DE3721303A1 - Verfahren zum herstellen von tragebeuteln mit einer geschweissten bodennaht - Google Patents
Verfahren zum herstellen von tragebeuteln mit einer geschweissten bodennahtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Tragebeuteln aus thermoplastischer Kunststoffolie mit einer
geschweißten Bodennaht und einer längs einer Beutelseite
angeordneten Längsnaht, bei dem aus einer Flachfolie durch
Umschlagen ein Halbschlauch gebildet und ggf. zu beiden Seiten
längs verlaufend Seitenfalten eingelegt werden und an der
offenen Seite des Halbschlauches die übereinanderliegenden
Längskanten der Folienlagen des Halbschlauches durch eine
Längsnaht verschlossen werden, die Grifflöcher gestanzt und die
Bodennahte durch Querabschweißen bzw. Trennschweißen
hergestellt werden. Die Erfindung befaßt sich darüber hinaus
mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Tragebeuteln nach dem
Verfahren und damit hergestellten Tragebeuteln.
Es ist bereits bekannt, Tragebeutel aus thermoplastischer
Kunststoffolie, insbesondere im Kettenverbund, mit Seitenfalten
und Bodenschweißnaht aus einer Flachfolie herzustellen, die zum
Halbschlauch umgeschlagen wird und deren aufeinanderliegende
längs verlaufende Kanten durch Verschweißen zum Schlauch
geschlossen werden, siehe beispielsweise das DE-GM 69 26 539.
Tragebeutel mit Griffloch und einer längs verlaufenden mittigen
verstärkten Zone, die durch Aufkaschieren einer zweiten
Folienlage hergestellt wird, die mit Seitenfalten und einer
Bodenschweißnaht und einer seitlichen Schweißnaht ausgerüstet
sind, sind auch aus der US-PS 34 68 470, der DE-OS 34 08 722
und DE-OS 35 08 123 bekannt geworden. Hierbei wird die
Seitenschweißnaht durch Verschließen der durch Umschlagen der
Flachfolie zum Halbschlauch übereinanderliegenden offenen
Längskanten, die bündig aufeinanderliegend angeordnet sind,
hergestellt. Die Seitenschweißnaht wird dabei entweder als an
einer Kante überstehende Kantennaht ausgeführt oder aber in die
Tiefe der Seitenfalte verlegt. Im letzteren Fall wird erst die
Seitenschweißnaht hergestellt und anschließend die Seitenfalten
eingelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen von Tragebeuteln mit großem Packvolumen und
geschweißter Bodennaht und einer geschweißten Längsnaht, d.h.
einer Schweißnaht längs einer Beutelseite zu schaffen, das bei
gleichem Grundprinzip die Fertigung unterschiedlich
ausgestatteter Tragebeutel mit einer als Rückennaht
ausgebildeten Längsnaht ermöglicht.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe ausgehend von einem
gattungsgemäßen Verfahren in der Weise, daß längs einer
Seitenkante der Flachfolie ein Klappenrand umgeschlagen und
gleichzeitig bzw. nachfolgend ggf. nacheinander W -förmig zur
Ausbildung einer Seitenfalte eingefaltet wird, und die
Flachfolie etwa bis zur Überdeckung des Klappenrandes
umgeschlagen wird. Dies bedeutet, daß die später miteinander zu
verschweißenden Längskanten beim Schließen des Halbschlauches,
die die spätere geschweißte seitliche Längsnaht bilden,
gegeneinander und dabei einander überlappend angeordnet sind.
Bevorzugt wird dabei der Klappenrand von der darüberliegenden
Folienlage von außen überdeckt. Bei einer bevorzugten
Ausführung wird die Flachfolie längs einer Faltkante so
umgeschlagen, daß die Folienlage mit dem umgeschlagenen
Klappenrand teilweise über die offene Längskante der anderen
Folienlage übersteht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
nach dem Umschlagen der Flachfolie die Seitenfalten im Bereich
der Faltkante und der Umschlagkante des Klappenrandes eingelegt
und eine Unterlage freitragend in den umgeschlagenen
Klappenrand eingeführt und dann der Klappenrand mit der ihn
überdeckenden Folienlage entlang der Längskante durch eine
Längsschweißnaht verbunden wird. Hiermit wird erreicht, daß die
Unterlage nicht nur das Gegenlager zum Herstellen und Andrücken
der Rückennaht bildet, sondern zugleich die anschließende
Innenwand der Seitenfalten von der Schweißnaht so lange
fernhält, bis diese abgekühlt ist und damit ein Zusammenhaften
der sich berührenden Folienwandungen vermieden wird. Es ist
auch möglich, den Klappenrand - anstelle des Verschweißens - in
analoger Weise mit der ihn überdeckenden Folienlage zu
verkleben. Dabei kann die Klebenaht strichförmig schmal oder
breitflächig, den ganzen Überdeckungsbereich erfassend,
ausgeführt werden.
Zur Ausstattung der Tragebeutel mit Grifflöchern, insbesondere
durch Griffblätter verstärkten Grifflöchern, wird in weiterer
Ausbildung des erfindunsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, daß
vor dem Umlegen der Flachfolie bevorzugt auf die die spätere
Beutelinnenseite bildende Seite der Flachfolie je ein
Griffblatt für Vorder- und Rückseite des herzustellenden
Beutels zugeordnet aufgebracht, insbesondere aufgeklebt oder
aufgeschweißt, wird. In Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens können neben lose gesammelten Tragebeuteln auch
einlagig oder zweilagig verblockte Tragebeutel hergestellt
werden. Für die Herstellung von einlagig verblockten
Tragebeuteln wird vorgeschlagen, daß gleichzeitig mit dem
Aufbringen der Griffblätter in zugeordneter Position oberhalb
des einen Griffblattes eine einem Verblockungsabschnitt auf der
zugeordneten anderen Folienlage entsprechende Aussparung
ausgestanzt wird und auf der anderen Folienlage in der
Aussparung zugeordneter Position eine Abreißlinie perforiert
wird. Die Aussparung kann über einen Teil des Querschnittes der
Folie, d.h. des Tragrandes des späteren Beutels oder auch über
die ganze Breite des Beutels im Bereich des Tragrandes
verlaufen.
Nach dem Schließen des Halbschlauches werden durch Verschweißen
des Klappenrandes mit der anliegenden Folienlage in die nunmehr
übereinanderliegenden Griffblätter die Tragegrifflöcher und
ggf. die Aufhängelöcher des Verblockungsabschnittes gestanzt.
Dieses Stanzen, das bei unterbrochenem Foliendurchlauf
durchgeführt wird, ist bevorzugt mit dem ebenfalls
diskontinuierlich durchgeführten Schweißen der Bodennaht
gekoppelt. Das Schweißen der Bodennaht und gleichzeitige
Abtrennen der damit fertiggestellten Tragebeutel mit geradem
Öffnungsrand kann dann erfolgen.
Nach einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens werden die
Griffblätter über eine Vielzahl punktueller Schweißflächen, die
rastermäßig angeordnet werden, mit der Flachfolie durch
Kontaktschweißen verbunden. Diese Anordnung einer Vielzahl
kleiner Schweißflächen und damit Verbindungsflächen verhindert
nicht nur das starke Schrumpfen und Verziehen der Folie im
Bereich der Schweißflächen der Griffblätter, sondern bewirkt
auch erstaunlicherweise eine hohe Reißfestigkeit des
verstärkten Bereiches, d.h. des späteren Grifflochrandes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß den Merkmalen des Anspruches 9 können
Tragetaschen im Kettenverbund hergestellt werden, die auf der
Vorderseite durch die Aussparung eine Zugriffskante zum
leichten Öffnen und Befüllen des Tragebeutels aufweisen, der
noch im Kettenverbund hängt und nach Befüllen entlang der neben
der Bodennaht des nächstfolgenden Beutels vorgesehenen
Perforations-Abreißlinie abgetrennt wird.
Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in
Weiterbildung bekannter Vorrichtungen mit einer
Seitenfalteneinlegevorrichtung vorgeschlagen, daß die
Seitenfalteneinlegevorrichtung mit einem als schwimmendes
Gegenlager zu der von außen auf die Folienlage einwirkenden
Schweißeinrichtung zum Herstellen der Längsnaht bzw. im Falle
des Verklebens als Andruckeinrichtung dienende in den
umgeschlagenen Klappenrand von innen eingreifenden
Verlängerungsarm ausgerüstet ist. Damit wird das einwandfreie
Verschweißen und Herstellen der Rückennaht gesichert, wobei
gleichzeitig das unerwünschte Verkleben oder Verblocken mit den
nicht beteiligten Folienlagen bzw. den Seitenfalten vermieden
wird.
In Weiterbildung der bekannten Vorrichtungen eines
Faltdreieckes für das Herstellen des Halbschlauches durch
Umschlagen einer Flachfolie wird vorgeschlagen, daß vor den
Faltschenkeln des Faltdreieckes eine Umfalteinrichtung für den
Klappenrand, zugeordnet einer Seite der vorbeigeführten
Flachfolie, vorgesehen ist.
Bevorzugt nach der Erfindung hergestellte Tragebeutel aus
thermoplastischer Kunststoffolie mit einer geschweißten
Bodennaht und einer einzigen längs einer Beutelseite
angeordneten insbesondere geschweißten Bodennaht zeichnen sich
dadurch aus, daß die Längsnaht als Rückennaht zwischen einem
nach innen umgeschlagenen Klappenrand längs einer Beutelseite,
der in die Seitenfaltenteile übergeht, und dem mit diesem
verschweißten bzw. verklebten Rand der aufliegenden Folienlage
des Beutels gebildet ist.
Die erfinungsgemäß herstellbaren Tragebeutel, insbesondere mit
Seitenfalten, haben ein großes Füllvolumen und ermöglichen eine
Paketformgebung und sind darüber hinaus auch bei entsprechender
Ausstattung einfach zu befüllen. Mit der Erfindung wird ein
praktikables Herstellungsverfahren vorgeschlagen, bei dem
unterschiedliche Produktausführungen, d.h. Tragebeutel,
insbesondere mit oder ohne Seitenfalten, mit oder ohne
Griffloch und Grifflochverstärkungsblatt, mit geradem oder
sinusförmigem Tragerand, lose oder verblockt oder kettenförmig
aneinanderhängend, mit Abreißperforation und auf Rolle
gewickelt oder in Z -Faltform in Dispenserkartons eingefaltet
hergestellt werden können.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren geht bevorzugt von
Flachfolie aus, es ist jedoch auch möglich, von Schlauchfolie
auszugehen und dann den Klappenrand nach seitlicher Auftrennung
der Schlauchfolie umzuschlagen. Bei diesem Verfahren ist es
jedoch nur möglich, die Griffblätter zur Verstärkung der
Grifflochzone ausschließlich auf die spätere Außenseite der
herzustellenden Tragebeutel aufzubringen.
Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung
werden nachfolgend in der Zeichnung beispielhaft erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch die Verfahrensstationen zum
Herstellen von Tragebeuteln aus Flachfolie;
Fig. 2 eine Tragetasche mit geradem Tragerand;
Fig. 3 eine Tragetasche mit sinusförmigem Tragerand;
Fig. 4 eine Tragetasche mit geradem Tragerand zweilagig
verblockt;
Fig. 5 eine Tragetasche mit sinusförmigem Tragerand
einlagig verblockt;
Fig. 6 Tragetaschen mit Kettenverbund;
Fig. 7 und 8 einen schematischen Querschnitt durch einen
Tragebeutel mit Abwicklung und Dimensionierung
der Flachfolie;
Fig. 9 einen detaillierten Auszug für die Bildung des
Halbschlauches mit Klappenrand in
Prinzipdarstellung;
Fig. 10-13 die schematischen auszugsweisen Querschnitte AA
bis EE der Fig. 9;
Fig. 14
und 15, 16 weitere Ausbildung von Längsnähten;
Fig. 17 Tragetasche mit Verblockung und Öffnungsklappe;
Fig. 18 Tragetasche im Kettenverbund mit Öffnungsklappe.
Mit der im folgenden beschriebenen Erfindung sind Tragebeutel
herstellbar, die allen Anforderungen sowohl hinsichtlich der
Produktausführung wie auch des Herstellungsverfahrens gerecht
werden.
Mögliche Produktausführungen sind in den Fig. 2 bis 6, 17,
18 schematisch in Ansicht dargestellt, z.B. in Fig. 2 eine
Tragetasche 20 mit Griffloch 6 mit innen (oder außen)
angeschweißten oder angeklebten Griffblättern 3, mit (oder
ohne) Seitenfalten 22, mit Bodenschweißnaht 21, mit einer
geschweißten Rückennaht 16 längs einer Tragetaschenseite, mit
geradem Tragerand 17 bzw. mit sinusförmigem Tragerand 17 in
Fig. 3. Die Tragetaschen können wahlweise lose auf Packen
gestapelt oder mit einlagiger Verblockung 19, Aufhängelöchern
18 und Abreißperforation 5, wie in Fig. 5, wobei die
Verblockung durch Ausstanzen des entsprechenden
Folienabschnittes auf der Vorderseite der Tasche auf einem Teil
oder über die ganze Taschenbreite reichend gebildet wird. Es
können auch zwei Verblockungsabschnitte zu beiden Seiten des
Grifflochbereiches vorgesehen werden. Tragetaschen mit
doppellagiger über die ganze Beutelbreite reichender
Verblockung 19, Aufhängelöchern 18 und Abreißperforation 5 sind
in Fig. 4 dargestellt. Fig. 17 zeigt eine Tragetasche 20 mit
einlagiger Verblockung 19 oberhalb des Griffloches 6 bei
geradem Tragrand 17. Die Tragetaschen sind von der Verblockung
über die Abreißperforationsreihe 5 abtrennbar. Tragetaschen,
die kettenförmig aneinanderhängend, mit Abreißperforation 5
ausgestattet sind, können dann wahlweise auf Rolle gewickelt
oder in Z-Faltform in Dispenser-Kartons eingefaltet werden,
siehe Fig. 6 und 18. Dabei weisen die Tragetaschen nach Fig.
18 auch zusätzlich eine Aussparung 4 auf der Vorderseite 4 auf,
um das Öffnen für das Befüllen zu erleichtern. Auch die
verblockten Tragetaschen nach Fig. 17 weisen eine das Öffnen
erleichternde einseitige Aussparung 4 im Bereich der
Verblockung 19 auf.
Es können auch Beutel und Tragebeutel mit bzw. ohne
Grifflochausstanzung, mit oder ohne Seitenfalten, mit geradem
Tragerand, mit sinusförmigem Tragerand wahlweise lose auf
Packen gestapelt oder mit einlagiger Verblockung,
Aufhängelöchern und Abreißperforation, mit doppellagiger
Verblockung, Aufhängelöchern und Abreißperforation,
kettenförmig aneinanderhängend mit Abreißperforation, die
wahlweise auf Rolle gewickelt oder in Z-Faltform in
Dispenserkartons eingefaltet werden, erfindungsgemäß
hergestellt werden. Bevorzugt wird die Längsnaht 16 zur
Schlauchbildung als Rückennaht als Längs-Heißluftnaht oder als
Längs-Kontaktnaht, die Kontaktnaht als Längs-Trennaht oder als
Längs-Kontaktnaht ausgeführt.
Die Herstellung der vorbeschriebenen Tragebeutelausführungen
erfolgt bevorzugt zu Griffloch-Tragetaschen 20 von Flachfolie
ausgehend (bei außen aufzuklebener Griffblattverstärkung ggf.
auch von Schlauchfolie ausgehend) und zu Beuteln und
Tragebeuteln wahlweise von Flach- oder Schlauchfolie ausgehend.
Erfindungsgemäß ist insbesondere das Herstellungsverfahren für
Tragetaschen, ausgehend von Flachfolie hervorgehoben und wird
anhand des schematisch in Fig. 1 und detaillierter in Fig. 9
dargestellten Verfahrensablaufes für eine Tragetasche gemäß
Fig. 17 näher beschrieben. Des weiteren werden die
erfindungsgemäße Ausbildung von Vorrichtungen erläutert, um das
Verfahren wirtschaftlich zu realisieren. Das Verfahren
ermöglicht die "Rundum-Bedruckung", d.h. auf das fertige
Produkt - Tragetasche - bezogen, es kann auch übergangslos im
Bereich der Seitenfalten bedruckt werden. Der die
Extrusionsvorrichtung I verlassende anschließend aufgeblasene
Schlauch, der zur Flachfolie aufgeschnitten wird oder die
direkt hergestellte Flachfolie werden der
Druckvorbehandlungseinrichtung II mit nachfolgender
Druckeinrichtung III zugeführt. Für die Rundum-Bedruckung
erfolgt jedoch die Druckvorbehandlung nicht wie üblich
innerhalb der Extrusionsanlage I, sondern auf der Druckmaschine
II, wobei die Druckvorbehandlungsanlage II neben der
Möglichkeit einer Längsunterbrechung auch mit einer
Intervallsteuerung zur Unterbrechung der Vorbehandlung quer
über die Folienbahnbreite, d.h. im Bereich der bei der weiteren
Verarbeitung durchzuführenden Bodennahtschweißung, ausgerüstet
ist, damit die gute Verschweißbarkeit erhalten bleibt und nicht
durch die Druckvorbehandlung beeinträchtigt wird.
Die Nutzung dieses Verfahrens ist eine wichtige Voraussetzung
für eine werbewirksame Bedruckung der beim Tragen in
Erscheinung tretenden vorderen und hinteren
Tragetaschenfronten, die entsprechend der Seitenfaltentiefen in
ausgefaltetem Zustand zwei zusätzliche, sich über die doppelte
Faltentiefe und die gesamte Faltenhöhe erstreckende
Werbedruckflächen darstellen.
Durch die Bedruckung des Folienmaterials als Flachfolie ist
auch eine hohe Druckqualität bis zu einem zweiseitigen
Sechsfarbendruck über ein Zentralzylinder-Druckverfahren
erzielbar, wobei die erforderliche Druckbreite für den größten
Teil des anfallenden Bedarfsbereichs eine auf dem Markt übliche
und gut zu beherrschende Maschinenbreite, von wie z.B. 1100 mm,
1300 mm, 1500 mm betragen sollte.
Die also fertig bedruckte Rolle Flachfolie kann in einer
Rollenstation IV aufgewickelt werden und wird von der
Abwicklung her zunächst in eine Bearbeitungsstation V
eingeführt, deren besonderes Merkmal es ist, daß die Folienbahn
kontinuierlich ein- und wieder ausläuft, im Bereich zwischen
Einlauf- und Auslaufposition jedoch durch eine an sich bekannte
Führungstechnik über ein vor- und rückwärts pendelndes
Changierwalzenpaar kurzzeitig im Ruhestand verweilt. Diese
Bearbeitungsstation V, die auch in Fig. 9 bis 14 näher
dargestellt ist, ist mit einer Doppelbahn-Zubringer- und
Anschweiß- bzw. Aufklebeeinheit Va zum Aufbringen der
Tragegriff-Verstärkungsblätter 3 ausgerüstet, die während des
Verweilzustandes der Folienbahn 1 auf die vorgegebenen
Grifflochpositionen aufgeschweißt oder ggf. aufgeklebt werden.
Da gemäß Fig. 9 bis 14 die Griffblätter 3 auf der späteren
Innenseite der Tragetasche angeordnet sein sollen, werden sie
auf der Flach-Folienoberseite 10 angebracht, die später durch
Umschlagen die Tascheninnenseite bildet. Die beiden Anschweiß-
bzw. Aufklebestationen sind auf einer nicht dargestellten
Quertraverse angeordnet und auf dieser entsprechend der gemäß
der unterschiedlichen Taschenbreiten erforderlichen
Positionierung stufenlos zueinander verstellbar. Zur korrekten
Positionierung in Folienlaufrichtung, siehe Pfeil P, also auf
die unterschiedlichen Taschenlängen bezogen, ist die
Bearbeitungsstation V zusätzlich mit einem nicht dargestellten
Druckrapport-Steuerungssystem ausgestattet. Bevorzugt werden
die Griffblätter 3 aufgeschweißt mit punktuellen
Schweißflächen, die rastermäßig angeordnet sind, und zwar auf
der Folienseite, die die spätere Tascheninnenseite bildet.
Zusätzlich zu den beiden Griffblatt-Anschweiß- bzw.
Aufklebestationen Va ist diese Bearbeitungseinheit V weiterhin
mit einem nicht näher dargestellten Stanzwerkzeug Vb zum
Ausstanzen der oberhalb einer der beiden Griffblätter 3,
üblicherweise der oberen Folienlage 1 a zugeordneten
Folienaussparung 4 als Gegenstück zu dem auf der unteren
Folienlage verbleibenden Verblockrand ausgerüstet. Falls keine
Verblockung durchgeführt wird, dient die Aussparung als
Öffnungsklappe für die Tasche. Die Aussparung 4 kann sich auch
über die ganze Taschenbreite erstrecken. Fig. 10 zeigt
schematisch den Teilschnitt AA.
Parallel dazu ist das zweite Paarteil der Griffblatt-Anschweiß-
bzw. Anklebeeinheit mit einem Perforations-Stanzmesser
ausgestattet, um damit bereits die Abreißlinie 5 der
Verblockungsrandzone einzuperforieren. Dadurch ist eine stets
exakte Positionierung dieser Abreißlinie 5 unterhalb der im
Verlauf der oberen Taschenrandlinie liegenden Taschenrandkante
gewährleistet.
Die Stanzwerkzeugausrüstungen bilden mit den zugeordneten
Paarteilen der Griffblatt-Anschweiß- bzw. Anklebestation
praktisch eine Einheit, wobei die Form des Stanzwerkzeuges und
dessen Abstand zum oberen Griffblattrand unverändert bleiben
und auch die Querpositionierung in genau gleicher Weise mit der
Griffblatt-Station erfolgt.
Nach erfolgtem Aufbringen der Tragerand-Verstärkungsblätter
wird die Flachfolienbahn gleich weitergeführt und im
kontinuierlichem Durchlauf über ein nicht näher dargestelltes
Faltdreieck VI zu einem Halbschlauch mit den oberen und unteren
Folienlagen 1 a, 1 b zusammengefaltet. Dabei wird an einer Seite
15 der Flachfolienbahn 1, hier links in Folienlaufrichtung,
siehe Fig. 9, vor dem Passieren der beiden Faltschenkel des
Faltdreiecks ein Klappenrand 12 umgefaltet, der dann bei
zusammengelegtem Halbschlauch als auf der unteren Folienlage 1 b
verlaufende "Innenklappe" erscheint und eine zum Einlegen der
Seitenfalten 22 und zur Schlauchbildung durch
Längsverschweißung vorbereitende Funktion ausführt, siehe
Schnitt BB gemäß Fig. 11.
Sodann kann das Einlegen der beiden Seitenfalten 22 an der
Faltkante 13 erfolgen und über eine von der offenen
Halbschlauchseite her zwischen die beiden Folienlagen 1 a, 1 b
einzuführende einteilige oder zweiteilige
Seitenfalteneinlegeeinrichtung VII, wobei das der offenen
Halbschlauchseite zugeordnete Teil mit einem Verlängerungsarm
80 als in dem Seitenfaltenschlauch im Bereich der Seitenfalten
selbst "schwimmende" Unterlage zu der Rückennaht-Längsschweiß
einrichtung VIII bzw. einer Klebestation ausgerüstet ist, siehe
auch Fig. 12, Schnitt CC von Fig. 9. Die Aufgabe dieses
Verlängerungsarms besteht also darin, den nach dem Faltprozeß
oben mit der Kante 15 innen verlaufenden Rand des wie vor
beschriebenen Klappenrandes 12 von innen her an den für den
Verlauf der Längs-Schweißnahtl6 zugeordneten Rand 14 der oberen
Folienlage 1 a zum Zwecke des Miteinander-Verschweißens in Form
einer Rückennaht anzudrücken und in der Verlängerung die
darunter (also unter dem Verlängerungsarm) verlaufende
Innenwand der Seitenfalte 22 so lange von der Schweißnaht
fernzuhalten, bis die Schweißnaht abgekühlt ist und ein
Zusammenhaften der sich dann berührenden beiden Folienwandungen
vermieden bleibt, siehe Fig. 13, Schnitt DD von Fig. 9.
In der Fig. 14 und 15 ist eine weitere Möglichkeit des
Erzeugens und Herstellens einer Rückennaht durch Schweißen oder
Kleben dargestellt, bei der der Klappenrand 12 a erst nach der
Bildung des Halbschlauches durch die oberen und unteren
Folienlagen 1 a, 1 b ggf. nach Einlegen der Seitenfalten 22 durch
Umschlagen über die äußere Folienlage 1 a hergestellt wird.
Im Falle der Schlauchbildung durch Kanten-Längsnaht verläuft
das Zusammenschweißen der beiden zugeordneten Folienwandungen
außerhalb, d.h. praktisch oberhalb der in der unteren
Folienlage durch Falteinlegung verlaufenden äußeren
Faltenkante. Dabei ist die Seitenfalteneinlegeeinrichtung an
Stelle des innen liegenden Verlängerungsarms mit einem außen,
d.h. im Bereich der inneren Seitenfaltenschenkel liegenden
Verlängerungsarm bestückt, der praktisch die gleiche Funktion
hat. Hierbei entfällt jedoch die Bildung des Klappenrandes. Im
Falle der Kanten-Längsnaht wird der außen neben der Naht
verbleibende bzw. entlang der Naht abzutrennende
Materialstreifen abgezogen und aufgewickelt bzw. in einen
Auffangbehälter eingeführt.
In der Fig. 16 ist schematisch eine Kantenlängsnaht 16
dargestellt, die durch bündiges Aufeinanderliegen der
Längskanten des Halbschlauches gebildet ist und über die
Seitenfaltenkante vorsteht und bei der nach dem Schweißen der
vorstehende Teil längs der bündig mit der Seitenkante endenden
Schnittkante 7 abgeschnitten wird.
Nach der wie vor beschriebenen Bearbeitungspassage läuft der
nunmehr fertige Seitenfaltenschlauch in die Schweißmaschine X
und damit in eine diskontinuierliche Folien-Durchlaufphase ein.
Hier erfolgt das Einstanzen der Tragegrifflöcher im Bereich des
nach erfolgter Faltung der Flachfolie zu einem Halbschlauch
bereits genau übereinanderliegenden Griffblattpaares sowie ggf.
das Einstanzen des Aufhängelochpaares im Bereich der über dem
Verstärkungsblattpaar liegenden Verblockrandzone mit den
Stanzeinrichtungen IX. Dann folgt das Schweißen der Bodennaht
und gleichzeitig Abtrennen der damit fertiggestellten Tasche
mit geradem Öffnungsrand bei gleichzeitiger Stapelung zu losen
Packen.
Bei der Herstellung der Taschen in verblockten Packen erfolgt
schon während bzw. unmittelbar nach dem Schweiß- und
Schneidprozeß gleichzeitig mit dem Aufnadeln das Verblocken der
einzelnen Taschen aufeinander entlang des oberen Taschenrandes
zu Packen in vorwählbarer Stückzahl.
Für Taschen mit sinusförmigem Tragerand werden diese nach
Komplettierung der einzelnen Taschenpacken (ob lose oder
verblockt) von einer Greifklammer-Einheit erfaßt und zu der in
der Ablageeinrichtung integrierten Stanzwerkzeugeinheit
vorgezogen. Diese ist mit einem zweischenkeligen Sinusform-
sowie (wahlweise) einem Aufhängelochpaar-Stanzwerkzeug
ausgerüstet und führt die entsprechend der verschiedenen
Ausführungsmöglichkeiten der Tragetaschen durchzuführenden
Stanzvorgänge aus. Dabei reichen die Stanzmesser des
Sinusform-Werkzeugpaares im Falle der mit einlagiger
Verblockung ausgestatteten Taschenausführung im oberen
mittleren Teil bis innerhalb des ausgestanzten
Verblockrandbereiches und geben somit die vordere Folienlage
der Tasche zum leichten Öffnen und Befüllen frei, siehe Tasche
Fig. 5.
Nach diesem Stanzprozeß erfolgt die Übernahme der fertigen
Taschenpacken wiederum durch eine Greifklammer-Einheit mit
anschließendem automatischem Verpacken in Pappkartons.
An Stelle des Stapelns der Taschen in losen oder verblockten
Packen können diese beim Verschweißen statt des Vereinzelns
durch Abschneiden auch mit einer Abreißperforation zum
anschließenden Aufwickeln auf Rolle oder Z -förmigem Einfalten
in Dispenserkartons ausgeführt werden, wie aus den
Produktdarstellungen der Fig. 6 und 18 ersichtlich.
Die in der Fig. 6 dargestellte Beutelkette mit Tragebeuteln 20
wird in der Weise hergestellt, daß ausgehend von einer
Flachfolie durch Umschlagen der Halbschlauch hergestellt wird
und nach dem Einlegen der Seitenfalten 22 die Rückennaht 16
durch Verschweißen hergestellt wird, siehe auch die Fig. 9
bis 14. In der Bearbeitungsstation V wird nur das Griffblatt 3
aufgebracht, vorzugsweise aufgeschweißt, während das
Griffloch 6 erst nach dem Herstellen der Rückennaht 16 beim
Einlaufen in die Schweißvorrichtung für die Bodennaht taktweise
im Rhythmus des Schweißens der Bodennaht erfolgt. Nach dem
Schweißen der Bodennaht wird die Perforation 5 zwischen
Bodennaht und dem nächstfolgenden Griffloch eingestanzt und
danach die Beutelkette z.B. auf eine Rolle aufgewickelt. Beim
Abreißen der einzelnen Beutel 20 von der Rolle entlang der
perforierten Abreißlinie 5 entsteht hierbei der gerade
Tragerand 17.
Die in der Fig. 18 dargestellte Tragetasche 20 liegt ebenfalls
in Kettenform vor, und zeichnet sich durch eine zusätzliche
Öffnungsklappe auf der Vorderseite des Beutels oberhalb des
Griffloches 6 aus, die durch die Aussparung 4 gebildet ist.
Diese Tragetasche wird gemäß dem nach Fig. 9 dargestellten
Verfahrensablauf produziert, wobei lediglich in der Station Vb
das Erstellen der zugeordneten Perforationslinie zu der
Aussparung 4 entfällt. Diese die Beutel nach Fertigstellung
voneinander trennbar machende Abreißlinie 5 wird erst nach dem
Herstellen der Bodenschweißnaht, wie bei Fig. 6 geschildert,
erzeugt. Die Aussparung kann auch über die ganze
Beutelvorderseite reichen und eine abgerundete Gestalt
beispielsweise aufweisen. An dieser Aussparung 4 kann zum
Befüllen die Tragetasche 20 leicht angefaßt und geöffnet werden
und noch an der Kette hängend erst nach Befüllen entlang der
Abreißperforationslinie 5 von der Kette getrennt werden.
Bei den verblockten Tragetaschen 20 gemäß Fig. 17 werden die
Griffblätter, die Aussparung 4, die Perforationslinie 5 und
Seitenfalten sowie Rückennaht wie in der Fig. 9 dargestellt
hergestellt. Erst nach dem anschließenden taktweisen Schweißen
der Bodennaht und gleichzeitigen Trennen der Beutel von der
Folienbahn wird beim nachfolgenden Aufsammeln der Tragetaschen
auf einem Packen die Verblockung auf dem durch die Aussparung
freigegebenen Gegenstück 19 der Rückseite der Beutel
miteinander durchgeführt. Die Aufhängelöcher 19 können am
fertig verblockten Packen gestanzt werden. Es ist jedoch auch
möglich, diese vor der Schweißstation gleichzeitig taktweise
z.B. mit den Grifflöchern 6 zu stanzen.
Sofern Bodennahtbeutel ohne Seitenfalten gewünscht werden,
entfällt das Einlegen der Seitenfalten vor dem Herstellen der
Rückennaht.
Für die genaue Positionierung sowohl der aufzubringenden
Griffblätter als auch der Faltkanten für den Klappenrand und
die Bildung des Halbschlauches sowie das Einlegen der
Seitenfalten ist eine entsprechende Berücksichtigung der
benötigten Folienbreite erforderlich, wie in der schematischen
Darstellung nach Fig. 7 und 8 gezeigt. Die Fig. 8 zeigt einen
schematischen Querschnitt durch die fertiggefaltete Tragetasche
im Zustand des Schnittes CC nach Fig. 9 und Fig. 7 zeigt die
dazugehörige Abwicklung der Flachfolie 1 und Positionierung der
Griffblätter sowie Aufteilung der Folienbreite in Seitenfalten
b, c, e, f, Vorder- und Rückseite a, d und Klappenrand g. Hieraus
ergeben sich dann die Randabstände der Mittellinie des
Griffloches und des Griffblattes a/2 von der offenen
Seitenkante 14 bzw. der Mittenabstand der beiden Grifflöcher
bei flachgelegter Folie von h=a+c+d. Falls keine
Seitenfalten gewünscht werden, entfallen die entsprechenden
Teile.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von Tragebeuteln aus
thermoplastischer Kunststoffolie mit einer geschweißten
Bodennaht und einer längs einer Beutelseite angeordneten
Seitennaht, bei dem eine Flachfolie zu einem Halbschlauch
umgefaltet und ggf. zu beiden Seiten längs verlaufend
Seitenfalten eingelegt werden und an der offenen Seite des
Halbschlauches die übereinanderliegenden Längskanten der
Folienlagen des Halbschlauches durch eine Längsnaht
verschlossen werden, die Grifflöcher gestanzt und die
Bodennähte durch Querabschweißen bzw. Trennschweißen
hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß längs einer
Seitenkante (15) der Flachfolie (1) ein Klappenrand (12)
umgeschlagen und gleichzeitig bzw. nachfolgend W-förmig zur
Ausbildung einer Seitenfalte (22) eingefaltet wird, und
die Flachfolie etwa bis zur Überdeckung des Klappenrandes
(12) umgefaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfolie längs einer
Faltkante (13) so zum Halbschlauch umgeschlagen wird, daß
die Folienlage (1 b) mit dem eingeschlagenen Klappenrand
(12) teilweise über die Längskante (14) der anderen
Folienlage (1 a) übersteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umfalten der
Flachfolie (1) die Seitenfalten (22) im Bereich der
Faltkante (13) und der Umschlagkante des Klappenrandes (12)
eingelegt und eine Unterlage freitragend in den
umgeschlagenen Klappenrand (12) eingeführt und dann der
Klappenrand (12) mit der ihm überdeckenden Folienlage (1 a)
entlang der Längskante durch eine Längsschweißnaht
verbunden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenrand (12) mit der
ihn überdeckenden Folienlage (1 a) verklebt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umlegen der Flachfolie
(1) bevorzugt auf die die spätere Beutelinnenseite bildende
Seite (11) der Flachfolie (1) je ein Griffblatt (3) für die
Vorder- und Rückseite des herzustellenden Beutels
zugeordnet aufgebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Aufbringen
der Griffblätter (3) in zugeordneter Position oberhalb des
einen Griffblattes eine einem Verblockungsabschnitt auf der
zugeordneten anderen Folienlage entsprechende
Aussparung (4) ausgestanzt wird und auf der anderen
Folienlage in einer der Aussparung (4) zugeordneten
Position eine Abreißlinie (5) perforiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen des
Halbschlauches durch Verschweißen oder Verkleben des
Klappenrandes (12) mit der anliegenden Folienlage (1 a) in
die nunmehr übereinanderliegenden Griffblätter (3) die
Tragegrifflöcher (6) und ggf. die Aufhängelöcher (18) des
Verblockungsabschnittes gestanzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Griffblätter über eine
Vielzahl punktueller Schweißflächen, die rastermäßig
angeordnet werden, mit der Flachfolie verschweißt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer an den späteren
Tragrand des herzustellenden Tragebeutels angrenzenden
Position auf der die spätere Vorderseite des Tragebeutels
bildenden Folienlage eine eine Öffnungsklappe bildende
Aussparung (4) gestanzt wird und eine Abreißlinie (5)
parallel neben der Bodenschweißnaht (21) perforiert wird,
die nach Abtrennen des Tragebeutels (20) einen geraden
Tragerand (17) bildet.
10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 9 mit einer Seitenfalteneinlegevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfalteneinlege
vorrichtung mit einem als schwimmendes Gegenlager zu der
von außen auf die Folienlage einwirkenden
Längsnaht-Schweißeinrichtung bzw. im Falle des Verklebens
als Andruckeinrichtung dienende in den umgeschlagenen
Klappenrand von innen eingreifenden Verlängerungsarm
ausgerüstet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 mit einem Faltdreieck für das
Herstellen des Halbschlauches aus Flachfolie, dadurch
gekennzeichnet, daß vor den Faltschenkeln des Faltdreieckes
eine Umfalteinrichtung für den Klappenrand zugeordnet an
einer Seite der vorbeigeführten Flachfolie vorgesehen ist.
12. Tragebeutel aus thermoplastischer Kunststoffolie mit einer
geschweißten Bodennaht und einer einzigen längs einer
Beutelseite angeordneten insbesondere geschweißten
Längsnaht, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnaht als
Rückennaht zwischen einem nach innen umgeschlagenen
Klappenrand (12) längs einer Beutelseite, der in die
Seitenfaltenteile (22 a, b) übergeht, und dem mit diesem
verschweißten bzw. verklebten Rand der aufliegenden
Folienlage des Beutels gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873721303 DE3721303A1 (de) | 1987-06-27 | 1987-06-27 | Verfahren zum herstellen von tragebeuteln mit einer geschweissten bodennaht |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=6330437
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