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Technischer
Bereich der Erfindung
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Bei
der Erfindung handelt es sich um eine zerlegbare Spule mit Blockiervorrichtung.
Dieser Spulentyp umfasst einen zentralen, zylindrisch geformten
Hohlkörper
mit zwei Scheiben. Die beiden Scheiben zeichnen sich durch einen
größeren Durchmesser
aus und sind an den Enden des zentralen, zylindrisch geformten Hohlkörpers angebracht.
Dieser Hohlkörper
wird insbesondere für
das Aufwickeln eines Klammerstreifens verwendet, die ihrerseits
für den
Verschluss von Wurstwaren verwendet werden.
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Vorgeschichte
der Erfindung
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Es
sind Ausführungen
von zerlegbaren Spulen bekannt, die den oben genannten Spulen, die zum
Aufwickeln eines Klammerstreifens für den Verschluss von Wurstwaren
bestimmt sind, entsprechen. Das zu dem Patent ES 200300362 gehörige Dokument über eine „zerlegbare
Spule", das von
demselben Antragsteller stammt, informiert über eine zerlegbare Spule,
die aus einem zentralen, zylindrisch geformten Hohlkörper besteht.
Dieser zylindrisch geformte Hohlkörper besteht seinerseits aus
zwei in ihrer Form identischen, halbzylindrischen Hälften, die gegenseitig
aneinandergekoppelt werden können, sowie
aus zwei, im wesentlichen flachen Scheiben, die an den Böden des
Zentralkörpers
angebracht sind. Die zylindrisch geformten Hälften sind an ihren Enden mit
Falzen versehen, die in Querrichtung erweitert werden, so daß jede der
Scheiben an ihrer Innenseite über
einen ringförmigen
Kanal verfügt,
der angepaßt
wird, um die Falzen von einem der Enden des zentralen Körpers aufzunehmen.
Dadurch sind alle Elemente so angepasst, dass der Zentralkörper an
jeder Scheibe mittels eines Keileffektes befestigt ist. Dieser Keileffekt
bewirkt die Aneinanderkopplung der Falze an den ringförmigen Kanal.
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Von
den Versuchen, die von dem Erfinder durchgeführt wurden, ist die Notwendigkeit
der Sicherung, dass die Scheiben sich nicht unter bestimmten Arbeitsbedingun gen
zufällig
von dem Zentralkörper
der Spule lösen
können,
von besonderer Bedeutung.
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Erklärung der Erfindung
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Die
zerlegbare Spule mit Blockiervorrichtung, die Gegenstand der Erfindung
ist, umfaßt
einen zentralen, zylindrisch geformten Hohlkörper und zwei, im wesentlichen
flache Scheiben mit größerem Durchmesser.
Diese Scheiben verfügen über zentrale Öffnungen,
die an den Enden des zentralen, zylindrisch geformten Hohlkörpers angebracht
sind. Die Enden des Zentralkörpers
verfügen über Falze
in Querrichtung, so dass jede der Scheiben über einen ringförmigen Kanal
verfügt.
Dieser ringförmige
Kanal ist mit Ankopplungselementen versehen, die mindestens in gleich
hoher Anzahl wie die Falze aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei
jedes Paar von Ankopplungselementen über ein Zugangselement verfügt, das
angepasst wird, um den Falz im Inneren des Ringkanals zu arretieren.
Dadurch sind alle Elemente so angepasst, dass der Übergang
der Falze vom Zugangs- zum Arretierelement oder umgekehrt mittels
Drehung des Zentralkörpers
bezogen auf die Scheibe vollzogen wird. Die zerlegbare Spule, die Gegenstand
der Erfindung ist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Ankopplung
jeder Scheibe an den Zentralkörper
mindestens eine Blockiervorrichtung umfasst. Diese Blockiervorrichtung
ist mit einem Blockierkörper
versehen, der seinerseits aus einem einzigen Teil besteht, das mit
einem Befestigungselement und einer sogenannten Blockiererweiterung versehen
ist. Dieser Blockierkörper
ist so angepasst, dass er abnehmbar an eine der Scheiben in einem entsprechenden
Lager angekoppelt wird. Dies geschieht auf dieselbe Art und Weise,
dass, wenn der Zentralkörper
an eine Scheibe angekoppelt ist und sich dabei in einer Position
befindet, in der die Falze des Zentralkörpers die Arretierelemente
des ringförmigen
Kanals der Scheibe belegen, ein Blockierkörper in das entsprechende Lager
der Scheibe eingeführt
werden kann. Auf diese Weise ist die sogenannte Blockiererweiterung
des Blockierkörpers
an einem Zugangselement des ringförmigen Kanals der Scheibe in
Querrichtung angeordnet, was eine Einschränkung der Drehung des Zentralkörpers bezogen
auf die Scheibe zur Folge hat und dadurch verhindert, dass der Zentralkörper sich
von der Scheibe loslöst, es
sei denn, dass die Blockiervorrichtung herausge zogen wird. Es ist
ebenfalls typisch für
die zerlegbare Spule, die Gegenstand der Erfindung ist, dass das Lager,
das an jeder Scheibe zwecks Aufnahme eines Blockierkörpers angebracht
ist, so dimensioniert ist, dass, sobald der Blockierkörper in
das Lager eingeführt
wurde, dieser so angeordnet ist, dass er nicht über die Oberfläche der
Innenseite der Scheibe herausragt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung, verfügt das Lager, das an jeder
Scheibe angebracht ist, über
ein Bohrloch, das angepasst ist, um das Befestigungselement des
Blockierkörpers
aufzunehmen. Die Erfindung ist mit Befestigungsmitteln versehen,
die durch die Ausübung
von Druck auf das Bohrloch angebracht werden. Dieses Befestigungselement
ist von der Außenseite
der Scheibe zugänglich,
um das leichte Herausziehen des Blockierkörpers mittels Ausübung von
Druck auf das Befestigungselement von der Außenseite der Scheibe zu ermöglichen.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit der Erfindung ist jedes Arretierelement des
ringförmigen Kanals
an dem Ende, das dem Zugangselement gegenüberliegt, mittels eines festen
Anschlages der Scheibe begrenzt. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung, besteht der feste Anschlag, der den ringförmigen Kanal
aufgrund seines Endes, das dem Zugangselement gegenüberliegt,
begrenzt, aus einer kontinuierlichen Verengung des genannten Kanals.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den beigefügten
Zeichnungen wird zu Beispielszwecken mit nicht einschränkendem
Charakter eine Ausführungsmöglichkeit
der zerlegbaren Spule mit Blockiervorrichtung, die Gegenstand der
Erfindung ist, veranschaulicht. Bei diesen Zeichnungen handelt es
sich um:
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Bei
der Abbildung Nummer 1 handelt es sich um eine perspektivische Ansicht
der beiden Hälften des
Zentralkörpers
der zerlegbaren Spule mit der Blockiervorrichtung der Erfindung
in einem Zustand vor der gegenseitigen Aneinanderkopplung.
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Bei
der Abbildung Nummer 2 handelt es sich um eine Grundrissansicht
einer der Scheiben der zerlegbaren Spule mit Blockiervorrichtung
der Erfindung.
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Bei
der Abbildung Nummer 3 handelt es sich um eine perspektivische Ansicht
der Komponenten der zerlegbaren Spule mit Blockiervorrichtung der
Erfindung in einem Zustand vor der gegenseitigen Aneinanderkopplung
und bei der Abbildung Nummer 4 handelt es sich um eine perspektivische
Ansicht der zerlegbaren Spule mit Blockiervorrichtung der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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Aus
der Abbildung Nummer 4 ist ersichtlich, dass, so wie es als Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, die zerlegbare Spule mit Blockiervorrichtung 1, die
Gegenstand der Erfindung ist, einen zentralen Hohlkörper 2,
zwei Scheiben 3, die im wesentlichen flach sind und an
die Enden des Zentralkörpers 2 angekoppelt
werden können,
sowie eine Blockiervorrichtung 4 umfasst, die dazu dient,
die Loslösung
der Scheiben 3 von dem zentralen Hohlkörper 2 zu verhindern.
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Aus
der Abbildung Nummer 1 ist ersichtlich, dass der Zentralkörper 2 aus
zwei identischen, halbzylindrisch geformten Hälften 5 besteht, und
dass diese Körperhälften an
ihren Längskanten
mit entsprechenden ergänzenden
Ankopplungselementen versehen sind, die für jede der identischen, halbzylindrisch
geformten Hälften 5 an
einer ihrer Längskanten
aus einer Nut 6 mit einem v-förmigen Einschnitt in Querrichtung,
der sich entlang der gesamten Länge der
Körperhälfte 5 erstreckt,
und an der anderen Längskante
aus einer Rippe 7 mit einem v-förmigen Einschnitt, der sich
ebenfalls entlang der gesamten Länge
der Körperhälfte 5 erstreckt,
bestehen. Der v-förmige Einschnitt
der Rippe 7 entspricht dem v-förmigen Einschnitt der Nut 6.
Alle Komponenten sind so angepasst, dass es zwecks Ankopplung der
beiden halbzylindrisch geformten Körperhälften 5 einfach nur
erforderlich ist, die Körperhälften gegenüberzustellen,
indem man die Rippe 7 einer der Körperhälften 5 in die Nut 6 der
anderen, gegenübergestellten
Körperhälfte 5 einführt. Auf
diese Art wird der zentrale Hohlkörper 2 gebildet, so
wie es in 4 dargestellt ist. Der erklärte zentrale
Hohlkörper 2 dient
ausschließlich
als Beispiel. Dies ist so zu verstehen, dass der zentrale Hohlkörper 2 ausgehend von
unterschiedlichen Elementen gebildet und sogar aus nur einem einzigen
Werkstück
bestehen kann.
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Jede
halbzylindrisch geformte Körperhälfte 5 ist
an jedem ihrer Böden
mit einem Falz in Querrichtung 8 versehen, der zentriert
angeordnet ist. Dieser Falz wird in Querrichtung nach außen entworfen.
Außerdem
ist jede halbzylindrisch geformte Körperhälfte 5 mit zwei Falzhälften in
Querrichtung 8 versehen, die in den Abbildungen Nummer
1 und 3 mit der Ziffer 8' gekennzeichnet werden.
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Diese
Falze sind an den jeweiligen Enden der Böden angeordnet. Alle Komponenten
sind so angepasst, dass bei Ankopplung der beiden halbzylindrischen
Körperhälften 5 zwecks
Bildung des zentralen Hohlkörpers 2 jeder
der Böden
des so gebildeten zentralen Hohlkörpers über vier Falze in Querrichtung 8 verfügt, die
untereinander identisch sind.
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Aus
der Abbildung Nummer 2 ist ersichtlich, dass jede der Scheiben 3 auf
ihrer Innenseite 9 mit einem konzentrisch verlaufenden
Ringkanal 10 versehen ist, der seinerseits aus 4 Paaren
von Ankopplungselementen besteht, die aufeinanderfolgend angeordnet
sind. Jedes dieser Paare besitzt ein Zugangselement 11 und
ein Arretierelement 12, von denen das Zugangselement 11 so
dimensioniert ist, dass die Einführung
oder das Herausziehen einer Falz in Querrichtung 8 aus
dem zentralen Hohlkörper 2 möglich ist,
solange das Arretierelement 12 mit einem Überhang
zwecks Arretierung 13 versehen und dimensioniert ist, um
den Falz in Querrichtung 8 im Inneren des ringförmigen Kanals 10 zu
arretieren. Zwecks Ankopplung des zentralen Hohlkörpers 2 an eine
der Scheiben 3 ist es einfach nur erforderlich, die Falze
in Querrichtung 8 eines der Böden des zentralen Hohlkörpers 2 in
die entsprechenden Zugangselemente 11 der Scheibe 3 einzuführen und
anschließend
den zentralen Hohlkörper 2 bezogen
auf die Scheibe 3 solange zu drehen, bis die vier Falze
in Querrichtung 8 gleichzeitig in den Arretierelementen 12 positioniert
sind. Dort verhindern die Arretierüberhänge 13 mindestens,
dass der zentrale Hohlkörper 2 und
die Scheibe 3 sich voneinander in die Richtung lösen können, die
durch die Längsachse
des zentralen Hohlkörpers 2 vorgegeben
ist. Zwecks Ankopplung des zentralen Hohlkörpers 2 an die andere Scheibe 3 verfährt man
auf die gleiche Weise, wie bereits beschrieben.
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Anstelle
der Tatsache, dass jede Scheibe mit einem konzentrischen, ringförmigen Kanal 10 versehen
ist, kann jede Scheibe selbstverständlich mit so vielen Kanälen kreisförmig versehen
sein, wie es Falze in Querrichtung 8 in jedem zentralen
Hohlkörper 2 gibt.
Diese Variante wird somit als vollständig gleichwertig angesehen,
da sie das Wesentliche der Erfindung nicht beeinflusst.
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Die
Blockiervorrichtung 4, mit der die Spule dieser Erfindung
versehen ist, umfaßt
zwei untereinander identische Blockierkörper 14, die an die
entsprechenden Scheiben 3 mittels entsprechender Lager 15 angekoppelt
werden können.
Diese Lager 15 sind auf der Unterseite 9 der Scheiben 3 angebracht, so
wie es aus der Abbildung Nummer 3 ersichtlich ist.
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Jeder
Blockierkörper 14 hat
eine im wesentlichen verlängerte
Prismenform und ist in Längsrichtung
mit einer Blockiererweiterung sowie in Querrichtung mit einem Befestigungselement 17 versehen. Jedes
Lager 15 ist dimensioniert, um ein Blockierkörper 14 aufzunehmen,
so dass, wie in Abbildung Nummer 4 dargestellt, der Blockierkörper 14 dicht über der
Innenseite 9 der Scheibe 3 positioniert ist, sobald der
Blockierkörper 14 an
das Lager 15 angekoppelt ist. Das Befestigungselement 17 des
Blockier körpers 14 wird
mittels Andrücken
auf ein Bohrloch 18 positioniert, das zu diesem Zweck in
dem Lager 15 vorgesehen ist, so dass dieses, wie in Abbildung
Nummer 4 dargestellt, von der Außenseite der zerlegbaren Spule
mit der Blockiervorrichtung 1, die Gegenstand der Erfindung
ist, zugänglich
ist. Der Zweck des Ganzen ist es, die Handhabung des Blockierkörpers 14 während der
Montage- und Demontagearbeiten der Spule zu ermöglichen. Aus den Abbildungen
Nummer 2 und 3 ist ersichtlich, dass das Lager 15 in eines der
Zugangselemente 11 des ringförmigen Kanals 10 mündet. Dadurch
sind alle Elemente so angepasst, dass, wie es auch in 4 dargestellt
ist, die Blockiererweiterung 16 in dem Zugangselement 11 positioniert
ist, wenn der Blockierkörper 14 an
das Lager 15 angekoppelt wird.
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Die
Montage der zerlegbaren Spule mit Blockiervorrichtung 1,
die Gegenstand der Erfindung ist, ist sehr einfach und wird im folgenden
zusammengefasst. An erster Stelle erfolgt die Ankopplung der beiden
halbzylindrisch geformten Körperhälften 5 auf die
bereits beschriebene Art und Weise, damit der zentrale Hohlkörper 2 der
zerlegbaren Spule mit Blockiervorrichtung 1 gebildet wird.
Anschließend
erfolgt die Ankopplung des zentralen Hohlkörpers 2 an die Scheiben 3,
ebenfalls auf die bereits beschriebene Art und Weise. Und abschließend erfolgt
die Anordnung jedes Blockierkörpers 14 in
ein entsprechendes Lager 15 der Scheiben 3, wobei
die Blockiererweiterungen 16 in entsprechenden Zugangselementen 11 positioniert
werden.
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Unter
den vorstehend genannten Bedingungen verhindern die Arretierüberhänge 13 der
Arretierelemente 12, dass der zentrale Hohlkörper 2 sich
von den Scheiben 3 in die Richtung loslösen kann, die durch die Längsachse
des zentralen Hohlkörpers 2 vorgegeben
ist, und die Blockiererweiterungen 16 der Blockierkörper 14,
dass der zentrale Hohlkörper 2 sich
bezogen auf die Scheiben 3 drehen kann. Außerdem wird
dadurch ein Übergang
der Falze in Querrichtung 8 in die Zugangselemente 11 und
infolgedessen die Loslösung
des zentralen Hohlkörpers 2 von
den Scheiben 3 verhindert.
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Zwecks
Demontage der zerlegbaren Spule mit Blockiervorrichtung 1,
die Gegenstand der Erfindung ist, müssen einfach zuerst die Blockierkörper 14 aus
den Lagern 15 herausgezogen werden. Dieser Vorgang wird
in großem
Maß durch
das Bohrloch 18 in jedem Lager 15 ermöglicht,
da man entweder auf direkte Art und Weise mittels des Daumens oder
mittels irgendeines anderen gebräuchlichen
Werkzeuges oder jedes anderen angemessenen Elementes, zum Beispiel
unter Verwendung eines Dornes, mittels einfacher Druckausübung auf
das Befestigungselement 17 das Herausziehen des Blockierkörpers 14 erreicht.
Anschließend
erfolgt dann die Loslösung des
zentralen Hohlkörpers 2 von
den Scheiben 3 mittels Drehung des zentralen Hohlkörpers 2 bezogen auf
die Scheiben 3. Die Drehrichtung ist genau entgegengesetzt
wie bei der Montage der Spule.