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Die
Erfindung betrifft einen Rollladen zur Montage über einem nach außen ausschwenkbaren Fenster
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie einen Rollladenkasten dafür.
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Bei
nach außen
ausschwenkbaren Fenstern, wie beispielsweise Dachfenstern, muß ein außenseitig
angebrachter Rollladen beim Öffnen
des Fensters mitverschwenkbar sein. Dazu sind für derartige Fenster vorgesehene
Rollläden
herkömmlich
mit ihrem Rollladenkasten oberhalb des Fensters angelenkt. Insbesondere
bei Dachfenstern ist daher das Öffnen
des Fensters beschwerlich, da nicht nur das Gewicht des Fensters,
sondern auch das des Rollladens nach außen gestemmt werden muß.
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Dazu
ist in der deutschen Patentschrift
DE 196 00 948 C1 schon ein Rollladen zur
Montage oberhalb eines Dachfensters offenbart, bei dem eine Vorspanneinrichtung
vorgesehen ist, die den Hausbewohner beim Fensteröffnen unterstützt: Über eine an
einem festen Stein befestigte Zugfeder ist ein Gleitstein in einer
Führungsbahn
parallel zur Führungsschiene
für den
Rollladenbehang geführt.
Ein Gewicht ist sowohl an dem Stein als auch dem Gleitstein über Stäbe befestigt.
Wenn der Rollladen geschlossen wird, wird das Gewicht gegen den
Fensterrahmen gedrückt,
dadurch der Gleitstein in der Führungsbahn
nach unten verschoben und die Zugfeder gespannt, bis eine Endstellung
erreicht ist, wenn das Fenster geschlossen wird.
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Hiervon
ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rollladen
zur außenseitigen Montage über einem
nach außen
ausschwenkbaren Fenster und einen Rollladenkasten dafür so weiterzubilden,
dass ein bequemes Öffnen
des Fensters möglich
ist und dass ein einfacher, kostengünstiger, montage- und wartungfreundlicher
Aufbau erzielt wird.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich des Rollladens mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst, hinsichtlich
des Rollladenkastens mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
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Der
Rollladen ist dazu mit seinem Rollladenkasten oberhalb des Fensters
angelenkt, wobei eine in der geschlossenen Stellung des Fensters
in Ausschwenkrichtung des Rollladens wirkende Vorspannungseinrichtung
vorgesehen ist. Der Rollladenkasten ist dabei über an seinen beiden Stirnseiten
vorgesehene Gelenke aufgehängt,
für die
jeweils eine Feder vorgesehen ist. Die Feder greift dabei an dem kastenseitigen
Gelenkschenkel einerseits und dem fensterseitigen Gelenkschenkel
andererseits an. Der Rollladen ist dabei über zumindest eine Feder vorgespannt,
nämlich
eine Druckfeder. Die Feder wirkt dabei auf die Aufhängung des
Rollladenkastens an dem Fenster bzw. an dem das Fenster umgebenden
Fassaden- oder Dachabschnitt. Auf diese Weise gelingt es, den Bediener
des Fensters beim Öffnen
des Fensters durch die Vorspannkraft zu unterstützen, so dass sich der von
ihm aufzubringende Kraftaufwand verringert.
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Vorteilhaft
ist es dabei, wenn die Vorspanneinrichtung so vorgesehen ist, dass
sich die aufgebrachte Vorspannung im Laufe des Fensteröffnens verringert
und damit in einer vorgegebenen Stellung des Fensters ein Kräftegleichgewicht
zwischen der in Aufschwenkrichtung wirkenden, aufgebrachten Vorspannung
und dem entgegen der Aufschwenkrichtung wirkenden Eigengewicht des
Rollladens ergibt. Somit kann eine Lüftungsstellung fest vorgegeben werden,
in der das Fenster ohne weiteres Zutun verharrt, wie das bei gängigen Fassadenfenstern
durch das Kippen des Fensters erreicht wird.
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Wenn
die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung einstellbar ist, kann
der Monteur des Rollladens die Vorspannung also beispielsweise so
einstellen, dass sich das Kräftegleichgewicht
für die
vorstehend genannte Lüftungsstellung
einstellt.
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Vorteilhaft
ist es ferner, wenn der fensterseitige Gelenkschenkel durch ein
fest mit dem Fensterrahmen verbindbares Halteblech gebildet ist,
mit dem der Rollladenkasten an dem Fensterrahmen montiert werden
kann. Die Feder kann somit den Rollladenkasten gegen das Halteblech
abstützen.
Dabei können
pro Gelenk auch mehrere Federn vorgesehen sein, insbesondere mehrere
entlang des Halteblechs angreifende Druckfedern.
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Um
ein geschlossenes Äußeres der
Rollladenkastenaufhängung
und damit neben einer vorteilhaften Optik auch Korrosionsbeständigkeit
zu gewährleisten,
ist die Druckfeder dabei vorteilhaft innerhalb des Rollladenkastens
angeordnet und drückt von
dort heraus gegen das Halteblech. Günstig ist dazu eine als Spiralfeder
ausgebildete Druckfeder vorgesehen. Dazu kann eine abgetrennte Kammer
in dem Rollladenkasten vorgesehen sein, in der die Spiralfeder zur
Seite hin geführt
und an ihrem dem Halteblech abgewandten Ende abgestützt ist.
Die Kammer kann dabei durch Querwände und -stege innerhalb des
Rollladenkastens gebildet sein, so dass sich die Spiralfeder auf
einfache Weise einbringen lässt und
danach zuverlässig
an der vorgegebenen Lage gehalten wird.
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Besonders
vorteilhaft ist dabei ein der Spiralfeder gegenüber liegender Fangzapfen auf
dem Halteblech so vorgesehen, dass er beim Schließen des Fensters
in Eingriff mit der stirnseitigen Öffnung der Spiralfeder gelangt.
Damit ist sicherstellt, dass die Feder ihre Federkraft auf das gegenüberliegende Halteblech
aufbringt, wenn sich das Fenster in der geschlossenen Stellung befindet.
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Dabei
kann eine beliebige Anzahl von Gelenkverbindungen zwischen dem Rollladenkasten und
dem Fenster vorgesehen sein. Vorteilhaft im Sinne eines stabilen
und montagefreundlichen Aufbaus ist es jedoch, wenn zu beiden Stirnseiten
des Rollladens ein Gelenk vorgesehen ist, dessen fensterseitiger
Gelenkschenkel jeweils von einem der Haltebleche gebildet ist, welches
wiederum mit einer Seitenlatte des Fensterrahmens verbunden ist.
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Im
Sinne einer erhöhten
Montagefreundlichkeit ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die beiden
stirnseitigen Gelenke jeweils einen zur Schwenkachse achsparallelen,
axial verschiebbar gelagerten und von außen betätigbaren Gelenkbolzen aufweisen, der
in einer Montagestellung zurückgezogen
ist, so dass der Rollladenkasten auf die Haltebleche aufgesetzt
werden kann, und in einer Verriegelungsstellung in das Gelenkauge
gesteckt ist. Durch eine Vorspannung des Gelenkbolzens zum Gelenkauge
hin, beispielsweise über
eine Druckfeder, kann ferner erreicht werden, dass sich der Gelenkbolzen
selbsttätig in
das Gelenkauge schiebt, wenn bei der Montage eine fluchtende Stellung
von Gelenkauge und -bolzen erreicht wird und der Bolzen aus seiner
eingefahrenen Montagestellung entriegelt ist.
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Die
Merkmale der Ansprüche
lassen sich dabei in jedweder Kombination verwenden, soweit es sinnvoll
erscheint, ohne den Namen der Erfindung zu verlassen.
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand
der anliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Rollladens gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, der ein Dachfenster abschattet;
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2 eine
perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten,
auf einem Dachfenster montierten Rollladens bei geöffneter
Stellung des Dachfensters;
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3 den
in 2 gezeigten Rollladen in einer teilgeöffneten
Lüftungsstellung
des Fensters;
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4 eine
perspektivische Detailansicht des an den ausgeschwenkten Fensterflügel eingehängten Seitenprofils
des Rollladens;
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5 eine
perspektivische Detailansicht der Aufhängung des Rollladenkastens
an einem mit dem Fensterrahmen verbindbaren Halteblech bei um 90° ausgeschwenkter
Stellung des Rollladenkastens, in der der Rollladenkasten auf dem
Dach montiert wird;
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6 eine
schematische Schnittansicht der Aufhängung des Rollladenkastens
an dem Halteblech in der teilausgeschwenkten Lüftungsstellung;
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7 eine
Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in 6 in einer
zur Blattebene senkrechten Ebene; und
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8 eine
der 5 entsprechende Ansicht in einem Zustand bei der
Montage auf dem Dach, in dem der Rollladenkasten noch nicht in das
Halteblech eingehängt
ist.
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Zunächst wird
Bezug genommen auf 1, in der ein an einem Dachfenster 2 angebrachter
Rollladen 1 dargestellt ist. Das Dachfenster 2 hat
dabei eine Verglasung, die von einem Fensterflügel 10 eingefasst
ist, welcher in einem Fensterrahmen angeordnet ist, über den
das Dachfenster an dem Dach des Gebäudes befestigt ist, dessen
Gebäudeöffnung es
abdeckt. Der Rollladen 1 weist einen im dargestellten Beispiel
jalousierbaren Rollladenbehang 3 auf, sowie eine Einfassung
des Rollladenbehangs 3, die durch einen Rollladenkasten 4,
Seitenrahmenprofile 9 und eine Abschlussblende 13 gebildet
ist, wobei die Seitenrahmenprofile 9 über an ihren Enden vorgesehene
Steckverbindungsstücke 11 mit
der Abschlussblende 13 verbunden sind (vgl. 2 und 3)
und an ihren anderen Enden in entsprechende Aufnahmen am Rollladenkasten 4 eingesteckt sind.
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Der
Rollladenbehang 3 ist dabei in voll ausgefahrenem und aufjalousiertem
Zustand dargestellt. Er weist einen Abschnitt mit schwenkbaren Lamellen 5 auf,
die den größten Teil
des Dachfensters 2 abschatten, sowie einen wickelwellenseitigen
Abschnitt mit nicht schwenkbaren Lamellen 6. Zudem ist
eine nicht schwenkbare, unterste Lamelle 66 vorgesehen, die
bis unter die Abschlußblende 13 abgelassen
ist.
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Der
Rollladen 1 ist dabei von außen auf das Dachfenster 2 montiert,
und zwar so, dass das Dachfenster 2 weiterhin geöffnet werden
kann. D.h. so, dass der Fensterflügel 10 vom Bediener
im Dachzimmer in Schwenkrichtung S nach außen aufgeschwenkt werden kann.
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2 zeigt
Rollladen und Dachfenster bei vollständig geöffneter Fensterstellung. Man
erkennt, dass der Fensterflügel 10 in
etwa auf halber Höhe
gelenkig im Fensterrahmen 7 aufgenommen ist, so dass seine
untere Hälfte
nach außen
aufgeschwenkt wird, während
seine obere Hälfte
nach innen schwenkt, wenn das Fenster geöffnet wird. Der Rollladen 1 ist
dabei auf seiten des Rollladenkastens 4 jeweils über ein
stirnseitig an dem Kasten 4 angelenktes Halteblech 12 mit
den beiden Seitenlatten des Fensterrahmens 7 verschraubt.
Ferner sind die beiden Seitenprofile 9 des Rollladens 1 verschiebbar und
gelenkig mit dem nach außen
augeschwenkten Abschnitt des Fensters 2 verbunden, und
zwar im Bereich der beiden unteren Ecken des Fensterflügels 10,
wie im Folgenden unter Bezugnahme auf 4 näher erläutert werden
wird.
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4 zeigt
einen Ausschnitt im Bereich einer der beiden unteren Ecken des Fensterflügels 10. Dort
ist ein Winkelstück 31 an
dem Fensterflügel 10 befestigt,
welches über
eine Führungsrolle 35 in
einem Führungsschienenabschnitt 33 des
Seitenprofils 9 des Rollladens geführt ist. Dabei sei noch herausgestellt,
dass das Seitenprofil 9 des Rollladens gleichzeitig als
Führung
für den
Rollladenbehang 3 dient, wobei bei der dargestellten Variante
mit jalousierbarem Rollladenbehang 3 auch die Jalousiermechanik
zumindest zum größten Teil
in dem Seitenprofil 9 untergebracht sein kann.
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3 zeigt
den auf dem Dachfenster 2 angebrachten Rollladen 4 in
einer Lüftungsstellung,
in der er, wie weiter unten stehend noch erläutert werden wird, selbsttätig gehalten
wird, indem die entgegen der Aufschwenkrichtung S wirkende Gewichtskraft
des Rollladens durch eine in Aufschwenkrichtung S wirkende Federkraft
ausgeglichen wird. Aus den 2 und 3 erkennt
man, dass der Fens terflügel 10 eine
wesentlich größere Schwenkbewegung
als der Rollladen 3 ausführt. Denn der Hebelarm vom
Anlenkpunkt des Fensterflügels 10 im
Fensterrahmen 7 bis zur Führungsrolle 35 in
dem Seitenprofil 9 des Rollladens 1 ist wesentlich
kürzer
als der Hebelarm von der Aufhängung
des Rollladenkastens 4 bis zur Führungsrolle 35. Deshalb
muss der Fensterflügel 10 über die
Führungsrolle 35 gelenkig
und verschiebbar in dem Rollladenprofil 9 geführt sein.
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Der
Rollladenkasten besteht dabei aus mehreren Einzelteilen, nämlich einem
Unterteil 18 (siehe 5), einer
oberen Abdeckblende 15, sowie stirnseitig daran angebrachte
Seitenteile 16, welche wiederum mit Seitenabdeckblenden 17 verkleidet
sind. Der Rollladenkasten ist dabei über die zu seinen Stirnseiten
angelenkten Haltebleche 12 mit dem Fensterrahmen 7 verbunden,
wobei die beiden Gelenke in den Seitenteilen 16 des Rollladenkastens 4 verkleidet
untergebracht sind, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die 5 und 6 erläutert werden
wird.
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5 zeigt
eine perspektivische Detailansicht des Rollladenkastens im Bereich
eines der beiden Gelenke mit dem angelenkten Halteblech 12 in einer
um 90° ausgeschwenkten
Stellung. 6 zeigt eine skizzierte Schnittansicht
durch eines der Seitenteile 16 des Rollladenkastens 4 mit
dem angelenkten Halteblech 12 in der in 3 gezeigten,
selbst tragenden Lüftungsstellung
des Rollladens 1.
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Wie
der 6 zu entnehmen ist, weist das Halteteil 12 dabei
an seinem am Rollladen angelenkten Ende einen Abschnitt mit einem
Gelenkauge 22 auf, in welches ein am Seitenteil 16 des
Rollladenkastens 4 angebrachter Gelenkbolzen 21 eingeführt ist.
Querstege 27 und 29 dienen dabei zur Fixierung der
axialen Lage des Rollladenkastens auf der Schwenkachse um den Arretier-
bzw. Gelenkbolzen 21.
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Am
anderen Ende des Halteblechs 12 befindet sich ein abgekanteter
Befestigungslaschenabschnitt 20, in dem Durchgangsbohrungen 19 vorgesehen
sind, über
die das Halteblech im oberen Bereich der beiden Seitenlatten des
Fensterrahmens 7 befestigt werden kann. Dabei weist das
Halteblech 12 zwischen dem Befestigungslaschenabschnitt 20 und
dem Gelenkaugenabschnitt 22 eine solche Länge auf,
dass der Rollladenkasten oberhalb des Fensters positioniert werden
kann und das Fenster nicht abdeckt, wenn er mit dem Halteblech an
dem Fensterrahmen angeschraubt wird.
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Ferner
weist das Halteblech auf seiner dem Rollladenkasten zugewandten
Oberseite drei spitz zulaufende Vorsprünge 14, 14a, 14b auf.
Im dem Halteblech 12 gegenüberliegendem Abschnitt des Seitenteils 16 ist
eine Nut 28 vorgesehen, in die das Halteblech 12 beim
Zuschwenken des Rollladens 1 teilweise eintaucht. In einem
gegenüber
den spitz zulaufenden Vorsprüngen 14, 14a, 14b liegenden
Bereich dieser Nut sind durch Querstege separierte Kammern 25, 25a, 25b vorgesehen,
in welche je nach gewünschter
Vorspannungskraft jeweils eine Spiralfeder 23 eingeführt sein
kann.
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Im
dargestellten Beispiel ist dabei nur die mittlere Kammer 25 mit
einer Spiralfeder 23 belegt, so dass lediglich der dieser
Spiralfeder 23 gegenüber liegende,
spitz zulaufende Vorsprung 14 als Fangzapfen wirkt, der
beim Schließen
des Fensters in die stirnseitige Öffnung der Spiralfeder 23 eingreift,
so dass diese auf Position gehalten wird. Die beiden anderen Kammern 25a, 25b sind
dagegen in der dargestellten Ausführungsform nicht mit Spiralfedern
bestückt.
Für den
Fall, dass auch dort Spiralfedern eingeführt sind dienen die beiden
spitz zulaufenden Vorsprünge 14a, 14b als
Fangzapfen für
diese Spiralfedern. Mit 23a, 23b sind dabei Innengewinde
angedeutet, die in den Kammern 25, 25a, 25b vorgesehen sind.
In die Innengewinde 23a, 23b kann bzw. können die
jeweilige(n) Spiralfeder(n) 23 soweit eingeschraubt werden,
dass sich die gewünschte
Vorspannkraft ergibt. Dazu weisen die Spiralfeder(n) 23 eine
nach innen gezogenen letzte Windung auf, an der die Feder(n) gegriffen
werden können.
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Wenn
das geschlossene, d.h. gegen die Vorspannkraft verriegelte Fenster 2 geöffnet, also
entriegelt wird, wird daher die Federkraft der Feder 23 auf das
Halteblech 12 aufgebracht, wobei durch den Fangzapfen 14 ein
Abrutschen der Feder verhindert wird. Dabei ist die Feder 23 so
dimensioniert, dass der Rollladen 1 bzw. der Fensterflügel 10 bis
in die in den 3 und 4 gezeigte
Lüftungsstellung
geöffnet
wird, in der sich die Gewichtskraft des Rollladens und die Federkraft
aufheben.
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Selbstverständlich sind
im Rahmen der Erfindung auch andere Ausführungsformen der federabgestützten Aufhängung des
Rollladenkastens möglich.
So wäre
es beispielsweise auch denkbar, den Rollladenkasten über eine
Torsionsfeder auf dem Halteblech abzustützen, wobei anstatt der Fangzapfen
und der Federaufnahmekammern entsprechende Öffnungen in dem Halteblech
und der Außenwand
des Rollladenkastens vorgesehen sein könnten, in die die beiden Federenden
der Torsionsfeder eingehängt
sein könnten.
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Im
weiteren wird mit Bezugnahme insbesondere auf die 5, 7 und 8 die
Montage des Rollladenkastens 4 an dem Halteblech 12 erläutert. In 8 ist
der Rollladenkasten 4 dabei in einem ersten Montageschritt
gezeigt, in dem der Rollladenkasten 4 an dem Halteblech 12 angesetzt
wird. Der Rollladenkasten 4 befindet sich dabei in einer
um 90° gedrehten
Stellung, so dass der Monteur eine auf der Unterseite des Rollladenkastens 4 bzw.
auf der Unterseite des mit dem Unterteil 18 verbundenen
Seitenteils 16 zugängliche
Bedienmimik des Arretierbolzens 21 betätigen kann. Der Arretierbolzen 21 befindet
sich dabei in einem in seine Aufnahmeöffnung zurückgezogenen Zustand, so dass
der Rollladenkasten 4 mit der Nut 28 an dem Halteblech 12 angesetzt werden
kann.
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Als
Bedienmimik weist der Arretierbolzen 21 dabei einen in
Radialrichtung abstehenden Betätigungszapfen 24 auf,
der in einer sich in Axialrichtung des Bolzens 21 erstreckenden
Nut 26 verschiebbar durch die Wand des Rollladenkastens 4 durchgeführt ist.
Die Nut 26 hat dabei zwei quer zur Axialrichtung verlaufende
Arretierabschnitte 26a, 26b, in die der Betätigungszapfen 24 durch
Drehbewegung gebracht werden kann.
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In
der in 8 gezeigten Montagestellung mit zurückgezogenem
Arretierbolzen 21 befindet sich der Betätigungszapfen 24 dabei
in dem Arretierabschnitt 26b, wohingegen er sich in dem
in den 5 und 7 gezeigten, am Halteblech 12 eingehängten Zustand
des Rollladenkastens 4 in dem Arretierabschnitt 26a befindet.
Wie dabei aus 7 hervorgeht ist der Arretierbolzen 21 über eine
Spiralfeder 20 zum Halteblech 12 hin vorgespannt.
Auf diese Weise ist einerseits sicherge stellt, dass der Arretierbolzen 21 auch
in der verschwenkten Stellung des Rollladenkastens 4 nicht
aus dem jeweiligen Arretierabschnitt 26a, 26b herausrutscht.
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Andererseits
gelingt damit eine selbsttätige „Lochfindung" bei der Montage
des Rollladenkastens 4: Nachdem der Monteur den Rollladenkasten 4 auf das
Halteblech aufgesetzt hat entriegelt er über den Betätigungszapfen 24 den
Arretierbolzen 21, der durch die Vorspannkraft der in seinem
Inneren geführten
und gegen eine der Einstecköffnung
bzw. dem Gelnkauge 22 gegenüberliegende Wand abgestützte Feder 20 zur
Einstecköffnung 22 hin
gedrückt wird.
Sobald eine fluchtende Stellung des Bolzens 21 mit der
Einstecköffnung 22 erreicht
wird schnappt der Bolzen 21 ein. Um den Bolzen 21 in
dieser Stellung zu sichern dreht der Monteur den Betätigungszapfen 24 wiederum
in den zugeordneten Arretierabschnitt 26b. Zur Unterstützung der „Lochfindung" ist der Bolzen 21 dabei
stirnseitig konisch angefast.
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Die
Aufnahme des Bolzens 21 in dem Rollladenkasten 4 kann
dabei als eine zu dem Innenraum, in dem die Wickelwelle untergebracht
ist vollständig abgedichtete
Kammer ausgebildet sein, so dass eintretende Feuchtigkeit und die
damit verbundene Korrosion zuverlässig ausgeschlossen werden
können. Da
keine Verschraubung des Rollladenkastens 4 mit dem Halteblech 12 nötig ist
kann er als Ganzes montiert werden.
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Im
Rahmen der Erfindung sind weitere Ausführungsformen, Abwandlungen
und Weiterbildungen denkbar.