DE102005033785A1

DE102005033785A1 - Saugbandanordnung zum Antreiben von Schlauchbeutelmaterial

Info

Publication number: DE102005033785A1
Application number: DE102005033785A
Authority: DE
Inventors: Alfred Alexander Taylor
Original assignee: TNA Australia Pty Ltd
Current assignee: TNA Australia Pty Ltd
Priority date: 2004-07-21
Filing date: 2005-07-20
Publication date: 2006-03-02
Also published as: ITMI20051236A1; GB2416341A; JP4722605B2; US7472528B2; US20060016160A1; GB2416341B; JP2006027735A; ES2291077B1; GB0512822D0; ES2291077A1

Abstract

Saugbandanordnung (10) zum Antreiben von Schlauchbandmaterial (11) durch eine Verpackungsmaschine. Die Anordnung (10) umfasst drei Bänder (19, 20, 21), wobei die Bänder (19, 20, 21) mittels Rollen (22) angetrieben werden. Die Bänder (20, 21) weisen entsprechende Längen (28, 29) auf, welche in Ebenen angeordnet sind, die um einen Winkel größer 0 DEG und kleiner 180 DEG geneigt sind, vorzugsweise um einen stumpfen Winkel.

Description

Hintergrund der Erfindung
In Verpackungsmaschinen wie Verpackungsmaschinen, die zum Verpacken von Zwischenmahlzeitnahrung verwendet werden, wird ein Streifen Beutelmaterial zu einem Former transportiert, welcher den Streifen Beutelmaterial zu einer Schlauchform gestaltet. Das Schlauchbeutelmaterial wird längs benachbart zu dessen länglichen Kanten versiegelt, so dass dieses eine schlauchartige Form beibehält, mit dem durch den Former zu dem Inneren des Schlauchbeutelmaterials transportierten Produkt. Das Schlauchbeutelmaterial wird nachfolgend mit Dichtbacken in Eingriff gebracht, die transversal das Schlauchbeutelmaterial versiegeln und das Schlauchbeutelmaterial transversal schneiden, so dass diskrete Beutel eines Produkts bereitgestellt sind. Das Schlauchbeutelmaterial wird durch diese Vorrichtung mittels Bändern oder Rollen bewegt, auf welche ein Vakuum aufgebracht wird. Öffnungen in den Bändern oder Rollen sind gegen das Schlauchbeutelmaterial positioniert, so dass das Schlauchbeutelmaterial mit diesen in Kontakt gezwungen wird aufgrund des verminderten Luftdrucks, der auf die Oberflächen des Schlauchbeutelmaterials, welches mit dem Band oder den Rollen im Eingriff steht, aufgebracht wird.

Beispiele für die oben beschriebene Verpackungsvorrichtung sind beschrieben in den US-Patenten 4,753,336 und 4,663,917, wobei eine frühere Anordnung zum Antreiben des Schlauchbeutelmaterials durch die Verpackungsmaschine in US-Patent 4,910,943 beschrieben ist.

Üblicherweise sind zwei oder drei Bänder bereitgestellt, um das Beutelmaterial anzutreiben. In einigen Fällen sind zwei der Bänder benachbart nebeneinander angeordnet, so dass die Längskanten des Schlauchbeutelmaterials dazwischen positioniert sind, wobei die überlappenden Kanten im Eingriff mit einer Rückversiegelungsleistenanordnung stehen, die das Schlauchbeutelmaterial erhitzt, um das Beutelmaterial längs zu versiegeln. Üblicherweise ist eine innere Halterung im Inneren des Schlauchbeutelmaterials angeordnet, gegen welche das Schlauchbeutelmaterial durch die Rückversiegelungsleistenanordnung gedrückt wird. Die Bänder werden angetrieben und getragen durch Rollen, die eine Drehachse aufweisen, die im wesentlichen horizontal angeordnet ist, wobei das Schlauchbeutelmaterial eine Längsachse aufweist, die im allgemeinen vertikal ist. Jedes Band weist eine Eingriffslänge auf, die im Eingriff mit dem Schlauchbeutelmaterial steht, wobei die Eingriffslängen im Wesentlichen planar und in der gleichen Ebene angeordnet sind. Das Schlauchbeutelmaterial steht ebenfalls im Eingriff mit einem dritten Band, welches an der gegenüberliegenden Seite des Schlauchbeutelmaterials zu der Rückversiegelungsleiste angeordnet ist und wird wiederum angetrieben.

In anderen Fällen werden nur zwei Bänder verwendet, wobei die Bänder an gegenüberliegenden Seiten des Beutelmaterials angeordnet sind.

Die vorstehend beschriebenen Bandanordnungen weisen den Nachteil auf, dass diese die Gestaltung des Schlauchbeutelmaterials in dem Maß verändern, dass diese den für das Produkt zum Bewegen verfügbaren Bereich vermindern, wenn dieses zum Inneren des Schlauchbeutelmaterials transportiert wird. Dem gemäß wird die Bewegung des Produkts gehindert.

Aufgabe der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehenden Nachteile zu überwinden oder wesentlich zu verbessern.

Zusammenfassung der Erfindung

Hierin ist eine Saugbandanordnung zum Antreiben von Schlauchbeutelmaterial offenbart mit einer allgemein zentralen Längsachse und durch eine Verpackungsmaschine verlaufend, umfassend:
ein erstes und ein zweites Antriebsband, wobei jedes Band eine endlose, äußere Oberfläche zum in Eingriff stehen mit dem Schlauchbeutelmaterial aufweist und weiter eine Vielzahl von Durchlässen, die sich von dieser Fläche durch das Band erstrecken, wobei jedes Band eine Länge zum mit dem Beutelmaterial im Eingriff stehen aufweist, wobei die Öffnungen der Länge des ersten Bandes in einer ersten, im Wesentlichen flachen Ebene ausgebildet sind, und die Öffnungen der Länge des zweiten Bandes in einer zweiten, im Wesentlichen flachen Ebene angeordnet sind,
einen Unterdruckdurchgang, der operativ verbunden ist mit jeder Länge, und um einen Unterdruck auf die Länge des ersten und zweiten Bandes aufzubringen, so dass die Öffnungen der ersten und zweiten Länge einen verminderten Luftdruck aufweisen, um dadurch Schlauchbeutelmaterial in Kontakt mit diesen Längen zu zwingen,
eine Motoranordnung, um jedes Band anzutreiben, so dass die Längen übereinstimmend sich in die gleiche Richtung bewegen, um das Schlauchbeutelmaterial anzutreiben, und wobei die erste und die zweite Länge im Wesentlichen parallel sind und die Ebenen um einen Winkel geneigt sind, der, wenn er größer 0° Grad, aber kleiner 180° Grad ist, in einer Winkelebene angeordnet ist, die sich im Wesentlichen normal zu den Längen erstreckt, so dass die Längen zumindest teilweise zueinander weisen, um mit dem Schlauchbeutelmaterial im Eingriff zu stehen.

Vorzugsweise weist jede Länge einen Teil der äußeren Seite auf, dessen Längenteile im Wesentlichen planar sind und in dieser Winkelebene im Wesentlichen senkrecht zu einem Radius der Längsachse ausgebildet sind.

Vorzugsweise umfasst die Anordnung eine Führung für jede Bandlänge, wobei jede Führung mit der entsprechenden Länge im Eingriff ist, um so dessen äußeren Seitenteil zu positionieren, so dass dieser im Wesentlichen parallel zu der Längsachse mit dessen Öffnung in der entsprechenden Ebene ausgebildet ist.

Vorzugsweise steht jede Führung mit dem entsprechenden Band im Eingriff, um ein winklige Deflexion dessen über die Längsachse des Bandes zu bewirken.

Vorzugsweise umfasst jede Führung einen Schlitz entlang welchem sich das Band bewegt, wobei jede Länge in einem entsprechenden der Schlitze angeordnet ist, um durch diesen geführt zu werden.

Kurze Beschreibung der Figuren
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mittels Beispielen nur in Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei:
1 eine schematische, isometrische Ansicht einer Saugbandanordnung zum Antreiben von Schlauchbeutelmaterial ist, welches durch eine Verpackungsmaschine verläuft,
2 eine schematische isometrische Ansicht der in der Anordnung gemäß 1 verwendeten Bänder ist, und
3 eine schematische isometrische Ansicht der Führungen ist, welche mit den Bändern gemäß 2 verwendet werden.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
In den beigefügten Zeichnungen ist schematisch eine Saugbandanordnung 10 dargestellt, um Schlauchbeutelmaterial 11 durch eine Verpackungsmaschine anzutreiben. Das Schlauchbeutelmaterial 11 weist sich länglich erstreckende, überlappende Kantenbereiche 12 auf, die versiegelt sind, um so verbunden zu werden. Die Kantenbereiche 12 sind mittels einer Rückversiegelungsleiste 13 versiegelt, die elektrisch beheizt und gegen die überlappenden Kantenbereiche 12 gedrückt ist. Genauer sind die Kantenbereiche 12 sandwichartig zwischen der Rückversiegelungsleiste 13 und einer inneren Halterung 14 angeordnet, an welcher ein teflonbeschichteter Streifen 15 angeordnet ist. Eine elektrische Leitung 16 liefert elektrische Leistungen an die Rückversiegelungsleiste 13.
Das Schlauchbeutelmaterial 11 weist eine im Wesentlichen zentrale Längsachse 17 auf, das heißt im Wesentlichen vertikal und parallel zu der Längsachse der Leiste 13 angeordnet.
Um mit dem Schlauchbeutelmaterial im Eingriff zu stehen und das Schlauchbeutelmaterial in Richtung des Pfeils 18 zu bewegen, sind drei Bänder, 19, 20 und 21 bereitgestellt, wobei die Bänder 19, 20 und 21 mittels Rollen 22 gestützt und angetrieben sind. Zumindest einige der Rollen 22 sind mittels eines Motors 23 angetrieben. Der Motor 23 ist mit den Rollen 22 mittels einer Welle 24 verbunden.
Die Bänder 19, 20 und 21 weisen jeweils eine Außenseite 25 oder 41 auf, die im Eingriff mit dem Staubbeutelmaterial 11 steht. Um das Staubbeutelmaterial 11 in Reibkontakt mit den Oberflächen 25 oder 41 zu zwingen, weisen die Bänder 19, 20 und 21 eine Vielzahl von Öffnungen 26 auf, die jeweils mit Durchlässen kommunizieren, die sich durch die Bänder 19, 20 und 21 erstrecken.
Jedes Band 19, 20 und 21 weist eine entsprechende Länge 27, 28 und 29 auf, welche mit dem Schlauchbeutelmaterial 11 im Eingriff stehen, um dessen Bewegung zu bewirken.
Verbunden mit jeder Länge 27, 28 und 29 ist ein Vakuumdurchgang 30 oder 42, von welchem Luft 31 herausgesogen wird, so dass jeder Durchgang 30 oder 42 einen verminderten Luftdruck aufweist. Der verminderte Luftdruck wird an den Öffnungen 26 aufgebracht, so dass das Schlauchbeutelmaterial 11 unter atmosphärischem Druck in Kontakt mit den Längen 27, 28 und 29 gezwungen wird.
Wie am besten in den 1 und 2 zu erkennen ist, sind die Längen 28 und 29 an gegenüberliegende Seiten der Leiste 13 angeordnet und weisen ihre entsprechenden Öffnungen 26 angeordnet in einer Ebene auf, wobei die Ebene der Länge 28 um einen Winkel zu der Ebene der Länge 29 geneigt ist, der größer als 0, aber kleiner als 180° Grad ist, bevorzugt um einem stumpfen Winkel. Der stumpfe Winkel ist in einer horizontalen, flachen Ebene definiert mittels den Achsen 37, wobei die Ebene im Wesentlichen normal zu der Längsachse 17 angeordnet ist. Entsprechend weisen diese Bereiche der Seiten 25 an den Längen 28 und 29 zumindest teilweise zueinander, um so mit dem Schlauchbeutel 11 im Eingriff zu stehen.
Die Neigung der Längen 28 und 29 wird mittels Führungsbereichen 32 und 33 der Durchgänge 30 bereitgestellt. Die Führungsbereiche 32 und 33 weisen sich längs erstreckende Führungsschlitze 34 und 35 auf, die bewirken, dass die Bänder 20 und 21, die im Eingriff mit den Führungsbereichen 32 und 33 stehen, sich um ihre Längsachse winkelig verformen (biegen), um so den vorstehend beschriebenen stumpfen Winkel bereitzustellen.
Jeder Durchgang 30 und 42 weist eine sich längs erstreckende Kavität 36 auf, an welcher der verminderte Luftdruck aufgebracht wird, so dass der verminderte Luftdruck auch an den Öffnungen 26 anliegt.
Die Führung 42 ist ähnlich mit einem sich längs erstreckenden Schlitz 38 ausgebildet, von welchem Luft weggezogen wird, so dass die Öffnung 26 des Bandes 25 auf eine ähnliche Weise einen verminderten, an dieser aufgebrachten Druck aufweist.
Die Bänder 19, 20 und 21 werden in Richtung der Pfeile 39 und 40 angetrieben, so dass die Längen 27, 28 und 29 sich übereinstimmend bewegen und im Wesentlichen parallel und koextensiv ausgebildet sind.
Wie am besten in 1 zu sehen ist, erstreckt sich der Träger winklig über die Achse 17, um so benachbart zu den Längen 28 und 29 positioniert zu werden.
Jeder der Schlitze 34, 35 und 38 ist mit einer im Wesentlichen flachen Führungsoberfläche 43 ausgebildet, wobei die Oberflächen 43 im Wesentlichen parallel und parallel zu der Längsachse 17 angeordnet sind. Die Oberflächen 43 sind mit der Kavität 36 ausgebildet. Die Oberflächen 43 sind umrandet durch die sich längs erstreckenden Kanten 44, welche mit den sich längs erstreckenden Seiten der Bänder 19, 20 und 21 im Eingriff stehen.
Die Rückversiegelungsleiste 13 ist durch einen drehbar montierten Arm 45 gehalten, der mit einer Welle 46 befestigt ist, welche zur Bewegung der Rückversiegelungsleiste 13 ausgebildet ist. Eine Feder 47 steht im Eingriff mit der Rückversiegelungsleiste 13, um diese in Kontakt mit den Kantenbereichen 12 zu zwingen.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Bänder 20 und 21 benachbart und an gegenüberliegenden Seiten der Rückversiegelungsleiste 13 angeordnet.
Obwohl die Erfindung in Bezug auf spezifische Beispiele beschrieben wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass die Erfindung in vielen anderen Formen ausgeführt werden kann.

Claims

Saugbandanordnung zum Antreiben von Schlauchbeutelmaterial mit einer im wesentlichen, zentralen Längsachse und durch eine Verpackungsmaschine verfahrend, umfassend: ein erstes und ein zweites Antriebsband, wobei jedes Band eine endlose, äußere Oberfläche aufweist, um im Eingriff mit dem Schlauchbeutelmaterial zu stehen, und weiter eine Vielzahl von Passagen, welche sich von der Seite durch das Band erstrecken, wobei jedes Band eine Länge aufweist, um mit dem Beutelmaterial in Eingriff zu stehen, wobei die Öffnungen der Länge des ersten Bandes in einer ersten im Wesentlichen flachen Ebene ausgebildet sind, und die Öffnungen der Länge des zweiten Bandes in einer im Wesentlichen flachen Ebene ausgebildet sind, einen Unterdruckdurchgang, der betriebsbereit mit jeder Länge verbunden ist und um einen Unterdruck an der Länge des ersten und zweiten Bandes aufzubringen, so dass die Öffnungen der ersten und der zweiten Länge einen verminderten Luftdruck aufweisen, um so das Schlauchbeutelmaterial in Kontakt mit den Längen zu zwingen, eine Motoranordnung, um jedes Band anzutreiben, so, dass die Längen sich übereinstimmend in die gleiche Richtung bewegen, um das Schlauchbeutelmaterial anzutreiben und wobei die erste und die zweite Länge im Wesentlichen parallel ausgebildet sind und die Ebenen um einen Winkel geneigt sind, der falls größer 0° aber kleiner 180° in einer Winkelebene angeordnet ist, die sich im Wesentlichen normal zu den Längen erstreckt, so dass die Längen zumindest teilweise zueinander weisen, um mit dem Schlauchbeutelmaterial im Eingriff zu stehen.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei jede Länge einen Teil der äußeren Seite aufweist, deren die Längenbereiche im Wesentlichen planar ausgebildet sind und in der Winkelebene im Wesentlichen senkrecht zu einem Radius der Längsachse ausgebildet sind.
Anordnung nach Anspruch 2, weiter umfassen eine Führung für jede Bandlänge, wobei jede Führung im Eingriff mit einer entsprechenden Länge steht, um so deren äußeren Seitenbereich so zu positionieren, dass diese im Wesentlichen parallel zu der Längsachse ausgebildet ist mit den Öffnungen hiervon in der entsprechenden Ebene.
Anordnung nach Anspruch 3, wobei jede Führung im Eingriff mit deren entsprechenden Band steht, um eine winkelige Biegung dessen über die Längsachse des Bandes zu bewirken.
Anordnung nach Anspruch 4, wobei jede Führung einen Schlitz umfasst, entlang dessen sich das Band bewegt, wobei jede Länge in einem jeweils entsprechenden Schlitz angeordnet ist, um dadurch geführt zu werden.