DE102005054850B4 - Leiterplatten-Direktverbinder - Google Patents

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Abstract

Leiterplatten-Direktverbinder (1) zum Aufsetzen auf den Rand einer Leiterplatte (2) mit einem in einer Ausnehmung (3) angeordneten Isolierstoffgehäuse (10) und mit darin eingebetteten Kontakten (15, 16) zum Kontaktieren der gesamten Leiterplatte in einer Buchsenleiste, wobei die zur Kontaktierung mit einer Buchsenleiste vorgesehenen Kontakte (15, 16) in der Ebene der Leiterbahnen der Leiterplatte (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das freie, zur Leiterplattenkante weisende Ende des Isolierstoffgehäuses (10) mit dem Rand der Leiterplatte (2) abschließt und mit einer Stoßkante (28) den Rand der Leiterplatte (2) bildet und das Isolierstoffgehäuse (10) zusammen mit seinen Kontakten (15, 16 in Kontaktierungsbereich die Gesamtdicke (7, 9) der Leiterplatte (2) hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leiterplatten-Direktverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit dem eine Leiterplatte direkt mit einer anderen Leiterplatte oder mit einer Backplane-Buchsen-Steckleiste elektrisch verbunden werden kann.
  • Im Stand der Technik sind Elektronik-bestückte Leiterplatten bekannt, die mit ihrer Leiterplatten-Seitenkante direkt in einer Aufnahme-Buchsenleiste eingesteckt werden kann. Diese aus der Personalcomputertechnik bekannten ISA- oder PCI-Einsteckkarten sind nach diesem Prinzip aufgebaut und aufgrund der über die Leiterplatten-Seitenkante wirkende Steckkraft sehr zuverlässig und beliebt. Nachteilig bei dieser Technik ist das direkte Kontaktieren der Leiterbahnen der Leiterplatte mit den häufig hohen Anpresskräften der Gegenkontakte eine Buchsenleiste, die diese Leiterbahnen zum Teil beschädigte und damit bei häufigem Stecken und Ziehen zu Kontaktproblemen führt. Obwohl bei dieser Verwendung keine hohen Ströme Verwendung finden, waren diese Leiterbahnen häufig vergoldet, wodurch erhebliche Kosten bei der Herstellung dieser im Teilbereich vergoldeten Leiterbahnen der Leiterplatte entstanden. Darüber hinaus war die maximale Anzahl an Kontaktstellen durch den Vorgegebenen Kontakt-Buchsensockel vorgegeben, wobei auch bei Verwendung von nur wenigen Kontakten die Leiterplatte am PC-Gehäuse in Relation zum Abstand zur Buchsenleiste angeschraubt und damit fixiert werden musste.
  • Aus US 2002/0173202 A1 ist ein Printed Circuit Board Mounted Electrical Connector offenbart, bei dem die Kontakte wie aus dem Stand der Technik bekannt durch Leiterbahnen der Leiterplatte und der Leiterplatte selbst als Kontaktträger oder in einer weiteren Ausführungsform separat mit der Leiterplatte zu verlötende Kontakte inklusive eines separat in einem isolierten Gehäuse vorgesehenen Kontaktträger vorgeschlagen werden. Diese Anordnung geht insofern über den Stand der Technik von ISA-Karten hinaus, dass in einer Ausnehmung der Leiterplatte ein separates wesentlich dickeres Isoliergehäuse als die Leiterplatte selbst im vorderen Steckbereich verwendet wird, welches im Buchsen-Gegenstecker eine dieser Gehäusegröße angepasste Aussparung notwendig macht.
  • In der US 6,666,694 B1 wird gleichfalls wie in der zuvor beschriebenen Druckschrift eine Ausnehmung in einer Leiterplatte vorgeschlagen, die mittels aneinander gereihter Einzelsteckverbinder und umgebender Schirmgehäuse die Leiterplattendicke im Steckbereich erheblich vergrößert. Hierbei werden jeweils Leiterbahnen der Leiterplatte zu separaten Steckverbindern zusammengefasst, was nicht nur den Bauraum sondern auch die Beanspruchung der einzelnen Steckkontakte in Grenzen hält. Hinzu kommt, dass die Schirmgehäuse sich zur seitlichen Justage in einem separaten Halte- und Ausrichtblech ausrichten, was die Gesamthöhe im Verhältnis zur Leiterplattendicke im Steckbereich zusätzlich vergrößert. Auch hierbei spielt ein Überstand der Schirmgehäuse über die Leiterplattenkante keine Rolle.
  • Ein den Überstand eines Verbinders über die Leiterplattenkante hinaus vermeidende Entwicklung ist aus der US 4,717,218 A bekannt. Dieser Verbinder füllt die gesamte Ausnehmung in einer Leiterplatte aus und schließt mit der Leiterplatte bündig ab. Allerdings ist hierbei das die Kontakte umhüllende Isolierstoffgehäuse in einer wesentlichen, die Dicke der Leiterplatte überschreitenden Bauhöhe ausgeführt, damit die darin eingelagerten federnden Kontakte auf den Leiterbahnen der Leiterplatte aufgesetzt werden können.
  • Weiterhin sind im Stand der Technik Steckverbinder bekannt, die mindestens eine von einer Mehrzahl von Leiterbahnen einer Leiterplatte mit Einzeladern eines Flachbandkabels oder mit einzelnen Anschlussdrähten verbinden. Hierfür werden häufig zusätzliche Stift- und Buchsenstecker verwendet, um die Leiterplatte in einfachster Weise von einem Anschlussteil zu trennen. Dabei sind diese Steckverbinder in Form von isolierenden Kunststoffgehäusen und darin angeordneten leitenden Metallteilen auf der Oberfläche einer Leiterplatte mit Befestigungsmittel an dieser befestigt und kontaktieren parallel zur Oberfläche der Leiterplatte und in einem Abstand von der Oberfläche der Leiterplatte miteinander.
  • Häufig ist auch die zur Verfügung stehende Bauhöhe eines solchen Steckverbinders begrenzt, weil bereits aufgrund einer optimalen Nutzung eines Steckraumes elektronische kleine Bauteile in SMD-Technik Verwendung finden. Diese Bauteile sind deshalb auch häufig auf beiden Leiterplattenseiten aufgelötet. Aus Gründen der Bauhöhe, die zur optimalen Ausnutzung des Gesamteinbauraums eine wichtige Rolle spielt, werden deshalb die Isoliergehäuse dieser Steckverbinder sehr niedrig gehalten.
  • Im Stand der Technik sind auch Edge-Connectoren bekannt, die einesteils mittels federnden Kontaktmitteln direkt mit mindestens einer der Leiterbahnen auf dem Substrat der Leiterplatte kontaktieren, andernteils aber durch deren Kontaktmittel die Leiterbahnen auf der Leiterplatte beim Stecken oder Ziehen an deren Oberfläche oder sogar am Ende der Leiterbahn beschädigen. Dabei kontaktieren diese Edge-Connectoren Leiterbahnen auf beiden Oberflächen der Leiterplatte. Diese Edge-Connectoren sind in ihrer Ausrichtung des Kontaktbereichs zu einer weiteren Leiterplatte häufig in der Ebene der Leiterplattenoberfläche bzw. deren Dicke angeordnet, so dass deren Bauhöhe senkrecht zur Leiterplattenoberfläche sehr niedrig ist. Darüber hinaus sind diese Edge-Connectoren mit Befestigungsmitteln versehen, die beim Aufschieben auf die Leiterplattenkante in vorgesehene Bohrungen einrasten, so dass diese Edge-Connectoren nicht ohne ein Lösen dieser Befestigungsmittel von der Leiterplatte abgezogen werden können. Allerdings ist deren Isoliergehäuse aufgrund der Anpresskräfte der Kontaktmittel auf die Leiterbahnen häufig in ein Oberteil und ein damit verrastetes Unterteil zweigeteilt, um die darin angeordneten Metallteile zu befestigen. Des weiteren sind diese Edge-Connectoren mit mehreren Kontaktstellen einstückig ausgeführt, so dass bei ein und der gleichen Leiterplatte für den Anschluss von 3, 5 oder 7 Leiterbahnkontakte jeweils ein separater Edge-Connector in der entsprechenden Breite der zu kontaktierenden Leiterbahnen Einsatz findet.
  • Aufgabe ist es daher, einen Leiterplatten-Direktverbinder zu entwickeln, der in seiner Bauhöhe sehr niedrig baut und anstelle von Edge-Connectoren oder dem Direktstecken der Leiterplattenkante einen Anschluss- bzw. Kontaktbereich zur Verfügung stellt, der in seiner Kontaktanzahl variabel vom Verwender gestaltet werden kann und dennoch den Vorteil eines Direktsteckens wie bei ISA- oder PCI-Einsteckkarten ermöglicht. Dieser Leiterplatten-Direktverbinder soll sowohl durch herkömmliche Löten, Einpressen THR- SMD- oder THT Löten oder sogar durch eine Kombination von mehreren Verfahren mit der Leiterplatte verbunden werden können. Weiterhin ist trotz eines kleinen Rastmaßes aufgrund der Abstände der Leiterbahnen zueinander eine hohe Stromübertragung und eine hohe Differenzspannung zwischen den Kontakten zu berücksichtigen, wobei das Potential pro Kontakt zusätzlich unterschiedlich sein kann. Darüber hinaus sollen die Kosten für ein Vergolden der Kontakte dadurch gering gehalten werden, dass die jeweiligen Kontakte aus einem partiell Oberflächen-vergoldeten Metallblech als Stanzframes preiswert gestanzt oder aber aus einem Flachdraht gefertigt und den jeweiligen Kontaktsegmenten in einfachster Weise zugeführt werden können.
  • Die Aufgabe wird durch einen Leiterplatten-Direktverbinder nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Beschreibung des nachfolgenden Ausführungsbeispiels wird durch die 1 bis 4 unterstützt. Dabei zeigt
  • 1 eine komplette auf- bzw. eingelötete Anordnung eines Direktverbinders an einem Endstück einer Leiterplatte
  • 2 ein einzelnes Kontaktsegment mit der Anordnung der Metalle
  • 3 ein einzelnes Kontaktsegment mit Rastmitteln zur kaskadierenden Befestigung
  • 4 Einzelheit zur Befestigung des Endes des jeweiligen Metalls im Aufnahmegehäuse
  • 5 Anordnung der einzelnen Metallteile eines Kontaktstücks
  • 1
    Leiterplatten-Direktverbinder
    2
    Leiterplatte mit einseitigen oder beidseitigen Leiterbahnen und eventuell notwenigen Durchkontaktierungen
    3
    Ausschnitt in der Leiterplatte
    4
    Anfangskontaktstücksegment
    5
    Kontaktstücksegment
    6
    Endsegment zur Isolation der Metalle
    7
    Leiterplattendicke
    8
    Tiefe des Leiterplattenausschnitts
    9
    Dicke des vorderen Kontaktstücksegments
    10
    Isolierkörper eines Kontaktstücksegments
    11
    Male-Rastmittel
    12
    Female-Rastmittel
    13
    Female Rastmittel am Kontaktstückgehäuse
    14
    Male-Rastmittel am Kontaktstückgehäuse
    15
    Unteres Kontaktstück
    16
    Oberes Kontaktstück
    17
    Einkerbung zur Positionierung des Endes des Kontaktstücks
    18
    Ausnehmung in der Abdeckung für das Herausführen des Kontaktstücks
    19
    Hintere Öffnung im Isolierkörper eines Kontaktstücksegments
    20
    Endstück des oberen Kontakts zur Befestigung mit der Leiterbahn der Leiterplatte
    21
    Auflageebene der Leiterplattenoberfläche
    22
    Endstück des unteren Kontakts zur Befestigung mit der Leiterbahn der Leiterplatte
    23
    Vorderer Kontaktbereich des oberen Kontaktmetalls
    24
    Vorderer Kontaktbereich des unteren Kontaktmetalls
    25
    Obere Isolierstoffüberdeckung
    26
    Seitliche Stege für obere Isolierstoffüberdeckung
    27
    Seitlicher Kontaktstücksteg zur Isolierstoffüberdeckung
    28
    Vordere Stoßkante des Kontaktstücksegments
    29
    Aufnahmeschlitz
  • In 1 wird ein mit einer Leiterplatte 2 mittels Verlöten, Einpressen oder einer Kombination von beiden Verbindungsverfahren angeordneter Leiterplatten-Direktverbinder 1 auf einer Leiterplatte 2 dargestellt. Hierzu ist der Leiterplatte 2 ein Ausschnitt 3 vorgesehen, der in einer Ausschnitttiefe 8 passend zu einer Teilung T des jeweiligen Leiterplatten-Direktverbinders 1 dessen Ausschnitt 3 ausfüllt. Die Kontaktdicke 9 des Leiterplatten-Direktverbinders 1 ist dabei der Leiterplattendicke 7 angepasst und gleich dick. Der Leiterplatten-Direktverbinder 1 setzt sich dabei aus einem einseitig geschlossenen Kontaktstücksegment 4 und einer je nach Bedarf notwendigen Anzahl von Kontaktstücksegmenten 5 und einem Endsegment 6 zusammen. Diese werden miteinander mittels Rastmitteln 11, 12, 13 bis 13'' und 14 bis 14'' aneinander befestigt. Somit lassen sich die Kontaktsegmente beliebig kaskadierend befestigen, wobei dabei die Teilung T gewährleistet bleibt. Das Kontaktsegment 4 hat an dessen zur seitlichen Leiterplatte 2 zeigenden Seitenwand ohne Rastmittel 11, 14, 14', 14'' vorgesehenen Außenwand keine Rastmittel, so dass der Ausschnitt 3 in der Leiterplatte 2 der Gesamtbreite der aneinander gesetzten Kontaktstücksegmente 4, 5, 6 in deren Gesamtmaß angepasst werden kann. Entsprechend ist das Endsegment 6 gleichfalls zur seitlichen Leiterplatte 2 ohne Rastmittel zur Befestigung ausgeführt.
  • Die Außengeometrie ist vorteilhaft grade und glatt ausgeführt, damit eine Automatenmontage mittels Saugpipetten ein Fassen und zielgenaues Setzen auf der Leiterplatte 2 ermöglicht.
  • In 2 wird ein einzelnes Kontaktstücksegment 5 dargestellt, welches aus einem Kontaktstück-Isolierkörper 10 und eingesetzten Kontaktmetallen 16, 15 besteht. Die geometrische Form des Kontakstück-Isolierkörper 10 ist dabei so gestaltet, dass quer zur Kontakterstreckung parallel zur Leiterplattenoberfläche 21 ein vorstehender Steg 27 vorgesehen ist, die in ihrer Kontur in einen schmalen Aufnahmeschlitz eingesteckt werden kann, der von parallel zueinander angeordnete seitlichen Stege 25, 26 des benachbarten Kontaktstücksegments 5 nach 3 gebildet sind. Jedes Kontaktstücksegment 5 wie auch das Anfangskontaktstücksegment 4 besitzt die vorstehende seitliche Kontaktstückwand 27.
  • Beim Zusammenschieben der Kontaktstücksegmente 5 taucht der seitliche Steg 27 in den sich bildenden Aufnahmeschlitz 29 der durch seitlichen Wandungen 25, 26 nach 3 gebildet wird. Diese Überdeckung sorgt für ausreichende Luft- und Kriechstromstrecken bei hohen Spannungs-/Strombeanspruchungen der Kontaktstücke 15, 16. Zur Stoßkante 28 hin werden die Kontakte 15, 16 in einer Hinterschneidung 17 gehalten, so dass die vordere Kante des Kontakts 15, 16 beim Einschieben in eine nicht dargestellte Buchsenleiste herausgehebelt werden kann. Vorteilhaft ist auch die Ausgestaltung der Stoßkante 28 der einzelnen Kontaktstücksegmente 5, in dem diese gegenüber einer sonst üblichen Leiterplatte 2 abgeschrägte Flächen besitzt.
  • Zur kaskadierenden Befestigung der Kontaktstücksegmente 5 miteinander sind Rastmittel 13, 13', 13'' auf der einen Seite nach 3 und der entsprechend dazu fluchtende Gegenpart 14, 14', 14'' auf der anderen Seite nach 2 des jeweiligen Kontaktstücksegments 5 vorgesehen. Diese Rastmittel erzeugen mit dem jeweilig benachbarten Kontaktstücksegment 5 einen kompakten Leiterplatten-Direktverbinder 1.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht des Kontaktstücksegments 5 mit darin eingesetzten Kontakten 15, 16. Der Kontaktstück-Isolierkörper 10 wird auf der Oberseite einer Leiterplatte 2 aufgesetzt, so dass dessen Unterseite 21 auf der Leiterplattenoberfläche aufliegt. Die seitliche Darstellung nach 4 verdeutlicht den vertikalen Versatz des Anschlussstücks mit den eingeschobenen Kontakten 15, 16, wobei die zum Leiterplattenausschnitt 3 zeigende Kontaktbereich mit den zur jeweiligen Leiterplattenoberseite offenen Kontakte genau in der Ebene der Leiterplatte angeordnet ist. Dabei wird die Dicke 9 der Leiterplatte 2 durch den vorderen Kontaktbereich nicht überschritten.
  • 5 zeigt übereinander angeordnete Kontakte 15, 16 die entsprechend der Aufnahmenut im Isolierkörper 10 des Kontaktstücks 5 abgewinkelt dargestellt sind. Diese Kontakte 15, 16 werden vorteilhaft aus einem Flachdraht gebogen und partiell vergoldet oder aus einem partiell oberflächenvergoldeten gut leitenden Messingblech gefertigt. Dabei ist das eine Ende dieser Kontakte 15, 16 derart umgebogen, dass die doppelte Materialstärke zu einem Einpresskontakt oder zu einem Auflagekontakt geformt werden kann, der der SMD-Technik genügt und derart geformt werden kann.

Claims (11)

  1. Leiterplatten-Direktverbinder (1) zum Aufsetzen auf den Rand einer Leiterplatte (2) mit einem in einer Ausnehmung (3) angeordneten Isolierstoffgehäuse (10) und mit darin eingebetteten Kontakten (15, 16) zum Kontaktieren der gesamten Leiterplatte in einer Buchsenleiste, wobei die zur Kontaktierung mit einer Buchsenleiste vorgesehenen Kontakte (15, 16) in der Ebene der Leiterbahnen der Leiterplatte (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das freie, zur Leiterplattenkante weisende Ende des Isolierstoffgehäuses (10) mit dem Rand der Leiterplatte (2) abschließt und mit einer Stoßkante (28) den Rand der Leiterplatte (2) bildet und das Isolierstoffgehäuse (10) zusammen mit seinen Kontakten (15, 16 in Kontaktierungsbereich die Gesamtdicke (7, 9) der Leiterplatte (2) hat.
  2. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplatten-Direktverbinder (1) aus einzelnen Kontaktsegmenten (5) besteht.
  3. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach einem der Patentansprüche 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (T) eines Kontaktsegments (5) dem Rastermaß der Kontaktleiterbahnen der Leiterplatte (2) angepasst ist.
  4. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsegmente (5) in einer beliebigen Anzahl entsprechend zu verbindender Leiterbahnen beider Leiterplattenseiten zu einem kompletten Direktverbinder (1) zusammengesteckt werden können.
  5. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliergehäuse (10) eine ebene Oberfläche für die Automatenmontage mit Saugpipetten besitzt.
  6. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach Patentanspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Abschlussstücke (4, 6) zusätzlich Befestigungsmittel für die Befestigung auf der Leiterplattenoberfläche besitzen, mit denen der Leiterplatten-Direktverbinder zusätzlich gehalten wird.
  7. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingebetteten Kontakte (15, 16) zur Stoßkante (28) hin in einer Hinterschneidung (17) gehalten sind.
  8. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach Patentanspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßkante (28) abgeschrägte Kanten besitzt.
  9. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an die Kontakte (15, 16) zur Leiterplatte (2) hin Endstücke (20, 22) für unterschiedliche Anschlussarten angeformt sind.
  10. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach Patentanspruch 1, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (15 oder 16) mittels einer Durchkontaktierung der Leiterbahn auf der Leiterplatte (2) unterschiedliche elektrische Potentiale besitzen.
  11. Leiterplatten-Direktverbinder (1) nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktsegment (5) seitliche Stege (27) und dazu korrespondierende seitliche Aufnahmeschlitze (29) zur Erhöhung der Luft- und Kriechstrecken besitzt.
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