DE69612098T2 - Vorrichtung zur oralen verabreichung von diskreten einheiten - Google Patents

Vorrichtung zur oralen verabreichung von diskreten einheiten

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DE69612098T2
DE69612098T2 DE69612098T DE69612098T DE69612098T2 DE 69612098 T2 DE69612098 T2 DE 69612098T2 DE 69612098 T DE69612098 T DE 69612098T DE 69612098 T DE69612098 T DE 69612098T DE 69612098 T2 DE69612098 T2 DE 69612098T2
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Phyllis L Gardner
Howard B Rosen
Nathan Roth
Patrick S-L Wong
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    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die orale Verabreichung eines Wirkstoffes. Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung zur oralen Verabreichung einer Wirkstofformulierung in Form von mit einem Fluid vermischten diskreten Einheiten, wobei die diskreten Einheiten in eine hohle Kammer für die Wirkstofformulierung eingesetzt werden. Eine Rückhaltevorrichtung in einem ersten Ende der Kammer verhindert die Freisetzung der diskreten Einheiten aus dem ersten Ende der Kammer, während sie den Fluidfluß gestattet, wenn an dem zweiten Ende der Kammer gesogen wird. Die diskreten Einheiten können unter Beimischung des durch die Kammer hindurch aufgenommenen Fluids leicht geschluckt werden.
  • Tabletten, Kapseln, eine Mischung aus Tabletten und Kapseln und viele andere Arten von Vorrichtungen sind zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen eingesetzt worden. Diese Formen sind relativ leicht herzustellen und eignen sich gut für die Verwendung im Krankenhaus oder anderen Pflegeeinrichtungen oder auch zu Hause. Viele verschiedene Arten von Wirkstoffen - von Analgetika über Antibiotika bis hin zu Hormonen - sind in derartigen Verabreichungsformen aufgenommen worden.
  • Es gibt Patienten, die aufgrund ihres Alters oder von Schwäche Schwierigkeiten haben, feste, oral zu verabreichende Arzneiformen zu schlucken. Gemäß Kikendall et al., Diaestive Diseases and Sciences 28: 2(1983), wurden zwischen 1970 und 1982 221 Fälle einer Speiseröhrenverletzung dokumentiert, die durch Tabletten und Kapseln ausgelöst wurden. Die damit am häufigsten in Verbindung gebrachten Inhaltsstoffe waren Tetrazyklin (108 Fälle), Emepronium (36 Fälle), Kaliumchlorid (16 Fälle) und Ferrosalze (12 Fälle).
  • Die EP-A-0 383 503 beschreibt ein röhrchenförmiges System zur Verabreichung eines therapeutischen Wirkstoffes an einen Patienten in freifließender Form. Der therapeutische Wirkstoff wird in einem Röhrchen von einem ortsfesten, fluiddurchlässigen Gitternetz oder in einer in dem Röhrchen ausgebildeten Schleife gehalten. Wenn der Patient durch das Röhrchen hindurch Fluid ansaugt, wird der therapeutische Wirkstoff von dem Fluid aus dem ortsfesten Gitternetz oder der Schleife mitgenommen und an den Patienten abgegeben.
  • Es besteht immer noch ein Bedarf an oralen Verabreichungsformen, bei denen das Schlucken einer großen, festen Vorrichtung vermieden wird und deren Anwendung und Herstellung leicht ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Wirkstoff-Verabreichungssystem zur oralen Verabreichung, wie es weiter unten im Anspruch 1 beansprucht wird, angegeben.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel liegen die in der Kammer enthaltenen diskreten Einheiten in Teilchenform vor.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel liegen die in der Kammer enthaltenen diskreten Einheiten in Form von mehreren Wirkstoffverabreichungsformen vor.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur oralen Verabreichung einer Wirkstofformulierung in Form diskreter Einheiten bereit, wobei die Vorrichtung einfach herzustellen und anzuwenden ist und eine vorgegebene Menge an Wirkstoff abgeben kann.
  • Der Begriff "Wirkstofformulierung" bezieht sich auf den Wirkstoff oder das Arzneimittel, wahlweise in Verbindung mit pharmazeutisch zulässigen Trägern und zusätzlichen reaktionsträgen Inhaltsstoffen.
  • Der Ausdruck "diskrete Einheiten" bezieht sich auf die Wirkstofformulierung in fester Form oder in Teilchenform.
  • Eine "orale Verabreichungsform", wie sie hier beschrieben ist, bezeichnet die in eine diskrete Einheit eingefüllte Wirkstofformulierung, wobei die diskrete Einheit in der Lage ist, ihre physikalische Konfiguration und chemische Integrität beizubehalten, während sie in der Verabreichungsvorrichtung untergebracht ist.
  • Wie hier verwendet, beziehen sich die Ausdrücke "therapeutisch wirksame Menge" oder "therapeutisch wirksame Geschwindigkeit" auf die Menge des Wirkstoffes bzw. die Geschwindigkeit des Wirkstoffes, die erforderlich ist, um das gewünschte pharmakologische, häufig wohltuende Ergebnis zu erzielen.
  • Der Ausdruck "Rückhaltevorrichtung zum Zurückhalten der Wirkstofformulierung" bezieht sich auf ein Ventil, einen Pfropfen, eine Engstelle oder dergleichen, die den Austritt der Wirkstofformulierung aus der Vorrichtung verhindert. Unter "Fluid durchlassende und die Wirkstofformulierung zurückhaltende Rückhaltevorrichtung" versteht man ein Ventil, einen Pfropfen, eine Engstelle oder dergleichen, die zwar den Durchtritt von Fluiden gestattet, jedoch den Durchtritt anderer Inhaltsstoffe, wie z. B. der Wirkstofformulierung, die in der Verabreichungsvorrichtung enthalten ist, nicht zuläßt.
  • Die erfindungsgemäßen Verabreichungsvorrichtungen kommen dort zum Einsatz, wo die Anwendung fester Verabreichungsformen zur oralen Einnahme, wie z. B. Kapseln oder Tabletten, unpassend oder gefährlich ist. Die Vorrichtungen mögen bei Alterskranken oder Kindern besonders vorteilhaft sein, können aber genauso für Patienten von Nutzen sein, die beim Schlucken von Kapseln oder Tabletten Schwierigkeiten haben. Während eines therapeutischen Programms können dem Patienten entweder eine einzige oder mehrere Vorrichtungen verabreicht werden.
  • Es folgt eine rein beispielhaft gewählte Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. In denen zeigen:
  • Fig. 1A einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Verabreichungsvorrichtung der Erfindung in fertiger Form vor dem Einsetzen in ein flüssiges Medium,
  • Fig. 1B eine vergrößerte Schnittansicht durch das erste Ende der Vorrichtung der Fig. 1A,
  • Fig. 2A die Vorrichtung der Fig. 1A nach dem Einsetzen in ein flüssiges Medium und der Abgabe eines Teiles der Wirkstofformulierung,
  • Fig. 2B eine vergrößerte Schnittansicht durch den mittleren Abschnitt der Vorrichtung der Fig. 2A,
  • Fig. 3A die Vorrichtung der Fig. 1 nach der vollständigen Abgabe der Wirkstofformulierung,
  • Fig. 3B eine vergrößerte Schnittansicht durch das zweite Ende der Vorrichtung der Fig. 3A.
  • Fig. 4A einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Verabreichungsvorrichtung der Erfindung in fertiger Form,
  • Fig. 4B eine Ansicht derselben von unten,
  • Fig. 4C und 4D Ansichten derselben von oben, und
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Verabreichungsvorrichtung der Erfindung in fertiger Form.
  • Die Fig. 1A zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verabreichungsvorrichtung. Die Vorrichtung ist in fertiger Form vor dem Einsetzen in ein Fluid. Die in Fig. 1A gezeigte Verabreichungsvorrichtung hat eine hohle Kammer 10 für die Wirkstofformulierung mit einem ersten Ende 16 und einem zweiten Ende 18. In der Kammer 10 enthalten sind die Wirkstofformulierung 12 und eine Fluid durchlassende und die Wirkstofformulierung zurückhaltende Rückhaltevorrichtung 14. Diese Rückhaltevorrichtung 14 besteht aus einer Engstelle 24 und einem Einwegpfropfen 28. Der Durchmesser der Öffnung 20 ist kleiner als der des Pfropfens 28. Bei dem in Fig. 1A gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Engstelle durch Einwärtsbördeln des Endes 16 der Kammer 10 hergestellt. Das zweite Ende 18 der Kammer 10 hat eine Wirkstofformulierungs-Rückhaltevorrichtung 26, um das Austreten des Pfropfens 28 zu verhindern. Bei dem in Fig. 1A gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Rückhaltevorrichtung 26 durch Einwärtsbördeln des Endes 18 der Kammer 10 hergestellt. Die Wirkstofformulierung 12, die aus Arzneimittelteilchen, überzogenen Arzneimittelteilchen oder "kleinen Zeitpillen" zusammen mit zusätzlichen Trägern oder auch ohne bestehen kann, wird anschließend in die Kammer 10 eingesetzt. Die Stirnkappe 34 wird vor dem Gebrauch auf das zweite Ende 18 der Kammer 10 aufgebracht, um die Freisetzung der Wirkstofformulierung 12 zu verhindern. Die Fig. 1B ist eine vergrößerte Ansicht des Pfropfens 28, aus der hervorgeht, daß der Pfropfen 28 in präparierter Form das erste Ende 16 der Kammer 10 im wesentlichen abdichtet und dadurch ein Austreten der Wirkstofformulierung 12 aus dem ersten Ende 16 verhindert.
  • Die Fig. 2A zeigt die Verabreichungsvorrichtung 1 im Gebrauch, nachdem sie in ein Fluid 30 eingetaucht worden ist. Das erste Ende 16 der Verabreichungsvorrichtung 1 wird in das Fluid 30 getaucht und das zweite Ende 18 der Vorrichtung nimmt der Patient in den Mund. Der Patient nippt an dem zweiten Ende 18 der Vorrichtung, und eine Mischung aus Fluid 30 und Wirkstofformulierung 12 wird durch die Öffnung 22 in den Mund des Patienten hinein abgegeben. Wie in Fig. 2B gezeigt, dient der Pfropfen 28 als ein Einwegeventil. Wenn durch das röhrchenförmige Teil 10 hindurch eine Saugwirkung angelegt wird, wird der Pfropfen 28 verformt, wodurch Fluid um den Pfropfen 28 herum fließen kann, wie durch die Pfeile 32 gezeigt ist. Bei nicht vorhandener Saugwirkung entspannt sich der Pfropfen 28 und dichtet die Kammer 10 automatisch ab (vgl. Fig. 3B). Der Pfropfen 28, der eine Dichte von kleiner 1 hat, bewegt sich durch das längliche röhrchenförmige Teil nach oben und unterstützt dabei die Abgabe der Wirkstofformulierung 12. Die Position des Pfropfens 28 in der Kammer 10 dient als Anzeichen dafür, wieviel von der Wirkstofformulierung 12 tatsächlich verabreicht wurde.
  • Die Fig. 3A zeigt die Verabreichungsvorrichtung 1, nachdem die Wirkstofformulierung im wesentlichen vollständig verabreicht wurde. Der Pfropfen 28 befindet sich in der Nähe der Öffnung 22, tritt jedoch nicht aus der Kammer 10 aus, da der Durchmesser der Öffnung kleiner als der Durchmesser des Pfropfens 28 ist (vgl. Fig. 3B). Die Position des Pfropfens 28 nahe der Öffnung 22 dient als ein Anzeichen dafür, daß die gesamte Wirkstofformulierung 12 verabreicht wurde.
  • Die Fig. 4A ist ein Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung der Erfindung in präparierter Form vor dem Eintauchen in ein Fluid. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Wirkstofformulierungskammer 60 der Verabreichungsvorrichtung 62 über ihre gesamte Länge einen im wesentlichen gleichmäßigen Durchmesser. In ihrer präparierten Form enthält die Fluid durchlassende und die Wirkstofformulierung zurückhaltende Rückhaltevorrichtung 80 einen Pfropfen 28 und eine Stirnkappe 64. Die Stirnkappe 66 wird auf dem zweiten Ende 72 der Kammer 60 angeordnet und bildet die Rückhaltevorrichtung 82 für die Wirkstofformulierung. Die auf dem ersten Ende 68 der Kammer 60 angeordnete Stirnkappe 64 ist so ausgestaltet, daß sie einen freien Fluiddurchtritt ermöglicht, jedoch ein Austreten des Einwegpfropfens 28 aus dem ersten Ende 68 der Kammer 60 verhindert. Wie in Fig. 4B gezeigt, kann die Stirnkappe 64 ein kreuzförmiges Innenteil 70 haben, jedoch kann jedes passend geformte Innenteil ins Auge gefaßt werden, das den Fluiddurchtritt ermöglichen, aber ein Austreten des Einwegpfropfens 28 nicht gestatten wird. Die auf dem zweiten Ende 72 der Kammer 60 angeordnete Stirnkappe 66 ist so ausgestaltet, daß sie den freien Fluiddurchtritt ermöglicht, wenn der Patient daran saugt, jedoch ein Mittel zum Verschließen des Endes der Vorrichtung vor dem Gebrauch bereitstellt. Demgemäß ist über der Stirnkappe 66 ein Drehventil 74 angebracht. Eine Ansicht von oben auf die Stirnkappe 66 und das Drehventil 74 ist in Fig. 4C gezeigt. Diese Konfiguration ermöglicht den freien Fluiddurchtritt, wenn die offenen Abschnitte 76 miteinander ausgerichtet sind, und verhindert den Fluidfluß, wenn die offenen Abschnitte 76 mit geschlossenen Abschnitten 78 ausgerichtet sind. Die Fig. 4D ist eine Ansicht der Vorrichtung der Fig. 4A von oben, wenn die offenen Abschnitte 76 des Ventils 74 mit den geschlossenen Abschnitten 78 der Stirnkappe 66 ausgerichtet sind.
  • Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel, das zu dem in Fig. 1A gezeigten ähnlich ist, wobei jedoch das zweite Ende 120 der Wirkstofformulierungskammer 122 nicht gebördelt ist, sondern eine Rückhaltevorrichtung 124 zum Zurückhalten der Wirkstofformulierung enthält, in diesem Falle eine Lasche, die herausgezogen werden kann und eine Engstelle 126 zurückläßt, die ein Austreten des Pfropfens 28 nach Verabreichung der Wirkstofformulierung 12 verhindert.
  • Der Wirkstoff selbst kann in flüssiger, fester oder halbfester Form vorliegen. Die den Wirkstoff enthaltende Wirkstofformulierung kann zusätzliche Materialien, wie beispielsweise Bindemittel, Beschichtungsstoffe oder Stabilisatoren enthalten, so daß die Formulierung zu einer oder mehreren diskreten Einheiten ausgebildet ist. Die diskreten Einheiten können auf viele Arten gestaltet sein, um ein spezifisches Arzneimittelverabreichungsprofil bereitzustellen. Ein Ausführungsbeispiel umfaßt eine Formulierung, die aus einzelnen Teilchen besteht. Diese einzelnen Teilchen haben im allgemeinen einen Durchmesser zwischen etwa 50 und 2000 um und üblicherweise einen Durchmesser zwischen etwa 100 und 500 um. Für den Fall, daß das einzelne Teilchen unangenehm im Geschmack ist, kann es durch aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren mit einem Geschmacksverbesserer überzogen werden. Die einzelnen Teilchen können so ausgestaltet sein, daß sie für eine sofortige Verabreichung des Wirkstoffes sorgen, sie können überzogen sein, um für eine Freisetzung über einen längeren Zeitraum oder für eine verzögerte, pulsierte Freisetzung des Wirkstoffes zu sorgen, oder sie sind so ausgestaltet, daß sie für eine Mischung aus sofortiger, pulsierter und/oder längerer Abgabe des Wirkstoffes sorgen. Die einzelnen Teilchen können mit einem erst im Darm löslichen Überzug versehen sein, um eine zielgerichtete Freisetzung des Wirkstoffes bereitzustellen. Darüber hinaus kann es Wirkstofformulierungen geben, die mehr als einen Wirkstoff enthalten.
  • In anderen Ausführungsbeispielen kann der Wirkstoff in flüssiger Form vorliegen und in einer weichen Gelatinekapsel oder in einer festen, oral zu verabreichenden Form enthalten sein. Diese Verabreichungsformen können eine Matrix oder andere Arten von Tabletten, Pillen und länglichen Tabletten, deren Verhältnis von Höhe zu Durchmesser 1 übersteigt, Kapseln, elementare osmotische Pumpen, wie sie beispielsweise im US-Patent 3,845,770 beschrieben sind, osmotische Kleinpumpen, wie sie in den US-Patenten 3,995,631, 4,034,756 und 4,111,202 beschrieben sind, und osmotische Mehrkammersysteme, die als osmotische "Druck-Zug-Pumpen" und "Druck-Schmelz-Pumpen" bezeichnet und in den US- Patenten Nr. 4,320,759, 4,327,725, 4,449,983 und 4,765,989 beschrieben werden, auf die hier alle Bezug genommen wird.
  • Die Bestimmung des Freisetzungsprofils des Wirkstoffes aus festen Verabreichungsformen kann nach folgender Rechnung erfolgen:
  • n = x+y+z
  • n = Gesamtanzahl diskreter Einheiten in der Vorrichtung
  • x = sofortige Freisetzung diskreter Einheiten
  • y = konstante Freisetzung diskreter Einheiten
  • z = verzögerte Freisetzung diskreter Einheiten
  • Eine konstante Freisetzung erreicht man bei x = z = 0; eine Zwei-Impuls-Freisetzung wird eintreten, wenn y = 0; und eine konstante Freisetzung mit einem Anfangsimpuls tritt ein bei z = 0. Wenn weder x, y noch z = 0 sind, kommt es zu einer Impuls-/Konstantfreisetzungllmpulsfreisetzung. Derartige Systeme stellen Vorrichtungen mit großer Kapazität mit der Möglichkeit einer einzigen Dosierung pro Tag bereit.
  • Der Begriff "Wirkstoff" bezieht sich auf ein Mittel, ein Arzneimittel, eine Verbindung, eine chemische Zusammensetzung oder Mischung davon, das bzw. die eine pharmakologische, häufig wohltuende Wirkung bereitstellt. Dies schließt Nahrungsmittel, Nahrungszusätze, Nährstoffe, Arzneimittel, Vitamine und andere nützliche Wirkstoffe ein. Die Ausdrücke, wie sie hier verwendet werden, umfassen jede Art von physiologisch oder pharmakologisch wirksamen Stoffen, die in einem Patienten eine lokalisierte oder systemische Wirkung hervorrufen. Das wirksame Arzneimittel, das verabreicht werden kann, umfaßt Antibiotika, Antivirusmittel, Antiepileptika, Analgetika, Antiphlogistika und Bronchodilatatoren und kann eine anorganische oder eine organische Verbindung sein, und u. a. Arzneimittel, die auf die peripheren Nerven, adrenerge Rezeptoren, cholinerge Rezeptoren, die Skelettmuskeln, das Herz-Kreislauf-System, glatte unwillkürliche Muskeln, den Blutkreislauf, synoptische Stellen, Neuroeffektor-Verbindungsstellen, das endokrine System und das Hormonsystem, das Immunsystem, das Fortpflanzungssystem, das Skelettsystem, das Autocoidsystem, das Verdauungs- und Ausscheidungssystem, das Histaminsystem und das zentrale Nervensystem wirken. Geeignete Wirkstoffe sind beispielsweise Polysaccharide, Steroide, Hypnotika und Sedativa, Psychostimulantien, Tranquilizer, Anticonvulsiva, Muskelrelaxantien, Anti-Parkinsonmittel, Analgetika, Antiphlogistika, Muskelkontraktantien, Antibiotika, Malariamittel, Hormonwirkstoffe einschließlich Kontrazeptiva, Sympathikomimetika, Polypeptide und Proteine, die physiologische Wirkungen auslösen können, Diuretika, lipidregulierende Wirkstoffe, Antiandrogenwirkstoffe, Antiparasitika, Neoplastika, Antineoplastika, Hypoglykämika, Nährwirkstoffe und Ergänzungsmittel, Wachstumszusätze, Fette, Ophthalmika, Antienteritismittel, Elektrolyten und diagnostische Wirkstoffe.
  • Beispiele für Wirkstoffe, die für die vorliegende Erfindung nützlich sind, umfassen Prochlorperazin-Äthandisulfonat, Ferrosulfate, Aminocapronsäure, Mecamylaminhydrochlorid, Procainamid, Amphetaminsulfat, Methamphetamin-hydrochlorid, Benzphetamin, Isoproterenol, Phenmetrazinhydrochlorid, Bethanecholchlorid, Metacholinchlorid, Pilocarpinhydrochlorid, Atropinsulfat, Scopolamin, Isopropamidjodid, Tridihexaethylchlorid, Phenformin, Methylphenidathydrochlorid, Theophyllincholinat, Cephalexinhydrochlorid, Diphenidol, Meclozin, Prochlorperazinmaleat, Phenoxybenzamin, Thiäthylperazinmaleat, Anisindione, Diphenadione-Erythrityltetranitrat, Digoxin, Fluostigmin, Azetazolamid, Methazolamid, Bendroflumethiazid, Chlorpropamid, Tolazamid, Chlormadinonazetat, Phenaglycodol, Allopurinol, Aloxiprin, Methotrexat, Azetyl-Sulfa-Furazol, Hydrokortison, Hydrokortikosteronazetat, Kortisonazetat, Dexamethason und seine Derivate, wie z. B. Betamethason, Triamcinolon, Methyltestosteron, 17-b-Östradiol, Äthinylöstradiol, Äthinylöstradiol 3-Methyläther, Prednisolon, 17-b-Hydroxyprogesteronazetat, 19-Norprogesteron, Norgestrel, Norethindron, Norethisteron, Norethideron, Progesteron, Norgesteron, Norethynodrel, Aspirin, Paracetamol, Indometacin, Naproxen, Fenoprofen, Sulindac, Indoprofen, Nitroglyzerin, Isosorbiddinitrat, Propranolol, Timolol, Atenolol, Alprenolol, Cimetidin, Clonidin, Imipramin, Levodopa, Chlorpromazin, Methyldopa, Dihydroxyphenylalanin, Kalziumglukonat, Ketoprofen, Ibuprofen, Cefalexin, Erythromycin, Haloperidol, Zomepirac, Ferrolactat, Vincamin, Phenoxybenzamin, Diltiazem, Milrinon, Captropril, Mandol, Quanbenz, Hydrochlorothiazid, Ranitidin, Flurbiprofen, Fenbufen, Fluprofen, Tolmetin, Alcofenac, Mefenamic, Flufenamic, Difuninal, Nimodipin, Nitrendipin, Nisoldipin, Nicardipin, Felodipin, Lidoflazin, Tiapamil, Gallopamil, Amlodipin, Mioflazin, Lisinopril, Enalapril, Captopril, Ramipril, Enalaprilat, Famotidin, Nizatidin, Sucralfat, Etintidin, Tetratolol, Minoxidil, Chlordiazepoxid, Diazepam, Amitriptylin und Imipramin. Weitere Beispiele sind Proteine und Peptide, die, auch wenn sie nicht darauf beschränkt sind, Insulin, Kolchizin, Glukagon, Thyreotropin, Parathormone und Hypophysenhormone, Calcitonin, Renin, Prolaktin, Corticotropin, thyreotrope Hormone, Follitropin, Choriongonadotropin, Gonadoliberin, Rindersomatotropin, Schweinesomatotropin, Oxytozin, Vasopressin, Prolaktin, Somatostatin, Lypressin, Pankreozymin und Luteinisierungshormone einschließen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mehr als ein Wirkstoff in die Wirkstofformulierung aufgenommen werden kann, und daß die Verwendung des Begriffes "Wirkstoff" keineswegs die Verwendung von zwei oder mehr derartigen Wirkstoffen ausschließt.
  • Die Wirkstoffe können in verschiedenen Formen vorliegen, wie beispielsweise lösliche oder unlösliche, geladene oder ungeladene Moleküle, Komponenten von Molekularkomplexen oder nicht reizende, pharmakologisch zulässige Salze.
  • Die in der Verabreichungsvorrichtung eingesetzte Wirkstoffmenge wird der Menge entsprechen, die erforderlich sein wird, um eine therapeutisch wirksame Wirkstoffmenge abzugeben, damit das gewünschte Ergebnis erreicht wird. In der Praxis wird das je nach besonderem Wirkstoff, der Schwere des Zustandes und der gewünschten therapeutischen Wirkung stark variieren. Die Vorrichtung ist jedoch im allgemeinen nützlich für Wirkstoffe, die in ziemlich großen Dosen von etwa 100 mg bis 5000 mg, und für gewöhnlich im Bereich von etwa 250 mg bis etwa 2500 mg, verabreicht werden müssen. Da die Vorrichtungen jedoch auch für die Anwendung bei Kindern von Vorteil sind, werden Dosen im Bereich von 25 bis 250 mg ebenfalls ins Auge gefaßt.
  • Beispiele für Materialien zum Bilden der Vorrichtungen einschließlich der Kammer für die Wirkstofformulierung, des länglichen röhrchenförmigen Teiles, der Stirnkappen und Laschen sind u. a. Papier, Kunststoff, wie z. B. Propylen- /Styrolmischpolymerisate, Polypropylen, Niederdruckpolyethylen, Hochdruckpolyethylen und dergleichen. Die Vorrichtungen haben üblicherweise einen Innendurchmesser von etwa 3 bis 8 mm und eine Wandstärke von etwa 0,1 bis 0,4 mm. Die Länge der Vorrichtungen liegt zwischen etwa 10 und 30 cm.
  • Die Fluid durchlassende und die Wirkstofformulierung zurückhaltende Rückhaltevorrichtung ermöglicht den freien Fluß eines flüssigen Mediums, während sie den Austritt der Wirkstofformulierung aus der Vorrichtung vor der Abgabe verhindert. Für den Fall, daß die Rückhaltevorrichtung einen Einwegepfropfen oder ein Einwegeventil enthält, wird der Pfropfen oder das Ventil den Strohhalm bei Atmosphärendruck abdichten. Wird an dem Strohhalm gesogen, wird Fluid um den Pfropfen herum und hinein in die Kammer für die Wirkstofformulierung angezogen werden. Der Pfropfen hat ferner eine Dichte von weniger als 1, so daß er nach oben hin aufsteigen wird, wenn die Wirkstofformulierung in die Mundhöhle abgegeben wird. Wenn keine Saugleistung mehr vorhanden ist, wird der Pfropfen in der höchsten Position bleiben, die er während des Nippens erreicht hat. Der Pfropfen kann aus geschlossenzelligem Polyethylenschaumstoff, wie z. B. EthaFoam®, hergestellt werden. Andere Formen von Einwegepfropfen können ein Ballon aus elastomerem Material, ein mechanisches Einwegekugelventil und dergleichen sein.
  • Das Fluid, das zum Suspendieren der Wirkstofformulierung verwendet wird, indem man durch die Wirkstofformulierungskammer hindurch nippt, ist vorzugsweise jede Art von wohlschmeckender Flüssigkeit einschließlich Wasser, Saft, Milch, Soda, Kaffee, Tee usw., wobei sie nicht darauf beschränkt ist. Man muß jedoch beachten, daß die Kompatibilität des Fluids mit der Wirkstofformulierung gegeben ist.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung. Sie sind nicht darauf ausgelegt, den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken.
  • BEISPIELE Beispiel 1
  • Eine Verabreichungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wurde wie folgt hergestellt. Große Strohhalme mit einem Innendurchmesser von 0,21 inch (0,53 cm) und einer Länge von 8 inch (20,32 cm) wurden an einem Ende heißversiegelt. Die Einschmelzstelle wurde derart teilweise weggeschnitten, daß der Einwegpfropfen nicht austreten konnte. Das zum Teil abgedichtete Ende wurde von der Hälfte einer harten Gelatinekapsel der Größe 1 umschlossen. 600 mg von membranüberzogenen Kaliumchloridmikropartikeln mit einer Teilchengröße von etwa 0,5 mm von einer Micro-K Extencap® (A. H. Robins) wurden in das offene Ende des Strohhalms eingesetzt. Ein Einwegepfropfen aus geschlossenzelligem Polyethylenschaumstoff, Microfoam® (DuPont) wurde zurechtgeschnitten, um genau in den Strohhalm zu passen. Dann wurde der Pfropfen in den Strohhalm eingesetzt, und zwar über die Micro-K-Teilchen. Während der Anwendung wurde das Ende des Strohhalms mit dem Pfropfen in ein Glas mit Wasser getaucht und die schützende Gelatinekapsel oben auf dem Strohhalm wurde entfernt. Durch langsames Saugen an dem teilweise abgedichteten Ende des Strohhalms wurden die 600 mg der Micro-K-Teilchen in den Mund aufgenommen und konnten leicht geschluckt werden.
  • Beispiel 2
  • Die Vorrichtung wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt. Anstelle der Micro-K-Teilchen wurden jedoch die Inhalte einer Contact®-12-Stunden Kapsel (SmithKline Beechem), einem im Laden erhältlichen, eine kontinuierliche Wirkung entfaltenden Mittel zum Lösen des Nasenschleimes/Antihistamin mit 25 mg Phenylpropanolamin und 12 mg Chlorpheniraminmaleat in den Strohhalm eingesetzt. Die Mikroteilchen hatten eine Größe im Bereich von etwa 0,5 und 1,0 mm. Die Teilchen wurden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in den Mund gesogen.

Claims (14)

1. Wirkstoff-Verabreichungssystem zur oralen Verabreichung diskreter Einheiten einer Wirkstofformulierung unter Beimischung eines Fluids, wobei das System umfaßt:
eine hohle Kammer (10, 60, 122) für die Wirkstofformulierung, wobei die Kammer ein erstes Ende (16, 68) und ein zweites Ende (18, 72, 120) hat und eine Wirkstofformulierung (12) in Form diskreter Einheiten enthält, wobei die Enden dazu geeignet sind, während der Verabreichung der Wirkstofformulierung Fluid durchzulassen; und
eine Fluid durchlassende und die Wirkstofformulierung zurückhaltende Rückhaltevorrichtung (14, 28, 80) in der Kammer für die Wirkstofformulierung, um die Freisetzung der diskreten Einheiten aus dem ersten Ende der Kammer zu verhindern, während der Eintritt von Fluid in die Kammer gestattet wird;
wobei das Verabreichungssystem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückhaltevorrichtung (28) bei einem Eintritt von Fluid in das System in Richtung des zweiten Endes (18, 72, 120) bewegt werden kann.
2. Verabreichungssystem nach Anspruch 1, ferner mit einer den Wirkstoff zurückhaltenden Rückhaltevorrichtung (26, 82, 124) in dem zweiten Ende (18, 72, 120) der Kammer (10, 60, 122) für die Wirkstofformulierung, um die Freisetzung der Wirkstofformulierung aus dem zweiten Ende vor dem Gebrauch zu verhindern.
3. Verabreichungssystem nach Anspruch 1, wobei die diskreten Einheiten aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einzelnen Teilchen, oralen Verabreichungsformen und deren Kombinationen besteht.
4. Verabreichungssystem nach Anspruch 3, wobei die diskreten Einheiten für eine Verabreichung des Wirkstoffes in der Formulierung über einen längeren Zeitraum sorgen.
5. Verabreichungssystem nach Anspruch 3, wobei die diskreten Einheiten für eine sofortige Abgabe des Wirkstoffes in der Formulierung sorgen.
6. Verabreichungssystem nach Anspruch 3, wobei die diskreten Einheiten für eine verzögerte, pulsierte Abgabe des Wirkstoffes in der Formulierung sorgen.
7. Verabreichungssystem nach Anspruch 3, wobei die diskreten Einheiten orale Verabreichungsformen umfassen, die eine osmotische Schicht und eine Wirkstoffschicht enthalten.
8. Verabreichungssystem nach Anspruch 1, wobei die Rückhaltevorrichtung zum Zurückhalten der Wirkstofformulierung einen Einwegpfropfen (28) umfaßt.
9. Verabreichungssystem nach Anspruch 8, wobei die Position des Pfropfens (28) ein Indikator für das Maß der Wirkstoffverabreichung ist.
10. Verabreichungssystem nach Anspruch 1, ferner mit einer Stirnkappe (64), die das erste Ende (16) der Kammer konzentrisch umgibt.
11. Verabreichungssystem nach Anspruch 2, wobei die die Wirkstofformulierung zurückhaltende Rückhaltevorrichtung (82) in dem zweiten Ende (18) der Kammer ein Drehventil (74) enthält.
12. Verabreichungssystem nach Anspruch 2, wobei die die Wirkstofformulierung zurückhaltende Rückhaltevorrichtung (124) in dem zweiten Ende (18) der Kammer eine Engstelle (126) in dem zweiten Ende des zweiten Endes der Kammer (18) enthält.
13. Verabreichungssystem nach Anspruch 2, wobei die die Wirkstofformulierung zurückhaltende Rückhaltevorrichtung (82) in dem zweiten Ende (18) der Kammer eine abnehmbare Stirnkappe (66) enthält.
14. Verabreichungssystem nach Anspruch 1, wobei die Wirkstofformulierung einen Wirkstoff enthält, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Antibiotika, Antivirusmitteln, Antiepileptika, Analgetika, Antiphlogistika und Bronchodilatatoren besteht.
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