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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet dar Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell ein variables Ventilsystem
eines Verbrennungsmotors, welches in der Lage ist zu einem Ändern von Öffnungs-/Schließzeiten
von Motorventilen (das heißt Einlass-
und/oder Auslassventilen) in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand des Motors. Genauer betrifft die vorliegende
Erfindung eine Verbesserung im Hinblick auf eine Verringerung der
Größe eines
derartigen variablen Ventilsystems.
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Bislang
wurden auf dem Gebiet variabler Ventilsysteme eines Verbrennungsmotors
verschiedene Typen vorgeschlagen und in die Praxis umgesetzt. Eines
der Systeme ist dargestellt in der japanischen Offenlegungsschrift
(Tokkaihei) 10-8988.
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Das
variable Ventilsystem der veröffentlichten
Anmeldung ist eine Vorrichtung zum Steuern von Ventilzeiten von
Einlass- und Auslassventilen in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand eines dazugehörigen Verbrennungsmotors. Die
Vorrichtung umfasst eine Einlassnockenwelle für Einlassventile und eine Auslassnockenwelle
für Auslassventile.
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Die
Auslassnockenwelle ist an einem Ende davon versehen mit einem Primärkettenrad,
um welches eine Steuerkette von einer Kurbelwelle betriebsfähig gelegt
ist.
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Die
Einlassnockenwelle ist an einem Ende davon versehen mit einer Ventilzeitensteuervorrichtung,
welche eine relative Winkelposition zwischen dem Nockenwellenrad
und der Einlassnockenwelle mit Hilfe eines Hydraulikdrucks ändert, welcher
durch ein Drucksteuerventil einem Ölgehäusekörper zugeführt wird.
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Der Ölgehäusekörper befindet
sich näher
an der Auslassnockenwelle als an dem Primärkettenrad der Auslassnockenwelle.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Infolge
der Anordnung der oben erwähnten Bauteile
hat der Verbrennungsmotor, auf welchen das variable Ventilsystem
der veröffentlichten
Anmeldung praktisch angewandt wird, gezwungenermaßen einen
sperrigen Aufbau, insbesondere einen in der Länge vergrößerten Aufbau. Bekanntermaßen erschwert
ein sperriger Aufbau des Motors dessen Gestaltung in einem Motorraum.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein variables
Ventilsystem eines Verbrennungsmotors zu schaffen, welches eine
kompakte Größe aufweist.
Daher kann ein Motor, auf welchen das variable Ventilsystem der
Erfindung praktisch angewandt wird, in seiner Größe kompakt sein, so dass die
Gestaltung des Motors in einem Motorraum einfach bzw. problemlos
erfolgt.
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In Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein variables
Ventilsystem eines Verbrennungsmotors vorgesehen, welches umfasst:
eine Nockenwelle; eine Vielzahl von Nockenerhebungen einstückig mit
und montiert auf der Nockenwelle und arbeitend zum Öffnen und Schließen von
Motorventilen, wenn die Nockenwelle dreht, wobei jeweils zwei benachbarte
Nockenerhebungen jeweils in vorbestimmten Abständen zueinander angeordnet
sind; ein ringartiges Schaufelelement mit einer Vielzahl von Schaufeln,
welche in Radialrichtung davon nach außen vorstehen, und einer kreisartigen Öffnung,
welche bemessen ist zum Zulassen eines dadurch Hindurchtretens der
Nockenerhebungen; ein ringartiges Gehäuse zum darin Aufnehmen des
Schaufelelements in einer Weise zum Zulassen einer Drehung des Schaufelelements
relativ zum ringartigen Gehäuse,
wobei das ringartige Gehäuse
eine kreisartige Öffnung
aufweist, welche bemessen ist zum Ermöglichen eines dadurch Hindurchtretens
der Nockenerhebungen; eine Antriebskraftübertragungsvorrichtung zum Übertragen
eines Drehmoments einer Nockenwelle des Motors auf das ringartige
Gehäuse;
mindestens ein Paar von Nacheil- und Voreilarbeitskammern, definiert
zwischen dem ringartigen Schaufelelement und dem ringartigen Gehäuse; und
einen Hydraulikkreis zum wahlweisen Zuführen eines Hydraulikfluids
zu einer der Nacheil- und Voreilarbeitskammern in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand des Motors, wobei sowohl eine Axiallänge des
ringartigen Gehäuses
als auch eine Axiallänge
des Schaufelelements derart festgelegt sind, dass sie kleiner sind
als der kürzeste der
vorbestimmten Abstände,
und wobei das Schaufelelement fest angebracht ist an einem gegebenen Abschnitt
der Nockenwelle, um damit zu drehen.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein variables
Ventilsystem eines Verbrennungsmotors vorgesehen, welches umfasst:
zwei zylindrische Stücke,
welche bei koaxialer Verbindung eine Nockenwelle bilden; eine Vielzahl
von Nockenerhebungen, welche einstückig mit den beiden zylindrischen
Stücken
vorgesehen sind und daran angebracht sind und derart arbeiten, dass
sie Motorventile öffnen
und schließen, wenn
die zylindrischen Stücke
um ihre gemeinsame Achse drehen; ein kreisartiges Schaufelelement
mit einer Vielzahl von Schaufeln, welche in Radialrichtung nach
außen
davon vorstehen, wobei das Schaufelelement fest zwischen einander
zugewandten Enden der zylindrischen Stücke angeordnet ist, um zusammen
mit der Nockenwelle zu drehen; ein ringartiges Gehäuse zum
darin Aufnehmen des Schaufelelements in einer Weise zum Ermöglichen
einer Drehung des Schaufelelements relativ zu dem ringartigen Gehäuse, wobei
das ringartige Gehäuse
eine kreisartige Öffnung
aufweist, welche bemessen ist zum Ermöglichen eines dadurch Hindurchtretens
der einander zugewandten Enden der zylindrischen Stücke; eine
Vielzahl von Verbindungsschrauben, durch welche die beiden zylindrischen
Stücke
und die kreisartige Schaufel verbunden sind, um einen einzigen Aufbau
zu bilden; eine Antriebskraftübertragungsvorrichtung
zum Übertragen
eines Drehmoments einer Nockenwelle des Motors auf ein ringartiges
Gehäuse;
mindestens ein Paar von Nacheil- und Voreilarbeitskammern, definiert
zwischen dem kreisartigen Schaufelelement und dem ringartigen Gehäuse; und einen
kreisartigen Kreis zum wahlweisen Zuführen eines Hydraulikfluids
zu einer der Nacheil- und Voreilarbeitskammern in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand des Motors.
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In Übereinstimmung
mit einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein variables
Ventilsystem eines Verbrennungsmotors vorgesehen, welches umfasst:
eine Nockenwelle; eine Vielzahl von Nockenerhebungen, welche einstückig mit
der Nockenwelle vorgesehen sind und daran angebracht sind und derart
arbeiten, dass sie Motorventile öffnen und
schließen,
wenn die Nockenwelle dreht, wobei jeweils zwei benachbarte Nockenerhebungen
in jeweiligen vorbestimmten Abständen
zueinander angeordnet sind; ein kreisartiges Schaufelelement, welches
einstückig
mit der Nockenwelle vorgesehen ist und eine Vielzahl von Schaufeln
aufweist, welche nach außen
in Radialrichtung davon vorstehen; ein ringartiges Gehäuse zum
darin Aufnehmen des Schaufelelements in einer Weise zum Ermöglichen einer
Drehung des Schaufelelements relativ zum ringartigen Gehäuse, wobei
das ringartige Gehäuse eine
kreisartige Öffnung
aufweist, welche bemessen ist zum Ermöglichen eines dadurch Hindurchtretens der
Nockenerhebungen und des Schaufelelements; eine Antriebskraftübertragungsvorrichtung
zum Übertragen
eines Drehmoments einer Kurbelwelle des Motors auf das ringartige
Gehäuse;
mindestens ein Paar von Voreil- und Nacheilarbeitskammern, definiert
zwischen dem Schaufelelement und dem ringartigen Gehäuse; und
ein Hydraulikkreis zum wahlweisen Zuführen eines Hydraulikfluids
zu einer der Nacheil- und Voreilarbeitskammern in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand des Motors, wobei eine Axiallänge des
ringartigen Gehäuses
derart festgelegt ist, dass sie kleiner ist als der kürzeste der
vorbestimmten Abstände.
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In Übereinstimmung
mit einem vierten Aspekte der vorliegenden Erfindung ist ein variables Ventilsystem
eines Verbrennungsmotors vorgesehen, welches umfasst: eine Kurbelwelle;
eine Vielzahl von Nockenerhebungen, welche einstückig mit der Nockenwelle vorgesehen
sind und daran angebracht sind und derart arbeiten, dass sie Motorventile öffnen und
schließen,
wenn die Nockenwelle dreht, wobei jeweils zwei benachbarte Nockenerhebungen in
jeweiligen vorbestimmten Abständen
zueinander angeordnet sind; ein ringartiges Schaufelelement mit einer
Vielzahl von Schaufeln, welche in Radialrichtung nach außen davon
vorstehen, und einer kreisartigen Öffnung, welche bemessen ist
zum Ermöglichen
eines dadurch Hindurchtretens der Nockenerhebungen; ein ringartiges
Gehäuse
zum darin Aufnehmen des Schaufelelements in einer Weise zum Ermöglichen
einer Drehung des Schaufelelements relativ zum ringartigen Gehäuse, wobei
das ringartige Gehäuse
eine kreisartige Öffnung
aufweist, welche bemessen ist zum Ermöglichen eines dadurch Hindurchtretens
der Nockenerhebungen; eine Antriebskraftübertragungsvorrichtung zum Übertragen
eines Drehmoments einer Kurbelwelle des Motors auf ein ringartiges
Gehäuse;
mindestens ein Paar von Nacheil- und Voreilarbeitskammern, definiert
zwischen dem ringartigen Schaufelelement und dem ringartigen Gehäuse; und
einen Hydraulikkreis zum wahlweisen Zuführen eines Hydraulikfluids
zu einer der Nacheil- und Voreilarbeitskammern in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand des Motors, wobei sowohl die kreisartige Öffnung des
ringartigen Schaufelelements als auch die kreisartige Öffnung des
ringartigen Gehäuses
im Durchmesser größer sind
als ein imaginärer
Kreis, welcher einen Durchmesser aufweist, welcher zwischen höchsten und niedrigsten
Abschnitten jeder Nockenerhebung ist, und im Durchmesser größer ist
als ein imaginärer Kreis,
welcher durch einen in Radialrichtung äußersten Abschnitt jeder Nockenerhebung
bei drehender Nockenwelle gezogen wird, und wobei das Schaufelelement
fest angebracht ist an einem gegebenen Abschnitt der Nockenwelle,
um damit zu drehen.
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In Übereinstimmung
mit einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Montage
eines variablen Ventilsystems eines Verbrennungsmotors vorgesehen,
wobei das variable Ventilsystem umfasst: eine Kurbelwelle; eine
Vielzahl von Nockenerhebungen, welche einstückig mit der Nockenwelle vorgesehen
sind und daran angebracht sind und derart arbeiten, dass sie Motorventile öffnen und
schließen,
wenn die Nockenwelle dreht, wobei jeweils zwei benachbarte Nockenerhebungen
in jeweiligen vorbestimmten Abständen
zueinander angebracht sind; ein ringartiges Schaufelelement mit
einer Vielzahl von Schaufeln, welche in Radialrichtung nach außen davon
vorstehen, und einer kreisartigen Öffnung, welche bemessen ist
zum Ermöglichen
eines dadurch Hindurchtretens der Nockenerhebungen; ein ringartiges
Gehäuse
zum darin Aufnehmen des Schaufelelements in einer Weise zum Ermöglichen
einer Drehung des Schaufelelements relativ zum ringartigen Gehäuse, wobei
das ringartige Gehäuse
eine kreisartige Öffnung
aufweist, welche bemessen ist zum Ermöglichen eines dadurch Hindurchtretens
der Nockenerhebungen; eine Antriebskraftübertragungsvorrichtung zum Übertragen
eines Drehmoments einer Kurbelwelle des Motors auf das ringartige
Gehäuse;
mindestens ein Paar von Nacheil- und Voreilarbeitskammern, definiert
zwischen dem ringartigen Schaufelelement und dem ringartigen Gehäuse; und
einen Hydraulikkreis zum wahlweisen Zuführen eines Hydraulikfluids
zu einer der Nacheil- und Voreilarbeitskammern in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand des Motors, wobei sowohl eine Axiallänge des
ringartigen Gehäuses
als auch eine Axiallänge
des Schaufelelements kleiner sind als der kürzeste der vorbestimmten Abstände, wobei
das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erzeugen einer Einheit
mit dem ringartigen Gehäuse, in
welchem das Schaufelelement lose aufgenommen ist bzw. wird; Anordnen
des Schaufelelements an einer rechten Position im ringartigen Gehäuse; Anordnen
der Einheit auf der Nockenwelle von einem Ende der Nockenwelle unter
Ermöglichung
einer Aufnahme der Nockenwelle in den kreisartigen Öffnungen; Bewegen
der Einheit zu einem vergrößerten gegebenen
Abschnitt der Nockenwelle durch Ausführen einer Zick-Zack-Bewegung
der Einheit, um die Nockenerhebungen zu räumen bzw, zu löschen (engl. „clear"); Positionieren
der Einheit relativ zum vergrößerten gegebenen
Abschnitt; und In-Eingriff-Bringen einer Mutter mit einem Gewindeabschnitt
des vergrößerten gegebenen
Abschnitts zum Drücken
des Schaufelelements gegen einen Flanschabschnitt des vergrößerten gegebenen
Abschnitts, um dadurch das Schaufelelement an dem vergrößerten gegebenen
Abschnitt zu sichern bzw. zu befestigen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlich
hervor.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Ventilzeitensteuervorrichtung, verwendet
in einem variablen Ventilsystem eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Ventilzeitensteuervorrichtung, verwendet
in dem variablen Ventilsystem des ersten Ausführungsbeispiels, wobei ein
Verfahren zur Anbringung einer gegebenen Einheit an einem gegebenen
Abschnitt einer Einlassnockenwelle dargestellt ist;
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3 ist
einer vergrößerte Ansicht
aus der Richtung eines Pfeils "III" von 2;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
längs der
Linie "IV-IV" von 2;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Ventilzeitensteuervorrichtung,
verwendet in dem variablen Ventilsystem des ersten Ausführungsbeispiels, welche
in Zusammenhang mit einer Auslassnockenwelle steht;
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6 ist
eine Draufsicht der Ventilzeitensteuervorrichtung und der Auslassnockenwelle;
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7 ist
einer Querschnittsansicht der Ventilzeitensteuervorrichtung in einem
Zustand, in welchem die Ventilzeit in einer Nacheilseite bzw. nacheilenden
Seite festgelegt ist;
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8 ist
eine Ansicht ähnlich 7,
welche jedoch einen Zustand darstellt, bei welchem die Ventilzeit
in einer Zwischenseite festgelegt ist;
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9 ist
eine Ansicht ebenfalls ähnlich 7,
welche jedoch einen Zustand darstellt, in welchem die Ventilzeit
in einer Voreilseite bzw. voreilenden Seite festgelegt ist;
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10 ist
eine Ansicht ähnlich 3,
welche jedoch eine Ventilzeitensteuervorrichtung darstellt, welche
in einem variablen Ventilsystem eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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11 ist
eine Explosionsansicht und Querschnittsansicht einer Ventilzeitensteuervorrichtung, verwendet
in einem variablen Ventilsystem eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
einer Querschnittsansicht der Ventilzeitensteuervorrichtung von 11 in
einem montierten Zustand; und
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13 ist
eine Ansicht ähnlich 12,
welche jedoch eine Ventilzeitensteuervorrichtung, verwendet in einem
variablen Ventilsystem eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, darstellt.
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Genaue Beschreibung der
Ausführungsbeispiele
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
genau beschrieben.
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Zum
besseren Verständnis
werden verschiedene Richtungsausdrücke, wie etwa rechts, links, über, unter
und Ähnliches
in der nachfolgenden Beschreibung verwendet. Jedoch sind derartige
Ausdrücke
lediglich in bezug auf eine Zeichnung bzw. Zeichnungen zu verstehen,
in welchen ein entsprechendes Teil bzw. ein entsprechender Abschnitt
dargestellt sind.
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Wie
aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, ist ein variables
Ventilsystem der vorliegenden Erfindung ausgelegt für einen
Verbrennungsmotor eines Vierzylindertyps mit einem Einlassventil und
einem Auslassventil für
jeden Zylinder.
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Bezugnehmend
auf 1 bis 9, insbesondere auf 1,
ist eine Ventilzeitensteuervorrichtung 100, verwendet in
einem variablen Ventilsystem eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
dargestellt.
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Wie
aus 1, 5 und 6 ersichtlich, umfasst
eine Ventilzeitensteuervorrichtung 100, auf welche die
vorliegende Erfindung praktisch angewandt wird, generell ein Kettenrad 1,
welches angetrieben wird durch eine (nicht dargestellte) Kurbelwelle
eines dazugehörigen
Verbrennungsmotors durch eine (nicht dargestellte) Steuerkette,
eine Einlassnockenwelle 2, welche sich entlang einer Längsachse des
Motors erstreckt und durch das Kettenrad 1 hindurch in
einer Weise verläuft,
dass zwischen diesen eine Relativdrehung erreicht wird, eine Auslassnockenwelle 3 (siehe 5),
welche sich parallel zu einer Einlassnockenwelle 2 erstreckt,
eine Phasenänderungsvorrichtung 4A,
welche angeordnet ist zwischen dem Kettenrad 1 und der
Einlassnockenwelle 2, um eine Relativwinkelposition zwischen
diesen zu ändern,
und einen Hydraulikkreis 5 (siehe 1), welcher
die Phasenänderungsvorrichtung 4A betätigt.
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Wie
unten genau beschrieben, ist ein Kettenrad 1 einstückig ausgebildet
mit einem Gehäuse
einer Phasenänderungsvorrichtung 4A und
hat ein erstes Zahnrad 6, um welches die Steuerkette von
einem Antriebskettenrad der Kurbelwelle betriebsfähig gelegt
ist.
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Eine
Einlassnockenwelle 2 ist drehbar gelagert auf einem Zylinderkopf
(nicht dargestellt) des Motors durch (nicht dargestellte) Nockenlager.
Wie dargestellt in 2, 5 und 6,
sind vier Nockenerhebungen 7a, 7b, 7c und 7d einstückig ausgebildet
auf einer Einlassnockenwelle 2 in gleichmäßig in Abstand
befindlichen Intervallen, wobei jede Nockenerhebung 7a, 7b, 7c oder 7d ausgelegt
bzw. gestaltet ist zum Öffnen
und Schließen
des entsprechenden (nicht dargestellten) Einlassventils.
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Wie
dargestellt in 1 und 2, hat eine Einlassnockenwelle 2 an
ihrem generell mittleren Abschnitt einen vergrößerten zylindrischen Abschnitt 8. Wie
aus der Zeichnung ersichtlich, hat ein vergrößerter zylindrischer Abschnitt 8 an
seinem rechten Abschnitt einen dickeren Flanschabschnitt 8a und
an seinem linken Abschnitt einen Außengewindeabschnitt 8b.
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Wie
ersichtlich aus 5 und 6, sind vier
Nockenerhebungen 9 einstückig ausgebildet auf einer
Auslassnockenwelle 3 in gleichmäßig in Abstand befindlichen
Intervallen wie bei der oben erwähnten
Einlassnockenwelle 2, wobei jede Nockenerhebung 9 ausgelegt
bzw. gestaltet ist zum Öffnen und
Schließen
des entsprechenden (nicht dargestellten) Auslassventils. Wie in
dieser Zeichnung dargestellt, hat eine Auslassnockenwelle 3 an
ihrem generell mittleren Abschnitt ein daran befestigtes Übertragungszahnrad 10.
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Wie
ersichtlich aus 1, 7 bis 9, umfasst
eine Phasenänderungsvorrichtung 4A ein ringartiges
Gehäuse 11,
welches einstückig
mit einem Kettenrad 1 angeordnet ist, ein ringartiges Schaufelelement 12,
welches fest angebracht ist an einem vergrößerten zylindrischen Abschnitt 8 einer Einlassnockenwelle 2 und
drehbar aufgenommen ist in einem ringartigen Gehäuse 11, sechs Schaufeln 12c,
welche vorgesehen sind durch ein Schaufelelement 12, sechs
Trennvorsprünge 13,
welche vorgesehen sind durch ein ringartiges Gehäuse 11, sechs Nacheilarbeitskammern 14 und
sechs Voreilarbeitskammern 15, welche definiert sind durch
sechs Schaufeln 12c eines Schaufelelements 12 und
sechs Trennvorsprünge 13 eines
ringartigen Gehäuses 11. Es
sei darauf hingewiesen, dass jede Nacheilarbeitskammer 14 und
ihre Partnervoreilarbeitskammer 15 getrennt sind durch
eine zwischen diesen befindliche Schaufel 12c.
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Wie
ersichtlich aus 1, umfasst ein ringartiges Gehäuse 11 generell
einen ringartigen Gehäusekörper 16,
eine erste ringartige Platte 17, angeordnet auf einer rechten
Seite eines Gehäusekörpers 16, und
eine zweite ringartige Platte 18, angeordnet auf einer
linken Seite eines Gehäusekörpers 16.
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Wie
ersichtlich aus 1 und 3, sind
ein Gehäusekörper 16 und
eine erste und eine zweite ringartige Platte 17 und 18 fest
verbunden mittels sechs Schrauben 19. Wie ersichtlich aus 1,
ist jede Schraube 19 durch ausgerichtete Öffnungen
geführt,
welche eine Öffnung 18a einer
zweiten ringartigen Platte 18 und eine Öffnung 16a eines Gehäusekörpers 16 sind,
und in Eingriff mit einer Innengewindeöffnung 17a einer ersten
ringartigen Platte 17.
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Wie
ersichtlich aus 1 und 5, ist eine erste
ringartige Platte 17 einstückig ausgebildet an einem Umfang
davon mit einem zweiten Zahnrad 17b, welches in Eingriff
ist mit einem Übertragungszahnrad 10 einer
Auslassnockenwelle 3.
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Wie
ersichtlich aus 1, ist eine erste ringartige
Platte 17 ausgebildet mit einer kreisartigen Öffnung 17c,
von welcher eine zylindrische Fläche drehbar
oder gleitfähig
auf einer zylindrischen Außenfläche eines
dickeren Flanschabschnitts 8a einer Einlassnockenwelle 2 angeordnet
ist. Wie dargestellt wird durch Verwenden eines Lokalisierstifts 35 ein Positionieren
einer ersten ringartigen Platte 17 in Radial- und Umfangsrichtungen
relativ zu einem Gehäusekörper 16 erreicht.
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Wie
ersichtlich aus 1 und 5, hat eine
zweite ringartige Platte 18 einen Außendurchmesser, welcher gleich
demjenigen eines Gehäusekörpers 16 ist,
und eine zweite ringartige Platte 18 hat eine kreisartige Öffnung 18b,
deren Außendurchmesser
im wesentlichen derselbe ist wie derjenige der oben erwähnten kreisartigen Öffnung 17c einer ersten
ringartigen Platte 17. In eine kreisartige Öffnung 18b ist
ein zylindrischer Basisabschnitt 20b von einer Mutter 20 drehbar
aufgenommen, welche unten genau beschrieben ist.
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Wie
ersichtlich aus 1 und 5, ist ein Innendurchmesser
eines ringartigen Gehäusekörpers 16 etwas
größer als
ein Außendurchmesser,
definiert durch die äußersten
Kanten von Schaufeln 12c eines ringartigen Schaufelelements 12,
und ausreichend größer als
ein äußerster
Durchmesser von Nockenerhebungen 7a, 7b, 7c und 7d.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass, wie ersichtlich aus 3,
der äußerste Durchmesser
von Nockenerhebungen 7a, 7b, 7c und 7d der
Durchmesser eines imaginären
Kreises "IC-1" ist, welcher einen Durchmesser
aufweist, der sich zwischen höchsten und
niedrigsten Abschnitten jeder Nockenerhebung 7a, 7b, 7c oder 7d erstreckt.
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Wie
ersichtlich aus 1 und 5, sind eine
kreisartige Öffnung 17c einer
ersten ringartigen Platte 17 und eine kreisartige Öffnung 18b einer zweiten
ringartigen Platte 18 derart bemessen, dass durch diese
hindurch linke Nockenerhebungen 7a und 7b oder
rechte Nockenerhebungen 7c und 7d (bei Betrachtung
in 5) verlaufen bzw. geführt werden.
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Ferner,
wie anhand der Zeichnungen ersichtlich, ist eine Axiallänge "W" (siehe 1) eines
ringartigen Gehäuses 11 geringer
festgelegt als die kürzeste
Länge eines
Axialabstands zwischen den linken Nockenerhebungen 7a und 7b und
demjenigen zwischen den rechten Nockenerhebungen 7c und 7d.
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Obwohl
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
lediglich eine Nockenerhebung 7a, 7b, 7c oder 7d für jeden
Zylinder vorgesehen ist, können
für jeden
Zylinder zwei oder drei Nockenerhebungen mit dem gleichen Nockenwinkel
vorgesehen sein. Bei dieser Abwandlung können, selbst wenn der Abstand zwischen
angrenzenden Nockenerhebungen kleiner ist als die gesamte Axiallänge "W" eines ringartigen Gehäuses 11,
die Nockenerhebungen durch die kreisförmigen Öffnungen 17c und 18b des
Gehäusekörpers 16 hindurchlaufen,
da die Nockenerhebungen den gleichen Nockenwinkel aufweisen.
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Wie
anhand der 1 und 7 ersichtlich, besteht
ein ringartiges Schaufelelement 12 aus einem Metall und
umfasst einen kreisförmigen
Schaufelrotorabschnitt 12a, welcher eine kreisförmige Öffnung 12b aufweist,
welche dicht auf einem vergrößerten Zylinderabschnitt 8 einer
Einlassnockenwelle 2 angeordnet ist, sowie sechs Schaufeln 12c,
welche in Radialrichtung nach außen von einem kreisförmigen Schaufelrotorabschnitt 12a in
im allgemeinen im gleichen Abstand (das heißt, etwa 60 Grad) angeordneten
Abständen
vorstehen.
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Wie
anhand von 1 ersichtlich, wird zum Befestigen
des ringartigen Schaufelelements 12 an dem vergrößerten Zylinderabschnitt 8 der
Einlassnockenwelle 2 das Schaufelelement 12 gleitfähig auf dem
vergrößerten Zylinderabschnitt 8 ausgehend von
dem linken Ende des Abschnitts 8 aufgenommen und nach rechts
in Richtung einer Position bewegt, an welcher der kreisförmige Schaufelrotorabschnitt 12a eng
mit einer linken Seite eines Flanschabschnitts 8a einer
Einlassnockenwelle 2 in Berührung ist. Anschließend wird
die Mutter 20, welche lose mit dem Außengewindeabschnitt 8b der
Einlassnockenwelle 2 in Eingriff ist, in einer Befestigungsrichtung gedreht.
Somit wird der kreisförmige
Schaufelrotorabschnitt 12a eng zwischen dem Flanschabschnitt 8a und
der Mutter 20 angeordnet.
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Wie
anhand von 7 ersichtlich, ist jeder Trennvorsprung 13 des
ringartigen Gehäuses 11 an einem
vorderen Ende davon mit einem Dichtungselement 13a versehen,
welches gleitfähig
hermetisch einen Außenumfang
des kreisförmigen
Schaufelrotorabschnitts 12a berührt. Somit dreht, wenn sich
die Nockenwelle 2 dreht, das Schaufelelement 12,
welches daran befestigt ist, gemeinsam in der gleichen Richtung.
Die Drehung des Schaufelelements 12 relativ zu dem ringartigen
Gehäuse 11 ist
begrenzt in einem Bereich zwischen einer Position, an welcher die
Schaufel 12c des Schaufelelements 12 mit einem Trennvorsprung 13 des
Gehäuses 11 in
Berührung ist,
und einer anderen Position, an welcher die Schaufel 12c mit
dem Trennvorsprung 13 des Partners bzw. Gegenstücks berührt. Währenddessen
ist der Außenumfang
des kreisförmigen
Schaufelrotorabschnitts 12a des Schaufelelements 12 hermetisch
und gleitfähig
mit jedem Dichtungselement 13a in Berührung.
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Wie
anhand von 3 ersichtlich, ist der Durchmesser
der kreisförmigen Öffnung 12b des Schaufelelements 12 etwas
größer als
der äußerste Durchmesser "IC-1" der Nockenerhebungen 7a, 7b, 7c und 7d.
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Wie
anhand von 1 und 5 ersichtlich, ist
eine Axiallänge "W1" (siehe 1)
des Schaufelelements 12 kürzer festgelegt als die kürzeste der Axialrichtung
zwischen den linken Nockenerhebungen 7a und 7b und
derjenigen zwischen den rechten Nockenerhebungen 7c und 7d.
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Sind
zwei oder drei Nockenerhebungen mit dem gleichen Nockenwinkel für jeden
Zylinder vorgesehen, wie oben erwähnt, so können die Nockenerhebungen durch
die kreisförmige Öffnung 12b des Schaufelelements 12 selbst
dann hindurchlaufen, wenn der Abstand zwischen angrenzenden Nockenerhebungen
kleiner ist als die gesamte Axiallänge "W1" des
Schaufelelements 12. Dies liegt daran, dass die Nockenerhebungen
den gleichen Nockenwinkel aufweisen.
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Wie
anhand von 1 und 5 ersichtlich, umfasst
die Mutter 20 einen Sechskantkopf 20a und einen
zylindrischen Basisabschnitt 20b, welcher in Koaxialrichtung
einstückig
mit dem Kopf 20a ausgebildet ist. Wie in 1 dargestellt,
ist bei geeigneter Montage der Hexagonalkopf 20a bündig mit
den Köpfen
der Schrauben 19.
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Die
Mutter 20 ist mit einem Innengewindeabschnitt 20c ausgebildet,
welcher mit dem Außengewindeabschnitt 8b der
Einlassnockenwelle 2 in Eingriff ist. Somit kann zum Drehen
der Mutter 20 ein Schlüssel
mit einer Sechskantöffnung
verwendet werden.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 7 ist zwischen zwei angrenzenden
Trennvorsprüngen 13 des
ringartigen Gehäuses 11 eine
Schaufel 12c des Schaufelelements 12 angeordnet,
um dadurch Nacheil- und Voreilarbeitskammern 14 und 15 an
den gegenüberliegenden
Seiten der Schaufel 12c zu definieren.
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Wie
anhand von 1 und 7 ersichtlich, sind
sechs Nacheilarbeitskammern 14 über sechs Radialdurchgänge 21,
ausgebildet in einem vergrößerten zylindrischen
Abschnitt 8, verbunden. In ähnlicher Weise sind sechs Voreilarbeitskammern 15 über sechs
Radialdurchgänge 22,
ausgebildet in einem vergrößerten zylindrischen
Abschnitt 8, verbunden.
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Ein
Hydraulikkreis 5 ist aufgebaut zum selektiven Zuführen bzw.
Nehmen eines Hydraulikdrucks zu bzw. von Nacheil- und Voreilarbeitskammern 14 und 15.
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Wie
anhand von 1 ersichtlich, umfasst der Hydraulikkreis 5 einen
Nacheilfluiddurchgang 23, welcher mit Nacheilarbeitskammern 14 über sechs Radialdurchgänge 21 verbunden
ist, einen Voreilfluiddurchgang 24, welcher mit Voreilarbeitskammern 15 über sechs
Radialdurchgänge 22 verbunden
ist, eine Ölpumpe
des Trochoidentyps 25, welche selektiv den Hydraulikdruck
den Nacheil- und Voreilfluiddurchgängen 23 und 24 zuführt bzw.
nimmt, und ein elektromagnetisches Schaltventil 26, welches
die Fluidflussrichtung dieser beiden Durchgänge 23 und 24 gemäß einem
Betriebszustand eines zugehörigen Motors
mit Innenverbrennung schaltet.
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Wie
in 1 dargestellt, weisen die sechs Radialdurchgänge 21 in
Radialrichtung innere Enden auf, welche freistehen bzw. offen liegen
zu einer zylindrischen Bohrung 2d, ausgebildet in der Einlassnockenwelle 2 an
einer linken Seite des vergrößerten zylindrischen
Abschnitts 8, und die anderen Radialdurchgänge 22 weisen
in Radialrichtung innere Enden auf, welche freistehen bzw. offen
liegen zu einer anderen zylindrischen Bohrung 2c, ausgebildet
in der Einlassnockenwelle 2 an einer rechten Seite des
vergrößerten zylindrischen
Abschnitts 8.
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Wie
in der Zeichnung dargestellt, weisen die Nacheil- und Voreilfluiddurchgänge 23 und 24 jeweilige
Enden auf, welche mit einem elektromagnetischen Schaltventil 26 verbunden
sind, und jeweilige andere Enden 23a und 24a,
welche bezüglich
zylindrischer Bohrungen 2d bzw. 2c freigelegt
sind. Wie dargestellt, ist die Einlassnockenwelle 2 an
einem linken Abschnitt 2b des vergrößerten zylindrischen Abschnitts 8 mit
Radialöffnungen 2a ausgebildet,
durch welche ein Teil des Hydraulikfluids in ein (nicht dargestelltes)
Lager geführt
wird, welches den linken Abschnitt 2b trägt.
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Wie
dargestellt, ist das elektromagnetische Schaltventil 26 von
einem Vier-Port-Zwei-Positionen-Typ und wird durch die Steuereinheit
gesteuert. Das heißt,
bei Empfang von Informationen von der Steuereinheit wird eine Schieberstange
in Axialrichtung in die eine oder andere Richtung in einem Ventilkörper bewegt,
wodurch ein Auslasskanal des Schaltventils 26 entweder
mit dem Nacheilfluiddurchgang oder dem Voreilfluiddurchgang 23 bzw. 24 verbunden
wird, und wodurch gleichzeitig ein Ablassdurchgang 27 mit
dem jeweils anderen Durchgang, dem Nacheilfluiddurchgang bzw. dem
Voreilfluiddurchgang 23 bzw. 24, verbunden wird.
Wie dargestellt, sind sowohl ein Einlassdurchgang der Ölpumpe 25 als
auch ein Ablassdurchgang 27 mit einer Ölwanne 28 verbunden.
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Die
Steuereinheit weist einen Mikrocomputer auf, welcher eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU), einen Schreib-Lese-Speicher
(RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) sowie Eingabe- und Ausgabeschnittstellen
umfasst. Bei Empfang von Informationssignalen von einem Kurbelwellensensor "CAS", einem Luftdurchflussmesser "AFM", einem Motorkühlwassertemperatursensor "ECWTS", einem Drosselklappenöffnungsgradsensor "TVODS" etc. erfasst die
Steuereinheit einen Betriebszustand des Motors und fügt dem elektromagnetischen
Schaltventil 26 ein Befehlssignal (das heißt, ein
Impulssignal) in Übereinstimmung
mit dem erfassten Betriebszustand des Motors zu.
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Im
Betrieb wird die Ventilzeitensteuervorrichtung dazu gezwungen, deren
Zustand zu ändern,
wie in 7, 8 und 9 dargestellt.
Diese Zeichnung zeigt eine nacheilende Ventilzeit, eine mittlere Ventilzeit
bzw. eine voreilende Ventilzeit.
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Wie
anhand von 9 am besten ersichtlich, ist
die Ventilzeitensteuervorrichtung mit einer sogenannten Motorstartzeitsetzvorrichtung "ESTS" versehen, welche
eine Phasenänderungsvorrichtung 4A mit
einer Ventilzeit versehen kann, welche zum Start des Motors geeignet
ist.
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Wie
anhand dieser Zeichnung ersichtlich, umfasst die Motorstartzeitsetzvorrichtung "ESTS" eine kreisförmige Vertiefung 30,
ausgebildet auf einer Innenfläche
der ersten ringartigen Platte 17 des ringartigen Gehäuses 11,
eine (nicht dargestellte) Haltevertiefung, ausgebildet auf einer
Innenfläche
einer vergrößerten Schaufel 12c,
welche einer kreisförmigen
Vertiefung 30 zugehörig
ist, einen Verriegelungsstift 31, welcher vorstehend in
der Haltevertiefung gehalten wird, sowie eine (nicht dargestellte)
Feder, die zwischen dem Verriegelungsstift 31 und einem
unteren Abschnitt der Haltevertiefung zusammengedrückt wird,
um den Verriegelungsstift 31 in Richtung der ersten ringartigen
Platte 17 vorzuspannen. Mit dem Bezugszeichen 32 ist
eine Einlassvertiefung bezeichnet, welche mit der kreisförmigen Vertiefung 30 verbunden
ist.
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Somit,
wie anhand von 7 ersichtlich, wird, wenn das
Schaufelelement 12 die äußerste Gegenuhrzeigersinnposition
relativ zu einem ringartigen Gehäuse 11 (das
heißt,
die äußerste Nacheilposition) annimmt,
der Verriegelungsstift 31 in die kreisförmige Vertiefung 30 zum
Verriegeln der Position vorgeschoben. Somit wird ein Motorstart
in geeigneter Weise ausgeführt.
Nach Starten des Motors wird das Hydraulikfluid in die kreisförmige Vertiefung 30 über die Einlassvertiefung 32 geführt, wodurch
der Verriegelungsstift 31 gegen die Feder zurückbewegt
wird, wodurch der verriegelte Zustand des Schaufelelements 12 relativ
zu dem ringartigen Gehäuse 11 aufgehoben
wird.
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Im
folgenden wird der Betrieb des variablen Ventilsystems des ersten
Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
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Der
Einfachheit halber beginnt die Beschreibung mit einem Motorstart.
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In
diesem Fall nimmt die Ventilzeitensteuervorrichtung die äußerste Nacheilposition
ein, wie in 7 dargestellt, wobei der Verriegelungsstift 31 mit der
kreisförmigen
Vertiefung 30 zum Verriegeln der Position in Eingriff gebracht
wird. In diesem Zustand wird der Motorstart in geeigneter Weise
ausgeführt, wie
oben beschrieben.
-
Nach
dem Motorstart bewirkt die Steuereinheit, dass das elektromagnetische
Schaltventil 26 EIN-schaltet. Anschließend wird die Schieberstange des
Ventils 26 gegen eine Feder "SP" zu
einer festgelegten Position bewegt, an welcher, wie aus 1 ersichtlich,
ein Auslass der Ölpumpe 25 mit
dem Voreilfluiddurchgang 24 und der Ablassdurchgang 27 mit dem
Nacheilfluiddurchgang 23 verbunden ist.
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Somit
wird in diesem Zustand das Hydraulikfluid von der Ölpumpe 25 in
die Voreilarbeitskammern 15 über den Voreilfluiddurchgang 24 geleitet, und
gleichzeitig wird das Hydraulikfluid in den Nacheilarbeitskammern 14 zurückgeführt zu der Ölwanne 28 über den
Nacheilfluiddurchgang 23 und den Ablassdurchgang 27,
wodurch der Hydraulikdruck in den Kammern 14 verringert
wird. Anschließend
wird der Verriegelungsstift 31 bezüglich der kreisförmigen Vertiefung 30 durch
das Wirken des Hydraulikdrucks, welcher in die Vertiefung 30 über die
Einlassvertiefung 32 geführt wird, außer Eingriff
gebracht, und somit wird die verriegelte Verbindung des Schaufelelements 12 mit
dem ringartigen Gehäuse 11 aufgehoben.
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Somit,
wie aus 8 ersichtlich, werden mit steigender
Zufuhr des Hydraulikfluids zu den Voreilarbeitskammern 15 das
Schaufelelement 12 und somit die Einlassnockenwelle 2 in
der Zeichnung bezüglich
des ringartigen Gehäuses 11 im
Uhrzeigersinn gedreht. Stoppt infolge der Steuerung durch die Steuereinheit
die Zufuhr von Hydraulikfluid zu den Voreilarbeitskammern 15,
so behält
das Schaufelelement 12 und somit die Einlassnockenwelle 2 die
Zwischenposition bezüglich
des ringartigen Gehäuses 11,
wie in 8 dargestellt. In diesem Zustand versieht die
Ventilzeitensteuervorrichtung die Einlassventile des Motors mit
einer Zwischenventilzeit, und somit kann der Motor einen verbesserten
Verbrennungswirkungsgrad bei diesem Betriebsbereich aufweisen, und
somit wird eine Verbesserung der Ausgangsleistung und somit des
Kraftstoffverbrauchs erzielt.
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Unterliegt
der Motor einer höheren
Last, so führt
die Steuereinheit dem elektromagnetischen Schaltventil 26 einen
stärkeren
Strom zu. Somit wird die Schieberstange des Ventils 26 zu
der äußersten rechten
Position gegen die Feder "SP" bewegt. In diesem
Zustand, wie anhand von 1 ersichtlich, wird das gesamte
Hydraulikfluid in den Nacheilarbeitskammern 14 zurückgeführt zu der Ölwanne 28 über den
Nacheilfluiddurchgang 23, und gleichzeitig wird das unter
Druck stehende Hydraulikfluid von der Ölpumpe 25 vollständig den
Voreilarbeitskammern 15 über den Voreilfluiddurchgang 24 zugeführt.
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Somit,
wie anhand von 9 ersichtlich, werden das Schaufelelement 12 und
somit die Eingangsnockenwelle 2 weiter im Uhrzeigersinn
zu deren äußersten
Uhrzeigersinnposition relativ zu dem ringartigen Gehäuse 11 gedreht
(das heißt,
der äußersten
Voreilposition). In diesem Zustand versieht die Ventilzeitensteuervorrichtung
die Einlassventile des Motors mit einer am stärksten voreilenden Ventilzeit.
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Unterliegt
der Motor einem Leerlauf, so schaltet die Steuereinheit die elektrische
Versorgung zum elektromagnetischen Schaltventil 26 ab.
Somit, wie aus 1 ersichtlich, wird die Schieberstange des
Ventils 26 nach links bewegt infolge der Vorspannkraft
der Feder "SP", wodurch die Fluidflussrichtung
geändert
wird. Das heißt,
in diesem Zustand wird das Fluid von der Ölpumpe 25 den Nacheilarbeitskammern 14 über den
Nacheilfluiddurchgang 23 zugeführt, und gleichzeitig wird
das Fluid in Voreilarbeitskammern 15 zur Ölwanne 28 zurückgeführt über den
Voreilfluiddurchgang 24 und den Ablassdurchgang 27.
Somit nimmt das Schaufelelement 12 die oben erwähnte äußerste Gegenuhrzeigerposition von 7 ein,
wodurch bewirkt wird, dass die Einlassventile des Motors die am
stärksten
nacheilende Ventilzeit annehmen. In diesem Zustand werden ein stabiler
Betrieb des Motors sowie ein besserer Kraftstoffverbrauch erzielt.
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Nachfolgend
erfolgt eine Beschreibung eines Befestigungsverfahrens wesentlicher
Elemente einer Phasenänderungsvorrichtung 4A an
der Einlassnockenwelle 2 unter Bezugnahme auf 2.
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Zuerst
wird, wie durch die Phantomlinie von 2 dargestellt,
eine Einheit 29 hergestellt, welche ein ringartiges Gehäuse 11 umfasst,
welches darin das Schaufelelement 12 lose aufnimmt. Das
heißt, zur
Herstellung dieser Einheit 29 werden, wie oben beschrieben
und wie anhand von 1, 3 und 5 ersichtlich,
der Gehäusekörper 16 sowie
erste und zweite ringartige Platten 17 und 18 mittels
sechs Schrauben 19 verbunden, um ein ringartiges Gehäuse 11 zu
bilden, und anschließend,
wie anhand von 7 ersichtlich, wird das Schaufelelement 12 in
geeigneter Weise in dem ringartigen Gehäuse 11 angeordnet.
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Anschließend, wie
anhand von 2 ersichtlich, wird die Einheit 29 in
Axialrichtung auf der Einlassnockenwelle 2 ausgehend von
einem linken Ende der Nockenwelle 2 angeordnet, wodurch
ermöglicht
wird, dass kreisförmige Öffnungen 12b, 17c und 18b davon
in diesen einen Teil der Nockenwelle 2 aufnehmen, und die
Einheit 29 wird nach rechts bewegt. An einem Abschnitt,
an welchem die erste Nockenerhebung 7a angeordnet ist,
wird die Einheit 29 in Radialrichtung nach oben bei dem
dargestellten Fall verschoben, das heißt, in einer Richtung, in welcher
der höchste
Abschnitt der Nockenerhebung 7a vorsteht, um zu ermöglichen,
dass die kreisförmigen Öffnungen 12b, 17c und 18b die
erste Nockenerhebung 7a räumen bzw. löschen (Engl.: „clear"). Nach einem Räumen bzw.
Löschen
(engl. „clearing") der ersten Nockenerhebung 7a wird
die Einheit 29 weiter nach rechts zu einem Abschnitt bewegt,
an welchem die zweite Nockenerhebung 7b angeordnet ist.
An diesem Abschnitt wird die Einheit 29 in Radialrichtung
abwärts
in dem dargestellten Fall verschoben, das heißt, in einer Richtung, in welcher
der höchste Abschnitt
der Nockenerhebung 7b vorsteht, um zu ermöglichen,
dass die kreisförmigen Öffnungen 12, 17b und 18b die
zweite Nockenerhebung 7b räumen bzw. löschen (Engl.: „clear").
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Anschließend wird
die Einheit 29 auf den vergrößerten zylindrischen Abschnitt 8 der
Einlassnockenwelle 2 geschoben und an einer geeigneten
festgelegten Position auf dem Abschnitt 8 angeordnet. Das
heißt,
in diesem Zustand befindet sich die kreisförmige Öffnung 17b auf der
Umfangsfläche
des Flanschabschnitts 8a, und die kreisförmige Öffnung 12b befindet
sich auf dem Hauptabschnitt des vergrößerten zylindrischen Abschnitts 8.
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Anschließend, wie
anhand der Zeichnung ersichtlich, wird die Mutter 20 mit
dem Außengewindeabschnitt 8b der
Einlassnockenwelle 2 nach Passieren der linken Hälfte der
Nockenwelle 2 in Eingriff gebracht. Anschließend wird
die Mutter 20 in einer Befestigungs- bzw. Spannrichtung
durch einen Schlüssel
oder Ähnliches
gedreht.
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Durch
die oben erwähnten
Schritte wird die Einheit 29 mit einem ringartigen Gehäuse 11,
welches ein Schaufelelement 12 aufweist, welches darin eingebaut
ist, in geeigneter Weise auf einem vergrößerten zylindrischen Abschnitt 8 der
Einlassnockenwelle 2 befestigt, wie dargestellt. Das heißt, es erfolgt eine
Montage der Phasenänderungsvorrichtung 4A, welche
das ringartige Gehäuse 11 sowie
das Schaufelelement 12 umfasst.
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Es
ist nun darauf hinzuweisen, dass in diesem montierten Zustand das
Schaufelelement 12 an dem vergrößerten zylindrischen Abschnitt 8 der
Einlassnockenwelle 2 befestigt wird und somit diese Elemente 12 und 2 sich
wie eine einzige Einheit bewegen, und es wird ermöglicht,
dass das ringartige Gehäuse 11 dreht,
jedoch leicht, um ein Schaufelelement 12 in einem Winkel,
welcher in dem oben erwähnten
Winkelbereich zwischen der äußersten Nacheilposition
des Schaufelelements 12 und der äußersten Voreilposition desselben
entspricht.
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Im
folgenden werden Vorteile des variablen Ventilsystems des ersten
Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Zuerst,
wie oben erwähnt,
kann die Phasenänderungsvorrichtung 4A leicht
an der Einlassnockenwelle 2 befestigt werden. Die Vorrichtung 4A wird
an einem mittleren Abschnitt der Nockenwelle 2 befestigt,
und somit übersteigt
die Gesamtlänge
einer Einheit, welche die Nockenwelle 2 und die Vorrichtung 4A umfasst,
nicht die Länge
der Nockenwelle 2. Das heißt, die Einheit weist eine
kompakte Größe auf,
und somit kann ein Motor, an welchem die Einheit praktisch angebracht
wird, eine kompakte Größe aufweisen,
was den Aufbau des Motors in einem Motorraum eines Fahrzeugs einfach
macht.
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Wie
aus 5 und 6 ersichtlich, ist das Kettenrad 1 gebildet
auf einem Axialmittenabschnitt einer Umfangszylinderfläche eines
ringartigen Gehäuses 11.
Der Gesamtaufbau der Phasenänderungsvorrichtung 4A kann
eine in ausreichender Weise reduzierte Axiallänge aufweisen.
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Das
Schaufelelement 12 ist abnehmbar verbunden mit der Einlassnockenwelle 2 mittels
der Mutter 20. Somit wird eine einfache Auswechselung des Schaufelelements 12 erzielt.
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Wie
anhand von 1 ersichtlich, ist der zylindrische
Basisabschnitt 20b der Mutter 20 derart aufgebaut
und angeordnet, dass dieser in die kreisförmige Öffnung 18b der zweiten
ringartigen Platte 18 des ringartigen Gehäuses 11 eintreten
kann. Ein derartiger Aufbau und eine derartige Anordnung fördern eine
Verringerung der Axiallänge
der Phasenänderungsvorrichtung 4A.
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Aufgrund
des Vorsehens der Motorstartzeitsetzvorrichtung "ESTS" (siehe 9),
welche eine kreisförmige
Vertiefung 30, vorgesehen durch das ringartige Gehäuse 11,
und den vorstehenden Verriegelungsstift 31, vorgesehen
durch das Schaufelelement 12, umfasst, kann die Phasenänderungsvorrichtung 4A die
Einlassventile des Motors sicher mit einer Ventilzeit versehen,
welche zum Starten des Motors geeignet ist. Da die kreisförmige Vertiefung 30 in
der ersten ringartigen Platte 17 des ringartigen Gehäuses 11 vorgesehen
ist, besteht kein Bedarf daran, einen getrennten Abschnitt für eine derartige Vertiefung 30 vorzusehen,
und somit kann die Setzvorrichtung "ESTS" einen
einfachen Aufbau aufweisen.
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Wie
anhand von 5 ersichtlich, wird das Drehmoment
der Einlassnockenwelle 2 zur Auslassnockenwelle 3 übertragen über das
zweite Zahnrad 17b, ausgebildet auf der ersten ringartigen
Platte 17 und das Übertragungszahnrad 10, befestigt
an der Auslassnockenwelle 3. Da diese Zahnräder 17b und 10 an
mittleren Abschnitten der jeweiligen Nockenwellen 2 und 3 befestigt
sind, hat das Vorsehen dieser Zahnräder 17b und 10 keinen
Einfluss auf eine Veränderung
der Länge
der Nockenwellen 2 und 3.
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Wie
anhand von 1 ersichtlich, sind jeweilige
Enden 23a und 24a der Nacheil- und Voreilfluiddurchgänge 23 und 24 bezüglich zylindrischer Bohrungen 2d und 2c freigelegt,
welche in der Einlassnockenwelle 2 an diametral gegenüberliegenden Positionen
bezüglich
des vergrößerten zylindrischen Abschnitts 8 vorgesehen
sind. Die Anordnung dieser Bohrungen 2d und 2c versieht
die Einlassnockenwelle 2 mit einem ausgewogenen bzw. symmetrischen Durchgangsaufbau,
und somit wird die mechanische Festigkeit der Nockenwelle 2 nicht
geopfert.
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Unter
Bezugnahme auf 10 ist eine Ansicht ähnlich 3 dargestellt,
welche jedoch eine Phasenänderungsvorrichtung 4B darstellt,
welche in einer Ventilzeitensteuervorrichtung 200 für ein variables
Ventilsystem eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Wie
anhand eines Vergleichs von 10 mit 3 ersichtlich,
sind die Durchmesser der kreisförmigen Öffnungen 12b, 17c und 18b des
Schaufelelements 12 und der ersten und zweiten ringartigen
Platte 17 und 18 größer als ein Durchmesser eines
imaginären
Kreises "IC-2", welcher gezogen
wird durch einen in Radialrichtung äußersten Abschnitt jeder Nockenerhebung 7a, 7b, 7c oder 7d,
wenn die Einlassnockenwelle 2 um die Achse davon dreht.
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Somit
kann bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Einheit 29 (siehe 2) einfach
zu dem vergrößerten zylindrischen
Abschnitt 8 der Einlassnockenwelle 2 gebracht
werden, ohne eine Zick-Zack-Bewegung entlang der Welle 2,
wie im Falle des oben erwähnten
ersten Ausführungsbeispiels, auszuführen.
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Unter
Bezugnahme auf 11 und 12 ist
eine Phasenänderungsvorrichtung 4C dargestellt, welche
bei einer Ventilzeitensteuervorrichtung 300 für ein variables
Ventilsystem eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Da
die Vorrichtung 4C ähnlich
der oben erwähnten
Vorrichtung 4A, verwendet im ersten Ausführungsbeispiel,
ist, werden lediglich Teile oder Abschnitte nachfolgend genau beschrieben,
welche verschieden sind von denjenigen der Vorrichtung 4A.
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Wie
dargestellt in 11 und 12, ist
in dieser Vorrichtung 4C eine Einlassnockenwelle 2 unterteilt
in zwei zylindrische Stücke 2A und 2B,
und ein Schaufelelement 12 ist fest bzw. dicht angeordnet zwischen
einander zugewandten Enden der beiden zylindrischen Stücke 2A und 2B,
wie aus 12 ersichtlich.
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Wie
dargestellt in 11, haben die beiden zylindrischen
Stücke 2A und 2B an
den einander zugewandten Enden davon jeweilige kreisartige Flansche 40 und 41,
deren Durchmesser im wesentlichen gleich sind. Flansche 40 und 41 sind
jeweils ausgebildet mit sechs Schraubenlöchern 40a und 41a, durch
welche kürzere
und längere
Schrauben 42 und 43 geführt werden, wie nachfolgend
beschrieben.
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Die
Dicke eines Flansches 40 ist im wesentlichen dieselbe wie
diejenige einer zweiten ringartigen Platte 18, und die
Dicke des anderen Flansches 41 ist im wesentlichen dieselbe
wie diejenige einer ersten ringartigen Platte 17, welche
dick ist.
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Eine
kreisartige Öffnung
einer ersten ringartigen Platte 17 ist bezeichnet durch
ein Bezugszeichen 44, und eine kreisartige Öffnung einer
zweiten ringartigen Platte 18 ist bezeichnet durch ein
Bezugszeichen 45.
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Wie
ersichtlich aus 12, wird bei Montage ein Flansch 41 aufgenommen
in einer kreisartigen Öffnung 44 einer
ersten ringartigen Platte 17, und der andere Flansch 40 wird
aufgenommen in einer kreisartigen Öffnung 45 einer zweiten
ringartigen Platte 18. Ein ringartiges Gehäuse 11,
welches einen Gehäusekörper 16 und
eine erste und eine zweite ringartige Platte 17 und 18 umfasst,
wird drehbar, jedoch leicht, getragen bzw. gelagert durch den dickeren
Flansch 41 eines zylindrischen Stücks 2B.
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Wie
ersichtlich aus der Zeichnung, hat ein Schaufelelement 12 eine
kreisartige Form und hat an seinem Schaufelrotormittenabschnitt 12a sechs
Radialdurchgänge 21,
welche eine zylindrische Bohrung 2d verbinden mit sechs
Nacheilarbeitskammern 14, und sechs Radialdurchgänge 22,
welche die andere zylindrische Bohrung 2c verbinden mit
sechs Voreilarbeitskammern 15.
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Ein
Schaufelrotormittenabschnitt 12a hat ferner sechs Gewindeschraubenlöcher 46,
welche bei richtiger Positionierung in Ausrichtung sind mit den oben
erwähnten Schraubenlöchern 40a eines Flanschs
und den Schraubenlöchern 41a des
anderen Flanschs 41.
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Wie
ersichtlich aus 12 wird bei Montage eine Verbindung
eines Flanschs 40 mit einem Schaufelelement 12 erreicht
durch kürzere
Schrauben 42 in Eingriff mit linken Abschnitten von Gewindeschraubenlöchern 46,
und eine Verbindung eines Flanschs 41 mit einem Schaufelelement 12 wird
erreicht durch längere
Schrauben 43 in Eingriff mit rechten Abschnitten der Schraubenlöcher 46.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Montage einer Ventilzeitensteuervorrichtung 300,
das heißt, zur
Montage einer Phasenänderungsvorrichtung 4C an
den beiden zylindrischen Stücken 2A und 2B beschrieben
mit Hilfe von 11 und 12.
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Zuerst
wird, wie ersichtlich aus 11, eine Einheit 29A,
welche ein ringartiges Gehäuse 11 umfasst,
in welchem ein Schaufelelement 12 installiert ist, vorhergehend
erzeugt. Zur Erzeugung dieser Einheit 29A werden eine erste
und eine zweite ringartige Platte 17 und 18 gesichert
bzw. befestigt an einem Gehäusekörper 16 mittels
sechs Schrauben 19 mit darin aufgenommenem Schaufelelement 12.
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Anschließend werden,
wie ersichtlich aus 12, nach Beendigung eines Positionierens
zwischen diesen, ein Flansch 40 eines zylindrischen Stücks 2A und
ein Flansch 41 des anderen zylindrischen Stücks 2B gesichert
bzw. befestigt an in Axialrichtung entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden
Flächen
eines Schaufelrotormittenabschnitts 12a eines Schaufelelements 12 mittels
sechs kürzerer
Schrauben 42 und sechs längerer Schrauben 43.
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Wie
ersichtlich aus 12, wird, wenn die beiden Stücke 2A und 2B richtig
verbunden sind mit einem Schaufelelement 12, ein Flansch 40 aufgenommen
in eine kreisartige Öffnung 45 einer
zweiten ringartigen Platte 18, wobei zwischen diesen ein
kleiner ringartiger Zwischenraum bleibt, und der andere Flansch 41 wird
eng, jedoch drehbar aufgenommen in eine kreisartige Öffnung 44 einer
ersten ringartigen Platte 17.
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Infolge
des Zwei-Stück-Aufbaus
bzw. zweistückigen
Aufbaus einer Einlassnockenwelle 2 wird eine Montage einer
Phasenänderungsvorrichtung 4C einfach
durchgeführt,
wie oben beschrieben.
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Ferner
wird bei dieser Phasenänderungsvorrichtung 4C ein
Schaufelelement 12 angebracht an einem Mittelabschnitt
einer montierten Einlassnockenwelle 2, so dass die Gesamtlänge der
Einheit, welche die Nockenwelle 2 und die Vorrichtung 4C umfasst,
die Länge
der Nockenwelle 2 nicht überschreitet.
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Bezugnehmend
auf 13, ist eine Phasenänderungsvorrichtung 4D,
verwendet in einer Ventilzeitensteuervorrichtung 400 für ein variables Ventilsystem
eines vierten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, dargestellt.
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Da
die Vorrichtung 4D ähnlich
der oben erwähnten
Vorrichtung 4A, verwendet in dem ersten Ausführungsbeispiel,
ist, werden lediglich Teile oder Abschnitte nachfolgend genau beschrieben,
welche von jenen der Vorrichtung 4A verschieden sind.
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Wie
dargestellt in der Zeichnung, ist bei dieser Vorrichtung 4D ein
Schaufelelement 12 einstückig mit der Einlassnockenwelle 2 vorgesehen.
Das heißt,
ein Schaufelelement ist einstückig
ausgebildet auf einem vergrößerten zylindrischen
Abschnitt 8 der Nockenwelle 2. Ein Bezugszeichen 8c bezeichnet ein
zylindrisches linkes Teil des Abschnitts 8, welches vorgesehen
ist als Ersatz für
eine Mutter 20, verwendet in der Phasenänderungsvorrichtung 4A des
ersten Ausführungsbeispiels
von 1.
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Genauer
ist ein Schaufelrotormittenabschnitt 12 mit sechs Schaufeln 12c einstückig mit
dem generell mittleren Abschnitt der Nockenwelle 2 vorgesehen,
und ein Schaufelrotormittenabschnitt 12 hat sechs Radialdurchgänge 21,
welche eine zylindrische Bohrung 2d verbinden mit sechs
Nacheilarbeitskammern 14, und sechs Radialdurchgänge 22, welche
die andere zylindrische Bohrung 2c verbinden mit sechs
Voreilarbeitskammern 15.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Montage einer Ventilzeitensteuervorrichtung 400,
das heißt, zur
Montage einer Phasenänderungsvorrichtung 4D auf
einer Einlassnockenwelle 2 mit Hilfe von 13 beschrieben.
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Zuerst
wird ein ringartiger Gehäusekörper 16 aufgenommen
an bzw. auf einer Einlassnockenwelle 2 von einem Ende derselben
und wird bewegt hin zu einem Schaufelrotormittenabschnitt 12 und
darauf angeordnet bzw. gesetzt. Anschließend werden nach einem Anordnen
auf bzw. an der Nockenwelle 2 und einem Bewegen längs der
Nockenwelle 2 eine erste und eine zweite ringartige Platte 17 und 18 relativ
zu einem vergrößerten zylindrischen
Abschnitt 8 der Nockenwelle 2 positioniert. Anschließend werden
diese beiden ringartigen Platten 17 und 18 gesichert
bzw. befestigt an in Axialrichtung entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden
Flächen
des Gehäusekörpers 16 mit
Hilfe von sechs Schrauben 19.
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Infolge
der einstückigen
Struktur eines Schaufelelements 12 mit einer Einlassnockenwelle 2 kann
die Anzahl von Bauteilen, welche verwendet werden zum Montieren
einer Phasenänderungsvorrichtung 4D,
reduziert werden, und eine Montage der Vorrichtung 4D kann
einfach durchgeführt
werden.
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Der
gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung 2004-180426, eingereicht
am 18. Juni 2004, ist hierin durch Verweis enthalten.
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Obwohl
die Erfindung oben beschrieben wurde unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele
der Erfindung, ist die Erfindung nicht auf derartige Ausführungsbeispiele
wie oben beschrieben beschränkt.
Verschiedene Modifikationen und Änderungen
derartiger Ausführungsbeispiele
können
durch Fachleute auf diesem Gebiet anhand der obigen Beschreibung
durchgeführt
werden.