DE102005037575A1 - Hubgerüst für ein Flurförderzeug - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Hubgerüst für ein Flurförderzeug mit einem nicht anhebbaren Standmast (1), mindestens einem relativ zu dem Standmast (1) anhebbaren Ausfahrmast (2, 3) und mindestens einer den Standmast (1) mit dem Ausfahrmast (2, 3) verbindenden flexiblen Leitung (8). Erfindungsgemäß ist die Leitung (8) an einem im oberen Bereich des Standmasts (1) angeordneten Befestigungspunkt (10) befestigt, von diesem Befestigungspunkt (10) nach unten zu einer Spannrolle (9) geführt und von der Spannrolle (9) nach oben zum Ausfahrmast geführt, wobei die Spannrolle (9) in vertikaler Richtung frei beweglich ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Hubgerüst eine Vorrichtung zum Ermitteln der vertikalen Position des Ausfahrmasts (2, 3) auf, wobei die Vorrichtung mindestens ein endloses flexibles Zugmittel (13) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hubgerüst für ein Flurförderzeug mit einem nicht anhebbaren Standmast, mindestens einem relativ zu dem Standmast anhebbaren Ausfahrmast und mindestens einer den Standmast mit dem Ausfahrmast verbindenden flexiblen Leitung.
  • Hubgerüste von Flurförderzeugen sind in der Regel teleskopierend ausgeführt, wobei ein Standmast des Hubgerüsts nicht höhenverstellbar an einem Rahmen des Flurförderzeugs befestigt ist und ein erster Ausfahrmast an dem Standmast geführt ist. In der Regel ist ein zweiter Ausfahrmast vorhanden, der wiederum in vertikaler Richtung bewegbar an dem ersten Ausfahrmast geführt ist. An dem am weitesten ausfahrbaren Ausfahrmast – bei zwei Ausfahrmasten ist dies der zweite Ausfahrmast – ist ein Hubschlitten in vertikaler Richtung bewegbar geführt, an dem ein beispielsweise als Lastgabel ausgeführtes Lastaufnahmemittel befestigt ist. Häufig weist der Hubschlitten darüber hinaus Handhabungseinrichtungen für eine aufgenommene Last auf, beispielsweise eine Klammervorrichtung für die Last, eine Seitenschubvorrichtung oder eine Vorschubvorrichtung. Darüber hinaus kann die Handhabungseinrichtung ein elektrisch angesteuertes hydraulisches Ventil umfassen. Weiter können im Bereich des Hubschlittens verschiedene elektrische Sensoren, beispielsweise zur Anwesenheitserkennung einer Last oder zur Gewichtserfassung einer Last angeordnet sein.
  • Die im Bereich des Ausfahrmasts, insbesondere am Hubschlitten angeordneten Handhabungseinrichtungen und/oder Sensoren sind über flexible hydraulische und/oder elektrische Leitungen mit dem Hydrauliksystem bzw. mit der elektrischen Anlage des Flurförderzeugs verbunden. Diese flexiblen Leitungen müssen derart ausgebildet sein, dass sie die vertikalen Bewegungen des Ausfahrmasts und des Hubschlittens ausgleichen können.
  • Bei Hubgerüsten des Standes der Technik ist es beispielsweise bekannt, die flexiblen Leitungen auf Leitungstrommeln anzuordnen. Die Leitungstrommeln benötigen einen erheblichen Bauraum und erfordern, um ein Auf- und Abwickeln der flexiblen Leitung zu ermöglichen, eine freie Leitungsführung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hubgerüst zur Verfügung zu stellen, dessen flexible Leitung wenig Bauraum beansprucht und die derart im Bereich der Masten des Hubgerüsts angeordnet ist, dass sie das Sichtfeld einer Bedienperson des Flurförderzeugs nicht oder nur geringfügig einschränkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Leitung an einem im oberen Bereich des Standmasts angeordneten Befestigungspunkt befestigt ist, von diesem Befestigungspunkt nach unten zu einer Spannrolle geführt ist und von der Spannrolle nach oben zum Ausfahrmast geführt ist, wobei die Spannrolle in vertikaler Richtung frei beweglich ist. Die flexible Leitung ist damit einerseits oben am Standmast und andererseits an dem Ausfahrmast oder an einem am Ausfahrmast angeordneten Bauteil befestigt. Der bei einem Ausfahren des Ausfahrmasts erforderliche Längenausgleich ist durch die vertikale Bewegbarkeit der Spannrolle gegeben. Bei abgesenktem Ausfahrmast befindet sich die Spannrolle in ihrer tiefsten Position. Während des Anhebens des Ausfahrmasts bewegt wird die Spannrolle dann von der flexiblen Leitung nach oben gezogen.
  • Zweckmäßigerweise sind ein erster und ein zweiter Ausfahrmast vorgesehen, wobei der erste Ausfahrmast in vertikaler Richtung bewegbar an dem Standmast geführt ist und der zweite Ausfahrmast in vertikaler Richtung bewegbar an dem ersten Ausfahrmast geführt ist, und wobei die flexible Leitung den Standmast mit dem zweiten Ausfahrmast verbindet. Diese Anordnung mit zwei Ausfahrmasten entspricht der üblichen Ausführung eines Hubgerüsts, beispielsweise für Schubmast- oder Schubgabelstapler. Die flexible Leitung ist dabei mit einem Ende direkt an dem zweiten Ausfahrmast oder an einem am zweiten Ausfahrmast angeordneten Bauteil befestigt. Eine Befestigung oder Führung der flexiblen Leitung an dem ersten Ausfahrmast ist nicht vorgesehen.
  • Gemäß einer allgemein üblichen Anordnung ist an dem am weitesten ausfahrbaren Ausfahrmast ein Hubschlitten in vertikaler Richtung geführt und ist eine Hubbewegung des Hubschlittens relativ zu dem Ausfahrmast mittels eines in vertikaler Richtung ausfahrbaren Stellglieds und einer Hubkette erzeugbar, wobei die Hubkette an einem ersten Befestigungspunkt an dem Ausfahrmast befestigt ist, von diesem Befestigungspunkt nach oben zu einer an dem ausfahrbaren Stellglied befestigten Kettenrolle geführt ist und von der Kettenrolle nach unten zu dem Hubschlitten geführt ist. Mit dieser Anordnung kann der Hubschlitten über die gesamte Höhe des die Führung für den Hubschlitten aufweisenden Ausfahrmasts bewegt werden. Das Stellglied kann beispielsweise von einem Hydraulikzylinder oder von einer elektrisch angetriebenen Gewindespindel gebildet sein. Die Kettenrolle ist an dem bewegbaren Teil des Stellglieds gelagert, womit eine Bewegung des bewegbaren Teils des Stellglieds auf die Hubkette und von dieser auf den Hubschlitten übertragen wird. Bei der beschriebenen Anordnung wird die Bewegung des ausfahrbaren Teils des Stellglieds mit einer Übersetzung von 2:1 auf den Hubschlitten übertragen.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die flexible Leitung von der Spannrolle nach oben zu der am Stellglied des Ausfahrmasts angeordneten Kettenrolle geführt ist und von der Kettenrolle nach unten zu dem Hubschlitten geführt ist. Die flexible Leitung endet dabei nicht an dem Ausfahrmast selbst, sondern an dem am Ausfahrmast geführten Hubschlitten. Die Kettenrolle weist neben der Führung für die Hubkette eine weitere Führung für die flexible Leitung auf. Der bei einer Relativbewegung des Hubschlittens zum Ausfahrmast erforderliche Längenausgleich der flexiblen Leitung wird vollständig durch die Umlenkung der flexiblen Leitung an der Kettenrolle erreicht. Wenn also bei stillstehendem Ausfahrmast lediglich eine vertikale Bewegung des Hubschlittens erfolgt, bleibt die vertikale Position der Spannrolle der flexiblen Leitung unverändert.
  • Um jederzeit eine ausreichende Spannung der flexiblen Leitung sicherzustellen, ist die Spannrolle mit einem Gewicht verbunden. Die Gewichtskraft des Gewichts zieht dabei die Spannrolle nach unten.
  • Bevorzugt ist die Spannrolle in vertikaler Richtung frei beweglich an dem Standmast geführt. Mit der Führung ist beispielsweise ein Schwingen der Spannrolle und eine Kollision der Spannrolle mit anderen Teilen des Hubgerüsts sicher verhindert. Die Führung legt die Position der Spannrolle in horizontaler Richtung fest, während sich die vertikale Position der Spannrolle in Abhängigkeit von der momentanen Hubhöhe selbsttätig einstellt. Bei einer Anordnung mit zwei Ausfahrmasten erstreckt sich die Führung über die gesamte Höhe des Standmasts.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn auf einer Seite des Hubgerüsts die flexible Leitung von einer elektrischen Leitung gebildet ist und auf der anderen Seite des Hubgerüsts die flexible Leitung von einer hydraulischen Leitung gebildet ist. Es sind dabei auf der rechten und der linken Seite des Hubgerüsts praktisch identische Anordnungen vorgesehen, bei denen die hydraulische bzw. die elektrische Leitung jeweils über eine Spannrolle und eine Kettenrolle geführt ist.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist das Hubgerüst eine Vorrichtung zum Ermitteln der vertikalen Position des Ausfahrmasts auf, wobei die Vorrichtung mindestens ein endloses flexibles Zugmittel umfasst. Das endlose Zugmittel ist derart angeordnet, dass es bei einer vertikalen Bewegung des Ausfahrmasts in Umlaufrichtung bewegt wird.
  • Vorzugsweise ist das endlose Zugmittel von einem Riemen gebildet. Hierbei kann ein Durchrutschen des Zugmittels sicher verhindert werden, wenn als Riemen ein Zahnriemen verwendet wird.
  • Das endlose Zugmittel ist über zwei Umlenkrollen gespannt, die im oberen bzw. im unteren Bereich des Standmasts gelagert sind.
  • Das endlose Zugmittel ist derart mit der Spannrolle der flexiblen Leitung verbunden, dass das endlose Zugmittel bei einer vertikalen Bewegung der Spannrolle in eine umlaufende Bewegung versetzt wird. Die vertikale Position der Spannrolle ist direkt von der Ausfahrhöhe des Ausfahrmasts abhängig und wird direkt auf das Zugmittel übertragen, so dass die Ausfahrhöhe des Ausfahrmasts direkt aus der Stellung des umlaufenden Zugmittels herleitbar ist.
  • Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn mindestens eine Umlenkrolle mit einem eine Rotationsbewegung der Umlenkrolle erfassenden Signalgeber verbunden ist. Der Signalgeber ermittelt die Stellung des Hubwagens aus der Drehbewegung der Umlenkrolle und gibt ein entsprechendes Signal an eine elektronische Auswerteeinheit weiter. Der Signalgeber kann beispielsweise von einem Inkrementalgeber gebildet sein.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 ein schematisch dargestelltes erfindungsgemäßes Hubgerüst,
  • 2 ein erfindungsgemäßes Hubgerüst in Seitenansicht,
  • 3 eine Detailansicht im Bereich einer Spannrolle von der Seite,
  • 4 eine Detailansicht im Bereich einer Spannrolle von oben,
  • 5 ein schematisch dargestelltes erfindungsgemäßes Duplex-Hubgerüst,
  • 6 ein schematisch dargestelltes erfindungsgemäßes Triplex-Hubgerüst.
  • Das in 1 dargestellte Hubgerüst eines Flurförderzeugs weist einen Standmast 1, einen an dem Standmast 1 geführten ersten Ausfahrmast 2 und einen an dem ersten Ausfahrmast 2 geführten zweiten Ausfahrmast 3 auf. An dem zweiten Ausfahrmast 3 ist ein Hubschlitten 4 vertikal bewegbar geführt, an dem im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Lastgabel 5 befestigt ist.
  • Das Anheben der beiden Ausfahrmasten 2, 3 relativ zu dem Standmast 1 erfolgt mittels nicht dargestellter Stellglieder, beispielsweise hydraulischer Hubzylinder, und Hubketten. Hierbei kann die Ausfahrbewegung des ersten und des zweiten Ausfahrmasts 2, 3 stets gleichzeitig erfolgen, so dass die Ausfahrmasten 2, 3 jeweils gleichzeitig ihre jeweilige obere oder untere Endstellung erreichen. Möglich ist es ebenfalls, die Ausfahrbewegungen der Ausfahrmasten 2, 3 sequentiell anzusteuern, so dass beispielsweise zunächst der erste Ausfahrmast 2 gemeinsam mit dem zweiten Ausfahrmast 3 relativ zu dem Standmast 1 angehoben wird und erst anschließend der zweite Ausfahrmast 3 relativ zu dem ersten Ausfahrmast 2 angehoben wird. Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen bei anderen Mastsequenzen einsetzbar, z.B. wenn der zweite Ausfahrmast 3 zuerst ausfährt, gefolgt von einer Ausfahrbewegung des ersten Ausfahrmasts 2 gemeinsam mit dem zweiten Ausfahrmast 3.
  • Die Vertikalbewegung des Hubschlittens 4 am zweiten Ausfahrmast 3 erfolgt unabhängig von den Bewegungen der Ausfahrmasten 2, 3 selbst. Zum Bewegen des Hubschlittens 4 weist der zweite Ausfahrmast 3 ein im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Hydraulikzylinder ausgeführtes Stellglied 6 auf, wobei an dem oberen Ende des ausfahrbaren Teils 6a des Stellglieds 6 eine Kettenrolle 7 angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine flexible Leitung 8, beispielsweise eine elektrische Leitung oder eine Hydraulikleitung vorgesehen, die den Standmast 1 mit dem zweiten Ausfahrmast 3 verbindet. Die flexible Leitung 8 dient zur Anbindung der an dem Hubschlitten angeordneten elektrischen und/oder hydraulischen Aggregate an die im Bereich des Fahrzeugrahmens des Flurförderzeugs angeordneten Bauteile. Zur Leitungsführung ist eine in vertikaler Richtung frei bewegbar an dem Standmast 1 geführte Spannrolle 9 vorgesehen. Einen weiteren Umlenkpunkt für die flexible Leitung 8 stellt die Kettenrolle 7 dar. Das untere Ende der flexiblen Leitung 8 ist an dem Standmast 1 befestigt, während das obere Ende der flexiblen Leitung 8 an den Hubschlitten festgelegt ist. Während eines Verschiebens des Hubschlittens 4 relativ zu dem zweiten Ausfahrmast 3 erfolgt der Längenausgleich der flexiblen Leitung 8 durch die vertikale Positionsänderung der an dem Stellglied 6 angeordneten Kettenrolle 7. Während des Ausfahrens der beiden Ausfahrmasten 2, 3 erfolgt der Längenausgleich der flexiblen Leitung 8 durch eine Positionsänderung der Spannrolle 9 in vertikaler Richtung.
  • In 2 ist das erfindungsgemäße Hubgerüst detaillierter Darstellung in abgesenkter Stellung in Seitenansicht dargestellt. Zu erkennen sind der Standmast 1, der erste Ausfahrmast 2 und der zweite Ausfahrmast 3. Die Hubzylinder und Hubketten zum Anheben der Ausfahrmasten 2, 3 relativ zu dem Standmast sind der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Ebenfalls nicht dargestellt sind das Stellglied (1, Pos. 6) zum vertikalen Bewegen der Kettenrolle 7 und der Hubschlitten (1, Pos. 4). Die flexible Leitung 8 ist an dem Befestigungspunkt 10 an dem Standmast 1 befestigt, verläuft von diesem Befestigungspunkt 10 nach unten zu der Spannrolle 9 und ist an der Spannrolle 9 nach oben umgelenkt. Anschließend verläuft die flexible Leitung nach oben zu der Kettenrolle 7 und ist an der Kettenrolle 7 wieder nach unten umgelenkt. An der Stelle 11 ist die flexible Leitung 8 dann an dem Hubschlitten (1, Pos. 4) befestigt. Weiter zu erkennen ist ein Gewicht 12, an dem die Spannrolle 9 drehbar gelagert ist und das die Spannrolle 9 auf Grund seiner Gewichtskraft nach unten zieht, so dass die flexible Leitung 8 gespannt wird. Das Gewicht 12 ist mittels Führungselementen an dem Standmast 1 in vertikaler Richtung bewegbar geführt. Ebenfalls dargestellt ist eine Vorrichtung zum Ermitteln der vertikalen Position des Ausfahrmasts, die ein als umlaufender Riemen ausgeführtes endloses Zugmittel 13 aufweist, das über eine obere Umlenkrolle 14 und eine untere Umlenkrolle 15 gespannt ist.
  • 3 zeigt eine Detailansicht im Bereich der Spannrolle 9, von der Seite betrachtet. Zu erkennen sind weiter die von der Spannrolle 9 umgelenkte und gespannte flexible Leitung 8 und das Gewicht 12, das die Spannrolle 9 nach unten zieht. An dem Gewicht 12 sind Führungsrollen 16 gelagert, die das Gewicht 12 und damit die Spannrolle 9 an einer am Standmast 1 befestigten Führungsschiene 17 führen. Am oberen und am unteren Ende der Führungsschiene 17 sind die Umlenkrollen 14 (siehe 2) und 15 für das umlaufende Zugmittel 13 gelagert, wobei die untere Umlenkrolle 15 einen eine Rotationsbewegung der Umlenkrolle 15 erfassenden Signalgeber 18 aufweist. Mit einer Klemmvorrichtung 19 ist der in der Zeichnung rechte Abschnitt des Zugmittels 13 mit dem Gewicht 12 verbunden, so dass eine vertikale Bewegung des Gewichts 12 eine Umlaufbewegung des Zugmittels 13 bewirkt und damit zu einer Rotation der Umlenkrolle 15 führt.
  • In 4 ist eine Detailansicht im Bereich der Spannrolle 9 von oben dargestellt. Dargestellt sind insbesondere der Standmast 1, der erste Ausfahrmast 2 und die an dem Standmast 1 befestigte Führungsschiene 17, in welche die Führungsrollen 16 des Gewichts 12 eingreifen. Das umlaufende Zugmittel 13 ist längs der Führungsschiene 17 angeordnet. Die Klemmvorrichtung 19 stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Gewicht 12 und einer Seite des umlaufenden Zugmittels 13 her.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Duplex-Hubgerüsts mit einem Standmast 21 und einem einzigen Ausfahrmast 22. Das Stellglied 6 und die Kettenrolle 7 dienen ausschließlich zum Anheben des Hubschlittens 4, jedoch nicht zur Führung von flexiblen Leitungen. Die flexible Leitung 28 ist oben an dem Standmast 21 befestigt, an der Spannrolle 29 umgelenkt und von dieser nach oben zum Hubschlitten 4 geführt. Die Spannrolle 29 und die Vorrichtung zur Hubhöhenmessung können entsprechend der in den 3 und 4 dargestellten Anordnung ausgeführt sein. Mit dieser Ausführung kann direkt die Hubhöhe des Hubschlittens 4 gemessen werden.
  • 6 zeigt ein Triplex-Hubgerüst mit zwei Ausfahrmasten 32, 33, das ebenfalls eine direkte Messung der Hubhöhe des Hubschlittens 4 ermöglicht. Die flexible Leitung 38 ist oben am Standmast 31 befestigt und folgendermaßen geführt: von dem Befestigungspunkt nach unten zu einer ersten Spannrolle 39, von der ersten Spannrolle nach oben zu einer Umlenkrolle 40, von der Umlenkrolle 40 nach unten zu einer zweiten Spannrolle 41 und von der zweiten Spannrolle 41 nach oben zu dem Hubschlitten 4. Die beiden Spannrollen 39, 41 sind gemeinsam an demselben Gewicht befestigt und an dem Standmast 31 geführt. Die Anordnungen gemäß 3 und 4 müssen hierfür entsprechend angepasst werden. Vorzugsweise weisen die Spannrollen 39, 41 unterschiedliche Durchmesser auf, sodass sie stets die gleiche Rotationsgeschwindigkeit aufweisen.

Claims (12)

  1. Hubgerüst für ein Flurförderzeug mit einem nicht anhebbaren Standmast (1), mindestens einem relativ zu dem Standmast (1) anhebbaren Ausfahrmast (2, 3) und mindestens einer den Standmast (1) mit dem Ausfahrmast (2, 3) verbindenden flexiblen Leitung (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (8) an einem im oberen Bereich des Standmasts (1) angeordneten Befestigungspunkt (10) befestigt ist, von diesem Befestigungspunkt (10) nach unten zu einer Spannrolle (9) geführt ist und von der Spannrolle (9) nach oben zum Ausfahrmast geführt ist, wobei die Spannrolle (9) in vertikaler Richtung frei beweglich ist.
  2. Hubgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und ein zweiter Ausfahrmast (2, 3) vorgesehen sind, wobei der erste Ausfahrmast (2) in vertikaler Richtung bewegbar an dem Standmast (1) geführt ist und der zweite Ausfahrmast (3) in vertikaler Richtung bewegbar an dem ersten Ausfahrmast (2) geführt ist, und wobei die flexible Leitung (8) den Standmast (1) mit dem zweiten Ausfahrmast (3) verbindet.
  3. Hubgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem am weitesten ausfahrbaren Ausfahrmast (2, 3) ein Hubschlitten (4) in vertikaler Richtung geführt ist und eine Hubbewegung des Hubschlittens (4) relativ zu dem Ausfahrmast (2, 3) mittels eines in vertikaler Richtung ausfahrbaren Stellglieds (6) und einer Hubkette erzeugbar ist, wobei die Hubkette an einem ersten Befestigungspunkt an dem Ausfahrmast (2, 3) befestigt ist, von diesem Befestigungspunkt nach oben zu einer an dem ausfahrbaren Stellglied (6) befestigten Kettenrolle (7) geführt ist und von der Kettenrolle (7) nach unten zu dem Hubschlitten (4) geführt ist.
  4. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Leitung (8) von der Spannrolle (9) nach oben zu der am Stellglied (6) des Ausfahrmasts (2, 3) angeordneten Kettenrolle (7) geführt ist und von der Kettenrolle (7) nach unten zu dem Hubschlitten (4) geführt ist.
  5. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrolle (9) mit einem Gewicht (12) verbunden ist.
  6. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrolle (9) in vertikaler Richtung frei beweglich an dem Standmast (1) geführt ist.
  7. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Hubgerüsts die flexible Leitung (8) von einer elektrischen Leitung gebildet ist und auf der anderen Seite des Hubgerüsts die flexible Leitung (8) von einer hydraulischen Leitung gebildet ist.
  8. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubgerüst eine Vorrichtung zum Ermitteln der vertikalen Position des Ausfahrmasts (2, 3) aufweist, wobei die Vorrichtung mindestens ein endloses flexibles Zugmittel (13) umfasst.
  9. Hubgerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Zugmittel (13) von einem Riemen gebildet ist.
  10. Hubgerüst nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Zugmittel (13) über zwei Umlenkrollen (10, 15) gespannt ist, die im oberen bzw. im unteren Bereich des Standmasts (1) gelagert sind.
  11. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Zugmittel (13) derart mit der Spannrolle (9) der flexiblen Leitung (8) verbunden ist, dass das endlose Zugmittel (13) bei einer vertikalen Bewegung der Spannrolle (9) in eine umlaufende Bewegung versetzt wird.
  12. Hubgerüst nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Umlenkrolle mit einem eine Rotationsbewegung der Umlenkrolle (15) erfassenden Signalgeber (18) verbunden ist.
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