DE102005025114A1 - Kraftstoff-Fördereinrichtung, insbesondere für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoff-Direkteinspritzung - Google Patents

Kraftstoff-Fördereinrichtung, insbesondere für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoff-Direkteinspritzung Download PDF

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Abstract

Bei einer Kraftstoff-Fördereinrichtung ist eine Kraftstoffpumpe mit mindestens einem Förderraum und eine Zumesseinrichtung vorhanden. Letztere ist stromaufwärts von dem Förderraum angeordnet und beeinflusst die Kraftstoffmenge des in den Förderraum gelangenden Kraftstoffs mittels eines Steuerquerschnitts, der mehr oder weniger freigegeben werden kann. Es wird vorgeschlagen, dass der Steuerquerschnitt (46) wenigstens bereichsweise einen Öffnungswinkel (OW) aufweist, der in einem ersten Einstellbereich (54), der einer vergleichsweise geringen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, kleiner ist als in einem zweiten Einstellbereich (56), der einer vergleichsweise großen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Fördereinrichtung, insbesondere für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoff-Direkteinspritzung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Kraftstoff-Fördereinrichtung ist aus der DE 198 53 103 A1 bekannt. Sie umfasst eine Kraftstoffpumpe, deren Förderleistung eingestellt werden kann, indem die in einen Förderraum der Kraftstoffpumpe gelangende Kraftstoffmenge beeinflusst wird. Hierzu ist stromaufwärts vom Förderraum eine Zumesseinheit vorgesehen, die ein elektromagnetisch betätigtes Ventil umfasst. Je nach Stellung eines Ventilelements dieses elektromagnetischen Ventils wird ein Steuerquerschnitt, durch den der Kraftstoff auf dem Weg zum Förderraum hindurch treten muss, mehr oder weniger freigegeben. Aus der DE 198 53 103 A1 ist bekannt, dass der Steuerquerschnitt eine schlitzförmige, kreisförmige oder dreieckförmige Geometrie aufweisen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftstoff-Fördereinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie kleiner baut, bei gleichzeitig guter Einstellbarkeit der Fördermenge der Kraftstoffpumpe. Eine solche ist für die stabile Einstellung eines Drucks beispielsweise in einem Kraftstoffspeicher ("Rail") erforderlich.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kraftstoff-Fördereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Fördereinrichtung kann die Länge des Steuerquerschnitts, in Hubrichtung gesehen, deutlich verringert werden. Somit kann auch der Hub einer entsprechenden Stelleinrichtung geringer ausfallen. Damit kann die Stelleinrichtung insgesamt kleiner gebaut werden, was die Abmessungen der Zumesseinrichtung verringert. Darüber hinaus wird durch eine kleinere Stelleinrichtung deren Masse verringert, was wiederum deren Dynamik zu Gute kommt. So kann beispielsweise einem geänderten Sollwert für einen Druck in einem Kraftstoffspeicher besonders schnell und präzise gefolgt werden.
  • Erreicht wird dies ohne Änderung der "Empfindlichkeit" der Zumesseinrichtung gegenüber bisherigen Einrichtungen. Unter der Empfindlichkeit wird eine Änderung der Fördermenge der Kraftstoffpumpe bezogen auf eine Hubänderung einer Stelleinrichtung verstanden, mit der der Steuerquerschnitt mehr oder weniger freigegeben werden kann. Bei bisherigen Kraftstoff-Fördereinrichtungen, welche beispielsweise einen dreieckförmigen Steuerquerschnitt aufwiesen, und die bei kontinuierlich ansaugenden Kraftstoffpumpen, beispielsweise Dreizylinderpumpen, Verwendung fanden, stieg diese Empfindlichkeit linear mit zunehmendem Hub der Stelleinrichtung an. Dies hat sich für die Regelpräzision der Fördermenge der Kraftstoffpumpe als günstig erwiesen.
  • Dem lag die Überlegung zugrunde, dass die Fördermenge der Hochdruckpumpe proportional zum Drosselquerschnitt ist. Es wurde jedoch erkannt, dass es Kraftstoffpumpen gibt, bei denen die Fördermenge noch durch zusätzliche Aspekte beeinflusst wird. Derartige Kraftstoffpumpen sind beispielsweise Einzylinder-Kolbenpumpen oder Zweizylinder-Kolbenpumpen mit gegenläufig arbeitenden Kolben. Bei derartigen Kolbenpumpen wird die Zumesseinrichtung vom Kraftstoff diskontinuierlich durchströmt, und die Fördermenge hängt auch noch von der Länge der jeweiligen Saugphase eines Zylinders ab. Diese ist bei relativ geschlossener Zumesseinrichtung länger als bei relativ geöffneter Zumesseinrichtung.
  • Es hat sich gezeigt, dass speziell bei solchen Kraftstoffpumpen ein gutes Einstellverhalten der Fördermenge bei gleichzeitig geringer Bauweise der Zumesseinrichtung realisiert werden kann, wenn die erfindungsgemäß angegebenen Merkmale verwendet werden. Auf diese Weise wird auch bei solchen Pumpen ein im Wesentlichen lineares Empfindlichkeitsverhalten ermöglicht.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Öffnungswinkel im Verlaufe des Hubs der Stelleinrichtung nicht wieder kleiner wird, sondern wenigstens stückweise stetig zunimmt.
  • Außerdem kann dank der erfindungsgemäßen Merkmale bereits bei minimaler Fördermenge ("Nullförderung") bereits ein vergleichsweise großer Öffnungswinkel, jedenfalls ein Öffnungswinkel größer als Null, gewählt werden.
  • Eine optimale Einstellcharakteristik wird durch einen wenigstens bereichsweise nichtlinear, beispielsweise exponentiell, zunehmenden Öffnungswinkel erreicht. Dabei wird die Fertigung vereinfacht mit einem Öffnungswinkel, welcher abschnittsweise konstant ist. Vor allem bei einer Zweizylinder-Kolbenpumpe mit gegenläufig arbeitenden Kolben hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Öffnungswinkel über den Hub der Stelleinrichtung zunächst konstant ist und erst in einem Endbereich des Hubs wenigstens stückweise stetig zunimmt. Dabei entspricht der erste Bereich mit konstantem Öffnungswinkel jenem Bereich, in dem sich die Saugphasen der Pumpenkolben der beiden Zylinder überschneiden. Der zweite Bereich mit wenigstens stückweise stetig zunehmendem Öffnungswinkel entspricht einer Fördermenge der Kraftstoffpumpe, bei der sich die Saugphasen nicht mehr überschneiden.
  • Zeichnungen
  • Nachfolgend werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Kraftstoff-Fördereinrichtung mit einer Kraftstoffpumpe und einer Zumesseinrichtung;
  • 2 einen teilweisen Schnitt durch einen abgebrochen dargestellten Bereich der Zumesseinrichtung von 1;
  • 3 ein Diagramm, in dem ein Hub eines Kolbens und der entsprechende Druck in einem Förderraum der Kraftstoffpumpe von 1 über einem Kurbelwinkel aufgetragen sind, für den Fall, dass die Kraftstoffpumpe eine Einzylinderpumpe ist, bei Vollförderung;
  • 4 eine Darstellung ähnlich 3, bei Teilförderung;
  • 5 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Steuerquerschnitts der Zumesseinrichtung von 1 (Einzylinderpumpe);
  • 6 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Steuerquerschnitts der Zumesseinrichtung von 1 (Einzylinderpumpe);
  • 7 zwei Diagramme ähnlich 3 für eine Kraftstoff-Fördereinrichtung nach 1, bei der die Kraftstoffpumpe als Zweizylinderpumpe ausgebildet ist, bei Vollförderung;
  • 8 eine Darstellung ähnlich 7, bei Teilförderung;
  • 9 eine Darstellung einer Ausführungsform eines Steuerquerschnitts der Zumesseinrichtung von 1, wenn diese bei einer Kraftstoff-Fördereinrichtung mit einer Zweizylinder-Kolbenpumpe eingesetzt wird.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Eine Kraftstoff-Fördereinrichtung trägt in 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie umfasst einen Kraftstoffbehälter 12, aus dem eine Vorförderpumpe 14 zu einem Einlass 15 einer Zumesseinrichtung 16 fördert. Deren Auslass 18 führt zu einer Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20. Die vom Kraftstoffbehälter 12 bis zur Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 verlaufende Niederdruckleitung trägt insgesamt das Bezugszeichen 22.
  • Die Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 verdichtet den Kraftstoff auf einen sehr hohen Druck und fördert ihn in eine Kraftstoff-Sammelleitung 24, in der der Kraftstoff unter sehr hohem Druck gespeichert ist und die auch als "Rail" bezeichnet wird. An diese sind mehrere Injektoren 26 angeschlossen, die den Kraftstoff direkt in ihnen zugeordnete Brennräume 28 einer im weiteren nicht im Detail dargestellten Brennkraftmaschine einspritzen. Die Brennkraftmaschine dient beispielsweise zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs.
  • Der Druck in der Kraftstoff-Sammelleitung 24 wird von einem Drucksensor 30 erfasst. Seine Signale überträgt der Drucksensor 30 an eine Steuer- und Regeleinrichtung 32, die ausgangsseitig unter anderem mit der Zumesseinrichtung 16 verbunden ist. Mittels der Zumesseinrichtung 16 wird in noch darzustellender Art und Weise die Fördermenge der Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 eingestellt. Hierdurch kann der Ist-Druck in der Kraftstoff-Sammelleitung 24, der vom Drucksensor 30 erfasst wird, einem Soll-Druck nachgeführt werden.
  • Wie aus 2 hervorgeht, ist die Zumesseinrichtung 16 als Saugdrossel ausgebildet. Sie umfasst ein Gehäuse 34, in dem ein Ventilkolben 36 axial verschieblich aufgenommen ist. Der Ventilkolben 36 ragt in eine Ventilkammer 38, in der ein Ventilschieber 40 axial verschieblich aufgenommen ist. Der Ventilschieber 40 wird von einer Druckfeder 42 gegen den Ventilkolben 36 gedrückt. Der Einlass 15 der Zumesseinrichtung 16 ist am axialen Ende der Ventilkammer 38 ausgebildet, wohingegen der Auslass 18 in einer radialen Wand 44 der Ventilkammer 38 in Form einer Steueröffnung 46 ausgebildet ist. Auf diese wird noch weiter unten im Detail eingegangen.
  • Die Stellung des Ventilkolbens 36 wird durch eine elektromagnetische Betätigungseinrichtung 48 eingestellt. In stromlosem Zustand drückt die Ventilfeder 42 den Ventilschieber 40 und den Ventilkolben 36 in 2 vollständig nach unten. Dieser Zustand ist in der linken Hälfte von 2 dargestellt. Wird die elektromagnetische Betätigungseinrichtung 48 dagegen bestromt, drückt der Ventilkolben 36 den Ventilschieber 40 gegen die Kraft der Ventilfeder 42 in 2 nach oben, so dass dieser die Steueröffnung 46 in der radialen Wand 44 teilweise oder, in der Endstellung, vollständig überdeckt. Dieser Zustand ist in der rechten Hälfte von 2 gezeigt. Ist die Steueröffnung 46 vollkommen frei, gelangt eine maximale Kraftstoffmenge von der Vorförderpumpe 14 zur Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 und von dort weiter in das Rail 24. Dieser Betriebszustand wird als Vollförderung bezeichnet. Ist die Steueröffnung 46 dagegen vom Ventilschieber 40 zum Teil überdeckt, gelangt eine geringere Kraftstoffmenge zur Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 und in das Rail 24. Dieser Betriebszustand wird als "Teilförderung" bezeichnet.
  • In den 3 und 4 ist der Druck P in einem Förderraum der Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 und ein Hub H eines Kolbens über dem Winkel einer Antriebswelle aufgezeichnet, wenn es sich bei der Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 um eine Einzylinder-Kolbenpumpe handelt. In 3 ist die Kurve für den Druck für den Betriebszustand "Vollförderung" aufgetragen. Man erkennt, dass der Druck P im oberen Totpunkt OT zunächst maximal ist, um sehr schnell während eines Saughubs SH auf einen Minimalwert abzufallen. Nach Durchlaufen des unteren Totpunkts UT beginnt der Druckaufbau im Förderraum und eine anschließende Hochdruckphase während eines Förderhubs FH.
  • Bei einer Teilförderung entsprechend 4 gelangt nur eine geringere Kraftstoffmenge bis zur Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20, und der Kraftstoffdurchfluss wird in der Zumesseinrichtung 16 gedrosselt. Der Förderraum wird also nicht vollständig mit Kraftstoff gefüllt, so dass sich während des Saughubs SH Kraftstoffdampf im Förderraum bilden kann. In der Folge dauert der Saughub SH bis über den unteren Totpunkt UT, da der Kolben auf seinem Weg vom unteren Totpunkt UT bis zu oberen Totpunkt OT zunächst das Gasvolumen im Förderraum wieder komprimieren muss.
  • Um auch bei einer solchen Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 ein gutes Regelverhalten bei gleichzeitig geringen Abmessungen der Zumesseinrichtung 16 realisieren zu können, wird durch die Steueröffnung 46 ein effektiver Steuerquerschnitt vorgegeben, wie er in 5 dargestellt ist. Die Richtung eines Öffnungshubs des Ventilschiebers 40 und des Ventilkolbens 36 ist in 5 durch einen Pfeil 50 gekennzeichnet. Man erkennt, dass der Steuerquerschnitt 46 in Hubrichtung 50 symmetrisch ausgebildet ist und eine seitliche Begrenzungslinie aufweist, deren Steigung in Öffnungsrichtung 50 gesehen kontinuierlich und exponentiell zunimmt.
  • Entsprechend nimmt auch ein Öffnungswinkel OW des Steuerquerschnitts 46 von einem in 5 unteren Einstellbereich 54, der einer vergleichsweise geringen in den Förderraum der Kraftstoff-Hochdruckpumpe gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, zu einem in 5 oberen Einstellbereich 56, der einer vergleichsweise großen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, kontinuierlich und exponentiell, also nicht linear, zu. Zum Vergleich ist in 5 gepunktet auch noch ein Steuerquerschnitt dargestellt, wie er bei bisherigen kontinuierlich ansaugenden Kraftstoff-Hochdruckpumpen, beispielsweise Dreizylinder-Radialkolbenpumpen, zum Einsatz kam und kommt. Man erkennt, dass der Steuerquerschnitt 46 eine deutlich geringere Höhe als der gepunktet dargestellte Steuerquerschnitt aufweist. Man erkennt auch, dass selbst am in 5 unteren Ende 51 des Einstellbereichs 54, der einer minimalen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, also am in 5 unteren Ende des Steuerquerschnitts 46, der Öffnungswinkel OW größer Null ist.
  • Eine alternative Ausführungsform eines Steuerquerschnitts 46 ist in 6 dargestellt. Dieser ist gegenüber dem Steuerquerschnitt 46 von 5 einfacher herstellbar, da der Öffnungswinkel OW abschnittsweise konstant ist. Der Steuerquerschnitt 46 wird also durch eine Mehrzahl von Trapezen mit unterschiedlichen, jedoch in Öffnungsrichtung 50 gesehen zunehmenden Öffnungswinkeln OW1, OW2, ... gebildet.
  • Die Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 der Kraftstoff-Fördereinrichtung 10 kann auch als Zweizylinder-Kolbenpumpe mit gegenläufig arbeitenden Pumpenkolben ausgebildet sein. Bei einer solchen Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 ist der eine Pumpenkolben im oberen Totpunkt, während der andere im unteren Totpunkt ist und umgekehrt. Wie auch bei der im Zusammenhang mit den 3 bis 6 beschriebenen Einzylinder-Kolbenpumpe, ist auch bei einer Zweizylinder-Kolbenpumpe mit gegenläufig arbeitenden Pumpenkolben das Ansaugverhalten diskontinuierlich. Dies geht aus den 7 und 8 hervor, bei denen der Hub H und der Druck P für den einen Zylinder im oberen Bereich und der Hub H und Druck P für den anderen Zylinder im unteren Bereich der entsprechenden Figur dargestellt sind. Für den in 7 dargestellten Fall der Vollförderung erkennt man, dass die Saugphasen SF1 und SF2 der beiden Zylinder einander abwechseln. Bei einer Teilförderung, wie sie in 8 dargestellt ist, verlängern sich dagegen die Saugphasen, wie diese bereits im Zusammenhang mit 4 erläutert wurde, was zu einer Überschneidung der beiden Saugphasen SF1 uns SF2 führt. Die Überschneidung ist in 8 mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet.
  • Für eine solche Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 eignet sich besonders gut ein Steuerquerschnitt 46, wie er in 9 gezeigt ist: Man erkennt einen in Öffnungsrichtung 50 gesehen ersten Einstellbereich 54, der einer vergleichsweise geringen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, in dem der Öffnungswinkel OW konstant ist. In einem sich an diesen anschließenden zweiten Einstellbereich 56, der einer vergleichsweise großen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, nimmt der Öffnungswinkel OW dagegen in nichtlinearer, nämlich exponentieller Weise zu. Durch den ersten Einstellbereich 54 wird jener Betriebszustand der Kraftstoff-Hochdruckpumpe 20 abgedeckt, bei dem eine Überschneidung 52 entsprechend 8 vorliegt, wohingegen durch den zweiten Einstellbereich 56 ein solcher Betriebszustand abgedeckt wird, bei dem eine solche Überschneidung nicht mehr vorliegt (bei größeren Fördermengen).
  • In 2 ist eine Zumesseinrichtung 16 gezeigt, bei der die Steueröffnung 46 in der radialen Wand 44 des Gehäuses 34 vorhanden ist. Die Steueröffnung 46 kann sich aber prinzipiell auch im Ventilschieber 40 befinden, wobei die Funktion der Zumesseinrichtung 16 die selbe ist. Selbstverständlich können auch mehrere Steueröffnungen über den Umfang des Ventilschiebers 40 verteilt vorgesehen sein, die insgesamt einen effektiven Steuerquerschnitt entsprechend der 5, 6, oder 9 ergeben.

Claims (9)

  1. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10), insbesondere für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoff-Direkteinspritzung, mit einer Kraftstoffpumpe (20) mit mindestens einem Förderraum, und mit einer Zumesseinrichtung (16), die stromaufwärts von dem Förderraum angeordnet ist und die die Menge des in den Förderraum gelangenden Kraftstoffs mittels eines Steuerquerschnitts (46) beeinflusst, der mehr oder weniger freigegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerquerschnitt (46) wenigstens bereichsweise einen Öffnungswinkel (OW) aufweist, der in einem ersten Einstellbereich (54), der einer vergleichsweise geringen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, kleiner ist als in einem zweiten Einstellbereich (56), der einer vergleichsweise großen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht.
  2. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (OW) von jedem Einstellbereich (54), der einer geringeren in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, zu einem Einstellbereich (56), der einer größeren in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, zunimmt.
  3. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (OW) dort (51), wo die in den Förderraum gelangende Kraftstoffmenge minimal ist, größer Null ist.
  4. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (OW) wenigstens bereichsweise nichtlinear zunimmt.
  5. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (OW) abschnittsweise konstant ist.
  6. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (20) eine Einzylinder-Kolbenpumpe ist.
  7. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (OW) in einem ersten Einstellbereich (54), der einer vergleichsweise geringen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, konstant ist, und in einem zweiten Einstellbereich (56), der einer vergleichsweise großen in den Förderraum gelangenden Kraftstoffmenge entspricht, nichtlinear zunimmt und/oder mehrere Abschnitte mit konstantem aber zunehmendem Öffnungswinkel aufweist.
  8. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (20) eine Zweizylinder-Kolbenpumpe mit gegenläufig arbeitenden Kolben ist.
  9. Kraftstoff-Fördereinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steuerquerschnitt (46) aus mehreren Steueröffnungen zusammensetzt.
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