DE102005029059A1 - Schaltgerät, Leitungsschutzschalter und dergleichen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät, insbesondere Leitungsschutzschalter oder dergleichen, mit einem Schaltwerk mit Verklinkungsstelle, mit einem Kontakthebel (26), der über eine Lasche (23) und ein Kupplungselement (22) mit einem Schaltknebel (18) verbunden ist, wobei bei Verschwenken des Schaltknebels (18) in Einschaltrichtung der Kontakthebel (26) über das Kupplungselement (22) und die Lasche (23) bei verklinkter Verklinkungsstelle in Einschaltstellung verbracht wird. Mittel (40, 53) zum zeitweisen Festhalten des beweglichen Kontakthebels (26) sind während des Einschaltvorganges vorgesehen, die bei Weiterbewegen des Kontakthebels (26) freigegeben werden, so dass ein plötzliches Auftreffen des am Kontakthebel (26) angebrachten, beweglichen Kontaktstückes (28) auf das feststehende Kontaktstück (29) bewirkt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Insbesondere betrifft die Erfindung ein Schaltwerk mit einer Verklinkungsstelle, mit einem Kontakthebel, der über eine Lasche und ein Kupplungselement mit einem Schaltknebel verbunden ist, wobei bei Verschwenkung des Schaltknebels in Einschaltrichtung der Kontakthebel über das Kupplungselement und die Lasche bei verklinkter Verklinkungsstelle in Einschaltstellung verbracht wird, für ein elektrisches Schaltgerät.
- Bei einer Einschaltung eines derartigen Schalters, der beispielsweise als Schalter S2 der Firma ABB Stotz Kontakt GmbH, Heidelberg, bekannt geworden ist, verläuft die Einschaltbewegung des Kontakthebels mit einer der Geschwindigkeit der Betätigung des Schaltknebels entsprechenden Einschaltgeschwindigkeit. Insbesondere bei Einschalten auf Last kann dies dazu führen, dass kurz vor der Berührung des beweglichen Kontakthebels mit dem feststehenden Kontakthebel ein Lichtbogen entsteht, der zur Beschädigung der Kontaktstelle führen kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schaltgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem derartige Lichtbögen im wesentlichen verhindert oder doch auf ein geringes Maß reduziert sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Danach sind Mittel zum zeitweisen Festhalten des beweglichen Kontaktstückes während des Einschaltvorganges vorgesehen, die bei Weiterbewegen des Kontakthebels freigegeben werden, so dass ein plötzliches Auftreffen des beweglichen Kontaktstückes auf das feste Kontaktstück bewirkt wird.
- Damit wird der Einschaltvorgang zumindest in der Zeit, in der ein Lichtbogen entstehen kann, stark beschleunigt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Mittel ein Doppelarmhebel vorgesehen, dessen einer Arm mit dem das Kontaktstück aufweisenden Ende des Kontakthebels, dieses zeitweise verrastend, und dessen anderer Arm von dem Kontakthebel bei dessen Einschaltung betätigt wird, so dass der eine Arm den Kontakthebel freigibt.
- Bei einer ersten Ausführungsform befindet sich der Drehpunkt des Doppelarmhebels auf der dem feststehenden Kontaktstück entgegen gesetzt liegenden Seite des Kontakthebels, wobei der andere Arm mit dem Hebelbereich zusammenwirkt, an dem die Lasche angreift.
- Erfindungsgemäß kann der Doppelarmhebel zwei Arme aufweisen, die senkrecht zueinander verlaufen, wobei das freie Ende des einen Armes sich im Bereich der Lagerstelle des Kontakthebels befindet, wogegen der andere Arm einen in den Bewegungsweg des Kontakthebels hineinragenden Vorsprung aufweist, der den Kontakthebel während des Einschaltvorganges wenigstens zeitweise festhält.
- Dabei kann an dem Vorsprung auf der dem Kontakthebel benachbarten Seite eine ebene Fläche vorgesehen sein, gegen die eine Nase am Kontakthebel während des Ein schaltvorganges anliegt, wobei die Fläche so bemessen ist, dass nach Zurücklegen eines bestimmten Drehwinkels der Vorsprung den Kontakthebel freigibt.
- Durch diese erste Maßnahme wird auf einfache Weise ein sogenanntes Einschalt-Spungschaltwerk erzeugt.
- Bei einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung befindet sich der Drehpunkt des Doppelarmhebels zwischen dem beweglichen Kontaktstück und der Ebene, die durch die Senkrechte auf die Befestigungsebene des Schaltgerätes, die durch das feststehende Kontaktstück verläuft und senkrecht zu den Seitenwandflächen des Gehäuses ausgerichtet ist, wobei der eine Arm des Kontakthebels mit einem Vorsprung gegen die Kontaktstückseite gekantetes Kontakthebels im Bereich des Langloches gegen diesen anliegt, wogegen der andere Arm des Doppelarmhebels mit dem Ende des Kontakthebels zusammenwirkt, an dem sich das bewegliche Kontaktstück befindet.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sowie weitere Verbesserungen sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
- Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
- Es zeigen
-
1 bis3 eine erste Ausführungsform der Erfindung, in unterschiedlichen Schaltstellungen, und -
4 bis6 eine zweite Ausführungsform, ähnlich der der1 bis3 , ebenfalls in unterschiedlichen Schaltstellungen. - Es sei nun Bezug genommen auf die
2 . - Die
2 zeigt einen Teil eines Schaltgerätes10 in Sockelbauweise, mit einem Gehäuseunterteil11 , bei dem das Gehäuseoberteil abgenommen ist. Das aus beiden Gehäuseteilen zusammen gesetzte Gehäuse des Schaltgerätes10 besitzt eine vordere Frontwand12 sowie zwei hintere Frontwände13 und14 , die nur teilweise dargestellt sind. Die vordere Frontwand12 ist über vordere Schmalseitenwände15 und16 mit den hinteren Frontwänden13 ,14 verbunden; weitere hintere Seitenwände sowie die Befestigungswand ist in der2 nicht dargestellt. - In der vorderen Frontwand befindet sich eine Ausnehmung
17 , durch die der Schaltgriff18 eines Schaltknebels19 nach außen herausragt, der auf einer ortsfesten Achse20 schwenkbar gelagert ist. Der Schaltgriff19 besitzt an seiner gehäuseinneren Seite einen augenförmigen Vorsprung21 , der einen Schenkel eines U-förmigen Bügel22 aufnimmt. Der U-förmige Bügel22 ist so dargestellt, dass sich die Schenkel senkrecht in die Zeichenebene hinein erstrecken und daher nicht sichtbar sind. Lediglich der Steg des U-förmigen Bügels ist in den1 und2 sichtbar. Mit dem anderen Schenkel des U-förmigen Bügels ist eine Lasche23 gekoppelt, an deren dem U-förmigen Bügel entgegen gesetzten freien Ende über einen Drehzapfen24 ein Arm25 eines Kontakthebels26 angelenkt ist, der etwa in seinem mittleren Bereich an einer ortsfesten Achse27 drehbar gelagert ist. An dem Arm des Kontakthebels, der dem Arm25 mit der gelenkigen Verbindung24 zur Lasche23 entgegengesetzt liegt, ist ein bewegliches Kontaktstück28 angeformt, das mit einem feststehenden Kontaktstück29 zusammenwirkt. Zwischen der Innenseite der in1 bzw.2 dargestellten linken vorderen Seitenwand15 und dem Arm25 des Kontakthebels befindet sich eine Druckfeder30 , mit der bei einer Auslösung der bewegliche Kontakthebel26 in Ausschaltstellung verbracht wird. Eine derartige Auslösung kann beispielsweise durch einen Elektromagnetauslöser31 oder durch einen thermischen Auslöser32 bewirkt werden, hier nicht näher dargestellt, da für die Erfindung nicht von Bedeutung. Die1 zeigt eine Zwischenstellung während der Einschaltbewegung, wenn der Schaltknebel im Uhrzeigersinn U in Einschaltrichtung bewegt wird. Über den Bügel22 wird die Lasche23 in Pfeilrichtung P verschoben, so dass über das Gelenk24 der bewegliche Kontakthebel26 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung Einschalten verschwenkt wird. - Auf der dem feststehenden Kontaktstück
29 entgegengesetzt liegenden Seite des Kontakthebels26 ist ein Doppelarmhebel40 über einen Lagerzapfen41 ortsfest gelagert, welcher Doppelarmhebel40 einen ersten Arm42 und einen senkrecht dazu verlaufenden zweiten Arm43 aufweist. Der erste Arm42 besitzt einen aus der Zeichenebene heraus vorspringenden Zapfen44 , der in die Bewegungsbahn des Kontakthebels26 hineinragt; in gleicher Weise ragt auch der zweite Arm43 in die Bewegungsbahn des Kontakthebels26 mit einer Nase45 hinein, wobei diese Nase45 lediglich einen Vorsprung an dem zweiten Arm43 bildet. Die beiden Arme43 und42 sind etwa senkrecht zueinander angeordnet, wobei der Winkel, den beide miteinander einschließen, zum Kontakthebel hin offen ist. - Wenn nun der Schalter eingeschaltet werden soll, dann bewegen sich die Lasche
23 in Pfeilrichtung P und damit der Kontakthebel26 entgegen dem Uhrzeigersinn, solange, bis der Kontakthebel26 gegen den Vorsprung44 zum Anliegen kommt. Die Nase45 befindet sich etwa – bezogen auf die Befestigungsebene oder die Frontwand12 – in Höhe des Lagerzapfens27 , der ein Langloch46 durchgreift, welches im Kontakthebel26 quer zu seiner Längserstreckung angeordnet ist und dadurch eine Bewegung des mittleren Bereiches des Kontakthebels26 gestattet. In der in1 dargestellten Lage ist der Kontakthebel26 so ausgerichtet, dass das der Nase45 benachbarte Ende des Langloches46 gegen den Zapfen27 zum Anliegen kommt, wodurch um diesen Punkt der Kontakthebel26 verschwenkt wird. Außerhalb des Langloches46 besitzt der Kontakthebel26 eine Kontur47 . Wenn nun beim weiteren Einschalten der Kontakthebel19 weiter verschwenkt wird, dann legt sich der Kontakthebel26 an den Vorsprung44 an, wodurch zwischen dem beweglichen Kontaktstück und dem feststehenden Kontaktstück ein Abstand t verbleibt, der so bemessen ist, dass bei entsprechenden Strömen (Nennströmen) ein Lichtbogen nicht entstehen kann. Bei weiterem Einschalten bewegt sich der Kontakthebel26 mit seiner Kontur47 gegen den Vorsprung45 , wobei der Kontakthebel zusammen mit dem Langloch46 am Zapfen27 entlang gleitet, geführt durch das Langloch. Dadurch drückt die Kontur47 gegen den Vorsprung45 , so dass sich der Doppelarmhebel40 verschwenkt. Der Kontakthebel besitzt in dem Bereich, in dem sich der Vorsprung44 befindet, eine Kante48 , wogegen der Vorsprung44 eine ebene, senkrecht zur Längserstreckung des Armes42 verlaufende Anschlagfläche49 aufweist. Man erkennt, dass in der Stellung gemäß2 die Kante48 gegen die Anschlagfläche49 anliegt. Sobald die Nase bzw. Kante48 bei weiterer Bewegung des Doppelarmhebels40 aufgrund der Bewegung des Kontakthebels quer zu seiner Längserstreckung von der Fläche49 freikommt, wird der Kontakthebel freigegeben und schnappt in seine endgültige Stellung, die in der3 dargestellt ist. - Eine weitere Ausführungsform ist den
4 bis6 zu entnehmen. Dort ist ein Doppelarmhebel50 vorgesehen, der im Bereich zwischen dem Elektromagnetsystem51 und dem Kontakthebel26 bei52 gelenkig aufgelagert ist. Der Doppelarmhebel verläuft in seiner Längserstreckung unter einem spitzen Winkel zum beweglichen Kontakthebel26 , so dass sich eine V-Form bildet, die, wie aus den4 bis6 ersichtlich, zur vorderen Frontseite hin offen ist. Der Lagerzapfen27 des Kontakthebels26 befindet sich näher zur vorderen Frontseite des Leitungsschutzschaltergehäuses und der Lagerpunkt52 des Doppelarmhebels50 liegt einerseits näher zum Elektromagnetsystem und näher zur Befestigungsseite, wobei in der Ausführung gemäß den4 bis6 die durch das feststehende Kontaktstück29 und den Lagerpunkt52 hindurch verlaufende, parallel zur Breitseitenfläche (ohne Bezugsziffern) des Leitungsschutzschaltergehäuses verlaufende Linie etwa senkrecht zur vorderen Frontfläche und senkrecht zur Befestigungsfläche verläuft. Der Doppelarmhebel50 besitzt einen zur Befestigungsfläche vorspringenden ersten Arm53 , der an seinem freien Ende eine Öse54 aufweist, die eine langlochartige Innenkontur55 besitzt, deren Längsachse etwa quer zu der Längserstreckung des Doppelarmhebels50 verläuft. An der dem Drehpunkt52 entgegengesetzt liegenden Konturseite56 der Öse54 befindet sich eine Rastnase57 , die mit dem freien Ende58 des Kontakthebels zusammenwirkt. Das freie Ende des Kontakthebels ist insoweit mit einer Abwinklung versehen, die in die Öffnung55 hineingreift. Man kann sagen, dass der Kontakthebel26 mit seinem freien Ende, an dem das bewegliche Kontaktstück28 angeformt ist, gekuppelt ist. - Sobald der Schalter eingeschaltet werden soll, bewegt sich die Abwinklung am freien Ende
58 innerhalb der Öffnung55 und legt sich beim weiteren Einschalten gegen die Rastnase57 an, siehe5 . Bei weiterem Einschalten gleitet der Kontakthebel26 mit dem Langloch46 am Zapfen27 entlang, so dass ein am Arm53a befindlicher Vorsprung60 , der an dem Kontakthebel auf dessen kontaktstückseitiger Seitenkante anliegt, dem Kontakthebel nachläuft, so dass sich der Doppelarmhebel53 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse52 verdrehen kann, wodurch, wie aus6 ersichtlich ist, die Rastnase57 den Vorsprung56 am Kontakthebel freigibt, so dass der Kontakthebel plötzlich in Einschaltstellung gelangt. - In den
4 bis6 ist dargestellt, dass sich die Drehachse52 oberhalb – bezogen auf die Befestigungsebene – des feststehenden Kontaktstückes befindet. - Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Drehachse an anderer Stelle unterzubringen; von Bedeutung ist lediglich, dass dann, wenn der Hebel in seinem Langloch bezogen auf die Drehachse
27 verschoben wird, die Nase57 einen Weg zurücklegt, der tangential zur Bewegung des Vorsprunges56 verläuft, so dass die Nase57 den Vorsprung56 freigeben kann.
Claims (10)
- Schaltgerät, insbesondere Leitungsschutzschalter oder dergleichen, mit einem Schaltwerk mit Verklinkungsstelle, mit einem Kontakthebel (
26 ), der über eine Lasche (23 ) und ein Kupplungselement (22 ) mit einem Schaltknebel (18 ) verbunden ist, wobei bei Verschwenken des Schaltknebels (18 ) in Einschaltrichtung der Kontakthebel (26 ) über das Kupplungselement (22 ) und die Lasche (23 ) bei verklinkter Verklinkungsstelle in Einschaltstellung verbracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (40 ,53 ) zum zeitweisen Festhalten des beweglichen Kontakthebels (26 ) während des Einschaltvorganges vorgesehen sind, die bei Weiterbewegen des Kontakthebels (26 ) freigegeben werden, so dass ein plötzliches Auftreffen des am Kontakthebel (26 ) angebrachten, beweglichen Kontaktstückes (28 ) auf das feststehende Kontaktstück (29 ) bewirkt wird. - Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel ein Doppelarmhebel (
40 ) vorgesehen ist, dessen einer Arm (42 ) mit dem das bewegliche Kontaktstück (28 ) aufweisenden Ende des Kontakthebels (26 ), dieses zeitweise verrastend, und dessen anderer Arm (43 ) von dem Kontakthebel (26 ) bei dessen Einschaltung betätigt wird, so dass der eine Arm (42 ) den Kontakthebel (26 ) freigibt. - Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (
52 ) des Doppelarmhebels (40 ) auf der dem feststehenden Kontaktstück (29 ) entgegengesetzt liegenden Seite des Kontakthebels (26 ) angeordnet ist, wobei der andere Arm (43 ) mit dem Kontakthebelbereich zusammenwirkt, an dem die Lasche (23 ) angreift. - Schaltgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beien Arme (
42 ,43 ) des Doppelarmhebels (40 ) senkrecht zueinander verlaufen, wobei das freie Ende eines Armes (43 ) des Doppelarmhebels (40 ) sich in dem Bereich der Lagerstelle (27 ,46 ) des Kontakthebels (26 ) befindet, wogegen der andere Arm (42 ) einen in den Bewegungsweg des Kontakthebels (26 ) hineinragenden Vorsprung (44 ) aufweist, der den Kontakthebel (26 ) während des Einschaltvorganges wenigstens zeitweise festhält. - Schaltgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorsprung (
44 ) auf der dem Kontakthebel (26 ) benachbarten Seite eine ebene Fläche (49 ) vorgesehen ist, gegen die eine Nase (48 ) am Kontakthebel (26 ) während des Einschaltvorganges anliegt, wobei die Fläche (49 ) so bemessen ist, dass nach Zurücklegen eines bestimmten Drehwinkels der Vorsprung (44 ) den Kontakthebel (26 ) freigibt. - Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (
25 ) des Doppelarmhebels (53 ) zwischen dem bewegliche Kontakthebel (26 ) und der Linie angeordnet ist, die etwa senkrecht zur auf die Befestigungsebene des Schaltgerätes, die durch das feststehende Kontaktstück (29 ) verläuft, wobei der eine Hebelarm des Doppelarmhebels mit einem Vorsprung (60 ) gegen die kontaktstückseitige Kante des Kontakthebels (26 ) im Bereich des Langloches (47 ) gegen diesen anliegt, wogegen das andere Ende des Doppelarmhebels mit dem Ende des Kontakthebels (26 ) zusammenwirkt, an dem sich das bewegliche Kontaktstück befindet, bzw. daran gekuppelt ist. - Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Doppelarmhebel (
53 ) an dessen Ende eine langlochartige Öffnung (55 ) vorgesehen ist, deren Längsachse quer zur Längserstreckung des Doppelarmhebels (53 ) verläuft und an deren der Drehachse abseitigen Kante (56 ) eine Rastnase (57 ) angeformt ist, die mit einem am Kontakthebel (26 ) angeordneten, in die Öffnung (55 ) hineingreifenden Abwinklung zusammenwirkt, dergestalt, dass der Kontakthebel (26 ) von der Rastnase (57 ) festgehalten ist, in einem Abstand, bei dem ein Lichtbogen zwischen dem feststehenden (29 ) und dem beweglichen Kontaktstück (28 ) noch nicht gezogen wird. - Schaltgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelarmhebel (
43 ) und der Kontakthebel (26 ) einen spitzen Winkel miteinander bilden, der zur vorderen Frontseite des Schaltgerätes offen ist. - Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zwischen dem Kontakthebel (
26 ) und dem Doppelarmhebel (53 ) und damit zur Spitze der V-Form zur Befestigungsfläche oder Befestigungsebene hingerichtet ist. - Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (
27 ,46 ) für den Kontakthebel (26 ) näher zur Frontseite liegt als die Lagerstelle (52 ) des Doppelarmhebels (53 ).
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: ABB AG, 68309 MANNHEIM, DE |
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