DE102005027401A1 - Verfahren zur Sicherung eines medizinischen Elements in einem Implantat und medizinisches Element - Google Patents
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Abstract
Offenbart ist zum einen ein Verfahren zur Sicherung eines medizinischen Elements (1) in einem Implantat (10), wobei zunächst ein Verbindungszapfen (2) des medizinischen Elements (1) in einer in Längsrichtung (4) in ein Inneres des Implantats (10) sich erstreckenden Aufnahmeausnehmung (9) des Implantats (10) aufgenommen und ein Vorsprung (8) an mindestens einem quer zu der Längsrichtung (4) beweglichen Flügel (7) eines Clipelements (6) des Verbindungszapfens (2) mit einer radial nach außen weisenden Vertiefung (12) in einer Mantelfläche (11) der Aufnahmeausnehmung (9) in Eingriff gebracht wird, zum anderen ein medizinisches Element (1) mit einem Verbindungszapfen (2), der in einer Aufnahmeausnehmung (9) eines in einer Aufnahmebohrung in einen Knochen implantierbaren Implantats (10) aufnehmbar ist, wobei die Aufnahmeausnehmung (9) sich in Längsrichtung (4) in ein Inneres des Implantats (10) erstreckt und der Verbindungszapfen (2) ein Clipelement (6) mit mindestens einem quer zu der Längsrichtung (4) beweglichen Flügel (7) und an diesem einen radial nach außen vorstehenden Vorsprung (8) aufweist, der mit einer entsprechenden Vertiefung (12) in einer Mantelfläche (11) der Aufnahmeausnehmung (9) in Eingriff bringbar ist. DOLLAR A Um das medizinische Element (1) gegen unbeabsichtiges Lösen aus dem Implantat (10) zu sichern, wird vorgeschlagen, dass der Flügel (7) anschließend mittels eines in das Clipelement (6) eingebrachten Sicherungselements (15) gegen radiale Bewegung gesichert ...
Description
- Die Erfindung betrifft zum Einen ein Verfahren zur Sicherung eines medizinischen Elements in einem Implantat, wobei zunächst ein Verbindungszapfen des medizinischen Elements in einer in Längsrichtung in ein Inneres des Implantats sich erstreckenden Aufnahmeausnehmung des Implantats aufgenommen und ein Vorsprung an mindestens einem quer zu der Längsrichtung beweglichen Flügel eines Clipelements des Verbindungszapfens mit einer radial nach außen weisenden Vertiefung in einer Mantelfläche der Aufnahmeausnehmung in Eingriff gebracht wird, zum Andern ein medizinisches Element mit einem Verbindungszapfen, der in einer Aufnahmeausnehmung eines in einer Aufnahmebohrung in einen Knochen implantierbaren Implantats aufnehmbar ist, wobei die Aufnahmeausnehmung sich in Längsrichtung in ein Inneres des Implantats erstreckt und der Verbindungszapfen ein Clipelement mit mindestens einem quer zu der Längsrichtung beweglichen Flügel und an diesem einen radial nach außen vorstehenden Vorsprung aufweist, der mit einer entsprechenden Vertiefung in einer Mantelfläche der Aufnahmeausnehmung in Eingriff bringbar ist.
- Im Rahmen von Implantatsystemen können medizinische Elemente mit derartigen Verfahren besonders schonend im Knochen befestigt werden: Zunächst wird ein hülsenförmiges Implantat mit einer einfachen Verschlusskappe in den Knochen eingesetzt. Nachdem dieses – zunächst funktionslose und daher mechanisch unbelastete – Implantat eingeheilt und mit dem Knochen fest verbunden ist, kann ein beliebiges medizinisches Element, im zahnmedizinischen Bereich insbesondere ein Ersatzzahn, ein Abdruckpfosten oder ein Gingiva-Former eingesetzt werden. Durch eine Clipverbindung lässt sich das medizinische Element einfach und mit geringem Zeitaufwand mit der Aufnahmeausnehmung des Implantats verbinden und zudem lässt sich diese Verbindung sehr einfach und schnell wieder lösen.
- So können einzelne fehlende natürliche Zähne durch künstliche, aber fest sitzende Ersatzzähne ersetzt werden. Solche Implantatsysteme eignen sich aber auch zum Schließen größerer Zahnlücken mit mehreren neben einander fehlenden natürlichen Zähnen oder auch zum Aufbau eines vollständig neuen Gebisses ohne verbleibende natürliche Zähne.
- Die
DE 100 19 339 A1 beschreibt ein Implantat, in dem ein medizinisches Element nach einem Verfahren der eingangs genannten Art gesichert wird. - Die Clipverbindung nach dem bekannten Verfahren beziehungsweise an dem bekannten medizinischen Element muss hohe Anforderungen erfüllen: Sie muss einerseits so leicht einsetz- und lösbar sein, dass das mit dem Knochen fest verwachsene Implantat in seiner Längsrichtung weder auf Druck, noch auf Zug übermäßig belastet wird. Andererseits muss die zum Lösen der Clipverbindung erforderliche Kraft bei hohen und wechselnden Lasten zwischen Implantat und medizinischem Element über einen langen Zeitraum – bei Ersatzzähnen typischer Weise Jahre bis Jahrzehnte – konstant bleiben.
- Bei unzureichender Auslegung der Clipverbindung kann die zum Lösen erforderliche Kraft durch Materialermüdung so weit sinken, dass sich das medizinische Element unbeabsichtigt aus dem Implantat löst.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Element der vorgenannten Art gegen unbeabsichtigtes Lösen aus dem Implantat zu sichern.
- Lösung
- Ausgehend von den bekannten Verfahren wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass der Flügel anschließend mittels eines in das Clipelement eingebrachten Sicherungselements gegen radiale Bewegung gesichert wird. Der Flügel ist auf diese Weise vor dem Einbringen des Sicherungselements uneingeschränkt radial beweglich und kann entsprechend mit minimalem Kraftaufwand in das Implantat eingesetzt werden. Der Flügel kann sogar an dem Clipelement derart gelenkig angebracht sein, dass er beim Einsetzen in das Implantat keinerlei Gegenkraft erzeugt. Erst durch das Sicherungselement wird das Clipelement in der gewünschten Lage fixiert und gesichert. Der Flügel ist dann gegen radiale Bewegung nach Innen blockiert und verhindert so zuverlässig und dauerhaft ein unbeabsichtigtes Lösen des medizinischen Elements aus dem Implantat.
- In einer bevorzugten Ausprägung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Ende eines Lichtleitelements in das Clipelement eingebracht, durch Beschaltung des Lichtleitelements mit UV-Licht eine aushärtbare Masse in der Aufnahmeausnehmung gehärtet und anschließend das Ende des Lichtleitelements abgetrennt, wobei das abgetrennte Ende des Lichtleitelements als Sicherungselement in dem Clipelement verbleibt. Durch die aushärtbare Masse wird die Festigkeit der Verbindung des medizinischen Elements in dem Implantat zusätzlich erhöht. Durch das Einbringen eines Lichtleitelements unmittelbar in einen Hohlraum des Clipelements wird das Aushärten sowohl in der Handhabung vereinfacht als auch gegenüber Bestrahlung von der Außenseite des Knochens deutlich beschleunigt. Schließlich wird das Verfahren dadurch erheblich vereinfacht, dass das Ende des Lichtleitelements nach dem Aushärten in dem Clipelement verbleibt. Eine aufwändige Prozessüberwachung um ein Verkleben des Lichtleitelements zu verhindern, erübrigt sich, da eben dieser Effekt zur Erhöhung der Verbindungsstabilität sogar gewünscht ist.
- Andererseits kann ein erfindungsgemäßes Verfahren derart ausgestaltet werden, dass das Sicherungselement lösbar in das Clipelement eingebracht wird. Beispielsweise kann ein stiftförmiges Sicherungselement derart passgenau in einen Hohlraum des Clipelements eingeschoben werden, dass eine radiale Bewegung des beweglichen Flügels und damit ein unbeabsichtigtes Lösen insbesondere eines nur vorübergehend in das Implantat eingesetzten medizinischen Elements – beispielsweise einer Verschlusskappe, eines Abdruckpfostens oder eines Gingiva-Formers – zuverlässig vermieden wird.
- In einer bevorzugten Ausprägung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Implantat mit einem darin aufgenommenen medizinischen Element in einen Knochen implantiert. Das bei der Implantation in dem Implantat aufgenommene medizinische Element kann beispielsweise ein analog dem oben ausgeführten Verfahren gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichertes Handhabungselement oder auch eine Verschluss- oder Einheilkappe sein. So wird die Handhabung des Implantatsystems deutlich vereinfacht. Durch die Implantation mit eingesetzter Einheilkappe ist zudem die Aufnahmeausnehmung des Implantats zuverlässig vor Kontamination geschützt.
- Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Implantat zur labortechnischen Anpassung des medizinischen Elements modellhaft anstelle in einem Knochen in einer Vorrichtung aufgenommen werden. Beispielsweise erleichtert eine dem Kiefer nachempfundene Vorrichtung die labortechnische Anpassung im Kontext der benachbarten Zähne. Die Aufnahme des Implantats in einem Halte- oder Handhabungselement erleichtert die allseitige manuelle Bearbeitung – spanenden Abtrag, Einfärben oder schichtweisen Auftrag weiteren Materials – des medizinischen Elements.
- In einer solchen Vorrichtung kann das Sicherungselement ausgehend vom freien Ende des Verbindungszapfens in das Clipelement eingebracht werden. Ein kurzes, „von unten" in den Verbindungszapfen einzuschiebendes Sicherungselement kann beispielsweise in die Vorrichtung derart integriert und mit einem Sicherheitsschalter verbunden sein, dass eine spanende Bearbeitung des medizinischen Elements mittels elektrisch angetriebener Werkzeuge erst nach erfolgter Sicherung ermöglicht wird.
- Ausgehend von den bekannten medizinischen Elementen wird weiterhin vorgeschlagen, dass der Verbindungszapfen ausgehend von einem proximalen Ende eine Durchführungsöffnung aufweist, durch die ein Sicherungselement in das Clipelement einbringbar und so der Flügel gegen radiale Bewegung sicherbar ist. Die vom proximalen Ende des erfindungsgemäßen medizinischen Elements bis in das Clipelement führende Durchführungsöffnung ermöglicht die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Durchführungsöffnung des erfindungsgemäßen medizinischen Elements ein Innengewinde auf, so dass ein mit einem entsprechenden Außengewinde versehenes Sicherungselement in das Clipelement schraubbar ist. So wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Sicherungselements wirksam vermieden. Zusätzlich kann das Sicherungselement dann weitere Funktionen – beispielsweise die Halterung eines Zusatzelements an dem medizinischen Element – übernehmen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Durchführungsöffnung des erfindungsgemäßen medizinischen Elements einen radial umlaufenden Einstich auf, in dem ein Sicherungselement mittels eines elastischen Sicherungsrings in Längsrichtung festlegbar ist. So wird einerseits wiederum ein unbeabsichtigtes Lösen des Sicherungselements wirksam vermieden, andererseits ist so Handhabung des Implantatsystems vereinfacht, weil die Endlage des Sicherungselements in dem erfindungsgemäßen medizinischen Element beim Einbau eindeutig tastbar definiert ist.
- Das erfindungsgemäße medizinische Element kann darüber hinaus mit einem zweiten medizinischen Element über einen Steg verbindbar sein, wobei der Steg an dem erfindungsgemäßen medizinischen Element mittels des Sicherungselements fixierbar ist. Der Steg kann an dem erfindungsgemäßen medizinischen Element beispielsweise durch einen umlaufenden Kragen oder durch einzelne radial vorstehende Nasen an dem Sicherungselement oder durch Verkleben mit dem Sicherungselement fixiert werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
-
1 ein erstes erfindungsgemäßes medizinisches Element, -
2 ein zweites erfindungsgemäßes medizinisches Element, -
3 ein drittes erfindungsgemäßes medizinisches Element, -
4 ein viertes erfindungsgemäßes medizinisches Element, -
5 ein fünftes erfindungsgemäßes medizinisches Element, -
6 ein sechstes erfindungsgemäßes medizinisches Element, -
7 ein siebtes erfindungsgemäßes medizinisches Element, -
8 ein achtes erfindungsgemäßes medizinisches Element, -
9 ein neuntes erfindungsgemäßes medizinisches Element. - Die in
1 gezeigte erfindungsgemäße erste medizinische Element1 weist einen Verbindungszapfen2 und eine Suprakonstruktion3 aus Titan auf. Der Verbindungszapfen2 ist in Längsrichtung4 des Verbindungszapfens2 in Richtung seines distalen Endes5 zunächst zylindrisch und sodann leicht konisch zulaufend ausgebildet. Der Verbindungszapfen2 weist ein Clipelement6 mit vier Flügeln7 auf, die einen radial nach außen vorstehenden Vorsprung8 aufweisen und aufgrund der Materialelastizität quer zur Längsrichtung4 beweglich sind. - Der Verbindungszapfen
2 des ersten medizinischen Elements1 ist gemäß1 in einer Aufnahmeausnehmung9 eines Implantats10 aufgenommen, das in einer Aufnahmebohrung in einen nicht dargestellten Knochen implantierbar ist. Die Aufnahmeausnehmung9 erstreckt sich in Längsrichtung4 in das Implantat10 und weist in ihrer inneren Mantelfläche11 eine dem Vorsprung8 an den Flügeln7 entsprechende, radial nach außen gerichtete Vertiefung12 auf. - Das erste medizinische Element
1 weist ausgehend von seinem proximalen Ende13 eine Durchführungsöffnung14 auf. Durch die Durchführungsöffnung14 ist gemäß1 ein stiftförmiges Sicherungselement15 , das eine radial nach Innen gerichtete Bewegung der Flügel7 verhindert, formschlüssig in das Clipelement6 eingebracht und durch dieses hindurch geführt. Die Suprakonstruktion3 des ersten medizinischen Elements1 ist der Form eines Schneidezahns nachempfunden und oberflächig mit einer keramischen Schicht16 versehen. Zur Ausbildung der Krone eines Ersatzzahns wird labortechnisch in nicht dargestellter Weise Kunststoff schichtweise auf die Suprakonstruktion3 aufgetragen, wobei die Durchführungsöffnung14 mit dem Kunststoff verschlossen wird. - Im Unterschied zu dem in
1 gezeigten ersten medizinischen Element1 weist das in2 gezeigte zweite medizinische Element17 in einem Abschnitt der Mantelfläche18 der Durchführungsöffnung19 ein rechtsgängiges Innengewinde20 auf. Das Sicherungselement21 weist an seinem Kopf22 ein hierzu passendes Außengewinde sowie einen Ansatz23 auf. Zur Sicherung des Clipelements24 des zweiten medizinischen Elements17 wird das Sicherungselement21 zunächst – wie beim ersten medizinischen Element1 – in die Durchführungsöffnung19 eingeführt und zuletzt mit wenigen Umdrehungen eingeschraubt. Der Ansatz23 am Sicherungselement21 ist in2 vereinfachend schlitzförmig dargestellt, wird aber um Beschädigungen am Innengewinde20 zu vermeiden in der Praxis eher innenliegend, beispielsweise als Sechskant ausgeführt. Durch Lösen der Schraubverbindung ist das Sicherungselement21 bei Bedarf auf besonders einfache Weise aus dem zweiten medizinischen Element17 lösbar. - Im Unterschied zu dem in
2 gezeigten zweiten medizinischen Element17 weist das in3 gezeigte dritte medizinische Element25 in einem Abschnitt der Mantelfläche26 der Durchführungsöffnung27 einen umlaufenden radialen Einstich28 auf. Das Sicherungselement29 weist in seiner Mantelfläche30 gleichfalls einen umlaufenden radialen Einstich31 auf. Zur Sicherung des Clipelements32 des dritten medizinischen Elements25 wird das Sicherungselement29 wiederum zunächst in die Durchführungsöffnung27 eingeführt bis ein im dem Einstich28 in der Durchführungsöffnung27 einliegender Sicherungsring33 in dem Einstich31 am Sicherungselement29 einrastet. - Im Unterschied zu dem in
1 gezeigten ersten medizinischen Element1 ist bei dem in4 gezeigten vierten medizinischen Element34 das Sicherungselement35 als Lichtleitelement ausgebildet. Zur Sicherung des vierten medizinischen Elements34 wird ein nicht dargestelltes plastisches, unter UV-Licht aushärtbares Füllmaterial zwischen das Implantat36 und das medizinische Element34 gebracht, das Sicherungselement35 in das Clipelement37 eingeführt und mit UV-Licht beschaltet und nach Aushärten des Füllmaterials in nicht dargestellter Weise am distalen Ende38 des medizinischen Elements34 abgetrennt. - Das in
5 gezeigte fünfte medizinische Element39 unterscheidet sich von dem in2 gezeigten zweiten medizinischen Element17 im Wesentlichen durch die Suprakonstruktion40 . Diese weist einen Kugelkopf41 auf, auf dem ein lediglich im Prinzipschnitt angedeutetes Gebiss42 oder eine nicht dargestellte Teilprothese anstelle mittels Haftcreme nach dem Prinzip eines „Druckknopfs" lösbar fixiert werden kann. Das Sicherungselement43 ist wiederum mittels eines hier nur angedeuteten Gewindes44 in dem fünften medizinischen Element39 gesichert. Der Ansatz45 an dem Sicherungselement43 ist als Sechskant mit einem Kegelsitz46 in der Suprakonstruktion40 ausgebildet. - Das in
6 gezeigte sechste medizinische Element47 unterscheidet sich von dem in5 gezeigten fünften medizinischen Element39 lediglich durch den Ansatz48 , der hier als Innensechskant ausgeprägt ist. - Das in
7 gezeigte siebte medizinische Element49 wiederum unterscheidet sich von dem in5 gezeigte fünften medizinischen Element39 im Wesentlichen dadurch, dass das Sicherungselement50 – wie beim dritten medizinischen Element25 gemäß3 – mittels eines Sicherungsrings51 in dem medizinischen Element eingerastet ist. Der Kopf52 des Sicherungselements50 ist darüber hinaus leicht pilzförmig hinterschnitten, so dass das Sicherungselement50 bei Bedarf leicht aus dem medizinischen Element49 gelöst und das Clipelement53 so wieder freigegeben werden kann. - Die in
8 gezeigten gleichartigen achten medizinischen Elemente54 unterscheiden sich von dem in6 gezeigten sechsten medizinischen Element47 durch die äußere Form der Suprakonstruktion55 , die in Längsrichtung56 der medizinischen Elemente54 im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind. In der Darstellung gemäß8 sind auf die medizinischen Elemente54 zwei Kappen57 aufgesetzt, die ihrerseits durch einen Steg58 fest verbunden sind. Die Kappen57 sind durch einen Kegelsitz59 am Kopf60 der Sicherungselemente61 an den medizinischen Elemente54 fixiert. Eine nicht dargestellte Prothese „reitet" auf diesem Steg58 , wodurch mechanische Belastung und Verschleiß der Clipelemente62 deutlich vermindert werden. - Die in
9 gezeigten gleichartigen neunten medizinischen Elemente63 unterscheiden sich von den achten medizinischen Elementen54 gemäß8 wiederum durch die Art der Fixierung der Sicherungselemente64 . Wie beim siebten medizinischen Element49 gemäß7 sind die Sicherungselemente64 durch Sicherungsringe65 – hier je zwei Stück – in den neunten medizinischen Elementen63 gesichert. Gleichfalls wie beim siebten medizinischen Element49 ist der Kopf66 der Sicherungselemente64 pilzförmig hinterschnitten, um eine leichte Lösbarkeit zu gewährleisten. -
- 1
- medizinisches Element
- 2
- Verbindungszapfen
- 3
- Suprakonstruktion
- 4
- Längsrichtung
- 5
- distales Ende
- 6
- Clipelement
- 7
- Flügel
- 8
- Vorsprung
- 9
- Aufnahmeausnehmung
- 10
- Implantat
- 11
- Mantelfläche
- 12
- Vertiefung
- 13
- proximales Ende
- 14
- Durchführungsöffnung
- 15
- Sicherungselement
- 16
- keramische Schicht
- 17
- medizinisches Element
- 18
- Mantelfläche
- 19
- Durchführungsöffnung
- 20
- Innengewinde
- 21
- Sicherungselement
- 22
- Kopf
- 23
- Ansatz
- 24
- Clipelement
- 25
- medizinisches Element
- 26
- Mantelfläche
- 27
- Durchführungsöffnung
- 28
- Einstich
- 29
- Sicherungselement
- 30
- Mantelfläche
- 31
- Einstich
- 32
- Clipelement
- 33
- Sicherungsring
- 34
- medizinisches Element
- 35
- Sicherungselement
- 36
- Implantat
- 37
- Clipelement
- 38
- distales Ende
- 39
- medizinisches
Element (
34 ) - 40
- Suprakonstruktion
- 41
- Kugelkopf
- 42
- Gebiss
- 43
- Sicherungselement
- 44
- Gewinde
- 45
- Ansatz
- 46
- Kegelsitz
- 47
- medizinisches Element
- 48
- Ansatz
- 49
- medizinisches Element
- 50
- Sicherungselement
- 51
- Sicherungsring
- 52
- Kopf
- 53
- Clipelement
- 54
- medizinisches Element
- 55
- Suprakonstruktion
- 56
- Längsrichtung
- 57
- Kappe
- 58
- Steg
- 59
- Kegelsitz
- 60
- Kopf
- 61
- Sicherungselement
- 62
- Clipelement
- 63
- medizinisches Element
- 64
- Sicherungselement
- 65
- Sicherungsring
- 66
- Kopf
Claims (10)
- Verfahren zur Sicherung eines medizinischen Elements (
1 ,17 ,25 ,34 ,39 ,47 ,49 ,54 ,63 ) in einem Implantat (10 ), wobei zunächst ein Verbindungszapfen (2 ) des medizinischen Elements (1 ,17 ,25 ,34 ,39 ,47 ,49 ,54 ,63 ) in einer in Längsrichtung (4 ,56 ) in ein Inneres des Implantats (10 ) sich erstreckenden Aufnahmeausnehmung (9 ) des Implantats (10 ) aufgenommen und ein Vorsprung (8 ) an mindestens einem quer zu der Längsrichtung (4 ,56 ) beweglichen Flügel (7 ) eines Clipelements (6 ,24 ,32 ,37 ,53 ,62 ) des Verbindungszapfens (2 ) mit einer radial nach außen weisenden Vertiefung (12 ) in einer Mantelfläche (11 ) der Aufnahmeausnehmung (9 ) in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (7 ) anschließend mittels eines in das Clipelement (6 ,24 ,32 ,37 ,53 ,62 ) eingebrachten Sicherungselements (15 ,21 ,29 ,35 ,43 ,50 ,61 ,64 ) gegen radiale Bewegung gesichert wird. - Verfahren nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende eines Lichtleitelements in das Clipelement (
37 ) eingebracht, durch Beschaltung des Lichtleitelements mit UV-Licht eine aushärtbare Masse in der Aufnahmeausnehmung (9 ) gehärtet und anschließend das Ende des Lichtleitelements abgetrennt wird und abgetrennte Ende des Lichtleitelements als Sicherungselement (35 ) in dem Clipelement (37 ) verbleibt. - Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (
15 ,21 ,29 ,43 ,50 ,61 ,64 ) lösbar in das Clipelement (6 ,24 ,32 ,53 ,62 ) eingebracht wird. - Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat (
10 ,36 ) mit einem darin aufgenommenen medizinischen Element (1 ,17 ,25 ,34 ,39 ,47 ,49 ,54 ,63 ) in einen Knochen implantiert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat (
10 ,36 ) zur labortechnischen Anpassung des medizinischen Elements (1 ,17 ,25 ,34 ,39 ,47 ,49 ,54 ,63 ) modellhaft in einer Vorrichtung aufgenommen ist. - Verfahren nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (
15 ,29 ) ausgehend vom freien Ende des Verbindungszapfens (2 ) in das Clipelement (6 ,32 ) eingebracht wird. - Medizinisches Element (
1 ,17 ,25 ,34 ,39 ,47 ,49 ,54 ,63 ) mit einem Verbindungszapfen (2 ), der in einer Aufnahmeausnehmung (9 ) eines in einer Aufnahmebohrung in einen Knochen implantierbaren Implantats (10 ,36 ) aufnehmbar ist, wobei die Aufnahmeausnehmung (9 ) sich in Längsrichtung (4 ,56 ) in ein Inneres des Implantats (10 ,36 ) erstreckt und der Verbindungszapfen (2 ) ein Clipelement (6 ,24 ,32 ,37 ,53 ,62 ) mit mindestens einem quer zu der Längsrichtung (4 ,56 ) beweglichen Flügel (7 ) und an diesem einen radial nach außen vorstehenden Vorsprung (8 ) aufweist, der mit einer entsprechenden Vertiefung (12 ) in einer Mantelfläche (11 ) der Aufnahmeausnehmung (9 ) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungszapfen (2 ) ausgehend von einem proximalen Ende (13 ) eine Durchführungsöffnung (14 ,19 ,27 ) aufweist, durch die ein Sicherungselement (15 ,21 ,29 ,35 ,43 ,50 ,61 ,64 ) in das Clipelement (6 ,24 ,32 ,37 ,53 ,62 ) einbringbar und so der Flügel (7 ) gegen radiale Bewegung sicherbar ist. - Medizinisches Element (
17 ,39 ,47 ,54 ) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungsöffnung (19 ) ein Innengewinde (20 ) aufweist, so dass ein mit einem entsprechenden Außengewinde (22 ) versehenes Sicherungselement (21 ,43 ,61 ) in das Clipelement (24 ,62 ) schraubbar ist. - Medizinisches Element (
25 ,49 ,63 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungsöffnung (27 ) einen radial umlaufenden Einstich (28 ) aufweist, in dem ein Sicherungselement (29 ,50 ,64 ) mittels eines elastischen Sicherungsrings (33 ,51 ,65 ) in Längsrichtung (4 ) festlegbar ist. - Medizinisches Element (
54 ,63 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das medizinische Element (54 ,63 ) mit einem zweiten medizinischen Element (54 ,63 ) über einen Steg (58 ) verbindbar und der Steg (58 ) an dem medizinischen Element (54 ,63 ) mittels des Sicherungselements (61 ,64 ) fixierbar ist.
Priority Applications (9)
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