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Technisches Gebiet
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Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung betreffen allgemein eine magnetoresistive
Speicher-Einrichtung, und die bevorzugte Ausführungsform betrifft insbesondere
das Verwenden eines Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreises (bitline
boost circuit) zum Verringern der Zeit, welche erforderlich ist
zum Aufladen parasitärer
Schaltkreis-Kapazität, wenn
der programmierte Zustand einer magnetischen Direktzugriffsspeicherzelle
(magnetic random access memory cell) erfasst wird.
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Hintergrund
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Halbleiter
werden in integrierten Schaltkreisen verwendet für elektronische Anwendungen,
einschließlich
Radios, Fernsehern, Mobilfunktelefonen und Arbeitsplatzrechner-Einrichtungen
(personal computing devices). Ein Typ von Halbleiter-Einrichtung ist eine
Halbleiter-Speicher-Einrichtung, wie z. B. ein dynamischer Direktzugriffsspeicher
(Dynamic Random Access Memory, DRAM) und Flash-Speicher, bei welcher
Ladung zum Speichern von Information verwendet wird.
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Vielfältige Speichertypen
sind derzeit in Verwendung, um digital eine beachtliche Menge von
Daten zu speichern. DRAMs weisen mäßige Kosten auf, sind sehr
schnell und können
Zugriffszeiten von der Größenordnung
von wenigen Nanosekunden aufweisen, verlieren jedoch die gespeicherten
Daten bei Verlust der elektrischen Spannung, i. e. sie sind "flüchtig" (volatil). Derzeitige "Flash"-Speicher sind nicht-flüchtig (nicht-volatil),
sind etwa um einen Faktor zehn teurer und haben Zugriffszeiten nahe
einer Mikrosekunde. Festplattenlaufwerke weisen wesentlich geringere
Kosten auf als DRAMs, sind nicht-flüchtig, haben allerdings Zugriffszeiten,
welche gewöhnlich
größer als
eine Millisekunde sind. Weitere Überlegungen
hinsichtlich der Verwendung jeder einzelnen Technologie berücksichtigen
die Beschränkungen
der Anzahl, wie oft eine Speicherzelle beschrieben oder ausgelesen
werden kann, bevor sie sich verschlechtert, wie lang sie zuverlässig Daten
hält, ihre
Daten-Speicherdichte, wie viel Energie sie verbraucht, der Bedarf
an eingebauten mechanischen Einrichtungen wie z. B. an Plattenlaufwerken und
Bändern,
und die Komplexität
und die Kosten von zugehöriger
Schaltungstechnik. Zusätzlich
müssen
Speicher-Einrichtungen, welche auf Ladungs-Speicherung basieren,
gewöhnlich
jedes Mal neu beschrieben werden, wenn sie ausgelesen werden, was
zu ihrer Komplexität
und ihren Kosten beiträgt.
Berücksichtigt
man diese Beschränkungen, gibt
es derzeit keine ideale Technologie für alle Anwendungen. Ein magnetischer
Direktzugriffsspeicher (Magnetic Random Access Memory, MRAM), wie
unten beschrieben, scheint Eigenschaften zu besitzen, welche ihn
gut positionieren für
weithin akzeptierte digitale Speicher-Anwendungen, da er viele dieser Beschränkungen überwindet.
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Spin-Elektronik,
welche Halbleitertechnologie und Magnetismus kombiniert, i. e. welche
sowohl die diskrete Elektronenladung als auch das diskrete magnetische
Moment von Elektronen verwendet, ist eine relativ neue Entwicklung
bei Halbleiter-Speicher-Einrichtungen.
Der Spin eines Elektrons, vielmehr als die Ladung, wird dazu verwendet,
die Anwesenheit einer logischen "1" oder "0" anzuzeigen. Eine solche Spin-Elektronik-Einrichtung
ist eine resistive Speicher-Einrichtung,
bezeichnet als magnetischer Direktzugriffsspeicher (Magnetic Random
Access Memory), welche Leiterbahnen enthält, welche gewöhnlich senkrecht
zueinander angeordnet sind in verschiedenen Metallschichten, wobei
die Leiterbahnen einen Magnetstapel, welcher als Speicherzelle arbeitet,
sandwich-artig umgeben. Die Stelle, an der sich die Leiterbahnen überkreuzen,
wird als Kreuzungspunkt (cross-point) bezeichnet. Ein Strom, welcher
durch eine der Leiterbahnen fließt, erzeugt ein magnetisches
Feld um die Leiterbahn herum und richtet die magnetische Polarität von einer
Schicht des Magnetstapels aus. Ein Strom, welcher durch die andere
Leiterbahn fließt,
induziert ein überlagertes magnetisches
Feld und kann ebenfalls die magnetische Polarität teilweise drehen. Digitale
Information, dargestellt als eine "0" oder "1", ist speicherbar in der Ausrichtung
von magnetischen Momenten in dem Magnetstapel. Der Widerstand des
Magnetstapels hängt
von der Ausrichtung des Moments ab. Der gespeicherte Zustand wird
aus dem Magnetstapel ausgelesen durch Erfassen des Resistiv-Zustands
der Komponente. Ein Speicherzellen-Array kann durch Platzieren der
Leiterbahnen in einer Matrix-Struktur mit Zeilen und Spalten erstellt
werden, wobei der Magnetstapel an der Kreuzung der Leiterbahnen
platziert ist.
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Ein
Hauptvorteil von MRAMs verglichen mit herkömmlichen Halbleiter-Speicher-Einrichtungen wie
z. B. DRAMs besteht darin, dass MRAMs nicht-flüchtig sind bei Entfernen der
elektrischen Spannung. Dies ist von Vorteil, da beispielsweise ein Arbeitsplatzrechner
(personal computer, PC) entworfen werden könnte, welcher MRAMs verwendet, ohne
eine lange "Hochfahr"-Zeit ("boot-up" time) wie bei konventionellen
PCs, welche DRAMs verwenden. Außerdem
müssen
MRAMs nicht neu beschrieben werden, wenn sie ausgelesen werden.
Zusätzlich
besitzen MRAMs das Potential für
Lese-/Schreib-Geschwindigkeiten
im Bereich von wenigen Nanosekunden, was sich vorteilhaft ist verglichen
mit derzeit verfügbaren
schnellen Speicher-Technologien.
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1 stellt
einen magnetischen Tunnelübergang-(Magnetic
Tunnel Junction, MTJ)-Stapel, welcher zum Speichern eines Bits fähig ist,
dar, welcher eine resistive oder magnetische Speicherzelle aufweist.
Die Bezeichnungen "Speicherzelle", "MTJ", "MTJ-Zelle" und "MTJ-Stapel" werden hierin abwechselnd
verwendet und beziehen sich auf den in 1 gezeigten
MTJ. Der MTJ weist mindestens zwei ferromagnetische Schichten M1
und M2 auf, welche durch eine Tunnelschicht TL getrennt sind. Der MTJ-Stapel
ist an dem Kreuzungspunkt von zwei Leitungen angeordnet, welche
als Wortleitung WL und Bitleitung BL bezeichnet werden. Eine magnetische Schicht
M1 wird als freie Schicht (free layer) bzw. Speicherschicht (storage
layer) bezeichnet, und die andere magnetische Schicht M2 wird als
festgelegte Schicht (fixed layer) bzw. Referenzschicht (reference layer)
bezeichnet. Zwei Veröffentlichungen,
welche die Technik von MRAMs beschreiben, sind S. Tehrani et al., "Recent Developments
in Magnetic Tunnel Junction MRAM",
IEEE Trans. an Magnetics. Vol. 36, Issue 5, Sept 2000, pp. 2752–2757, und
J. DeBrosse, A. Bette et al., "A
High Speed 128-kb MRAM Core for Future Universal Memory Applications", IEEE Journal of
Solid State Circuits, Vol. 39, Issue 4, April 2004, pp. 678–683, welche
beide hiermit referenziert und hierin eingeschlossen werden. Die
magnetische Ausrichtung (Orientierung) der freien Schicht M1 kann geändert werden
durch die Überlagerung
der magnetischen Felder, welche verursacht werden durch einen Programmier-Strom
IBL, welcher durch die Bitleitung BL geleitet wird, und einen Programmier-Strom IWL, welcher
durch die Wortleitung WL geleitet wird. Ein Bit, z. B. eine "0" oder "1",
kann in dem MTJ-Stapel gespeichert werden durch Ändern der Ausrichtung (Orientierung)
des Feldes der freien magnetischen Schicht relativ zu dem der festgelegten
magnetischen Schicht. Falls beide magnetischen Schichten M1 und
M2 dieselbe Ausrichtung aufweisen, hat der MTJ-Stapel einen niedrigeren
Widerstand RC. Der Widerstand RC ist höher, falls die magnetischen Schichten
entgegengesetzte magnetische Ausrichtungen aufweisen.
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2 veranschaulicht
eine Speicherzelle einer MRAM-Einrichtung 10 eines
Arrays aus MRAM-Einrichtungen mit einem Auswähl-Transistor X1. In manchen
MRAM-Speicher-Array-Designs ist der MTJ-Stapel mit einem Auswähl-Transistor
X1 kombiniert, wie gezeigt in 2, welche
eine Querschnittsansicht eines 1T1MTJ-Designs (ein Transistor und
ein MTJ-Stapel) ist. Das 1T1MTJ-Design verwendet den Auswähl-Transistor X1 für schnellen
Zugriff des MTJ während
eines Lesevorgangs. Ein schematisches Diagramm des MTJ-Stapels und
des Auswähl-Transistors
X1 ist in 3 gezeigt. Eine Bitleitung BL
ist mit einer Seite des MTJ-Stapels gekoppelt, und die andere Seite
des MTJ-Stapels ist mit dem Drain D des Auswähl-Transistors X1 gekoppelt mittels
Metallschicht MX, Via VX und einer Mehrzahl von anderen Metallschichten
und Via-Schichten, wie gezeigt. Die Source S des Transistors X1
ist mit Masse (ground, GND) gekoppelt. X1 kann zwei parallele Transistoren
aufweisen, welche als ein Transistor arbeiten, wie in 2 gezeigt.
Alternativ kann X1 z. B. einen einzelnen Transistor aufweisen. Das
Gate G des Transistors X1 ist gekoppelt mit einer Lese-Wortleitung
(read wordline, RWL), in gestrichelter Darstellung gezeigt, welche
vorzugsweise in einer anderen Richtung angeordnet ist als die Bitleitungs-BL-Richtung,
z. B. senkrecht dazu.
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Der
Auswähl-Transistor
X1 wird zum Zugreifen auf den MTJ der Speicherzelle verwendet. Bei
einem Lesevorgang (read Operation, RD) während des Strom-Erfassens (current
sensing), wird eine konstante Spannung an die Bitleitung BL angelegt.
Der Auswähl-Transistor
X1 ist eingeschaltet, z. B. durch Anlegen einer Spannung an das
Gate G mittels der Lese-Wortleitung
RWL, und Strom fließt
dann durch die Bitleitung BL, den magnetischen Tunnelübergang MTJ, über die
MX-Schicht, den Metall- und Via-Stapel hinunter, durch das Transistor-Drain D und durch den
Transistor X1 nach Masse GND. Dieser Strom wird dann gemessen und
wird zum Bestimmen des Widerstandes des MTJ verwendet, wodurch der
Programmier-Zustand
des MTJ bestimmt wird. Um eine andere Zelle in dem Array auszulesen,
wird der Transistor X1 ausgeschaltet, und der Auswähl-Transistor der
anderen Zelle wird eingeschaltet.
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Der
Programmier- oder Schreibvorgang wird erreicht durch Programmieren
des MTJ an den Kreuzungspunkten der Bitleitung BL und der Programmier-Leitung
bzw. Schreib-Wortleitung (write wordline) WWL unter Verwendung selektiver
Programmier-Ströme. Zum
Beispiel verursacht ein erster Programmier-Strom IBL, welcher durch
die Bitleitung BL geleitet wird, eine erste Magnetfeld-Komponente
in dem MTJ-Stapel. Eine zweite Magnetfeld-Komponente wird durch
einen zweiten Programmier-Strom IWL
erzeugt, welcher durch die Schreib-Wortleitung WWL geleitet wird,
welche z. B. in derselben Richtung verlaufen kann wie die Lese-Wortleitung
RWL der Speicherzelle. Die Überlagerung
(Superposition) der beiden Magnetfelder an dem MTJ, welche durch die
Programmier-Ströme
IBL und IWL erzeugt werden, bewirkt, dass der MTJ-Stapel programmiert wird.
Um eine bestimmte Speicherzelle in einem Array zu programmieren,
wird typischerweise ein Programmier-Strom durch die Schreib-Wortleitung WWL geleitet,
welcher an allen Zellen entlang dieser bestimmten Schreib-Wortleitung
WWL ein Magnetfeld erzeugt. Dann wird ein Strom durch eine der Bitleitungen
geleitet, und die überlagerten
Magnetfelder schalten nur den MTJ-Stapel an dem Kreuzungspunkt der
Schreib-Wortleitungen WWL und der ausgewählten Bitleitungen BL.
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Strom-Erfassen
kann verwendet werden, um eine Widerstandsänderung von resistiven Speicherzellen
zu erfassen. Strom-Erfassen ist z. B. die gewünschte Methode zum Erfassen
des Zustands von MRAM-Zellen. Beim Strom-Erfassen wird eine Spannung
an die Bitleitung angelegt, und die Bitleitungs-Spannung wird mit
einem Erfass-Verstärker (sense
amplifier) konstant gehalten. Der Zellen-Strom wird direkt gemessen,
wobei der Zellen-Strom abhängt
von dem Widerstand der Speicherzelle, welche ausgelesen wird. Die
Verwendung von Strom-Erfassen reduziert das Problem kapazitiver
Lasten von langen Bitleitungen, das beim Spannungs-Erfassen auftreten
kann, da die Spannung der erfassten Leitungen konstant gehalten
wird, wodurch ein Ändern
von Ladung in den verschiedenen Verbindungs-Kapazitäten von
verschiedenen Speicherzellen vermieden wird.
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Eine
Beschränkung
eines Prozesses zum Erfassen des Widerstandes einer magnetischen
Tunnelübergang-Zelle,
wie oben beschrieben, ist jedoch die Zeit, welche benötigt wird
zum Aufladen parasitärer
Schaltkreis-Kapazität,
wenn ihr programmierter Zustand erfasst wird. Wenn eine ausgewählte Zelle erfasst
wird, wird ihr Widerstand im Wesentlichen mit dem Widerstand einer
Referenz-Zelle verglichen, welche konfiguriert sein könnte mit
dem gemittelten Widerstand aus einer Zelle, welche programmiert
ist zum Speichern einer "0" und einer Zelle,
welche programmiert ist zum Speichern einer "1".
Ein Ende der ausgewählten
Zelle und ein Ende der Referenz-Zelle sind mit Schaltkreis-Masse
(circuit ground) verbunden, und die anderen Enden mit festgelegten,
aber voneinander getrennten Spannungsquellen. Diese festgelegten
Spannungsquellen, wie z. B. 250-mV-Quellen, werden aufgenommen zum
Beseitigen der spannungsabhängigen
Komponente des Zellen-Widerstandes
aus der Messung. Die festgelegten Spannungsquellen sind gewöhnlich als
Source-Folger konfiguriert mit im Wesentlichen identischen Ausgangs-(Source)-Spannungen.
Um dieselben Ausgangsspannungen bereitzustellen, werden sie mit
im Wesentlichen identischen (oder im Wesentlichen proportionalen)
Halbleiter-Merkmalen gebildet, und sie leiten dieselben (oder proportionalen) Ströme, so dass
sie dieselben Gate-nach-Source- Spannungsabfälle aufweisen.
Der Gate-nach-Source-Spannungsabfall
ist ein stark veränderliches
Charakteristikum der Herstellung von Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren
(Metal-Oxide Semiconductor Field-Effect
Transistors, MOSFETs), aber identische Einrichtungen (devices) auf
demselben Die (oder sogar auf demselben Wafer) können konfiguriert werden, um
vorhersehbar dieselben Gate-nach-Source-Spannungsabfälle aufzuweisen.
Zusätzlich
wird ein Strom-Spiegel verwendet, um an die zu erfassende Zelle
Strom zu liefern, welcher im Wesentlichen identisch (oder im Wesentlichen
proportional) ist zu dem Strom, welcher in einer Referenzzelle fließt, so dass
die geringen Änderungen
im Zellenwiderstand der erfassten Zelle zuverlässig ermittelt werden können. Ein
Charakteristikum des Zellenwiderstands-Erfass-Prozesses ist ein voreingestellter
und daher ein begrenzter Strom für den
erfassten Widerstand, welcher den verbleibenden Strom wesentlich
beschränkt,
welcher zum Aufladen von Schaltkreis-Parasitär-Kapazität (circuit parasitic capacitance)
verfügbar
ist. Da die Schaltkreis-Spannungs-Einschwingzeit
(circuit voltage settling time) umgekehrt proportional ist zu dem
verfügbaren
Kapazitätsladenden
Strom, beschränken
diese Stand-der-Technik-Schaltkreise
die Geschwindigkeit, mit der ein Zellenwiderstand erfasst werden
kann.
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Um
die Geschwindigkeit des Erfassens des Widerstandes einer MRAM-Zelle
und damit ihres programmierten Zustandes zu erhöhen, wird somit eine Technik
benötigt
zum Erhöhen
des Stromes, welcher zum Aufladen von Schaltkreis-Parasitär-Kapazität verfügbar ist,
zumindest während
der anfänglichen Phase
des MRAM-Zellen-Widerstands-Erfass-Prozesses, während eine geklemmte, festgelegte
Spannung an der erfassten Zelle während des Widerstands-Erfass-Prozesses
bereitgestellt wird.
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Die
hierin beschriebenen Einrichtungen mit einem Widerstand, welcher
von einem programmierten Zustand einer freien magnetischen Schicht
abhängt,
beruhen vorzugsweise auf dem Tunnel-Magnetowiderstands-Effekt (Tunneling
Magnetoresistance Effect, TMR), können aber alternativ auf anderen
Magnet-Orientierungs-abhängigen Widerstands-Effekten
beruhen wie zum Beispiel dem Riesen-Magnetowiderstands-Effekt (Giant
Magnetoresistance Effect, GMR) oder anderen Magnet-Orientierungs-abhängigen Widerstands-Effekten,
welche sich auf die Elektronen-Ladung und sein magnetisches Moment
stützen.
Die programmierbaren Widerstands-Einrichtungen, welche hierin beschrieben sind,
werden allgemein als TMR-Einrichtungen
beschrieben mit einem Widerstand, welcher von seinem programmierten
magnetischen Zustand abhängt,
allerdings können
innerhalb des breiten Bereiches der vorliegenden Erfindung andere
Einrichtungen, welche auf dem GMR oder anderen Effekten, bei denen
ein Widerstand von seinem magnetisch programmierten Zustand abhängt, leicht
TMR-Einrichtungen
ersetzen.
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In
den Veröffentlichungen
Toni Tanzawa et al., „Design
of a Sense Circuit for Low-Voltage Flash Memories", IEEE Journal of
Solid-State Circuits, Vol. 25, No. 10, October 2000 und Micheloni
et al., „The Flash
Memory Read Path: Building Blocks and Critical Aspects", Proceedings of
the IEEE, Vol. 91, No. 4, April 2003, werden Leseverstärker zum
Auslesen von Flash-Speichern bechrieben, wobei die Leseverstärker Signale
der Speicherzellen mit Referenzsignalen vergleichen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung das Verwenden der
Widerstands-Charakteristika von MTJ-Einrichtungen, einschließlich Einrichtungen,
welche auf dem GMR oder einem anderen Mechanismus basieren, bei
dem ein Widerstand abhängt
von der Polarisations-Richtung einer freien magnetischen Schicht
bezüglich
einer festgelegten magnetische Schicht, welche in Abhängigkeit
von der magnetischen Ausrichtung einer magnetischen Schicht verschiedene
Widerstandswerte aufweisen können,
so dass digitale Daten gespeichert und ausgelesen werden können. Als
Antwort auf das Erfordernis, während
des Zellen-Erfass-Prozesses
die Ladung in parasitärer
Kapazität
in dem Schaltkreis schnell ändern
zu können,
während
eine festgelegte Spannung an der Zelle bereitgestellt wird, wenn
der Zellenwiderstand erfasst wird, stellt die vorliegende Erfindung
einen Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis bereit
zum Erhöhen
des verfügbaren
Stromes zum Aufladen parasitärer
Kapazität.
Der Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis
ist so konfiguriert, dass der Zelle, während sie erfasst wird, im
Wesentlichen dieselbe Spannung bereitgestellt wird wie dem ursprünglichen
Schaltkreis, und dass zusätzlicher Strom
bereitgestellt wird während
einer anfänglichen Zellen-Widerstands-Erfass-Zeitspanne
zum Aufladen parasitärer
Kapazität.
Dadurch wird das Design von High-Density- und Low-Cost-MTJ-Speicher-Einrichtungen
ermöglicht,
welche zuverlässig
mit erhöhter
Geschwindigkeit ausgelesen werden können.
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Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung erreichen technische Vorteile durch das
Konfigurieren eines Strom-Erfass-Verstärkers (current
sense amplifier), welcher zum Erfassen des Widerstandes einer Speicherzelle
dient, mit einem Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis (bitline
boost circuit). Der Strom-Erfass-Verstärker enthält einen Spannungs-Komparator
mit einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang und einem Ausgang,
sowie einen Strom-Spiegel, welcher zwischen den ersten Eingang und
den zweiten Eingang des Spannungs-Komparators gekoppelt ist. Der
Ausgang (Output) des Spannungs-Komparators kennzeichnet den Logik-Zustand
der Speicherzelle. Der Strom-Erfass-Verstärker enthält außerdem eine erste Klemm-Einrichtung
und eine zweite Klemm-Einrichtung,
welche gekoppelt sind zwischen den ersten bzw. zweiten Eingang des
Spannungs-Komparators und einen ersten Knoten bzw. einen zweiten
Knoten, welche entsprechend ein erstes bzw. zweites Eingangssignal
zu dem Strom-Erfass-Verstärker leiten. Die
erste und zweite Klemm-Einrichtung des Strom-Erfass-Verstärkers sind
mit einer Referenz-Spannung gekoppelt. Der Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis
ist konfiguriert, die Spannung des ersten Signals auf im Wesentlichen
denselben Pegel zu klemmen wie die erste Klemm-Einrichtung. Der Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis
ist außerdem konfiguriert,
während
einer anfänglichen
Zeitspanne des Erfassens des Widerstandes der Speicherzelle einen
Strom an dem das erste Signal leitenden Knoten bereit zu stellen.
Der Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis
enthält
einen Source-Folger, welcher mit der Referenz-Spannung gekoppelt
ist, und einen Schalter, welcher mit einer Spannungsquelle gekoppelt
ist. Der Source-Folger enthält
eine Source, ein Gate und ein Drain, wobei das Gate an die Referenz-Spannung
gekoppelt ist, und wobei das Gate an das erste Signal gekoppelt
ist. Das Drain des Source-Folgers ist mit dem Schalter gekoppelt.
Der Schalter ist geregelt, während
einer anfänglichen
Zeitspanne des Erfassens des Widerstandes einer Speicherzelle zu
leiten, wodurch an dem Source-Folger Strom zum Aufladen von Schaltkreis-Parasitär-Kapazität bereitgestellt
wird. Vorzugsweise ist der Source-Folger mit einem n-Typ-MOSFET
konfiguriert, und der Schalter ist mit einem p-Typ-MOSFET konfiguriert. Der
resultierende Strom-Erfass-Verstärker kann
verwendet werden zum Realisieren einer Speicher-Einrichtung mit
schnellen Lesezeiten, welche mit geringen Kosten hergestellt werden
kann.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
eine Speicher-Einrichtung mit einem Strom-Erfass-Verstärker konfiguriert,
welcher den Widerstand von Speicherzellen unter Verwendung eines
Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreises
erfasst. Der Strom-Erfass-Verstärker enthält einen
Spannungs-Komparator mit einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang
und einem Ausgang, sowie einen Strom-Spiegel, welcher zwischen den
ersten Eingang und den zweiten Eingang des Spannungs-Komparators gekoppelt
ist. Der Ausgang (Output) des Spannungs-Komparators signalisiert
den Logik-Zustand der Speicherzelle. Der Strom-Erfass-Verstärker enthält außerdem eine
erste Klemm-Einrichtung und eine zweite Klemm-Einrichtung, welche gekoppelt sind zwischen
den ersten bzw. zweiten Eingang des Spannungs-Komparators und einen
ersten Knoten bzw. einen zweiten Knoten, welche entsprechend ein
erstes bzw. Eingangssignal zu dem Strom-Erfass-Verstärker leiten.
Die erste Klemm-Einrichtung und zweite Klemm-Einrichtung des Strom-Erfass-Verstärkers sind
mit einer Referenz-Spannung gekoppelt. Der Bitleitungs-Verstärkungs- Schaltkreis ist konfiguriert,
die Spannung des ersten Signals auf im Wesentlichen denselben Pegel zu
klemmen wie die erste Klemm-Einrichtung. Der Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis
ist außerdem konfiguriert,
während
einer anfänglichen
Zeitspanne des Erfassens des Widerstandes der Speicherzelle einen
Strom an dem das erste Signal leitenden Knoten bereitzustellen.
Der Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis
enthält
einen Source-Folger, welcher mit einer Referenz-Spannung gekoppelt ist, und einen Schalter,
welcher mit einer Spannungsquelle gekoppelt ist. Der Source-Folger
enthält
eine Source, ein Gate und ein Drain, wobei das Gate mit der Referenz-Spannung
gekoppelt ist, und wobei das Gate mit dem ersten Signal gekoppelt
ist. Das Drain des Source-Folgers ist mit dem Schalter gekoppelt.
Der Schalter ist geregelt, während
einer anfänglichen Zeitspanne
des Erfassens des Widerstandes einer Speicherzelle zu leiten, wodurch
an dem Source-Folger Strom zum Aufladen von Schaltkreis-Parasitär-Kapazität bereitgestellt
wird. Vorzugsweise ist der Source-Folger mit einem n-Typ-MOSFET konfiguriert,
und der Schalter ist mit einem p-Typ-MOSFET konfiguriert. Vorzugsweise
ist die Speicher-Einrichtung mit MTJ-Zellen konfiguriert. Die resultierende Speicher-Einrichtung
kann schnelle Lesezeiten bereitstellen und kann mit geringen Kosten
hergestellt werden.
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In
den Schaltkreis-Beschreibungen hierin kann ein Transistor als mehrere
parallel geschaltete Transistoren konfiguriert sein, oder umgekehrt,
ohne vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung erreichen technische Vorteile als eine
Speicher-Einrichtung, welche MTJ-Zellen enthält, die digitale Daten speichern.
Vorteile von Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung enthalten
eine Speicher-Einrichtung mit erhöhter Speicherdichte und reduzierten Herstellungskosten,
welche nichtflüchtig
ist bei Entfernen von elektrischer Spannung und bei der es nicht
erforderlich, dass ihre Daten erneut geschrieben werden, nachdem
sie ausgelesen worden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun Bezug genommen
auf die folgenden Beschreibungen im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Stand-der-Technik-MTJ-Stapels zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht einer Stand-der-Technik-MRAM-Einrichtung, welche einen Auswähl-FET aufweist,
zeigt;
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3 ein
schematisches Diagramm einer Stand-der-Technik-Speicherzelle der in 2 gezeigten
Speicher-Einrichtung
ist;
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4 ein
Schema eines Stand-der-Technik-MRAM-Zellen-Strom-Erfass-Schaltkreises ist, welcher
den Strom von zwei Referenz-Zellen mittelt;
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5 eine
Stand-der-Technik-Schaltkreis-Anordnung darstellt, bei der zwei
Strom-Erfass-Verstärker
in einem symmetrischen Erfass-Schaltkreis gekoppelt sind;
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6 einen
Strom-Erfass-Verstärker
darstellt, welcher einen Spannungs-Komparator, Bitleitungs-Klemm-Einrichtungen, und
einen illustrativen Strom-Spiegel zum Vergleichen eines Speicherzellen-Stromes
mit einem Referenz-Strom enthält;
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7 ein
Stand-der-Technik-Array aus MRAM-Zellen darstellt, welches mit einem
Strom-Erfass-Verstärker
gekoppelt ist, welcher einen Spannungs-Komparator, Bitleitungs-Klemm-Einrichtungen,
und einen Strom-Spiegel
zum Vergleichen eines Stromes einer ausgewählten Speicherzelle mit einem Referenz-Strom
enthält;
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8 einen
Strom-Erfass-Verstärker
darstellt mit Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreisen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 ein
gekoppeltes symmetrisches Paar von Strom-Erfass-Verstärkern darstellt, welches mit Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreisen
der vorliegenden Erfindung gekoppelt werden kann;
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10 Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise
darstellt gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welche mit dem in 9 dargestellten
symmetrischen Paar von Strom-Erfass-Verstärkern gekoppelt sind;
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11 ein
gekoppeltes symmetrisches Paar von Strom-Erfass-Verstärkern, welche Multiplexer enthalten,
darstellt, welches mit Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreisen der vorliegenden Erfindung
gekoppelt werden kann;
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12 Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise
darstellt gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welche mit dem in 11 dargestellten
symmetrischen Paar von Strom-Erfass-Verstärkern gekoppelt sind; und
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13 ein
gekoppeltes symmetrisches Paar von Strom-Erfass-Verstärkern darstellt, welches Transistoren
enthält,
welche sowohl Schalt- als auch Klemm-Funktionen bereitstellen, welche
gekoppelt werden können
mit einem Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung veranschaulichender Ausgestaltungen
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Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung werden beschrieben unter Bezug auf bevorzugte Ausgestaltungen
in einem spezifischen Zusammenhang, nämlich einer FET-MRAM-Einrichtung, welche konfiguriert
ist mit einem Schaltkreis zum Bereitstellen von erhöhtem Strom
zum Aufladen von Schaltkreis-Parasitär-Kapazität während eines Zellen-Widerstands-Erfass-Intervalls
zum Erhöhen
der Geschwindigkeit, mit der ein Resistiv-Zustand einer Speicherzelle
erfasst werden kann. Die Erfindung kann angewendet werden auf resistive
Speicher-Einrichtungen und andere Speicher-Einrichtungen, welche
eine Mehrzahl von Strom-Erfass-Verstärkern und Referenz-Stromquellen
enthalten zum Ermitteln des Resistiv-Zustands von MRAM-Speicherzellen,
welche zum Speichern digitaler Daten konfiguriert sind.
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In
resistiven Speicher-Einrichtungen wie z. B. MRAMs kann ein Strom-Erfass-Schaltkreis,
welcher eine Referenz-Stromquelle enthält, verwendet werden, um den
programmierten Zustand einer Speicherzelle basierend auf dem Zellenwiderstand
zu bestimmen. Ein Strom-Erfass-Verstärker-Schema 11 ist in
der Stand-der-Technik-Zeichnung der 4 gezeigt.
Gezeigt ist ein Beispiel für
ein Strom-Erfass-Schema 11 für eine 1T1MTJ-Speicherzelle, konfiguriert
zum Speichern eines Bits unter Verwendung des Mittelns von zwei
Referenz-Zellen RC1 und RC2 zum
Erzeugen eines Referenz-Stroms an dem invertierenden Eingang des
Strom-Erfass-Verstärkers 12. Das
Strom-Erfass-Schema 11 weist
einen Strom-Erfass-Verstärker 12 und
eine mit einem Speicher-Array 16 gekoppelte Spalten-Auswähl-Einrichtung 14 auf.
Die in 4 dargestellten FETs sind n-Kanal-Einrichtungen.
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In 4,
wie in anderen Figuren hierin, kennzeichnen gleiche Ziffern und
Bezeichnungen gleiche Elemente und werden, wo angemessen, im Interesse
der Kürze
nicht noch einmal erläutert.
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In
der Zeichnung von 4 ist nur eine Speicherzelle 10 gezeigt;
es können
jedoch Hunderte oder Tausende oder mehr Speicherzellen im dem Array 16 sein,
um eine Bulk-Speicher-Einrichtung
zu bilden. Die Referenz-Zellen RC1 und RC2 befinden sich vorzugsweise in dem Array
mit den Speicherzellen 10, alternativ können sich die Referenz-Zellen RC1 und RC2 aber z.
B. in einem anderen Array 16 befinden. Die Referenz-Zelle
RC1 kann z. B. eine Zelle aufweisen, welche
als eine logische 1 programmiert ist, und die Referenz-Zelle RC2 kann eine Zelle aufweisen, welche als eine
logische 0 Programmiert ist. Jede Bitleitung BL, welche eine Speicherzelle 10 enthält, ist
mit mindestens einem Spalten-Auswähl-Transistor
X2 der Spalten-Auswähl-Einrichtung 14 verbunden,
welcher durch ein an sein Gate gekoppeltes Signal CS freigegeben
(enabled) wird zu leiten. Die Spalten-Auswähl-Einrichtung 14 ist mit dem Strom-Erfass-Verstärker 12 verbunden.
Der Bitleitungs-Klemm-Transistor X3, ein Source-Folger, dessen Gate an die Bitleitungs-(BL)-Klemm-Spannungsquelle VBLCLMP gekoppelt ist, ist mit einem Auswähl-Schaltungs-Schaltkreis
(selection switching circuit) (nicht gezeigt) gekoppelt, welcher
mit einer Mehrzahl von anderen Speicherzellen gekoppelt ist, jeweils über einen
Spalten-Auswähl-Transistor (ebenfalls
nicht gezeigt). Zelle 10, RC1 und
RC2 befinden sich an Bitleitungen, welche
durch die Spalten-Auswähl-Einrichtung 14 ausgewählt werden.
Diese Zellen sind als Beispiele für Zellen an den Bitleitungen
gezeigt. Da der Widerstand der Speicherzelle 10 vorzugsweise
wesentlich größer ist
als der ON-Widerstand der Serien-FET-Schalter wie z. B. Source-Folger X3,
klemmt der Source-Folger X3 die Speicherzellen-Spannung effektiv
an die BL-Klemm-Spannung
abzüglich
ungefähr
seiner FET-Schwellenspannung. Die Speicherzellen-Spannung während eines
Lesevorgangs beträgt
typischerweise ungefähr
200–300
mV für
ein MRAM, welches mit einer 1.8 V Bias-Spannungsquelle (nicht gezeigt) arbeitet,
kann jedoch in anderen Anwendungen niedriger oder höher sein.
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Da
in 4 Strom-Erfassen verwendet wird, werden die ausgewählten Bitleitungen
während
eines Lesevorgangs durch Bitleitungs-Klemm-Transistoren X3 auf einem
konstanten Potential gehalten. Der Strom-Komparator 18 vergleicht
die Ströme
der ausgewählten
Speicherzelle 10 mit dem gemittelten Strom der Referenz-Zellen
RC1 und RC2, mit Strom-Skalieren, wenn
erforderlich, zum Bilden des gemittelten Stromes. Der Pegel der
summierten Referenz-Zellen-Ströme
von den Referenz-Zellen
RC1 und RC2, welche
an den invertierenden Knoten des Spannungs-Komparators 18 angelegt
werden, ist eingerichtet, den ungefähren Mittelpunkt zwischen dem
Strom einer MRAM-Zelle,
welche mit einem Logik-"0"-Zustand programmiert
ist, und einer MRAM-Zelle, welche mit einem Logik-"1"-Zustand programmiert ist, darzustellen.
Die Last-Einrichtungen XL1 und XL2, welche mit der Bias-Spannungsquelle VDD
gekoppelt sind, stellen Ströme
an dem invertierenden Eingang und dem nicht-invertierenden Eingang
des Spannungs-Komparators 18 bereit. In einer bevorzugten
Ausführung
können
die Last-Einrichtungen
XL1 und XL2 als
ein Strom-Spiegel konfiguriert sein. In einer alternativen Ausführung ist
es möglich,
dass der Strom-Erfass-Verstärker 12 in
anderen Anwendungen nur eine Referenzzelle verwendet, nicht gezeigt.
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Eine
Lese-Wortleitung RWL ist mit dem Gate des Auswähl-Transistors X1 der ausgewählten Zelle 10 gekoppelt.
Falls die Lese-Wortleitung RWL aktiviert ist, so sind alle Auswähl-Transistoren X1 in
dieser Zeile des Speicher-Arrays 16 eingeschaltet. Der Spalten-Auswähl-Transistor
X2 der Spalten-Auswähl-Einrichtung 14 wird
zum Auswählen
der richtigen Bitleitung BL verwendet (z. B. die Spalte der ausgewählten Speicherzelle 10).
Die Spalten-Auswähl-Einrichtung 14 schaltet
die Bitleitung BL der ausgewählten
Zelle in Richtung des Erfass-Verstärkers 12. Der Strom-Erfass-Verstärker 12 liest
den Resistiv-Zustand der ausgewählten
Zelle 10 aus durch Vergleichen des Zellenstromes mit dem
Strom von der Referenz-Stromquelle. Der Strom-Erfass-Verstärker 12 weist
einen Spannungs-Komparator 18 auf, welcher gekoppelt ist
mit dem Transistor X3 und Transistoren X3R1 und
X3R2 der Referenz-Pfade für die Referenz-Zellen RC1 und RC2. Der Strom-Erfass-Verstärker 12 erhält während eines
Lesevorgangs eine konstante Bitleitungs-BL-Spannung aufrecht, unter
Verwendung der Source-Folger-Klemm-Tansistoren X3, X3R1 und
X3R2, welche mit dem Signal "BL clamp voltage" gekoppelt sind. Der
Strom- Komparator 18 vergleicht
den Strom durch den Bitleitungs-Klemm-Transitstor
X3 der ausgewählten
Zelle 10 mit dem Mittelwert der Ströme durch X3R1 und
X3R2 der Referenz-Zellen, um den Resistiv-Zustand
der ausgewählten
Zelle 10 zu bestimmen, welche Information als eine digitale
bzw. logische "1" oder "0" am Knoten 20 des Strom-Erfass-Verstärkers 12 ausgegeben
wird (durch "OUT" gekennzeichnet).
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Das
in 4 gezeigte Erfass-Schema 11 ist insofern
unvorteilhaft, als dass es eine asymmetrische Struktur aufweist.
Zwei Bitleitungen für
nur zwei Referenz-Zellen RC1 und RC2 und Spalten-Auswähl-Schalter X2R1,
X2R2 sind mit der rechten Seite (dem negativen
Eingang) des Komparators 18 verbunden, während nur
eine Bitleitung und eine große Anzahl
von Spalten-Auswähl-Schaltern
X2 mit der linken Seite (dem positiven Eingang) des Strom-Komparators 18 des
Strom-Erfass-Verstärkers 12 verbunden
sind. Zum Beispiel kann eine aus 64 Bitleitungen der Speicherzellen 10 mit
dem positiven Eingang des Strom-Komparators 18 gekoppelt sein,
und zwei Bitleitungen für
Referenz-Zellen mit dem negativen Eingang des Strom-Komparators 18 gekoppelt
sein. Die resultierende parasitäre
Kapazität,
welche zugehörig
ist zu jeder einzelnen Bitleitung, ist in 4 dargestellt
durch die Kondensatoren CBL0, CBL1 und CBL2. Aufgrund dieser Asymmetrie
ist die kapazitive Last des Erfass-Pfades an dem positiven Eingang
des Strom-Komparators 18 sehr verschieden von der kapazitiven
Last des Referenz-Pfades an dem negativen Komparator-Eingang, i.
e. CBL0 ist im Allgemeinen viel größer als CBL1 bzw. CBL2. Die
kapazitive Last umfasst die Kapazität der Schalt-Transistoren X3,
X3R1 und X3R2 und
der Metallleitungen, welche kapazitiv von den Speicherzellen geladen
werden, z. B. die Bitleitungen BL. Dies macht den Schaltkreis empfindlich
gegenüber
vielen Rauschquellen, welche während
des Erfassens in den Schaltkreis gekoppelt werden, wie z. B. Spannungs-Versorgungs-Rauschen,
internes asymmetrisches Koppeln von Schalt-Rauschen, als Beispiele, und
erhöht
außerdem
die Erfass-Zeit aufgrund unterschiedlicher RC-Zeitkonstanten der
Erfass-Pfade für die
ausgewählte
Speicherzelle und Referenz-Zellen. Mismatches in dem Erfass-Pfad
einer MRAM-Speicher-Einrichtung neigen dazu, signifikante Leistungsfähigkeits-Begrenzer
für die
Array-Lese-Zugriffs-Zeit zu
sein.
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Ein
symmetrisches Erfass-Schema bzw. Schaltkreis 24 für MRAM-FET-Speicher-Einrichtungen
ist in 5 gezeigt, weiterhin den Stand der Technik darstellend,
welches manche der Probleme des in 4 gezeigten
asymmetrischen Erfass-Schemas 11 vermeidet.
Mit einem symmetrischen Erfass-Schaltkreis 24 wie
z. B. dem gezeigten weisen die Eingänge der Komparatoren 19 und 22 ungefähr gleiche
effektive kapazitive Lasten auf. Gleichgültig welche Bitleitung ausgelesen
wird, sind die Leitungsführung
(wiring) des Erfass-Pfades und die effektive kapazitive Last an
jedem Eingang ungefähr
gleich, was Fehler-Spannungen und Rauschen eliminiert oder reduziert.
Der Referenz-Pfad weist die zweifache Last des Erfass-Pfades auf,
aber der Referenz-Pfad ist mit zwei Erfass-Verstärker-Eingängen (den
negativen Eingängen
der Komparatoren 19 und 22) verbunden. Daher sind
die RC-Konstanten in beiden Erfass-Verstärker-Pfaden gleich, und daher
sind die effektiven kapazitiven Lasten ebenfalls gleich. Das Speicher-Array 16 ist
nicht in 5 gezeigt; dennoch ist ein Speicher-Array 16 mit
der Spalten-Auswähl-Einrichtung 14 gekoppelt,
wie in 4 gezeigt.
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Der
Strom-Erfass-Verstärker 12 in 5 weist
einen ersten und einen zweiten Spannungs-Komparator 19 bzw. 22 auf,
jeder einzelne einen Ausgang 20 bzw. 26 aufweisend.
Die Last-Einrichtungen
XL1, XL2, XL3 und XL4 weisen
vorzugsweise Transistoren auf, wobei die Last-Einrichtungen dieselbe
Art von Einrichtungen (Devices) sind (z. B. dieselben Last-Charakteristika aufweisend).
Die Hälfte
der Auswähl-Transistoren X231, X230 ... X216, X2R1 (und die
entsprechenden Speicherzellen 10 in dem Array 16)
entlang der Bitleitungen BL<31> bis BL<16>, refBL<1> sind mit dem ersten
Spannungs- Komparator 19 gekoppelt,
und die andere Hälfte
der Auswähl-Transistoren X2R2, X215 ... X21, X20 sind mit einem
zweiten Spannungs-Komparator 22 gekoppelt. In diesem Schema 24 weisen
beide Seiten von jedem Strom-Komparator, 19 bzw. 22 dasselbe Übergangsverhalten
(transient behavior) auf aufgrund der gleichen effektiven kapazitiven
und resistiven Lasten an dem ersten bzw. zweiten Spannungs-Komparator 19 bzw. 22.
Obwohl in 5 auf jeder Seite 16 Bitleitungen
gezeigt sind, kann es mehr Bitleitungen geben, z. B. 32 oder 64.
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Für den Komparator 19 sind
die ungeradzahligen Bitleitungen BL<31> bis
BL<17> mit einer Haupt-Leitung
(master line) ML3 gekoppelt mittels entsprechender Spalten-Auswähl-Transistoren
X231 bis X217, und
geradzahlige Bitleitungen BL<30> bis BL<16> sind mit einer Haupt-Leitung
ML2 gekoppelt mittels entsprechender Spalten-Auswähl-Transistoren
X230 bis X216 . In ähnlicher
Weise sind für
Komparator 22 ungeradzahlige Bitleitungen BL<15> bis BL<1> mit einer Haupt-Leitung
ML1 gekoppelt mittels entsprechender Spalten-Auswahl-Transistoren
X215 bis X21, und
geradzahlige Bitleitungen BL<14> bis BL<0> sind mit einer Haupt-Leitung
ML0 gekoppelt mittels entsprechender Spalten-Auswähl-Transistoren
X214 bis X20, Daher
ist die kapazitive Last der Bitleitungen zur Hälfte auf die unteren Haupt-Leitungen ML3
und ML1 und zur Hälfte
auf die oberen Haupt-Leitungen ML0 und ML2 verteilt. Falls zum Beispiel
eine ungeradzahlige Bitleitung ausgewählt wird, wird die kapazitive
Last auf eine untere Haupt-Leitung ML3 bzw. ML1 verteilt. Die Referenz-Bitleitungen
refBL<1> und refBL<2> können entsprechend entweder
mit der Haupt-Leitung ML3 oder ML2, bzw. ML1 oder ML0, gekoppelt
sein (welche auch immer von der ausgewählten Zelle verwendet wird),
zum Beispiel unter Verwendung von Schaltern S5 und
S6.
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Die
Auswahl einer Speicherzelle an Bitleitung BL<31> wird
als nächstes
beschrieben. Spalten-Auswähl-Transistor
X231 wird eingeschaltet, was die Bitleitung
BL<31> mit der unteren Haupt-Leitung ML3
verbindet. Die Spalten-Auswähl-Transistoren X2R1 und X2R2 für die Referenz-Zellen
werden eingeschaltet, und die Verbindungen 28 und 30 in
Schalter S5 bzw. S6 zu
den oberen Haupt-Leitungen ML2 und ML0 werden hergestellt. Schalter
S2 zwischen den oberen Haupt-Leitungen ML2
und ML0 wird geschlossen, um die Referenz-Zellen-Ströme zu mitteln.
Schalter S1 zwischen den beiden unteren Haupt-Leitungen
ML3 und ML1 bleibt geöffnet.
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In
der symmetrischen Erfass-Schaltkreis 24 Anordnung mit ungeradzahligen
und geradzahligen Bitleitungen, welche mit zwei getrennten Haupt-Leitungen
verbunden sind, ist die effektive kapazitive Last, welche an den
Eingängen
der Spannungs-Komparatoren 19 und 22 wahrgenommen (seen)
wird, im Wesentlichen gleich. Insbesondere sind die RC-Zeitkonstanten
der Erfass-Pfade, welche die Haupt-Leitung ML1 bzw. ML3 enthalten,
ungefähr gleich
den RC-Zeitkonstanten der beiden Erfass-Pfade, welche mit der kurzgeschlossenen
Haupt-Leitung ML2/ML0 verbunden sind. Während eines Lesevorgangs weisen
die unteren Haupt-Leitungen ML1 und ML3 acht Transistoren X231, X229 bis X217 und X215, X213 bis X21 und eine
Bitleitung, welche entsprechend der ausgewählten Zelle bzw. Referenz-Zelle zugehörig ist,
auf, welche mit ihnen verbunden sind, und die oberen Haupt-Leitungen
ML2 und ML0 weisen acht Transistoren X230,
X228 bis X216 und
X214, X212 bis X20 und eine Bitleitung, welche entsprechend
der ausgewählten
Zelle bzw. Referenz-Zelle zugehörig
ist, auf, welche mit ihnen verbunden sind. Obwohl die oberen Haupt-Leitungen
ML2 und ML0 außerdem
Referenz-Transistoren
X2R1 und X2R2 aufweisen,
welche mit ihnen verbunden sind, ist dies kein wesentlicher Unterschied
in der Kapazität.
Somit erzeugt die symmetrische Struktur eine symmetrische effektive
kapazitive Last an den Eingängen
der Spannungs-Komparatoren 19 und 22.
Man beachte, dass, falls eine Bitleitung ausgewählt wird, welche mit einer
unteren Haupt-Leitung
verbunden ist, die Referenz-Zellen mit einer oberen Haupt-Leitung
verbunden sein sollten. In ähnlicher
Weise sollten, falls eine Bitleitung ausgewählt wird, welche mit einer
oberen Haupt-Leitung verbunden ist, die Referenz-Zellen mit einer
unteren Haupt-Leitung verbunden werden. Die Verbindung der Referenz-Zellen
mit den oberen bzw. unteren Haupt-Leitungen ML2/ML0 bzw. ML1/ML3 wird
durch die Schalter S5 und S6 hergestellt.
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Als
nächstes
wird das Mitteln der zwei Referenz-Zellen-Ströme beschrieben, mit Bezug auf
den Strom-Erfass-Verstärker 12 Teilbereich
des symmetrischen Erfass-Schaltkreises 24 der 5.
Zum Zwecke dieser Diskussion sei angenommen, dass die Referenz-Bitleitungen
mit der unteren Haupt-Leitung ML1/ML3 verbunden sind, und die ausgewählte Zellen-Bitleitung
mit der oberen Haupt-Leitung ML2/ML0 verbunden ist. Der untere Haupt-Leitungs-Schalter S1 verbindet die beiden Referenz-Bitleitungen
refBL<1> und refBL<2> miteinander. Die Spannung
an den Referenz-Bitleitungen refBL<1> und refBL<2> wird von den BL-Klemm-Transistoren
X32 und X33 konstant
gehalten. Der Referenz-Strom
der Referenz-Bitleitungen refBL<1> und refBL<2> wird addiert aufgrund
der Verbindung des unteren Haupt-Leitungs-Schalters S1.
Der Strom der Referenz-Bitleitungen refBL<1> und
refBL<2> fließt durch die
Bitleitungs-Klemm-Einrichtungen X32 und
X33 und entsprechend durch die Last-Einrichtungen
XL2 und XL3. Der
Strom der Referenz-Bitleitungen refBL<1> und
refBL<2> wird addiert; er fließt durch
zwei parallele Widerstände
XL2 und XL3 nach
VDD. Die ausgewählte Zelle wird mit der oberen
Haupt-Leitung ML2 gekoppelt. Strom von einer ausgewählten Zelle (z.
B. X228) fließt durch die BL-Klemm-Einrichtung X31 und durch eine Last-Einrichtung XL1 nach VDD. Der Zellen-Strom
verursacht eine Spannungsänderung
(voltage shift) an der Last-Einrichtung XL1,
und der Spannungs-Komparator 19 erfasst diese Änderung
der Spannung an der Last-Einrichtung XL1.
Die Last-Einrichtung XL1 wandelt den Zellenstrom
in eine Spannung um, unter Verwendung entweder einer resistiven
oder, vorzugsweise, einer aktiven Halb-Leiter-Schaltkreis-Anordnung
wie z. B. einem Strom-Spiegel.
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Um
eine ausgewählte
Zelle X228 auszulesen, fließt Zellenstrom
durch die Last-Einrichtung XL1, wird in
eine Spannung umgewandelt, und die Spannung wird von dem positiven
Eingang des Spannungs-Komparators 19 wahrgenommen. An dem
negativen Eingang sind zwei Last-Einrichtungen XL2 und
XL3 parallel geschaltet, da Schalter S4
geschlossen ist, somit beträgt
ihr Gesamt-Widerstand die Hälfte
des Widerstandes der Last-Einrichtung
XL1. Die zusammenaddierten Ströme der 1
Referenz-Bitleitung
und der 0 Referenz-Bitleitung sind näherungsweise zweimal der Strom
einer regulären
Speicherzelle. Dieser Strom wird in zwei parallele Last-Einrichtungen
XL2 und XL3 eingespeist,
was in dem halben Wert von einer regulären Last-Einrichtung resultiert, und dies teilt
den Strom wieder durch zwei. Somit ist die Spannung, welche an der
parallelen Verbindung der Last-Einrichtungen XL2 und
XL3 erzeugt wird, die gemittelte Spannung
zwischen einer 1 und einer 0 Referenz-Zelle, verglichen mit einer Spannung
von einer Last-Einrichtung XL1.
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5 stellt
daher eine Stand-der-Technik-MTJ-Zellen-Erfass-Architektur dar, welche im Wesentlichen
gleiche Zeitkonstanten auf beiden Seiten von Strom-Erfass-Verstärkern aufweist
durch symmetrisches Anordnen der Strom-Erfass-Verstärker in
Paaren, und Aufteilen der MTJ-Zellen in vier Gruppen, wobei jede
Gruppe mit einer von vier Haupt-Leitungen gekoppelt ist. Die Bildung
der vier Haupt-Leitungen erzeugt die symmetrische Erfass-Anordnung mit im
Wesentlichen gleichen RC-Zeitkonstanten an den Eingängen der
Strom-Erfass-Verstärker-Paare.
Die vier Haupt-Leitungen
sind jeweils fest verdrahtet mit einem invertierenden oder einem
nicht-invertierenden Eingang von einem der Erfass-Verstärker-Paare,
und eine Schalt-Anordnung (switching arrangement) koppelt selektiv
die geradzahligen oder ungeradzahligen Paare von Haupt-Leitungen
zusammen. Diese Struktur erlaubt es, zwei Referenz-Zellen-Ströme parallel
zu schalten, und mit entweder einem invertierenden oder einem nicht-invertierenden
Erfass-Verstärker-Eingang
zu koppeln. Ein Problem bei dem symmetrischen Stand-der-Technik-Erfass-Schema
in 5 ist jedoch, dass manchmal die obere Haupt-Leitung
ML2 für
den Erfass-Pfad verwendet wird (wenn eine geradzahlige Bitleitung
gelesen wird), und ein anderes Mal die untere Haupt- Leitung ML3 für den Erfass-Pfad
verwendet wird (eine ungeradzahlige Bitleitung gelesen wird). Wenn
die untere Haupt-Leitung ML3
für den
Erfass-Pfad verwendet wird, dann wird die obere Haupt-Leitung ML2
für die
Referenz-Zellen verwendet. In diesem Fall ist Schalter S2 geschlossen, um die Last-Einrichtungen XL1 und XL4 parallel zu
schalten, und das Strom-Mitteln
wird durch die Last-Einrichtungen XL1 und
XL4 erreicht, Ein einzelner Erfass-Verstärker kann
mit dieser symmetrischen Erfass-Struktur nicht verwendet werden,
da das Mitteln erreicht werden muss, indem manchmal die untere Haupt-Leitung
verwendet wird und manchmal die obere Haupt-Leitung verwendet wird.
Deshalb benötigt
die Struktur zwei Spannungs-Komparatoren 19 und 22.
Die zwei Spannungs-Komparatoren 19 und 22 arbeiten
zusammen, wodurch das Mitteln erreicht wird entweder unter Verwendung
der Last-Einrichtungen XL1 und XL4 bzw. den oberen Haupt-Leitungen ML0 und
ML2, oder alternativ unter Verwendung der Last-Einrichtungen XL2 und XL3 für die unteren
Haupt-Leitungen
ML1 und ML3, um das symmetrische Verhalten des Erfass-Schemas 24 zu
erreichen.
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In
Speicher-Schaltkreisen gibt es viele Rauschquellen, wie z. B. Rauschen
von Spannungs-Versorgungen, Ausgangs-Puffern, oder internes Schalt-Rauschen
der Speicher-Einrichtung selbst. Um den Einfluss dieser Rausch-Quellen
soweit wie möglich
zu reduzieren, ist es notwendig, dieselben RC-Zeitkonstanten zu
erreichen für
die Erfass-Pfade, wie oben beschrieben, von den ausgewählten Bitleitungen
zu den Erfass-Verstärker 12 Eingängen. Falls
es zwei identische RC-Netzwerke an den Spannungs-Komparator-Eingängen gibt, dann
werden diese RC-Netzwerke
im Wesentlichen ähnliche
parasitäre
Antworten auf Rauschen aufweisen, und das Rauschen wird im Wesentlichen
ausgelöscht.
Die Spannungs-Komparatoren 19 und 22 nehmen dieselbe
parasitäre
Antwort sowohl an dem positiven als auch dem negativen Eingang wahr,
und sie werden viel weniger beeinflusst.
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Für ein symmetrisches
Erfass-Schema 24, wie in dem Beispiel der 5 gezeigt,
wird ein Erfass-Verstärker
mit einer symmetrischen Erfass-Struktur benötigt, so dass potentielles
Rauschen ausgelöscht
werden kann, was zu schnellen Lesezeiten führt. Falls Rauschen in dem
Erfass-Verstärker
ist, kann es eine längere
Zeitdauer beanspruchen, um Daten auszulesen, da es eine Weile dauert, bis
sich die ungewollten kapazitiven Effekte auflösen, so dass die Daten ausgelesen
werden können. U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr.
10/937,155 (Anwaltsaktennummer 2004 P 50911) ist auf Strom-Erfass-Verstärker mit
einer symmetrischen Erfass-Struktur gerichtet.
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Das
Erfassen des Widerstandes einer MTJ-Zelle wird nun weiter beschrieben
unter Bezug auf 6, in welcher ein Strom-Spiegel 36 und
ein Spannungs-Komparator 34 verwendet werden, um den Widerstand
einer MTJ-Zelle zu erfassen. In 6 ist ein
Strom-Erfass-Verstärker 32 dargestellt, welcher
den Spannungs-Komparator 34 enthält. Der Strom-Erfass-Verstärker ist
konfiguriert zum Vergleichen von an Eingängen inputA und inputB gekoppelten
Eingangs-Strömen,
welche entsprechend Ströme durch
eine Referenz-Zelle und eine ausgewählte MTJ-Zelle darstellen.
Die Drains von Bitleitungs-Klemm-Transistoren X3 und X3R,
welche vorzugsweise MOSFETs aufweisen, sind entsprechend mit dem
nicht-invertierenden bzw. invertierenden Eingang des Spannungs-Komparators 34 gekoppelt.
Die Sources der. Transistoren X3R und X3
sind entsprechend mit einem ersten Eingangs-Signal-Knoten inputA
und einem zweiten Eingangs-Signal-Knoten
inputB verbunden, wie gezeigt. Es wird angenommen, dass inputB mit
der ausgewählten
Speicherzelle durch ein Spalten-Auswähl-Einrichtungs-Signal (Signal
CS in 4) verbunden ist, und dass inputA in ähnlicher
Weise mit einer oder mehreren Referenz-Zellen, welche ein mittleres.
Mitten-Strom-Auslesen von einem "0" und "1" Logik-Speicher-Zustand erzeugen, verbunden ist. Der
Referenz-Zellen-Strom ist vorzugsweise gekoppelt, zum Beispiel,
mit inputA und wird von Transistor T5 gespiegelt,
und erzeugt eine Drain-Source- Spannung
an dem Transistor T5. Alternativ kann inputA
mit einer Speicherzelle gekoppelt sein, welche den entgegengesetzten
Logik-Zustand der ausgewählten
Speicherzelle speichert. Die Klemm-Transistoren X3 und X3R, wie in 6 dargestellt,
sind n-Kanal-Source-Folger, obwohl andere Schaltkreis-Anordnungen
und andere Transistor-Typen zum Klemmen einer Speicherzellen-Spannung verwendet
werden können.
Die Gates der Transistoren X3 und X3R sind
mit einer Referenz-Spannungsquelle VBLCLMP verbunden,
welche vorzugsweise konfiguriert ist zum Bereitstellen einer Bitleitungs-Klemm-Spannung
wie hierin oben unter Bezug auf 4 beschrieben.
Die Referenz-Spannung VBLCLMP kann einen Spannungs-Pegel von ungefähr 0.7 V
aufweisen zum Erzeugen einer Speicherzellen-Spannung von zum Beispiel
ungefähr
200–300 mV,
unter Berücksichtigung
der FET-Schwellenspannung,
obwohl die Referenz-Spannung VBLCLMP alternativ
andere Spannungs-Pegel aufweisen kann.
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In
dem Strom-Erfass-Verstärker 32 in 6 sind
optionale Transistor-Schalter T3 und T4 enthalten, welche als Spannungs-Ausgleichs-Einrichtungen
arbeiten. Beispielsweise kann die Source des Transistors T3 mit Signal inputB gekoppelt sein, das Drain
von Transistor T3 kann mit Signal inputA
gekoppelt sein, die Source von Transistor T4 kann
mit dem invertierenden Eingang des Spannungs-Komparators 34 gekoppelt
sein, und das Drain von Transistor T4 kann
mit dem nicht-invertierenden Eingang des Spannungs-Komparators 34 gekoppelt
sein. Die Gates der Transistoren T3 und
T4 sind mit einem Ausgleichs-Signal EQ gekoppelt.
Bevor ein Lesevorgang initialisiert wird, werden die Transistoren
T3 und T4 aktiviert,
um sicherzustellen, dass die Eingangs-Signal-Knoten inputA und inputB auf demselben
Potential sind (i. e. ausgeglichen), und um außerdem sicherzustellen, dass
die Eingänge
des Komparators 34 auf demselben Potential ausgeglichen
sind. Die Transistoren T3 und T4 werden
nach einer kurzen Verzögerung
ausgeschaltet, nachdem die Bitleitungen verbunden sind und die Speicherzellen
bereit sind um ausgelesen zu werden. Das Verbinden von Bitleitungen verursacht
gewöhnlich
eine gewisse vorübergehende
Störung
(transient disturbance) in dem Schaltkreis.
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Der
Strom-Erfass-Verstärker 32 enthält einen
Strom-Spiegel 36, vorzugsweise bestehend aus p-Kanal-Transistoren
mit Drains, welche mit den Eingängen
des Spannungs-Komparators 34 gekoppelt sind. Der Strom-Spiegel
enthält
einen ersten Transistor T5, welcher zwischen
eine Bias-Spannungsquelle VDD und die Klemm-Einrichtung
X3R gekoppelt ist, sowie einen zweiten Transistor
T6, welcher zwischen die Bias-Spannungsquelle VDD und die Klemm-Einrichtung X3 gekoppelt
ist. Eine beispielhafte Spannung für die Bias-Spannungsquelle
VDD ist 1.8 Volt, jedoch können in
zukünftigen
bzw. anderen Designs niedrigere (oder höhere) Spannungen verwendet werden.
Die Gates der Transistoren T5 und T6 sind miteinander sowie mit dem Drain des
Transistors T5 gekoppelt. Der Transistor
T5 ist als eine Transistor-Diode konfiguriert.
Der Transistor T6 ist daher als eine Transistor-Stromquelle
konfiguriert.
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In
einer Transistor-Dioden-Konfiguration wird, falls das Gate eines
Transistors, z. B. Transistor T5, mit dem
Drain verbunden ist und ein Strom an das Drain angelegt ist, eine
Spannung an dem Drain entwickelt, und der Transistor zeigt Dioden-artiges
Verhalten. Ein Strom, welcher an inputA angelegt wird, durchläuft das
Drain des Transistors T5, welcher mit dem
Gate des Transistors T5 verbunden ist, wodurch ein
Spannungs-Potential zwischen dem Drain und der Source des Transistors
T5 erzeugt wird. Es tritt keine ohmsche
lineare Last auf wie bei einem Widerstand; vielmehr ähnelt das
Verhalten ein wenig dem einer Diode, welche eine nichtlineare Spannungs-Strom-Charakteristik
aufweist.
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Auf
der Seite 62 ist die Drain-nach-Source-Spannung des Transistors
X3R im Wesentlichen variabel in dem Sinne,
dass dieser Spannungsunterschied im Wesentlichen "selbstregelnd" ist, um den Unterschied
zwischen der Drain-Spannung des Transistors T5 (am
Knoten N1) und dem ungefähr 200–300 mV Potential
am Strom-Erfass-Eingang inputA auszugleichen. Auf der Seite 64 jedoch
ist die Drain-nach-Source-Spannung des Transistors T6, welcher
in Strom-Sättigung
arbeitet, wobei seine Gate-Spannung durch den Transistor T5 bestimmt ist, sehr stark abhängig von
seinem Drain-nach-Source-Strom, welcher nach einem anfänglichen Übergang
im Wesentlichen gleich dem Drain-nach-Source-Strom des Transistors
X3 sein muss. Der stationäre
Drain-nach-Source-Strom des Transistors T6 ist daher
im Wesentlichen durch den Eingangs-Strom an inputB bestimmt, da
die Transistoren T3 und T4 während der
MTJ-Messzeit am Leiten gehindert sind. Die ungleichen Zellen-Ströme von inputA
und inputB werden in eine große
Spannungsdifferenz umgewandelt, welche mit den Eingängen des
Komparators 34 gekoppelt ist, insbesondere durch die Drain-nach-Source-Spannung
des Transistors T6. Der Spannungs-Komparator 34 erfasst
den erheblichen Spannungsunterschied, welcher sich aus dem geringen
Unterschied der Ströme
von inputA und inputB ergibt.
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Falls
der inputB-Strom nur geringfügig
höher ist
als der inputA-Strom, wird eine große Spannungsänderung
an dem invertierenden Eingang des Spannungs-Komparators 36 erzeugt,
da kein wesentlicher Strom in die Eingangs-Anschlüsse des
Spannungs-Komparators 34 hineinfließt. Falls zusätzlicher Strom
an dem Drain eines Transistors in Strom-Sättigung angelegt wird, erzeugt
eine kleine Änderung dieses
Stromes eine große Änderung
in der Drain-Source-Spannung, was zu einer großen Spannungs-Verstärkung führt. Diese
verstärkte
Spannung wird durch den invertierenden Eingang des Spannungs-Komparators 34 erfasst
und erscheint als das Signal "OUT" an seinem Ausgangs-Knoten 20.
Somit wird vorteilhafterweise ein größer Spannungsunterschied zwischen
dem invertierenden Eingang und dem nicht invertierenden Eingang
des Spannungs-Komparators 34 erzeugt,
sogar wenn der Stromunterschied zwischen inputA und inputB gering ist.
-
Wenn
eine gleiche Skalierung erforderlich ist für die Eingangs-Ströme inputA
und inputB, haben die Transistoren T5 und
T6 vorzugsweise dieselben Abmessungen, dieselbe
Geometrie und dieselbe Ausrichtung, und weisen denselben Transistor-Typ auf.
Darüber
hinaus können,
wie in der Technik wohl verstanden ist, die Ströme in einem Strom-Spiegel skaliert
werden, wie es erforderlich sein kann für ein bestimmtes Schaltkreis-Design,
durch Skalieren der Flächen
der entsprechenden Transistoren zum Erzeugen eines skalierten Strom-Spiegel-Ader-Stromes.
Vorzugsweise sollten die Betriebsbedingungen der beiden Transistoren
T5 und T6 ähnlich (oder
skaliert) sein zum Erreichen eines idealen (oder skalierten) Strom-Spiegelungs-Verhaltens.
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Die
Transistoren T5 und T6 verstärken somit den
Spannungsunterschied an dem ersten und zweiten Eingang, inputA und
inputB, des Spannungs-Komparators 34, wodurch eine beträchtliche Ausgangs-Spannung
erzeugt wird an dem Knoten "OUT", welcher einen Logik-Zustand
der ausgewählten
Speicherzelle darstellt. Geringe Unterschiede in den Strömen können in
den Seiten 62 und 63 des Strom-Erfass-Verstärkers erfasst
werden aufgrund von kleinen Änderungen
in dem Speicherzellen-Widerstand, da er von dem Zustand der Speicherzelle abhängt. Die
Transistoren T5 und T6 weisen
vorzugsweise PMOS-Transistoren auf, und können alternativ NMOS-Transistoren
aufwiesen, als Beispiele. Optionale Augleichs-Schalter T3 und T4 können in
dem Strom-Erfass-Verstärker enthalten
sein und direkt an inputA und inputB und an dem nicht-invertierenden Eingang
und dem invertierenden Eingang der Komparator-Stufe 34 des
Erfass-Verstärkers 32 platziert sein.
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Der
in 6 dargestellte Strom-Erfass-Schaltkreis ist konfiguriert,
um gleiche Spannungen an die Speicherzellen mit Hilfe der Klemm-Transistoren
X3 und X3R anzulegen, wodurch, zumindest in
Nicht-Übergangs-Bedingungen,
das Ändern
der Ladung von unbekannter parasitärer Kapazität außerhalb des (external to) Strom-Erfass-Verstärkers vermieden
wird, und um eine hohe Empfindlichkeit auf geringfügige Änderungen
in dem erfassten Widerstand einer Speicherzelle zu gewährleisten
mit Hilfe eines Strom-Spiegels, welcher mit den Drains der Source-Folger-Klemmen
gekoppelt ist. Genau durch diese Struktur jedoch, bei der ein konstanter Strom
an einer MTJ-Zelle,
welche ausgelesen wird, bereitgestellt wird, ist der Strom, welcher
während Übergangs-Bedingungen
(transient conditions) zum Aufladen parasitärer Kapazität verfügbar ist, von Natur aus beschränkt, was
die Geschwindigkeit beim Erfassen des MTJ-Zellenwiderstandes begrenzt.
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Die
Genauigkeit des in 6 dargestellten Strom-Spiegels 36 kann
verbessert werden durch Stapeln einer zusätzlichen, optionalen Kaskode-Einrichtung
in Serie mit dem Transistor T6. Die gleichzeitig
anhängige
U.S.-Patentanmeldung US 6,946,882 beschreibt Schaltkreis-Techniken
zum Einfügen
einer Kaskode-Einrichtung in den Strom-Spiegel. Eine Kaskode-Einrichtung
kann in den Schaltkreis eingefügt
werden, um gleichartige Betriebsbedingungen in den Strom-Spiegel-Transistoren
auf beiden Seiten davon herzustellen, wodurch seine Genauigkeit
und sein kapazitives Verhalten verbessert werden. Somit kann ein
Erfass-Verstärker,
welcher eine Kaskode-Einrichtung enthält, Vorteile bei der Strom-Erfass-Genauigkeit
aufweisen.
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Die
Strom-Erfass-Verstärker,
wie oben beschrieben, hängen
für ihren
Speicher-Erfass-Betrieb von einer Referenz-Stromquelle ab, welche
konfiguriert ist, dass sie eine oder zwei MTJ-Zellen verwendet. Die Genauigkeit und
Zuverlässigkeit
von Stromquellen kann verbessert werden wie beschrieben in der gleichzeitig
anhängigen
U.S.-Patentanmeldung US 2006/0092689 A1 mit dem Titel "Reference Current
Source for Current Sense Amplifier and Programmable Resistor Configured
with Magnetic Tunnel Junction Cell".
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Um
eine repräsentative
Darstellung bereitzustellen von einer Anordnung von MTJ-Zellen in
einem Array mit einer Auswähl-Schalt-Anordnung
zum Auswählen
einer MTJ-Speicherzelle, einschließlich eines Strom-Spiegels,
zeigt 7 ein 3-mal-3-Array 70 des Standes der
Technik aus MTJ-Zellen MTJ00, ..., MTJ22 mit ihren entsprechenden Wortleitungs-Auswähl-Transistoren
X100, ..., X122,
welche durch Wortleitungs-Auswähl-Signale
RWL0, ..., RWL2 getrieben werden.
Spalten-Auswähl-Transistoren
X200, ..., X222, welche
durch Spalten-Auswähl-Signale
CS0, ..., CS2 getrieben
werden, vervollständigen
die Auswahl einer einzelnen zu erfassenden MTJ-Zelle. Die Auswähl-Schalter
RWL0, ..., RWL2 und
X200, ..., X222 bilden
daher zusammengefasst eine Auswähl-Schalt-Anordnung
zum Auswählen
einer einzelnen MTJ-Zelle für
das Widerstands-Erfassen.
Das Array aus MTJ-Zellen wird gekoppelt mit dem nicht-invertierenden
Eingang des Spannungs-Komparators 34 mit dem Ausgangs-Konten 20 durch
den Spannungs-Folger X3. Eine Referenz-Quelle ist konfiguriert,
um ein Strom zu erzeugen, welcher der Durchschnitt ist aus dem Strom
durch eine MTJ-Zelle,
welche zum Speichern einer "0" programmiert ist, und
einer MTJ-Zelle, welche zum Speichern einer "1" programmiert
ist, unter Verwendung der beispielhaften MTJ-Referenz-Zelle MTJR und Schalt-Transistoren X1R und
X2R. Die Referenz-Stromquelle ist mit dem invertierenden
Eingang des Spannungs-Komparators 34 durch
den Spannungs-Folger X3R gekoppelt. Um die
Darstellung in 6 zu vereinfachen, ist nur eine
MTJ-Zelle gezeigt,
welche den Referenz-Strom erzeugt; vorzugsweise werden mindestens
zwei Zellen verwendet, wie zum Beispiel in 4 dargestellt,
eine programmiert zum Speichern einer "0",
und eine programmiert zum Speichern einer "1",
wie vorhergehend beschrieben. Ein Strom, welcher gleich ist zu dem,
welcher durch die Referenz-Stromquelle nach Masse (ground) GND fließt, wird
an dem Array durch den Strom-Spiegel 36 bereit gestellt;
der Strom-Spiegel 36 wiederum ist mit der Bias-Spannungsquelle
VDD gekoppelt. Eine zu erfassende MTJ-Zelle
wird somit mit einer festgelegten Spannung versorgt, welche bestimmt
ist durch die Referenz- Spannung
VBLCLMP (abzüglich der Gate-nach-Source-Spannung
des Source-Folgers X3), und der resultierende Strom wird mit dem
Strom einer Referenz-Zelle verglichen. Die optionalen Spannungs-Ausgleichs-Transistoren
T3 und T4, welche
in 6 dargestellt sind, sind der Einfachheit halber
in 7 weggelassen worden.
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7 veranschaulicht
das große
kapazitive Belasten des nicht-invertierenden Eingangs des Spannungs-Komparators 34 durch
den Source-Folger X3, wie dargestellt durch Schaltkreis-Knoten N3. Der
Knoten N3 ist mit den Drains von allen Auswähl-Schaltern X2 gekoppelt.
Die große
kapazitive Belastung von N3 ist eine Folge der Auswähl-Schalter
X200, ..., X222 in
diesem Beispiel, jeder einzelne mit seiner eigenen (inherent) Ausgangs-Kapazität, zuzüglich der
unvermeidbaren Kapazität
von den zahlreichen verbindenden leitenden Trassen zu Knoten N3.
Entsprechend weist Knoten N4 eine weitaus geringere kapazitive Belastung
auf. Daher muss eine wesentliche Ladung hinzugefügt oder entfernt werden von
Knoten N3, wann immer sich die Spannung von Knoten N3 ändert. Der
Strom, welcher zum Bereitstellen von Ladung an diesem Knoten verfügbar ist,
wird durch den Strom-Spiegel 36 gesteuert, welcher wiederum
durch die Referenz-Stromquelle eingestellt wird. Eine erhebliche
Beschränkung
von dieser Stand-der-Technik-Zellen-Erfass-Anordnung ist die Zeit,
welche benötigt
wird zum Laden oder Entladen des Schaltkreis-Knotens N3, welche reduziert werden
muss zum Erreichen erhöhter
Speicher-Erfass-Geschwindigkeit und zum Reduzieren von Rauschen.
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Bezugnehmend
nun auf 8 ist ein Strom-Erfass-Verstärker 80 mit
Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreisen 81 dargestellt,
konfiguriert gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die hinzugefügten Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise
stellen zusätzlichen
Strom bereit zum Reduzieren der Zeit zum Hinzufügen oder Entfernen von Ladung
von einem höchst
kapazitiven Knoten (highly capacitive node) beim Erfassen des Widerstandes
einer ausgewählten
MTJ-Zelle oder einer Referenz-Zelle.
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Jeder
Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis 81 enthält einen
Klemm-MOSFET T17, welcher als Source-Folger
konfiguriert ist, dessen Gate an Knoten A an die Klemm-Referenz-Spannungsquelle VBLCLMP gekoppelt ist. Die Source des MOSFET
T17 ist an Knoten B mit der Source des Source-Folgers
X3 gekoppelt. Vorzugsweise ist der Klemm-MOSFET T17 eine
n-Kanal-Einrichtung.
Die Klemm-Referenz-Spannungsquelle VBLCLMP wurde
hierin oben beschrieben mit Bezug auf die 4 und 5.
Das Drain des Transistors T17 ist mit dem
Drain eines p-Kanal-MOSFET-Schalters
T18 gekoppelt, dessen Source mit einer Spannungsquelle
Vanalog gekoppelt ist. Das Gate von T18 ist
mit einem Kontroll-Signal clk gekoppelt, welches dem Transistor
T18 erlaubt, während einer kurzen Zeitspanne
zu Beginn des Erfassens des Widerstandes von der ausgewählten MRAM-Zelle
zu leiten, während
welchem erwartet wird, dass Übergangsströme fließen. Der
Transistor T17 arbeitet daher als ein zu
X3 paralleler Source-Folger und ist in der Lage, zusätzlichen
Strom während der Übergangs-Zeitspanne
bereitzustellen.
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Während des
Zeit-Intervalls, wenn der Strom-Erfass-Verstärker 80 die ausgewählte Bitleitung
lädt, wird
der MOSFET T18 durch das Signal clk aktiviert,
welches auf ein niedriges, z. B. Masse-, Potential schaltet. Die
Source des zusätzlichen
Source-Folgers T17 wird somit mit einem
Strom-Erfass-Eingang, z. B. inputA oder inputB, verbunden, während sein
Drain an die Spannungsquelle Vanalog geschaltet wird. Der MOSFET
T17 stellt daher an dem Source-Folger X3
bzw. X3R zusätzlichen Strom für das Bitleitungs-Laden
bereit, wodurch die Auslesegeschwindigkeit der ausgewählten MRAM-Zelle
erhöht
wird. Vorzugsweise unter Verwendung derselben Gate-Länge wie
die MOSFETs X3 und X3R und derselben Gate-Spannung
VBLCLMP können die Transistor-Abmessungen
für den
MOSFET T17 und die Spannung Vanalog leicht
mit Werten gewählt
werden, wie wohlverstanden ist in der Technik, so dass ein Strom-Erfass-Eingang (die verbundene
Bitleitung) auf dieselbe Spannung geladen werden kann, welche erhalten
worden wäre
durch die MOSFETs X3 bzw. X3R ohne den zusätzlichen
Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis.
Nachdem ausreichend Zeit vergangen ist, um zu ermöglichen,
dass eine Bitleitung auf den geeigneten Spannungs-Pegel aufgeladen wird,
kann der MOSFET T18 ausgeschaltet werden durch
Anlegen eines ausreichend hohen Spannungs-Pegels an sein Gate mittels
des Freigabe-Signals
(enabling signal) clk. Somit ist eine Schaltkreis-Anordnung veranschaulicht
und beschrieben worden gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei zusätzliche
Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise
einen erhöhten
Lade-Strom (charging current) bereitstellen für parasitäre Kapazität, um das Intervall zu reduzieren,
welches zum Erfassen des programmierten Zustandes von einer ausgewählten MRAM-Zelle benötigt wird.
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9 veranschaulicht
eine andere von zahlreichen Schaltkreis-Anordnungen, auf welche
eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung angewendet werden
kann. 9 veranschaulicht ein gekoppeltes symmetrisches
Paar von Strom-Erfass-Verstärkern 90,
welches Strom-Erfass-Verstärker 152 enthält, welche
für eine
Verwendung in einer symmetrischen Strom-Erfass-Anordnung geeignet
sind. In dieser Schaltkreis-Anordnung
weisen die Erfass-Verstärker 152 festgelegte
bzw. fest verdrahtete (hard-wired) Strom-Spiegel 155 (T5 und T6) auf. Um die
Fähigkeit
des Erfass-Verstärkers 152,
sich selbst für
eine symmetrische Erfass-Konfiguration zum Ausgleichen (balance)
der effektiven kapazitiven Last der Spannungs-Komparator-Eingänge zu konfigurieren, zu erhalten,
wird Multiplexing (z. B. unter Verwendung eines Multiplexers 154,
welcher an dem Eingang des Strom-Erfass-Verstärkers 152 platziert ist)
der Erfass-Pfade verwendet. Der Multiplexer 154 ist eingerichtet
auszuwählen,
ob das erste Eingangssignal inputB0 (bzw. das erste Eingangssignal inputB1)
oder das zweite Eingangssignal Input A0 (bzw. das zweite Eingangs- Signal B1) mit der
ersten Seite 162 oder der zweiten Seite 164 des Strom-Spiegels 155 verbunden
wird.
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Der
Strom-Erfass-Verstärker 152 enthält Spannungs-Komparatoren 134,
welche einen positiven (z. B. ersten) Eingang und einen negativen
(z. B. zweiten) Eingang aufweisen, wobei die Spannungs-Komparatoren 134 eingerichtet
sind zum Ausgeben eines Logik-Zustandes an "OUT1" (bzw. "OUT2"), wie in der Figur
gekennzeichnet ist. Eine erste Klemm-Einrichtung X3R ist
zwischen den positiven Eingang des Spannungs-Komparators und den Multiplexer 154 gekoppelt,
wobei die erste Klemm-Einrichtung X3R außerdem mit
einer Referenz-Spannung
VBLCLMP gekoppelt ist. Eine zweite Klemm-Einrichtung
X3 ist zwischen den negativen Eingang des Spannungs-Komparators 34 und
den Multiplexer 154 gekoppelt, wobei die zweite Klemm-Einrichtung
X3 außerdem
mit der Referenz-Spannung
VBLCLMP gekoppelt ist. Der Strom-Erfass-Verstärker 152 enthält einen
Strom-Spiegel 155, welcher eine erste Seite 162 und
eine zweite Seite 164 aufweist, wobei die erste Seite 162 des Strom-Spiegels
einen ersten Transistor T6 enthält, welcher
zwischen eine Spannungsquelle VDD und die erste
Klemm-Einrichtung X3 gekoppelt ist. Die zweite Seite 164 des
Strom-Spiegels 155 enthält
einen zweiten Transistor T5, welcher zwischen
die Spannungsquelle VDD und die zweite Klemm-Einrichtung X3R gekoppelt ist. Die Gates des ersten und
zweiten Transistors T5 und T6 sind
miteinander gekoppelt, und das Gate und das Drain des zweiten Transistors T5 sind miteinander gekoppelt. Ein Multiplexer 154 ist in
den Pfad der Eingänge
inputA0 und inputB0 (bzw. inputA1 und inputB1) gekoppelt, wie gezeigt.
Der Multiplexer 154 ist eingerichtet auszuwählen, ob
das erste Eingangssignal inputB0 (bzw. inputB1) oder das zweite
Eingangssignal inputA0 (bzw. inputA1) verbunden wird mit der ersten
bzw. zweiten Seite des Strom-Spiegels.
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Bei
Verwendung in einer symmetrischen Erfass-Architektur werden vorzugsweise
zwei oder mehr Strom-Erfass-Verstärker 152 als Strom-Erfass-Schaltkreis
verwendet, wie in 9 gezeigt. Die Strom-Erfass-Verstärker 152 sind
vorzugsweise an den Transistoren T5 der
Strom-Spiegel 155 der Strom-Erfass-Verstärker 152 verbunden.
Die Strom-Erfass-Verstärker 152 können auch
an den Klemm-Einrichtungen X3R der Strom-Spiegel 155 der Strom-Erfass-Verstärker 152 verbunden
sein, wie gezeigt.
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In
dieser Schaltkreis-Anordnung ist/sind die Multiplex-Einrichtung bzw.
Einrichtungen 154 eingefügt zwischen die BL-Klemm-Einrichtungen
X3 und X3R und die Spalten-Auswähl-Einrichtungs-Ausgänge (z.
B. die Eingänge
inputA0 und inputB0 (bzw. inputA1 und inputB1) zu dem Erfass-Verstärker 152). Die
Multiplex-Einrichtung 154 ändert die Erfass-Verstärker-Pfade,
und eine Spalten-Auswähl-Einrichtung
(nicht gezeigt; siehe 5 oder 7 für die "X2"-Spalten-Auswähl-Schalter)
wird zum Verbinden der ausgewählten
Bitleitungen mit den Eingängen des
Erfass-Verstärkers 152 verwendet.
Dies ermöglicht
den Strom-Spiegel 155 Einrichtungen, dass beide Transistoren "T5" an ihren Drains
miteinander "fest verdrahtet" werden. Das Schalten
zwischen einer ersten Seite 162 und einer zweiten Seite 164 zum Optimieren
oder Ausgleichen der effektiven kapazitiven Last des Komparators 134 wird
durch die Multiplex-Einrichtung 154 erreicht, welche sich
an den Eingängen
des Erfass-Verstärkers 152 befindet.
Die zusätzliche
Kapazität
an den Eingangs-Leitungen des Erfass-Verstärkers 152 von den
Multiplex-Einrichtungen 154 beeinträchtigt das symmetrische Erfass-Schema
nicht wesentlich, da der Schaltkreis 152 relativ unempfindlich
ist gegenüber
parasitären Effekten
an diesem Knoten im Vergleich zum Stand der Technik (z. B. unterhalb
der Klemm-Einrichtungen X3 und X3R).
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Die
Multiplex-Einrichtungen 154 können zum Beispiel eine oder
mehrere NFET-Einrichtungen, PFET-Einrichtungen, oder beide, aufweisen.
Wie in 9 gezeigt, verbindet der Multiplexer 154 entweder
die Erfass-Verstärker-Eingänge "direkt" mit den BL-Klemm-Einrichtungen
oder invertiert (reverses) die Verbindung, so dass der Daten-Eingang
inputB0 bzw. inputB1 immer mit den Daten-Seiten 162 des Komparators
verbunden ist, und dass der Referenz-Eingang inputA0 bzw. inputA1
immer mit der Referenz-Seite 164 der Komparatoren verbunden
ist. Somit ist in dieser Schaltkreis-Anordnung der Erfass-Verstärker 152 durch
die Multiplexer 154 konfigurierbar. Der Strom-Spiegel 155 ist
fest verdrahtet, so dass der Transistor T5 eine
Transistor-Diode ist, und der Transistor T6 eine
Stromquelle 158 ist. Die Transistor-Diode T5 wird
verwendet in dem Mittelungs-Prozess der Referenz-Bitleitungen, welche miteinander
verbunden werden können.
Um sie miteinander zu verbinden, wählt der Multiplexer 154 aus, welches
Signal, inputA0/inputB0 bzw. inputA1/inputB1, entweder in den ersten
Pfad 162 oder zweiten Pfad 164 des Erfass-Verstärkers 152 gelangt.
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Ein
Ausgleichs-Transistor T3 kann optional zwischen
das erste Eingangssignal und das zweite Eingangssignal gekoppelt
sein, und ein Ausgleichs-Transistor T4 kann
optional zwischen die Eingänge
des Spannungs-Komparators 134 gekoppelt sein, wie gezeigt.
Man beachte, dass der Multiplexer 154 einen Teil der Spalten-Auswähl-Einrichtung 14 (dargestellt
in 5) umfassen kann, eher als einen Teil des Strom-Erfass-Verstärkers 152 zu
umfassen. Die Anwesenheit der Strom-Spiegel 155 beschränkt den
Strom, welcher von dem Strom-Erfass-Verstärker 152 verfügbar ist,
um parasitäre
Schaltkreis-Kapazität
aufzuladen.
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10 veranschaulicht
die Anwendung von Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreisen,
konfiguriert gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, auf das gekoppelte symmetrische Paar von
Strom-Erfass-Verstärkern 152,
welches oben beschrieben wurde unter Bezug auf 9.
Die Strom-Erfass-Verstärker 152 sind
mit den Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreisen 81 gekoppelt.
Die zusätzlichen
Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise stellen
zusätzlichen Strom
bereit zum Reduzieren der Zeit, welche benötigt wird zum Hinzufügen oder Entfernen
von Ladung von Knoten, welche höchst
kapazitiv sein können
beim Erfassen des Widerstandes von einer ausgewählten MTJ-Zelle oder einer
Referenz-Zelle, und arbeiten in einer Art und Weise, die ähnlich ist
zu der, welche oben unter Bezug auf 8 beschrieben
wurde. Die Knoten A und B in 10 veranschaulichen,
wo ein Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis 81 mit
einem Strom-Erfass-Verstärker gekoppelt
ist, entsprechend den gleichen Knoten A und B in 8.
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In
den 9 und 10 fügt der Multiplexer 154 Widerstand
zu dem Erfass-Pfad des Erfass-Verstärkers hinzu, was das erfasste
Signal reduzieren kann und eine größere Multiplex-Einrichtung 154 erforderlich
machen kann. Um dieses Problem zu lösen, kann der Multiplexer 160 zwischen
den Klemm-Einrichtungen
X3 und X3R und den Spannungs-Komparator 134 angeordnet
werden, wie gezeigt in der gekoppelten Erfass-Verstärker-Schaltkreis-Anordnung 166 der 11.
Diese Schaltkreis-Anordnung des Erfass-Verstärkers 166 ist vorteilhaft,
da ein kleinerer Multiplexer 160 verwendet werden kann,
und das Erfass-Signal nicht so stark reduziert wird. Wie in den
anderen Schaltkreis-Anordnungen kann optional ein Ausgleichs-Transistor
T3 zwischen das erste Eingangs-Signal und
das zweite Eingangs-Signal gekoppelt werden, und ein Ausgleichs-Transistor
T4 kann optional zwischen die Eingänge des
Spannungs-Komparators gekoppelt werden, wie gezeigt. Bei Verwendung
in einer symmetrischen Strom-Erfass-Architektur werden vorzugsweise
zwei oder mehr Strom-Erfass-Verstärker 166 als ein Strom-Erfass-Schaltkreis
verwendet, wie beschrieben für
die Schaltkreis-Anordnung, welche in 9 gezeigt
ist.
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12 veranschaulicht
die Anwendung von Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreisen,
konfiguriert gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, auf das gekoppelte symmetrische Paar von
Strom-Erfass-Verstärkern 166,
welches oben unter Bezug auf 11 beschrieben
wurde. Die Strom-Erfass-Verstärker 166 sind
mit den Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreisen 81 gekoppelt.
Die zusätzlichen
Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise stellen
abermals zusätzlichen
Strom bereit zum Reduzieren der Zeit, welche benötigt wird zum Hinzufügen oder
Entfernen von Ladung von Knoten, welche höchst kapazitiv sein können beim
Erfassen des Widerstandes von einer ausgewählten MTJ-Zelle oder einer
Referenz-Zelle, und, abermals, arbeiten in einer Art und Weise,
welche ähnlich
ist zu der, welche oben unter Bezug auf 8 beschrieben
wurde. Die Knoten A und B in 12 veranschaulichen,
wo ein Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreis 81 mit
einem Strom-Erfass-Verstärker
gekoppelt ist, entsprechend ähnlichen
Knoten A und B in den 8 und 10.
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13 veranschaulicht
noch eine andere von zahlreichen Schaltkreis-Anordnungen, auf welche
eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung angewendet werden
kann. In der Schaltkreis-Anordnung 168 für den in 13 dargestellten
Strom-Erfass-Verstärker
ist der Strom-Spiegel-Transistor "T5" von jedem einzelnen
Erfass-Verstärker
fest verdrahtet, so dass eine Einrichtung (device) als eine Transistor-Diode
(T5) arbeitet, eine Einrichtung (device) als
eine Transistor-Stromquelle
(T6) arbeitet, und das Multiplexen durch
die Klemm-Einrichtungen X3 und X3R erreicht
wird. 13 zeigt, dass eine Klemm-Einrichtung
X31 mindestens zwei Transistoren X31a und X31b aufweist
und eine Klemm-Einrichtung X32 mindestens
zwei Transistoren X32a und X32b aufweist.
Der Transistor X31a ist an seinem Gate mit einem
analogen Signal V1 gekoppelt, an seiner
Source mit dem ersten Eingangssignal inputB0, und an seinem Drain
mit dem negativen Eingang eines Komparators 134. Das Gate
des Transistors X31b ist mit einem analogen
Signal V2 gekoppelt, X31b-Source
ist mit X31a-Source gekoppelt und X31b-Drain ist mit dem positiven Eingang eines
Komparators 134 gekoppelt. In ähnlicher Weise ist das Gate
des Transistors X32a mit dem analogen Signal
V1 gekoppelt, X32a-Source ist
mit dem zweiten Eingangssignal inputA1 gekoppelt, und X32a-Drain ist mit dem positiven Eingang von
eines Komparators 134 gekoppelt. Das Gate des Transistor
X32b ist mit dem analogen Signal V2 gekoppelt, X32b-Source
ist mit X32a-Source gekoppelt, und X32b-Drain ist mit dem negativen Eingang einem Komparators 134 gekoppelt.
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Vorzugsweise,
wenn Signal V1 an (bzw. hoch) ist, dann
ist Signal V2 0. In gleicher Weise ist, falls
Signal V2 an (bzw. hoch) ist, dann Signal
V1 0. V1 und V2 sind Referenz-Spannungen und sind vorzugsweise analog.
Zum Beispiel können
V1 und V2 VBLCLMP (siehe Beschreibung hierin oben für die 4 und 5)
oder 0 V sein. Ein Schaltkreis (nicht gezeigt) kann zum Schalten
der Signale V1 und V2 auf
VBLCLMP oder 0 verwendet werden. Diese Schaltkreis-Anordnung 168 ist
vorteilhaft insofern, als keine zusätzliche Multiplex-Einrichtungen erforderlich
sind. Ein optionaler Ausgleichs-Transistor
T3 kann zwischen das erste Eingangssignal
inputB0 und das zweite Eingangssignal inputA0 (bzw. zwischen das
erste Eingangssignal inputB1 und das zweite Eingangssignal inputA1)
gekoppelt sein, und ein optionaler Ausgleichs-Transistor T4 kann
zwischen die Eingänge des
Spannungs-Komparators
gekoppelt sein, wie gezeigt. Wie in den anderen festverdrahteten Strom-Spiegel-Schaltkreis-Anordnungen 152 und 166,
bei Verwendung in einer symmetrischen Erfass-Architektur, werden vorzugsweise zwei
oder mehr Strom-Erfass-Verstärker 168 als
ein Strom-Erfass-Schaltkreis verwendet.
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Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise,
konfiguriert gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, können
angewendet werden auf das gekoppelte symmetrische Paar von Strom-Erfass-Verstärkern 168,
veranschaulicht in 13, in einer Art und Weise,
welche ähnlich
ist zu der, welche oben beschrieben wurde unter Bezug auf die 11 und 12.
Der Knoten B eines Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreises wie in 8 veranschaulicht
ist mit einer Source eines Klemm-Transistors
gekoppelt, welcher mit einem Strom-Erfass- Eingang, wie zum Beispiel inputA0, inputB0,
inputA1 oder inputB1 in 13, gekoppelt
ist. Der Knoten A eines Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreises ist mit
einem Gate des Klemm-Transistors gekoppelt, zu welchem er zusätzlichen
Strom bereitstellt, wie zum Beispiel Transistor T1a,
T1b, T2a oder T2b in 13.
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Die
Knoten A und B sind in 12 gezeigt zum Veranschaulichen,
wo die Knoten A und B eines Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreises 81,
wie in 8 dargestellt, mit einem Strom-Erfass-Verstärker gekoppelt
würden;
die Knoten A und B in 13 entsprechen ähnlichen
Knoten A und B, welche Kopplungspunkte kennzeichnen, wie gezeigt
in den 8, 10 und 12. Die
zusätzlichen
Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise
stellen abermals zusätzlichen Strom
bereit zum Reduzieren der Zeit, welche benötigt wird zum Hinzufügen oder
Entfernen von Ladung von Knoten, welche höchst kapazitiv sein können beim
Erfassen des Widerstandes einer MTJ-Zelle oder einer Referenz-Zelle,
und, abermals, arbeiten in einer Art und Weise, welche ähnlich ist
zu der, welche oben unter Bezug auf die 8, 9, 10, 11 und 12 beschrieben
wurde.
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Bitleitungs-Verstärkungs-Schaltkreise,
konfiguriert gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, können
weiterhin angewendet werden auf andere Konfigurationen von Erfass-Verstärkern innerhalb
des Bereiches der vorliegenden Erfindung einschließlich, ohne
Beschränkung,
Erfass-Verstärker, welche
einen Kaskode-Schaltkreis zum Verbessern der Präzision eines Strom-Spiegels verwenden,
Erfass-Verstärker, welche
einen Referenz-Schaltkreis verwenden, welcher mit einer großen Anzahl
von Referenz-Zellen konfiguriert ist, Erfass-Verstärker, welche
rekonfigurierbare Strom-Spiegel verwenden, sowie Erfass-Verstärker, welche
andere Konfigurationen von symmetrischen oder nicht-symmetrischen Schaltkreisen
verwenden.