Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein System zur oralen
Verabreichung von Arznei- oder Nahrungsergänzungsmitteln an Demenzkranke
bereitzustellen, welches Vorteile gegenüber dem Stand der Technik aufweist.
Das System sollte Demenzkranken eine Hilfestellung bei der Selbstkontrolle
der Einnahme der erforderlichen, ggf. variierenden Dosis der physiologisch
wirksamen Substanz (Arzneistoff, Vitamin, Spurenelement, etc.) über einen
längeren
Zeitraum ermöglichen
und das krankheitsbedingte Risiko des Vergessens der Einnahme einzelner
Dosiseinheiten verringern. Auch eine nachträgliche zuverlässige Kontrolle
sollte möglich
sein, beispielsweise durch Pflegepersonal. Darüber hinaus sollte das System
Demenzkranken die orale Einnahme der Feststoffe erleichtern, insbesondere
sollte eine orale Verabreichung auch ohne bewusste Mithilfe des
Patienten möglich
sein. Vorzugsweise sollte das System bei Patienten aller Stadien der
Demenzerkrankung eine zuverlässige
orale Verabreichung von Arznei- oder Nahrungsergänzungsmitteln ermöglichen.
Es
wurde überraschend
gefunden, dass diese Aufgabe gelöst
wird durch ein System umfassend zumindest zwei Vorrichtungen, worin
jede Vorrichtung einen ggf. transparenten Hohlkörper mit einem Flüssigkeitseinlassende
und einem Flüssigkeitsauslassende
umfasst, wobei im Innern des Hohlkörpers ein Feststoff und ein
flüssigkeitsdurchlässiges,
ggf. verschiebbares Rückhalteelement
derart angeordnet sind, dass das Rückhalteelement den Feststoff
daran hindert, aus dem Innern des Hohlkörpers über das Flüssigkeitseinlassende zu entweichen.
Einfache
Ausführungsformen
solcher und ähnlicher
Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt. Diesbezüglich kann
beispielsweise auf EP-A 383 503 und EP-A 840 591 verwiesen werden. Systeme,
welche mehrere solcher Vorrichtungen umfassen, sind jedoch bisher
unbekannt.
Das
erfindungsgemäße System
umfasst zumindest zwei solcher Vorrichtungen. Bevorzugt umfasst
das erfindungsgemäße System
eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen, vorzugsweise 3, 4, 5, 6,
7, 8, 10, 14, 15, 20, 21, 25, 28, 30, 31, 40, 42, 50, 56, 61, 63,
64, 75, 84, 100, 112, 365, 730 oder 1095 Vorrichtungen.
Die
einzelnen Vorrichtungen im erfindungsgemäßen System enthalten einen
Feststoff. Als Feststoff kommen praktisch alle Substanzen infrage,
welche vorteilhaft an einen Demenzkranken oral appliziert werden
können,
bevorzugt Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere
auch Arzneimittel.
Nahrungsergänzungsmittel
enthalten bevorzugt einen oder mehrere Nährstoffe in konzentrierter, dosierter,
lebensmittel-untypischer Form. Sie sollen die tägliche Nahrung in den Fällen ergänzen, in
denen eine Versorgung durch die Nahrung unzureichend ist bzw. eine
Ergänzung
gewünscht
wird. Beispiele für
Nahrungsergänzungsmittel
sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Fettsäuren, Aminosäuren, Antioxidantien,
Hormone, etc.
Arzneimittel
sind bevorzugt Stoffe oder Zubereitungen aus Stoffen, die vom Hersteller
oder von demjenigen, der sie in den Verkehr bringt, dazu bestimmt
sind, zu therapeutischen oder diagnostischen Zwecken angewendet
zu werden. Arzneimittel enthalten zumindest einen Arzneistoff (Wirkstoff),
der die Anwendung des Arzneimittels begründet und Ursache für dessen
Wirksamkeit sind. Daneben kann ein Arzneimittel übliche Hilfsstoffe enthalten,
wie Füllmittel,
Bindemittel, Gleitmittel, Sprengmittel, Fließregulierungsmittel, Tenside,
Emulgatoren, Antioxidantien, Aromen, Überzüge, etc.
Bevorzugt
liegt der Feststoff in den Vorrichtungen des erfindungsgemäßen Systems
in Form von Partikeln, Pellets, Granulaten oder Mikrokapseln vor.
Der mittlere Teilchendurchmesser liegt dabei bevorzugt im Bereich
von 25 bis 5.000 μm,
bevorzugter 50 bis 2.500 μm,
noch bevorzugter 75 bis 1.000 μm und
insbesondere 100 bis 500 μm.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
sind die zumindest zwei Vorrichtungen gleich oder verschieden beschriftet,
vorzugsweise mit Zahlen und/oder Buchstaben. Als Kennzeichnungen
eignen sich insbesondere Tageszeiten (z.B. morgens, mittags, abends,
nachts), Uhrzeiten, Namen von Wochentagen oder deren Abkürzungen
und Namen von Monaten oder deren Abkürzungen.
Die
Anwendung des erfindungsgemäßen Systems
erfolgt bevorzugt wie in 1A bis
E schematisch dargestellt. Zunächst
wird eine einzelne Vorrichtung aus dem System entnommen (1A).
Danach wird eine ggf. vorhandene Schutzkappe (3a) vom Flüssigkeitsauslassende
(3) entfernt (1B) und das Flüssigkeitseinlassende
(2) in eine physiologisch verträgliche Flüssigkeit (z.B. in Wasser, ein
Getränk,
eine Suppe, etc.) eingetaucht. Nun führt der Patient seinen Mund
zum Flüssigkeitsauslassende und
nimmt durch Saugen – ähnlich wie
bei einem Trinkhalm – die
Flüssigkeit über die
Vorrichtung zu sich. Die Flüssigkeit
durchdringt infolge der Sogwirkung das flüssigkeitsdurchlässige Rückhalteelement (5)
und wirbelt den zwischen dem Flüssigkeitseinlassende
(2) und dem Flüssigkeitsauslassende
(3) befindlichen Feststoff (4) auf, so dass dieser
in dispergierter Form zusammen mit der Flüssigkeit dem Mund des Patienten
zugeführt
wird und aus dem Innern des Hohlkörpers (1) über das
Flüssigkeitsauslassende
(3) entweicht (1C). Nach
dem Gebrauch wird die Vorrichtung entweder verworfen oder dem erfindungsgemäßen System
wieder zugeführt.
Bevorzugt
ist das Rückhaltelement
(5) zwischen dem Flüssigkeitseinlassende
(2) und dem Flüssigkeitsauslassende
(3) verschiebbar, so dass es sich infolge der Strömungswirkung
der eingesogenen Flüssigkeit
entgegen der Schwerkraft in Richtung des Flüssigkeitsauslassendes (3)
bewegt und dabei dem Patienten zur Kontrolle dient, ob bereits der
gesamte Feststoff (4) aus der Vorrichtung entnommen wurde,
oder ob noch mehr Flüssigkeit
eingesogen werden muss. Ist der Hohlkörper (1) nämlich aus
einem transparenten Material geformt, so kann der Patient zu jedem
Zeitpunkt erkennen, an welcher Position sich das Rückhaltelement
(5) gerade befindet. Ist der gesamte Feststoff (4)
aus der Vorrichtung entnommen, so wird das Rückhalteelement (5)
durch eine geeignete Arretierung am Flüssigkeitsauslassende (3)
daran gehindert, in den Mund des Patienten zu gelangen (1D).
Beendet der Patient das Einsaugen der Flüssigkeit, so sinkt das Rückhaltelement
(5) infolge der Gravitationskraft bevorzugt wieder in seine
Ausgangslage zurück
(1E).
Das
flüssigkeitsdurchlässige Rückhalteelement
(5) ist bevorzugt aus einem Material gefertigt, welches Öffnungen
enthält,
die eine eingesogene Flüssigkeit
durchlassen, den Feststoff jedoch zurückhalten. Geeignete Materialien
sind dem Fachmann bekannt. Beispielsweise eignen sich grobmaschige Gewebe,
Filter, etc., bevorzugt aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen.
Das
erfindungsgemäße System
hat den Vorteil, dass es eine Kontrolle ermöglicht, ob der Demenzkranke
eine bestimmte Einzeldosis bereits zu sich genommen hat oder noch
nicht. Dabei kann ein Demenzkranker im Anfangsstadium seiner Erkrankung diese
Kontrolle noch selbst vornehmen. Das bloße Betrachten des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht eine
Kontrolle, wie viele der ursprünglich vorhandenen
zumindest zwei Vorrichtungen schon entnommen wurden und wie viele
noch für
zukünftige Verabreichungen
zur Verfügung
stehen. Im Unterschied zu Tabletten, welche beispielsweise aus einem
Vorratsglas entnommen werden, verbleibt bei dem erfindungsgemäßen System
nach der oralen Verabreichung des in einer bestimmten Vorrichtung enthaltenen
Feststoffs die leere Vorrichtung zurück, was als Gedächtnisstütze für den Demenzkranken dienen
kann. Im Gegensatz dazu wäre
die Erkenntnis, ob eine Tablette dem Vorratsgefäß bereits entnommen wurde oder
nicht, nur durch Nachzählen
der noch im Gefäß befindlichen
Tabletten möglich.
Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das System derart ausgestaltet, dass es die einzelnen Vorrichtungen
nach ihrer Entnahme und Verwendung durch den Demenzkranken wieder
aufnehmen kann. Dies wird bevorzugt dadurch erreicht, dass das System
ein Gestell umfasst, welches für
jede einzelne der zumindest zwei Vorrichtungen zumindest eine Halterung aufweist.
Die Halterungen können
dabei derart ausgebildet sein, dass sie die Vorrichtungen sowohl
zur Entnahme freigeben, als auch nach dem Gebrauch wieder aufnehmen.
Dies kann beispielsweise durch eine Platte erreicht werden, welche
Löcher
mit einem Durchmesser enthält,
der etwas größer ist
als der Durchmesser der Vorrichtungen. Die Vorrichtungen können dann
mit ihrem unteren Ende, üblicherweise dem
Flüssigkeitseinlassende,
in die Löcher
gestellt werden. Auf diese Weise hat jede der Vorrichtungen ihren
durch die Halterung vorbestimmten Platz auf dem Gestell, was eine
Kontrolle erleichtert.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das erfindungsgemäße System
ein Gestell, welches für
jede einzelne der zumindest zwei Vorrichtungen zwei voneinander
räumlich
getrennte Halterungen a und b aufweist. Die gebrauchsfertigen Vorrichtungen
befinden sich anfangs alle in den Halterungen des Typs a, so dass
die Halterungen des Typs b zunächst
leer sind. Nach dem Gebrauch einer Vorrichtung durch den Patienten
stellt dieser bei ordnungsgemäßer Verwendung
des Systems die entleerte Vorrichtung in die vorbestimmte Halterung
des Typs b im System zurück.
Im
in 2 abgebildeten Beispiel sind zwei mit Abkürzungen
von Wochentagen (8) beschriftete Gruppen von Vorrichtungen
in Halterungen des Typs a positioniert. Diese Anordnung entspricht
bevorzugt der Anordnung des erfindungsgemäßen Systems im ungenutzten
Zustand. Die vordere Reihe der Vorrichtungen dient der oralen Verabreichung
eines Feststoffs am Morgen (Einheitsdosis), die hintere Reihe dient
der Verabreichung des Feststoffs am Abend (Einheitsdosis). Am Montag
Morgen entnimmt der Demenzkranke (oder das Pflegepersonal) die in
Halterung (7a) befindliche Vorrichtung und wendet sie bestimmungsgemäß an, verabreicht
sich also den darin enthaltenen Feststoff. Nun stellt er die benutzte Vorrichtung
nicht wieder in Position (7a), sondern in Position (7b)
zurück.
Am Montag Abend wiederholt er diese Prozedur analog mit der in der
hinteren Reihe befindlichen Vorrichtung, usw.
Um
eine eindeutige Zuweisung zwischen den Halterungen des Typs a und
des Typs b zu ermöglichen,
sind die Halterungen des Typs a bevorzugt derart ausgestaltet, dass
sie die Vorrichtung zur Entnahme zwar freigeben, nach dem Gebrauch
aber nicht wieder aufnehmen. Dem Patienten bleibt daher nach dem
Gebrauch nur eine Halterung des Typs b als Möglichkeit, die Vorrichtung
wieder im System zu platzieren.
Eine
Möglichkeit,
wie derartige Halterungen des Typs a ausgestaltet sein können, ist
in 3A abgebildet. Die einzelnen Vorrichtungen sind
an Kunststoffstäben
(10) befestigt, welche an einem Ende fest mit dem Gestell
verbunden sind und z.B. am anderen Ende über eine verjüngte Kontaktstelle (9)
an der Vorrichtung befestigt sind. Die Verjüngung (9) schwächt die
mechanische Stabilität
des Kunststoffstabs an dieser Stelle in einer Weise, dass die Vorrichtung
mit nur sehr geringem Kraftaufwand durch einfache Handbewegungen
relativ zum Gestell hin und her bewegt werden kann, wodurch der
Kunststoff an der verjüngten
Stelle bricht oder reißt,
so dass die Vorrichtung schließlich
freigegeben wird. Die Halterungen des Typs b zur Aufnahme der Vorrichtungen
nach deren Gebrauch können
hingegen beispielsweise als Löcher
in einer Platte ausgestaltet sein.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Halterungen des Typs a und/oder des Typs b und/oder die
Vorrichtungen gleich oder verschieden mit Zahlen und/oder Buchstaben
beschriftet, wie für eine
beispielhafte Halterung des Typs a in 3B schematisch
angedeutet.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
können
die zumindest zwei Vorrichtungen in wenigstens zwei Gruppen eingeteilt
werden. Dabei können
als Kriterium für
die Einteilung in Gruppen verschiedene Eigenschaften der Vorrichtungen
herangezogen werden.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten Vorrichtungen der selben Gruppe den Feststoff in derselben
Menge, und Vorrichtungen unterschiedlicher Gruppen den Feststoff
in unterschiedlicher Menge. Ein solches System ermöglich es,
auch komplizierte Dosierschemata, wie sie beispielsweise für den Arzneistoff
Memantinhydrochlorid empfohlen werden, zu realisieren. So können beispielsweise Vorrichtungen
der einen Gruppe den Arzneistoff in einer Einheitsdosis von 5 mg
und Vorrichtungen einer anderen Gruppe den Arzneistoff in einer
Einheitsdosis von 10 mg enthalten.
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Vorrichtungen der selben Gruppe dieselbe Größe und/oder
Farbe, und Vorrichtungen unterschiedlicher Gruppen unterschiedliche
Größe und/oder
Farbe. Auf diese Weise wird dem Demenzkranken das gezielte Herausgreifen
einer bestimmten Vorrichtung erleichtert. Eine zusätzliche
Beschriftung kann diesen Vorteil noch verstärken.
Bevorzugt
sind die einzelnen Gruppen der Vorrichtungen innerhalb des Systems
räumlich
voneinander getrennt angeordnet.
Beispielsweise
ist es möglich,
zur zweimal täglichen
Verabreichung von Memantinhydrochlorid über einen Zeitraum von einem
Monat unter Einhaltung eines spezifischen Dosierschemas sieben bzw. acht
Gruppen bereitzustellen, wobei jede Gruppe sieben Vorrichtungen
umfasst. Die Vorrichtungen der ersten Gruppe haben eine bestimmte
Farbe, Größe und/oder
Beschriftung (z.B. "Woche
1 – morgens") und enthalten den
Arzneistoff in einer Einheitsdosis von 5 mg. Eine optionale zweite
Gruppe anderer Farbe, Größe und/oder
Beschriftung (z.B. "Woche
1 – abends") enthält keinen
Arzneistoff. Die dritte und vierte Gruppe jeweils wiederum anderer Farbe,
Größe und/oder
Beschriftung (z.B. "Woche
2 – morgens"/"Woche 2 – abends") enthalten den Arzneistoff wiederum
in einer Einheitsdosis von 5 mg. Die fünfte Gruppe anderer Farbe,
Größe und/oder
Beschriftung (z.B. "Woche
3 – morgens") enthält den Arzneistoff
in einer Einheitsdosis von 10 mg, usw.
Auf
diese Weise kann eine kontrollierte orale Verabreichung des Arzneistoffs
in unterschiedlichen Dosierungen gewährleistet werden, wobei dem
Demenzkranken (und auch dem Pflegepersonal) eine zuverlässige Hilfestellung
angeboten wird, zum jeweiligen Zeitpunkt die richtige Vorrichtung
mit der richtigen Dosierung innerhalb des Systems auszuwählen. Auf
eine eigenständige
Dosierung, wie sie beispielsweise beim Durchbrechen von Filmtabletten in
zwei Teile erforderlich ist, kann so vollständig verzichtet werden.
Wahlweise
kann das erfindungsgemäße System
auch als Behälter
mit Deckel bereitgestellt werden, wobei der Deckel aufgeklappt werden
kann und über
Scharniere mit dem Behälter
verbunden ist.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
sind die zumindest zwei Vorrichtungen in einem Gestell angeordnet,
welches mit optischen und/oder akustischen Einnahmezeit-Indikatoren
ausgestattet ist. Beispielsweise können hierzu Leuchtdioden dienen,
welche am Gestell angebracht sind und durch Aufleuchten zu einer
bestimmten Zeit an die Verwendung einer bestimmten Vorrichtung zu
einer bestimmten Zeit erinnern. Ggf. kann ein geeigneter Tongeber
gleichzeitig mit dem Aufleuchten der LED ein Alarmsignal aussenden. Eine
bevorzugte Ausführungsform
sieht dabei vor, dass das Leucht- und/oder Alarmsignal erst erlischt, wenn
die entsprechende Vorrichtung aus dem Gestell entnommen worden ist.
Sind neben den vorstehend beschriebenen Halterungen vom Typ a auch Halterungen
vom Typ b vorgesehen, die zur Aufnahme der verwendeten Vorrichtung
nach deren Verwendung dienen, so erlischt das Leucht- und/oder Alarmsignal
erfindungsgemäß bevorzugt
erst dann, wenn die entsprechende Vorrichtung der Halterung des
Typs a entnommen und in die Halterung des Typs b zurückgestellt
wurde.
Bevorzugt
handelt es sich bei dem Feststoff in den Vorrichtungen des erfindungsgemäßen Systems
um ein Arzneimittel. Es kommen grundsätzlich alle Arzneimittel in
Betracht, deren orale Verabreichung an Demenzkranke von Bedeutung
sein kann.
Als
Beispiele für
in den Arzneimitteln enthaltene Arzneistoffe (Wirkstoffe) können genannt
werden: Adrenozeptor-Agonisten, Adrenozeptor-Antagonisten, Sympathomimetika,
Antisympathomimetika, Muscarinrezeptor-Agonisten, Muscarinrezeptor-Antagonisten,
Nicotinrezeptor-Agonisten, Nicotinrezeptor-Antagonisten, Cholinesterase-Inhibitoren, Analgetika,
Hypnotika, Konvulsiva, Antiepileptika, zentrale Muskelrelaxantien,
Anti-Parkinsonmittel, Psychopharmaka, Antidementiva, Mediatoren
der Entzündung
und Allergie, Antiarrhythmika, positiv ionotrope Substanzen, Herzglykoside,
Phosphodiesterase-Inhibitoren, Vasodilatatoren, Diuretika, Aldosteronantagonisten,
Antikoagulantien, Koagulationshemmer, Hemmstoffe der Fibrinolyse,
Eisen, Emetika, Antiemetika, Laxantien, Urikosurika, Urikostatika, Lipidsenker,
oral wirksame blutzuckersenkende Stoffe, Hormone, Geriatrika, Antibiotika,
Chemotherapeutika, Virustatika, Immunsuppressiva, etc. Bezüglich weiterer
Einzelheiten und Untergruppen wird auf die gesamte Offenbarung der
folgenden Druckschriften verwiesen: K. Aktories et al., Allgemeine
und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Urban & Fischer, November
2004; und E. Mutschler et al., Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche
Verlagsgesellschaft, Januar 2001.
Neben
den vorstehend genannten Arzneistoffen können die Arzneimittel die üblichen
Hilfsstoffe für
feste Arzneiformen enthalten, wie beispielsweise Füllmittel,
Bindemittel, Gleitmittel, Sprengmittel, Fließregulierungsmittel, Tenside,
Emulgatoren, Antioxidantien, Aromen, enterische Überzüge, etc. Bezüglich weiterer
Einzelheiten wird verwiesen auf die gesamte Offenbarung von H.P.
Fiedler, Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete,
2 Bände,
Editio Cantor Aulendorff, Januar 2002.
Die
Arzneimittel liegen als Feststoffe vor. Bevorzugt handelt es sich
um Pulver, Granulate, Tabletten, überzogene feste Arzneiformen
oder Kapseln geeigneter Größe, beispielsweise
auch um Mikro- oder Nanopartikel. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird
verwiesen auf die gesamte Offenbarung von K.H. Bauer et al., Lehrbuch
der pharmazeutischen Technologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 1999.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
enthalten die zumindest zwei Vorrichtungen das Arzneimittel in einer
Gesamtmenge, welche einer Tages-, Wochen-, Monats-, Quartals-, Halbjahres-
oder Jahresdosis des im Arzneimittel enthaltenen Arzneistoffs für einen
Demenzkranken entspricht.
Bevorzugt
enthält
das Arzneimittel als Arzneistoff ein Antidementivum. Besonders bevorzugt
ist das Antidementivum ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Acetylcholinesterase Inhibitoren, NMDA-Rezeptor
Antagonisten und deren pharmazeutisch verträglichen Salzen. Bevorzugt ist
das Antidementivum ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Tacrin (Cognex®),
Donepezil (Aricept®), Galantamin (Reminyl®),
Rivastigmin (Exelon®), Dizocilpin (MK 801),
Neramexane (MRZ 2/579), Dextrophan, Dextromethorphan, Ketamin, Memantin
(Axura®,
Namenda®),
Amantadin, Felbamat, Acamprosat, Phencyclidin und Aptiganel, oder
deren pharmazeutisch verträglichen
Salzen. Als Salze kommen z.B. die Hydrochloride, Citrate, Maleate,
Fumarate, Acetate, Propionate, etc. in Betracht. Insbesondere bevorzugt handelt
es sich bei dem Antidementivum um 3,5-Dimethyl-9-aminoadamantan
(Memantin) oder eines seiner pharmazeutisch verträglichen
Salze, insbesondere um sein Hydrochlorid (Memantinhydrochlorid).
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur oralen
Verabreichung von Antidementiva an Demenzkranke, welche einen ggf. transparenten
Hohlkörper
mit einem Flüssigkeitseinlassende
und einem Flüssigkeitsauslassende
umfasst, wobei im Innern des Hohlkörpers ein Antidementivum in
fester Form und ein flüssigkeitsdurchlässiges,
ggf. verschiebbares Rückhalteelement
derart angeordnet sind, dass das Rückhalteelement das Antidementivum
in fester Form daran hindert, aus dem Innern des Hohlkörpers über das
Flüssigkeitseinlassende
zu entweichen.
Bevorzugt
ist das Antidementivum ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Acetylcholinesterase Inhibitoren, NMDA-Rezeptor
Antagonisten und deren pharmazeutisch verträglichen Salzen. Besonders bevorzugt
ist das Antidementivum ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Tacrin (Cognex®),
Donepezil (Aricept®), Galantamin (Reminyl®), Rivastigmin
(Exelon®),
Dizocilpin (MK 801), Neramexane (MRZ 2/579), Dextrophan, Dextromethorphan, Ketamin,
Memantin (Axura®,
Namenda®),
Amantadin, Felbamat, Acamprosat, Phencyclidin und Aptiganel, oder
deren pharmazeutisch verträglichen
Salzen.
Insbesondere
bevorzugt handelt es sich bei dem Antidementivum um 3,5-Dimethyl-9-aminoadamantan (Memantin)
oder eines seiner pharmazeutisch verträglichen Salze, insbesondere
um sein Hydrochlorid (Memantinhydrochlorid).
Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System beschrieben
(z.B. Größe, Farbe,
Beschriftung, etc.).
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur oralen
Verabreichung von Feststoffen an Demenzkranke, welche an der Kleidung des
Patienten befestigt werden kann. Diese Vorrichtung umfasst einen
ggf. transparenten Hohlkörper
mit einem Flüssigkeitseinlassende
und einem Flüssigkeitsauslassende,
wobei im Innern des Hohlkörpers ein
Feststoff, vorzugsweise ein wie vorstehend definiertes Antidementivum,
und ein flüssigkeitsdurchlässiges,
ggf. verschiebbares Rückhalteelement
derart angeordnet sind, dass das Rückhalteelement den Feststoff
daran hindert, aus dem Innern des Hohlkörpers über das Flüssigkeitseinlassende zu entweichen,
und wobei die Vorrichtung mit einem Befestigungsmittel ausgerüstet ist,
welches als solches oder durch Zusammenwirken mit einem Befestigungshilfsmittel
zur Befestigung der Vorrichtung an der Kleidung eines Patienten
geeignet ist. Bevorzugt umfasst das Befestigungsmittel und/oder
das Befestigungshilfsmittel eine Sicherheitsnadel oder eine Federklemme.
Ein
Beispiel für
eine ein Befestigungs- und ein Befestigungshilfsmittel umfassende
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist in 4 abgebildet. In 4 A-1 ist
ein Befestigungshilfsmittel (12) mit einer Feder-belasteten
Klemme abgebildet, wobei die Klemme zwei Backen (13a, 13b)
aufweist, mit deren Hilfe das Befestigungshilfsmittel an der Kleidung
des Demenzkranken befestigt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann in eine Öffnung
des Befestigungshilfsmittels (12) eingeführt und
mit Hilfe eines geeigneten Mechanismus' arretiert werden (4 A-2). 4B zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform,
bei welcher die Wandung des Hohlkörpers in einem Teilstück derart
gefaltet ist, dass ein Abwinkeln möglich ist, um das Einsaugen
der Flüssigkeit
für den Demenzkranken
zu erleichtern.
Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System
beschrieben (z.B. Größe, Farbe,
Beschriftung, etc.).
Diese
Ausführungsformen
haben den Vorteil, dass der Patient die Vorrichtung während des
Tages mit sich herumtragen kann und so ständig an die Einnahme des darin
enthaltenen Feststoffs erinnert wird.
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur oralen
Verabreichung von Feststoffen an Demenzkranke, welche ein Mundstück aufweist.
Diese Vorrichtung umfasst einen ggf. transparenten Hohlkörper mit
einem Flüssigkeitseinlassende
und einem Flüssigkeitsauslassende,
wobei im Innern des Hohlkörpers
ein Feststoff, vorzugsweise ein wie vorstehend definiertes Antidementivum,
und ein flüssigkeitsdurchlässiges,
ggf. verschiebbares Rückhalteelement
derart angeordnet sind, dass das Rückhalteelement den Feststoff
daran hindert, aus dem Innern des Hohlkörpers über das Flüssigkeitseinlassende zu entweichen,
wobei das Mundstück
- – einerseits
ein Herausrieseln des Feststoffs aus dem Innern des Hohlkörpers verhindert,
wenn die Vorrichtung derart ausgerichtet wird, dass auf den Feststoff
eine Gravitationskraft in Richtung des Mundstücks wirkt, und
- – andererseits
ein Entweichen des Feststoffs über das
Flüssigkeitsauslassende
der Vorrichtung erlaubt, wenn ein Flüssigkeitsstrom vom Flüssigkeitseinlassende
zum Flüssigkeitsauslassende geleitet
wird.
Bevorzugte
Ausführungsformen
eines derartigen Mundstücks
sind in 5A bis C schematisch dargestellt.
Dem Fachmann sind weitere Möglichkeiten
geläufig,
wie die gewünschte
Funktion realisiert werden kann.
Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System und
der Vorrichtung, die an der Kleidung des Demenzkranken befestigt
werden kann, beschrieben (z.B. Größe, Farbe, Beschriftung, etc.).
Gegenüber Filmtabletten,
welche beispielsweise in Blisterverpackungen bereitgestellt werden, bietet
diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
den zusätzlichen
Vorteil, dass der Feststoff aus der Vorrichtung praktisch nur über einen
eingesogenen Flüssigkeitsstrom
entnommen werden kann. Die Entnahme des Feststoffs ohne gleichzeitige
Einnahme durch den Patienten ist kaum möglich, wodurch eine entleerte
Vorrichtung im Gegensatz zu einer entleerten Blisterverpackung ein
zuverlässiges
Anzeichen für
das Pflegepersonal ist, dass der Demenzkranke das Arzneimittel tatsächlich eingenommen
hat. Bei transparenter Ausgestaltung des Hohlkörpers kann mit bloßem Auge
festgestellt werden, ob sich noch Feststoff in der Vorrichtung befindet
(= keine erfolgte Verabreichung) oder ob die Vorrichtung bereits
entleert wurde (= erfolgte Verabreichung).
Darüber hinaus
besteht ein Vorteil dieser Ausführungsform
darin, dass die Vorrichtung auch dann noch verwendet werden kann,
wenn sie beispielsweise aus Unachtsamkeit auf den Boden gefallen
ist, da in diesem Fall der Feststoff nicht ohne weiteres aus dem
Innern des Hohlkörpers
entweichen kann. Ferner besteht auch bei ordnungsgemäßer Anwendung
der Vorrichtung nicht die Gefahr, dass der Feststoff über das
Flüssigkeitsauslassende
unbeabsichtigt aus dem Hohlkörper
entweicht. Dies kann beispielsweise eine Rolle spielen, wenn der
Patient wegen einer gelegentlich mit einer Demenzerkrankung einhergehenden
Parkinsonerkrankung die Vorrichtung nicht ruhig in der Hand zu halten
vermag.
Die
erfindungsgemäßen Vorrichtungen
sind vorzugsweise aus einem transparenten Material gefertigt, damit
ein Betrachter optisch feststellen kann, ob die Vorrichtung Feststoff
enthält
oder nicht, und damit, falls das Rückhaltelement verschiebbar
ausgebildet ist, ein Betrachter die momentane Position des Rückhalteelements
innerhalb des Hohlkörpers erkennen
kann. Vorzugsweise ist der Hohlkörper
als Röhre
ausgebildet, welche vorzugsweise einen Querschnitt von 2 bis 10
mm, bevorzugter 3 bis 8 mm, und eine Länge von bevorzugt 10 bis 30
cm hat. Bezüglich weiterer
Ausgestaltungen und bevorzugter Materialien kann ferner auf EP-A
840 591 verwiesen werden.
Es
wurde überraschend
gefunden, dass die erfindungsgemäßen Vorrichtungen
bei regelmäßiger Anwendung
Demenzkranken die Einnahme oral zu verabreichender Feststoffe, wie
z.B. Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel,
erleichtern. Auf diese Weise wird mitunter sogar bei fortgeschrittenem Krankheitsstadium
eine orale Verabreichung von Feststoffen ohne bewusste Mithilfe
durch den Demenzkranken möglich.
So
ist es krankheitsbedingt gerade bei älteren Patienten häufig erforderlich,
die Nahrung in zerkleinerter, pürierter
oder breiiger Form bereitzustellen, da das Kauen von Fleisch, Gemüse und Obst Schwierigkeiten
bereitet. Die Demenzkranken sind daher häufig schon lange Zeit, oft über Jahre
hinweg, an die Flüssigkeits-
und Nahrungsaufnahme über Hilfsmittel,
wie z.B. Trinkhalme, gewöhnt.
Während die
Verabreichung von Tabletten diesen Patienten eher ungewöhnlich und
sonderbar erscheint, bereitet die orale Verabreichung von Feststoffen
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
weniger Schwierigkeiten, da sie sich in die übliche tägliche Routine des Patienten
einfügt,
ohne dabei aufzufallen. Offenbar verknüpfen zumindest einige Demenzkranke
assoziativ das Bedürfnis
der Nahrungs- und
Flüssigkeitsaufnahme
mit derartigen Hilfsmitteln, z.B. mit Trinkhalmen. Auf diese Weise
gelingt es, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung diese Assoziation dazu
zu nutzen, den Demenzkranken zu der Einnahme von Arzneimitteln,
insbesondere auch von Antidementiva, zu veranlassen, weil dieser – anders
als bei der Verabreichung einer Tablette – an Trinkhalme gewöhnt ist
und davon ausgeht, dass sie der bloßen Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme
dienen.
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung einer der
vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Herstellung
eines vorstehend beschriebenen Systems zur Behandlung oder Vorbeugung
von Demenz, insbesondere zur Behandlung oder Vorbeugung von
- – Demenz
infolge hirnatrophischer Prozesse ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus
• Demenz
vom Alzheimer-Typ,
• Morbus
Pick,
• Lewy-Body-Demenz,
• Demenz
vom Frontallappen-Typ,
• Huntington-Chorea,
• kortikodentatonigrale
Degeneration,
• progressive
supranukleäre
Ophthalmoplegie,
• Pallidumdegeneration,
• spinozerebelläre Degeneration,
• Myoklonusepilepsien,
oder
• Morbus
Hallervorden-Spatz; oder
- – von
sekundären
Demenzformen infolge von Ursachen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
• hydrocephalus
aresorptivus,
• kardiovaskulären Erkrankungen
(extrakraniell: Herzinsuffienz, Herzinfarkt; intrakraniell: arteriosklerotische
Stenosen, hypertensive Enzephalopathie, kongophile Angiopathie,
Angiitiden, arterivenöse
Missbildungen, Morbus Binswanger, subkortikale arterioesklerotische
Enzephalopathie),
• hämatologischen
Erkrankungen,
• respiratorischen
Störungen
(chronische und respiratorische Insuffienz),
• metabolischen
Erkrankungen und Avitaminosen (Diabetes mellitus einschließlich Hypo-
und Hyperglykämien,
Morbus Addison, Morbus Cushing, Hypo- und Hyperthyreose, Hypo- und
Hyperparathyreoidismus, Fahr-Syndrom,
Elektrolytimbalance einschließlich
zentrale pontine Myelinolyse, Lipidspeicherkrankheiten und Glykogenosen,
mitochondriale Zytopathien, Morbus Wilson, nephrogene Enzephalopathie,
Dialyseenzephalopathie, hepatogene Enzephalopathie, Porphyrie, Malnutrition,
Malabsorption und Avitaminosen der Vitamine B1,
B6, B12, Folsäure und
Niktoinsäure),
• Intoxitationen
(Alkoholismus, Kohlenmonoxid, Schwermetalle, organische Verbindungen),
• infektiösen, parainfektiösen und
immunologischen Erkrankungen (Meningoenzephalitiden (viral, bakteriell,
mykotisch), Lues, Hirnabszess, Enzephalomyelitis disseminata (Multiple
Sklerose), Morbus Jakob-Creutzfeldt, HIV, progressive multifokale
Leukenzephalopathie, Morbus Gerstmann-Sträussler),
• Tumoren
(Hirntumor, Lymphome, hämatologische
Malignome und paraneoplastische Erkrankungen),
• Traumata
(Hirnkontusion, Subduralhämatom),
• chronischem
Subduralhämatom
(Subduralhygrom und Zustand nach Subarachnoidalblutung),
• Epilepsien
und
• psychiatrischen
Erkrankungen.