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Dies
ist eine Non-Provisional Anmeldung der Provisional Anmeldung mit
der Nr. 60/610,289 von T. Komischke, eingereicht am 16. September
2004.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Benutzerschnittstellensystem zur Verwendung
bei der Verwaltung von Verordnungen zur Bereitstellung einer Behandlung für einen
Patienten.
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Hintergrundinformation
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Ein
Problem kann auftreten bei der Verarbeitung einer von einem Arzt
initiierten Verordnung zur Bereitstellung von Behandlungsdiensten
für einen Patienten
unter Verwendung eines computergestützten Verordnungseintragungs-
und Verarbeitungssystems. Das Problem kann sich beispielsweise ergeben,
wenn sich die Patientenumstände
geändert
haben, eine potenzielle Medikamentenwechselwirkung festgestellt
wird nach einer Verordnung oder wenn eine Verordnung durch eine
spätere
Verordnung ersetzt wird. Ein Lösungsansatz,
der ein derartiges Problem behandelt, ist die Verordnung und/oder
betroffene zugehörige
Verordnungen (wenn welche vorhanden sind) zu stoppen. Ein existierendes
System differenziert Verordnungen danach, ob die betroffene Verordnung
bereits signiert sind, so dass dieser Lösungsansatz entweder ein „Verordnung
X unterbrechen" (wenn
die Verordnung bereits signiert worden ist) oder ein „Verordnung
Y nicht platzieren" (wenn die
Verordnung noch nicht signiert worden ist) enthält. Alternativ kann eine Verordnung
verworfen werden. Existierende Benutzerschnittstellensysteme geben
kein Überblicksanzeigenbild,
welches eine umfassende Darstellung der betroffenen Verordnungen liefert,
und versagen bei der Bereitstellung einer benutzerfreundlichen Schnittstelle.
Dies führt
zu einer schlechten Verwendbarkeit und einer Benutzerunzufriedenheit.
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Existierende
Verordnungseintragungs-Benutzerschnittstellenbilder versagen ebenfalls
bei der Bereitstellung von Bildfenstern, die einen Verordnungseingangs-,
Bearbeitungs- und Korrekturprozess erleichtern. Existierende Benutzerschnittstellensysteme
haben keine flexible benut zerfreundliche Darstellung und kein zugehöriges Bildnavigationsverfahren,
um gleichzeitig gegenwärtige
Verordnungen, existierende Verordnungen oder eine Verordnungsauswahl
für einen
bestimmten Patienten zu unterstützen.
Ein System gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien
behandelt diese Nachteile und die zugehörigen Probleme.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Arztverordnungseintragungs-Benutzerschnittstellensystem unterstützt eine
gleichzeitige Verwaltung von augenblicklichen signierten Verordnungen
zur Verwaltung eines Patienten, ein Bearbeiten neuer Verordnungen,
die auf eine Signatur warten, um augenblickliche signierte Aufträge zu werden,
und Verordnungsauswahllisten, die eine Verordnung angeben, die zur
Auswahl verfügbar
ist, sowie eine Lösung
von Problemverordnungen, die beispielsweise gelöscht werden müssen. Ein
Benutzerschnittstellensystem zur Verwendung bei der Verwaltung von
Verordnungen zur Bereitstellung einer Behandlung für einen
Patienten enthält
einen Anzeigenprozessor zum Initiieren der Erzeugung von Daten, die
ein Anzeigenbild darstellen. Das Anzeigenbild enthält ein erstes
benutzerauswählbares
Bildelement, das angibt, dass eine Verordnung für eine bestimmte Behandlung,
die für
einen bestimmten Patienten bereitzustellen ist, beizubehalten ist,
und ein zweites benutzerauswählbares
Bildelement, das angibt, dass eine Verordnung für die bestimmte Behandlung,
die dem bestimmten Patienten bereitgestellt werden soll, verworfen
werden soll. Ein Auftragsprozessor aktualisiert gespeicherte verordnungsrepräsentative
Datensätze,
um anzugeben, dass die Verordnung für die bestimmte Behandlung, die
für den
bestimmten Patienten bereitgestellt werden soll, in Antwort auf
eine Benutzerauswahl des zweiten benutzerauswählbaren Bildelements gelöscht wurde.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein vernetztes Gesundheitspflegeinformationssystem, welches ein
Arztverordnungseintragungssystem verwendet, und eine Benutzerschnittstelle,
die ein Management von augenblicklich signierten Verordnungsaufträgen und
neuen nicht signierten Behandlungsverordnungen sowie eine Lösung für Problemverordnungen
gemäß der Erfindung unterstützt.
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Die 2 bis 7 zeigen
Benutzerschnittstellenbilder, die von dem Arztverordnungseintragungs-Benutzerschnittstellensystem
gemäß 1 zur
Lösung
von Problemverordnungen gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien
verwendet werden.
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Die 8 bis 10 zeigen
Benutzerschnittstellenbilder, die von dem Arztverordnungseintragungs-Benutzerschnittstellensystem
verwendet werden, welches eine augenblicklich signierte Behandlungsverordnung
und eine Verwaltung von neuen nicht signierten Verordnungen unterstützt, gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses, der eine Verwaltung von einer
augenblicklichen signierten Behandlungsverordnung und eine neue
nicht signierte Behandlungsverordnung sowie eine Lösung von
Problemverordnungen gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien
unterstützt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
ein vernetztes Krankenhausinformationssystem, welches ein Arztverordnungseintragungs-Benutzerschnittstellensystem
verwendet zum Verwalten von augenblicklichen signierten Behandlungsverordnungen
und neuen nicht signierten Behandlungsaufträgen sowie zum Lösen von
Problemverordnungen. Das Benutzerschnittstellensystem erlaubt Benutzern
schnell zu bestimmen, welche klinischen Probleme mit einer oder
mit mehreren Behandlungsverordnungen verknüpft sind, die sie zur Signierung
für einen
Patienten ausgewählt
haben. Alarmnachrichten, die in Antwort auf eine Arztauswahl einer
Behandlungsverordnung für
einen Patienten und patientenklinische Information erzeugt werden,
können
komplex sein, da es möglich
sein kann, dass eine große
Anzahl von anderen Verordnungen zu untersuchen ist, beispielsweise
aufgrund von Medikament zu Medikament zu Medikament Wechselwirkungen.
Darüber
hinaus gibt es verschiedene Lösungsvorgänge, die
zu implementieren sind, im Falle einer erzeugten Alarmnachricht.
Das System behandelt das Problem der Bereitstellung von erforderlicher Information,
die derart strukturiert ist, dass die Information einen Benutzer
nicht überschüttet, und
präsentiert
vorteilhafterweise die Information einheitlich in einem Bildbereich
reduzierter Größe. Das
System kann nahtlos mehrere unterschiedliche Alarme kombinieren
und verarbeiten.
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Ein
Benutzerschnittstellensystem gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien
behandelt die Probleme des Anzeigens von kritischer Information, während ein
Zugriff auf detailliertere Information erleichtert wird. Das System
behandelt auch das Problem des Präsentierens von verfügbaren Lösungsvorgangsoptionen,
enthaltend einen „Verwerfen"-Befehl, der einem
Benutzer ermöglicht,
eine Behandlungsverordnung beispielsweise in einer Art und Weise
zu verwerfen, die der Benutzer schnell versteht. Für eine ausgewählte Verordnung
präsentiert
das System Bildelemente, die klinische Alarme angeben, die zu der
Verordnung gehören
können.
Das System fesselt und fokussiert die Benutzeraufmerksamkeit auf
eine gewünschte
Stelle innerhalb eines Bildes und liefert relevante beschreibende
Information, die das Problem betrifft (beispielsweise bezüglich einer von
einem Arzt initiierten Verordnung). Das System liefert ein Anzeigenbild,
welches verfügbare
potenzielle Problemlösungsvorgangsoptionen
angibt, und ermöglicht
Benutzern verschiedene Informationsebenen zu verstecken oder anzuzeigen.
Das System identifiziert und gibt Lösungsvorgänge vorteilhafterweise an einen
Benutzer in einem Anzeigenbild aus, indem ein visueller Musteransatz
verwendet wird. Ein Benutzer verwendet ein visuelles Muster durch
Auswählen
eines linken oder rechten Radiobuttons (Schaltfläche), die Befehle darstellen,
um beispielsweise eine Behandlungsverordnung beizubehalten oder
zu löschen.
Wenn ein Benutzer die Auswahl erneut betrachtet, macht das visuelle
Muster es für
den Benutzer einfach zu erkennen, welche Befehlsauswahl gewählt worden
ist.
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Eine
ausführbare
Anwendung gemäß der Erfindung
enthält
Code oder eine maschinenlesbare Anweisung zur Implementierung vorbestimmter Funktionen,
enthaltend diejenigen eines Betriebssystems, Gesundheitspflegeinformationssystems
oder eines anderen Informationsverarbeitungssystems, beispielsweise
in Antwort auf einen Benutzerbefehl oder eine Eingabe. Eine ausführbare Prozedur
ist ein Codesegment (eine maschinenlesbare Anweisung), eine Subroutine
oder ein anderer eindeutiger Codeabschnitt oder Bereich einer ausführbaren
Anwendung zum Durchführen
von einem oder von mehreren bestimmten Prozessen, und kann ein Ausführen von
Operationen für
empfangene eingegebene Parameter enthalten (oder in Antwort auf
empfangene Eingabeparameter) und resultierende Ausgabeparameter
liefern. Ein Prozessor gemäß der Erfindung
ist eine Vorrichtung und/oder ein Satz von maschinenlesbaren Anweisungen
zum Durchführen
von Aufgaben. Ein Prozessor enthält
irgendeine Hardware, Firmware und/oder Software oder eine Kombination davon.
Ein Prozessor wirkt auf Information ein durch Manipulieren, Analysieren,
Modifizieren, Umwandeln oder Übertragen
von Information zur Verwendung durch eine ausführbare Prozedur oder eine Informationsvorrichtung
und/oder durch Weiterleiten der Information an ein Ausgabegerät. Ein Prozessor
kann die Fähigkeiten
beispielsweise einer Steuerung oder eines Mikroprozessors enthalten.
Ein Anzeigeprozessor oder Generator ist ein bekanntes Element, welches
eine elektronische Schaltung oder Software oder eine Kombination
aus beiden enthält,
um Anzeigebilder oder Bereiche davon zu erzeugen. Eine Benutzerschnittstelle
enthält
ein oder mehrere Anzeigebilder, die eine Benutzerinteraktion mit
einem Prozessor oder einer anderen Vorrichtung ermöglichen.
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1 zeigt
ein vernetztes Gesundheitspflegeinformationssystem 10,
welches ein Arztverordnungseintragungssystem (Auftragsprozessor) 42 und
eine Benutzerschnittstelle 40 verwendet, die die Verwaltung
von augenblicklichen signierten Behandlungsverordnungen und von
neuen nicht signierten Behandlungsverordnungen sowie die Lösung von Problemverordnungen
unterstützen.
Das Gesundheitspflegeinformationssystem 10 enthält eine
Client-Vorrichtung 12, eine Datenspeichereinheit 14,
ein erstes lokales Netz (LAN) 16, eine Server-Vorrichtung 18,
ein zweites lokales Netz (LAN) 20 und Abteilungssysteme 22.
Die Client-Vorrichtung 12 enthält einen Prozessor 26 und
eine Speichereinheit 28 und kann beispielsweise einen PC
enthalten. Das Gesundheitspflegeinformationssystem 10 wird
von einem Gesundheitspflegeanbieter verwendet, der verantwortlich
ist für
die Überwachung
der Gesundheit und/oder das Wohlbefinden von Personen in seiner
Obhut. Beispiele von Gesundheitspflegeanbietern sind, ohne Einschränkung, ein
Hospital, ein Pflegeheim, eine unterstützte Wohnpflegeeinrichtung, eine
Heimgesundheitspflegeeinrichtung, eine Hospizeinrichtung, eine Noteinrichtung,
eine Gesundheitspflegeklinik, eine physikalische Therapieklinik,
eine chiropraktische Klinik und eine Arztpraxis. Beispiele von Leuten,
die von dem Gesundheitspflegeanbieter versorgt werden, sind, ohne
Einschränkung,
ein Patient, ein Bewohner und ein Klient.
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Das
Arztverordnungseintragungssystem 42 verwaltet augenblickliche
signierte Behandlungsverordnungen und neue nicht signierte Behandlungsverordnungen
sowie die Lösung
von Problemverordnungen in Verbindung mit dem Benutzerschnittstellensystem 40.
Das Benutzerschnittstellensystem 40 liefert ein COP (Current
Orders Pane)-Bildfenster, welches bereits unterschriebene Aufträge, die
durch einen Arzt initiiert worden sind, angibt, ein COS (Cureent
Ordering Session) (augenblickliche Verordnungssitzung)-Bildfenster,
welches neue Verordnun gen angibt, die zu signieren sind, um zu augenblicklichen
Verordnungen zu werden, und die bearbeitet werden können oder
nicht, und ein Auswahllisten (Picklist)-Bildfenster, welches verfügbare Behandlungsverordnungen
angibt, die auswählbar
sind, um neue Aufträge
in einem COS-Bildfenster zu werden. Das System zeigt vorteilhafterweise
gleichzeitig mindestens zwei von den COP-, COS- und Picklist-Bildfenstern
in einem einzelnen Verbundbild an. Existierende Benutzerschnittstellensysteme
haben keine flexible benutzerfreundliche Präsentation und kein zugehöriges Bildnavigationsverfahren,
welches gleichzeitig augenblickliche Verordnungen, existierende
Verordnungen und eine Verordungsauswahl für einen bestimmten Patienten
unterstützt.
Existierende Systeme zeigen typischerweise die COP-, COS- oder Picklist-Bildfenster individuell
zu einem Zeitpunkt an, so dass die Daten sequenziell präsentiert
werden. Ferner erhält
ein Benutzer in existierenden Systemen keinen Überblick über die COP-, COS- und Picklist-Bildfenster
und wird damit belastet, dass er sich die wesentlichen Datenwerte
bei der Navigation durch Verordnungseingabemenüs merken muss, um einen gewünschten
Behandlungsverordnung für
einen bestimmten Patienten zu erzeugen.
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Das
Arztverordnungseintragungssystem 42 in Verbindung mit dem
Benutzerschnittstellensystem 40 liefert die Benutzerschnittstellenbilder
gemäß den 2–9 und
verwendet den Prozess gemäß 10.
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel kann
ein oder können
mehrere von dem System 42, dem Benutzerschnittstellensystem 40 und
der Arbeitsflussmaschine 36 in der Client-Vorrichtung 12 sein.
Das Benutzerschnittstellensystem 40 enthält eine
Eingabevorrichtung, die es einem Benutzer erlaubt, Information an
die Client-Vorrichtung 12 und eine Ausgabevorrichtung zu
liefern, die einem Benutzer eine Anzeige von Bildmenüs und anderer
Information liefert. Die Eingabevorrichtung ist vorzugsweise eine
Tastatur oder eine Maus, kann jedoch auch ein Touchscreen oder ein
Mikrofon mit einem Spracherkennungsprogramm sein, oder beispielsweise ein
Telefonsprachantwortsystem. Die Ausgabevorrichtung ist eine Anzeige.
Die Ausgabevorrichtung liefert Information an den Benutzer in Antwort
auf die Eingabevorrichtung, die Information von dem Benutzer empfängt, oder
in Antwort auf eine andere Aktivität durch die Client-Vorrichtung 12.
Die Anzeige liefert beispielsweise Information in Antwort auf den
Benutzer, der Information in die Client-Vorrichtung 12 über eine
Tastatur eingibt.
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Das
Arztverordnungseintragungssystem 42 und das Benutzerschnittstellensystem 40 liefern
die Benutzerschnittstellenbilder gemäß den 2 bis 7,
wodurch es einem Benutzer ermöglicht wird, Problemverordnungen
zu lösen.
Das Bildfenster 200 gemäß 2 erlaubt
einem Benutzer Probleme mit einer Verordnung für eine Behandlung zu lösen, die beispielsweise
durch einen Arzt ausgewählt
wird. Eine Behandlungsverordnung 203, die durch einen Verordnungsnamen
(hier Vancomycin) identifiziert ist, hat ein Problem, und wird in
einer anderen Farbe (beispielsweise unter Verwendung von rot) hervorgehoben.
Ein Alarmtitel 205, der zu der Verordnung 203 gehört, wird
in einer anderen Textzeile präsentiert, und
signifikante Information über
das Problem bereitgestellt. Der Alarmtitel 205 enthält eine
ausklappbare Blende, die in Antwort auf eine Benutzeraktion ausklappbar
(und nachfolgend zusammenklappbar) ist, um beispielsweise einen
Arzt mit Information zu versorgen, die mögliche Problemlösungsoptionen
zusammen mit detaillierterer Information angibt. Der ausgeklappte
Alarmtitel in diesem Beispiel zeigt eine andere betroffene Behandlungsverordnung 213,
die eine potenzielle doppelte Verordnung für Cefazolin angibt. Die expandierte
Alarmblende ermöglicht
es einem Arzt entweder die Vancomycin- oder Cefazolin-Verordnung
oder beide beispielsweise über
eine Optionsschaltfläche 207 beizubehalten
oder zu löschen.
Ein Benutzer startet eine ausgewählte
Beibehaltungs- oder Löschaktion über Aktivierung
der Lösungsschaltfläche 210.
Der Arzt ist in der Lage, eine Kommentierung bezüglich des Alarms über eine Kommentierungsbox 215 einzugeben
oder den Alarm durch die Schaltfläche 217 zu ignorieren
oder zu übergeben.
Das Schnittstellensystem liefert vorteilhafterweise eine Präsentation
und eine Verwaltung von Behandlungsverordnungsproblemen über den
Bildüberblick
gemäß 2,
und erleichtert einem Arzt, das Problem zu verstehen durch wirkungsvolle
Verwendung der Bildschirmgröße (des
Bildbereichs).
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Das
Bildfenster gemäß 3 zeigt
eine Behandlungsverordnung 230, die durch einen Verordnungsnamen
(hier Vancomycin) angegeben ist, die ein Problem hat, und in einer
anderen Farbe (beispielsweise unter Verwendung von rot) hervorgehoben
ist. Der Alarmtitel 230, der zu der Verordnung 230 gehört, ist
aufgeklappt gezeigt, um einem Arzt Information zu geben, die potenzielle
Problemlösungsoptionen
zusammen mit detaillierterer Information angibt. Speziell zeigt
der aufgeklappte Alarmtitel 232 die Vancomycin-Verordnung
zusammen mit drei potenziell beeinträchtigten anderen Verordnungen 235. Diese
anderen Verordnungen enthalten mögliche doppelte
Verordnungen von Ampicillin-, Cefazolin- und eine andere Vancomycin-Verordnung. Diese
Verordnungen werden zusammen mit durch einen Arzt auswählbare Beibehaltungs-
und Löschoptionen
für jede
Behandlungsverordnung angegeben. Die Beibehaltungs- und Löschauswahloptionen
werden vorteilhafterweise durch Verwendung eines konsistenten visuelle
Musters 234 angezeigt. Folglich weiß ein Arzt, dass ein linker
Options (Radio)-Button einheitlich eine Verordnungsbeibehaltungsaktion
ermöglicht,
und ein rechter Options-Button einheitlich eine Verordnungslöschaktion
ermöglicht.
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Das
Bildfenster gemäß 4 zeigt
eine Behandlungsverordnung 250, die durch einen Verordnungsnamen
(hier Aspirin) angegeben ist, die ein Problem hat und in einer anderen
Farbe (beispielsweise unter Verwendung von rot) hervorgehoben ist. Der
Alarmtitel 253, der zu der Verordnung 250 gehört, ist
expandiert gezeigt, um die Aspirin-Verordnung zusammen mit einer
möglichen
beeinträchtigten
anderen Verordnung von Warfarin zu zeigen. Die möglicherweise betroffene Warfarin-Verordnung
wird vorteilhafterweise als ein aufklappbarer (und anschließend zusammenklappbarer)
Bildbereich 255 innerhalb des aufgeklappten Alarmtitels 253 präsentiert.
Der Bildbereich 255 wird in Antwort auf eine Benutzerauswahl
aufgeklappt und liefert ergänzende
Information bezüglich
einer möglichen
problematischen Medikamentenwechselwirkung der vorher initiierten
Warfarin-Verordung mit der durch den Arzt ausgewählten Verordnung für Aspirin.
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Das
Bildfenster gemäß 5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Behandlungsverordnungsbildfensters, das keine aufklappbare
(und nachfolgend zusammenklappbare) Alarmtitelblende verwendet.
Das Behandlungsverordnungsbildfenster 300 präsentiert
durch einen Arzt ausgewählte
Behandlungsverordnungen, die kategorisiert sind nach Medikamentenverordnungen 320,
intravenöse
Infusionsverordnungen 323, Laborverordnungen 325,
Diätverordnungen
und Pflegeverordnungen 330, etc. Die Laborbehandlungsverordnung 303,
die durch einen Verordnungsnamen (hier CPK-MB) angegeben ist, hat
ein Problem und ist in einer anderen Farbe (beispielsweise unter
Verwendung von rot) hervorgehoben. Ein nicht aufklappbarer Alarmtitel 305,
der zu der Verordnung 303 gehört, ist begleitet von drei nachfolgenden
Reihen von benutzerauswählbaren Problemlösungsaktionen
und einer Angabe 307, dass eine mögliche frühere Verordnung existiert,
die ein Problem sein kann. Die Problemlösungsaktionen ermöglichen
es einem Benutzer, das Verordnungsproblem zu lösen, indem die CPK-MB-Verordnung nicht
Initiiert wird, oder indem die Verordnung initiiert wird, während eine „Advanced
Beneficiary Notice" (ABN)
bereitgestellt wird. Eine „Advance
Beneficiary Notice" (ABN)
wird erzeugt, wenn beispielsweise ein Medicare-Patient mit einer
Dienstleistung versorgt wird, von der be kannt ist oder begründet erwartet werden
kann, dass sie medizinisch nicht notwendig ist und von einem Medicare-Träger nicht
unterstützt wird.
Die ABN wird bereitgestellt, um dem Patienten schriftlich vor der
Durchführung
der Dienstleistung mitzuteilen, dass erwartet werden muss, dass
ein Medicare-Anspruch verweigert wird. Ohne eine korrekt signierte
ABN kann eine Dienstleistung, die als medizinisch nicht notwendig
und begründet
verneint worden ist, nicht dem Patienten in Rechnung gestellt werden.
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Die
Bildfenster gemäß den 6 und 7 zeigen
unterschiedliche Behandlungsverordnungsproblemlösungsoptionen, die für einen
Benutzer verfügbar
sind, in ausgeklappten Alarmtiteln 350 und 370.
In dem Bildfenster gemäß 6 werden
einem Benutzer in dem ausgeklappten Alarmtitel 350 Optionen 353, 356 und 359 präsentiert,
die einem Benutzer erlauben, bestimmte Behandlungsverordnungen abzubrechen,
zusammen mit der Option 363, die es einem Benutzer ermöglicht,
eine Initiierung einer Verordnung zu verhindern, und einer Option 365,
die es einem Benutzer ermöglicht,
den Konfliktalarm zu übergehen.
In dem Bildfenster gemäß 7 wird
einem Benutzer in dem aufgeklappten Alarmtitel 370 eine
Option 373 präsentiert,
die es einem Benutzer ermöglicht,
bestimmte Behandlungsverordnungen zusammen mit der Option 375 abzubrechen,
die es einem Benutzer erlaubt, das Initiieren einer Verordnung zu
verhindern, und eine Option 379, die es einen Benutzer
erlaubt, den Konfliktalarm zu übergehen.
Die Benutzerschnittstellenbilder gemäß den 2 bis 7,
die von dem Benutzerschnittstellensystem 40 bereitgestellt
werden, erlauben vorteilhafterweise eine Konfiguration der Benutzerschnittstellenelemente
(aufklappbare/zusammenklappbare Blenden, Radiobuttons, etc.) zur
Verwendung in anderen Gebieten als dem Gesundheitswesen.
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Das
Arztverordnungseintragungssystem 42 und das Benutzerschnittstellensystem 40 liefern
Benutzerschnittstellenbilder gemäß den 8 bis 10,
die vorteilhaft Arztverordnungseingabefunktionen unterstützen. Die
Benutzerschnittstellenbilder gemäß den 8 bis 10 unterstützen die
Verwaltung von augenblicklichen signierten Behandlungsverordnungen
und neuen nicht signierten Behandlungsverordnungen. Das Bild gemäß 8 enthält ein Bild,
das vertikal in zwei Bildfenster 400 und 405 von
ungefähr
der gleichen Größe unterteilt
ist, enthaltend ein zusammengesetztes Bild. Das Bildfenster 400 zeigt
ein COP (Current Orders Pain)-Bildfenster, welches bereits signierte
Verordnungen, die von einem Arzt für einen bestimmten Patienten
initiiert worden sind, angibt. Die Behandlungsverordnungen sind
in Kategorien angeordnet, die Medikationsverordnungen 420,
Laborverordnungen 423, Diätverordnungen 426,
Pflegeverordnungen 429 und radiologische Verordnungen 433 beispielsweise
enthalten. Das Bildfenster 405 zeigt ein COS (Current Ordering
Session)-Bildfenster, welches neue Verordnungen angibt, die zu signieren
sind, um zu augenblicklichen Verordnungen zu werden, und welche
editiert werden können
oder nicht (beispielsweise aufgrund von Alarmen, die von dem System 10 ausgelöst werden).
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Das
COP-Bildfenster 400 gibt einem Benutzer vorteilhafterweise
einen schnellen Überblick über Behandlungsverordnungen,
die augenblicklich für
einen Patienten verordnet sind, und ihren Status (beispielsweise
aktiv, abgebrochen). Das Arztverordnungseintragungssystem 42 und
das Benutzerschnittstellensystem 40 präsentieren dem Benutzer ein
COP-Bildfenster 400 in Antwort auf einen Benutzer-Login,
um Information bezüglich
eines bestimmten Patienten beispielsweise zu betrachten. Das COS-Bildfenster 405 präsentiert
einem Benutzer Daten, die Behandlungsverordnungen angeben, die zum
Signieren, Bearbeiten und Hinzufügen
zu den augenblicklich verordneten Behandlungsverordnungen in dem
Fenster 400 verfügbar
sind. Das COS-Bildfenster 405 ist analog zu einem Behandlungsverordnungseinkaufswagen.
Das System ermöglicht
vorteilhafterweise einem Benutzer gleichzeitig augenblicklich signierte
Verordnungen in dem Bildfenster 400 und verfügbare Verordnungen
in dem Fenster 405 zu sehen, und hilft dem Benutzer, notwendige
Verordnungsänderungen
zu bestimmen und Neuverordnungen, die sich noch im Bearbeitungsmodus
befinden, zu ergänzen.
In Antwort auf eine Statusänderung
der Behandlungsverordnungen in dem COP-Bildfenster 400 überträgt das Arztverordnungseingabesystem 42 vorteilhafterweise
die jeweiligen Verordnungen an das COS-Bildfenster 405 und überprüft diese
auf Gültigkeit.
Ferner präsentiert
das Verbundbild gemäß 8 Bildfenster 400 und 405 parallel,
um es dem Benutzer zu erleichtern, eine Behandlungsverordnung zwischen
den Fenstern zu verfolgen.
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Das
Bild gemäß 9 enthält ein Bild,
das vertikal in zwei Bildfenster 410 und 405 mit
ungefähr gleicher
Größe unterteilt
ist, enthaltend ein Verbundbild. Das Bildfenster 410 gemäß dem Bild
in 9 überlagert
das COP-Bildfenster 400 und ist ein Auswahllisten (beispielsweise
Picklist)-Bildfenster, welches verfügbare Behandlungsverordnungen
angibt, die auswählbar
sind, um zu neuen Verordnungen in dem COS-Bildfenster 405 zu
werden. Das Picklist-Bildfenster 410 ist
vorteilhafterweise als ein Dialogmenü bereitgestellt, das durch
einen Benut zer über
eine Drag-und-Drop Steuerung positioniert werden kann, und kann
das COP-Bildfenster 400 und das
COS-Bildfenster 405 beispielsweise überlagern. Das Picklist-Bildfenster 410 ist
ferner vorteilhafterweise angeordnet, um eine Breite zu haben, die
im Wesentlichen ungefähr
gleich der halben Größe eines
Vollbildes entspricht, und im Wesentlichen ungefähr die gleiche Größe hat,
wie das COP-Bildfenster 400 oder das COS-Bildfenster 405.
Das Benutzerschnittstellensystem 400 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
erlaubt einem Benutzer gleichzeitig zwei (und in einem anderen Ausführungsbeispiel
alle drei) der Bildfenster 400, 405 und 410 in
einem Verbundbildfenster zu betrachten. Dies ermöglicht einem Benutzer jederzeit
Behandlungsverordnungsprobleme zu erkennen, die während einer
augenblicklichen Verordnungsaktivität innerhalb einer Aufgabenfolge eines
Behandlungsverordnungs-Eingabearbeitsflusses
auftreten. Ein Benutzer findet und wählt eine neue Behandlungsverordnung,
indem das Picklist-Bildfenster 410 verwendet wird. Das
Verbundbild gemäß 9 ermöglicht vorteilhafterweise
einem Benutzer den COS-Behandlungsverordnungseinkaufswagen gemäß dem Bildfenster 405 gleichzeitig mit
dem Picklist-Bildfenster 410 anzusehen und diejenigen Verordnungen
zu bestimmen, die der Benutzer bereits aus der Picklist ausgewählt hat,
und die Einkaufswagenverordnungen zu bearbeiten.
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Das
Bild gemäß 10 enthält ein Bild,
das vertikal in zwei Bildfenster 400 und 410 mit
ungefähr gleicher
Größe geteilt
ist, die ein Verbundbild bilden. Das Picklist-Bildfenster 410 überlagert
das COS-Bildfenster 405 in dem Bild gemäß 9. Ein Benutzer
findet und wählt
eine neue Behandlungsverordnung, indem das Picklist-Bildfenster 410 ausgewählt wird.
Das Verbundbildfenster gemäß 10,
welches die Fenster 410 und 400 enthält, ermöglicht vorteilhafterweise
einem Benutzer augenblickliche Verordnungen, die bereits für einen
bestimmten Patienten platziert sind, zusammen mit einer Behandlungsverordnungs-Picklist
anzusehen, um sicherzustellen, dass eine ausgewählte Behandlungsverordnung
kein Duplikat einer bereits platzierten Verordnung ist. Das Verbundbildfenster
alarmiert auch einen Benutzer von einer Notwendigkeit Wechselwirkungen
mit augenblicklichen Verordnungen vorauszuahnen, beispielsweise
Wechselwirkungen von Medikament zu Medikament. Das Benutzerschnittstellensystem 40 erlaubt
einem Benutzer gleichzeitig zwei (oder mehr) Bildfenster 400, 405 und 410 anzusehen.
Jede Kombination liefert vorteilhafte Verordnungsmerkmale für entsprechende
spezifische Behandlungsverordnungsaktivitäten während eines Behandlungsverordnungsarbeitsflusses.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel überlagert
eines der COP- und COS-Bildfenster 400 und 405 das
andere. In dem typischen Fall, dass die Bildfenster 400 und 405 eine
große
Anzahl an Zeilendatenstücken
enthalten, ist es vorteilhaft, wenn die Bildfensterhöhe die Breite überschreitet
(vertikal scrollbar ist). In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die COP-
und COS-Bildfenster 400 und 405 in ein Bildfenster
integriert, das zwei Unterabschnitte aufweist. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel
sind die COP-, COS- und Picklist-Bildfenster 400, 405 und 410 jeweils
in ein Dialogbildfenster integriert. Das Integrieren der Bildfenster
in dieser Art und Weise begrenzt den Bereich einer Anzeigenübersicht
von signierten und nicht signierten Behandlungsverordnungen, und
erhöht
die Navigationsaktionen (und belastet), aufgrund von Scrollen und
Zugreifen auf Bildfensterzeilendatenstücke.
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Zurückkehrend
zu dem vernetzten Gesundheitspflegeinformationssystem gemäß 1 enthält die Server-Vorrichtung 18 einen
Prozessor 30, eine Speichereinheit 32, die eine
Arbeitsflussmaschine 36 enthält, und eine Datenbank 38,
die Patientendatensätze
enthält.
Die Server-Vorrichtung 18 kann
als PC oder als eine Workstation implementiert werden. Die Datenbank 38 liefert
einen Ort zum Speichern der Patientendatensätze, und eine Datenspeichereinheit 14 liefert
eine Alternative zum Speichern von Patientendatensätzen, sowie
von anderer Information für das
Krankenhausinformationssystem. Die Information in der Datenspeichereinheit 14 und
in der Datenbank 38 ist zugreifbar durch mehrere Benutzer
von mehreren Client-Vorrichtungen.
Auf die Patientendatensätze
kann von einer Speichereinheit 28 in der Client-Vorrichtung 12 zugegriffen
werden oder von Speichereinheiten in den Abteilungssystemen 22. Die
Patientendatensätze
in der Datenspeichereinheit 14 enthalten Information bezüglich eines
Patienten, enthaltend, ohne Einschränkung, biografische, finanzielle,
klinische, arbeitsflussmäßige, pflegeplan-
und patientenbegegnungs(besuchs)bezogene Information.
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Das
erste lokale Netz (LAN) 16, (1) stellt ein
Kommunikationsnetz bereit zwischen der Client-Vorrichtung 12,
der Datenspeichereinheit 14 und der Server-Vorrichtung 18.
Das zweite lokale Netz (LAN) 20 stellt ein Kommunikationsnetz
bereit zwischen der Server-Vorrichtung 18 und
den Abteilungssystemen 22. Die Abteilungssysteme 22 enthalten ein
Laborsystem 44, ein Pharmaziesystem 46, ein Finanzsystem 48 und
ein Pflegesystem 50, und können auch ein Datensatzsystem,
ein Patientenverwaltungssystem, ein Radiologiesystem, ein Abrechnungssystem,
ein Buchhaltungssystem und irgendein anderes System enthalten, das notwendig oder
wünschenswert
ist in einem Gesundheitspflegeinformationssystem. Das erste LAN 16 und
das LAN 20 können
gleich sein oder verschiedene LANs sein, in Abhängigkeit von der speziellen
Netzwerkkonfiguration und den speziellen Kommunikationsprotokollen,
die implementiert sind. Alternativ kann eines oder können beide,
das erste LAN 16 und das zweite LAN 20 als ein
WAN (Wide Area Network) implementiert werden.
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Die
Kommunikationswege 52, 56, 60, 62, 64, 66, 68 und 70 erlauben
es den verschiedenen Elementen, wie in 1 gezeigt,
mit dem ersten LAN 16 oder mit dem zweiten LAN 20 zu
kommunizieren. Jeder der Kommunikationswege 52, 56, 60, 62, 64, 66, 68 und 70 ist
vorzugsweise ausgelegt, um ein oder um mehrere Datenformate zu verwenden,
die auch als Protokolle bezeichnet werden, in Abhängigkeit von
dem Typ und/oder der Konfiguration der verschiedenen Elemente in
den Gesundheitspflegeinformationssystemen 10. Beispiele
von Informationssystemdatenformaten enthalten, ohne Einschränkung, ein
RS232-Protokoll, ein Ethernet-Protokoll, ein MIB (Medical Interface
Bus) kompatibles Protokoll, ein DICOM-Protokoll, ein Internet-Protokoll
(I.P.) Datenformat, ein LAN (Local Area Network)-Protokoll, ein WAN
(Wide Area Network)-Protokoll, ein IEEE-Bus kompatibles Protokoll
und ein HL7 (Health Level Seven)-Protokoll.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses, der von dem Arztverordnungseingabesystem 42 in
Verbindung mit dem Benutzerschnittstellensystem 40 durchgeführt wird,
welche eine augenblickliche signierte Behandlungsverordnung und
eine neue nicht signierte Behandlungsverordnungsverwaltung sowie
eine Lösung
von Problemverordnungen unterstützen.
In Schritt 702, der dem Start in Schritt 701 folgt,
startet das System 42 und 40 die Erzeugung von
Daten, die ein Anzeigenbild darstellen, welches ein augenblickliches
Verordnungssitzungsfenster (COS-Fenster) enthält, das Verordnungen angibt,
die in Antwort auf eine Zustimmung durch einen Arzt zu platzieren
sind, und einen zusammenklappbaren Bildbereich enthält, der
Information enthält,
die ein mögliches
klinisches Problem mit einer Verordnung für eine bestimmte Behandlung,
die für einen
bestimmten Patienten bereitzustellen ist, identifiziert. Das potenzielle
Problem gibt mindestens eines an von (a) einer Verordnungsreplikation,
(b) ein Medikationsdosisproblem, (c) ein Medikationswechselwirkungsproblem,
(d) eine Inkonsistenz zwischen medizinischen Patientendaten und
einer vorgeschriebenen Medikation, (e) eine weniger teure äquivalente
Verordnung und (f) eine Empfehlung zur Verwendung einer alternativen
Medikation, beispielsweise aufgrund eines Engpasses.
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Das
COS-Fenster enthält
ein erstes benutzerauswählbares
Bildelemente, das angibt, dass eine Verordnung für eine bestimmte Behandlung,
die einem bestimmten Patienten bereitzustellen ist, beizubehalten
ist, und ein zweites benutzerauswählbares Bildelement, welches
angibt, dass die Verordnung für
die bestimmte Behandlung, die dem bestimmten Patienten bereitzustellen
ist, aufzuheben ist (zu löschen
ist). Das erste und das zweite benutzerauswählbare Bildelement sind benachbart
zueinander und benachbart zu der Information, die das potenzielle
klinische Problem angibt. Das Anzeigenbild enthält ein zweites Fenster, das
existierende Verordnungen zeigt, die bereits von einem Arzt genehmigt sind.
Das COS-Fenster und das zweite Fenster sind in dem Anzeigenbild
benachbart angeordnet und jedes belegt im Wesentlichen die Hälfte der
Breite der verfügbaren
Anzeigebildbreite.
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Das
System 42 und 40 initiiert die Erzeugung von Daten,
die das Anzeigenbild darstellen, enthaltend das erste und zweite
benutzerauswählbare
Bildelement, in Antwort auf eine Benutzerauswahl eines dritten Bildelements
in einem anderen zweiten Bild. Das dritte Bildelement startet auch
ein Aufklappen des zusammenklappbaren Bildbereichs, um das Anzeigenbild
zu zeigen, welches ein potenzielles klinisches Problem mit der Verordnung
angibt. Das Anzeigenbild enthält
ein viertes Bildelement, welches angibt, dass der zusammenklappbare
Bildbereich in einem zusammengeklappten oder ausgeklappten Zustand
ist. Der zusammengeklappte Bildbereich ist markiert, um die Existenz
eines potenziellen klinischen Problems mit der Verordnung für die bestimmte
Behandlung, die für
den bestimmten Patienten bereitzustellen ist, anzugeben.
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In
Schritt 704 aktualisiert das System 42 gespeicherte
verordnungsrepräsentative
Datensätze, um
anzugeben, dass die Verordnung für
die bestimmte Behandlung, die für
den bestimmten Patienten bereitzustellen ist, in Antwort auf eine
Benutzerauswahl des zweiten benutzerauswählbaren Bildelements in dem
Anzeigenbild gelöscht
worden ist. In Schritt 707 startet das System 42 und 40 die
Erzeugung eines bewegbaren Auswahllistenfensters zur Integrierung
in das Anzeigenbild, und zum Bereitstellen von Information, die
Behandlungsverordnungen angibt, die zur Auswahl und Integration
in das COS-Fenster verfügbar
sind. Das COS-Fenster und das Auswahllistenfenster sind in dem Anzeigenbild benachbart.
Das COS-Fenster und das Auswahllistenfenster belegen jeweils im
Wesentlichen die Hälfte der
Breite der verfügbaren
Anzeigenbildbreite. Eine maschinenlesbare Anweisung zum Ausführen der Schritte
gemäß 11 kann
in ein Speichermedium integriert werden. Der Prozess gemäß 11 endet in
Schritt 714.
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Das
System, die Prozesse und die Benutzerschnittstellenanzeigenbilder,
die hier präsentiert
worden sind, sind nicht exklusiv. Andere Systeme und Prozesse können abgeleitet
werden in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der Erfindung, um die gleichen Aufgaben zu erfüllen. Obwohl
diese Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, soll verstanden werden, dass die Ausführungsbeispiele
und Variationen, die gezeigt und beschrieben wurden, lediglich zur
Verdeutlichung dienen. Modifikationen des gegenwärtigen Designs können von
Fachleuten auf diesem Gebiet implementiert werden, ohne den Schutzbereich der
Erfindung zu verlassen. Ferner kann irgendeine der Funktionen, die
durch das System und den Prozess gemäß den 1 und 11 bereitgestellt werden,
in Hardware, Software oder einer Kombination aus beiden implementiert
werden. Das System ist für
eine breite Vielzahl von Funktionen, die ähnliche Charakteristiken haben,
anwendbar. Das System ist verwendbar zur Bereitstellung eines Überblicks von
Datenstücken
in benachbarten Fenstern, ohne eine Überlagerung, die die Menge
von Datenstücken, die
gezeigt werden können,
beschränkt.