DE29822604U1

DE29822604U1 - Gehäuse mit einem Lüftergebläse und einem Luftführungskanal

Info

Publication number: DE29822604U1
Application number: DE29822604U
Authority: DE
Original assignee: Lite On Electronics Inc
Current assignee: Lite On Enclosure Inc
Priority date: 1998-12-18
Filing date: 1998-12-18
Publication date: 1999-05-20
Anticipated expiration: 2008-12-19
Also published as: US6155920A

Description

1 Gehäuse mit einem Lüftergebläse und einem Luftführungskanal

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse mit einem Lüftergebläse und einem Luftführungskanal, und insbesondere ein Computergehäuse mit einem Lüftergebläse, welches an dem Luftauslaß einer elektronischen Vorrichtung montierbar ist und einen Luftstrom am Umfang der elektronischen Vorrichtung konzentrieren oder führen kann.

Innerhalb eines Computergehäuses werden wegen der Variation der Spannung und der Ansammlung von Schaltkreisen und Bauteilen die Temperaturen einiger elektronischer Vorrichtungen oder Bauteile auf einen hohen Wert erhöht, so daß diese selbst oder andere benachbarte Bauteile zerstört werden können. Im allgemeinen werden elektronische Vorrichtungen oder Bauteile, die leicht hohe Temperaturen erzeugen, mit einem Lüfter versehen. Der am häufigsten verwendete Lüfter ist ein Lüftergebläse. Die Bauteile, die am leichtesten eine hohe thermische Leistung erzeugen, sind Stromzuführungen zusätzlich zu CPUs (Zentrale Prozessoreinheiten). Daher werden die 0 Stromzuführungen und CPUs insgesamt mit Lüftergebläsen versehen.

Bei den Lüftergebläsen der Stromzuführung strömt die Luft herkömmlich" zum Gehäuse hin. Daher wird nur die Abluft vom Spannungswandler freigesetzt. Bei modernen Computersystemen strömt jedoch, um die Energieeffizienz mit der neuen Gestaltung zu erhöhen, die Luft in das Gehäuse hinein, um eine Luftkonvektion zu erzeugen, so daß andere elektronische Vorrichtungen ohne Lüfter die Funktion der Wärmeableitung durch das Lüftergebläse übernehmen. Da jedoch nach dem Stand der 0 Technik die Luft gleichmäßig und nach innen strömt und daher nicht auf einige vorbestimmte und wichtige Stellen konzentriert werden kann, strömt ein Teil der Luft zu Stellen hin, an denen sich keine elektronischen Vorrichtungen befinden. Dadurch erhalten einige elektronische Vorrichtungen, die notwendigerweise Wärme abgeben, keine Luft. Daher ist die Wärmeableitungseffizienz nicht gut.

Dementsprechend ist es notwendig, ein neues Lüftergebläse zu schaffen, bei welchem die Richtung und die Menge des

Luftstroms eingestellt werden kann, um die Wärmeableitungseffizienz zu erhöhen.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Lüftergebläse mit einem Luftführungskanal versehen ist, der einen Luftführungskanalkörper und Führungsplatten aufweist, die in den Luftführungskanalkörper eingebaut sind und in einem erforderlichen Winkel, wie gewünscht, ausgerichtet werden können. Eine Mehrzahl von Positionierungsöffnungen mit spezieller Anordnung sind am Umfang des Luftauslasses des Luftfuhrungskanalkörpers ausgebildet. An den beiden Längsenden der Führungsplatten sind Schwenkbolzen ausgebildet. Dadurch können die Führungsplatten mit den jeweiligen Positionierungsof fnungen in Eingriff gebracht werden, um verschiedene Winkel mit der Wandung des Luftführungskanalkörpers zu bilden. Daher werden die Richtung des Luftstroms und die Größe des Kanals verändert. Dadurch können die Führungsplatten an dem Luftauslaß des Lüftergebläses einer elektronischen Vorrichtung installiert werden. Daher erreicht der Luftstrom tatsächlich die vorbestimmte Stelle, und die Wärmeableitungseffizienz wird 0 erhöht.

Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Luftführungskanals nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 einen Längsschnitt des Luftführungskanal aus Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische Ansicht einer ersten Einbauvariante für den Luftführungskanal aus Fig. 1 in einem 0 Computergehäuse;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Luftführungskanal nach der Einbauvariante aus Fig. 3;

Fig. 5 ein Schnitt des Luftführungskanals nach der Einbauvariante aus Fig. 3; und

Fig. 6 eine schematische Ansicht einer zweiten Einbauvariante für den Luftführungskanal aus Fig. 1 in einem Computergehäuse.

Mit Bezug auf die Zeichnung wird ein Luftführungskanal

eines Lüftergebläses gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erläutert.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist der Luftführungskanal eines Lüftergebläses 3 einen Luftführungskanalkörper 1 und zwei Führungsplatten 2 auf. Der Luftführungskanalkörper 1 ist als Hohlrahmenstruktur ausgebildet und weist einen Lufteinlaß 10 und einen Luftauslaß 11 auf. Der Umfang des Luftauslasses 11 ist mit einer Mehrzahl von Positionierungsöffnungen 12 versehen. Die Führungsplatten weisen jeweils an ihren Längsenden ein in Längsrichtung vorstehendes Paar vordere Schwenkbolzen 2 0 und hintere Schwenkbolzen 21 auf, die jeweils einem Paar Positionierungsöffnungen 12 zugeordnet sind. Das heißt, wenn das Paar vordere Schwenkbolzen 2 0 in irgendein Paar Positionierungsöffnungen 12

15' des Luftführungskanalkörpers 1 eingesetzt ist, gibt es entsprechend dem Abstand des Paares vordere.Schwenkbolzen 2 0 zu dem Paar hintere Schwenkbolzen 21 an einer vorbestimmten Stelle ein Paar Positionierungsöffnungen 12, in die das Paar hintere Schwenkbolzen 21 einsetzbar ist, so daß ein vorbestimmter 0 Winkel zwischen den Führungsplatten 2 und der Wandung des Luftführungskörpers .1.gebildet. wird, um einen Kanal für den Luftstrom in einer~vorbestimmten Form zu bilden. Wie aus Fig. ersichtlich, ist beispielsweise das Paar Positionierungsöffnungen 12a dem Paar Positionierungsöffnungen 12a" zugeordnet, das Paar'Positionierungsoffnungen 12b ist dem Paar Positionierungsöffnungen 12b" zugeordnet, das Paar Positionierungsöffnungen 12c ist dem Paar Positionierungsöffnungen 12c" zugeordnet, das Paar Positionierungsöffnungen 12d ist dem Paar Positionierungsöffnungen 12d" zugeordnet, das Paar Positionierungsöffnungen 12e ist dem Paar Positionierungsöffnungen 12e" zugeordnet, das Paar Positionierungsöffnungen 12f ist dem Paar Positionierungsoffnungen 12f" zugeordnet, und das Paar Positionierungsöffnungen 12g ist dem Paar Positionierungsöffnungen 12g" zugeordnet (d.h. dem Paar Positionierungsöffnungen 12a").

Daher können Luftströme mit unterschiedlichen

Geschwindigkeiten und Richtungen mittels der Führungsplatten 2 erzeugt werden, die in verschiedene Positionierungsöffnungen

einsetzbar sind. Daher kann der gesamte Luftführungskanal an oder benachbart zu dem Lüftergebläse 3 einer speziellen elektronischen Vorrichtung 5 (wie einer Stromzuführung) oder an einem einzelnen Lüftergebläse installiert sein. Wie aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich, kann der erfindungsgemäße Luftführungskanal in unterschiedlicher Weise entsprechend der Anordnung der Bauteile innerhalb des Computergehäuses installiert sein. Zum Beispiel kann der Luftführungskanal an einem Abstandshalter 4 innerhalb des Computergehäuses ausgebildet sein. Hierbei ist am Umfang des Luftauslasses 11 ein Haken 13 ausgebildet, der mit der Begrenzung einer ausgesteiften Öffnung 40 in Eingriff zu bringen ist, die in dem Abstandshalter 4 ausgebildet ist. Nach einem anderen Beispiel ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, der Luftführungskanal ohne einen Abstandshalter in dem Computergehäuse angebracht. Hierbei ist am Umfang des Lufteinlasses 10 des Luftführungskanalkörpers 1 ein Haken 14 ausgebildet, der direkt mit dem Lüftergebläse 3 oder der elektronischen Vorrichtung 5 in Eingriff zu bringen ist. Durch das Einstellen der Richtung der Führungsplatten 2 0 wird der Luftstrom von dem Lüftergebläse 3 in eine vorbestimmte Richtung oder zu einer elektronischen Vorrichtung 5 geführt, die viel Wärme erzeugt. Daher leitet das Lüftergebläse 3 nicht nur Wärme von sich selbst ab, sondern kann auch wirksam Wärme von einem gut gestalteten Luftstrom ableiten. Mit dem erfindungsgemäßen Luftführungskanal wird eine erheblich bessere Wärmeableitungseffizienz als beim Stand der Technik erreicht.

Claims

Ansprüche

1. Gehäuse mit einem Lüftergebläse und einem Luftführungskanal, mit:

einem Luftführungskanalkörper (1), der als Hohlrahmenstruktur ausgebildet ist und einen Lufteinlaß (10) und einen mit diesem verbundenen Luftauslaß (11) aufweist;

einer Mehrzahl von Positionierungsöffnungen (12) , die in der Rohrwandung am Umfang des Luftauslasses (11) ausgebildet sind, wobei jeweils irgendeinem Paar Positionierungsöffnungen (12) ein weiteres Paar Positionierungsöffnungen (12) an einer vorbestimmten Stelle zugeordnet ist; und

zumindest einer Führungsplatte (2), an deren beiden Seiten jeweils ein Paar Schwenkbolzen (20, 21) ausgebildet sind, deren Abstand voneinander gleich dem Abstand zweier einander zugeordneter Paare Positionierungsöffnungen (12) voneinander ist, wobei die Schwenkbolzen (20, 21) in die Positionierungsöffnungen (12) derart einsetzbar sind, daß der Winkel zwischen der Führungsplatte (2) und der Wandung des Luftführungskanalkörpers (1) und daher die Richtung des Luftstromes und die Größe des Kanals veränderbar sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei ein Haken (13) am Umfang des Luftauslasses (11) des Luftführungskanalkörpers (1) ausgebildet ist.

3. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei ein Haken (14) am Umfang des Lufteinlasses (10) des Luftführungskanalkörpers (1) für den direkten Eingriff mit einem Lüftergebläse (3) ausgebildet ist.