DE102005037508B4 - Kassettenmarkise - Google Patents

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Abstract

Eine Kassettenmarkise (10) hat ein tragendes Gehäuse (12), das eine wenigstens teilweise versteifte Gehäusewandung, die eine Wickelwelle umgibt, aufweist. Das Gehäuse (12) schützt in der eingefahrenen Endstellung der Kassettenmarkise den Behang und die Technik vor Witterungseinflüssen und übernimmt auch eine tragende Funktion. Um eine Kassettenmarkise zu schaffen, die bei gleichen Anlagebreiten und/oder Ausfahrlängen ein geringeres Eigengewicht hat, wird eine Kassettenmarkise vorgeschlagen, bei welcher quer zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufende Aussteifungsrippen (40) an der Gehäusewandung vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Aussteifungsrippen mit der Gehäusewandung verbundene bügelförmige Einsatzelemente (40a, 40b, 40c, 40d).

Description

  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Kassettenmarkise mit einem tragenden Gehäuse, das eine wenigstens teilweise versteifte Gehäusewandung, die eine Wickelwelle umgibt, aufweist, wobei zur decken- oder wandseitigen Montage Tragvorrichtung vorgesehen sind, die am versteiften Bereich des Gehäuses versetzt zu Gelenkarmen der Markise angreifen.
  • Kassettenmarkisen sind in der Regel als Gelenkarmmarkisen ausgebildet. Das Gehäuse, das aus mehreren Elementen bestehen kann, umschließt zum einen in der eingefahrenen Endstellung der Kassettenmarkise den Behang und die Technik allseitig und schützt diese vor Witterungseinflüssen. Zum anderen übernimmt das Gehäuse auch eine tragende Funktion. Üblicherweise werden die Gelenkarme an den seitlichen Gehäusewandungen des Gehäuses, wo sich auch die Auflagerpunkte der Welle befinden, angelenkt. von dort werden die im Betrieb auftretenden Kräfte, wie z.B. das Eigengewicht oder die sich durch Windeinwirkung auf die Behangfläche ergebenden Kräfte, in das Gehäuse eingeleitet. Über das Gehäuse werden die Kräfte an der Rückseite an dort vorgesehene Tragkonsolen abgeleitet, die üblicherweise wiederum unmittelbar an der Gehäuseseitenwandung angreifen, so dass die Gehäusehülle nicht belastet wird und dünnwändig ausgeführt werden kann, wie z. B. bei der Warema Kassetten-Markise Typ 580. Um die im Betrieb und in Ruhestellung auftretenden Kräfte auch dann sicher ableiten zu können, wenn die Tragkonsolen mit Versatz zu den Angriffsstellen der Gelenkarme angeordnet sind, ist es erforderlich, das Gehäuse entsprechend stark auszubilden, wie z. B. in der DE 23 31 365 A1 gezeigt, wo die Verstärkung durch einen dop pelwandigen Gehäusekörper erreicht wird. Diese Schrift beschreibt eine Kassettenmarkise der eingangs genannten Art.
  • Die für die versetzte Krafteinleitung notwendige Verstärkung des rückwärtigen Gehäusebereichs, die meist durch entsprechend stärker ausgeführte Wandprofile erreicht wird, führt zu einem hohen Gesamtgewicht der Kassettenmarkisen. Besonders bei größeren Anlagebreiten und/oder Ausfahrlängen haben die vollständig vormontierten Kassettenmarkisen ein solch hohes Eigengewicht, daß das Anheben der Kassettenmarkise auf die Höhe der vormontierten Tragkonsolen für die Monteure eine erhebliche Belastung darstellt.
  • Die DE 42 09 972 A1 , die DE 25 14 941 A1 und die DE 91 02 011 U1 beschreiben Kassettenmarkisen, bei denen die Gelenkarme ohne Versatz unmittelbar im Bereich der Tragkonsolen festgelegt sind, so daß kein versteiftes Gehäuse notwendig ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kassettenmarkise der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei gleichen Anlagebreiten und/oder Ausfahrlängen ein geringeres Eigengewicht hat und somit einfacher montiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Kassettenmarkise der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher die Gelenkarme an Seitenwandungen des Gehäuses angelenkt und quer zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufende Aussteifungsrippen an der Gehäusewandung vorgesehen sind, die als mit der Gehäusewandung verbundene bügelförmige Einsatzelemente ausgebildet und innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Kassettenmarkise besteht darin, daß das Gehäuse bei gleicher Tragfähigkeit ein vergleichsweise geringeres Eigengewicht hat und somit leichter zu montieren ist, wodurch die körperliche Belastung für die Monteure nachhaltig verringert wird.
  • Die bügelförmigen Einsatzelemente sind in einer dem Bedarf entsprechenden Anzahl mit der Gehäusewandung verbunden sind. Aufgrund der Bügelform wird der für das Aufwickeln des Markisenstoffs um die Wickelwelle benötigte Raum nicht beeinträchtigt. Die Bügelform ist im Bereich der Verbindungsfläche mit der Gehäusewandung an die innere Form der Gehäusewandung angepaßt. Denkbar ist aber auch, daß die Form einer dünnwandigen Gehäusewandung bei der Herstellung der Verbindung an das (Querschnitts-) Profil der Aussteifungsrippe angepaßt wird.
  • Durch die Anordnung innerhalb des Gehäuses ist die Konstruktion der Aussteifungsrippen vor der Witterung geschützt.
  • Über die Tragvorrichtungen werden die auftretenden Lasten (Eigengewicht, Windkräfte etc.) abgeleitet und in eine Wand- oder Deckenkonstruktion eingeleitet werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher die Aussteifungsrippen wenigstens teilweise senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufen, wodurch die Steifigkeit des Gehäuses besonders vorteilhaft erhöht wird. Denkbar ist auch, daß die Aussteifungsrippen vornehmlich in spitzem Winkel zur Längsrichtung des Gehäuses oder in Mischformen verlaufen. Die Aussteifungsrippen können parallel zueinander verlaufen und/oder als sich unmittelbar oder in der Verlängerung schneidende Rippen ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform bilden mehrere Aussteifungsrippen einen Verbund. Durch die zusätzliche Verbundwirkung der Aussteifungsrippen untereinander hat das tragende Gehäuse eine größere Steifigkeit. Außerdem kann das Einsetzen des Verbundes aus zusammengesetzten Aussteifungsrippen den Zusammenbau der Kassettenmarkise erleichtern.
  • Die Gehäusewandung und die Aussteifungsrippen können kraftschlüssig, formschlüssig und/oder materialschlüssig miteinander verbunden sein, um die Verbundwirkung der Aussteifungsrippen mit der Gehäusewandung zu erreichen.
  • Eine formschlüssige Verbindung erfolgt vorzugsweise durch hinterschnittene Nuten, um ohne aufwendige Montage- und/oder Verbindungsverfahren eine hohe Steifigkeit des Gehäuses zu erreichen und um den Zusammenbau der Kassettenmarkise zu vereinfachen. Die Aussteifungsrippen werden mit Hilfe der formschlüssigen Verbindung in vorgegebenen Abständen an ihrer vorgesehenen Stelle in das Profil der Gehäusewandung eingesetzt.
  • Im Übrigen kann die Verbindung der Aussteifungsrippen mit der Gehäusewandung auch durch andere übliche Verbindungsverfahren, wie z.B. Schweißen, Punktschweißen, Löten, Nieten, Schrauben und/oder Kleben erfolgen.
  • Bei einer noch weiteren Ausführungsform greifen die Tragvorrichtungen am versteiften Bereich des Gehäuses an und sind mit den in diesem Bereich befindlichen Aussteifungsrippen über Verbindungselemente verbindbar, so daß die in der Gehäusewandung vorhandenen Eigengewichts- und Windkräfte über die Kontaktflächen der Aussteifungsrippen mit der Gehäusewandung gezielt in die Aussteifungsrippen eingeleitet und von den Aussteifungsrippen über die Verbindungselemente an die Tragvorrichtungen zum Einleiten der Kräfte in eine Wand- oder Deckenkonstruktion abgeleitet werden.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform durchdringen die innenliegenden Verbindungselemente die Gehäusewandung, um die Kräfte an die außerhalb der Gehäusewandung liegenden Tragvorrichtungen abzutragen.
  • Vorzugsweise erfolgt eine Verbindung der Aussteifungsrippen mit einer Tragvorrichtung durch Einklipsen, Eindrücken, Einschieben, Einhängen und/oder Eindrehen, um eine einfache und sichere Montage zu gewährleisten.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Aussteifungsrippen zur zusätzlichen Versteifung in stärker belasteten Bereichen der Kassettenmarkise, wie zum Beispiel die seitlichen Auflager oder die Anlenkpunkte der Gelenkarme, steifer ausgeführt, um so das Eigengewicht der Gehäusewandung unter Beachtung der geforderten Steifigkeit des tragenden Gehäuses weiter reduzieren zu können.
  • Die Aussteifungsrippen bestehen vorzugsweise aus abgelängten Strangpreßprofilstücken, wodurch sich eine rationelle Fertigung ergibt.
  • Vorzugsweise sind die steiferen Aussteifungsrippen in den stärker belasteten Bereichen der Kassettenmarkise durch Ablängen eines Strangpreßprofils in größeren Längen angefertigt, so daß die Aussteifungsrippen aufgrund ihrer größeren Breite steifer sind und aufgrund ihrer breiteren Verbindungsfläche mit der Gehäusewandung eine größere aussteifende Wirkung haben. Ergänzend oder alternativ können die steiferen Aussteifungsrippen Profile mit unterschiedlichen Querschnittsformen aufweisen, durch welche die Steifigkeit der einzelnen Aussteifungsrippe erhöht ist.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 eine vertikale Schnittansicht senkrecht zur Längsachse der Kassettenmarkise;
  • 2 eine schematische, geschnittene Schrägansicht, bei der zum besseren Verständnis verschiedene Markisenelemente nicht gezeigt sind;
  • 3 eine Schrägansicht einer Aussteifungsrippe.
  • In 1 ist in Schnittansicht eine Kassettenmarkise 10 gezeigt. Diese hat im rückwärtigen Bereich ein feststehendes tragendes Gehäuse 12, das ein oberes Abdeckprofil 14, ein unteres Abdeckprofil 16 und eine senkrechte Gehäusewandung 18 aufweist. Letztere kann bezogen auf die gesamte Gehäuseform der Kassettenmarkise 10 in geschlossenem Zustand auch als mittlere senkrechte Gehäusewandung 18 bezeichnet werden.
  • Das obere Abdeckprofil 14 und das untere Abdeckprofil 16 verlaufen im vorderen Bereich jeweils horizontal und sind im rückwärtigen. Bereich zur Bildung der Gehäuserundung jeweils nach unten beziehungsweise oben gekrümmt.
  • Das obere Abdeckprofil 14, das untere Abdeckprofil 16 und die mittlere senkrechte Gehäusewandung 18 sind als Strangpreßprofil ausgeführt.
  • Unterhalb der mittleren senkrechten Gehäusewandung 18 befindet sich als Anschluß an das Abdeckprofil 16 ein L-Profil 20, dessen Seiten nach oben und nach vorne orientiert sind. Oberhalb der mittleren senkrechten Gehäusewandung 18 ist in Fortsetzung der mittleren senkrechten Gehäusewandung 18 ein abgerundetes Winkelprofil als Führungsprofil 22 vorgesehen, dessen Schenkel nach unten und nach vorne orientiert sind.
  • Das Gehäuse 12 nimmt eine Wickelwelle 24 auf, um die durch Rotation ein nicht dargestellter Markisenstoff gewickelt wird, für den um die Wickelwelle 24 ein Hohlraum 26 mit gerundeter Querschnittsform vorgesehen ist.
  • Im vorderen Bereich der Kassettenmarkise befindet sich ein Ausfahrprofil 28, das über Gelenkarmhälften 30, 32 eines Gelenkarms mit dem feststehenden Gehäuse 12 verbunden ist. Der nicht gezeigte Markisenstoff ist am Ausfahrprofil 28 in einer Vorrichtung 34 und am anderen Ende an der Wickelwelle 24 in einer Kedernut 36 eingehängt. Während des Aus- und Einfahrens der Markise wird der nicht gezeigte Markisenstoff von der Wickelwelle 24 abgerollt beziehungsweise auf die Wickelrolle 24 aufgerollt und dabei zwischen dem abgerundeten Führungsprofil 22 und einem als oberen Führungsprofil ausgebildeten Ansatz 38 des oberen Abdeckprofils 14 aus dem Gehäuse 12 heraus- und hineingezogen.
  • In der Schnittdarstellung gemäß 1 ist eine Aussteifungsrippe 40a als Beispiel für eine der in 2 gezeigten Aussteifungsrippen gezeigt.
  • 2 zeigt in einer schematischen, geschnittenen Schrägansicht einen Ausschnitt des Ausführungsbeispiels. Die Anordnung der in diesem Ausführungsbeispiel gleichmäßig beabstandeten Aussteifungsrippen 40a, 40b, 40c, 40d ist in Zusammenhang mit dem unteren Abdeckprofil 16, dem Hohlraum 26 zur Aufnahme der Wickelwelle 24 und dem unterhalb der mittleren senkrechten Gehäusewandung 18 angeordneten Winkel 20 dargestellt. An einem seitlichen Ende (in 2 auf der Zeichnung rechts oben) ist eine Gehäuseseitenwandung 50 zu sehen, an der eine Befestigungsvorrichtung 52 zum Anlenken der Gelenkarmhälfte 30 vorgesehen ist, an die wiederum die mit dem Ausfahrprofil 28 verbundene Gelenkarmhälfte 32 angelenkt ist. Außerdem ist ein Lager 54 der Wickelwelle 24 dargestellt.
  • In der schematischen Schrägansicht sind das obere Abdeckprofil 14, die mittlere senkrechte Gehäusewandung 18, das oberhalb davon befindliche Führungsprofil 22, das vordere Ausfahrprofil 28, die Gelenkarmhälften 30, 32 und die Wickelwelle 24 im Gegensatz zu 1 nicht dargestellt.
  • Die Aussteifungsrippen sind in den verschiedenen Arten 40b, 40c und 40d ausgebildet. Bei der Aussteifungsrippe 40a han delt es sich um eine geschnittene Darstellung der Aussteifungsrippe 40c.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aussteifungsrippen 40b, 40c, 40d aus Strangpreßprofilen mit gleichem Querschnitt angefertigt, wobei sie als unterschiedlich lange Strangpreßprofilstücke abgelängt sind. Zur zusätzlichen Versteifung in stärker belasteten Bereichen der Kassettenmarkise, wie zum Beispiel im Bereich seitlicher Auflager oder Anlenkpunkte der Gelenkarme, sind die Aussteifungsrippen 40c, 40d in einer breiten Ausführung ausgebildet und verweisen auf die (nicht gezeigten) Tragvorrichtungen bzw. die stärkeren Belastungen des tragenden Gehäuses in diesen Bereichen der Kassettenmarkise. Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel hat in dem dargestellten Ausschnitt die beispielhafte Anordnung von jeweils zwei schmalen Aussteifungsrippen 40b zwischen den breiteren Aussteifungsrippen 40a (bei der es sich wie gesagt um eine geschnittene Darstellung der Aussteifungsrippe 40c handelt) und 40c bzw. 40c und 40d.
  • Die Aussteifungsrippe 40a wird als bügelförmiges Einsatzelement mit der Gehäusewandung über Verbindungsmittel verbunden, wobei die Gehäusewandung im gezeigten Beispiel aus mehreren Teilen besteht (siehe 1). Die äußere, konvexe Kontur 60 der an der Innenseite der Gehäusewandung angeordneten Aussteifungsrippe 40a entspricht der inneren, konkaven Kontur der Gehäusewandung, die sich aus dem unteren Abdeckprofil 16 und der mittleren senkrechten Gehäusewandung 18 ergibt. Die Aussteifungsrippe 40a erstreckt sich entlang des unteren Abdeckprofils 16 und der mittleren senkrechten Gehäusewandung 18.
  • Die Aussteifungsrippe 40a ist mit mehreren hinterschnittenen Nuten 42, 44, 46, 48 versehen (siehe auch 3), in welche die angrenzenden Gehäusewandungsprofile durch schwalbenschwanzförmige Vorsprünge eingreifen und dadurch formschlüssig mit der Aussteifungsrippe 40a verbindbar sind. Wie 1 zeigt, ist das untere Abdeckprofil 16 mit der Aussteifungsrippe 40a über die hinterschnittenen Nuten 42, 44 verbunden. Die mittlere senkrechte Gehäusewandung 18 wird mit der Aussteifungsrippe 40a über die hinterschnittenen Nuten 46, 48 verbunden.
  • Die innerhalb der Gehäusewandung liegende Aussteifungsrippe 40a durchdringt im unteren Bereich der rückwärtigen Rundung das untere Abdeckprofil 16 mit einem sich nach außen hakenförmig erstreckenden Vorsprung 62. Außerdem ragt die Aussteifungsrippe 40a an ihrem einen Ende (in der Zeichnung in 1 links mittig) im rückwärtigen Bereich der Kassettenmarkise aus dem Bereich der Gehäusewandung mit einem hakenförmig herausstehenden Vorsprung 64 aus, der einen horizontal in Längsrichtung verlaufenden oberen Rand 66 des unteren Abdeckprofils 16 umgreift.
  • Zusammen mit dem hakenförmigen Vorsprung 64 dient der hakenförmige Vorsprung 62 der Aussteifungsrippe 40a der (nicht gezeigten) Befestigung der Kassettenmarkise an einer (ebenso nicht gezeigten) Haltevorrichtung zur wand- oder deckenseitigen Montage.
  • Bei der Aussteifungsrippe 40c handelt es sich um eine breite Aussteifungsrippe mit zweifacher Durchdringung der Gehäusewandung (siehe Beschreibung der Aussteifungsrippe 40a).
  • Bei der geringfügig modifizierten Aussteifungsrippe 40b handelt es sich um eine schmale Aussteifungsrippe ohne Durchdringung der Gehäusewandung. Bei der Aussteifungsrippe 40b fehlt der hakenförmige Vorsprung 64 und der sich nach außen hakenförmig erstreckende Vorsprung 62.
  • Die Aussteifungsrippe 40d zeigt einen Sonderfall im Bereich der seitlichen Gehäusewandung 50. Die Aussteifungsrippe 40d hat das Profil der Aussteifungsrippe 40c, jedoch ohne den winkelförmigen Bereich, in dem sich die Nuten 44, 46 und 48 befinden.

Claims (11)

  1. Kassettenmarkise mit einem tragenden Gehäuse (12), das eine wenigstens teilweise versteifte Gehäusewandung (16), die eine Wickelwelle (24) umgibt, aufweist, wobei zur decken- oder wandseitigen Montage Tragvorrichtung vorgesehen sind, die am versteiften Bereich des Gehäuses (12) versetzt zu Gelenkarmen (30, 32) der Markise angreifen, an denen Gelenkarme (30, 32) der Markise angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (30, 32) an Gehäuseseitenwandungen (50) angelenkt und quer zur Längsrichtung des Gehäuses (12) verlaufende Aussteifungsrippen (40a, b, c, d) an der Gehäusewandung (16) vorgesehen sind, die als mit der Gehäusewandung (16) verbundene bügelförmige Einsatzelemente ausgebildet und innerhalb des Gehäuses (12) angeordnet sind.
  2. Kassettenmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsrippen (40a, b, c, d) wenigstens teilweise senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses (12) verlaufen.
  3. Kassettenmarkise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aussteifungsrippen als Verbund ausgebildet sind.
  4. Kassettenmarkise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewandung (16) und die Aussteifungsrippen (40a, b, c, d) kraftschlüssig, formschlüssig und/oder materialschlüssig miteinander verbunden sind.
  5. Kassettenmarkise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine formschlüssige Verbindung durch in hinterschnittene Nuten (42, 44) eingreifende Vorsprünge erfolgt.
  6. Kassettenmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen mit Aussteifungsrippen (40a, c, d) über Verbindungselemente (62, 64) verbindbar sind.
  7. Kassettenmarkise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (62, 64) die Gehäusewandung (16) durchdringen.
  8. Kassettenmarkise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen bestimmten Aussteifungsrippen (40a, c, d) mit jeweils einer Tragvorrichtung durch Einklipsen, Eindrücken, Einschieben, Einhängen und/oder Eindrehen erfolgt.
  9. Kassettenmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsrippen (40a, b, c, d) aus abgelängten Strangpreßprofilstücken bestehen.
  10. Kassettenmarkise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsrippen (40a, c, d) zur zusätzlichen Versteifung in stärker belasteten Bereichen der Kassettenmarkise, wie zum Beispiel im Bereich seitlicher Auflager oder Anlenkpunkte von Gelenkarmen, steifer als in anderen Bereichen ausgeführt sind.
  11. Kassettenmarkise nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die steiferen Aussteifungsrippen (40a, c, d) durch Ablängen eines Strangpreßprofils in größeren Breiten angefertigt sind und/oder daß die steiferen Aussteifungsrippen Profile mit steifer ausgebildeten Querschnittsformen aufweisen.
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