DE102005032202A1 - Kraftfahrzeug-Getriebe mit mehreren Schaltelementen und einem getriebeseitigen Hillholder sowie ein Verfahren zum Steuern dieses Getriebes - Google Patents

Kraftfahrzeug-Getriebe mit mehreren Schaltelementen und einem getriebeseitigen Hillholder sowie ein Verfahren zum Steuern dieses Getriebes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Getriebe mit mehreren Schaltelementen und einem getriebeseitigen Hillholder sowie ein Verfahren zum Steuern dieses Getriebes, wobei in Abhängigkeit einer Fahrsituation als Hillholder wenigstens zwei Schaltelemente des Getriebes derart angesteuert werden, dass am Abtrieb des Getriebes ein gegen ein Wegrollen des Kraftfahrzeugs wirkendes Bremsmoment ansteht oder der Abtrieb des Getriebes verblockt ist, wobei der Kraftfluss zwischen einem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs und einem im Kraftfluss befindlichen Schaltelement des Getriebes während des aktivierten Hillholders teilweise oder ganz unterbrochen sein kann. Wird erkannt, dass ein Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und eingelegter Fahrposition einer Gangwähleinrichtung des Getriebes und aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt, so wird der zuvor aktivierte getriebeseitige Hillholder automatisch deaktiviert, zusätzlich zu dem zuvor aktivierten getriebeseitigen Hillholder automatisch eine zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs aktiviert, automatisch eine optische und/oder akustische und/oder haptische Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs angesteuert oder automatisch eine Fahrertür des Kraftfahrzeugs blockiert. Wird bei aktiviertem getriebeseitigem Hillholder ein getriebeseitiger Fehler detektiert, so wird der zuvor aktivierte getriebeseitige Hillholder automatisch deaktiviert, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Getriebe mit mehreren Schaltelementen und einem getriebeseitigen Hillholder sowie ein Verfahren zum Steuern dieses Getriebes, wobei in Abhängigkeit einer Fahrsituation als Hillholder wenigstens zwei Schaltelemente des Getriebes derart angesteuert werden, dass am Abtrieb des Getriebes ein gegen ein Wegrollen des Kraftfahrzeugs wirkendes Bremsmoment ansteht oder der Abtrieb des Getriebes verblockt ist, wobei der Kraftfluss zwischen einem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs und einem im Kraftfluss befindlichen Schaltelement des Getriebes während des aktivierten Hillholders teilweise oder ganz unterbrochen sein kann.
  • Kraftfahrzeug-Getriebe mit einer getriebeseitigen Hillholder-Funktion zum bedarfsweise Festsetzen bzw. Blockieren des Getriebeabtriebs sind aus der Praxis vielfältig bekannt. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Getriebeabtrieb durch Schließen einer getriebeinternen Bremse zum Getriebegehäuse hin festsetzbar ist, oder dass der Getriebeabtrieb durch gleichzeitiges Einlegen von zwei Gängen des Getriebes verblockbar ist, oder dass die Rotation des Getriebeabtriebs über einen sich am Getriebegehäuse abstützenden Freilauf und eine im Kraftfluss parallel zum Freilauf angeordnete Bremse unterbunden werden kann.
  • So ist aus der EP 0 781 946 B1 eine Steuerungsvorrichtung für ein Automatgetriebe eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der im eine im Kraftfluss befindliche Anfahrkupplung des Autamatgetriebes automatisch ausgerückt bzw. geöffnet wird, wenn das Kraftfahrzeug in einem Vorwärtsfahrbereich angehalten hat, also ein Fahrzeugstillstand bei gleichzeitig eingelegter Vorwärtsfahrposition einer Getriebebedieneinrichtung erkannt ist. Gleichzeitig wird eine durch ein Schaltelement des Automatgetriebes gebildete sogenannte Hillholder-Bremse eingerückt bzw. zugeschaltet, wodurch verhindert wird, dass sich eine Abtriebswelle des Automatgetriebes durch das Ausrücken der Anfahrkupplung in eine der angewählten Fahrtrichtung entgegengesetzte Richtung dreht. Dabei wird die Übertragungsfähigkeit der Anfahrkupplung während deren Öffnens in dem Maß reduziert, in dem die Übertragungsfähigkeit der Hillholder-Bremse erhöht wird; umgekehrt wird die Übertragungsfähigkeit der Anfahrkupplung während deren Schließens in dem Maß erhöht, in dem die Übertragungsfähigkeit der Hillholder-Bremse reduziert wird. Die Übertragungsfähigkeit der Hillholder-Bremse wird in Abhängigkeit eines Verhältnisses zwischen Eingangs- und Ausgangsdrehzahl eines Drehmomentwandlers geändert, der im Kraftfluss zwischen Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs und Automatgetriebe angeordnet ist. Dieses Drehzahlverhältnis wiederum steht in Abhängigkeit zur Übertragungsfähigkeit der Anfahrkupplung.
  • Aus der DE 10239392 A1 der Anmelderin beispielsweise ist ein Verfahren zum Steuern eines üblichen Kraftfahrzeug-Automatgetriebes mit Drehmomentwandler und mehreren Schaltelementen bekannt, bei dem als getriebeseitige Rückrollverhinderung vorgesehen ist, dass über ein gezieltes Inschlupfbringen von Schaltelementen in einer Kombination, die keinem normalen Gang des Getriebes entspricht, innerhalb des Getriebes ein auf die Abtriebswelle des Getriebes wirkendes Bremsmoment erzeugt wird, welches einem Zurückrollen des Kraftfahrzeugs in zur vorgewählten Fahrtrichtung entgegengesetzter Richtung entgegenwirkt. Diese Rückrollverhinderungsfunktion wird sinnvoll gekoppelt mit einer beim Anfahren des Kraftfahrzeug wirkenden Schlupfregelung einer im Kraftfluss befindlichen Kupplung, derart, dass sich in Verbindung mit den Eigenschaften des im Kraftfluss zwischen Antriebsmotor und Automatgetriebe angeordneten hydrodynamischen Drehmomentwandler am Antriebsmotor ein zum Anfahren günstiger Drehzahlverlauf einstellt.
  • Üblicherweise ist ein getriebeseitiger Hillholder nur dann aktivierbar, wenn bei eingelegter Fahrstufe (beim Automatgetriebe üblicherweise bei aktiver Wählhebelposition „D") ein Fahrzeugstillstand erkannt ist (das Kraftfahrzeug also zumindest annährend stillsteht) und gleichzeitig sich der Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs im Leerlaufbereich befindet. Bei aktiviertem Hillholder kann der Kraftschluss zwischen Antriebsmotor und Getriebe je nach Konzept vollständig unterbrochen, vermindert bzw. teilweise unterbrochen oder auch vollständig aufrechterhalten sein. Im ersten Fall ist dann die Anfahrkupplung des Getriebes bei aktiviertem Hillholder geöffnet und im zweiten Fall auf Schlupf geregelt. Der dritte Fall erfordert die Anordnung eines hydrodynamischen Drehmomentwandler oder einer hydrodynamischen Kupplung zwischen Antriebsmotor und Anfahr- bzw. Eingangskupplung des Getriebes, entsprechend stellt sich im dritten Fall bei aktiviertem Hillholder eine Schlupf im hydrodynamischen Anfahrelement ein.
  • Übliche Kriterien, bei deren Auftreten bzw. Erreichen ein zuvor aktivierter getriebeseitiger Hillholder automatisch beendet wird, sind beispielsweise ein Verlassen der Wählhebelposition „D", eine Betätigung des Fahrpedals des Kraftfahrzeugs, eine Anhebung des Drehmomentes oder der Drehzahl des Antriebsmotors auf einen Wert oberhalb eines vordefinierten Schwellwerts, beispielsweise aber auch ein Überschreiten einer vordefinierten Getriebetemperatur als Schutz des Getriebes vor Überhitzung.
  • Ist bei einem Kraftfahrzeug ein getriebeseitiger Hillholder wie zuvor beschrieben realisiert, so kann es zu sicherheitskritischen Betriebszuständen kommen, wenn der Fahrer des Kraftfahrzeugs das Kraftfahrzeug bei zuvor aktiviertem Hillholder verlässt. Wird nämlich eines der erwähnten Kriterien zum automatischen Beenden der Hillholder-Funktion erfüllt, während der Fahrer sich nicht mehr im Fahrzeug befindet, wird das Fahrzeug je nach aktuell vorlie gender Fahrsituation bzw. aktuell vorliegender Umweltbedingung unvermittelt und ungewollt anrollen.
  • Eine plötzliche Veränderung der Wählhebelposition oder der Fahrpedalstellung setzt entweder einen plötzlich auftretenden Fehler oder eine aktive Betätigung des Wählhebels bzw. des Fahrpedals voraus. Eine derartige Betätigung von Wählhebel und/oder Fahrpedal kann beispielsweise durch ein im Fahrzeug befindliches Kind oder ein im Fahrzeug befindliches Haustier unbeabsichtigt vorgenommen werden. Eine plötzliche Anhebung von Motordrehzahl und Motordrehmoment kann auch durch die Motorsteuerung selber vorgenommen werden, beispielsweise beim automatischen Einschalten eines Klimakompressors oder eines anderen starken elektrischen Verbrauchers. Ein Überschreiten einer kritischen Getriebetemperatur kann beispielsweise durch einen zu langen Betrieb mit Kupplungsschlupf hervorgerufen werden, gegebenenfalls in Verbindung mit einer sehr hohen Außentemperatur.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug-Getriebe mit mehreren Schaltelementen und einem getriebeseitigen Hillholder der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zum Steuern dieses Getriebes zu schaffen, bei dem die genannten sicherheitskritischen Betriebszustände – insbesondere ein sicherheitskritisches Lösen des zuvor aktivierten Füllholders – vermieden werden können. Als getriebeseitiger Hillholder soll dabei vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit einer Fahrsituation wenigstens zwei Schaltelemente des Getriebes derart angesteuert werden, dass am Abtrieb des Getriebes ein gegen ein Wegrollen des Kraftfahrzeugs wirkendes Bremsmoment ansteht oder der Abtrieb des Getriebes verblockt ist, wobei der Kraftfluss zwischen einem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs und einem im Kraftfluss befindlichen Schaltelement des Getriebes während des aktivierten Hillholders teilweise oder ganz unterbrochen sein kann.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, 4, 9, 10, 17 oder 18 bzw. durch ein Kraftfahrzeug-Getriebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 22. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dabei geht die Erfindung aus von einem Kraftfahrzeug-Getriebe mit mehreren Schaltelementen und einem getriebeseitigen Hillholder, wobei in Abhängigkeit einer Fahrsituation als Hillholder wenigstens zwei Schaltelemente des Getriebes derart angesteuert werden, dass am Abtrieb des Getriebes ein gegen ein Wegrollen des Kraftfahrzeugs wirkendes Bremsmoment ansteht oder der Abtrieb des Getriebes verblockt ist, wobei der Kraftfluss zwischen einem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs und einem im Kraftfluss befindlichen Schaltelement des Getriebes während des aktivierten Hillholders teilweise oder ganz unterbrochen sein kann.
  • Die im folgenden näher beschriebenen ersten vier erfindungsgemäßen Lösungen der Aufgabe basieren auf einer Überwachung, ob der Fahrer das Fahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition einer Gangwähleinrichtung („Wählhebel") des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt.
  • So wird in der ersten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe ein Verfahren zum Steuern eines entsprechenden Kraftfahrzeug-Getriebes mit mehreren Schaltelementen und einem mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder vorgeschlagen, bei dem der zuvor aktivierte getriebeseitige Hillholder automatisch deaktiviert wird, wenn erkannt wird, dass ein Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition der Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt.
  • Hierdurch wird das Getriebe wieder in seinen normalen Betriebsmodus gebracht, der üblicherweise dem ersten Gang bzw. der Anfahrübersetzung entspricht mit Kraftschluss zwischen Antriebsmotor und Getriebe, sodass sich das Kraftfahrzeug in für den Fahrer gewohnter Weise wie beim Anfahren verhält. Ist des Getriebe beispielsweise als ein an sich bekanntes Automatgetriebe mit hydrodynamischem Drehmomentwandler als Anfahrelement ausgebildet, so wird sich das Kraftfahrzeug nach dem automatischen Deaktivieren des genannten getriebeseitigen Hillholders aufgrund der Kriechneigung des Wandler-Automatgetriebes langsam in Bewegung setzen, sobald der Fahrer die Fahrzeugbremse löst. Infolge dessen wird der Fahrer seine ursprüngliche Absicht, das Fahrzeug bei noch eingelegter Fahrposition des Getriebes verlassen zu wollen, sofort revidieren und entsprechende Maßnahmen einleiten, um ein ungewolltes Anfahren des Fahrzeugs zu verhindern, beispielsweise durch manuelles Einlegen einer Parksperre des Getriebes mittels Betätigung der Gangwähleinrichtung.
  • Sinnvollerweise kann das automatische Deaktivieren des getriebeseitigen Hillholders kombiniert sein mit einer Ansteuerung einer optischen und/oder akustischen und/oder haptischen Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs, um den Fahrer entsprechend zu informieren, insbesondere dass sich die Gangwähleinrichtung noch in Fahrposition befindet und dass das Fahrzeug losrollen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung dieser ersten erfindungsgemäßen Lösung wird vorgeschlagen, die während aktiviertem getriebeseitigen Hillholder durchgeführte Überwachung, ob der Fahrer das Fahrzeug verlassen will oder verlässt, mit einer getriebeseitigen Funktionsüberwachung zu kombinieren, derart, dass der zuvor aktivierte getriebeseitige Hillholder automatisch auch dann deaktiviert wird, wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler detektiert wird.
  • In der zweiten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zum Steuern eines entsprechenden Kraftfahrzeug-Getriebes mit mehreren Schaltelementen und einem mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder vorgeschlagen, bei dem zusätzlich zu dem zuvor aktivierten getriebeseitigen Hillholder automatisch eine zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs angesteuert wird, wenn erkannt wird, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig mittels Gangwähleinrichtung eingelegter Fahrposition des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt. Dabei kann die zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs beispielsweise eine Parksperre des Getriebes sein, beispielsweise aber auch eine Betriebs- oder Feststellbremse des Kraftfahrzeugs.
  • Auf diese Weise wird das Kraftfahrzeug sicher im Stillstand gehalten, auch wenn der Fahrer das Fahrzeug tatsächlich bei noch eingelegter Fahrposition verlässt. Somit werden eventuell mögliche sicherheitskritische Zustände, die sich durch ein vom Fahrer unerwartetes Deaktivieren des getriebeseitigen Hillholders ergeben können, zuverlässig verhindert.
  • Auch die automatische Zuschaltung der zum getriebeseitigen Hillholders redundanten Vorrichtung zum Festsetzen des Fahrzeugs kann mit einer Ansteuerung einer optischen und/oder akustischen und/oder haptischen Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs kombiniert sein, um den Fahrer entsprechend zu informieren, insbesondere dass sich die Gangwähleinrichtung noch in Fahrposition befindet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung dieser zweiten erfindungsgemäßen Lösung wird vorgeschlagen, die während aktiviertem getriebeseitigen Hillholder durchgeführte Überwachung, ob der Fahrer das Fahrzeug verlassen will oder verlässt, mit einer getriebeseitigen Funktionsüberwachung zu kombinieren, derart, dass die zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs automatisch auch aktiviert wird, wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler erkannt wird.
  • In der dritten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zum Steuern eines entsprechenden Kraftfahrzeug-Getriebes mit mehreren Schaltelementen und einem mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder vorgeschlagen, bei dem automatisch eine optische und/oder akustische und/oder haptische Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs angesteuert wird, wenn festgestellt wird, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition einer Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt.
  • Sinnvollerweise ist diese Information an den Fahrer, insbesondere dass sich die Gangwähleinrichtung noch in Fahrposition befindet, von ihrer Art und Intensität derart ausgestaltet, dass der Fahrer seine ursprüngliche Absicht, das Fahrzeug bei noch eingelegter Fahrposition des Getriebes verlassen zu wollen, revidiert und zumindest die Gangwähleinrichtung in Parkposition bringt.
  • In der vierten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe schließlich wird ein Verfahren zum Steuern eines entsprechenden Kraftfahrzeug-Getriebes mit mehreren Schaltelementen und einem mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder vorgeschlagen, bei dem automatisch eine Fahrertür des Kraftfahrzeugs blockiert wird, wenn festgestellt wird, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition einer Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will.
  • Auf diese Weise wird der Fahrer an seinem ursprünglichen Vorhaben, das Fahrzeug bei noch eingelegter Fahrposition zu verlassen, gehindert und somit eventuell mögliche sicherheitskritische Zustände, die sich durch ein vom Fahrer unerwarteten Deaktivieren der Getriebeverblockung ergeben können, zuverlässig verhindert.
  • Um den Fahrer durch das an sich unerwartete Blockieren der Fahrertür nicht zu verwirren, ist es sinnvoll, den Fahrer zusätzlich zum Blockieren der Fahrertür mittels einer optischen und/oder akustischen und/oder haptischen Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs entsprechend zu informieren, insbesondere dass sich die Gangwähleinrichtung noch in Fahrposition befindet.
  • Bei allen zuvor genannten erfindungsgemäßen Verfahren kann die Information, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug verlassen will oder verlässt, durch Auswertung von Signalen des Kraftfahrzeugs generiert sein. Derartige Signale des Kraftfahrzeugs können beispielsweise ein Öffnen eines Gurtschlosses eines dem Fahrer zugeordneten Sicherheitsgurtes, ein Schließstatus der Fahrertür, insbesondere ein elektrischer Türkontakt der Fahrertür, eine Sitzbelegungserkennung des Fahrersitzes oder eine optische Fahrererkennung sein.
  • Die im folgenden näher beschriebenen fünften und sechsen erfindungsgemäßen Lösungen der Aufgabe basieren auf einer Überwachung der Getriebefunktion, während der zuvor beschriebene getriebeseitige Hillholder aktiviert ist.
  • So wird in der fünften erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe ein Verfahren zum Steuern eines entsprechenden Kraftfahrzeug-Getriebes mit mehreren Schaltelementen und einem mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder vorgeschlagen, bei dem der zuvor aktivierte getriebeseitige Hillholder automatisch deaktiviert wird, wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler erkannt wird.
  • Hierdurch wird das Getriebe in einen Betriebszustand gebracht, der einer dem Fehler entsprechenden getriebeseitigen Ersatzfunktion oder einem dem Fehler entsprechenden Getriebenotlauf entspricht, die bzw. der unabhängig ist vom getriebeseitigen Hillholder und auch ohne zuvor aktiviertem Hillholder bei Auftreten des Fehlers angesteuert worden wäre.
  • In der sechsten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zum Steuern eines entsprechenden Kraftfahrzeug-Getriebes mit mehreren Schaltelementen und einem mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder vorgeschlagen, bei dem automatisch eine zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs betätigt wird, wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Millholder ein getriebeseitiger Fehler erkannt wird. Diese zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise eine Parksperre des Getriebes oder die Betriebs- oder Feststellbremse des Kraftfahrzeugs sein.
  • Hierdurch wird zuverlässig sichergestellt, das ein Fehler im Getriebe – beispielsweise ein Ausfall der Ansteuerung einer der beiden Schaltelemente des getriebeseitigen Hillholders – zu keinem vom Fahrer unerwarteten Wechsel des Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs wie beispielsweise ein plötzliches Anrollen kommt.
  • Bei allen zuvor genannten erfindungsgemäßen Verfahren kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das automatische Deaktivieren des getriebeseitigen Hillholders bzw. das automatische Aktivieren des zweiter Hillholders bzw. das automatische Betätigen der zum getriebeseitigen Hillholder redundanten Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs sofort erfolgt, wenn erkannt wird, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition der Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt oder wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler erkannt wird.
  • Selbstverständlich können alle diese erfindungsgemäßen Verfahren auch miteinander kombiniert werden. So wird als siebte erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ein Kraftfahrzeug-Getriebe vorgeschlagen, welches mehrere Schaltelemente und einen mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder sowie ein Steuergerät aufweist, wobei dieses Steuergerät das Getriebe gemäß einen der vorgenannten erfindungsgemäßen Verfahren steuert. Dabei kann das genannte Steuergerät in einfacher Weise in einem elektrohydraulischen Getriebesteuergerät integriert sein, was beispielsweise Vorteile hat hinsichtlich der funktionellen Ausgestaltung der Ansteuerung der am getriebeseitigen Hillholder beteiligten Schaltelemente und hinsichtlich der Ansteuerung der Getriebe-Parksperre. Das genannte Steuergerät kann beispielsweise aber auch in einem mit dem elektrohydraulischen Getriebesteuergerät elektrisch in Verbindung stehenden elektronischen Motorsteuergerät oder elektronischen Bremsensteuergerät oder anderen elektronischen Fahrzeugsteuergerät integriert sein, wobei das elektrohydraulische Getriebesteuergerät den getriebeseitigen Hillholder in Abhängigkeit von Signalen dieses Steuergeräts ansteuert.
  • Alle zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeug-Getriebe mit mehreren Schaltelementen und einem mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder sind im Prinzip auf beliebige Getriebebauformen anwendbar und eignen sich beispielsweise für an sich bekannte Automatgetriebe, automatisierte Schaltgetriebe und automatische oder automatisierte Doppelkuppungsgetriebe.

Claims (27)

  1. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes mit mehreren Schaltelementen und einem getriebeseitigen Hillholder, wobei in Abhängigkeit einer Fahrsituation als Hillholder wenigstens zwei Schaltelemente des Getriebes derart angesteuert werden, dass am Abtrieb des Getriebes ein gegen ein Wegrollen des Kraftfahrzeugs wirkendes Bremsmoment ansteht oder der Abtrieb des Getriebes verblockt ist, wobei der Kraftfluss zwischen einem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs und einem im Kraftfluss befindlichen Schaltelement des Getriebes während des aktivierten Hillholders teilweise oder ganz unterbrochen sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass der zuvor aktivierte getriebeseitige Hillholder automatisch deaktiviert wird, wenn erkannt wird, dass ein Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition einer Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt.
  2. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum automatischen Deaktivieren des getriebeseitigen Hillholders automatisch eine optische und/oder akustische und/oder haptische Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs angesteuert wird.
  3. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zuvor aktivierte getriebeseitige Hillholder automatisch deaktiviert wird, wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler detektiert wird.
  4. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem zuvor aktivierten getriebeseitigen Hillholder automatisch eine zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs angesteuert wird, wenn erkannt wird, dass ein Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition einer Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt.
  5. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs eine Parksperre des Getriebes ist.
  6. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs eine Betriebs- oder Feststellbremse des Kraftfahrzeugs ist.
  7. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum automatischen Betätigen der zum getriebeseitigen Hillholder redundanten Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs automatisch eine optische und/oder akustische und/oder haptische Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs angesteuert wird.
  8. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Fest setzen des Kraftfahrzeugs automatisch aktiviert wird, wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler erkannt wird.
  9. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch eine optische und/oder akustische und/oder haptische Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs angesteuert wird, wenn festgestellt wird, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition einer Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt.
  10. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch eine Fahrertür des Kraftfahrzeugs blockiert wird, wenn festgestellt wird, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition einer Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will.
  11. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Blockieren der Fahrertür eine optische und/oder akustische und/oder haptische Warneinrichtung des Kraftfahrzeugs angesteuert wird.
  12. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Information, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug verlassen will oder verlässt, durch Auswertung von Signalen der Kraftfahrzeugs generiert wird.
  13. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnen eines Gurt schlosses eines dem Fahrer zugeordneten Sicherheitsgurtes eine Information liefert, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug verlassen will oder verlässt.
  14. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schließstatus der Fahrertür, insbesondere ein elektrischer Türkontakt der Fahrertür, eine Information liefert, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug verlassen will oder verlässt.
  15. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sitzbelegungserkennung des Fahrersitzes eine Information liefert, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug verlassen will oder verlässt.
  16. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Fahrererkennung eine Information liefert, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug verlassen will oder verlässt.
  17. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zuvor aktivierte getriebeseitige Hillholder automatisch deaktiviert wird, wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler erkannt wird.
  18. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch eine zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs betätigt wird, wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler erkannt wird.
  19. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs eine Parksperre des Getriebes ist.
  20. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zum getriebeseitigen Hillholder redundante Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs eine Betriebs- oder Feststellbremse des Kraftfahrzeugs ist.
  21. Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeug-Getriebes nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das automatische Deaktivieren des getriebeseitigen Hillholders und/oder das automatische Aktivieren des zweiter Hillholders und/oder das automatische Betätigen der zum getriebeseitigen Hillholder redundanten Vorrichtung zum Festsetzen des Kraftfahrzeugs sofort erfolgt, wenn erkannt wird; dass der Fahrer das Kraftfahrzeug bei laufendem Antriebsmotor und gleichzeitig eingelegter Fahrposition der Gangwähleinrichtung des Getriebes und gleichzeitig aktiviertem getriebeseitigen Hillholder verlassen will oder verlässt oder wenn bei aktiviertem getriebeseitigen Hillholder ein getriebeseitiger Fehler erkannt wird.
  22. Kraftfahrzeug-Getriebe mit mehreren Schaltelementen und einem mittels Ansteuerung von wenigstens zwei dieser Schaltelemente realisierten getriebeseitigen Hillholder, mit einem Steuergerät zur Steuerung des Getriebes gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21.
  23. Kraftfahrzeug-Getriebe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät in einem elektrohydraulischen Getriebesteuergerät integriert ist.
  24. Kraftfahrzeug-Getriebe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät in einem elektronischen Motorsteuergerät oder in einem elektronischen Bremsensteuergerät oder in einem elektronisches Fahrzeugsteuergerät integriert ist, welches mit einem elektrohydraulischen Getriebesteuergerät elektrisch in Verbindung steht, wobei das elektrohydraulische Getriebesteuergerät den getriebeseitigen Hillholder in Abhängigkeit von Signalen dieses Steuergeräts ansteuert.
  25. Kraftfahrzeug-Getriebe nach Anspruch 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Automatgetriebe ausgebildet ist.
  26. Kraftfahrzeug-Getriebe nach Anspruch 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als automatisiertes Schaltgetriebe ausgebildet ist.
  27. Kraftfahrzeug-Getriebe nach Anspruch 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als automatisches oder automatisiertes Doppelkupplungsgetriebe ausgebildet ist.
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