese Bauelemente und Baugruppen sind insbesondere integrierte Schaltkreise, passive Bauelemente sowie Baueinheiten, wie z. B. Festplattenspeicher, Speicherkarten oder Speichermodule. Insbesondere einige elektronische Schaltkreise, wie z. B. als CPU dienende Prozessoren, und Leistungshalbleiter haben eine sehr hohe Verlustleistung. Dadurch können in Desktop-Computersystemen aktuell verwendete Prozessoren der Hersteller Intel und AMD sowie die Powerprozessoren der Firmen Motorola und IBM bei der Verwendung auf Steckbaugruppen nicht mit voller Leistung betrieben werden, da die durch die auftretende Verlustleistung erzeugte Wärmemenge nicht abgeführt werden kann. Beim Stand der Technik werden deshalb oft nur so genannte Mobile-Prozessoren mit geringerer Verlustleistung eingesetzt. Allgemein ist es erforderlich auf Prozessoren relativ große Kühlkörper zum Abführen der Verlustleistung anzuordnen. Solche Kühlkörper sind jedoch ein erheblicher Strömungswiderstand, der die Luftströmung im Bereich des Kühlkörpers reduziert.
- Andere Lösungsmöglichkeiten, wie beispielsweise das Abführen der Verlustleistung mit Hilfe eines Wasserkühlkreislaufs, werden derzeit bei Steckbaugruppen aufgrund verschiedener Probleme nicht eingesetzt. Eine Steckbaugruppe mit einer CPU hat eine punktuelle Verlustleistung der CPU von bis zu 150 Watt und etwa 100 Watt Gesamtverlustleistung weiterer Bauelemente.
- Aus dem Dokument
DE 20 2005 009 081 U1 ist ein Kühlmodul für elektronische Schaltungen bekannt, bei dem Kühlkörper unterschiedlicher Kühlleistung vorgesehen sind, wobei ein Teil der Kühlkörper in einer durch einen Lüfter erzeugten Luftströmung angeordnet ist. - Aus dem Dokument
US 5,828,549 A ist eine Kühlanordnung für Prozessoren eines Personalcomputers bekannt, bei dem Kühlkörper vorgesehen sind, die jeweils einen inneren geschlossenen Strömungskanal aufweisen, durch den ein Teil der durch ein Lüfter erzeugten Kühlluft geleitet wird. - Aus dem Dokument
US 5,210,680 A ist ein Baugruppenträger für senkrecht in Einsteckplätze des Baugruppenträgers angeordnete elektronische Baugruppen bekannt. Unterhalb der Baugruppen ist ein Lüftermodul angeordnet. Bei einzelnen Einsteckplätzen des Baugruppenträgers, in denen keine Baugruppe eingesetzt ist, können Luftleitbleche vorgesehen sein, durch die die von den Lüftern zugeführte Luftströmung hin zu Baugruppen benachbarter Einsteckplätze geleitet wird. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlanordnung für mindestens eine in einen Baugruppenträger einsteckbare elektrische Baugruppe sowie ein Verfahren zum Kühlen einer in einen Baugruppenträger angeordneten elektrischen Baugruppe anzugeben, bei denen die durch die Verlustleistung der Bauelemente und Baueinheiten der Baugruppe erzeugte Wärme auf einfache Art und Weise sicher abgeführt wird. Ferner ist ein Baugruppenträger und eine einsteckbare elektrische Baugruppe anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch eine Kühlanordnung für mindestens eine in einen Baugruppenträger einsteckbare elektrische Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Weiterhin wird die Erfindung durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 19, durch eine Baugruppe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 20 und durch einen Baugruppenträger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 23 gelöst.
- Bei einer Kühlanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 wird in jeder der thermischen Zonen der Platine eine unterschiedliche Luftströmung erzeugt, wodurch in jeder dieser thermischen Zonen die durch die Verlustleistung der dort angeordneten Bauelemente erzeugte Wärmemenge sicher abgeführt wird. Dadurch können insbesondere als CPU dienende Prozessoren auch bei einer hohen Belastung dieser Prozessoren sicher gekühlt werden, so dass diese Prozessoren auch dauerhaft bei voller Verlustleistung und/oder voller Rechenleistung betrieben werden können.
- Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen von Bauelementen einer in einem Baugruppenträger eingesteckten Baugruppe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 19. Durch ein solches Verfahren wird erreicht, dass die in der ersten thermischen Zone und in der zweiten thermischen Zone angeordneten Bauelemente entsprechend ihrer Verlustleistung gekühlt werden können, so dass insbesondere bei Bauelementen oder Baueinheiten mit einer hohen Verlustleistung die durch die hohe Verlustleistung erzeugte große Wärmemenge sicher abgeführt werden kann und die Bauelemente dadurch in einem Temperaturbereich betrieben werden können, durch den ein zulässiger Temperaturgrenzwert nicht überschritten wird. Dadurch wird insbesondere verhindert, dass die Bauelemente zerstört werden oder Schutzschaltungen der Bauelemente aktiviert werden, durch die zumindest die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Bauelementes oder der jeweiligen Baugruppe temporär herabgesetzt ist.
- Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 23. Durch einen solchen Baugruppenträger mit mindestens einer Bau gruppe wird erreicht, dass allen Bauelementen und/oder Baueinheiten der Baugruppe eine ausreichende Menge Kühlluft zugeführt wird, durch die die durch ihre jeweilige Verlustleistung erzeugte Wärmemenge sicher abgeführt wird, so dass auch Bauelemente mit einer relativ hohen Verlustleistung ausreichend gekühlt werden.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf die in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die an Hand spezifischer Terminologie beschrieben sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll, da derartige Veränderungen und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und den Verfahren sowie derartige weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind, als übliches derzeitiges oder künftiges Fachwissen eines zuständigen Fachmanns angesehen werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, nämlich:
-
1 eine schematische Darstellung der Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Baugruppe in Einbaulage; -
2 eine schematische Darstellung der Baugruppe nach1 in einer Ansicht von unten; -
3 eine schematische Darstellung von zwei gleichartigen nebeneinander angeordneten Baugruppen in einer Ansicht von unten; -
4 eine schematische perspektivische Darstellung von zwei nebeneinander angeordneten Baugruppen, wobei zusätzlich Lüfter eines Baugruppenträgers dargestellt sind; -
5 eine schematische Schnittdarstellung eines Baugruppenträgers mit einer Center-Plane-Mittelwand; -
6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen CPU-Baugruppe mit schematisch dargestellten Bauteilen und Baueinheiten; und -
7 eine Ansicht der CPU-Baugruppe nach6 von unten. - In
1 ist eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten Baugruppe10 gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Baugruppe wird auch als Flachbaugruppe bezeichnet und ist zum Einsatz in einem Baugruppenträger vorgesehen. Die Baugruppe10 hat eine Hauptplatine12 , an deren vorderen Seitenrand ein als Frontblende14 ausgebildetes Abdeckblech vorgesehen ist. Die Frontblende14 ist im Wesentlichen orthogonal zur Hauptplatine12 angeordnet. An dem der Frontblende14 gegenüberliegenden Seitenrand der Hauptplatine12 sind drei Steckverbinder15 ,16 ,17 angeordnet und zumindest elektrisch mit der Hauptplatine12 verbunden. Ein streifenförmiger Bereich jedes Steckverbinders15 ,16 ,17 steht über den Seitenrand der Hauptplatine12 über. Die Steckverbinder15 ,16 ,17 werden beim Einschieben der Baugruppe10 in einen Baugruppenträger automatisch mit den im Baugruppenträger vorgesehenen komplementären Steckverbinderanordnungen verbunden. In einem einfachen Baugruppenträger werden in die Baugruppen nur von der Vorderseite des Baugruppenträgers in diesen eingesetzt und vorzugsweise durch eine Backplane-Anordnung miteinander und mit einer Stromversorgungseinheit verbunden. Bei doppelten Baugruppenträgern werden die Baugruppen sowohl von der Vorderseite des Baugruppenträgers als auch von dessen Rückseite in diesen eingesetzt und vorzugsweise durch eine Center-Plane-Anordnung miteinander und mit einer Stromversorugngseinheit verbunden. - Die Backplane-Anordnung verbindet mehrere in den Baugruppenträger gesteckte Baugruppen miteinander und bildet somit die Rückverdrahtung des Baugruppenträgers zum Signalaustausch und zur Spannungsversorgung der Baugruppen. Eine Center-Plane-Anordnung dient zum Verbinden der von der Vorderseite und der Rückseite in den Baugruppenträger eingesetzten Baugruppen. Insbesondere umfassen die Backplane-Anordnung und die Center-Plane-Anordnung mindestens einen gemeinsamen Bus zur Datenübertragung zwischen der Baugruppe
10 und den weiteren in den Baugruppenträger eingesetzten Baugruppen sowie zwischen den weiteren Baugruppen untereinander. Die Hauptplatine12 umfasst vorzugsweise eine Einlayer- oder Multilayer-Leiterplatte. - Die Baugruppe
10 ist in drei thermische Zonen18 ,20 ,22 unterteilt, die im Wesentlichen streifenförmig nebeneinander parallel zu dem Seitenrand, an dem die Steckverbinder15 ,16 ,17 angeordnet sind und parallel zu dem Seitenrand, an dem die Frontblende14 angeordnet ist, angeordnet. In der ersten Zone18 ist der Hauptprozessor, d. h. die CPU, der Baugruppe10 angeordnet. Auf der Oberseite der CPU ist ein relativ großer Kühlkörper angeordnet. In der ersten Zone18 sind allgemein Bauelemente mit einer hohen Verlustleistung angeordnet, von denen eine relativ große Wärmemenge abgeführt werden muss. Am unteren Seitenrand der Hauptplatine12 ist in der ersten Zone18 eine Lüftereinheit24 mit zwei Axiallüftern angeordnet, die eine relativ große Luftströmung durch die erste Zone18 hindurch bewirken. - Ferner ist eine Abdeckung
26 vorgesehen, die die erste Zone18 nach drei Seiten hin begrenzt und im Wesentlichen dafür sorgt, dass der durch die Lüftereinheit24 zumindest verstärkte Luftstrom durch die erste Zone18 hindurch strömt und nicht in andere benachbarte thermische Zonen20 ,22 entweicht. Dadurch wird erreicht, dass eine ausrei chende Menge Kühlluft an den zu kühlenden Bauelementen, Kühlkörpern und Baueinheiten, die in der ersten thermische Zone18 vorbeigeleitet wird, um eine zur Kühlung ausreichende Wärmemenge abzuführen. Somit wird durch die Abdeckung26 und die Hauptplatine12 die erste thermische Zone18 nach vier Seiten hin begrenzt, wodurch ein Strömungskanal gebildet wird. Vorzugsweise ist ein mit dem Prozessor wärmeleitend verbundener Kühlkörper derart ausgebildet und angeordnet, dass sich der Kühlkörper mit seinen Kühlrippen über die gesamte Querschnittsfläche der Abdeckung26 oberhalb des Prozessors erstreckt, wodurch zumindest ein erheblicher Teil des durch die Lüftereinheit24 erzeugten bzw. verstärkten Luftstroms an den Kühlrippen und Kühlflächen des Kühlkörpers vorbeiströmt und dabei eine ausreichende Wärmemenge abführt, um den Prozessor zu kühlen. - In der zweiten thermischen Zone
20 sind Bauelemente mit einer mittleren Verlustleistung angeordnet, insbesondere Speicherschaltkreise und Teile eines Schaltnetzteils zur Erzeugung von auf der Baugruppe10 erforderlichen Versorgungsspannungen. Die Speicherschaltkreise sind vorzugsweise Speichermodule, die auf kleinen Leiterplatten angeordnete Speicherschaltkreise umfassen. Diese Speichermodule sind über entsprechende Steckverbinder mit der Hauptplatine12 verbunden. Dadurch ist eine flexible Konfiguration des Speichers, insbesondere des Arbeitsspeichers, der Baugruppe10 möglich. Die Speichermodule können flüchtige Speicher, wie z. B. RAM, oder nicht-flüchtige Speicher, wie z. B. EEPROMs oder EPROMs, umfassen. - In der dritten thermischen Zone
22 sind Bauelemente mit einer relativ geringen Verlustleistung angeordnet, bei denen nur eine relativ geringe Wärmemenge abgeführt werden muss. In der dritten thermischen Zone22 ist in einem Abstand zur Hauptplatine12 eine Festplatte28 angeordnet, die aufgrund ihrer geschlossenen Bauweise einen erhebli chen Strömungswiderstand für einen Luftstrom darstellt, der die Baugruppe10 vom unteren Seitenrand zum oberen Seitenrand hin durchströmt. Die für diesen Luftstrom vorhandene Lufteintrittsfläche der zweiten thermischen Zone ist durch ein erstes Luftleitblech30 begrenzt, durch das zumindest ein Spalt zwischen der Vorderseite bzw. der Oberseite der Hauptplatine12 und dem Luftleitblech30 gebildet wird. Auf der Vorderseite der Hauptplatine12 sind Bauelemente und Baueinheiten der Baugruppe10 angeordnet. - Das Luftleitblech
30 bewirkt, dass ein Großteil der der Baugruppe10 zugeführten Kühlluft unterhalb des Luftleitblechs30 der zweiten Zone zugeführt wird, wodurch die Kühlluft im Bereich der Vorderseite der Hauptplatine12 und der auf dieser angeordneten Bauelemente und Baueinheiten vorbeiströmt bzw. diese umströmt und dadurch eine gute Kühlwirkung erzeugt. Das Luftleitblech30 bildet einen zusätzlichen Strömungswiderstand für die in die zweite thermische Zone20 einströmende Kühlluft. - Im Lufteinlassbereich der dritten thermischen Zone
22 ist ein zweites Luftleitblech32 in einem Abstand zur Hauptplatine12 angeordnet, wobei das Luftleitblech32 in einem geringeren Abstand zur Hauptplatine12 angeordnet ist als das Luftleitblech30 . Das Luftleitblech32 ist derart angeordnet und dimensioniert, dass es zusammen mit dem durch die Festplatte28 gebildeten Strömungswiderstand und den weiteren in der dritten Zone22 angeordneten Bauelementen einen erheblich größeren Strömungswiderstand bildet als das Luftleitblech30 und die in der zweiten thermischen Zone angeordneten Bauteile und Bauelemente. - Die durch die in der zweiten thermischen Zone
20 und in der dritten thermischen Zone22 angeordneten Bauteilen und/oder Bauelementen gebildeten Strömungswiderstände werden durch die Luftleitbleche30 ,32 jeweils vergrößert. - Dadurch kann eine gezielte Aufteilung der der Baugruppe
10 vom Baugruppenträger zugeführten Kühlluft auf die einzelnen thermischen Zonen18 ,20 ,22 erfolgen. Insbesondere wird durch die Luftleitbleche30 ,32 erreicht, dass ein größerer Teil der der Baugruppe10 vom Baugruppenträger zugeführte Kühlluft der ersten Zone18 zugeführt wird. Trotz des insbesondere durch den Prozessorkühlkörper gebildeten relativ großen Strömungswiderstandes der ersten thermischen Zone18 wird durch die durch die Luftleitbleche30 ,32 vergrößerten Strömungswiderstände der zweiten thermischen Zone20 und der dritten thermischen Zone22 sowie durch die Lüftereinheit24 in der ersten thermischen Zone18 bewirkte Verstärkung des Luftstroms der ersten thermischen Zone18 ein ausreichend großer Anteil der vom Baugruppenträger zur Baugruppe10 geführten Kühlluft zugeführt. Dadurch wird sichergestellt, dass am Kühlkörper des Prozessors ausreichend Kühlluft vorbeiströmt und durch die zwischen den Kühlrippen vorgesehenen Öffnungen hindurchströmt, um die zum Kühlkörper geleitete Verlustwärme des Prozessors abzuführen. - Die Lüftereinheit
24 verringert den Strömungswiderstand der ersten thermischen Zone18 erheblich oder erzeugt einen negativen Strömungswiderstand. Durch das Vorsehen der Luftleitbleche30 ,32 und/oder das Vorsehen zusätzlicher Lüfter auf der Baugruppe10 wird in jeder der thermischen Zonen18 ,20 ,22 , die zum Abführen der durch die Verlustleistung der in der jeweiligen Zone18 ,20 ,22 angeordneten Bauelemente erzeugten Wärmemenge gezielt gesteuert. Die Luftleitbleche30 ,32 und/oder die Lüftereinheit24 bewirken ferner eine mechanische Versteifung der Hauptplatine12 . Dadurch wird die Verwindungssteifigkeit der Hauptplatine12 erhöht. Insbesondere bei den Krafteinwirkungen beim Einschieben der Baugruppe10 in einen Baugruppenträger oder beim Herausziehen der Baugruppe10 aus dem Baugruppenträger werden dadurch Schäden an der Hauptplatine12 vermieden. - In
2 ist die Baugruppe10 in einer Ansicht von unten schematisch dargestellt, wobei die Baugruppe in2 gegenüber der in1 dargestellten Seitenansicht der Baugruppe10 um 90° gedreht ist. Gleiche Elemente haben gleiche Bezugszeichen. Zwischen dem Luftleitblech30 der zweiten thermischen Zone20 und der Hauptplatine12 verbleibt eine größere freie Querschnittsfläche als zwischen dem Luftleitblech32 der dritten thermischen Zone22 und der Hauptplatine12 . Die zweite thermische Zone20 hat dadurch einen geringeren Strömungswiderstand als die dritte thermische Zone22 . Dadurch strömt durch die zweite thermische Zone20 eine größere Luftmenge der vom Baugruppenträger zugeführten Kühlluft als durch die dritte thermische Zone22 . Die über das Luftleitblech32 ragende Festplatte28 verhindert, dass ein Großteil der vom Baugruppenträger zugeführten Kühlluft oberhalb des Luftleitblechs32 ungenutzt durch die dritte thermische Zone22 abgeführt wird und im Wesentlichen nicht zur Kühlung der Baugruppe10 bzw. zum Abführen der von den Bauelementen und Baueinheiten der Baugruppe10 erzeugten Wärmemenge genutzt wird. - In
3 ist die Baugruppe10 zusammen mit einer im Baugruppenträger neben der Baugruppe10 im Wesentlichen gleich aufgebauten Baugruppe10a dargestellt. Die mit den Elementen der Baugruppe10 übereinstimmenden Elemente der Baugruppe10a sind mit der gleichen Bezugszeichenziffer und zusätzlich mit dem Buchstaben a gekennzeichnet. - Durch das Anordnen der Baugruppe
10a neben der Baugruppe10 ist die zweite thermische Zone20 zusätzlich durch die Rückwand der Hauptplatine12a der Baugruppe10a begrenzt, so dass auch um die zweite thermische Zone20 ein im Wesentlichen geschlossener Strömungskanal gebildet ist. In gleicher Weise ist die dritte thermische Zone22 durch die Rückseite der Platine12a der Baugruppe10a sowie durch eine nicht dargestellte Rückwand des Baugruppenträgers begrenzt, so dass durch die Begrenzungen ein Entweichen der Kühlluft aus den thermischen Zonen20 ,22 insbesondere durch die Rückseite der Platine12a der benachbarten Baugruppe10a verhindert wird. Ist neben der Baugruppe10a keine weitere Baugruppe vorgesehen, wird ein so genanntes Blindmodul oder eine Blindplatte anstatt einer benachbarten Platine in den Baugruppenträger eingesetzt, wobei die Rückseite dieser Blindplatte die gleiche Funktion zur Begrenzung der zweiten und dritten thermischen Zone hat, wie die Rückseite der Platine12a für die Baugruppe10a . Alternativ ist die Baugruppe10 unmittelbar an eine Seitenwand des Baugruppenträgers angrenzend angeordnet. - Die Baugruppen
10 ,10a sind im Baugruppenträger in im Baugruppenträger angeordneten Führungsschienen angeordnet, in die die Baugruppen10 ,10a jeweils beim Einsetzen der Baugruppe in den Baugruppenträger hinein geschoben werden. Durch diese Schienen ist der Abstand der Hauptplatinen12 und12a benachbarter Baugruppen10 und10a vorgegeben. Der Abstand der Schienen legt somit die Breite eines Steckplatzes bzw. eines Slots fest. Die breite einer Baugruppe10 ,10a kann auch mehrere Steckplätze umfassen, wobei dann nicht an jedem Steckplatz Führungsschienen vorgesehen werden müssen sondern nur dort, wo eine Hauptplatine der Baugruppe10 ,10a angeordnet ist. Wird anstatt einer Baugruppe10 bzw.10a eine Blinplatte oder ein aus einer Blindplatte und zumindest einer Frontblende bestehendes Blindmodul eingesetzt, wird die Blindplatte, die im Wesentlichen die gleichen Abmessungen hat, wie die Hauptplatine in gleicher Weise in die Führungsschienen eines Steckplatzes eingeschoben, wie eine Baugruppe10a . Vorzugsweise weist das Blindmodul zumindest ein Führungselement auf, durch das das Blindmodul in einer Steckverbinderanordnung des Baugruppenträgers mechanisch geführt und/oder gehalten wird. - In
4 ist eine schematische Darstellung der Baugruppen10 und10a entsprechend ihrer Anordnung in einem Baugruppenträger dargestellt, wobei zwei im Baugruppenträger vorgesehene Lüfter40 ,42 schematisch dargestellt sind. Die Lüfter40 ,42 bewirken einen Luftstrom durch die thermischen Zonen18 ,18a ,20 ,20a ,22 ,22a der Baugruppen10 ,10a . Vorzugsweise ist zwischen den Lüftern40 ,42 und den Baugruppen10 ,10a eine nicht dargestellte Filtermatte vorgesehen, durch die ein Staudruck zwischen den Lüftern40 ,42 und der Filtermatte erzeugt wird. Der Staudruck bewirkt einen relativ gleichmäßigen Luftdurchtritt durch die Filtermatte, wodurch ein relativ gleichmäßiger Luftstrom oberhalb der Filtermatte und somit im Bereich der Unterseite der Baugruppen10 ,10a erzeugt wird. Die Luftströme durch die einzelnen Baugruppen10 ,10a sind jeweils durch Pfeile schematisch dargestellt. - In
5 ist eine schematische Schnittdarstellung eines Baugruppenträgers50 dargestellt, auf dessen Vorderseite52 und auf dessen Rückseite54 mehrere nebeneinander angeordnte Steckplätze vorhanden sind. In den Baugruppenträger50 können sowohl von dessen Vorderseite52 her Baugruppen10 ,10a in die Steckplätze auf der Vorderseite52 des Baugruppenträgers50 und von seiner Rückseite54 her Baugruppen10 ,10a in die Steckplätze auf der Rückseite54 des Baugruppenträgers eingeschoben werden. Durch das Einschieben der Baugruppen10 ,10a in den Baugruppenträger50 sind die Steckverbinder15 ,15a ,16 ,16a ,17 ,17a automatisch mit an einer Centerplane-Anordnung56 vorgesehenen Steckverbinderanordnungen verbunden, die in gleicher Weise wie eine Backplane-Anordnung bei einem Baugruppenträger50 bei dem die Baugruppen nur von der Vorderseite52 einführbar sind, eine elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Baugruppen10 ,10a herstellen. Im Baugruppenträger50 sind Lüfter41 ,42 ,45 ,46 unterhalb der Baugruppen10 ,10a bzw. unterhalb der Steckplätze angeordnet, die Kühlluft aus der Umgebung des Baugruppenträgers50 ansaugen und einen nach oben zu den Baugruppen10 ,10a hingerichteten Luftstrom erzeugen. - Zwischen den Baugruppen
10 ,10a und den Lüftern41 ,42 ,45 ,46 sind Filtermatten57 ,58 vorgesehen, die Schmutzpartikel aus der Kühlluft herausfiltern und einen Strömungswiderstand erzeugen. Der Strömungswiderstand der Filtermatten57 ,58 bewirkt, dass durch die Lüfter41 ,42 ,45 ,46 erzeugten Luftstrom unterhalb der Filtermatte57 ,58 ein Staudruck aufgebaut wird, durch den ein im Wesentlichen über die gesamten Fläche der Filtermatte57 ,58 gleichmäßiger Luftstrom durch die Filtermatte57 ,58 hindurch tritt. Dadurch wird an den Unterseiten der Baugruppen10 ,10a ein im Wesentlichen gleichmäßiger Luftstrom als Kühlluftstrom zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe der Luftleitbleche30 ,32 sowie mit Hilfe der Lüfteranordnung24 ,24a wird dieser im Wesentlichen gleichmäßig durch die Filter57 ,58 tretende Luftstrom entsprechend der aufgrund der in den einzelnen thermischen Zonen18 ,18a ,20 ,20a ,22 ,22a auftretenden abzuführenden Wärmemenge aufgeteilt. - Alternativ oder zusätzlich sind einem Bereich oberhalb der Baugruppen
10 ,10a weitere Lüfter43 ,44 ,47 ,48 vorgesehen, die den Luftstrom durch die Baugruppen10 ,10a bzw. durch die Zonen18 ,18a ,20 ,20a ,22 ,22a der Baugruppen10 ,10a fördern, indem sie einen Unterdruck oberhalb der im Baugruppenträger50 angeordneten Baugruppen10 ,10a erzeugen. Zur gleichmäßigen Verteilung des Unterdrucks sind unterhalb der Lüfter43 ,44 eine Filtermatte59 und unterhalb der Lüfter47 ,48 eine Filtermatte60 angeordnet. - Durch das Vorsehen der drei thermischen Zonen
18 ,20 ,22 können auch Baugruppen10 ,10a , die elektronische Bauteile mit sehr unterschiedlicher Wärmeabgabe haben, optimal gekühlt werden. Die Baugruppen10 ,10a sind in den Baugruppenträger50 steckbar und aus diesem wieder entnehmbar. In einem solchen Baugruppenträger50 können mehrere Baugruppen10 ,10a gleichen Typs oder verschiedenartige Baugruppen nebeneinander angeordnet werden. In der ersten thermischen Zone18 ist mindestens ein Lüfter24 angeordnet, der den durch im Baugruppenträger50 vorgesehenen Lüfter40 bis48 erzeugten Luftstrom verstärkt und eine ausreichende Luftmenge insbesondere an einem in der ersten thermischen Zone18 vorgesehenen Kühlkörper vorbeiführt, der insbesondere zur Ableitung der Wärme eines Prozessors vorgesehen ist. Dieser Luftstrom wird innerhalb eines Luftschachtes bzw. Strömungskanals der ersten thermischen Zone18 geführt, der insbesondere durch die Abdeckung26 oder andere geeignete Abschottmittel gebildet ist. Als Abdeckung26 zum Bilden eines Luftschachtes kann insbesondere eine Blechabdeckung oder eine aus anderen Materialien hergestellte Abdeckung verwendet werden. Vorzugsweise ist die Abdeckung aus elektrisch nicht-leitenden Kunststoffen hergestellt. - Durch das Vorsehen der Abdeckung
26 wird eine relativ große Luftmenge der durch die erste thermische Zone18 geförderten Luftströmung gezwungen, trotz des durch einen in der ersten thermischen Zone18 angeordneten Kühlkörper bewirkten relativ hohen Strömungswiderstandes, an der Oberfläche des Kühlkörpers vorbeizuströmen und Wärme vom Kühlkörper aufzunehmen und abzuführen. Durch eine geeignete Ansteuerung der Lüfter der Lüftereinheit24 kann die durch die erste thermische Zone18 geleitete Luftmenge je nach momentan auftretender Wärmeentwicklung in weiten Grenzen variiert werden, ohne dass die Luftströmung durch die anderen thermischen Zonen20 ,22 stark beeinflusst wird. - Insbesondere bei einem in der ersten thermischen Zone
18 angeordneten als CPU dienenden Prozessor ist die momentane Wärmeentwicklung stark von der momentanen Rechenleistung des Prozessors abhängig. Die in den anderen Zonen20 ,22 angeordneten Bauelemente haben eine geringere Schwankung der Verlustleistung und somit eine geringere Schwankung der abzuführenden Wärmemenge bei unterschiedlicher Belastung, wodurch in diesen Zonen20 ,22 ein relativ gleichmäßiger bzw. konstanter Kühlluftstrom vorteilhaft ist. - Durch die Abschottung der ersten thermischen Zone
18 mit Hilfe der Abdeckung26 und der Hauptplatine12 , durch die Abschottung der zweiten thermischen Zone20 mit Hilfe der Hauptplatine12 , der Frontblende14 , der Abdeckung26 und der Rückseite der Hauptplatine12a einer benachbarten Baugruppe10a und durch die Abschottung der dritten thermischen Zone22 mit Hilfe der Hauptplatine12 , der Abdeckung26 , der Rückseite der Hauptplatine12a einer benachbarten Baugruppe10a und einer Rückwand (Backplane- oder Centerplane-Anordnung) des Baugruppenträgers werden um jede der thermischen Zonen18 ,20 ,22 Luftschächte gebildet. Durch konstruktive Maßnahmen, wie das Vorsehen zusätzlicher Strömungswiderstände in Form der Luftleitbleche30 ,32 zum Verringern der Strömungsquerschnitte der einzelnen Luftschächte der Zonen18 ,20 ,22 und/oder das Vorsehen von zusätzlichen Lüftern werden in den Zonen18 ,20 ,22 definierte Strömungswiderstände ausgebildet, durch die eine gezielte Aufteilung des Volumenstroms der Kühlluft, die durch jede dieser zu kühlenden thermischen Zonen20 ,22 strömt, erreicht wird. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann auch der Luftstrom durch eine der Zonen vollständig verhindert werden. - Die unterschiedlichen Strömungswiderstände der zweiten thermischen Zone
20 und der dritten thermischen Zone22 bewirken, dass die Luftmenge, die durch die dritte Zone22 strömt, geringer ist als die Luftmenge, die durch die zweite Zone20 strömt. Dies betrifft zumindest die Gesamtmenge der durch die jeweiligen Zonen20 ,22 strömenden Kühlluft und/oder die Strömungsgeschwindigkeit der durch die jeweiligen Zonen20 ,22 strömende Kühlluft. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Baugruppe
10 haben die thermischen Zonen18 ,20 ,22 etwa die gleiche Breite, so dass ihre Querschnittsflächen im Wesentlichen gleich groß sind. Die unterschiedlichen Strömungswiderstände der einzelnen Zonen bewirken eine den Strömungswiderständen entsprechende unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeit der durch diese thermischen Zone18 ,20 ,22 strömenden Kühlluft. - Die Lüftereinheit
24 bzw. die in der Lüftereinheit24 enthaltenen Lüfter sind direkt auf der Hauptplatine12 am unteren und/oder oberen Seitenrand der Baugruppe10 angeordnet. Die vorzugsweise rechteckige Umrissfläche des Querschnitts eines Kühlkörpers zum Kühlen eines Prozessors, der in der ersten Zone18 angeordnet ist, füllt zumindest einen oberen Bereich des durch die Abdeckung26 gebildeten umschlossenen Luftschachts aus, so dass der durch die Lüftereinheit24 in der ersten thermischen Zone18 bewirkte Luftstrom nicht seitlich aus dem Kühlkörper und der ersten thermischen Zone18 entweichen kann. - Insbesondere durch das Luftleitblech
30 wird der in die zweite thermische Zone20 eintretende Luftstrom auf die in dieser zweiten thermischen Zone20 angeordneten Bauelemente und Baueinheiten gelenkt, beispielsweise auf die in der zweiten Zone20 angeordnete Speichermodule und die auf diesen Speichermodulen angeordneten Speicherschaltkreise. In der dritten thermischen Zone22 ist unterhalb der Festplatte28 ein weiterer Luftschacht gebildet. Durch diesen weiteren Luftschacht wird der Luftstrom in der dritten thermischen Zone22 direkt an den auf der Hauptplatine12 im Bereich der dritten thermischen Zone22 angeordneten Bauelementen vorbeigeführt. Die Festplatte28 bildet einen großen Strömungswiderstand in der dritten thermischen Zone22 , durch den unterhalb der Festplatte28 eine relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit der Kühlluft erzeugt wird. Dadurch erfolgt eine relativ gute Kühlwirkung der dort angeordneten Bauelemente und Baueinheiten, die eine relativ geringe Verlustleistung haben, wodurch nur eine relativ geringe Wärmemenge aus der dritten thermischen Zone22 abzuführen ist. - Die Luftleitbleche
30 ,32 sind nicht direkt mit der Hauptplatine12 verbunden. Alternativ sind die Luftleitbleche30 ,32 mit Befestigungselementen mit der Hauptplatine12 verbunden, die nur einen geringen Luftwiderstand haben, um die in diese thermischen Zonen20 ,22 hineinströmende Kühlluft nicht weiter zu behindern. - In
6 ist die Baugruppe10 in der Seitenansicht ähnlich der Seitenansicht nach1 dargestellt. Bei der Seitenansicht der Baugruppe10 nach6 sind die Umrisse verschiedener Bauelemente, Kühlkörper, Bauteile sowie Kontaktflächen für SMD-Bauelemente und in der Hauptplatine12 vorgesehene Löcher zum Durchstecken von Anschlußpins der Bauteile und der Bauelemente detailliert dargestellt. In7 ist eine Darstellung der Baugruppe10 nach6 gezeigt. - In den
6 und7 sind nur die Umrisse der Festplatte28 und der Abdeckung26 dargestellt, wodurch auch die unterhalb der Festplatte28 und innerhalb der Abdeckung26 angeordneten Bauelemente und Bauteile dargestellt sind. - In der zweiten thermischen Zone
20 sind vier Speichermodule19 mit so genanntem registered DDR-RAM als Speicherbän ke in jeweils einem 25° Sockel angeordnet. Ferner sind Steckverbinder, Anzeigeelemente und Betätigungselemente an der den Steckverbindern15 ,16 ,17 gegenüberliegenden Randseite der Baugruppe10 gezeigt, die durch in der Frontblende14 vorgesehene Öffnungen nach außen hervorstehen oder zumindest durch diese Öffnungen sichtbar und/oder mit komplementären Steckverbinderanordnungen verbindbar sind. - Zusätzlich oder alternativ zu den gezeigten Axiallüftern der Lüftereinheit
24 können auf der Baugruppe10 ,10a ,70 selbst und/oder im Baugruppenträger50 auch Radialventilatoren oder Walzenventilatoren bzw. Radiallüfter und Walzenlüfter eingesetzt werden. Bei alternativen Ausführungsbeispielen sind nur zwei thermische Zonen18 ,20 oder20 ,22 vorgesehen, wobei nur in einer der Zonen20 zur Beschränkung der durch diese Zone strömenden Kühlluftmenge ein zusätzliches Mittel, insbesondere ein Luftleitblech30 , und in der anderen thermischen Zone18 ,20 kein zusätzliches Mittel zum Beschränken der durch diese Zone18 ,22 strömenden Kühlluft vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind dann keine zusätzlichen Lüfter24 auf der Baugruppe10 ,10a ,70 selbst vorgesehen. Alternativ können die Strömungswiderstände beider thermischer Zonen durch eine gezielte Anordnung der Bauelemente derart angepasst sein, dass eine gewünschte unterschiedliche Luftströmung in den beiden thermischen Zonen erreicht wird. - Ferner können zusätzlich oder alternativ die Hauptplatinen
12 ,12a der Baugruppen10 ,10a waagerecht in einem geeigneten Baugruppenträger angeordnet werden, wobei mit Hilfe von Lüftern ein Luftstrom entlang oder parallel zur Oberfläche der Leiterplatten12 ,12a erzeugt wird. Vorzugsweise sind die Lüfter nicht wie beim Baugruppenträger50 un ten und/oder oben im Baugruppenträger angeordnet, sondern in einem rechten und/oder linken Seitenbereich des Baugruppenträgers, d. h. an mindestens einer Seite des Baugruppenträgers, vorgesehen. Ferner ist, wie beim Baugruppenträger50 gezeigt, mindestens eine Filtermatte zwischen der Baugruppe und dem Lüfter/den Lüftern vorgesehen, die eine relativ gleichmäßige Verteilung des durch die Lüfter erzeugten Luftstroms über die Steckplätze bewirken, in denen die Baugruppen gesteckt sind bzw. steckbar sind. -
- 10, 10a
- Baugruppe
- 12, 12a
- Hauptplatine
- 13
- Stecker
- 14, 14a
- Frontblende
- 15, 15a, 16, 16a, 17, 17a
- Steckverbinder
- 18, 18a
- erste thermische Zone
- 19
- registered DDR SDRAM
- 20, 20a
- zweite thermische Zone
- 22, 22a
- dritte thermische Zone
- 24
- Lüftereinheit
- 26, 26a
- Blechabdeckung
- 28, 28a
- Festplatte
- 30, 30a, 32, 32a
- Luftleitbleche
- 40 bis 48
- Lüfter
- 50
- Baugruppenträger
- 52
- Vorderseite
- 54
- Rückseite
- 56
- Centerplane-Anordnung
- 57 bis 60
- Filter
Claims (27)
- Kühlanordnung für mindestens eine in einen Baugruppenträger einsteckbare elektrische Baugruppe, mit: einer Platine (
12 ), auf der mindestens auf einer Seite elektrische Bauelemente angeordnet sind, wobei die Platine (12 ) in mindestens zwei thermische Zonen (18 ,20 ,22 ) unterteilt ist, die sich parallel zu einem Seitenrand der Platine (12 ) orthogonal zur vorgesehenen Einsteckrichtung erstreckt; Mitteln (24 ,30 ,32 ) mit denen in der ersten thermischen Zone (18 ) eine Luftströmung erzeugbar ist, wobei die Mittel (24 ,30 ,32 ) mit der elektrischen Baugruppe verbunden sind; Abschottmitteln (26 ) zum Abschotten der Luftströmung in der ersten thermischen Zone (18 ) von der Luftströmung in der zweiten thermischen Zone (20 ). - Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes auf der Platine (
12 ) angeordnetes Bauelement und/oder eine erste auf der Platine (12 ) angeordnete Baueinheit in der ersten thermischen Zone (18 ) angeordnet sind, dass mindestens ein zweites auf der Platine (12 ) angeordnetes Bauelement und/oder eine zweite auf der Platine (12 ) angeordnete Baueinheit in der zweiten thermischen Zone (20 ) angeordnet sind, und/oder dass die Strömungsrichtungen der Luftströmungen in der ersten thermischen Zone (18 ) und in der zweiten thermischen Zone (20 ) im Wesentlichen parallel zu dem ersten Seitenrand der Platine (12 ) verlaufen. - Kühlanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
24 ,30 ,32 ) so ausgewählt und dimensioniert sind, dass der durch die in der jeweiligen thermischen Zone (18 ,20 ,22 ) angeordneten Bauelemente und Baueinheiten bewirkte Strömungswiderstand berücksichtigt ist. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschottmittel (
26 ) einen Bereich der ersten thermischen Zone (18 ) auf der Platine (12 ) teilweise umschließen. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten thermischen Zone (
18 ) Bauelemente und/oder Baueinheiten mit einer hohen Wärmeverlustleistung und in der zweiten thermischen Zone (20 ) Bauelemente und/oder Baueinheiten mit einer geringeren Wärmeverlustleistung angeordnet sind, wobei vorzugsweise mindestens ein in der ersten thermischen Zone (18 ) angeordnetes Bauelement oder eine in der ersten thermischen Zone (18 ) angeordnete Baueinheit einen Kühlkörper aufweist. - Kühlanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschottmittel (
26 ) derart angeordnet sind, dass der Strömungswiderstand des Kühlkörpers zumindest in einem Bereich der ersten thermischen Zone (18 ) kleiner oder gleich dem Strömungswiderstand der verbleibenden übrigen Querschnittsfläche der ersten thermischen Zone (18 ) in einem Bereich des Kühlkörpers ist. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
24 ,30 ,32 ) zum Erzeugen einer vorbestimmten Luftströmung auf der Platine (12 ) der Baugruppe (10 ) angeordnet sind. - Kühlanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
24 ) mindestens einen Axiallüfter, Radiallüfter oder Walzenlüfter aufweisen. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (
12 ) eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche aufweist, wobei zumindest auf einer ersten Seite der Platine (12 ) mindestens ein Verbindungselement mindestens einer Steckverbinderanordnung (15 ,16 ,17 ) an dem Seitenrand der Platine (12 ) angeordnet ist, wobei das Verbindungselement vorzugsweise mit mindestens einem komplementären Verbindungselement einer Rückverdrahtungswand (56 ) des Baugruppenträgers (50 ) verbindbar ist. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (
10 ) eine dritte thermische Zone (22 ) aufweist, die sich im Wesentlichen parallel zu dem Seitenrand der Platine (12 ) sowie parallel zur ersten thermischen Zone (18 ) und parallel zur zweiten thermischen Zone (20 ) erstreckt, wobei mindestens ein drittes auf der Platine (12 ) angeordnetes Bauelement und/oder eine dritte auf der Platine angeordnete Baueinheit in der dritten thermischen Zone (22 ) angeordnet ist, wobei die Strömungsrichtung der Kühlluft in der dritten thermischen Zone (22 ) im Wesentlichen parallel zu dem Seitenrand der Platine (12 ) ausgerichtet ist, und wobei die Mittel (24 ,30 ,32 ) in der dritten thermi schen Zone (22 ) eine von den Luftströmungen in der ersten thermischen Zone (18 ) und in der zweiten thermischen Zone (20 ) verschiedene dritte Luftströmung bewirken. - Kühlanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten thermischen Zone (
18 ) Bauelemente und/oder Baueinheiten mit einer hohen Verlustleistung, in der zweiten thermischen Zone (20 ) Bauelemente und/oder Baueinheiten mit mittlerer Verlustleistung und in der dritten thermischen Zone (22 ) Bauelemente und Baueinheiten mit einer geringen Verlustleistung angeordnet sind. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
24 ,30 ,32 ) in der ersten thermischen Zone (18 ) eine erste Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung, in der zweiten thermischen Zone (20 ) eine gegenüber der ersten Strömungsgeschwindigkeit geringere zweite Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung und in der dritten thermischen Zone (22 ) eine gegenüber der zweiten Strömungsgeschwindigkeit geringere dritte Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung bewirken. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Baugruppenträger (
50 ) mindestens ein weiteres Mittel (40 bis48 ) zum Erzeugen einer weiteren Luftströmung durch jede der thermischen Zonen (18 ,20 ,22 ) vorgesehen ist, wobei dieses Mittel (40 bis48 ) zum Erzeugen der Luftströmung vorzugsweise an der Lufteintrittsseite angeordnet ist und wobei zwischen diesem Mittel (40 bis48 ) und der Baugruppe (10 ) vorzugsweise ein Filterelement (58 ,60 ) angeordnet ist, das eine im wesentlichen gleichmäßige Luftanströmung zumindest im Bereich des Steckplatzes der Baugruppe (10 ) im Baugruppenträger bewirkt. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der zweiten thermischen Zone (
20 ) und/oder dritten thermischen Zone (22 ) quer zur Strömungsrichtung mit Hilfe eines Mittels (30 ,32 ) derart beschränkt wird, dass der Strömungswiderstand durch diese zweite thermische Zone (20 ) und/oder dritte thermische Zone (22 ) erhöht ist, wobei dieses Mittel (30 ,32 ) vorzugsweise derart angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass die am Mittel (30 ,32 ) vorbei geleitete Luftströmung in einen Bereich der zweiten thermischen Zone (20 ) und/oder dritten thermischen Zone (22 ) geleitet wird, in der zu kühlende Bauelemente und/oder Baueinheiten angeordnet sind. - Kühlanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel vorzugsweise mindestens ein Luftleitblech (
30 ,32 ) aufweisen, das vorzugsweise derart angeordnet und mit Teilen der Baugruppe (10 ) verbunden ist, das zumindest die Biegesteifigkeit der Platine (12 ) in mindestens einem Bereich vergrößert ist. - Kühlanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
30 ,32 ) am Lufteinlass und/oder am Luftauslass mindestens einer der thermi schen Zonen (18 ,20 ,22 ) vorgesehen sind, wobei die Mittel (30 ,32 ) einen der Baugruppe (10 ) zugeführten Luftstrom in unterschiedliche Teilluftströme aufteilen, wobei je ein Teilluftstrom einer thermischen Zone (18 ,20 ,22 ) zugeführt wird. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede thermische Zone (
18 ,20 ,22 ) durch einen Strömungskanal begrenzt wird, der jeweils durch die Platine (12 ), einer Platine (12a ) einer benachbarten Baugruppe (10 ) oder ein anstatt einer benachbarten Baugruppe angeordnetes Abschottmittel, einer Frontblende (14 ) der Baugruppe (10 ) und einer Rückwand oder Mittelwand des Baugruppenträgers (50 ) sowie zwischen den Zonen vorgesehene Abschottmittel (26 ) begrenzt wird. - Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsspannung über ein elektrisches Verbindungselement (
15 ,16 ,17 ) vom Baugruppenträger (50 ) zur Baugruppe (10 ) zuführbar ist, wobei das Verbindungselement vorzugsweise einen Steckverbinder aufweist. - Verfahren zum Kühlen einer in einem Baugruppenträger angeordneten elektrischen Baugruppe mit Hilfe einer Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18
- Einsteckbare elektrische Baugruppe mit einer Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
- Baugruppe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten thermischen Zone eine CPU der Baugruppe angeordnet ist.
- Baugruppe nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbindungselement mindestens einer Steckverbinderanordnung (
15 ,16 ,17 ) an dem Seitenrand der Platine (12 ) angeordnet ist, wobei das Verbindungselement vorzugsweise mit mindestens einem komplementären Verbindungselement einer Rückverdrahtungswand (56 ) des Baugruppenträgers (50 ) verbindbar ist. - Baugruppenträger mit mindestens einem Steckplatz, in dem eine elektrische Baugruppe nach einem der Ansprüche 20 bis 22 eingesteckt ist.
- Baugruppenträger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Baugruppenträger eine Rückverdrahtungswand aufweist.
- Baugruppenträger nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Baugruppenträger (
50 ) mindestens ein weiteres Mittel (40 bis48 ) zum Erzeugen einer weiteren Luftströmung durch jede der thermischen Zonen (18 ,20 ,22 ) aufweist, wobei dieses Mittel (40 bis48 ) zum Erzeugen der Luftströmung vorzugsweise an der Lufteintrittsseite angeordnet ist und wobei zwischen diesem Mittel (40 bis48 ) und der Baugruppe (10 ) vorzugsweise ein Filterelement (58 ,60 ) angeordnet ist, das eine im wesentlichen gleichmäßige Luftanströmung zumindest im Bereich des Steckplatzes der Baugruppe (10 ) im Baugruppenträger bewirkt. - Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gleichartige Steckplätze im Baugruppenträger (
50 ) vorgesehen sind, die je einen Luftkanal bilden, durch den Kühlluft strömt, wobei mit Hilfe der vorgesehenen Mittel (24 ,30 ,32 ) definierte Aufteilung der Luftströmung in Teilluftströmungen erfolgt, wobei jeder thermischen Zone (18 ,20 ,22 ) der Baugruppe (10 ) eine dieser Teilluftströmungen zugeführt wird. - Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Versorgungsspannung über ein elektrisches Verbindungselement (
15 ,16 ,17 ) vom Baugruppenträger (50 ) zur Baugruppe (10 ) zuführbar ist, wobei das Verbindungselement vorzugsweise einen Steckverbinder aufweist.
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