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Die
Erfindung betrifft einen Kunststofffolienbeutel für eine wasserlose
Toilette, bestehend aus einem ersten den Toilettensitz überdeckenden
Folienabschnitt und einem zweiten, die Toilettenschüssel auskleidenden
Folienabschnitt. Darüber
hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Kunststoffbeutels.
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In
vielen Bereichen des öffentlichen
Lebens ist es bekannt und zweckmäßig, auf
eine Wasserspülung
in Toiletten zu verzichten. Zweckmäßig kann es zum Beispiel dann
sein, wenn zum Beispiel Wassermangel besteht oder aus Gewichtsgründen kein Wasser
mitgeführt
werden kann. Ein weiteres Einsatzgebiet ist beispielsweise dort,
wo bewegliche Toiletten verwendet werden und kein Wasseranschluß zur Verfügung steht.
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Aus
dem Stand der Technik sind wasserlose Toiletten bekannt, die mit
Endlosfolienschläuchen versehen
sind. Ein Beispiel hierfür
ist in der
US 3,619,822 beschrieben.
Hierbei wird eine zusammengefaltete Folienbahn über den Rand des Toilettensitzes
und durch die Toilettenschüssel
geführt,
so dass eine vollständige
Be- und Auskleidung der Toilette vorgenommen ist. Nach einem Gebrauch
einer derartigen Toilette wird der Folienschlauch in ein Behältnis unterhalb
der Toilette geführt
und der benutzte Bereich des Folienschlauches wird geruchsdicht
verschlossen.
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Eine
ebenfalls wasserspülungsfreie
Toiletteneinrichtung ist aus der
EP 0 906 743 B1 bekannt. Ein Folienschlauch
wird hierbei ebenfalls über
den Toilettensitz und den Einlaß der
Toilettenschüssel
bis zum Entsorgungsbehälter
geführt.
In der Toilettenschüssel
befindet sich unter dem ringförmigen
Sitz ein Spreizring. Der Durchmesser des Spreizringes ist größer als
der Einlaß,
so dass der Plastikfolienschlauch geöffnet werden kann und nicht
aneinander haftet. Nach jeder Toilettenbenutzung fördert der
Antrieb für
einen schrittweisen Vorschub den benutzten Abschnitt des Plastikfolienschlauches
in den Entsorgungsbehälter
und ein neuer Abschnitt des Plastikfolienschlauches wird anschließend auf
den ringförmigen
Sitz gelegt, um die Toilettenschüssel
sauber zu halten.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kunststofffolienbeutel für eine wasserlose
Toilette bereitzustellen, der formschlüssig an die Toilettenform anpaßbar ist
und der kostengünstig
herzustellen und konstruktiv einfach aufgebaut ist. Darüber hinaus
besteht die Aufgabe darin, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem
ein derartiger Kunststofffolienbeutel mit minimalem Aufwand und
kostengünstig
herzustellen ist.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird dadurch gelöst,
dass ein Kunststofffolienbeutel bereitgestellt ist, der aus einem
einen Toilettensitz umfänglich überdeckenden
mit einer dem inneren Umfang des Toilettensitzes entsprechenden Öffnung versehenen
ersten Folienabschnitt und einem die Toilettenschüssel vollflächig auskleidenden,
geschlossenen zweiten Folienabschnitt besteht. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau
des Kunststofffolienbeutels ist nun die Möglichkeit geschaffen, den Kunststofffolienbeutel
formgenau an die Toilettenschüssel
anzupassen und somit ein vollständiges
Ausnutzen der Toilettenschüssel
unterhalb des Toilettensitzes zu gewährleisten. Der erfindungsgemäße Kunststofffolienbeutel
besitzt einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau und kann somit kostengünstig hergestellt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
in Bezug auf das Verfahren zur Herstellung eines derartigen Kunststofffolienbeutels
wird gemäß den Merkmalen des
unabhängigen
Patentanspruchs 8 gelöst.
Durch die beschriebenen Verfahrensschritte ist nun die Möglichkeit
geschaffen, einen Kunststofffolienbeutel äußerst effizient und mit minimalem
Aufwand herzustellen. Das Verfahren ist darüber hinaus in vorteilhafter
Weise leicht an unterschiedlichste Toilettenformen oder Ansprüche in Toiletten adaptierbar,
so dass ein flexibles Verfahren zur Herstellung der Kunststofffolienbeutel
bereitgestellt wird.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 die
dreidimensionale Ansicht eines Kunststofffolienbeutels,
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2 eine
prinzipielle Darstellung eines Teilbereichs zur Fertigung eines
erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
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3 eine
weitere prinzipielle Darstellung des Fertigungsablaufes zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
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4 einen
wiederum weiteren Fertigungsschritt in der Herstellung des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
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5 zwei
Schnitte durch die ebene Kunststofffolienbahn mit den darauf gefalteten
Beuteln gemäß den Schnitten
V-V und VI-VI aus 4,
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6 eine
dreidimensionale Ansicht auf einen gefertigten Kunststofffolienbeutel
und
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7 zwei
Schnitte durch den gefertigten erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutel
gemäß den Schnitten
VIII-VIII und IX-IX aus 6.
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In
der 1 ist ein Kunststofffolienbeutel 1 in einer
dreidimensionalen Ansicht wiedergegeben. Der Kunststofffolienbeutel 1 besteht
dabei aus einem Beutel 2, der eine Vorderseite 3 und
eine Rückseite 4 besitzt.
Das obere Ende des Beutels 2 wird aus dem Beutelrand 5 und
der den inneren Umfang des Toilettensitzes entsprechenden Öffnung 7 gebildet.
Im Bereich des Beutelrandes 5 und der Öffnung 7 ist der Beutel 2 mit
einer Kunststofffolienbahn verschweißt. Die Kunststofffolienbahn
ist darüber
hinaus aber auch mit den äußeren Bereichen 8, 9 verbunden.
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Die
Kunststofffolienbahn ist in einer Ausführungsform als einstückiges Element
ausgeführt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Kunststofffolienbahn aus zwei separaten Folienbahnen 10 und 11 gebildet.
Wird die Kunststofffolienbahn aus zwei separaten Folienbahnen 10 und 11 gebildet,
so sind auch die beiden äußeren Bereiche 8, 9 der
Kunststofffolienbahn 10 und 11 miteinander verschweißt.
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Bevorzugt
wird der Beutel 2 aus einem Folienschlauch 12 hergestellt,
so dass die Vorderseite 3 und Rückseite 4 des Beutels 2 einstückig ausgebildet sind.
Seine Form erhält
der Folienschlauch 12 mittels eines Trennschweißvorganges,
so dass der Beutel 2 an seinem unteren Ende 13 eine
Schweißnaht 14 aufweist.
Die Schweißnaht 14 bildet
somit den Beutelboden.
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Die Öffnung 7 ist
mit zwei unterschiedlichen Radien R1 und
R2 aus dem Beutel 2 herausgearbeitet.
Durch die Wahl der Radien R1 und R2 sowie der Länge L und der Höhe H sind
beliebige Öffnungen 7 am
Beutel realisierbar. Der Kunststofffolienbeutel 1 ist somit über die
Ausgestaltung der Öffnung 7 an jede
beliebige Toilette oder vielmehr Toilettenschüssel anpaßbar.
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Die
Folienbahnen 10 und 11 bilden einen ersten Folienabschnitt,
der im aufgefalteten Zustand über
einen Toilettensitz ziehbar ist und den Toilettensitz umfänglich und
vollflächig überdeckt.
In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist dieser
erste Folienabschnitt 10, 11 so lang ausgebildet,
dass die Folienbahnen 10, 11 über den Toilettensitz hinausgehen
und über
den Toilettensitz mittels einer geeigneten Vorrichtung oder Spanneinrichtung auf
dem Toilettensitz oder der Toilette selbst befestigbar sind. Bei
einem Auffalten der Folienbahn 10, 11 bildet die Öffnung 7 eine
dem inneren Umfang des Toilettensitzes entsprechende Öffnung,
so dass die volle Öffnungsweite
und Breite des Toilettensitzes dem Benutzer zur Verfügung steht.
Durch diese Ausbildung und genaue Adaptierung der Öffnung 7 an
einen Toilettensitz wirkt die Öffnung 7 somit
nicht umfangsverringernd auf den Toilettensitz.
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Wie
aus der 1 ersichtlich, weist der Beutel 2 eine
größere Breite
B auf, als eine Länge
L der Öffnung 7.
Durch die größere Breite
B des Beutels 2 wird gewährleistet, dass der Beutel
die gesamte Schüssel
der Toilette ausfüllt.
Insbesondere wird auch der Teil der Schüssel ausgefüllt, der sich unterhalb des
Toilettensitzes befindet. Wird hierbei davon ausgegangen, dass der
Kunststofffolienbeutel 1 mit seinem vorderen Ende 15 über den
vorderen Rand des Toilettensitzes gezogen wird, so zieht sich der Bereich 16 des
Beutels 2 unter den Toilettensitz und vergrößert somit
den Umfang des Beutels 2, wodurch der Beutel 2 unterhalb
des Toilettensitzes einen größeren Umfang
aufweist, als der Umfang der Öffnung 7.
Hierbei entspricht der Umfang der Öffnung 7 dem inneren
Umfang des Toilettensitzes. Entsprechend der 1 werden
somit im vorderen Bereich 16 und im hinteren Bereich 17 des
Beutels 2 den Umfang des Beutels 2 erweiterende
Bereiche 16, 17 erzeugt. Dies ist insbesondere
für das
Anliegen und Ausnutzen des durch die Schüssel der Toilette bereitgestellten
Volumens von großem
Vorteil. Ein gemäß der Erfindung
ausgebildeter und in der 1 dargestellter Beutel 2 bietet
somit den Vorteil, dass der komplette Bereich der Toilettenschüssel für den Gebrauch
zur Verfügung
steht. Durch die Anordnung bzw. Auslegung der Breite B des Beutels 2 sowie
der Form der Schweißnaht 14 ist
somit ein der Toilettenform entsprechender Beutel 2 zur
Verfügung
gestellt.
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Erfindungsgemäß ist es
darüber
hinaus vorstellbar, in die Folienbahnen 10, 11 Ausnehmungen 18, 19 einzubringen,
die für
ein vollautomatisches Fördern
oder Handhaben bzw. Auflegen des Kunststofffolienbeutels 1 notwendig
sind. Beispielhaft sind hier Ausnehmungen 18, 19 gestrichelt
eingezeichnet. Es ist darüber
hinaus natürlich
vorstellbar, auch andere Ausnehmungen, die zum Beispiel mittels
Stanzen in die Folienbahnen 10, 11 eingebracht
werden, herzustellen. So können
Löcher,
Perforationen oder mehrere Löcher
und Ausstanzungen 18, 19 in den Folienbahnen 10, 11 enthalten
sein.
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Der
aus den Folienbahnen 10 und 11 bestehende erste
Folienabschnitt wird erfindungsgemäß über den Toilettensitz gelegt
und möglicherweise auch
verspannt. Nach dem Auflegen liegt der zweite Folienabschnitt, der
aus dem Beutel 2 gebildet wird, in der unterhalb des Toilettensitzes
angeordneten Toilettenschüssel.
Durch die spezifische erfindungsgemäße Ausbildung liegt der Beutel 2 vollflächig und
die Toilettenschüssel
im Ganzen auskleidend bündig
an der Oberfläche.
Nach einer Benutzung des Kunststofffolienbeutels 1 kann
dieser entweder manuell verschlossen oder als Ganzes in die Toilette
hineingesaugt werden. Als Kunststoffe dienen hierbei entweder die
bekannten Folien für
Kunststoffbeutel oder sich selbst zersetzende Kunststofffolien.
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In
der 2 ist eine Draufsicht auf ein prinzipielles Herstellungsverfahren
für einen
erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutel 1 wiedergegeben.
In Richtung des Pfeils P1 wird der Folienschlauch 12 einer
Aufnahme 20 einer Vorrichtung 21 eines Teiles der
Herstellungsmaschine zugeführt.
Die Aufnahme 20 ist beispielsweise eine Saugplatte oder
ein Formunterteil. In diesem Verfahrensschritt wird der Folienschlauch
(12), der auch aus einer doppellagigen Folie gebildet sein
kann, auf der Aufnahme verschweißt, so dass die Schweißnaht 14 gebildet
wird. Je nach Kontur der Toilettenschüssel können hier unterschiedliche
Schweißnahtverläufe 14 am
Beutel 2 realisiert werden. Das überschüssige Material des Folienschlauches 12,
das nach dem Schweißen
nicht benötigt
wird, wird beispielsweise abgesaugt oder andersweitig entsorgt.
Gleichzeitig wird mittels einer Schere oder eines Messers an der
Schnittkante 22 der Beutel 2 vom Folienschlauch 12 getrennt,
so dass der Beutelrand 5 gebildet ist.
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Nun
schwenkt die Aufnahme 20 in Richtung des Pfeils P2 um einen
in der Vorrichtung 21 vorgebbaren Winkel in eine weitere
Position 23, in der die Schweißnaht vorteilhafterweise gekühlt wird.
Dieses Kühlen
ist beispielsweise mittels Druckluft möglich. Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass in der
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2 zwar
ein Winkel von 90° dargestellt
ist, je nach Anlagenkonfiguration oder Aufbau der Vorrichtung 21 sind
natürlich
ebenfalls größere oder
kleinere Winkel vorstellbar.
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In
einem folgenden Arbeitsschritt schwenkt die Aufnahme 20 in
die nächste
Fertigungsposition 24 wiederum in Richtung des Pfeils P2.
Der Beutel 2 gelangt somit zwischen die Folienbahnen 10 und 11 und
ragt in diesem Ausführungsbeispiel
bereichsweise sogar über
die Folienbahnen 10, 11 hinaus.
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Die
Folienbahnen 10, 11 werden hierbei in Richtung
des Pfeils P3 kontinuierlich zugeführt. Damit die Folienbahnen 10, 11 mit
dem Beutel 2 verschweißbar
sind, ist es hierbei vorstellbar, die Aufnahme 20 der Vorrichtung 21 teleskopierbar
auszuführen.
Hierbei wird die Aufnahme 20 bzw. ein vorderer Bereich 25 der
Aufnahme 20 zwischen den Folienbahnen 10 und 11 in
Richtung des Pfeils P4 zwischen den Bahnen 10 und 11 herausgezogen,
so dass die Folienbahnen 10, 11 und der Beutel 2 ohne die
Aufnahme 20 übereinander
liegen. Nun können zwei
alternative Fertigungsverfahren zur Herstellung der Öffnung 7 und
des Beutelrandes 5 durchgeführt werden. So ist es erfindungsgemäß vorstellbar,
zwischen die Vorderseite 3 und die Rückseite 4 des Beutels 2 ein
fächerförmig öffenbares
Schweißblech
einzufügen
und das Verschweißen
des Beutelrandes 5 und der Öffnung 7 in einem
Arbeitsgang durchzuführen.
Alternativ besteht die zweite Variante darin, die Schweißung des
Beutelrandes 5 und der Öffnung 7 in zwei
Arbeitsschritten auszuführen.
Hierbei wird zuerst ein einfaches, die Öffnung 7 umschließendes Schweißblech zwischen
die Vorderseite 3 und die Rückseite 4 des Beutels 2 geschoben
und die Vorderseite 3 mit der Folienbahn 11 sowie
die Rückseite 4 mit
der Folienbahn 10 verschweißt. In einem folgenden nicht
dargestellten Arbeitsschritt wird dann der Beutelrand 5 und
der äußere Bereich 8, 9 miteinander
verschweißt.
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In
einem letzten, den Kunststofffolienbeutel 1 fertigstellenden
Verfahrensschritt, erfolgt eine zumindest bereichsweise Trennung
der Folienbahnen 10 und 11 in den Bereichen 26 und 27 bzw.
je nach Fertigung lediglich an der Stelle 27, wie dies
in 3 dargestellt ist. Darüber hinaus können in
diesem Arbeitsschritt auch Austanzungen in die Folienbahnen eingebracht
werden.
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In
der 4 ist der hinter dem Schweißen und Trennen ablaufende
Fertigungsablauf bis zum Aufwickeln wiedergegeben. Bei den nun fertiggestellten
Kunststofffolienbeuteln 1 liegt die Kunststofffolienbahn 10, 11 parallel
zueinander und übereinander. In
einem nun folgenden Arbeitsschritt wird die Kunststofffolienbahn 10, 11 flach
aufgefaltet, wie dies in der Position 28 dargestellt ist.
Zum gleichmäßigen Aufwickeln
der Kunststofffolienbahn auf eine Hülse oder Spule wird der sich
an der Kunststofffolienbahn 10, 11 befindliche
Beutel 2 abwechselnd zuerst auf einer Seite der Kunststofffolienbahn 10, 11 und
anschließend
auf einer anderen Seite der Kunststofffolienbahn 10, 11 zusammengefaltet.
Die entsprechend gefalteten Beutel 2 mit der daran befindlichen
Kunststofffolienbahn 10, 11 sind in einem Schnitt
gemäß den Schnitten
V-V und VI-VI wiedergegeben. In der 5 sind die
entsprechenden Schnitte dargestellt. Durch dieses erfindungsgemäße Falten
ist sichergestellt, dass einerseits die Wickelrolle an beiden Seiten
stets gleichmäßig dick
ist und andererseits dass der Beutel 2 beim Überziehen über den
WC-Sitz nicht unter die Kunststofffolienbahn 10, 11 gelangt
und somit nicht in die Toilettenschüssel gelangen könnte. Durch
das Falten wird somit sichergestellt, dass der Beutel 2 sich
auf der Toilette sauber aushängt.
Das Aushängen
des Beutels 2 kann gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von
Druckluft erfolgen.
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In
der 7 ist zur Verdeutlichung noch einmal eine dreidimensionale
Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutel 1 dargestellt. Die
Schnitte VIII-VIII und IX-IX zeigen noch einmal deutlich den Verlauf
der Schweißnaht
und den Kunststofffolienbeutel 1 im Schnitt. Auch wenn
in diesem Ausführungsbeispiel
lediglich die Herstellung eines Kunststofffolienbeutels 1 unter
Zuhilfenahme eines Folienschlauches 12 und zweier separater
Kunststofffolienbahnen 10, 11 wiedergegeben ist,
ist es erfindungsgemäß vorstellbar,
auch die Vorderseite 3 und Rückseite 4 des Beutels 2 aus
separaten Kunststofffolienbahnen herzustellen.
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Genauso
ist es vorstellbar, den ersten Folienabschnitt aus den Folienbahnen 10 und 11 aus
einem gefalteten Folienabschnitt zu fertigen.
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Darüber hinaus
ist es natürlich
auch möglich, die
Folienbahn während
der Herstellung vollständig zu
trennen und anschließend
zu stapeln beziehungsweise als Patent auf einem Sammeldorn zu paketieren.