DE102005030577B4 - Autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung und Herstellverfahren für diese - Google Patents
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Abstract
Autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung mit: – einer Anzeigetafel (130) zum Anzeigen eines Bilds und – einer an der Anzeigetafel (130) angebrachten Umschalttafel (120, 220, 320) zum selektiven Realisieren eines 3D-Bildmodus und eines 2D-Bildmodus abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, wobei die unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilbare Umschalttafel (120, 220, 320) – ein transparentes Substrat (210, 310); – eine auf der gesamten Oberfläche des transparenten Substrats (210, 310) hergestellte transparente Elektrodenschicht (211, 311); und – nicht-Transmissionsmuster (215, 315) aus elektrochromen Materialien aufweist, die wiederholt mit regelmässigen Intervallen auf der transparenten Elektrodenschicht (211, 311) hergestellt sind.
Description
- Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 23. Oktober 2004 in Korea eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2004-0085129 - HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, und spezieller betrifft sie eine flache und leichte autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung, die selektiv zwischen einem 3D- und einem 2D-Bildmodus umschaltet.
- BESCHREIBUNG DER EINSCHLÄGIGEN TECHNIK
- Der Mensch nimmt einen dreidimensionalen Effekt aufgrund physiologischer und psychologischer Faktoren wahr. Im allgemeinen ermöglicht es die Verwendung autostereoskopischer 3D-Anzeigetechniken unter Verwendung binokularer Parallaxe, wobei es sich um den größten Faktor beim Erzeugen einer autostereoskopischen Betrachtung eines Objekts über einen kurzen Abstand handelt, dem Menschen, 3D-Betrachtung eines Objekts zu erzielen. Techniken zum Anzeigen von 3D-Bildern werden allgemein in solche, bei denen der Zuschauer eine Brille trägt, und solche, bei denen der Zuschauer keine Brille trägt, eingeteilt.
- Die Techniken unter Verwendung von Brillengläsern können in eine Anaglyphmethode, bei der der Zuschauer ein blaues Brillenglas und ein rotes Brillenglas für das jeweilige seiner Augen trägt, eine Polarisationsmethode, bei der der Zuschauer eine Brille mit Linsen verschiedener Polarisationen trägt, und ein Zeitmultiplexverfahren eingeteilt werden, bei dem im Zeitmultiplex periodisch wiederholte Polarisation mit Brillengläsern des Zuschauers mit Polarisationsverschlüssen synchronisiert wird. Jedoch ist es unbequem, Brillengläser zu tragen, und dies erschwert es dem Zuschauer, andere Objekte, zusätzlich zum 3D-Bild zu betrachten.
- Demgemäß erfolgte aktive Forschung hinsichtlich Techniken, bei denen der Zuschauer keine Brille trägt. Techniken, bei denen der Zuschauer keine Brille trägt, können in eine Rasterlinsenmethode, bei denen eine Rasterlinsenfolie unter Verwendung von Zylinderlinsen orthogonal vor einer Anzeigetafel angeordnet wird, und ein Parallaxebarriereverfahren eingeteilt werden. Einhergehend mit der Entwicklung einer Technik für Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen kann ein mechanischer Verschluss durch einen Flüssigkristallverschluss ersetzt werden, und daher können 3D- und 2D-Bilder selektiv umgeschaltet und genutzt werden.
- Die
1 ist eine Ansicht zum schematischen Veranschaulichen einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung gemäß einer Parallaxebarrieremethode, die selektiv zwischen einem 3D- und einem 2D-Bild umschaltet. - Wie es in
1 dargestellt ist, verfügt eine autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung1 über eine Hinterleuchtungsquelle4 , eine Anzeigetafel30 und eine Umschalttafel20 . Die Umschalttafel20 verfügt über eine undurchsichtige Schlitzeinheit, die mit vorbestimmter Breite undurchsichtig wird, wenn ein elektrisches Signal zugeführt wird, und eine transparente Schlitzeinheit. Eine undurchsichtige Schlitzeinheit und eine transparente Schlitzeinheit sind abwechselnd angeordnet. - Ein Zuschauer
10 betrachtet die Anzeigetafel30 durch die transparente Schlitzeinheit der Umschalttafel20 . Das linke Auge (L) des Zuschauers sieht einen Bereich (Lp) der Anzeigetafel30 für das linke Auge durch die transparente Schlitzeinheit der Umschalttafel20 , und sein rechtes Auge sieht einen Bereich (Rp) der Anzeigetafel30 für das rechte Auge durch die transparente Schlitzeinheit der Umschalttafel20 . Auf diese Weise sehen das linke Auge (L) und das rechte Auge (R) des Zuschauers10 jeweils verschiedene Bereiche der Anzeigetafel30 . Die Anzeigetafel30 zeigt im Bereich (Lp) für das linke Auge und im Bereich (Rp) für das rechte Auge Bilder an, die dem linken bzw. rechten Auge des Zuschauers10 entsprechen. So nimmt der Zuschauer aufgrund binokularer Parallaxe einen dreidimensionalen Effekt wahr. - Nun wird unter Bezugnahme auf die
2 der Aufbau der Umschalttafel20 der autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung gemäß der einschlägigen Technik detailliert beschrieben. - Wie es in der
2 dargestellt ist, verfügt die Umschalttafel20 der autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung gemäß der einschlägigen Technik über ein erstes und ein zweites transparentes Substrat21 und26 sowie eine zwischen diesen ausgebildete Flüssigkristallschicht25 . An der Außenseite des ersten Substrats21 und des zweiten Substrats26 sind Polarisationsplatten22 bzw.27 angebracht, eine aus einem transparenten Material wie ITO (Indiumzinnoxid) bestehende erste Elektrode33 ist strukturiert auf dem ersten Substrat ausgebildet, und eine zweite Elektrode28 , die aus demselben Material wie die erste Elektrode23 besteht, ist auf einer gesamten Fläche innerhalb des zweiten Substrats26 ausgebildet. Wenn der ersten Elektrode23 und der zweiten Elektrode28 elektrische Signale zugeführt werden, werden Flüssigkristalle zwischen der ersten und zweiten Elektrode angesteuert, um die undurchsichtige Schlitzeinheit zu bilden. - Abhängig davon, ob an die erste Elektrode
23 und die zweite Elektrode28 elektrische Signale angelegt werden oder nicht, kann die Anzeige selektiv zwischen einem 3D-Bildmodus und einem 2D-Bildmodus umgeschaltet werden. D. h., dass dann, wenn Signale an die erste Elektrode23 und die zweite Elektrode28 geliefert werden, ein Bereich, in dem die erste Elektrode23 ausgebildet ist, die undurchsichtige Schlitzeinheit bildet, weswegen der 3D-Bildmodus realisiert ist. Wenn keine Signale an die erste Elektrode23 und die zweite Elektrode28 geliefert werden, ist der 2D-Bildmodus realisiert. - Wenn jedoch wie beschrieben eine Flüssigkristalldisplay-Tafel als Umschalttafel verwendet wird, wird der Herstellprozess kompliziert, da der Prozess zum Herstellen der LCD-Tafel und der Prozess zum Montieren der hergestellten LCD-Tafel an der Polarisationsplatte und der Anzeigetafel erforderlich sind. So ist die Produktivität beeinträchtigt. Außerdem ist es, wenn die Größe des autostereoskopischen 3D-Displays aufgrund des Hinzufügens der LCD-Tafel zunimmt, schwierig, eine autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung zu erhalten, die flach und leicht ist. Das Hinzufügen der LCD-Tafel erhöht die Einheitskosten der Produktion und verhindert eine Massenherstellung.
-
US 6,137,456 A beschreibt eine elektronische Anzeigevorrichtung, die sowohl 2D- als auch 3D-Bilder darstellen kann. Die Anzeigevorrichtung weist eine Polarisationsplatte, eine Umschalttafel, eine zweite Polarisationsplatte und ein Flüssigkristalldisplay auf. Die zwischen den zwei Polarisationsplatten angeordnete Umschalttafel weist ein oberes Glassubstrat mit einer transparenten Masseelektrode, sowie ein unteres Glassubstrat mit einem selektiven Elektrodenmuster auf, zwischen denen ein elektrisch schaltbares Material angeordnet ist. Das elektrisch schaltbare Material kann ein Flüssigkristallmaterial oder ein elektrochromes Material sein. -
JP 08-076058 A - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Demgemäß ist die Erfindung auf eine autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung und ein Herstellverfahren für diese gerichtet, die eines oder mehrere der Probleme aufgrund von Einschränkungen und Nachteilen der einschlägigen Technik im wesentlichen vermeiden.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung und ein Herstellverfahren für diese mit einfachem Herstellprozess zu schaffen.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine flache und leichte autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung und ein Herstellverfahren für diese zu schaffen.
- Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 6, 11, 12, 14, 19, 24, 29, 30 und 32 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt, und sie werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder ergeben sich beim Ausüben der Erfindung. Die Ziele und andere Vorteile der Erfindung werden durch die Struktur realisiert und erzielt, wie sie in der schriftlichen Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen sowie den beigefügten Zeichnungen speziell dargelegt ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die in diese Beschreibung eingeschlossen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien derselben zu erläutern. In den Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
-
1 ist eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen der Konstruktion einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung gemäß einer einschlägigen Technik; -
2 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen einer Umschalttafel gemäß der einschlägigen Technik; -
3 ist eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen des Aufbaus einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung; -
4A und4B sind Ansichten zum Veranschaulichen und einer beispielhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die4A eine Draufsicht ist und die4B eine Schnittansicht entlang einer Linie I-I in der4A ist; -
5A und5B sind Ansichten zum Veranschaulichen einer anderen beispielhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die5A eine Draufsicht ist und die5B eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II in der5A ist; -
6A und6B veranschaulichen eine andere beispielhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung zum Realisieren einer flexiblen Umschalttafel, wobei die6B eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III in der6A ist; -
7A und7B veranschaulichen eine andere beispielhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die7A eine Draufsicht ist und die7B eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in der7A ist; -
8A und8B veranschaulichen eine andere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, wobei die8A eine Draufsicht ist und die8B eine Schnittansicht entlang einer Linie V-V in der8A ist; und -
9A und9B veranschaulichen eine andere beispielhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die9A eine Draufsicht ist und die9B eine Schnittansicht entlang einer Linie VI-VI in der9A ist. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Nun wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele veranschaulicht sind. Nachfolgend werden eine autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung und ein Herstellverfahren für diese unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben.
- Die
3 ist eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung. Wie dort dargestellt, ist bei einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung100 eine Umschalttafel120 – in der ein Transmissionsbereich (T) und ein nicht-Transmissionsbereich (B) wiederholt angeordnet sind – vor einer Anzeigetafel130 angeordnet. Die Umschalttafel120 kann auch an der Rückseite der Anzeigetafel130 ausgebildet sein. - Die Anzeigetafel
130 kann eine LCD(Flüssigkristalldisplay)-Tafel, eine PDP(Plasmadisplaytafel)-Tafel, eine FED(Feldemissionsdisplay)-Tafel, eine EL(Elektrolumineszenz)-Tafel oder eine VFD(Vakuumfluoreszenzdisplay)-Tafel sein. Außerdem kann jede beliebige andere Flachdisplaytafel verwendet werden. Wenn als Anzeigetafel130 eine Tafel verwendet wird, die kein Licht emittiert, z. B. eine LCD(Flüssigkristalldisplay)-Tafel, sollte gesondert eine Hinterleuchtung zum Liefern von Licht an die Anzeigetafel130 vorhanden sein. - Die Umschalttafel
120 ist durch elektrochrome Materialien in den Transmissionsbereich (T) und den nicht-Transmissionsbereich (B) unterteilt. Im allgemeinen sind elektrochrome Materialien solche Materialien, deren Farbe und Farbton sich abhängig von Oxidations- und Desoxidationsreaktionen, die die Absorptionslänge oder das Absorptionsverhältnis der elektrochromen Materialien ändern, sichtbar ändern. Elektrochrome Materialien werden in anorganische elektrochrome Materialien und organische elektrochrome Materialien unterteilt. Zu Beispielen anorganischer elektrochromer Materialien gehören WO3, NiOxHy, Nb2O5, V2O5, TiO2, MoO3 und dergleichen. Zu beispielhaften organischen elektrochromen Materialien gehören eine elektrochrome Elektrolytlösung, ein elektrochromes Polymer und dergleichen. - Die bei der Erfindung verwendeten elektrochromen Materialien bilden den nicht-Transmissionsbereich (T), wenn ein elektrisches Signal angelegt wird. Hierbei bedeutet der nicht-Transmissionsbereich (B) einen solchen Bereich, in dem der Zuschauer kein auf der Anzeigetafel
130 erscheinendes Bild sehen kann. Der Transmissionsbereich (T) ist transparent, so dass das auf der Anzeigetafel130 angezeigte Bild gesehen werden kann. D. h., dass, da die elektrochromen Materialien transparent sind, wenn kein elektrisches Signal angelegt wird, ein Zuschauer110 das auf der Anzeigetafel130 erscheinende Bild durch die Umschalttafel120 hindurch sieht. Dabei sieht der Zuschauer110 ein 2D-Bild. Wenn jedoch ein elektrisches Signal an die elektrochromen Materialien geliefert wird, wird durch diesen in der Umschalttafel120 auf regelmäßige Weise der nicht-Transmissionsbereich (B) gebildet. So sieht der Zuschauer110 ein 3D-Bild. - Genauer gesagt, sieht der Zuschauer
110 ein auf der Anzeigetafel130 angezeigtes Bild durch den Transmissionsbereich (T) der Umschalttafel120 hindurch. Obwohl das linke Auge (L) und das rechte Auge (R) des Zuschauers110 denselben Transmissionsbereich (T) sehen, sehen sie verschiedene Bereich der Anzeigetafel130 . D. h., dass das linke Auge (L) solche Pixel (Lp) in der Anzeigetafel130 sieht, die dem linken Auge entsprechen, und das rechte Auge (R) solche Pixel (Rp) der Anzeigetafel130 sieht, die dem rechten Auge entsprechen. Demgemäß werden in den entsprechenden Pixeln der Anzeigetafel130 durch einen Bildprozessor (nicht dargestellt) Bilder angezeigt, die dem linken Auge und dem rechten Auge entsprechen, so dass der Zuschauer110 einen dreidimensionalen Effekt wahr nimmt. - Nun werden der Aufbau der Umschalttafel und das Herstellverfahren für diese detailliert beschrieben. Die Umschalttafel
120 wird dadurch hergestellt, dass elektrochrome Materialien auf einem transparenten Glassubstrat oder einem transparenten flexiblen Film ausgebildet werden. Da die Umschalttafel120 flacher und leichter als die Umschalttafel gemäß der einschlägigen Technik, d. h. ein Flüssigkristallverschluss, ist, kann die autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung flacher und leichter als die Umschalttafel gemäß der einschlägigen Technik sein. Außerdem gehört es zum Verfahren zum Herstellen einer Umschalttafel gemäß der Erfindung, ein transparentes Substrat bereit zu stellen und dann nicht-Transmissionsmuster durch Strukturieren elektrochromer Materialien darauf auszubilden. Demgemäß ist der Herstellprozess sehr einfach, was die Produktivität verbessert. - Die
4A und4B sind schematische Ansichten zum Veranschaulichen einer Umschalttafel gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Die4A ist eine Draufsicht, und die4B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie I-I in der4A . - Wie es in den
4A und4B dargestellt ist, verfügt eine Umschalttafel220 über ein transparentes Glassubstrat210 , eine auf der gesamten Oberfläche des Glassubstrats210 hergestellte transparente Elektrodenschicht211 sowie nicht-Transmissionsmuster215 , die wiederholt mit regelmäßigen Intervallen auf der transparenten Elektrodenschicht211 ausgebildet sind. Die transparente Elektrodenschicht211 kann dadurch hergestellt werden, dass ein transparentes, leitendes Material wie ITO (Indiumzinnoxid) oder IZO (Indiumzinkoxid) zum Sputtern auf dem Glassubstrat210 abgeschieden wird. Die nicht-Transmissionsmuster215 können dadurch hergestellt werden, dass die transparente Elektrodenschicht211 mit den elektrochromen Materialien überzogen wird und diese durch ein Fotolithografieverfahren strukturiert werden. - Dann bilden die nicht-Transmissionsmuster
215 dadurch einen nicht-Transmissionsbereich (B), dass sie mit elektrischen Signalen versorgt werden, und die zwischen den nicht-Transmissionsmustern215 frei liegende transparente Elektrodenschicht211 bildet einen Transmissionsbereich (T). Um die elektrischen Signale an die nicht-Transmissionsmuster215 zu liefern, kann in einem Außenteil des Glassubstrats210 eine alle nicht-Transmissionsmuster215 verbindende nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung213 hergestellt werden. Indessen können die nicht-Transmissionsmuster215 , durch Dotieren derselben mit leitenden Materialien, leicht ihre Farbe entsprechend den elektrischen Signalen ändern. D. h., dass dann, wenn die nicht-Transmissionsmuster215 mit leitenden Materialien dotiert sind, eine gewünschte Farbe mit einem relativ kleinen elektrischen Strom erzielt werden kann. - Wenn elektrische Signale an die nicht-Transmissionsmuster
215 geliefert werden, werden ein Transmissionsbereich (T) und ein nicht-Transmissionsbereich (B) abwechselnd und regelmäßig auf der Umschalttafel220 aufgrund der Eigenschaften der elektrochromen Materialien ausgebildet, um eine autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung unter Verwendung des Parallaxebarriereverfahrens zu realisieren. Andererseits werden, wenn keine elektrischen Signale an die nicht-Transmissionsmuster215 geliefert werden, dieselben im Transmissionsbereich transparent, oder sie bleiben transparent, und es wird ein 2D-Bild wahrgenommen. - Zwischen den nicht-Transmissionsmustern
215 , d. h. auf dem Transmissionsbereich (T) können zusätzlich transparente Muster ausgebildet werden. Die5A und5B veranschaulichen eine andere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der im transparenten Bereich (T) zusätzliche transparente Muster ausgebildet sind. Die5A ist eine Draufsicht, und die5B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II in der5A . Alle Komponenten mit Ausnahmen transparenter Muster sind ähnlich denen der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsform der4A und4B . So werden detaillierte Beschreibungen ähnlicher Teile weggelassen. - Wie es in den
5A und5B dargestellt ist, verfügt eine Umschalttafel320 über ein transparentes Substrat310 , eine auf der gesamten Oberfläche desselben hergestellte transparente Elektrodenschicht311 sowie nicht-Transmissionsmuster315 , die mit regelmäßigen Intervallen wiederholt auf dieser ausgebildet sind. Zwischen dem nicht-Transmissionsmuster215 sind transparente Muster317 ausgebildet. Die transparenten Muster317 können dadurch hergestellt werden, dass ein transparentes organisches Material, wie Fotoacryl, auf das Substrat aufgetragen wird, das die nicht-Transmissionsmuster315 trägt, und dann dieses transparente organische Material strukturiert wird. An einem Außenrand des Glassubstrats kann eine nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung313 hergestellt werden, die die nicht-Transmissionsmuster315 elektrisch verbindet und elektrische Signale zuführt. Die nicht-Transmissionsmuster315 können mit leitenden Materialien dotiert werden. - Die Umschalttafel kann auch auf einem transparenten flexiblen Film hergestellt werden. Durch Herstellen der Umschalttafel auf einem flexiblen Film kann sie bei einer flexiblen Anzeigetafel angewandt werden. Die
6A und6B veranschaulichen eine andere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung zum Realisieren einer flexiblen Umschalttafel. Die6B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III in der6A . - Wie es in den
6A und6B dargestellt ist, verfügt eine Umschalttafel420 über einen transparenten flexiblen Film410 und nicht-Transmissionsmuster415 , die mit regelmäßigen Intervallen wiederholt auf dem Film410 ausgebildet sind. Die nicht-Transmissionsmuster415 können dadurch hergestellt werden, dass der Film410 mit elektrochromen Materialien beschichtet wird und dann diese durch Fotolithografie strukturiert werden. - Die nicht-Transmissionsmuster
415 bilden dann einen nicht-Transmissionsbereich (B), wenn sie mit elektrischen Signalen versorgt werden. Der zwischen den nicht-Transmissionsmustern415 frei liegende transparente Film416 bildet einen Transmissionsbereich (T). Um die elektrischen Signale an die nicht-Transmissionsmuster415 zu liefern, kann an einem Außenrand des Films410 eine nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung413 hergestellt werden, die alle nicht-Transmissionsmuster415 verbindet. Indessen können die nicht-Transmissionsmuster415 , wenn sie mit leitenden Materialien dotiert sind, entsprechend den elektrischen Signalen leicht die Farbe ändern. - Die Umschalttafel
420 kann an eine flexible Anzeigetafel angepasst werden, da sie auf dem flexiblen Film410 ausgebildet ist. Da der Film dünner als ein Glassubstrat ist, ist dies von Vorteil, wenn eine autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung aufgebaut wird, die flach und leicht sein muss. - Zwischen den nicht-Transmissionsmustern
415 , d. h. auf dem Transmissionsbereich (T), können zusätzlich transparente Muster hergestellt werden. Die7A und7B veranschaulichen eine andere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der transparente Muster auf einem Transmissionsbereich ausgebildet sind. Die7A ist eine Draufsicht, und die7B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in der7A . - Wie es in den
7A und7B dargestellt ist, verfügt eine Umschalttafel520 über einen transparenten flexiblen Film510 und nicht-Transmissionsmuster415 , die mit regelmäßigen Intervallen wiederholt auf dem Film510 ausgebildet sind. Zwischen den nicht-Transmissionsmustern515 sind transparente Muster517 ausgebildet. Diese transparenten Muster517 können dadurch hergestellt werden, dass ein transparentes organisches Material, wie Fotoacryl, auf das Substrat aufgetragen wird, das die nicht-Transmissionsmuster515 trägt, und dann dieses transparente organische Material strukturiert wird. An einem Außenrand des flexiblen Films510 kann eine nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung513 hergestellt werden, die die nicht-Transmissionsmuster515 verbindet und elektrische Signale zuführt. Die nicht-Transmissionsmuster515 können mit leitenden Materialien dotiert werden. - Außerdem kann die Umschalttafel dadurch hergestellt werden, dass auf dem nicht-Transmissionsbereich unter Verwendung eines Glassubstrats transparente Elektrodenmuster hergestellt werden, elektrochrome Materialien auf die gesamte Oberfläche des Substrats mit den transparenten Elektrodenmustern aufgetragen werden und dann ein den leitenden Elektrodenmustern entsprechender Bereich mit leitenden Materialien dotiert wird. Die
8A und8B veranschaulichen eine andere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung. Die8A ist eine Draufsicht, und die8B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie V-V in der8A . - Wie es in den
8A und8B dargestellt ist, verfügt eine Umschalttafel620 über ein transparentes Glassubstrat610 , transparente Elektrodenmuster611 , die mit regelmäßigen Intervallen wiederholt auf diesem ausgebildet sind, nicht-Transmissionsmuster615a , die einen nicht-Transmissionsbereich (B) auf den transparenten Elektrodenmustern611 bilden, und Transmissionsmuster615 , die einen Transmissionsbereich (T) bilden. Die transparenten Elektrodenmuster611 können dadurch hergestellt werden, dass durch ein Sputterverfahren ein transparentes, leitendes Material, wie ITO (Indiumzinnoxid) oder IZO (Indiumzinkoxid), abgeschieden wird. Die nicht-Transmissionsmuster615a können dadurch hergestellt werden, dass die gesamte Fläche des Glassubstrats610 mit den transparenten Elektrodenmustern611 mit elektrochromen Materialien beschichtet wird und dann ein Bereich, der den transparenten Elektrodenmustern611 entspricht, mit leitenden Materialien dotiert wird. - Die nicht-Transmissionsmuster
615a werden unter Verwendung der darunter ausgebildeten transparenten Elektrodenmuster611 mit elektrischen Signalen versorgt. An einem Außenrand des Glassubstrats kann eine Verbindungsleitung613 für die transparenten Elektrodenmuster611 , um diese zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen, hergestellt werden. - Bei der Umschalttafel
620 bestehen sowohl die den nicht-Transmissionsbereich bildenden nicht-Transmissionsmuster615a als auch die den Transmissionsbereich bildenden Transmissionsmuster615 aus elektrochromen Materialien, jedoch sind die nicht-Transmissionsmuster615a mit leitenden Materialien dotiert. So ändern die nicht-Transmissionsmuster615a im Vergleich zu den Transmissionsmustern615 auf elektrische Signale hin leicht die Farbe. D. h., dass eine elektrische Stromstärke, die zum Ändern der Farbe der nicht-Transmissionsmuster615a erforderlich ist, kleiner als eine elektrische Stärke ist, die zum Ändern der Farbe der Transmissionsmuster615 erforderlich ist. Demgemäß verfügen die nicht-Transmissionsmuster615a und die Transmissionsmuster615 , obwohl sie aus denselben elektrochromen Materialien hergestellt werden, über verschiedene elektrische Stromstärken zum Erzeugen von Farbänderungen. So können der Transmissionsbereich (T) und der nicht-Transmissionsbereich (B) gleichzeitig hergestellt werden. Daher müssen, in den8A und8B , die nicht-Transmissionsmuster615a mit den leitenden Materialien dotiert werden. - Wie oben beschrieben, kann die Umschalttafel mit den nicht-Transmissionsmustern
615a und den Transmissionsmustern615 aus elektrochromen Materialien bei einem transparenten flexiblen Film angewandt werden. Die9A und9B veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die oben beschriebene Umschalttafel aus einem transparenten flexiblen Film besteht. Die9A ist eine Draufsicht, und die9B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie VI-VI in der9A . - Wie es in den
9A und9B dargestellt ist, verfügt eine Umschalttafel720 über einen transparenten flexiblen Film710 und eine auf der gesamten Oberfläche desselben hergestellte Schicht aus einem elektrochromen Material. Die elektrochrome Materialschicht verfügt über nicht-Transmissionsmuster715a , die mit regelmäßigen Intervallen wiederholt mit leitenden Materialien dotiert sind, und zwischen diesen ausgebildete Transmissionsmuster715 (d. h. einen Bereich, in dem kein Eindotieren der leitenden Materialien erfolgt). Die nicht-Transmissionsmuster715a und die Transmissionsmuster715 werden aus denselben elektrochromen Materialien hergestellt, jedoch sind elektrische Stromstärken zum Erzeugen von Farbänderungen voneinander verschieden. Daher können gleichzeitig ein Transmissionsbereich (T) und ein nicht-Transmissionsbereich (B) ausgebildet werden. Demgemäß müssen die nicht-Transmissionsmuster715a mit den leitenden Materialien dotiert werden. Außerdem kann an einem Außenrand des Films710 eine nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung713 hergestellt werden, die die nicht-Transmissionsmuster715 elektrisch verbindet und ihnen elektrische Signale zuführt. - Wie beschrieben, ist durch die Erfindung eine autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung unter Verwendung elektrochromer Materialien geschaffen, was es ermöglicht, die Anzeigevorrichtung selektiv dadurch zwischen einem 3D- und einem 2D-Bild umzuschalten, dass die elektrochromen Materialien mit regelmäßigen Intervallen einen nicht-Transmissionsbereich bilden können. D. h., dass eine Umschalttafel zum Umschalten zwischen einem 3D- und einem 2D-Bild in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilt ist. Die Erfindung realisiert eine flache und leichte autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung durch Herstellen des nicht-Transmissionsbereichs aus elektrochromen Materialien. D. h., da eine Flüssigkristalldisplay-Tafel, wie sie bei der einschlägigen Technik als Umschalttafel verwendet wird, über ein erstes und ein zweites Substrat und eine zwischen diesen beiden ausgebildete Flüssigkristallschicht verfügt, besteht dabei eine Grenze, wie stark die Dicke und das Gewicht verringert werden können, während der Herstellprozess verkompliziert ist. Jedoch ist bei der Erfindung, da die Umschalttafel mit elektrochromen Materialien hergestellt werden kann, die mit regelmäßigen Intervallen wiederholt auf einem Glassubstrat oder einem flexiblen Film angebracht werden, der Prozess einfach, und es kann eine flache und leichte autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung hergestellt werden. Außerdem kann die Erfindung dadurch an eine flexible Anzeigetafel angepasst werden, dass eine Umschalttafel unter Verwendung eines flexiblen Films hergestellt wird.
Claims (34)
- Autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung mit: – einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds und – einer an der Anzeigetafel (130 ) angebrachten Umschalttafel (120 ,220 ,320 ) zum selektiven Realisieren eines 3D-Bildmodus und eines 2D-Bildmodus abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, wobei die unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilbare Umschalttafel (120 ,220 ,320 ) – ein transparentes Substrat (210 ,310 ); – eine auf der gesamten Oberfläche des transparenten Substrats (210 ,310 ) hergestellte transparente Elektrodenschicht (211 ,311 ); und – nicht-Transmissionsmuster (215 ,315 ) aus elektrochromen Materialien aufweist, die wiederholt mit regelmässigen Intervallen auf der transparenten Elektrodenschicht (211 ,311 ) hergestellt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umschalttafel (
120 ,220 ,320 ) ferner über zwischen den nicht-Transmissionsmustern (315 ) ausgebildete Transmissionsmuster (317 ) verfügt. - Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Transmissionsmuster (
317 ) aus Fotoacryl bestehen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umschalttafel (
220 ,320 ) ferner über eine nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung (213 ,313 ) verfügt, die an einem Aussenrand des transparenten Substrats (210 ,310 ) ausgebildet ist, um die nicht-Transmissionsmuster (215 ,315 ) elektrisch zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die nicht-Transmissionsmuster (
215 ,315 ) mit leitenden Materialien dotiert sind. - Autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung mit: – einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds und – einer an der Anzeigetafel (130 ) angebrachten Umschalttafel (420 ,520 ) zum selektiven Realisieren eines 3D-Bildmodus und eines 2D-Bildmodus abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, wobei die unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilbare Umschalttafel (420 ,520 ) – einen transparenten flexiblen Film (410 ,510 ) und – nicht-Transmissionsmuster (415 ,515 ) aus elektrochromen Materialien aufweist, die wiederholt mit regelmässigen Intervallen auf dem transparenten flexiblen Film (410 ,510 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Umschalttafel (
420 ,520 ) ferner über zwischen den nicht-Transmissionsmustern (515 ) ausgebildete Transmissionsmuster (517 ) verfügt. - Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Transmissionsmuster (
517 ) aus Fotoacryl bestehen. - Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Umschalttafel (
420 ,520 ) ferner über eine nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung (413 ,513 ) verfügt, die an einem Aussenrand des transparenten flexiblen Film (410 ,510 ) ausgebildet ist, um die nicht-Transmissionsmuster (415 ,515 ) elektrisch zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen. - Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die nicht-Transmissionsmuster (
415 ,515 ) mit leitenden Materialien dotiert sind. - Autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung mit: – einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds und – einer an der Anzeigetafel (130 ) angebrachten Umschalttafel (620 ) zum selektiven Realisieren eines 3D-Bildmodus und eines 2D-Bildmodus abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, wobei die unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilbare Umschalttafel (620 ) – ein transparentes Glassubstrat (610 ) und – transparente Elektrodenmuster (611 ), die mit regelmässigen Intervallen wiederholt auf dem Glassubstrat (610 ) ausgebildet sind; und – eine elektrochrome Schicht (615 ,615a ) aufweist, die auf dem Glassubstrat (610 ) und den transparenten Elektrodenmustern (611 ) ausgebildet ist, wobei Teile der elektrochromen Schicht (615 ,615a ), die den transparenten Elektrodenmustern (611 ) entsprechen, mit leitenden Materialien dotiert sind, um nicht-Transmissionsmuster (615a ) auszubilden. - Autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung mit: – einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds und – einer an der Anzeigetafel (130 ) angebrachten Umschalttafel zum selektiven Realisieren eines 3D-Bildmodus und eines 2D-Bildmodus abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, wobei die unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilbare Umschalttafel – ein transparentes Glassubstrat; – eine auf einer gesamten Fläche des Glassubstrats hergestellte transparente Elektrodenschicht; und – eine auf einer gesamten Fläche der transparenten Elektrodenschicht hergestellte elektrochrome Schicht aufweist, wobei die elektrochrome Schicht nicht-Transmissionsmuster aufweist, die mit regelmässigen Intervallen wiederholt mit leitenden Materialien dotiert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Umschalttafel über eine nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung verfügt, die an einem Aussenrand des Glassubstrats ausgebildet ist, um die nicht-Transmissionsmuster elektrisch zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen.
- Autostereoskopische 3D-Anzeigevorrichtung mit: – einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds und – einer an der Anzeigetafel (130 ) angebrachten Umschalttafel (720 ) zum selektiven Realisieren eines 3D-Bildmodus und eines 2D-Bildmodus abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, wobei die unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilbare Umschalttafel (720 ) – einen transparenten flexiblen Film (710 ) und – eine auf der gesamten Oberfläche des Films (710 ) hergestellte elektrochrome Schicht (715 ,715a ) aufweist, wobei die elektrochrome Schicht (715 ,715a ) nicht-Transmissionsmuster (715a ) aufweist, die mit regelmässigen Intervallen wiederholt mit leitenden Materialien dotiert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Umschalttafel (
720 ) über eine an einem Aussenrand des Films (710 ) ausgebildete nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung (713 ) verfügt, um die nicht-Transmissionsmuster (715a ) elektrisch zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Anzeigetafel (
130 ) eine LCD(Flüssigkristalldisplay)-Tafel ist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, ferner mit einer Hinterleuchtung zum Liefern von Licht an die Anzeigetafel (
130 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Anzeigetafel (
130 ) eine PDP(Plasmadisplaytafel)-Tafel, eine FED(Feldemissionsdisplay)-Tafel, eine EL(Elektrolumineszenz)-Tafel oder eine VFD(Vakuumfluoreszenzdisplay)-Tafel ist. - Verfahren zum Herstellen einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung, umfassend: – Bereitstellen einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds; – Bereitstellen einer Umschalttafel (120 ,220 ,320 ), die an der Anzeigetafel (130 ) angebracht wird, um abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, selektiv einen 3D-Bildmodus und einen 2D-Bildmodus zu realisieren, wobei die Umschalttafel (120 ,220 ,320 ) unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilt ist, wobei das Bereitstellen der Umschalttafel (120 ,220 ,320 ) umfasst: – Bereitstellen eines transparenten Glassubstrats (210 ,310 ); – Herstellen einer transparenten Elektrodenschicht (211 ,311 ) auf einer gesamten Oberfläche des Glassubstrats (210 ,310 ); und – Herstellen von nicht-Transmissionsmustern (215 ,315 ), die mit regelmässigen Intervallen wiederholt angeordnet sind, durch Beschichten der transparenten Elektrodenschicht (211 ,311 ) mit elektrochromen Materialien und durch Strukturieren dieser elektrochromen Materialien; und – Anbringen der Umschalttafel (120 ,220 ,320 ) an der Anzeigetafel (130 ). - Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Umschalttafel (
120 ,220 ,320 ) ferner das Herstellen von Transmissionsmustern (317 ) zwischen den nicht-Transmissionsmustern (315 ) durch Auftragen einer transparenten, organischen Schicht auf die gesamte Oberfläche des Substrats (210 ,310 ) mit den nicht-Transmissionsmustern (315 ) und das Strukturieren dieser transparenten, organischen Schicht zum Freilegen der nicht-Transmissionsmuster (315 ) beinhaltet. - Verfahren nach Anspruch 20, bei dem die Transmissionsmuster (
317 ) aus Fotoacryl hergestellt werden. - Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Umschalttafel (
120 ,220 ,320 ) ferner das Herstellen einer nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung (213 ,313 ) an einem Aussenrand des Glassubstrats (219 ,310 ) beinhaltet, um die nicht-Transmissionsmuster (215 ,315 ) elektrisch zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen. - Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Umschalttafel (
120 ,220 ,320 ) ferner das Dotieren der nicht-Transmissionsmuster (215 ,315 ) mit leitenden Materialien beinhaltet. - Verfahren zum Herstellen einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung, umfassend: – Bereitstellen einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds; – Bereitstellen einer Umschalttafel (420 ,520 ), die an der Anzeigetafel (130 ) angebracht wird, um abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, selektiv einen 3D-Bildmodus und einen 2D-Bildmodus zu realisieren, wobei die Umschalttafel (420 ,520 ) unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilt ist, wobei das Bereitstellen der Umschalttafel (420 ,520 ) umfasst: – Bereitstellen eines transparenten flexiblen Films (410 ,510 ); und – Herstellen von nicht-Transmissionsmustern (415 ,515 ), die mit regelmässigen Intervallen wiederholt angeordnet sind, durch Beschichten des transparenten flexiblen Films (410 ,510 ) mit elektrochromen Materialien und anschliessendes Strukturieren derselben; und – Anbringen der Umschalttafel (420 ,520 ) an der Anzeigetafel (130 ). - Verfahren nach Anspruch 24, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Umschalttafel (
420 ,520 ) ferner das Herstellen von Transmissionsmustern (517 ) zwischen den nicht-Transmissionsmustern (515 ) durch Auftragen einer transparenten, organischen Schicht auf die gesamte Oberfläche des Films (410 ,510 ) mit den nicht-Transmissionsmustern (515 ) und das Strukturieren der transparenten, organischen Schicht, um die nicht-Transmissionsmuster (515 ) frei zu legen, beinhaltet. - Verfahren nach Anspruch 25, bei dem die Transmissionsmuster (
517 ) aus Fotoacryl hergestellt werden. - Verfahren nach Anspruch 24, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Umschalttafel (
420 ,520 ) ferner das Herstellen einer nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung (413 ,513 ) an einem Aussenrand des Films (410 ,510 ) beinhaltet, um die nicht-Transmissionsmuster (415 ,515 ) elektrisch zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen. - Verfahren nach Anspruch 24, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Umschalttafel (
420 ,520 ) ferner das Dotieren der nicht-Transmissionsmuster (415 ,515 ) mit leitenden Materialien beinhaltet. - Verfahren zum Herstellen einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung, umfassend: – Bereitstellen einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds; – Bereitstellen einer Umschalttafel (620 ), die an der Anzeigetafel (130 ) angebracht wird, um abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, selektiv einen 3D-Bildmodus und einen 2D-Bildmodus zu realisieren, wobei die Umschalttafel (620 ) unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilt ist, wobei das Bereitstellen der Umschalttafel (620 ) umfasst: – Bereitstellen eines transparenten Glassubstrats (610 ); – Herstellen transparenter Elektrodenmuster (611 ), die wiederholt auf dem Glassubstrat (610 ) angeordnet sind, durch Abscheiden transparenter, leitender Materialien auf dem Glassubstrat (610 ) und Strukturieren derselben; – Herstellen einer elektrochromen Schicht (615 ,615a ) durch Beschichten der gesamten Oberfläche des Substrats (610 ) mit den transparenten Elektrodenmustern (611 ) mit elektrochromen Materialien; und – Dotieren der elektrochromen Schicht (615a ) entsprechend den transparenten Elektrodenmustern (611 ) mit den leitenden Materialien; und – Anbringen der Umschalttafel (620 ) an der Anzeigetafel (130 ). - Verfahren zum Herstellen einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung, umfassend: – Bereitstellen einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds; – Bereitstellen einer Umschalttafel, die an der Anzeigetafel (130 ) angebracht wird, um abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, selektiv einen 3D-Bildmodus und einen 2D-Bildmodus zu realisieren, wobei die Umschalttafel unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilt ist, wobei das Bereitstellen der Umschalttafel umfasst: – Bereitstellen eines transparenten Glassubstrats; – Herstellen einer transparenten Elektrodenschicht durch Abscheiden transparenter, leitender Materialien auf dem Glassubstrat; – Herstellen einer elektrochromen Schicht durch Beschichten der transparenten Elektrodenschicht mit elektrochromen Materialien; und – Herstellen von nicht-Transmissionsmustern, die mit regelmässigen Intervallen angeordnet sind, durch Dotieren der elektrochromen Schicht mit leitenden Materialien; und – Anbringen der Umschalttafel an der Anzeigetafel (130 ). - Verfahren nach Anspruch 30, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Umschalttafel ferner das Herstellen einer nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung an einem Aussenrand des Glassubstrats beinhaltet, um die nicht-Transmissionsmuster elektrisch zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen.
- Verfahren zum Herstellen einer autostereoskopischen 3D-Anzeigevorrichtung, umfassend: – Bereitstellen einer Anzeigetafel (
130 ) zum Anzeigen eines Bilds; – Bereitstellen einer Umschalttafel (720 ), die an der Anzeigetafel (130 ) angebracht wird, um abhängig davon, ob ein elektrisches Signal zugeführt wird, selektiv einen 3D-Bildmodus und einen 2D-Bildmodus zu realisieren, wobei die Umschalttafel (720 ) unter Verwendung elektrochromer Materialien in einen Transmissionsbereich und einen nicht-Transmissionsbereich unterteilt ist, wobei das Bereitstellen der Umschalttafel (720 ) umfasst: – Bereitstellen eines transparenten flexiblen Films (710 ); – Herstellen einer elektrochromen Schicht (715 ,715a ) durch Beschichten des Films (710 ) mit elektrochromen Materialien; und – Herstellen von nicht-Transmissionsmustern (715a ), die mit regelmässigen Intervallen wiederholt angeordnet sind, durch Dotieren der elektrochromen Schicht (715 ,715a ) mit leitenden Materialien; und – Anbringen der Umschalttafel (720 ) an der Anzeigetafel (130 ). - Verfahren nach Anspruch 32, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Umschalttafel (
720 ) ferner das Herstellen einer nicht-Transmissionsmuster-Verbindungsleitung (713 ) an einem Aussenrand des Films (710 ) beinhaltet, um die nicht-Transmissionsmuster (715a ) elektrisch zu verbinden und ihnen elektrische Signale zuzuführen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 19, 24, 29, 30 oder 32 bei dem der Schritt des Bereitstellens der Anzeigetafel folgendes beinhaltet: – Bereitstellen eines ersten und eines zweiten transparenten Substrats; – Herstellen eines Dünnschichttransistor-Arrays auf dem ersten Substrat; – Herstellen eines Farbfilters auf dem zweiten Substrat; und – Herstellen einer Flüssigkristallschicht zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat.
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