DE102005031717B4 - Heizkörperventil - Google Patents

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Abstract

Heizkörperventil mit einem Einlass, einem Auslass und dazwischen einer Ventileinrichtung, die einen Ventilsitz am Ausgang eines Ventilsitzkanals und ein an einer Betätigungseinrichtung angeordnetes Ventilelement aufweist, das in Schließrichtung auf den Ventilsitz zu und in Öffnungsrichtung vom Ventilsitz weg bewegbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (15) nach Anlage des Ventilelements (14) am Ventilsitz (11) unter Verformung der vom Ventilsitz (11) abgewandten Rückseite (26) des Ventilelements (14) weiter in Schließrichtung bewegbar ist und eine Bewegungsbegrenzungseinrichtung (24; 31) vorgesehen ist, die nach einer vorbestimmten Bewegungsstrecke (d) der Betätigungseinrichtung (15) eine Bewegung der Betätigungseinrichtung (15) in Schließrichtung behindert, wobei die Bewegungsbegrenzungseinrichtung (24; 27; 29; 30; 31) ein an der Betätigungseinrichtung (15) befestigtes Element (24) aufweist, das nach Durchlauf der Bewegungsstrecke (d) am Ventilelement (14) zur Anlage kommt, wobei das Ventilelement (14) in einem Mittelbereich am Element (24) abgestützt ist und in einem Randbereich in Schließrichtung einen vorbestimmten Abstand zum Element (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heizkörperventil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus DE 1 979 439 U ist ein Ventil für die Steuerung von gasförmigen Medien bekannt, wobei ein Ventilelement mit Hilfe einer manuell oder mechanisch betätigten Betätigungseinrichtung relativ zu einem Ventilsitz bewegbar ist. Das Ventilelement ist dabei in einem Mittelbereich an einem Element abgestützt, das mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist. In einem Randbereich ist das Ventilelement von dem Element beabstandet, wobei das Ventilelement beim Andrücken an den Ventilsitz derart elastisch verformt wird, dass es auch im Randbereich am Element in Anlage kommt. Das Element dient somit als Bewegungsbegrenzungseinrichtung. Dabei wird der Abstand zwischen Ventilelement und dem Element durch einen Vorsprung definiert, der am Element ausgebildet ist.
  • Aus US 1 758 471 A ist ein Ventil für einen Wasserhahn bekannt, wobei das Ventil mit Hilfe einer manuellen Betätigungseinrichtung relativ zu einem Ventilsitz bewegbar ist. Das Ventilelement ist durch eine elastische Ringscheibe gebildet und an einer Ventilspindel befestigt. Dabei ist in einem Randbereich des Ventilelements zwischen dem Ventilelement und der Ventilspindel ein freier Abstand vorgesehen, der durch einen Vorsprung an der Ventilspindel definiert wird.
  • In DE 2 938 315 A1 ist ein Absperr- und Regelventil mit konischem Dichtelement beschrieben, wobei das Dichtelement einen elastisch verformbaren Bereich aufweist und über eine Federscheibe mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist.
  • Aus US 2 613 907 A ist bekannt, ein Ventilelement mit einer Betätigungseinrichtung dadurch zu verbinden, dass die Betätigungseinrichtung durch eine Öffnung im Ventilelement in das Ventilelement eingeführt wird und die Betätigungseinrichtung anschließend umgeformt wird, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Ventilelement erhalten wird.
  • In DE 7 345 743 U ist ein Absperrorgan mit nachgiebigem Dichtungsring gezeigt, wobei der Dichtungsring in einer Nut in einem Ventilelement aufgenommen ist. Zwischen einem Nutgrund und dem Dichtungsring ist ein vorgespannter Federring angeordnet, der eine elastische Verformung des Dichtungsrings bei Anlegen des Dichtungsrings an einen Ventilsitz zulässt.
  • Ein weiteres Heizkörperventil ist beispielsweise aus DE 94 14 832 U1 bekannt. Durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Abstandes zwischen dem Ventilelement und dem Ventilsitz lässt sich der Durchfluss eines Wärmeträgermediums, insbesondere von heißem Wasser, mehr oder weniger drosseln. Wenn das Ventilelement am Ventilsitz anliegt, dann soll der Durchfluss des Wärmeträgermediums unterbrochen werden. Hierzu ist das Ventilelement in der Regel aus einem elastomeren Material ge bildet, das beim Auftreffen auf den Ventilsitz komprimiert wird, um über die gesamte Berührungslinie zwischen Ventilelement und Ventilsitz eine Dichtung zu bewirken. Dementsprechend ist zum Schließen des Ventils eine Kraft erforderlich, die auf die Betätigungseinrichtung wirkt und die groß genug ist, um das Ventilelement in entsprechendem Umfang zu komprimieren.
  • Ein Heizkörperventil wird in der Regel von einem Thermostataufsatz gesteuert. Der Thermostataufsatz wirkt dabei über einen Stößel auf das Betätigungselement, das beispielsweise als Ventilspindel ausgebildet sein kann. In manchen Fällen ist die Kraft des Thermostataufsatzes, genauer gesagt des thermostatischen Elements im Thermostataufsatz, nicht groß genug, um ein zuverlässiges Absperren des Heizkörperventils zu bewirken. In diesem Fall entstehen zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilelement Undichtigkeiten, die zu einem laufenden Durchstrom von Wärmeträgermedium durch das Ventilelement führen. Dieser Durchstrom trägt zwar nichts nennenswertes zur Beheizung eines Raums bei. Gleichwohl bedingt dieser Durchstrom einen gewissen Energieverlust. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß der Ventilsitz und/oder das Ventilelement in den Bereichen der Undichtigkeiten stärker verschleißt als in übrigen Bereichen, wodurch sich die Undichtigkeiten weiter vergrößern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Wahl von Betätigungskräften größere Freiheiten zu haben, wobei das Ventilelement bereits bei geringen Kräften verformbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Heizkörperventil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Ventilelement im Mittelbereich einen Vorsprung aufweist, der am Element anliegt.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist es nicht mehr oder nicht mehr im gleichen Maße erforderlich, das Ventilelement im Bereich der Dichtungszone, also im Bereich der Berührung zwischen Ventilsitz und Ventilelement, zu komprimieren. Es reicht aus, wenn das Ventilelement verformt wird. Diese Verformung beschränkt sich dabei nicht auf eine Kompression. Vielmehr wird das Ventilelement jedenfalls in der Dichtungszone insgesamt verformt. Die Verformung ist also auch auf der Rückseite sichtbar. Dies lässt sich auf einfache Weise dadurch bewerkstelligen, dass die Betätigungseinrichtung weiter bewegbar ist, als dies an und für sich für ein Schließen der Ventileinrichtung erforderlich wäre. Die Betätigungseinrichtung bringt also das Ventilelement zur Anlage an den Ventilsitz und wird dann weiter bewegt, also in Richtung auf den Ventilsitzkanal. Dabei wird das Ventilelement verformt und kann sich dadurch ringsum geschlossen an den Ventilsitz anlegen.
  • Durch die Bewegungsbegrenzungseinrichtung, die nach einer vorbestimmten Bewegungsstrecke der Betätigungseinrichtung eine Bewegung der Betätigungseinrichtung in Schließrichtung behindert, wird die Verformung des Ventilelements in gewissen Grenzen gehalten. Diese Grenzen sind beispielsweise so gewählt, dass das Ventilelement nicht so weit verformt werden kann, dass es in den Ventilsitzkanal hineingedrückt wird. In einem solchen Fall könnte es schwierig werden, die Ventileinrichtung wieder zu öffnen. Auch wird eine übermäßige Beanspruchung durch eine Verformung des Ventilelements klein gehalten.
  • Da die Bewegungsbegrenzungseinrichtung ein an der Betätigungseinrichtung befestigtes Element aufweist, das nach Durchlauf der Bewegungsstrecke am Ventilelement zur Anlage kommt, ist die Betätigungseinrichtung sozusagen selbstsichernd. Darüber hinaus hat diese Ausbildung den Vorteil, dass die Bewegung nicht abrupt unterbrochen wird. Wenn das Element an dem Ventilelement zur Anlage kommt, dann kann das Ventilelement nach Maßgabe der Kraft, die von außen auf die Betätigungseinrichtung wirkt, noch komprimiert werden. Dadurch ist ein sanftes Stoppen der Bewegung der Betätigungseinrichtung möglich.
  • Da das Ventilelement in einem Mittelbereich am Element abgestützt ist und in einem Randbereich in Schließrichtung einen vorbestimmten Abstand zum Element aufweist, beschränkt man die Verformung des Ventilelements auf den Randbereich. Im übrigen ist das Ventilelement am Element abgestützt, so dass im Mittelbereich keine oder nur geringe Verformungen auftreten. Der Mittelbereich wird daher bei einem Schließvorgang praktisch nicht beansprucht.
  • Weil das Ventilelement im Mittelbereich einen Vorsprung aufweist, der am Element anliegt, ist das Ventilelement einstückig ausgebildet. Es ist gestuft, weist also im Mittelbereich eine größere Dicke auf als im Randbereich. Dies ist eine relativ einfache Ausgestaltung, um die Verformung des Ventilelements an seiner Rückseite, nämlich im Randbereich, bei geringen äußeren Kräften zuzulassen, ohne das Ventilelement im übrigen allzu stark zu schwächen.
  • Bevorzugterweise ist der Ventilsitz an einem Ventilsitzgehäuse ausgebildet, das den Ventilsitzkanal aufweist, wobei der Durchmesser des Mittelbereichs dem 0,8- bis 1,3-fachen des Durchmessers des Ventilsitzkanals entspricht. Der Mittelteil schließt also praktisch mit dem Ventilsitzkanal ab, so dass eine Verformung des Ventilelements an sich sich auf einen radial relativ weit außen gelegenen Bereich beschränkt.
  • Bevorzugterweise weist das Element im Bereich seiner Befestigung an der Betätigungseinrichtung eine vergrößerte Dicke auf. Dies erleichtert es, das Element an der Befestigungseinrichtung zu befestigen. Die Befestigung kann relativ stabil ausgebildet sein.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass das Element und die Betätigungseinrichtung einstückig ausgebildet sind. Dies erleichtert die Herstellung.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Bewegungsbegrenzungseinrichtung einen Bewegungsanschlag aufweist, an dem die Betätigungseinrichtung nach der Bewegungsstrecke zur Anlage kommt. In diesem Fall wirkt die Bewegungsbegrenzungseinrichtung unmittelbar auf die Betätigungseinrichtung ein, so dass das Ventilelement durch die Bewegungsbegrenzung praktisch nicht weiter beaufschlagt wird.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß der Bewegungsanschlag im Ventilsitzkanal angeordnet ist, wobei die Betätigungseinrichtung nach der Bewegungsstrecke am Betätigungsanschlag zur Anlage kommt. Die Betätigungseinrichtung trifft dann sozusagen frontal auf den Anschlag.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Bewegungsbegrenzungseinrichtung eine im Ventilsitzkanal angeordnete Anschlageinrichtung aufweist, an der nach der Bewegungsstrecke das Ventilelement zur Anlage kommt. Die Anschlageinrichtung kann beispielsweise durch eine Lochplatte oder einen Stern gebildet sein, an dem die Ventileinrichtung zur Anlage kommt. Ein weiteres Vordringen der Ventileinrichtung in den Ventilsitzkanal ist dann nicht mehr möglich.
  • Bevorzugterweise weist die Betätigungseinrichtung an ihrem durch das Ventilelement geführten Ende eine Umformung auf, die das Ventilelement festhält. Dies ist eine einfache und materialsparende Ausführung. Zusätzliche Montageteile zur Befestigung des Ventilelements an der Betätigungseinrichtung, beispielsweise an der Ventilspindel, sind nicht erforderlich.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Betätigungseinrichtung an ihrem durch das Ventilelement geführten Ende eine Ausnehmung aufweist, die von einer Ringwand umgeben ist, wobei die Ringwand radial nach außen gestaucht ist. Die Betätigungseinrichtung und das Ventilelement sind also sozusagen miteinander vernietet oder verbördelt, wobei die Betätigungseinrichtung den Niet bildet. Das Element, das die Bewegung begrenzt, kann hierbei den Gegenhalter bilden.
  • Auch ist von Vorteil, wenn der Ventilsitz an einer konvex gekrümmten oder konischen Fläche ausgebildet ist. In diesem Fall vergrößert sich der Berührungsbereich zwischen dem Ventilelement und dem Ventilsitz, wenn die Betätigungseinrichtung nach Anlage des Ventilelements am Ventilsitz weiter in Schließrichtung bewegt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigt die
  • einzige Figur: einen schematischen Querschnitt durch ein Heizkörperventil.
  • Ein Heizkörperventil 1 weist ein Ventilgehäuse 2 mit einem Einlaß 3 und einem Auslaß 4 auf. Zwischen dem Einlaß 3 und dem Auslaß 4 ist eine Ventileinrichtung 5 angeordnet, die in einem Einsatz mit einem Oberteil 6 und einem Unterteil 7 ausgebildet ist. Der Einsatz kann in das Ventilgehäuse 2 eingeschraubt und mit Hilfe von Dichtungen 8, 9 gegenüber dem Ventilgehäuse 2 abgedichtet werden. Oberteil 6 und Unterteil 7 sind über Stege 10 miteinander verbunden.
  • Im Unterteil 7 ist ein Ventilsitz 11 ausgebildet. Der Ventilsitz 11 bildet sozusagen den Abschluß eines Ventilsitzkanals 12, der mit dem Einlaß 3 in Verbindung steht. Zwischen einem zylindrischen Abschnitt des Ventilsitzkanals 12 und dem Ventilsitz 11 ist eine konvex gekrümmte Fläche 13 vorgesehen. Anstelle einer konvex gekrümmten Fläche 13 kann auch eine konisch angeschrägte Fläche vorgesehen sein.
  • Mit dem Ventilsitz 11 zusammen wirkt ein Ventilelement 14, das an einer Spindel 15 befestigt ist. Die Spindel 15 ist im Oberteil 6 gelagert. Sie bildet eine Betätigungseinrichtung für das Ventilelement 14.
  • An einem durch das Ventilelement 14 geführten Ende 16 weist die Spindel 15 eine Ausnehmung 17 auf, die von einer relativ dünnen Ringwand 18 umgeben ist. Diese Ringwand ist gestaucht und hält dadurch das Ventilelement 14 in axialer Richtung an der Spindel 15 fest. Um eine Beschädigung des Ventilelements 14 zu vermeiden, ist zwischen dem gestauchten Bereich und dem Ventilelement 14 noch eine Scheibe 19 vorgesehen, beispielsweise aus einem Blech. Die Ringwand 18 kann auch umgebördelt sein.
  • Die Spindel 15 ist durch eine im Oberteil 6 abgestützte Feder 20 in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Bei einer Bewegung in Öffnungsrichtung wird das Ventilelement 14 vom Ventilsitz 11 abgehoben. Bei einer Bewegung in Schließrichtung nähert sich das Ventilelement 14 an den Ventilsitz 11 an.
  • In Schließrichtung wird die Spindel 15 durch eine äußere Kraft F beaufschlagt, die über einen Stößel 21, der durch eine Stopfbuchse 22 geführt ist, auf die Spindel 15 wirkt. Die äußere Kraft F kann beispielsweise von einem Thermostatventilaufsatz erzeugt werden.
  • Das Ventilelement 14 weist im Bereich seiner radialen Mitte einen Vorsprung 23 auf. Mit anderen Worten ist das Ventilelement in einem Mittelbereich dicker als in einem Randbereich, der nicht durch den Vorsprung 23 abgedeckt ist.
  • Der Vorsprung 23 liegt an einem Element 24 an, das mit der Spindel 15 verbunden ist. Das Element 24 kann auch einstückig mit der Spindel 15 ausgebildet sein. Das Element 24 weist im Bereich der Spindel 15 einen Bereich 25 mit einer vergrößerten Dicke auf. Dieser Bereich 25 läßt eine verbesserte Befestigung des Elements 24 an der Spindel 15 zu und verhindert, daß das Element 24 gegenüber der Spindel 15 kippt.
  • Der Vorsprung 23 des Ventilelements 14 hat einen Durchmesser, der etwa genauso groß ist, wie der Durchmesser des Ventilsitzkanals 12. Er kann auch etwas größer oder etwas kleiner sein, vorzugsweise entspricht der Vorsprung dem 0,8- bis 1,3-fachen des Durchmessers des Ventilsitzkanals 12.
  • Wenn nun, wie in der Figur dargestellt, das Ventilelement 14 zur Anlage an dem Ventilsitz 11 gekommen ist, bedeutet dies nicht zwangsläufig das Ende der Bewegung der Ventilspindel 15. Die Ventilspindel 15 kann durch die äußere Kraft F weiter in Schließrichtung bewegt werden. Eine derartige Bewegung ist möglich, weil sich der Randbereich des Ventilelements 14 verformen kann. Diese Verformung beschränkt sich nicht auf eine reine Kompression. Vielmehr wird auch die Rückseite 26 des Ventilelements 14 dabei verformt. Die Bewegung der Ventilspindel 15 kann sich also so lange fortsetzen, bis das Ventilelement 14 an seinem Randbereich zur Anlage an das Element 24 gelangt. Dabei ist es nicht erforderlich, daß der gesamte Randbereich zur Anlage an das Element 24 kommt. Vielmehr reicht es aus, wenn sozusagen der äußere Rand der Rückseite 26 zur Anlage an das Element 24 kommt. In diesem Fall wird die Bewegung der Spindel 15 praktisch gestoppt. Dieser Bremsvorgang wird allerdings etwas dadurch abgemildert, daß das Ventilelement 14 eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist.
  • Dadurch, daß die Fläche 13 konvex gekrümmt ist oder zumindest konisch abgeschrägt ist, wird dann, wenn sich das Ventilelement 14 in seinem Randbereich verformt, die Berührungsfläche zwischen dem Ventilelement 14 und dem Ventilsitz 11 vergrößert. Hierdurch läßt sich die Abdichtung weiter verbessern.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der durch das Element 24 gebildeten Bewegungsbegrenzungseinrichtung kann man auch andere Möglichkeiten für die Bewegungsbegrenzung der Spindel 15 verwenden. Alle diese Möglichkeiten stellen sicher, daß das Ventilelement 14 auch nach der Anlage an dem Ventilsitz 11 körperlich verformt werden kann, eine Überbeanspruchung des Ventilelements 14 aber vermieden wird. Insbesondere kann zuverlässig vermieden werden, daß das Ventilelement 14 so weit in den Ventilsitzkanal 12 hineinbewegt wird, daß es durch die Kraft der Feder 20 nicht mehr aus dem Ventilsitzkanal 12 herausgedrückt werden kann.
  • Für die Begrenzung der Bewegung der Ventilspindel 15 kann man alternativ oder zusätzlich zum Element 24 weitere Möglichkeiten verwenden. Diese sind gestrichelt oder strichpunktiert in der Figur dargestellt.
  • Eine erste Möglichkeit besteht darin, im Oberteil 6 einen nach innen ragenden Vorsprung 27 vorzusehen, der in einen Ringraum 28 ragt, durch den die Ventilspindel 15 geführt ist. An der Ventilspindel 15 ist ein radial nach außen gerichteter Vorsprung 29 angeordnet, der nach einer Strecke d am Vorsprung 27 zur Anlage kommt und eine weitere Bewegung des Ventilelements 14 in den Ventilsitzkanal 12 verhindert.
  • Man kann auch im Ventilsitzkanal 12 einen Bewegungsanschlag 30 vorsehen, auf den die Spindel 15 mit ihrer Spitze auftrifft, wenn sie die Bewegungsstrecke b nach dem Auftreffen des Ventilelements 14 auf den Ventilsitz 11 zurückgelegt hat.
  • Schließlich kann man im Ventilsitzkanal 12 auch eine strichpunktiert dargestellte Lochplatte 31 anordnen. An diese Lochplatte kann sich dann das Ventilelement 14 anlegen, wenn es sich in einem Randbereich weit genug verformt hat.
  • Ein derartiges Heizkörperventil läßt sich insbesondere auch dann zuverlässig schließen, wenn als Aktuator ein Thermostatelement mit einer Gasfüllung verwendet wird.

Claims (7)

  1. Heizkörperventil mit einem Einlass, einem Auslass und dazwischen einer Ventileinrichtung, die einen Ventilsitz am Ausgang eines Ventilsitzkanals und ein an einer Betätigungseinrichtung angeordnetes Ventilelement aufweist, das in Schließrichtung auf den Ventilsitz zu und in Öffnungsrichtung vom Ventilsitz weg bewegbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (15) nach Anlage des Ventilelements (14) am Ventilsitz (11) unter Verformung der vom Ventilsitz (11) abgewandten Rückseite (26) des Ventilelements (14) weiter in Schließrichtung bewegbar ist und eine Bewegungsbegrenzungseinrichtung (24; 31) vorgesehen ist, die nach einer vorbestimmten Bewegungsstrecke (d) der Betätigungseinrichtung (15) eine Bewegung der Betätigungseinrichtung (15) in Schließrichtung behindert, wobei die Bewegungsbegrenzungseinrichtung (24; 27; 29; 30; 31) ein an der Betätigungseinrichtung (15) befestigtes Element (24) aufweist, das nach Durchlauf der Bewegungsstrecke (d) am Ventilelement (14) zur Anlage kommt, wobei das Ventilelement (14) in einem Mittelbereich am Element (24) abgestützt ist und in einem Randbereich in Schließrichtung einen vorbestimmten Abstand zum Element (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (14) im Mittelbereich einen Vorsprung (23) aufweist, der am Element (24) anliegt.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (11) an einem Ventilsitzgehäuse (7) ausgebildet ist, das den Ventilsitzkanal (12) aufweist, wobei der Durchmesser des Mittelbereichs dem 0,8- bis 1,3-fachen des Durchmessers des Ventilsitzkanals entspricht.
  3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (24) im Bereich seiner Befestigung an der Betätigungseinrichtung (15) eine vergrößerte Dicke aufweist.
  4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (24) und die Betätigungseinrichtung (15) einstückig ausgebildet sind.
  5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (15) an ihrem durch das Ventilelement (14) geführten Ende (16) eine Umformung aufweist, die das Ventilelement (14) festhält.
  6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (15) an ihrem durch das Ventilelement (14) geführten Ende (16) eine Ausnehmung (17) aufweist, die von einer Ring wand (18) umgeben ist, wobei die Ringwand (18) radial nach außen gestaucht ist.
  7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (11) an einer konvex gekrümmten oder konischen Fläche (13) ausgebildet ist.
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