DE102005026576A1 - Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch - Google Patents

Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch Download PDF

Info

Publication number
DE102005026576A1
DE102005026576A1 DE200510026576 DE102005026576A DE102005026576A1 DE 102005026576 A1 DE102005026576 A1 DE 102005026576A1 DE 200510026576 DE200510026576 DE 200510026576 DE 102005026576 A DE102005026576 A DE 102005026576A DE 102005026576 A1 DE102005026576 A1 DE 102005026576A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corrugated hose
fibers
piece according
connecting piece
plastic material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200510026576
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005026576B4 (de
Inventor
Dieter Fieber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Flexa GmbH and Co Produktion und Vertrieb KG
Original Assignee
Flexa GmbH and Co Produktion und Vertrieb KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Flexa GmbH and Co Produktion und Vertrieb KG filed Critical Flexa GmbH and Co Produktion und Vertrieb KG
Priority to DE200510026576 priority Critical patent/DE102005026576B4/de
Publication of DE102005026576A1 publication Critical patent/DE102005026576A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005026576B4 publication Critical patent/DE102005026576B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L25/00Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
    • F16L25/0036Joints for corrugated pipes
    • F16L25/0045Joints for corrugated pipes of the quick-acting type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch mit einem hülsenförmigen Grundkörper, der ein Ende aufweist, in das das Ende eines Wellenschlauchs einsteckbar ist, und dessen anderes Ende als Verbindungselement ausgebildet ist, und wobei mehrere Rastteile vorgesehen sind, die über den Innenumfang des Verbindungselements vorstehen und mit den Wellen eines Wellenschlauchs, diesen arretierend, in Eingriff bringbar sind, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Grundkörper einstückig aus einem Faserverbundwerkstoff gespritzt ist und dass die Rastteile aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch mit einem hülsenförmigen Grundkörper, der ein Ende aufweist, in das das Ende eines Wellenschlauchs einsteckbar ist, und dessen anderes Ende als Verbindungselement ausgebildet ist, und wobei mehrere Rastteile vorgesehen sind, die über den Innenumfang des Verbindungselements vorstehen und mit den Wellen eines Wellenschlauchs, diesen arretierend, in Eingriff bringbar sind.
  • Ein solches Verbindungselement für Wellenrohre und -schläuche ist aus der DE 40 20 171 C1 bekannt. Dieses Verbindungselement umfasst ein annähernd zylindrisches Gehäuse mit einem Anschlussstück sowie mehrere fensterartige Öffnungen in der Gehäusewand und einen am Gehäuse anlegbaren Tragring mit einer stirnseitigen Ringfläche und mit Schenkeln und Verriegelungskrallen an deren freien Enden. Der Tragring weist die Form einer Schiebemuffe aus einem Anschlagring, einem axial mit Abstand dazu angeordneten Innenring, den Anschlagring und den Innenring verbindende Stege, sowie sich vom Innenring zum Anschlagring hin erstreckende Schenkel mit den Verriegelungskrallen an deren freien Enden auf.
  • Solche Verbindungs- und Anschlussstücke werden dazu verwendet, das Ende eines Wellenschlauchs so auszugestalten, dass es mit einem Rohr oder einem Schlauch verbunden werden kann. Wellenschläuche dienen dazu, elektrische, pneumatische und sonstige Leitungen aufzunehmen und dadurch zu schützen, gleichzeitig eine ausreichende Flexibilität, damit der Wellenschlauch beim Verlegen den Gegebenheiten angepasst werden kann.
  • Verbindungs- und Anschlussstücke für Wellenschläuche müssen sich zum einen an dem Wellenschlauch festklemmen und dort einen sicheren Halt gewährleisten, zum anderen müssen sie ausreichend fest und stabil sein, um auch für harte Einsatzbedingungen geeignet zu sein.
  • Üblicherweise bestehen solche Anschluss- und Verbindungsstücke aus einem Grundkörper. Dieser Grundkörper weist an seinem einen Ende einen Anschlussflansch, beispielsweise in Form eines Zylinderabschnitts, auf, auf dessen Außenseite ein Verbindungsschlauch oder ein Rohr aufgesteckt und beispielsweise mittels einer Rohrschelle festgeklemmt wird. Das andere Ende weist einen weiteren, zylindrischen Abschnitt auf, in den hinein ein zu verbindender Wellenschlauch gesteckt wird. Darüber hinaus ist ein Ring vorgesehen, der zwischen der Außenseite des Wellenschlauchs und dem Innenumfang des Anschlussstücks zwischengefügt wird. Dieser Zwischenring oder dieses Zwischenteil besitzt nach innen vorspringende Eingriffnasen, die sich in den ringförmigen Vertiefungen des Wellenschlauchs verhaken. Weiterhin sind Maßnahmen vorgesehen, die dazu dienen, dass die Rastteile in den Wellentälern gehalten werden, auch dann, wenn Zugkräfte auf den Wellenschlauch ausgeübt werden. Typischerweise werden dann, je höher solche Zugkräfte werden, desto stärker die Rastteile in die Wellentäler gedrückt.
  • Ein weiteres Verbindungs- und Anschlussstück der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 197 14 661 A1 bekannt. Das darin gezeigte Kupplungselement für Wellenrohre umfasst ein Gehäuse, in das das Ende eines Wellenrohrs einsteckbar ist, und einen am Gehäuse verschiebbar gelagerten Ring mit biegeelastischen Zungen. Die Zungen besitzen an ihrer radialen Innenseite vorspringende Eingriffsnasen für den Eingriff in eine Umfangsnut des Wellenrohrs. Der Ring ist bei dieser Ausführungsform an der Außenseite des Gehäuses gelagert und seine Zungen erstrecken sich durch (Öffnungen des Gehäuses hindurch zum Wellenrohr. Ein ähnliches Anschlussstück ist aus der DE 195 40 280 C1 bekannt, wiederum zweiteilig mit einem hülsenförmigen Grundkörper und einem Ring, der allerdings innen in das Grundgehäuse, zwischen Wellenschlauch und der Innen seite des Grundgehäuses, eingesetzt wird. Auch dieser Zwischenring weist Rastnasen auf, die in die Wellentäler des Wellenschlauchs eingreifen. Die Rastnasen sind in einem bestimmten Umfang flexibel und sind radial nach außen mit Erhebungen versehen, die sich in Durchbrüche des Grundkörpers einlegen und dadurch den Zwischenring und damit den Wellenschlauch in dem Grundkörper verriegeln. Verbindungsbuchse und Klemmring sind aus einem Polyamidwerkstoff (PA) hergestellt.
  • Ein weiterer Verbinder für Rohre aus Kunststoff ist aus der DE 690 04 194 T2 bekannt. Dieser Verbinder ist einstückig aus einem Kunststoff, wobei Nylon genannt ist, gebildet und weist federnde Haken auf, die entsprechend in dem Grundkörper ausgestanzt sind. Diese Rastnasen biegen sich federnd nach außen, wenn ein Wellenschlauch in den Verbinder eingesteckt wird, und greifen dann federnd in entsprechende Wellentäler des Wellenschlauchs ein. Ein weiterer, einteiliger Verbinder ist aus der DE 98 90 614 C2 bekannt. Als Materialien für diesen einteiligen Verbinder sind PVC und Polypropylen genannt.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2004 013 983 U1 beschreibt ein Verbindungs- und Anschlussstück für Wellenrohre mit einem Spritzguss-Gehäuse aus Kunststoff, welches einen Kernhohlraum zur Aufnahme eines Wellenrohrendes sowie zur Durchführung von Kabeln und einen Gewindestutzen 10 aufweist. Der Gewindestutzen ist vorgefertigt und wird durch Umspritzen teilweise in das Gehäuse integriert und mit diesem verbunden. Der Gewindestutzen ist aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet, der mit Glasfasern verstärkt ist und einen Zug-E-Modul von mindestens 10 kN/mm2 aufweist. Das Gehäuse selbst ist dagegen aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet, das einen Zug-E-Modul von ca. 1–3 kN/mm2 aufweist. Bei dieser Ausführungsform werden demzufolge verschiedene Materialien kombiniert, was allerdings voraussetzt, dass zunächst der Gewindestutzen gefertigt wird, um ihn dann mit Kunststoff, das Gehäuse bildend, zu umspritzen.
  • Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein hoch festes Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch so auszugestalten, dass es einfach hergestellt werden kann und ein einfaches Anbringen an einem Wellenschlauch ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch mit einem hülsenförmigen Grundkörper, der ein Ende aufweist, in das das Ende eines Wellenschlauchs einsteckbar ist, und dessen anderes Ende als Verbindungselement ausgebildet ist, und wobei mehrere Rastteile vorgesehen sind, die über den Innenumfang des Verbindungselements vorstehen und mit den Wellen eines Wellenschlauchs, diesen arretierend, in Eingriff bringbar sind, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Grundkörper einstückig aus einem Faserverbundwerkstoff gespritzt ist und dass die Rastteile aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet sind.
  • Erfindungsgemäß ist der gesamte Grundkörper einstückig aus einem Faserverbundwerkstoff gespritzt. Hierdurch ergibt sich ein hoch fester Aufbau, der auch harten Einsatzbedingungen gewachsen ist. Während der Grundkörper aus Faserverbundwerkstoff besteht, sind die Rastteile aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet. Demzufolge sind die Rastteile ausreichend flexibel, um beim Einsetzen eines Wellenschlauchs in das hülsen- oder rohrförmige Ende des Anschlussstücks ausreichend nachzugeben, allerdings anschließend in ein Wellental des Wellenschlauchs einzurasten und somit das Anschlussstück an der Außenseite des Wellenschlauchs zu verriegeln.
  • Vorzugsweise ist der Faserverbundwerkstoff ein mittels Fasern verstärktes Kunststoffmaterial. Um eine ausreichende Festigkeit zu erreichen, sollte der Anteil an Fasern in dem Kunststoffmaterial zwischen 20 und 50 Gew.-% betragen.
  • Als Fasern können Glasfasern eingesetzt werden. Glasfasern sind dann zu bevorzugen, wenn die Variante preisgünstigst und das Brandverhalten nebensächlich ist. Der Anteil an Glasfasern sollte etwa 30 Gew.-% betragen. Eine Alternative dazu sind Kohlenstofffasern, die dann herangezogen werden sollten, wenn sehr leichte Möglichkeiten mit höchster Festigkeit erreicht werden sollen.
  • Es können aber auch Naturfasern eingesetzt werden, die als natürliche Ressourcen ihre Vorzüge haben; bei solchen Naturfasern kann es sich beispielsweise um Kokosfasern handeln, die ausreichend verfügbar sind.
  • Falls das Brandverhalten eine große Rollen spielen soll, sollten Aramid-Fasern wegen ihrer guten Hitze- und Feuerbeständigkeit eingesetzt werden.
  • Als Kunststoffmaterial des Faserverbundwerkstoffs sollte ein Thermoplast auf Polyamid-Basis eingesetzt werden, das gut verarbeitet werden kann und gute chemische Beständigkeiten aufweist.
  • Als Kunststoffmaterial für den Faserverbundwerkstoff kann auch ein Polypropylen oder ein Polyetherimid verwendet werden. Polypropylen zeichnet sich dadurch aus, dass es eine hohe Steifigkeit, Härte und Festigkeit, höher als beispielsweise Polyethylen, besitzt, mit einer Gebrauchstemperatur bei 100 bis 110°C und ist physiologisch unbedenklich.
  • Um eine ausreichende Flexibilität der Rastteile zu gewährleisten, sollten die Rastteile aus einem nicht-faserverstärkten Kunststoff gebildet werden. Hierzu können die Rastteile an den Grundkörper einstückig angespritzt werden.
  • Bevorzugt werden die Rastteile jeweils in fensterartigen Öffnungen des Grundkörpers angeordnet, wobei sie an einer Seite mit dem Material des Grundkörpers verbunden sind.
  • Die Rastteile können aber auch Teil eines ringförmigen Körpers sein, der aus einem nicht-faserverstärkten Kunststoff gebildet ist und der in den Innenbereich des Endes des Grundkörpers, in den der Wellenschlauch einsteckbar ist, eingesetzt ist.
  • Um das ringförmige Teil bzw. den ringförmigen Körper in dem Grundkörper zu verriegeln, sollten an dem Außenumfang des ringförmigen Teils oder Körpers Vorsprünge und/oder Vertiefungen vorgesehen werden, die in korrespondierende Vorsprünge und/oder Vertiefungen am Innenumfang des Grundkörpers eingreifen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
  • 1 ein Verbindungs- und Anschlussstück, das einteilig aufgebaut ist, mit darin gehaltenem Wellenschlauch, wobei die obere Hälfte im Schnitt dargestellt ist, während die untere Hälfte eine Ansicht auf die Außenseite darstellt, und
  • 2 ein Verbindungs- und Anschlussstück entsprechend der 1, das zweiteilig aufgebaut ist.
  • Das Verbindungs- und Anschlussstück, wie es in 1 gezeigt ist, weist einen hülsenförmigen Grundkörper 1 auf, der in ein zylinderförmiges Verbindungselement 2 mit glatter Außenfläche und ein Aufnahmeelement 3 zum Aufnehmen eines Wellenschlauchs, der mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet ist, unterteilt ist. Die Achse des Verbindungs- und Anschlussstücks, ebenso wie des Wellenschlauchs 4, ist mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet.
  • Im Übergangsbereich zwischen Verbindungselement 2 und Aufnahmeelement 3 ist ein Flansch 6 ausgebildet, gegen den ein Schlauch oder ein Rohr (nicht dargestellt), der bzw. das über das Verbindungselement 2 geschoben wird, axial zur Anlage kommt. Zum Abdichten ist im Übergangsbereich zwischen Verbindungselement 2 und Flansch 6 ein O-Ring 7 eingelegt.
  • An dem Aufnahmeelement 3 des Grundkörpers 1 sind, um den Umfang herum verteilt, fensterartige Öffnungen 8 ausgebildet, in denen jeweils ein Rastteil 9 mit einem Rastvorsprung 10 eingesetzt ist. Dieses Rastteil 9 ist einstückig mit dem Grundkörper 1 über einen Verbindungssteg 11 verbunden, so dass sich dieses Rastteil 9 und damit auch der Rastvorsprung 10, in radialer Richtung zu der Achse 5 gesehen, bewegen kann. Der Rastvorsprung 10 dieses Rastteils 9 liegt in einem Wellental des Wellenschlauchs 4 ein, wodurch der Wellenschlauch 4 in dem Anschluss- und Verbindungselement 2 gehalten wird. Insgesamt sind in der Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist, um den Umfang des Grundkörpers 1 herum verteilt, vier solcher Rastteile 9 vorgesehen, so dass der Wellenschlauch 4 an vier Stellen gleichzeitig durch die jeweiligen Rastvorsprünge 10 der Rastteile 9 gehalten wird. Der Wellenschlauch 4 stößt hierbei gegen eine Anschlagfläche 12 an, die im Übergangsbereich zu dem Verbindungselement 2 hin ausgebildet ist.
  • Während der Grundkörper 1 aus einem Faserverbundwerkstoff gebildet ist, sind die Rastteile 9 aus einem nicht-faserverstärkten Verbundwerkstoff einstückig über ein Filmscharnier, das als Verbindungssteg dient, angespritzt. Durch diese unterschiedlichen Materialien erhält der Grundkörper 1 aufgrund der Faserverstärkung eine sehr hohe Stabilitität, während das Rastteil 9 ausreichend flexibel verbleibt, um sich aus der fensterartigen Öffnung 8 nach außen zu biegen, um den Wellenschlauch 4 in das Aufnahmeelement 3 einzuführen und dann in die Wellentäler des Wellenschlauchs 4 einzurasten.
  • Es ist verständlich, dass auch das Rastteil 9 aus einem faserverstärkten Faserverbundwerkstoff gebildet werden könnte, wenn sichergestellt wird, dass nur der Verbindungssteg 11 oder der Bereich des Verbindungsstegs 11, aus einem weichen, flexiblen Kunststoffmaterial angespritzt wird.
  • Während in der Ausführungsform des Verbindungs- und Anschlussstücks der 1 ein einteiliger Grundkörper 1 vorgesehen ist, der aus zwei Materialien gebildet ist, zum einen aus einem Faserverbundwerkstoff, zum anderen aus einem Kunststoff, der ausreichend flexibel ist, damit sich die Rastteile 9 in radialer Richtung verbiegen können, ist in der Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, in den Innenbereich 13 des Aufnahmeelements 3 ein ringförmiges, zusätzliches Teil 14 eingesetzt. Während der Grundkörper 1 aus einem Faserverbundwerkstoff gebildet ist, ist das ringförmige Teil 14 aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet. Dieses ringförmige Teil 14 umfasst die Rastteile 9, die so positioniert sind, dass sie sich in die fensterartigen Öffnungen 8 einlegen. Das ringförmige Teil 14 besitzt ein an seinem innenliegenden Ende einen nach innen weisenden Flansch 15, der sich an eine Anschlagfläche 12, die der Anschlagfläche 12 der Ausführungsform der 1 etwa entspricht, anlegt, und auf der gegenüberliegenden axialen Seite selbst eine Anschlagfläche für den Wellenschlauch 4 bildet. An seinem anderen, außenliegenden Ende besitzt das ringförmige Teil 14 einen radial nach außen weisenden Flansch 16, der sich an das stirnseitige Ende 17 des Aufnahmeelements 3 anlegt. Mit dieser Ausführungsform ist gewährleistet, dass der Grundkörper 1 aufgrund des faserverstärkten Werkstoffs eine hohe Festigkeit aufweist, während das ringförmige Teil 14, aus einem flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt und das die Rastteile 9 umfasst, eine ausreichende Flexibilität gewährleistet, damit sich die Rastteile 9 radial nach außen biegen können, um den Wellenschlauch 4 in den Innenbereich 13 des Aufnahmeelements 3 einzuführen, und die dann sich reversibel zurückstellend in die Wellentäler des Wellenschlauchs 4 einrasten.
  • Obwohl unterschiedliche Materialien für den Grundkörper einerseits und die Rastteile 9 andererseits eingesetzt werden, sind die in den 1 und 2 gezeigten Verbindungs- und Anschlussstücke einfach spritztechnisch herstellbar, auch dann, wenn, wie bei der Ausführungsform der 1, die Rastteile 9 einstückig an den Grundkörper 1 angespritzt werden, auch wenn sie aus einem anderen Material bestehen.
  • Während in den 1 und 2 Verbindungs- und Anschlussstücke gezeigt sind, bei denen das Verbindungselement 2 und das Aufnahmeelement 3 axial ausgerichtet sind, ist verständlich, dass das Verbindungselement 2 zu dem Aufnahmeelement 3 abgewinkelt sein kann, beispielsweise um 30, 45, 60 oder 90 Grad.
  • Als Faserverbundwerkstoff für den Grundkörper 1 eignet sich insbesondere ein glasfaserverstärkter Thermoplast auf Polyamid-Basis mit 30 Gewichts-% Glasfasern. Das Zug-E-Modul eines solchen Materials kann auf 1 mm/min eingestellt werden, mit einer Bruchspannung bei 5 mm/min und einer Bruchdehnung bei 5 mm/min. Ein solches Material ist bis zu einer Temperatur von etwa 230°C formbeständig (bei 1,80 MPa) und kann bei Temperaturen bis zu 120°C im Dauerbetrieb und bis zu Temperaturen von 220°C bei kurzzeitiger Belastung eingesetzt werden. Ein derartiges Material wurde umfangreich getestet und hat sich zum Herstellen solcher Verbindungs- und Anschlussstücke als äußerst geeignet gezeigt.

Claims (16)

  1. Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch mit einem hülsenförmigen Grundkörper, der ein Ende aufweist, in das das Ende eines Wellenschlauchs einsteckbar ist, und dessen anderes Ende als Verbindungselement ausgebildet ist, und wobei mehrere Rastteile vorgesehen sind, die über den Innenumfang des Verbindungselements vorstehen und mit den Wellen eines Wellenschlauchs, diesen arretierend, in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) einstückig aus einem Faserverbundwerkstoff gespritzt ist und dass die Rastteile (9) aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet sind.
  2. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundwerkstoff ein mittels Fasern verstärktes Kunststoffmaterial ist.
  3. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Fasern in dem Kunststoffmaterial zwischen 20 und 50 Gew.-% beträgt.
  4. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Fasern Glasfasern eingesetzt werden.
  5. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Fasern Kohlenstofffasern eingesetzt werden.
  6. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Fasern Naturfasern eingesetzt werden.
  7. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Fasern Aramid-Fasern eingesetzt werden.
  8. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Naturfasern Kokosfasern sind.
  9. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Glasfasern etwa 30 Gew.-% beträgt.
  10. Verbindungs- und Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial des Faserverbundwerkstoffs ein Thermoplast auf Polyamid-Basis ist.
  11. Verbindungs- und Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial des Faserverbundwerkstoffs ein Polypropylen oder Polyetherimid ist.
  12. Verbindungs- und Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastteile (9) aus einem nicht-faserverstärkten Kunststoff gebildet sind.
  13. Verbindungs- und Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastteile (9) an den Grundkörper einstückig angespritzt sind.
  14. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastteile (9) jeweils in fensterartigen Öffnungen (8) des Grundkörpers (1) angeordnet sind, wobei sie an einer Seite (11) mit dem Material des Grundkörpers (1) verbunden sind.
  15. Verbindungs- und Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastteile (9) an einem ringförmigen Teil (14) gehalten sind, das in den Innenbereich (13) des Endes des Grundkörpers (1), in den der Wellenschlauch (4) einsteckbar ist, eingesetzt ist.
  16. Verbindungs- und Anschlussstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Teil (14) an seinem Außenumfang Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist, die in korrespondierende Vorsprünge und/oder Vertiefungen am Innenumfang des Grundkörpers eingreifen.
DE200510026576 2005-06-08 2005-06-08 Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch Expired - Fee Related DE102005026576B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510026576 DE102005026576B4 (de) 2005-06-08 2005-06-08 Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510026576 DE102005026576B4 (de) 2005-06-08 2005-06-08 Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005026576A1 true DE102005026576A1 (de) 2006-12-28
DE102005026576B4 DE102005026576B4 (de) 2010-12-02

Family

ID=37513278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510026576 Expired - Fee Related DE102005026576B4 (de) 2005-06-08 2005-06-08 Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005026576B4 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009002925U1 (de) 2009-02-23 2009-05-20 Hidde, Axel R., Dr. Schutzschlauch-/-rohr-Schnellverschraubung
DE202009007099U1 (de) 2009-05-11 2009-08-06 Hidde, Axel R., Dr. Ing. Schutzschlauch-/-rohr-Schnellverschraubung mit Frontöffner
US20100219632A1 (en) * 2007-08-28 2010-09-02 Flexa Gmbh & Co. Produktion Und Vertrieb Kg Connecting and attachment component for a corrugated hose
AT14850U1 (de) * 2013-08-01 2016-07-15 Gewie Automotive Gmbh Verbindung von gewellten Kunststoffschläuchen
JP2017533393A (ja) * 2014-09-22 2017-11-09 フレンキッシェ・インドゥストリアル・パイプス・ゲーエムベーハー・ウント・コンパニー・カーゲー コルゲートチューブ用の連結組立体

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020171C1 (de) * 1990-06-25 1991-12-05 Flexa Gmbh & Co Kg
DE3890614C2 (de) * 1987-08-04 1998-01-15 Adaptaflex Ltd Wellrohr-Verbinder
DE19813064A1 (de) * 1997-12-19 1999-07-01 Daniel Knipping Rohrpreßkupplung für Wellrohre
EP1327811A1 (de) * 2002-01-10 2003-07-16 Cable Management Products Limited Kupplungen für Wellrohre
DE202004013983U1 (de) * 2003-10-28 2004-10-28 Pma Ag Verbindungs- und Anschlussstück für Wellrohre

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK0634600T3 (da) * 1993-07-15 1997-10-27 Pma Elektro Ag Forbindelses- og tilslutningsstykke til bølgerør

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3890614C2 (de) * 1987-08-04 1998-01-15 Adaptaflex Ltd Wellrohr-Verbinder
DE4020171C1 (de) * 1990-06-25 1991-12-05 Flexa Gmbh & Co Kg
DE19813064A1 (de) * 1997-12-19 1999-07-01 Daniel Knipping Rohrpreßkupplung für Wellrohre
EP1327811A1 (de) * 2002-01-10 2003-07-16 Cable Management Products Limited Kupplungen für Wellrohre
DE202004013983U1 (de) * 2003-10-28 2004-10-28 Pma Ag Verbindungs- und Anschlussstück für Wellrohre

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20100219632A1 (en) * 2007-08-28 2010-09-02 Flexa Gmbh & Co. Produktion Und Vertrieb Kg Connecting and attachment component for a corrugated hose
DE202009002925U1 (de) 2009-02-23 2009-05-20 Hidde, Axel R., Dr. Schutzschlauch-/-rohr-Schnellverschraubung
DE102009009990A1 (de) 2009-02-23 2010-08-26 Hidde, Axel R., Dr. Schutzschlauch-/-Rohr-Schnellverschraubung
DE102009020723A1 (de) 2009-02-23 2010-11-18 Hidde, Axel R., Dr. Schutzschlauch-/-rohr-Schnellverschraubung mit Frontöffner
DE202009007099U1 (de) 2009-05-11 2009-08-06 Hidde, Axel R., Dr. Ing. Schutzschlauch-/-rohr-Schnellverschraubung mit Frontöffner
AT14850U1 (de) * 2013-08-01 2016-07-15 Gewie Automotive Gmbh Verbindung von gewellten Kunststoffschläuchen
JP2017533393A (ja) * 2014-09-22 2017-11-09 フレンキッシェ・インドゥストリアル・パイプス・ゲーエムベーハー・ウント・コンパニー・カーゲー コルゲートチューブ用の連結組立体
US10364924B2 (en) 2014-09-22 2019-07-30 Fränkische Industrial Pipes GmbH & Co. KG Connecting assembly for a corrugated tube

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005026576B4 (de) 2010-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1781979B1 (de) Steckverbindung für fluid-leitungen
DE102004004364B3 (de) Steckkupplung zum Verbinden einer Fluidleitung mit einem Rohr
DE202006004407U1 (de) Anschluss für ein rohrförmiges Luftführungselement an einem Turbolader
DE202005013691U1 (de) Anschlussvorrichtung für Medienleitungen
EP1593898A1 (de) Dichtelement
EP2724065B1 (de) Schlauchnippel und korrespondierende schlauchanordnung
DE3101558A1 (de) Vorrichtung zum halten von kabeln, leitungen, schlaeuchen oder dergleichen gegenstaende
DE202005004522U1 (de) Rohrleitungskupplung
EP1797364B1 (de) Schlauchanschlusseinrichtung
DE1945627A1 (de) Kupplung
DE102005026576B4 (de) Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch
DE102007040745B3 (de) Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch
EP0549860B1 (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden von zwei Leitungen, insbesondere Kraftstoffleitungen
DE10143000B4 (de) Seitenrohranschlußadapter
EP0327080A1 (de) Rohrklemmverbindung
DE102004045993B4 (de) Rohrschelle
DE3104518A1 (de) Anschlussarmatur
DE102007049550A1 (de) Einrichtung zum Kuppeln von Enden zweier fluidführenden Leitungen
DE4040638A1 (de) Rohrverbindung
DE202005020702U1 (de) Verbindungs- und Anschlussstück für einen Wellenschlauch
DE102011015462B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Formteils
DE102013103534A1 (de) "Steckverbindungsteil für einen Leitungsverbinder, insbesondere für eine konfektionierte Medienleitung"
DE102011120730A1 (de) Befestigungsvorrichtung zum Verbinden eines Endoskopes mit einem Tubus
WO2024046700A1 (de) Fluidleitung mit einem fluidführenden wellrohr
EP1265021A2 (de) Schutzkappe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110302

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee