DE102005037413A1 - Vorderradantriebslenkungskompensationsverfahren und -system - Google Patents

Vorderradantriebslenkungskompensationsverfahren und -system Download PDF

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DE102005037413A
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John A. Dunlap Yeoman
Michael D. Metamora Strnad
Kevin L. Mt. Zion Claytor
Stephen V. Chillicothe Lunzman
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Abstract

Ein Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines rechten Vorderrades und eines linken Vorderrades an einer Arbeitsmaschine weist auf, einen Drehzahlbefehl, basierend zumindest teilweise auf einer Bedienereingabe, aufzunehmen, und mindestens einen Radlenkwinkel von mindestens einem Vorderrad zu überwachen. Ein erster Vorderraddrehzahlbefehl kann zumindest teilweise, basierend auf dem mindestens einen Radlenkwinkel, bestimmt werden. Zusätzlich kann ein zweiter Vorderraddrehzahlbefehl zumindest teilweise, basierend auf dem mindestens einen Radlenkwinkel, bestimmt werden. Der erste Vorderraddrehzahlbefehl und der zweite Vorderraddrehzahlbefehl können ausgegeben werden, um unabhängig die Drehzahl der rechten und linken Vorderräder zu steuern.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Offenbarung ist auf ein Lenkkompensationsverfahren gerichtet, und insbesondere auf ein Vorderradantriebslenkkompensationsverfahren für eine Arbeitsmaschine, wie beispielsweise für einen Motorgrader.
  • Hintergrund
  • Typische Motorgrader haben eine Allradantriebsfähigkeit, wobei ein oder mehrere vordere Motoren zum Antrieb der Vorderräder vorgesehen sind, und wobei ein getrenntes hinteres Getriebe zum Antrieb der Hinterräder vorgesehen ist. Das Getriebe und die Kupplung für die vorderen Motoren weisen typischerweise eine Freilauffähigkeit auf, was bedeutet, dass die vorderen Räder sich mit einer schnelleren Drehzahl drehen können, als sie von den vorderen Motoren angetrieben werden. Wenn daher der hintere Motor schneller fährt als die vorderen Motoren, rollen die vorderen Räder frei und werden nicht ziehen. Dies ist wichtig, weil die vorderen Räder eine Lenkungsfähigkeit für den Motorgrader vorsehen, und wenn die vorderen Räder ziehen, wird die Fähigkeit des Motorgraders zu lenken, eingeschränkt.
  • Obwohl die vorderen und hinteren Räder sich typischerweise mit der gleichen Drehzahl während der Fahrt geradeaus drehen, müssen sich, wenn man lenkt, eines oder beide der vorderen Räder schneller drehen als die hinteren Räder. Tatsächlich kann ein vollständig lenkender Motorgrader Vorderraddrehzahlen haben, die um bis zu 50% schneller sind als die Hinterraddrehzahlen. Wenn dies auftritt, können sich die vorderen Räder schneller drehen als die antreibenden vorderen Motoren, wodurch ein Freilauf bewirkt wird. Immer wenn die vorderen Räder frei laufen sehen sie keine Traktion in der Kurve vor, was die Lenkbarkeit des Motorgraders verringern kann und den Lenkradius vergrößern kann. Motorgrader, die eine Tandem-Anordnung der Hinterradsätze haben, bieten mehr Widerstand gegen Lenkung als jene mit einem einzigen Hinterradsatz. Entsprechend können die Probleme, die mit dem Freilauf eines Motorgraders mit Hinterradsätzen in Tandemanordnung assoziiert sind, noch größer sein.
  • Ein System zum Antrieb von Vorderräder an einem Motorgrader ist in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2002/0027025 (die '025-Veröffentlichung) von Kobayashi u. A. veröffentlicht. Die '025-Veröffentlichung offenbart ein System, um die vorderen Räder schneller als die Hinterräder zu drehen, und zwar basierend auf dem Lenkradius und der Umdrehungszahl der Hinterräder. Das System misst einen Vorderradlenkwinkel und einen Gelenkwinkel und steuert die Drehzahl der Vorderräder basierend auf den gemessenen Faktoren. Jedoch offenbart die '025-Veröffentlichung, dass eine einzige Pumpe beide Vorderräder antreibt. Weiterhin offenbart die '025-Veröffentlichung ein Regelungssystem (open-loop), welches nicht ein Rad unabhängig vom anderen kompensieren kann, um die Traktion in einer Kurve zu steigern. Ein solches System kann einen Verlust der Traktion von mindestens einem Vorderrad während eines Lenkungsvorgangs zur Folge haben.
  • Die Offenbarung ist auf ein System und ein Verfahren zur unabhängigen Steuerung der Vorderraddrehzahlen einer Arbeitsmaschine durch unabhängige Einstellung der erwünschten Vorderraddrehzahlen basierend auf einem Lenkwinkel oder einer Kombination von beispielsweise dem Lenkwinkel und dem Gelenkwinkel gerichtet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist auf ein Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines rechten Rades und eines linken Rades an einer Arbeitsmaschine gerichtet. Das Verfahren weist die Aufnahme einer Drehzahlkomponente basierend zumindest teilweise auf einer Bedienereingabe auf und die Überwachung von mindestens einem Radlenkwinkel von mindestens einem Rad. Ein erster Raddrehzahlbefehl kann zumindest teilweise basie rend auf dem mindestens einem Radlenkwinkel bestimmt werden. Zusätzlich kann ein zweiter Raddrehzahlbefehl zumindest teilweise basierend auf dem mindestens einem Radlenkwinkel bestimmt werden. Der erste Raddrehzahlbefehl und der zweite Raddrehzahlbefehl können ausgegeben werden, um unabhängig die Drehzahl der rechten und linken Räder zu steuern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein System zur Steuerung der Drehzahl eines rechten Rades und eines linken Rades an einer Arbeitsmaschine gerichtet. Das System weist eine Bedienereingabevorrichtung und ein Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlmodul auf, das konfiguriert ist, um einen Drehzahlbefehl basierend zumindest teilweise auf einem Signal von der Eingabevorrichtung zu erzeugen. Mindestens ein Radwinkelsensor ist mit mindestens einem der rechten und linken Räder assoziiert. Der Radwinkelsensor kann konfiguriert sein, um mindestens einen Radlenkwinkel von mindestens einem der rechten und linken Räder zu überwachen. Ein Lenkungskompensationsmodul kann konfiguriert sein, um einen ersten Raddrehzahlbefehl basierend zumindest teilweise auf dem mindestens einen Radlenkwinkel zu bestimmen, und einen zweiten Raddrehzahlbefehl basierend zumindest teilweise auf dem mindestens einen Radlenkwinkel zu bestimmen. Das Lenkungskompensationsmodul kann konfiguriert sein, um den ersten Raddrehzahlbefehl und dem zweiten Raddrehzahlbefehl auszugeben, um unabhängig die Drehzahl der rechten und linken Räder zu steuern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine bildliche Darstellung einer Seitenansicht eines beispielhaften Motorgraders.
  • 2 ist eine bildliche Darstellung einer Draufsicht des beispielhaften Motorgraders der 1.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems zur Steuerung der Drehzahl der vorderen Räder eines Motorgraders, um Traktion während eines Lenkungsvorgangs vorzusehen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es wird nun im Detail auf beispielhafte Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Wo es immer möglich ist, werden die gleichen Bezugszeichen in den gesamten Zeichnungen verwendet, um sich auf die selben oder die gleichen Teile zu beziehen.
  • Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Motorgraders 100 ist in den 1 und 2 veranschaulicht. Der Motorgrader 100 weist einen hinteren Rahmenabschnitt 102 und einen vorderen Rahmenabschnitt 104 auf. Der hintere Rahmenabschnitt 102 weist einen hinteren Rahmen 106 und einen Motor in einem Motorraum 108 auf. Der Motor im Motorraum 108 ist an dem hinteren Rahmen 106 montiert und treibt die Hinterräder 110 am Motorgrader 100 an oder versorgt diese mit Leistung.
  • Der vordere Rahmenabschnitt 104 weist einen vorderen Rahmen 112, eine Schildanordnung 114 und eine Bedienerkabine 116 auf. Der vordere Rahmen 112 erstreckt sich von den Vorderrädern 118 zu den Hinterrädern 110 und trägt die Bedienerkabine 116. Die Bedienerkabine 116 enthält die vielen Steuerungen, die nötig sind, um den Motorgrader 100 zu betreiben.
  • Die Schildanordnung 114 weist ein Schild 120 und eine Verbindungsanordnung bzw. Gelenkanordnung 122 auf, die gestattet, dass das Schild 120 in eine Vielzahl von unterschiedlichen Positionen relativ zum Motorgrader 100 bewegt wird. Die Verbindungsanordnung 122 weist eine Zugstange 124, einen rechten Hubzylinder 126, einen linken Hubzylinder 128 (2) einen mittleren Verschiebungszylinder 130 und eine Kupplung 132 auf.
  • Die Zugstange 124 ist an dem vorderen Rahmen 112 montiert, und ihre Position wird durch den rechten Hubzylinder 126 und den linken Hubzylinder 128 und den mittleren Verschiebungszylinder 130 gesteuert. Die Kupplung 132 verbindet die drei Zylinder 126, 128 und 130 mit dem vorderen Rahmen 112. Die Kupplung 132 kann während der erneuten Positionierung des Schildes bewegt werden, ist jedoch stationär während Erdbewegungsvorgängen festgelegt. Die Höhe des Schildes 120 wird primär mit den rechten und linken Hubzylindern 126, 128 gesteuert. Die rechten und linken Hubzylinder 126, 128 können unabhängig gesteuert werden und können somit verwendet werden, um das Schild 120 relativ zum Boden abzuwinkeln. Der mittlere Verschiebungszylinder 130 wird primär verwendet, um die Zugstange 124 und alle Komponenten, die am Ende der Zugstange 124 befestigt sind, relativ zum vorderen Rahmen 112 seitlich zu verschieben.
  • Die Zugstange 124 weist eine große flache Platte auf, die im allgemeinen als Jochplatte 134 bezeichnet wird, wie in 2 gezeigt. Unter der Jochplatte 134 ist ein großes Zahnrad oder ein Kreis 136 (1). Der Kreis 136 kann unter Verwendung von Verfahren gedreht werden, die in der Technik bekannt sind, um das Schild 120 um die Schildachse A zu schwenken, um einen Schildschneidwinkel einzurichten.
  • Wie am besten in 2 zu sehen sind ein rechter Gelenkzylinder 138 und ein linker Gelenkzylinder 140 jeweils an der rechten und linken Seite des hinteren Rahmens 106 montiert. Die rechten und linken Gelenkzylinder 138, 140 werden verwendet, um den hinteren Rahmenabschnitt 102 relativ zum vorderen Rahmenabschnitt 104 um eine Gelenkachse B zu drehen, wie in 1 gezeigt. Der Winkel des hinteren Rahmens 106 relativ zum vorderen Rahmen 112 wird hier als ein Gelenkwinkel bezeichnet. In 2 ist der Motorgrader 100 in einem Gelenkwinkel von Null positioniert.
  • 2 zeigt auch, dass die vorderen Räder 118 ein rechtes vorderes Rad 142 und ein linkes vorderes Rad 144 aufweisen. Die vorderen Räder 118 sind konfiguriert, um sich relativ zum vorderen Rahmen 112 zu drehen, um den Motorgrader 100 unter Verwendung von bekannten Verfahren zu lenken. Der Winkel, der zwischen der Richtung der vorderen Räder 118 und dem vorderen Rahmen 112 gebildet wird, wird hier als ein Radlenkwinkel bezeichnet. Wenn beispielsweise die Räder direkt nach vorne weisen und die Arbeitsmaschine nicht im Gelenk bewegt wurde, ist der Radlenkwinkel Null. Irgend eine Schwenkbewegung der Räder 118 relativ zum vorderen Rahmen 112 vergrößert den Radlenkwinkel um die Größe, um die die Vorderräder 118 geschwenkt werden.
  • 3 zeigt ein Steuersystem 300 zur Steuerung der Drehzahl der Vorderräder 118 des Motorgraders 100, um eine Traktion der Vorderräder während eines Lenkungsvorgangs sicherzustellen. Das Steuersystem 300 weist eine Drehzahlsteuerung 302, eine Lenkungskompensationssteuerung 304 und ein Radantriebssystem 306 auf. Das Steuersystem 300 ist konfiguriert, um ein erwünschtes Drehzahlverhältnis zu erzeugen und dann ein eingestelltes Drehzahlverhältnis zu erzeugen, und zwar basierend auf dem erwünschten Drehzahlverhältnis und dem Lenkwinkel und/oder dem Gelenkwinkel. Das erwünschte Drehzahlverhältnis ist ein Verhältnis, das gleich dem hinteren Getriebedrehzahlverhältnis multipliziert mit einem Aggressionsfaktor ist, der von einem Bediener gesteuert wird. Das hintere Getriebedrehzahlverhältnis ist ein Verhältnis zwischen der Getriebeausgangsdrehzahl und der Getriebeeingangsdrehzahl. Der Aggressionsfaktor ist ein einstellbarer Faktor, der die erwünschte Drehzahl von beiden Vorderrädern relativ zur der Drehzahl der Hinterräder steuert. Das eingestellte Drehzahlverhältnis ist ein Verhältnis, das berechnet wird, um die Vorderraddrehzahlen zu vergrößern oder zu verringern, um eine Traktion während eines Lenkungsvorgangs vorzusehen.
  • Die Drehzahlsteuerung 302 ist konfiguriert, um ein erwünschtes Drehzahlverhältnis zu bestimmen, und zwar durch Multiplizieren des hinteren Getriebedrehzahlverhältnisses mit dem Aggressionsfaktor, wie vom Bediener gesteuert. Somit kann der Bediener die vorderen Räder so steuern, dass sie mit einer schnelleren oder langsameren Drehzahl als die Hinterräder arbeiten. Die Drehzahlsteuerung 302 weist eine Getriebe 308 auf, eine oder mehrere Bedienereingabevorrichtung(en) 310 und ein Drehzahlmodul 312. Das Getriebe 308 kann irgendein Standard Getriebe sein und kann mit dem Drehzahlmodul 312 in einer Weise assoziiert sein, um Signale zu dem Dreh zahlmodul 312 zu senden, die eine Getriebedrehzahlverhältnis vom Getriebe 308 darstellen. Das Getriebedrehzahlverhältnis kann von einer Berechnung der Getriebeausgangsdrehzahl geteilt durch die Motoreingangsdrehzahl abgeleitet werden. Entsprechend kann das Getriebedrehzahlverhältnis von Gang zu Gang abweichen.
  • Die Bedienereingabevorrichtung 310 kann irgendeine analoge oder digitale Standardeingabevorrichtung sein, die einen Wählschalter, einen Joystick, eine Tastatur, ein Pedal und/oder eine andere in der Technik bekannte Eingabevorrichtung aufweist, die alleine oder in Kombination verwendet werden. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Bedienereingabevorrichtung 310 mit dem Drehzahlmodul 312 assoziiert, um die Vorderraddrehzahl relativ zur Hinterraddrehzahl durch Einstellung des Aggressionsfaktors zu steuern. Beispielsweise kann die Bedienereingabevorrichtung 310 konfiguriert sein, um den Aggressionsfaktor einzustellen, um es einem Bediener zu gestatten, die Vorderraddrehzahl relativ zur Hinterraddrehzahl in einem zulässigen Bereich zu steuern. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel gestattet der zulässige Bereich, dass der Bediener eine Vorderraddrehzahl ausgewählt, die zwischen 90% und 120% der Hinterraddrehzahl ist. Entsprechend kann ein Bediener im Betrieb die Eingabevorrichtung 310 verwenden, um den Aggressionsfaktor einzustellen, um die Vorderraddrehzahl auf einen Prozentsatz der Hinterraddrehzahl einzustellen, wie beispielsweise 110%. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wäre die Vorderraddrehzahl daher 10% höher als die Hinterraddrehzahl.
  • Das Drehzahlmodul 312 ist mit dem Getriebe 308 und der Bedienereingabevorrichtung 310 assoziiert und kann irgendein Modul sein, das eine Berechnung und Bestimmung des erwünschten Drehzahlverhältnisses basierend auf dem Getriebedrehzahlverhältnis vom Getriebe 308 und dem Einstellfaktor von der Bedienereingabevorrichtung 310 ausführen kann. Zusätzlich kann das Drehzahlmodul 312 den gegenwärtigen Betriebsgang des Getriebes 308 berücksichtigen, wenn es das erwünschte Drehzahlverhältnis bestimmt.
  • Die Lenkungskompensationssteuerung 304 ist konfiguriert, um das erwünschte Drehzahlverhältnis einzustellen und ein eingestelltes Drehzahlverhältnis auszugeben, um jedes Vorderrad zu steuern, um eine ausreichende Traktion zu jedem Zeitpunkt während eines Lenkungsvorgangs vorzusehen. Die Lenkungskompensationssteuerung 304 kann einen Radwinkelsensor 314, einen Rahmensensor 315 eine optionale Sensorverarbeitungsvorrichtung 318, eine optionale Sensorverarbeitungsvorrichtung 319 und ein Lenkungskompensationsmodul 320 aufweisen.
  • Der Radwinkelsensor 314 kann einer oder mehrere Sensoren sein, die mit einem oder mit beiden der rechten und linken Vorderräder 142, 144 assoziiert ist, und kann konfiguriert sein, um die rechten und/oder linken Vorderräder 142, 144 zu überwachen, um einen Lenkwinkel basierend auf Signalen von dem Radwinkelsensor 314 zu bestimmen. Wie oben erklärt, ist der Radlenkwinkel der Lenkwinkel des Rades relativ zum vorderen Rahmen 112 und kann unter Verwendung von irgendeinem Standardlenksystem am Motorgrader gesteuert werden, wie beispielsweise vom Lenkrad in der Bedienerkabine 116. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist der Radwinkelsensor 314 konfiguriert, um den Radlenkwinkel durch Überwachung der Winkel der Lenkverbindungen an den Vorderrädern 118 zu überwachen. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel ist der Radwinkelsensor 314 konfiguriert, um den Radlenkwinkel durch Messung der Ausdehnungslänge einer Betätigungsvorrichtung zu messen, wie beispielsweise einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung, die den Lenkungsvorgang der Vorderräder 118 steuert. Der Radwinkelsensor 314 kann an irgendeiner von einer Anzahl von unterschiedlichen Positionen gelegen sein, wo er das Ausmaß der Lenkung der Vorderräder überwachen kann, und kann ein System sein, um eine Bewegung der Steuerungen abzufühlen, wie beispielsweise die Bewegung des Lenkrades in der Bedienerkabine 116, die Bewegung eines Lenksteuerhebels (Joystick) oder an von Stellen. Es sei bemerkt, dass der Radwinkelsensor 314 irgendein System sein kann, das konfiguriert ist, um den Lenkwinkel zu bestimmen, und welches eine oder mehrere zusätzliche Steuervorrich tungen aufweisen kann, die ein Signal verarbeiten oder filtern können, welches einen Radlenkwinkel anzeigt.
  • Der Rahmensensor 315 ist einer oder mehrere Sensoren, die konfiguriert sind, um den Gelenkwinkel an der Achse B zwischen dem hinteren Rahmenabschnitt 102 und dem vorderen Rahmenabschnitt 104 des Motorgraders 100 zu überwachen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist der Rahmensensor 315 ein Schwenksensor, der an der Gelenkachse B angeordnet ist und konfiguriert ist, um den Schwenkwinkel der Gelenkachse B zu messen. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel ist der Rahmensensor 315 konfiguriert, um die Ausdehnungslänge einer Betätigungsvorrichtung zu überwachen, wie beispielsweise der rechten und/oder linken Gelenkzylinder 138, 140, die verwendet werden können, um die Größe der Auslenkung zwischen dem hinteren Rahmenabschnitt 102 und dem vorderen Rahmenabschnitt 104 des Motorgraders 100 zu steuern. Der Radwinkelsensor 314 und der Rahmensensor 315 könnten Sensorarten sein, die in der Technik bekannt sind, die u. a. ein Potentiometer, einen Ausdehnungssensor, einen Annäherungssensor und einen Winkelsensor aufweisen könnten. Es sei bemerkt, dass in einigen beispielhaften Ausführungsbeispielen der Radwinkelsensor 314 und der Rahmensensor 315 direkt mit dem Lenkungskompensationsmodul verbunden sind und von diesen überwacht werden. In anderen beispielhaften Ausführungsbeispielen werden Signale, die Werte darstellen, die von dem Radwinkelsensor 314 und dem Rahmensensor 315 bestimmt werden, von einem anderen Steuermodul an der Arbeitsmaschine aufgenommen und können über verdrahtete oder drahtlose Datenverbindungen übertragen werden.
  • Das Lenkungskompensationsmodul 320 kann einen Prozessor und eine Speichervorrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, um eine oder mehrere Steuerroutinen zu speichern, die Software-Programme sein könnten, um das eingestellte Drehzahlverhältnis für jedes Vorderrad zu bestimmen. Das Lenkungskompensationsmodul 320 kann mit dem Radwinkelsensor 314, mit dem Rahmensensor 315 und dem Drehzahlmodul 312 assoziiert sein. Basie rend auf dem Radlenkwinkel, dem Rahmengelenkwinkel und/oder dem erwünschten Drehzahlverhältnis von dem Drehzahlmodul 312 ist das Lenkungskompensationsmodul 320 konfiguriert, um ein eingestelltes Drehzahlverhältnis für jedes Vorderrad zu berechnen, so dass die Räder zu jedem Zeitpunkt während eines Lenkungsvorgangs Traktion vorsehen. Das eingestellte Drehzahlverhältnis ist ein Verhältnis, das berechnet wurde, um die Drehzahlen der Vorderräder zu vergrößern oder zu verringern, um eine Traktion während des Lenkungsvorgangs vorzusehen. Die eingestellten Drehzahlverhältnisse für die rechten und linken Vorderräder 142, 144 werden hier als eingestelltes rechtes Drehzahlverhältnis bzw. eingestelltes linkes Drehzahlverhältnis bezeichnet.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel bestimmt das Lenkungskompensationsmodul 320 die rechten und linken eingestellten Drehzahlverhältnise basierend auf einer gespeicherten Nachschautabelle, wie beispielsweise durch eine Mapping- bzw. Aufzeichnungsfunktion. Die Aufzeichnungsfunktion für das rechte Vorderrad 142 ist anders als die Aufzeichnungsfunktion für das linke Vorderrad 144 und kann den unterschiedlichen lenkt Radius an einem inneren liegenden und einem außen liegenden Rad während eines Lenkungsvorgangs als Faktor berücksichtigen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel weist die Aufzeichnungsfunktion entweder eine lineare oder eine nichtlineare Kurve auf einer Karte (Kennfeld) mit zwei Achsen auf, welche beispielsweise einen Lenkungswinkel auf einer Achse und einen Lenkungskompensationsfaktor auf der anderen Achse aufweisen kann. Die Karte kann eine getrennte Kurve für jeden messbaren Gelenkwinkel verwenden. Dann verwendet das Lenkungskompensationsmodul 320 die Karte um basierend auf dem Radlenkungswinkel und dem Gelenkwinkel die rechten und linken eingestellten Drehzahlverhältnis für zu bestimmen, und zwar basierend auf dem erwünschten Drehzahlverhältnis, wenn das von dem Drehzahlmodul 312 aufgenommen wurde.
  • In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das Lenkungskompensationsmodul 320 konfiguriert, um die rechten und linken eingestellten Drehzahlverhältnisse unter Verwendung von trigonometrischen Gleichungen zu berechnen. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel bestimmt das Lenkungskompensationsmodul 320 das eingestellte Drehzahlverhältnis, das nötig ist, um eine Traktion während eines Lenkungsvorgangs aufrecht zu erhalten, und zwar basierend auf der Konfiguration und/oder Größe der Komponenten des Motorgraders 100. Beispielsweise kann das eingestellte Drehzahlverhältnis für jedes Rad abhängig von der Distanz zwischen den rechten und linken Vorderrädern 142, 144 sein, abhängig von der Distanz zwischen den vorderen und hinteren Rädern 118, 110 und/oder abhängig von irgendeiner Anzahl anderer Parameter.
  • Wenn ein Radwinkelsensor 314 mit jedem Vorderrad assoziiert ist, kann die optionale Sensorverarbeitungsvorrichtung 318 konfiguriert sein, um ein Sensorsignal auszufiltern, während sie gestattet, dass das andere zum Lenkungskompensationsmodul 304 zur Verarbeitung durchläuft. Entsprechend wird in diesem Ausführungsbeispiel nur ein Signal von dem Lenkungskompensationsmodul 320 berücksichtigt, um sowohl das rechte als auch das linke eingestellte Drehzahlverhältnis zu berechnen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Sensorverarbeitungsvorrichtung 318 konfiguriert sein, um das Signal vom Radwinkelsensor 314 auszufiltern, das mit dem in einer Kurve außen liegenden Rad assoziiert ist. Entsprechend wird bei diesem Ausführungsbeispiel nur das Signal vom Radwinkelsensor 314, das mit dem innen liegenden Rad assoziiert ist, von dem Lenkungskompensationsmodul 320 tatsächlich berücksichtigt. Daher kann das Lenkungskompensationsmodul zwei unterschiedliche Mapping- bzw. Aufzeichnungsfunktionen aufweisen, die das gleiche Signal verarbeiten; eine, die das eingestellte linke Drehzahlverhältnis bestimmt, und eine, die das eingestellte rechte Drehzahlverhältnis bestimmt.
  • Die optionale Sensorverarbeitungsvorrichtung 319 kann mit dem Rahmensensor 315 assoziiert sein und kann konfiguriert sein, um ein Sensorsignal auszufiltern, während sie gestattet, dass eine oder mehrere andere Signale zu dem Lenkungskompensationsmodul 304 zur Verarbeitung durchlaufen.
  • Entsprechend wird bei dem Ausführungsbeispiel, dass die Sensorverarbeitungsvorrichtung 319 verwendet, nur ein Signal von dem Lenkungskompensationsmodul 320 berücksichtigt, welches den Gelenkwinkel darstellt, um sowohl die rechten als auch linken eingestellten Drehzahlverhältnisse zu berechnen. Die Sensorsignale können mit Rahmensensoren 315 assoziiert sein, die mit jedem der rechten und linken Gelenkzylinder 138, 140 assoziiert sind.
  • In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel kann das Lenkungskompensationsmodul 320 konfiguriert sein, um das linke eingestellte Drehzahlverhältnis und das rechte eingestellte Drehzahlverhältnis basierend auf Signalen von dem jeweiligen Radwinkelsensor 314 zu berechnen, der mit sowohl den linken als auch rechten Vorderrädern assoziiert ist. Das linke eingestellte Drehzahlverhältnis und das rechte eingestellte Drehzahlverhältnis können aus dem Lenkungskompensationsmodul 320 ausgegeben werden und an das Radantriebssystem 306 geliefert werden.
  • Das Radantriebssystem 306 ist konfiguriert, um die Vorderräder 118 mit Leistung zu versorgen, und kann eine erste Steuervorrichtung 322 für ein linkes hydrostatische Getriebe (HST = hydrostatic transmission), eine Steuervorrichtung 324 für ein rechtes hydrostatische Getriebe, ein linkes hydrostatisches Getriebe 326, ein rechtes hydrostatische Getriebe 328 und linke und rechte Drehzahlsensoren 316, 317 aufweisen, die mit den linken und rechten Vorderrädern 144, 142 assoziiert sind. Die Steuervorrichtungen 322, 324 für das linke und das rechte hydrostatische Getriebe können konfiguriert sein, um die jeweiligen linken und rechten eingestellten Drehzahlverhältnisse von dem Lenkungskompensationsmodul 320 aufzunehmen und Signale aufzunehmen, die die tatsächlichen Drehzahlen der linken und rechten vorderen Räder 144, 142 anzeigen, und zwar von den jeweiligen linken und rechten Drehzahlsensoren 316, 317. Weiterhin können die Steuervorrichtungen 322, 324 für die linken und rechten hydrostatischen Getriebe konfiguriert sein, um die eingestellten Drehzahlverhältnisse und die gemessenen Raddrehzahlen zu verarbeiten und Steuersignale an die linken bzw. rechten hydrostatischen Getriebe auszugeben. Die linken und rechten hydrostatischen Getriebe 326, 328 weisen jeweils eine Pumpe und einen Motor auf, wobei die Pumpen und Motoren unabhängig von den Steuervorrichtung ein 322, 324 für die hydrostatischen Getriebe gesteuert werden. Die Motoren können jeweils in einer Nabe der linken und rechten Vorderräder 142, 144 angeordnet sein.
  • Die linken und rechten Drehzahlsensoren 316, 317 können mit den linken und rechten Vorderrädern 144 bzw. 142 assoziiert sein, und können konfiguriert sein, um Parameter zu messen, die die tatsächlichen Raddrehzahlen anzeigen, oder irgendeine andere Drehzahl, die direkt proportional zur Raddrehzahl ist, die mit einer Getriebereduktion assoziiert sein kann. Signale, die die Raddrehzahlen darstellen, können an die Steuervorrichtung 322 für das linke hydrostatische Getriebe bzw. an die Steuervorrichtung 324 für das rechte hydrostatische Getriebe gesandt werden. Während einer geradlinigen Fahrt werden die Drehzahlen der Vorderräder 142, 144 im wesentlichen gleich sein. Jedoch variieren die Drehzahlen der Vorderräder 142, 144 während der Lenkung. Die linken und rechten Drehzahlsensoren 316, 317 sind konfiguriert, um die Drehzahl von jedem jeweiligen Vorderrad unabhängig von der Drehzahl des anderen Vorderrades zu messen. Die Sensoren 316, 317 können irgendein Sensor sein, der solche Informationen messen kann, was einen Sensor für die Umdrehungen des Rades pro Minute, einen Radgeschwindigkeitssensor bzw. Raddrehzahlsensor oder einen anderen Sensor mit einschließt. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die tatsächliche Raddrehzahl durch Messung der Motordrehzahl der linken und rechten hydrostatischen Getriebe 326, 328 gemessen werden, die zu der Raddrehzahl in einer vorderen Endgetriebeübersetzung proportional ist.
  • Weil die Drehzahl von jedem Vorderrad konstant durch die linken und rechten Drehzahlsensoren 316, 317 überwacht wird, können die Steuervorrichtungen 322, 324 für die linken und rechten hydrostatischen Getriebe weiter die tatsächliche Drehzahl von jedem Vorderrad mit der Drehzahl vergleichen, die für das eingestellte Drehzahlverhältnis erwünscht ist, und sie können Korrekturen bezüglich irgendwelcher Unterschiede vornehmen. Wenn somit die tatsächliche Drehzahl von der erwünschten Drehzahl abweicht, können die Steuervorrichtungen 322, 324 für die linken und rechten hydrostatischen Getriebe ein Signal senden, um das Rad zu beschleunigen oder abzubremsen, so dass die tatsächliche Drehzahl der Drehzahl entspricht, die für das eingestellte Drehzahlverhältnis erwünscht ist. Diese Eingabe von den linken und rechten Drehzahlsensoren 316, 317 sieht ein Steuerungssystem (closed-loop) zur Steuerung der Vorderraddrehzahlen vor.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann das Steuersystem 300 konfiguriert sein, um unter Verwendung von nur einem Vorderradantrieb zu arbeiten, wobei die Hinterräder frei rollen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Bedienereingabevorrichtung oder sind die Bedienereingabevorrichtungen 310 konfiguriert, um als eine kontinuierlich variable Getriebesteuerung zu arbeiten, die das Antriebsverhältnis des hydrostatischen Getriebes (HST-Verhältnis) für die Vorderräder des Motorgraders 100 steuert. Das Geschwindigkeitsmodul bzw. Drehzahlmodul 312 kann konfiguriert sein, um das erwünschte Verhältnis des hydrostatischen Getriebes an das Lenkungskompensationsmodul 320 auszugeben, welches eine eingestellte Übersetzung der linken und rechten hydrostatischen Getriebe bestimmen kann, so dass die rechten und linken Vorderräder beide das gleiche Ausmaß an Traktion aufrechter halten, und so dass die Maschine die gleiche Fahrgeschwindigkeit wie die Hinterräder während einer Kurve beibehält. Entsprechend können die Vorderräder während eines Lenkvorgangs beschleunigt werden, um eine konstante Geschwindigkeit an den Hinterrädern aufrecht zu erhalten. Alternativ können die Vorderräder während eines Lenkungsvorgangs gesteuert werden, um eine konstanten Drehzahl an den Vorderrädern aufrecht zu erhalten. Das Lenkungskompensationsmodul kann die Mapping- bzw. Aufzeichnungsfunktionen oder trigonometrische Gleichungen verwenden, um die eingestellten linken und rechten Drehzahlverhältnisse basierend auf dem Radlenkwinkel und dem Rahmengelenkwinkel zu berechnen.
  • Industrielle Anwendbarkeit Ein beispielhaftes Verfahren zur Steuerung der Drehzahl der Vorderräder eines Motorgraders, um eine kontinuierliche Traktion in einer Kurve vorzusehen, wird nun beschrieben. Während des Fahrens überwacht das Drehzahlmodul 312 ein Getriebedrehzahlübersetzungssignal vom Getriebe 308 und nimmt dieses auf. Zusätzlich überwacht das Drehzahlmodul 312 den Gang des Getriebes. Ein Bediener des Motorgraders 100 kann den Gang auswählen, und zusätzlich kann er die Bedienereingabevorrichtung 310 steuern, um die Vorderraddrehzahl relativ zur Hinterraddrehzahl zu steuern. Das Drehzahlmodul 312 berechnet ein erwünschtes Drehzahlverhältnis basierend auf einem Signal, welches den Aggressionsfaktor von der Bedienereingabevorrichtung 310 darstellt, weiter basierend auf der Drehzahlübersetzung vom Getriebe 308 und in manchen beispielhaften Ausführungsbeispielen basierend auf dem Getriebebetriebsgang. Das Drehzahlmodul 312 gibt dann das erwünschte Drehzahlverhältnis an die Lenkungskompensationssteuerung 304 aus.
  • Die Lenkungskompensationssteuerung 304 bestimmt eine Vorderraddrehzahl, die eine ausreichende Traktion zu jedem Zeitpunkt während einer Kurve vorsieht, und zwar unter Verwendung der erwünschten Drehzahlübersetzung von dem Drehzahlmodul 312, unter Verwendung eines Signals von dem Radwinkelsensor 314 und/oder eines Signals von dem Rahmensensor 315. Das Signal von dem Radwinkelsensor 314 ist repräsentativ für den Lenkungswinkel der Vorderräder 118 des Motorgraders 100. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist ein Radwinkelsensor 314 mit jedem Vorderrad assoziiert. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel ist ein Radwinkelsensor 314 mit nur einem Vorderrad assoziiert.
  • In dem beispielhaften beschriebenen Verfahren ist der Radwinkelsensor 314 mit jedem Vorderrad assoziiert. Eine Sensorverarbeitungsvorrichtung 318 überwacht das Signal von jedem Radwinkelsensor 314 und wählt aus, welches Signal zu dem Lenkungskompensationsmodul 320 zu senden ist. Die Sensorverarbeitungsvorrichtung 318 filtert ungewählte Signale aus, so dass sie nicht von dem Lenkungskompensationsmodul 320 berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise kann die Sensorverarbeitung 318 gestatten, dass nur das Signal des Radwinkelsensors 314, der mit dem Rad auf der Innenseite einer Kurve assoziiert ist, bei dem Lenkungskompensationsmodul 320 empfangen wird. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel gestattet die Sensorverarbeitungsvorrichtung, dass Signale von den Radwinkelsensoren 314, die mit sowohl den linken als auch den rechten Vorderrädern assoziiert sind, bei dem Lenkungskompensationsmodul 320 zur Verarbeitung empfangen werden.
  • Der Rahmensensor 315 überwacht den Gelenkwinkel zwischen den hinteren und vorderen Rahmenabschnitten 102, 104 des Motorgraders 100. Der Rahmensensor 315 kann dies beispielsweise durch Überwachung der Schwenkbewegung bei der Gelenkachse B tun, oder kann die Ausdehnungslänge der Betätigungsvorrichtungen überwachen, wie beispielsweise von den Gelenkzylindern 138, 140. Eine Sensorverarbeitungsvorrichtung 319 überwacht das Signal von jedem Rahmensensor 315 und wählt aus, welches Signal zu dem Lenkungskompensationsmodul 320 zu senden ist. Das Lenkungskompensationsmodul 320 nimmt das ausgewählte Signal vom Rahmensensor 315 auf, welches den Gelenkwinkel darstellt.
  • Das Lenkungskompensationsmodul 320 verarbeitet die Signale von dem Radwinkelsensor 314 und von dem Rahmensensor 315 zusammen mit der erwünschten Drehzahlübersetzung von dem Drehzahlmodul 312, um die linken und rechten eingestellten Drehzahlverhältnisse für die linken und rechten Vorderräder 142, 144 zu bestimmen. Die Verarbeitung kann die Anwendung einer Nachschautabelle aufweisen, wie beispielsweise einer Mapping- bzw. Aufzeichnungsfunktion, um die linken und rechten eingestellten Drehzahlübersetzungen zu bestimmen. Die Aufzeichnungsfunktion kann auf dem Gelenkwinkel basieren, wobei jeder mögliche Gelenkwinkel eine getrennte Karte bzw. ein getrenntes Kennfeld besitzt. Unter Verwendung des Radlenkwinkels, des Gelenkwinkels und/oder des erwünschten Drehzahlverhältnisses bestimmt das Lenkungskompensationsmodul 320 die rechten und linken eingestellten Drehzahlübersetzungen und gibt diese aus, wobei diese die Vorderraddrehzahlen darstellen, die nötig sind, um eine Traktion in einer Kurve vorzusehen. Diese können auch unter Verwendung von trigonometrischen Gleichungen berechnet werden.
  • Sobald sie berechnet wurden, werden die linken und rechten eingestellten Drehzahlverhältnisse jeweils an die Steuervorrichtung 322 für das linke hydrostatische Getriebe und an die Steuervorrichtung 324 für das rechte hydrostatische Getriebe gesandt. Die Steuervorrichtung 322, 324 für das linke und das rechte hydrostatische Getriebe wandeln die Signale für das eingestellte Drehzahlverhältnis in Steuersignale um, um die jeweiligen linken und rechten hydrostatischen Getriebe 326, 328 zu steuern. Die linken und rechten hydrostatischen Getriebe 326, 328 steuern die Drehzahl der linken und rechten Vorderräder unabhängig von einander, um eine Traktion während der Kurve vorzusehen.
  • Die linken und rechten Drehzahlsensoren 316, 317 sind mit den linken und rechten Vorderrädern 142, 144 assoziiert und messen Parameter, die die tatsächlichen Raddrehzahlen anzeigen. Die linken und rechten Drehzahlsensoren 316, 317 übermitteln unabhängig elektronisch ein Signal, welches die Raddrehzahlen anzeigt, an die Steuervorrichtungen 322, 324 für die linken und rechten hydrostatischen Getriebe. Die Steuervorrichtung 322, 324 für die linken und rechten hydrostatischen Getriebe, vergleichen die tatsächliche Drehzahl von jedem Vorderrad 142, 144 mit der Drehzahl, die für das eingestellte Drehzahlverhältnis von jedem Vorderrad erwünscht ist. Wenn die tatsächliche Drehzahl von der erwünschten Drehzahl abweicht, kompensieren die Steuervorrichtungen 322, 324 für das linke und rechte hydrostatische Getriebe die eingestellten Drehzahlverhältnisse durch Steuerung des linken oder rechten hydrostatischen Getriebes, so dass die tatsächliche gemessene Drehzahl der erwünschten Drehzahl des eingestellten Drehzahlverhältnisses entspricht. Daher ist das System ein Steuerungssystem (closed-loop), und die Steuervorrichtungen 322, 324 für das linke und rechte hydrostatische Getriebe nehmen Signale auf, die die tatsächliche Drehzahl anzeigen, um sicher zu stellen, dass die Raddrehzahlen der erwünschten Drehzahl des eingestellten Drehzahlverhältnisses für jedes Rad entsprechen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das eingestellten Drehzahlverhältnis für das innere Rad in einer Kurve geringer als das eingestellten Drehzahlverhältnis für das äußere Rad. Dies kompensiert den Unterschied des Lenkradius zwischen den zwei Vorderrädern. Daher fährt das innere Rad langsamer als das äußere Rad, so dass beide Räder ein ähnliches Ausmaß an Traktion vorsehen, um ordnungsgemäß den Motorgrader zu lenken. Zusätzlich sei bemerkt, dass die Lenkwinkel zwischen den linken und rechten Vorderrädern während einer Lenkung abweichen können, und zwar durch stärkeres Abwinkeln des inneren Rades als des äußeren Rades, wie es in der Technik bekannt ist.
  • Die beispielhafte Arbeitsmaschine 100 in 1 ist ein Gelenk-Motorgrader. In manchen Fällen kann der Bediener die Arbeitsmaschine 100 in einem erwünschten Winkel gelenkartig bewegen und die Vorderräder 118 auf einen erwünschten Lenkwinkel einstellen, so dass die Gelenk-Arbeitsmaschine in einer geraden Richtung fährt. Durch Berücksichtigung des Gelenkwinkels kann das Lenkungskompensationsmodul 320 erkennen, dass sowohl die rechten als auch linken Vorderräder 142, 144 mit der gleichen Drehzahl angetrieben werden sollten. Jedoch ist in einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel der Motorgrader nicht mit einem Gelenk versehen. In diesem Ausführungsbeispiel berechnet die Lenkungskompensationssteuerung 304 die linken und rechten eingestellten Drehzahlverhältnisse nur basierend auf dem erwünschten Drehzahlverhältnis und dem Radlenkwinkel. Dies tritt effektiv bei einer Gelenksarbeitsmaschine auf, wenn der Gelenkwinkel Null ist.
  • Obwohl diese Offenbarung beschreibt, dass eine Traktion während eines Lenkungsvorgangs eines Motorgraders vorgesehen wird, kann das offenbarte System an irgendeinem Gelenklastwagen, an irgend einer Traktor-Planiervorrichtung und einer Verdichtungsvorrichtung bzw. einer Walze verwendet werden kann, die getrennt angetriebene Vorderräder haben. Zusätz lich kann sie bei irgendeinem mit Rädern versehenen, nicht mit Gelenken versehenen Lastwagen verwendet werden, was einen Geländelastwagen, einen Radlader und andere Maschinen mit einschließt, die getrennte mit Leistung versorgte Vorderräder verwenden. Somit können verschiedene Arbeitsmaschinen, die die Notwendigkeit einer Traktion der Vorderräder in einer Kurve aufweisen, Vorteile hieraus ziehen.
  • Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an den offenbarten Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung und aus der praktischen Ausführung der hier offenbarten Erfindung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche und ihre äquivalenten Ausführungen gezeigt wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung der Drehzahl eines rechten Rades (142) und eines linken Rades (144) einer Arbeitsmaschine (100), welches Folgendes aufweist: Aufnahme eines Drehzahlbefehls zumindest teilweise basierend auf einer Bedienereingabe; Überwachung von mindestens einem Radlenkwinkel von mindestens einem Rad (142, 144); Bestimmung eines ersten Raddrehzahlbefehls zumindest teilweise basierend auf dem mindestens einem Radlenkwinkel; Bestimmung eines zweiten Raddrehzahlbefehls zumindest teilweise basierend auf dem mindestens einen Radlenkwinkel; und Ausgabe des ersten Raddrehzahlbefehls und des zweiten Raddrehzahlbefehls, um unabhängig die Drehzahl der rechten und linken Räder (142, 144) zu steuern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches aufweist, den ersten Raddrehzahlbefehl in einer Steuervorrichtung für ein erstes hydrostatisches Getriebe aufzunehmen, um ein erstes hydrostatisches Getriebe zu steuern, um das rechte Rad anzutreiben; und den zweiten Raddrehzahlbefehl in einer Steuervorrichtung für ein zweites hydrostatisches Getriebe aufzunehmen, um ein zweites hydrostatisches Getriebe zu steuern, um das linke Rad anzutreiben.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, welches Folgendes aufweist: Abfühlen einer Drehzahl des rechten Rades mit einem ersten Raddrehzahlsensor; und Abfühlen einer Drehzahl des linken Rades mit einem zweiten Raddrehzahlsensor; wobei die Bestimmung des ersten Raddrehzahlbefehls und die Bestimmung des zweiten Raddrehzahlbefehls Betrachtungen der jeweili gen abgefühlten Drehzahl der rechten und linken Räder aufweisen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, welches die Überwachung eines Gelenkwinkels zwischen einem vorderen Rahmenabschnitt und einem hinteren Rahmenabschnitt der Arbeitsmaschine aufweist; wobei der erste Raddrehzahlbefehl und der zweiten Raddrehzahlbefehl auf den überwachtem Gelenkwinkel basieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bestimmung des ersten Raddrehzahlbefehls und die Bestimmung des zweiten Raddrehzahlbefehls unter Verwendung einer Mapping- bzw. Aufzeichnungsfunktion basierend auf dem Drehzahlbefehl und dem Radlenkwinkel erreicht wird.
  6. System zur Steuerung der Drehzahl eines rechten Rades (142) und eines linken Rades (144) an einer Arbeitsmaschine (100), welches Folgendes aufweist: eine Bedienereingabevorrichtung (310); ein Drehzahlmodul (312), das konfiguriert ist, um ein Drehzahlbefehl basierend zumindest teilweise auf einem Signal von der Eingabevorrichtung (310) zu erzeugen; Mittel (314) zur Überwachung von mindestens einem Radlenkwinkel von dem mindestens einen der rechten und linken Räder; und ein Lenkungskompensationsmodul (304), das konfiguriert ist, um einen ersten Raddrehzahlbefehl basierend zumindest teilweise auf dem mindestens einen Radlenkwinkel zu bestimmen, und einen zweiten Raddrehzahlbefehl basierend zumindest teilweise auf dem mindestens einen Radlenkwinkel zu bestimmen, wobei das Lenkungskompensationsmodul (304) konfiguriert ist, um den ersten Raddrehzahlbefehl und den zweiten Ratsdrehzahlbefehl auszugeben, um unabhängig die Drehzahl der rechten und linken Räder (142, 144) zu steuern.
  7. System nach Anspruch 6, welches Folgendes aufweist: ein erstes hydrostatisches Getriebe, das mit dem rechten Rad assozi iert ist und konfiguriert ist, um das rechte Rad anzutreiben; eine Steuervorrichtung für das erste hydrostatische Getriebe, die konfiguriert ist, um das erste hydrostatische Getriebe zu steuern; ein zweites hydrostatisches Getriebe, das mit dem linken Rad assoziiert ist und konfiguriert ist, um das linke Rad anzutreiben; und eine Steuervorrichtung für das zweite hydrostatische Getriebe, die konfiguriert ist, um das zweite hydrostatische Getriebe zu steuern, wobei die Steuervorrichtungen für das erste und das zweite hydrostatische Getriebe jeweils konfiguriert sind, um die ersten und zweiten Raddrehzahlbefehle aufzunehmen, um die rechten und linken Räder anzutreiben.
  8. System nach Anspruch 6, welches Folgendes aufweist: einen ersten Drehzahlsensor, der mit dem rechten Rad assoziiert ist und konfiguriert ist, um eine Drehzahl des rechten Rades abzufühlen; und einen zweiten Drehzahlsensor, der mit dem linken Rad assoziiert ist und konfiguriert ist, um eine Drehzahl des linken Rades abzufühlen, wobei das Lenkungskompensationsmodul konfiguriert ist, um den ersten Raddrehzahlbefehl zu bestimmen, und den zweiten Raddrehzahlbefehl zu bestimmen, und zwar zumindest teilweise basierend auf der jeweiligen abgefühlten Drehzahl der rechten und linken Räder.
  9. System nach Anspruch 6, welches mindestens einen Rahmensensor aufweist, der konfiguriert ist, um einen Gelenkwinkels zwischen einem vorderen Rahmenabschnitt und einem hinteren Rahmenabschnitt der Arbeitsmaschine zu überwachen, wobei der mindestens einen Rahmensensor in Verbindung mit dem Lenkungskompensationsmodul ist, wobei das Lenkungskompensationsmodul konfiguriert ist, um die ersten und zweiten Raddrehzahlbefehle zumindest teilweise basierend auf dem Gelenkwinkel und dem Lenkwinkel zu bestimmen.
  10. System nach Anspruch 6, wobei die Mittel zur Überwachung der min destens eine Radwinkelsensor sind, der mit mindestens einem der rechten und linken Räder assoziiert ist.
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