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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsverfahren und eine
Reinigungsvorrichtung für einen
Spülkasten
in einer Toilette.
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In
Toiletten, z. B. in fest installierten privaten und öffentlichen
Toiletten sowie auch teilweise in mobilen Toiletten, wird häufig ein
Spülkasten
eingesetzt, um die Toilette zu reinigen, d. h. um Fäkalien im
Toilettenbecken mit Wasser im Spülkasten
in die Abwasserkanalisation zu spülen. Im Spülkasten sind Entleerungseinrichtungen
eingebaut, welche das Ausleiten des Wassers im Spülkasten
in das Toilettenbecken bewirken. Die Entleerungseinrichtung besteht
normalerweise aus einer Heberglocke, die über eine mechanische Betätigung durch
den Benutzer angehoben wird und damit eine Öffnung im Boden des Spülkasten öffnet, aus
der das Wasser über
eine Spülleitung
in das Toilettenbecken fließt.
Der Spülkasten
wird vom öffentlichen
Wasserleitungsnetz nach dem Entleeren über entsprechende Befülleinrichtungen
im Spülkasten
wieder befüllt.
Diese Befülleinrichtungen
bestehen im Allgemeinen aus einem Schwimmer zum Erfassen des Wasserstandes
im Spülkasten
und einem Ventil, welches in Abhängigkeit
vom Wasserstand den Spülkasten
mit Wasser aus dem Wassernetz über
eine Wasserleitung befüllt.
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Diese
Entleerungs- und Befülleinrichtungen können auch
wesentlich komplizierter und damit auch teurer aufgebaut sein, z.
B. bei Entleerungseinrichtungen die bei einer Betätigung nicht
immer den gesamten Inhalt des Spülkasten
in das Toilettebecken einleiten, sondern in einer ersten Stufe nur
einen Teil des Wassers im Spülkasten.
Hierfür
sind aufwendigere und kompliziertere mechanische Einrichtungen notwendig.
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Die
Entleerungs- und Befülleinrichtungen
unterliegen aufgrund der relativ seltenen Betätigung zwar nur einem relativ
geringem mechanischem Verschleiß,
jedoch treten im Laufe der Zeit auf diesen Einrichtungen durch kalk haltiges
Wasser Kalkablagerungen oder sonstige Verunreinigungen auf der Oberfläche der
Entleerungs- und Befülleinrichtungen auf
und des Weiteren auch auf den Innenflächen der Wandungen sowie in Öffnungen
der Wandungen des Spülkastens,
welche die Funktionsfähigkeit
einschränken
oder völlig
ausschließen.
Es tritt z. B. ein Klemmen des Bedienknopfes für die Betätigung der Entleerungseinrichtung
auf oder das automatische Wiederbefüllen des Spülkastens mit der Befülleinrichtung
funktioniert nicht mehr, weil beispielsweise der Schwimmer klemmt.
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Um
eine zu jeder Zeit zuverlässige
Funktionsfähigkeit
der Entleerungs- und Befülleinrichtungen
zu gewährleisten,
müssen
diese Einrichtungen in entsprechenden Zeitabständen ausgetauscht werden. In
Gebieten mit Wasser, das einen mittleren oder gar hohen Wasserhärtegrad
aufweist, ist ein extrem häufiger
Austausch notwendig. Dies führt
zu hohen Kosten, weil die teuren Einrichtungen ausgewechselt werden
müssen.
Außerdem
fallen hohe Lohnkosten an, weil die Entleerungs- und Befülleinrichtungen
nur schwer zugänglich
montiert sind, so dass viele Arbeitsstunden notwendig sind zur Auswechslung
der Einrichtungen. Insbesondere in Spülkästen die in Wände integriert
sind, d. h. unter Putz oder Fliesen montiert sind, ist die Zugänglichkeit
erheblich eingeschränkt.
Des Weiteren kann z. B. in Hotels für die Zeit der Montagearbeiten
das Zimmer nicht genutzt werden, so dass zusätzliche Kosten entstehen durch
den Ausfall für
den oder die fehlenden Miettage für das Hotelzimmer.
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Aus
der
DE 10 2004 026 529.1 ist
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Teilen eines
Spülkastens
einer Toilette bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Reinigungsverfahren
und eine Reinigungsvorrichtung für
den Spülkasten
einer Toilette zur Verfügung
zu stellen, welche zu reinigende Teile einen Spülkastens einer Toilette einfacher und
preiswerter reinigt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Reinigungsverfahren mit den Merkmalen von
Patentanspruch 1 und durch eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen
von Patentanspruch 15, 24, 25 gelöst.
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In
einem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren
für einen
Spülkasten
einer Toilette wird eine Reinigungsflüssigkeit im Spülkasten
auf die Oberfläche
der zu reinigenden Teile eines Spülkastens aufgebracht und eine
Pumpe oder ein anderes Fördermittel
zum Fördern
der Reinigungsflüssigkeit im
Inneren des Toilettenbeckens in der Reinigungsflüssigkeit betrieben. Dadurch
kann die Pumpe oder des Fördermittel
die Reinigungsflüssigkeit
unmittelbar ansaugen, d. h. nicht über einen Ansaugschlauch
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Zweckmäßigerweise
wird die Reinigungsflüssigkeit
erwärmt.
Dies ermöglicht
eine effektivere Reinigung, weil bei höherer Temperatur eine bessere Reinigung
mit der Reinigungsflüssigkeit,
welche Wasser und Reinigungsmedium enthält, möglich ist.
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Vorzugsweise
wird die Reinigungsflüssigkeit auf
die zu reinigenden Teile und/oder in den Innenraum des Toilettenbeckens über Sprüheinrichtungen, z.
B. einem Sprühkopf
oder ein Rohrstück,
aufgesprüht.
Das Aufsprühen
der Reinigungsflüssigkeit
erhöht
die Reinigungswirkung, weil die zu reinigenden Teile von der Reinigungsflüssigkeit
dadurch umspült werden,
so dass damit eine zusätzliche
mechanische Reinigungswirkung verbunden ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird die Reinigungsflüssigkeit
im Inneren eines Toilettenbeckens und/oder des Spülkastens
von einer Pumpe über
wenigstens einen Ansaugschlauch angesaugt.
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Zweckmäßigerweise
wird die Reinigungsflüssigkeit über wenigstens
einen vorzugsweisen flexiblen Zulaufschlauch zu den Sprüheinrichtungen
gepumpt. Damit können
auf einfache Weise die Sprüheinrichtungen
mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt werden, weil insbesondere flexible Zulaufschläuche leicht
zu handhaben sind.
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In
einer besonders vorteilhaften Variante wird die Reinigungsflüssigkeit
in wenigstens einem geschlossenem oder offenem Kreislauf gepumpt. Durch
die Verwendung eines geschlossenen Kreislaufes, d. h. eines Kreislaufes
dem im normalen Betrieb keine weitere Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mehr
zugesetzt wird, wird nur eine geringe Menge an Reinigungsflüssigkeit
und damit auch Reinigungsmittel benötigt. Des Weiteren ist in besonders
vorteilhafter Weise auch nur eine geringe Energiemenge zum Erwärmen der
Reinigungsflüssigkeit
notwendig. Bei der Verwendung eines offenen Kreislaufes kann auch während des
Reinigungsvorganges die Reinigungsflüssigkeit wenigstens teilweise
ausgetauscht werden.
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Zweckmäßigerweise
ist wenigstens ein Zulaufschlauch mit wenigstens einem Befestigungsmittel,
z. B. einer Klemme, an den Spülkasten
zur Fixierung wenigstens einer Sprüheinrichtung befestigt. Damit
muss der Anwender der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung nicht
die Sprüheinrichtung während des
Reinigungsvorganges in der Hand halten, d. h. der Reinigungsvorhang
läuft selbständig ab. Der
Anwender kann damit z. B. mehrere Toiletten mit mehreren erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen
gleichzeitig reinigen.
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In
einer weiteren Variante wird die Reinigungsflüssigkeit mit einer Heizeinrichtung,
z. B. einem Durchlauferhitzer, erwärmt. Dies ermöglicht die einfache
Erwärmung
der Reinigungsflüssigkeit.
Damit wird kein erwärmtes
Wasser benötigt,
um eine Reinigung mit erwärmter
Reinigungsflüssigkeit durchführen zu
können.
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Vorteilhafterweise
wird ein Reinigungsmedium, z. B. ein Kalkreiniger oder Säure, dem
Wasser oder der Reinigungsflüssigkeit
automatisch über
eine Dosiereinrichtung aus einem Vorratsbehälter oder manuell zugegeben.
Die Verwendung einer automatischen Dosiereinrichtung mit einem Vorratsbehälter für Reinigungsmedium
erlaubt für
den Anwender eine einfache Dosierung des Reinigungsmedium, so dass
das Reinigungsmedium nicht umständlich
von Hand zugegeben werden muss. Bei einer manuellen Zugabe von Hand
kann vorteilhafterweise auf eine Dosiereinrichtung verzichtet werden.
Eine Zugabe von Hand ist einfach, weil die Menge an Reinigungsflüssigkeit
bekannt ist, so dass nur eine bestimmte bereits vorab bekannte Menge
an Reinigungsmedium, vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Grad der Verschmutzung,
zugegeben werden muss.
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In
einer weiteren Variante wird die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit
von einem Temperatursensor gemessen und die Reinigungsflüssigkeit
aufgrund der vom Temperatursensor ermittelten Temperatur der Reinigungsflüssigkeit
nur bis zu einer vorzugsweise vorgebbaren Temperatur, z. B. 60° bis 70°, erwärmt. Damit
braucht vorteilhafterweise die Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit
nicht manuell gesteuert werden.
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Vorteilhafterweise
wird der pH-Wert der Reinigungsflüssigkeit von einem pH-Wert-Sensor erfasst
und die Zugabe von Reinigungsmittel bei Erreichen eines vorgegebenen
pH-Wertes automatisch gestoppt. Damit kann die Zugabe von Reinigungsmedium
kontrolliert werden und es wird nur diejenige Menge an Reinigungsmedium
zugegeben, welche notwendig ist, d. h. eine Über- oder Unterdosierung ist ausgeschlossen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist von einem Mehrwegventil steuerbar, welcher Zulaufschlauch oder
welche Zulaufschläuche
mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt werden. Damit kann auf einfache Weise gesteuert werden,
welcher Zulaufschlauch und damit welche Sprüheinrichtung mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt wird.
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In
einer weiteren Variante werden die nachfolgende Schritte ausgeführt: von
einer Pumpe oder anderen Fördermitteln
wird die Reinigungsflüssigkeit aus
dem Inneren des Toilettenbeckens mit einem Ansaugschlauch angesaugt, über wenigstens
einen Zulaufschlauch wird wenigstens eine Sprüheinrichtung beaufschlagt,
welche die Reinigungsflüssigkeit
auf die zu reinigenden Teile im Spülkasten aufbringen und die
Reinigungsflüssigkeit
fließt
aus dem Spülkasten über eine Öffnung und
eine Spülleitung
in das Innere des Toilettenbeckens zurück. Durch das Zurückfließen der
Reinigungsflüssigkeit
in das Toilettenbecken über
die Spülleitung
wird ergänzend
zum Spülkasten
auch die Spülleitung
und insbesondere auch das Toilettenbecken im Einmündungsbereich der
Spülleitung
automatisch mitgereinigt. Außerdem kann
der Ansaugschlauch einfach im Toilettenbecken angeordnet werden.
Des Weiteren ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, auch
das gesamte Innere des Toilettenbeckens mit einem Rohrstück als Sprüheinrichtung
mitzureinigen.
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In
einer weiteren Variante werden die nachfolgende Schritte ausgeführt: von
einer Pumpe oder anderen Fördermitteln
wird die Reinigungsflüssigkeit aus
dem Inneren des Spülkastens
mit einem Ansaugschlauch angesaugt und über wenigstens einen Zulaufschlauch
wird wenigstens eine Sprüheinrichtung beaufschlagt,
welche die Reinigungsflüssigkeit
auf die zu reinigenden Teile im Spülkasten aufbringen. Damit braucht
der Ansaugschlauch nicht im Toilettenbecken eingeführt werden.
Lediglich der Spülkasten wird
während
der Reinigung mit Reinigungsflüssigkeit
benetzt.
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Eine
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
für einen
Spülkasten
einer Toilette weist Folgendes auf: wenigstens einen Ansaugschlauch
zum Ansaugen von Reinigungsflüssigkeit,
ein Fördermittel zum
Befördern
oder Pumpen der Reinigungsflüssigkeit,
Sprüheinrichtungen
zum Aufbringen bzw. Aufspritzen von Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigenden
Teile und wenigstens einen Zulaufschlauch zum Beaufschlagen der
Sprüheinrichtungen
mit Reinigungsflüssigkeit,
wobei das Fördermittel
zum Fördern
oder Pumpen der Reinigungsflüssigkeit
im Inneren des Toilettenbeckens in der Reinigungsflüssigkeit angeordnet
ist.
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Zweckmäßigerweise
ist eine Heizeinrichtung, z. B. ein Durchlauferhitzer, zum Erwärmen der Reinigungsflüssigkeit
vorhanden. Dadurch kann die Reinigungsleistung durch erwärmte Reinigungsflüssigkeit
wesentlich erhöht
werden. Außerdem
kann erwärmte
Reinigungsflüssigkeit
zum Reinigen genutzt werden, ohne dass erwärmtes Wasser von außerhalb
zugeführt
werden muss.
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Vorteilhafterweise
ist ein Temperatursensor zum Messen der Temperatur der Reinigungsflüssigkeit
vorhanden, wobei die Temperatur von einer Anzeigeeinrichtung ablesbar
ist. Damit kann der Anwender der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung die
Temperatur der Reinigungsflüssigkeit
kontrollieren und die Heizeinrichtung z. B. nach Bedarf ein- oder
ausschalten.
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In
einer weiteren Variante sind eine Dosiereinrichtung und ein Vorratsbehälter zur
vorzugsweisen automatischen Zugabe von Reinigungsmittel vorhanden.
Damit bracht vorteilhafterweise das Reinigungsmittel nicht manuell
zugegeben werden.
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Zweckmäßigerweise
ist ein Mehrwegventil zur Steuerung der Beaufschlagung der Zulaufschläuche vorhanden.
Damit kann auf einfache Weise gesteuert werden, welcher Zulaufschlauch – und damit auch
welche Sprüheinrichtung – mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt wird, was für
den Anwender oder die Bedienperson der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
einen erheblichen praktischen Vorteil darstellt, weil er gezielt
z. B. nur den Spülkasten – auch nur
bestimmte Teile des Spülkastens – oder nur das
Toilettenbecken reinigen kann oder Spülkasten und Toilettenbecken
gleichzeitig reinigen kann.
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In
einer Variante ist eine Steuerung zur Steuerung der Reinigungsvorrichtung
vorhanden ist. Damit kann z. B. die Pumpe, die Heizeinrichtung,
die Dosiereinrichtung und das Mehrwegventil automatisch aufeinander
abgestimmt gesteuert werden. Beispielsweise wird die Heizeinrichtung
nur bei eingeschalteter Pumpe betrieben.
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Zweckmäßigerweise
verfügt
die Reinigungsvorrichtung über
ein fahrbares Gestell. Damit kann die Reinigungsvorrichtung auf
einfache Weise ohne großen
Kraftaufwand vom Anwender an verschiedene Orte geschoben werden.
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Außerdem kann
eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
zur Reinigung eines Spülkastens
und/oder eines Toilettenbeckens einer Toilette verwendet werden.
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In
einem erfindungsgemäßen Toilettenspülkasten
sind im Spülkasten
Sprüheinrichtungen
zur Reinigung der zu reinigenden Teile im Spülkasten fest installiert angeordnet.
Damit müssen
in vorteilhafter Weise keine Sprüheinrichtungen
im Spülkasten
zur Reinigung des Spülkastens
angebracht werden.
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Zweckmäßigerweise
sind die Sprüheinrichtungen
ein Sprühkopf
und/oder ein Rohrteil mit Bohrungen.
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Vorteilhafterweise
sind Mittel vorhanden sind, welche die Beaufschlagung der Sprüheinrichtungen
mit Reinigungsflüssigkeit
erlauben, ohne dass die Abdeckung des Spülkastens abgenommen werden
muss. Dadurch muss in besonders vorteilhafter Weise zur Reinigung
der zu reinigenden Teile des Spülkastens
die Abdeckung des Spülkastens
nicht abgenommen werden.
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In
einer Variante ist das Mittel ein Anschlussstutzen außen am Spülkasten
mit einem Zulaufschlauch zu den Sprüheinrichtungen und/oder ein Anschlussstutzen
im Inneren der Spülleitung
im Bereich des Toilettenbeckens mit einem Zulaufschlauch im Inneren
der Spülleitung
zu den Sprüheinrichtungen.
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Im
Nachfolgenden wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Reinigungsvorrichtung bei der Ausführung eines
Reinigungsverfahrens,
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2 eine
schematische Ansicht einer Reinigungsvorrichtung bei der Ausführung einer
weiteren Variante des Reinigungsverfahrens.
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Die
Beschreibung der nachfolgenden Figuren und die Figuren stammen aus
der
DE 10 2004 026 529 .
In
1 ist eine schematische Ansicht einer Reinigungsvorrichtung
1 dargestellt.
In einem Spülkasten
3 für das Toilettenbecken
2 einer
Toilette befindet sich ein Ventil
5 mit einem Schwimmer
6.
In der Toilette in
1 ist der Toilettendeckel und
die Toilettenbrille nicht dargestellt. Das Ventil
5 und
der Schwimmer
6 bilden eine Wasserstandskontrolleinrichtung
für den
Wasserstand im Spülkasten
3.
Das Ventil
5 wird über
das öffentliche
Wasserleitungsnetz von einer Wasserleitung
4 mit Wasser
versorgt. Mit Hilfe einer Heberglocke
7 kann der mit Wasser
gefüllte
Spülkasten
3 entleert
werden, d. h. das Wasser fließt über die
Spülleitung
22 in
das Innere des Toilettenbeckens
2 und über die Abwasserleitung
23 über einen
Siphon
28 in das öffentliche
Abwassersystem. Die Heberglocke
7 wird über einen Mechanismus (nicht
dargestellt) nach dem Drücken
einer Betätigungseinrichtung
durch den Benutzer angehoben, wodurch die Öffnung
24 als Sitz
der Heberglocke
7 im geschlossenen Zustand im Boden des
Spülkastens
3 geöffnet ist
und das Wasser bedingt durch die Schwerkraft über die Spülleitung
22 in das
Innere des Toilettenbeckens
2 strömt. Darauffolgend senkt sich die
Heberglocke
7 wieder automatisch ab, so dass die Öffnung
22 als
Sitz der Heberglocke
7 wieder verschlossen wird und kein
Wasser mehr aus dem Spülkasten
3 in
das Toilettenbecken
2 fließen kann. Bedingt durch den
fehlenden Wasserstand im Spülkasten
3 wird
von der Wasserstandskontrolleinrichtung mit dem Ventil
5 und
dem Schwimmer
6 aus der Wasserleitung
4 solange
Wasser in den Spülkasten
3 eingeleitet,
bis ein bestimmter Wasserstand erreicht ist. Unter Spülkasten
3 werden
auch die darin enthaltenen zu reinigenden Teile
5,
6,
7 verstanden.
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Zur
Ausführung
der Reinigung mit der Reinigungsvorrichtung 1 muss vorteilhafterweise
lediglich der obere Bereich im Inneren des Spülkastens 3 zugänglich sein.
Hierzu kann einfach die vorhandene Abdeckung abgenommen oder unter
Umständen
abgeschraubt werden (nicht dargestellt). Die Heberglocke 7 muss
angehoben werden und mit Befestigungsmitteln (nicht dargestellt),
z. B. einem Draht oder einer Stange, vom Anwender in dieser angehobenen
Stellung fixiert werden. Dadurch strömt das im Spülkasten 3 vorhandene
Wasser in das Toilettenbecken 2. Gleichzeitig ist ein Absperrhahn 25 in
der Wasserleitung 4 zu verschließen, so dass kein Wasser aus
der Wasserleitung 4 über
das Ventil 5 aufgrund des fehlenden Wasserstandes im Spülkasten 3 in
den Spülkasten 3 fließt. Der
Absperrhahn 25 kann innerhalb insbesondere bei in der Wand
integrierten Spülkästen 3 (nicht
dargestellt) oder auch außerhalb des
Spülkastens 3 angeordnet
sein.
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An
dem auf Rädern
fahrbaren Gestell 8 ist eine Umwälzpumpe 9, ein Durchlauferhitzer 10 mit einem
Temperatursensor 11 und vorzugsweise eine Dosiereinrichtung 14 für Reinigungsmittel
angebracht. Das Reinigungsmittel ist in einem Vorratsbehälter 13 bevorratet.
Es handelt sich z. B. vorzugsweise um Kalkreiniger oder auch Säure, beispielsweise
Salpetersäure
oder Salzsäure,
oder andere Chemikalien, die Kalk und/oder Verunreinigungen lösen. Das
Reinigungsmittel wird automatisch von der Dosiervorrichtung 14 dem
Wasser zugegeben, um eine Reinigungsflüssigkeit zu erhalten. Es ist
auch möglich,
dass über
entsprechende Sensoren der pH-Wert der Reinigungsflüssigkeit
erfasst wird die Zugabe von Reinigungsmittel bis zu einem bestimmten,
vorzugsweise wählbaren
pH-Wert, automatisch erfolgt (nicht dargestellt). Sofern keine automatische Dosiervorrichtung 14 vorhanden
ist, muss die Zugabe von Reinigungsmittel von Hand erfolgen, wobei das
sehr einfach durch die Zugabe des Reinigungsmittels in den Innenraum
des Toilettenbeckens 2 möglich ist. Die Reinigungsflüssigkeit
kann unter Umständen
auch nur aus einem Reinigungsmittel, d. h. ohne Wasser, zusammengesetzt
sein. Die Umwälzpumpe 9,
der Durchlauferhitzer 10, der Temperatursensor 11,
eine Steuerung 12 und die Dosiereinrichtung 14 werden über elektrische
Leitungen (nicht dargestellt) mit Strom versorgt. Über einen
Stecker kann die Reinigungsvorrichtung 1 einfach an das
Stromnetz angeschlossen werden (nicht dargestellt).
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Außerdem befindet
sich am fahrbaren Gestell 8 noch ein Mehrwegventil 16.
Die Pumpe 9, der Durchlauferhitzer 11, die Dosiervorrichtung 14 und das
Mehrwegventil 16 sind über
vorzugsweise nicht flexible Rohre 26 miteinander verbunden.
An der Ansaugseite der Umwälzpumpe 9 befindet
sich ein flexibler Ansaugschlauch 15. Die beiden Austrittsöffnungen
des Mehrwegventils 16 sind an einen flexiblen Zulaufschlauch 17 als
ersten Reinigungskreislauf und an einen flexiblen Zulaufschlauch 18 als
zweiten Reinigungskreislauf angeschlossen Der Ansaugschlauch 15 und
die Zulaufschläuche 17, 18 sind
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, wobei problemlos auch eine
Ausführung
aus Metall, z. B. Edelstahl, möglich
ist. Am Ende des Zulaufschlauches 17 befindet sich ein
Sprühkopf 20 mit
vielen Öffnungen
zur Verteilung der Reinigungsflüssigkeit
und am Ende des Zulaufschlauches 18 ein nicht flexibles,
vorzugsweise an der Außenseite
wärmeisoliertes
Rohrstück 21 mit
einer Öffnung
zur genauen Ausrichtung der austretenden Reinigungsflüssigkeit
auf eine Stelle. Sowohl am Sprühkopf 20 als
auch insbesondere am Rohrstück 21 können ergänzend Bürsten angeordnet sein,
um durch eine Bewegung dieser Einrichtungen 20, 21 mechanisch
ergänzend
reinigen zu können (nicht
dargestellt). Es können
auch separate Bürsten zur
ergänzenden
mechanischen Reinigung verwendet werden (nicht dargestellt).
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Die
Reinigungsvorrichtung 1 wird mit Hilfe des fahrbaren Gestells 8 neben
dem Toilettenbecken 2 positioniert und an das Stromnetz
mit einem Stecker (nicht dargestellt) angeschlossen. Der Ansaugschlauch 15 wird
in das Innere des Toilettenbeckens 2 soweit eingeführt, dass
das Ende des Ansaugschlauches 15 unterhalb der Oberfläche 27 des
Wassers bzw. der Reinigungsflüssigkeit
im Inneren des Toilettenbeckens 2 liegt. Der Zulaufschlauch 17 wird mit
einer Befestigungseinrichtung, z. B. einer Klemme 19, am
Spülkasten 3 fixiert,
so dass der Sprühkopf 20 im
Inneren des Spülkastens 3 liegt.
Das Mehrwegventil 16 wird so eingestellt, dass von der Pumpe 9 Reinigungsflüssigkeit
nur in den Zulaufschlauch 17 gepumpt wird. Es liegt somit
nur ein Reinigungskreislauf vor. Darauffolgend kann mit einem Schalter
(nicht dargestellt) an der Steuerung 12 die Reinigungsvorrichtung
eingeschaltet werden. Die Pumpe 9 pumpt Wasser aus dem
Toilettenbecken 2 über
den Durchlauferhitzer 10 und die Dosiereinrichtung 14 in
das Mehrwegventil 16 und in den Zulaufschlauch 17.
Im Durchlauferhitzer 10 wird die Reinigungsflüssigkeit
auf eine an der Steuerung einstellbare Temperatur erwärmt, z.
B. auf 60° bis
70°C. Sofern
die im Toilettenbecken vorhandene Wassermenge für den Kreislauf in den Zulaufschläuchen 17, 18, der
Umwälzpumpe 9 und
dem Ansaugschlauch 15 nicht ausreicht, braucht nur das
Ventil 5 kurzzeitig von Hand geöffnet und die fehlende Wassermenge eingeleitet
werden.
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Des
Weiteren befindet sich an der Reinigungsvorrichtung eine Temperaturanzeige
für die Reinigungsflüssigkeit,
welche die Daten hierfür
vom Temperatursensor 11 erhält, der z. B. am Ende des Durchlauferhitzers 10 angeordnet
ist. Mit der Dosiereinrichtung 14 wird eine vom Bediener
vorgebbare Menge, z. B. in ml, an Reinigungsmittel zugegeben. Das
Reinigungsmittel ist z. B. Kalkreiniger.
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Sofern
keine Dosiereinrichtung 14 vorhanden ist, kann das Reinigungsmittel
einfach in das Innere des Toilettenbeckens von einer Bedienperson oder
einem Anwender der Reinigungsvorrichtung 1 eingegeben werden.
Dadurch kann auf eine Dosiereinrichtung 14 und auf einen
Vorratsbehälter 13 für Reinigungsmittel
in der Reinigungsvorrichtung 1 verzichtet werden. Die insgesamt
vorhandene Menge an Reinigungsflüssigkeit
ist im Allgemeinen vorab bekannt. Damit ist zum Erreichen einer
bestimmten Konzentration der Reinigungsflüssigkeit an Reinigungsmittel
auch nur eine bestimmte Menge an Reinigungsmedium notwendig, wobei
die notwendige Menge an Reinigungsmedium vorab bekannt ist. Die Bedienperson
braucht deshalb das Reinigungsmedium nur in einen Messbecher mit
entsprechenden Markierungen eingeben. Für unterschiedliche Grade an
Verschmutzungen können
unterschiedliche Mengen an Reinigungsmedium zugegeben werden.
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Die
Reinigungsflüssigkeit,
d. h. Wasser und Reinigungsmittel, wird vom Sprühkopf 20 im Inneren des
Spülkastens 3 verteilt,
so dass die Entleerungs- und
Befüllungseinrichtungen,
d. h. das Ventil 5, der Schwimmer 6 und die Heberglocke 7 automatisch ohne
weiteres Zutun einer Bedienperson gereinigt werden. Dadurch können vorteilhafterweise
mehrere Spülkästen 3 gleichzeitig
von einer Bedienperson mit einer entsprechenden Anzahl an Reinigungsvorrichtungen 1 gereinigt
werden. Falls erforderlich kann der Sprühkopf 20 mit Hilfe
des Befestigungsmittels, z. B. der Klemme 19, auch an einer
anderen Stelle im Spülkasten 3 fixiert
werden. Des Weiteren kann der Zulaufschlauch 17 am Ende
auch Abzweigungen aufweisen, so dass mehrere Sprühköpfe 20 gleichzeitig
die Einrichtungen 5, 6, 7, die Innenflächen 29 der
Wandungen des Spülkastens 3 und
die Öffnung 24 des
Spülkastens 3 reinigen
(nicht dargestellt).
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Die über den
Sprühkopf 20 in
den Spülkasten 3 eingeführte Reinigungsflüssigkeit
läuft über die Spülleitung 22 wieder
zurück
in das Toilettenbecken 2. Dadurch wird vorteilhafterweise
insbesondere die Öffnung 24 und
auch die Spülleitung 22 und
sowie das Innere des Toilettenbeckens im Mündungsbereich der Spülleitung 22 gereinigt.
Zur ergänzenden Reinigung
des Toilettenbeckens 2 kann mit dem Mehrwegventil 16 ergänzend oder
ausschließlich
der Zulaufschlauch 18 mit Reinigungsflüssigkeit als zweiten Reinigungskreislauf
beaufschlagt werden. Der Zulaufschlauch 18 verfügt am Ende über ein
Rohrstück 21 mit
dessen Hilfe die Reinigungsflüssigkeit auf
das Innere des Toilettenbeckens von Hand durch die Bedienperson
zur Reinigung aufgebracht wird. Neben dieser Verwendung des zweiten
Zulaufschlauches 18 zur ergänzenden Reinigung des Toilettenbeckens
(gestrichelte Darstellung des Zulaufschlauches 18) kann
dieser auch zur gezielten, punktuellen Reinigung von Hand im Inneren
des Spülkastens 3 eingesetzt
werden, insbesondere zur Reinigung der Entleerungs- und Befüllungseinrichtungen 5, 6, 7 (nicht
gestrichelte Darstellung des Zulaufschlauches 18). Die
Auswahl, welcher Zulaufschlauch 17, 18 zuerst
mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt wird, ist beliebig. Es können auch mehr als zwei Zulaufschläuche vorhanden
sein.
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Die
Reinigungsflüssigkeit
wird somit in wenigstens einem Kreislauf umgewälzt. Dadurch wird nur eine
geringe Menge Reinigungsflüssigkeit
zum Reinigen sowie eine geringe Energiemenge zum Erwärmen der
Reinigungsflüssigkeit
benötigt.
Es liegt somit ein geschlossener Kreislauf vor.
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Während des
Reinigungsvorganges kann kurzzeitig oder auf Dauer das Ventil 5 geöffnet werden.
Dadurch wird dem Kreislauf mit Reinigungsflüssigkeit Wasser diskontinuierlich
bei einem kurzzeitigen (temporären)
oder kontinuierlich bei einem Öffnen
auf Dauer zugegeben. Die gesamte Menge an Reinigungsflüssigkeit
im Kreislauf ist konstant, weil die Höhe des Standes der Reinigungsflüssigkeit
im Toilettenbecken 2 konstant aufgrund des Abflusses durch
den Siphon 28 der Abwasserleitung 23 ist. Damit
liegt ein offener Kreislauf vor. Bei besonders starker Verschmutzung
kann bei einem dadurch bedingten hohen Grad an Verunreinigung der
Reinigungsflüssigkeit
auch während
des Reinigungsvorganges die Reinigungsflüssigkeit wenigstens teilweise
ausgetauscht werden. Die Reinigungsflüssigkeit muss dann wieder mit
dem Durchlauferhitzer 10 auf die gewünschte Temperatur erwärmt werden
und die entsprechende Menge an Reinigungsmedium manuell oder automatisch
zugegeben werden.
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Nach
Abschluss der Reinigung ist das Mehrwegventil 16 für beide
Zulaufschläuche 17, 18 zu schließen und/oder
die Pumpe abzuschalten und der Sprühkopf 20 und das Rohrstück 21 sind
in das Innere des Toilettenbeckens 2 einzulegen. Darauffolgend kann
der Absperrhahn 25 wieder geöffnet werden. Dadurch wird
der Spülkasten 3,
die Spülleitung 22 und
das Innere des Toilettenbeckens mit Frischwasser aus dem öffentliche
Wasserleitungsnetz gespült. Außerdem muss
das Befestigungsmitte für
die Heberglocke 7, z. B. ein Draht, entfernt werden. Dadurch
läuft der
Spülkasten
wieder mit Wasser voll und über
Betätigungseinrichtungen
am Spülkasten 3 können mehrere „normale" Spülgänge mit
Wasser durchgeführt
werden, um auch im gesamten Inneren des Toilettenbeckens die Reinigungsflüssigkeit
auszuspülen.
Des Weiteren kann ergänzend,
wenn sich im Inneren des Toilettenbeckens nur noch überwiegend oder
ausschließlich
Frischwasser befindet und der Sprühkopf 20 und das Rohrstück 21 im
Toilettenbecken 2 angeordnet sind, durch ein kurzzeitiges
Einschalten der Umwälzpumpe 9 bei
gleichzeitiger Beaufschlagung beider Zulaufschläuche 17, 18 die
Reinigungsvorrichtung 1 gespült werden.
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In 2 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Reinigungsverfahren
mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 dargestellt.
Der Ansaugschlauch 15 der Reinigungsvorrichtung 1 ist
im Inneren des Spülkastens 3 anstatt
im Inneren des Toilettenbeckens 2 angeordnet und die Heberglocke 7 ist
geschlossen, so dass aus einer Teil- oder Vollfüllung mit Reinigungsflüssigkeit
im Spülkasten 3 als Kreislauf
umgewälzt
wird. Die Reinigung erfolgt damit auch über den Sprühkopf 20 und von Hand
mit dem Rohrstück 21 wie
im obigen Ausführungsbeispiel,
jedoch unterbleibt ein zusätzliche
Reinigung der Spülleitung 22 und
insbesondere des Toilettenbeckens 2. Je höher der
Füllstand
des Spülkastens 3 mit
Reinigungsflüssigkeit
ist, desto mehr wird die Reinigung nicht durch an den zu reinigenden
Oberflächen
im Inneren des Spülkastens 3 durch
abfließende
bzw. aufgesprühte
Reinigungsflüssigkeit
ausgeführt,
sondern durch die Befüllung
des Spülkastens 3 mit
Reinigungsflüssigkeit,
wobei die Befüllung über eine
Strömung-
bzw. Wirbel verfügt,
so dass die Reinigungsleistung erhöht wird. Es können auch
zwei Ansaugschläuche 15 vorhanden
sein, dessen Enden sowohl im Inneren Spülkastens als auch im Inneren des
Toilettenbeckens angeordnet sind (nicht dargestellt).
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In
Abwandlung der
DE 10 2004
026 529.1 ist erfindungsgemäß die Pumpe
9 im Inneren
des Toilettenbeckens
2 angeordnet (nicht dargestellt).
Dadurch kann eine preiswertere, nicht selbstansaugende Pumpe
9 verwendet
werden, weil die Pumpe
9 somit in der Reinigungsflüssigkeit
im Inneren des Toilettenbeckens
2 positioniert ist, d.
h. die Reinigungsflüssigkeit
wird unmittelbar von der Pumpe
9 angesaugt. Vorzugsweise
wird dies dadurch ermöglicht,
dass die Pumpe
9 am Ende des Ansaugschlauches
15 angeordnet
ist.
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In
Abwandlung der
DE 10 2004
026 529.1 sind erfindungsgemäß Komponenten oder Teile
9,
11,
12,
14,
15,
17,
18 an
einem Koffer oder einer Tragvorrichtung angeordnet (nicht dargestellt).
Durch diese Anordnung ist die Reinigungsvorrichtung leicht transportierbar,
weil nur der Koffer oder die Tragvorrichtung von einer Bedienperson
getragen werden muss. Dies ist z. B. zur Überwindung von Treppen vorteilhaft.
Außerdem
können
ergänzend
am Koffer bzw. der Tragvorrichtung Räder angeordnet sein, so dass
auf e benen Flächen
der Koffer bzw. die Tragvorrichtung auch geschoben oder gezogen
werden kann.
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In
Abwandlung der
DE 10 2004
026 529.1 ist erfindungsgemäß an einem Zulaufschlauch
17,
18 ein
von Hand betätigbares
Ventil zur Steuerung der Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit
angeordnet (nicht dargestellt). Dadurch kann die Bedienperson die
Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit auf
einfache Art und Weise steuern. Vorzugsweise ist das von Hand betätigbare
Ventil am Ende des Zulaufschlauches
17,
18 an
den Sprüheinrichtungen
20,
21 angeordnet.
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Insgesamt
betrachtet wird mit der vorliegenden Erfindung ein sehr einfaches,
effektives und preiswertes erfindungsgemäßes Verfahren (Toilettenspülkastenreinigungsverfahren)
und eine zugehörige
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
(Toilettenspülkastenreinigungsvorrichtung)
zur Verfügung
gestellt, um das Innere eines Spülkastens
einer Toilette, insbesondere Entleerungs- und Befüllungseinrichtungen,
Innenflächen
der Wandungen des Spülkastens
sowie Öffnungen
in den Innenflächen der
Wandungen des Spülkastens,
zu reinigen. Dadurch ist kein aufwendiger und teurer Austausch dieser
Einrichtungen mehr notwendig, um die Funktionsfähigkeit einer Toilettenspüleinrichtung
zu gewährleisten.
Dies bedeutet eine erhebliche Kosteneinsparung.