DE102005021381A1 - Vorrichtung zum Beschicken eines Fermenters - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Beschicken eines Biogasfermenters besteht aus einer Grundeinheit, die eine Wanne (W) zur Aufnahme einer Förderschnecke (FS) sowie einen Auflösebehälter (AB) mit von der Wanne (W) nach oben wegführenden Seitenwänden (S) und Stirnflächen (FA, FL) sowie eine Austrittsöffnung (A) aufweist. Durch im Wesentlichen senkrecht nach oben verlaufende Seitenwände (S) wird eine Verkeilung des Inputmaterials vermieden und ein störungsfreier Förderbetrieb sichergestellt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschicken eines Fermenters, insbesondere eines Biogasfermenters, bestehend aus einer Grundeinheit, die eine Wanne zur Aufnahme einer Förderschnecke sowie einen Auflösebehälter mit von der Wanne nach oben wegführenden Seitenwänden und Stirnflächen sowie eine Austrittsöffnung aufweist.
  • Mit solchen Vorrichtungen wird Füll- oder Inputmaterial für den Fermenter, das zum großen Teil in Form von relativ großen Festmist- oder Silageklumpen oder -brocken und anderen nachwachsenden Rohstoffen in die Vorrichtung eingebracht wird, aufgelöst, so dass der Fermenter – vorzugsweise dosiert – beschickt werden kann. „Auflösen" ist hier im Sinne von „mechanisch zerkleinern" oder „zerrupfen" des in Brocken- bzw. Klumpen- oder Blockform vorliegenden Inputmaterials zu verstehen.
  • Das von der Förderschnecke zu Austrittsöffnung geförderte Material kann direkt oder über zwischengeschaltete Vorrichtungen in den Fermenter verbracht werden. Für den alltagstauglichen Betrieb ist es erforderlich, dass die gattungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet ist, dass eine Beschickung des Fermenters zu jeder Zeit möglich ist. Dies setzt voraus, dass die Förderschnecke immer mit Material beaufschlagt ist.
  • Bekannte Vorrichtungen weißen Auflösebehälter auf, deren Seitenwände von der Wanne bzw dem Teil der Vorrichtung in dem sich die Förderschnecke befindet, schräg nach außen oben verlaufen und somit zumindest in Bezug auf die Seitenwände eine herkömmliche Trichterform aufweisen. Nachteilig dabei ist, dass sich im rauen Alltagsbetrieb das Füllmaterial in dem sich nach unten zur Wanne hin verjüngenden Auflösebehälter verkeilen kann und somit nicht mehr bis an die Förderschnecke gelangt, so dass diese leer läuft und kein Material mehr fördert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschicken eines Fermenters so auszubilden, dass eine störungsfreier Betrieb gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung die Seitenwände über eine vorgegebene Höhe im wesentlichen senkrecht nach oben verlaufen, so dass eine Verkeilung des Inputmaterials vermieden wird.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass sich der Querschnitt der Wanne zur Austrittsöffnung hin verbreitert. Diese Verbreiterung verbessert zusammen mit den senkrechten Seitenwänden die Förderwirkung.
  • Eine weitere Verbesserung der Förderwirkung kann dadurch erreicht werden, dass eine untere Seitenwand vorgesehen ist, die die Wannenoberkanten mit den Seitenwänden verbindet. Durch die Abmessungen dieser unteren Seitenwände kann ein zueinander paralleler oder zum Beispiel ein konischer Verlauf der im Wesentlichen senkrechten Seitenwände vorgegeben und so die Geometrie des Auflösebehälters – insbesondere seine Querschnittsfläche – unabhängig von der Geometrie der Wanne gestaltet werden. Beispielsweise könnte sich der Querschnitt des Auflösebehälters (in Draufsicht) von der Austrittsseite zur entgegengesetzten Seite verjüngen. Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Lichte Weite der Seitenwände mindestens so groß, vorzugsweise größer ist, wie die größte Lichte Weite der Wannenoberkanten.
  • Eine einfach herzustellende Ausführungsform der Erfindung besteht dann, dass der von den Seitenwänden und den Stirnflächen gebildete Auflösebehälter (in Draufsicht) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Außerdem lässt sich dann ein auf den Auslösebehälter aufzusetzender Trichter hinsichtlich seiner geometrischen Grundform einfach herstellen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Seitenwände des Auflösebehälters am oberen Ende der vorgegebenen Höhe nach außen hin aufgeweitet sind. Im Bereich dieser Ausweitung lassen sich Auflöseschnecken unterbringen, die die Aufgabe haben, das Inputmaterial aufzulösen oder aufzulockern und zur Förderschnecke hin zu bewegen.
  • Zur Erhöhung der Beschickungskapazität wird vorteilhaft am oberen Ende des Auflösebehälters ein Trichter mit mindestens einem Trichtersegment aufgesetzt bzw. lösbar oder unlösbar befestigt. Das erste und gegebenenfalls einzige Trichtersegment, das sich an den Auflösebehälter anschließt, sollte dabei im wesentlichen senkrechte seitliche Trichterwände aufweisen.
  • Dadurch wird gewährleistet, dass sich eine nachteilige Verkeilung des Inputmaterials nicht schon im Trichter einstellt. Der Auflösebehälter selbst kann nach oben hin einteilig zum Trichter verlängert werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Förderschnecke an dem der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Ende gelagert ist und mit ihrem Ende mindestens teilweise in ein an der Austrittsöffnung angebrachtes Auslassrohr ragt. Dadurch kann auf eine gesonderte Lagerung am Ende der Förderschnecke verzichtet werden. Dies ermöglicht einen robusten Betrieb und vermeidet Störungen durch zusätzliche Lager, die in diesem Bereich extremen Belastungen, insbesondere durch Verschmutzungen, ausgesetzt wären.
  • Diese besonders vorteilhafte Ausführung wird noch dadurch verbessert, dass die Förderschnecke kardanisch gelagert ist, wobei der Innendurchmesser der Austrittsöffnung größer ist, als der Außendurchmesser der Förderschnecke. Dadurch kann sich das Ende der Förderschnecke – lediglich begrenzt durch den Durchmesser der Austrittsöffnung und des Auslassrohres – frei bewegen, was eine erhebliche Verbesserung der Förderleistung mit sich bringt.
  • Eine weitere erhebliche Verbesserung der Wirkungsweise der Vorrichtung besteht darin, dass im oberen Bereich der Seitenwände mindestens eine Auflöseschnecke im Auflösebehälter angeordnet ist. Damit wird die Zuführung zur Förderschnecke erheblich verbessert. Die Auflöseschnecken können parallel zueinander im Bereich der nach außen aufgeweiteten Seitenwände angeordnet werden. Sie können dabei schräg nach unten verlaufen. Anstelle eines parallelen Verlaufes ist es auch möglich, die Auflöseschnecken aufeinander zulaufend anzuordnen. Die Auflöseschnecken können prinzipiell jede Lage zueinander einnehmen. Es bleibt dem Fachmann überlassen, sie in Abhängigkeit von der Geometrie der Vorrichtung, insbesondere des Auflösebehälters, sowie zur Lage der Förderschnecke optimal anzuordnen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1: Eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2: Eine schematisierte Schnittansicht der Grundeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich der Austrittsöffnung
  • 3: Eine schematisierte Schnittansicht der Grundeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Bereich Die Darstellung gemäß 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beschicken eines Biogasfermenters mit Festmist o.ä. nachwachsenden Rohstoffen. Sie besteht aus einer Grundeinheit, bestehend aus einer Wanne W und einem Auflösebehälter AB. Die Wanne W ist so ausgebildet, dass sich in ihr eine Förderschnecke FS angetrieben durch einen Motor M drehen kann. Von der Wanne W führen zunächst untere Seitenwände US nach oben außen. An diese schließen sich Seitenwände S an, die im Wesentlichen senkrecht nach oben verlaufen (vgl. 2 und 3). Die unteren und die senkrechten Seitenwände US, S bilden mit der lagerseitigen Stirnfläche FL, an der der Motor M gelagert ist sowie mit der gegenüberliegenden, austrittseitigen Stirnfläche FA, den Auflösebehälter AB. Im oberen Ende des Auflösebehälters sind Auflöseschnecken AS untergebracht, die hier teilweise in das erste Trichtersegment T1 eines aus drei Segmenten T1, T2, T3 bestehenden Trichters T hineinragen. Das erste Trichtersegment T1 überlappt sich hier teilweise mit dem oberen Teil des Auflösebehälters AB, der bis zur gestrichelten Linie oberhalb der Auflöseschnecke AS reicht. Die stirnseitigen Trichterwände der ersten beiden Segmente T1, T2 sind in der Darstellung senkrecht ausgeführt, sie können sich aber auch trichterförmig nach oben außen aufweiten.
  • Von der Austrittsöffnung A der Grundeinheit führt ein Austrittsrohr R durch die Wand WF eines Fermenters. Das Rohr R ist im ersten Teil von der Austrittsöffnung A bis etwa zur Rohrmitte hin im oberen Bereich konisch und im letzten Teil zylindrisch ausgeführt. In etwa bis zur Mitte des Rohres R ragt die Förderschnecke FS hinein. Der Außendurchmesser der Förderschnecke FS ist kleiner als der Innendurchmesser des Rohres R, in den sie hineinragt. Die Förderschnecke FS ist an der gegenüberliegenden Seite kardanisch gelagert und wird von einem Motor M, der am Kardangelenk K befestigt ist, angetrieben.
  • Die Wanne W weitet sich von der lagerseitigen Stirnfläche FL zur austrittseitigen Stirnfläche FA auf und ist so ausgebildet, dass sich die Förderschnecke FS aufgrund der kardanischen Lagerung und durch das Spiel, dass sie im Rohr R hat frei bewegen kann. Die Wanne ist so geformt, dass, wenn die Förderschnecke FS, bzw. die Schneckenwindung an der Wanneninnenwand anliegt oder – bedingt durch austauschbare Kunststoffeinlagen – gering von ihr beabstandet ist, ist sie das gleichmäßig über ihre gesamte Länge.
  • Das Austrittsrohr R ragt in die Wand WF eines Fermenters hinein. Es könnte aber auch zum Beispiel mit einer Platte an der Wand WF eines Fermenter befestigt werden. Die Grundeinheit erstreckt sich über die Länge L. Die Wannenkante befindet sich im Bereich der Länge L und ist durch die Linie WK gekennzeichnet. Von der Wannenkante WK nach außen verläuft die untere Seitenwand US dessen obere Kante im Bereich der Länge L durch die Linie OK gekennzeichnet ist. An die Oberkante OK der unteren Seitenwand US schließen sich die im Wesentlichen senkrecht nach oben verlaufenden Seitenwände S an. Auf die Geometrie der unteren sowie der senkrechten Seitenwände US, S wird im Zusammenhang mit den 1 und 2 noch genauer eingegangen.
  • Auf der Seite des Motors M ist ein Motor MA einer Auflöseschnecke AS zu sehen. Sind mehr als eine Auflöseschnecke AS vorgesehen, können diese über je einen Motor MA oder über einen Motor und ein Getriebe angetrieben werden.
  • Die Darstellung gemäß 2 zeigt eine schematisierte Schnittansicht der Grundeinheit mit drei Trichtersegmenten T1, T2, T3 im Bereich der Austrittsöffnung A (Schnitt II-II, 1). Die Grundeinheit erstreckt sich von der Wanne W über die unteren Seitenwände US, die senkrechten Seitenwände S bis zur Oberkante des Auflösebehälters AB. An diese schließt sich das erste Segment T1 eines Trichters T an (Die in 1 dargestellte Überlappung des ersten Trichtersegments T1 mit dem oberen Teil des Auflösebehälters ist hier nicht dargestellt). Über dem ersten Trichtersegment T1 sind bei dieser Ausführungsform noch ein zweites und drittes Trichtersegment T2, T3 vorgesehen, die in Form eines Trichters mit querschnittsförmigen Grundriss ausgeführt sind.
  • Von den Wannenoberkanten WK führt eine untere Seitenwand US nach außen oben und geht in die Seitenwände S über. Die Seitenwände S verlaufen über die Höhe HS im wesentlichen senkrecht und sind am oberen Ende nach außen hin aufgeweitet. Im Ausführungsbeispiel ist diese Aufweitung durch mehrere Abkantungen realisiert. Im Bereich der Aufweitung sind die Auflöseschnecken AS angeordnet und an den Stirnseiten gelagert.
  • Die Darstellung gemäß 3 zeigt eine schematisierte Schnittansicht der Grundeinheit im Bereich der lagerseitigen Stirnfläche FL (Schnitt III-III). Die Lichte Weite LW' der Wanne W – gemessen zwischen den Wannenoberkanten WK – ist hier kleiner als die Lichte Weite LW an der Austrittsöffnung A. Dies hat zur Folge, das die Stirnkante der unteren Seitenwände US sehr viel Länger wird, damit die Lichte Weite der Seitenwände S an der lagerseitigen Stirnfläche FL gleich oder in etwa gleich ist, wie deren Lichte Weite an der austrittseitigen Stirnfläche FA. Damit ergibt sich dann in der Draufsicht ein im wesentlichen rechteckiger Querschnitt des Auflösebehälters AB, der über die unteren Seitenwände US an die Geometrie der Wanne W angepasst wird. Durch die Formgebung der unteren Seitenwände ist es somit möglich, den durch die Seitenwände S bestimmten Querschnitt des Auflösebehälters (in der Draufsicht) an die Form der Wanne anzupassen, da diese durch den Freiheitsgrad der kardanisch aufgehängten Förderschnecke und die Tatsache, dass diese über die gesamte Länge an der Wanneninnenwand anliegen können oder geringfügig beabstandet sein soll, vorgegeben ist.
  • An der Oberkante des Auflösebehälters AB kann das erste Trichtersegment T1 beispielsweise mittels Schrauben, Nieten oder Schweißen, befestigt werden. In 3 ist unterhalb der Oberkante des Auflösebehälters AB noch eine Befestigungsvorrichtung V vorgesehen, mittels der das erste Trichtersegment T1 sicher befestigt werden kann. Damit ergibt sich auch die anhand von 1 bereits erwähnte Überlappung des ersten Trichtersegmentes T1 mit dem oberen Teil des Auflösebehälters AB. Dies ist in 1 deutlich daran zu erkennen, dass der Motor MA der Auflöseschnecke in Höhe der unteren Hälfte der Seitenwand des ersten Trichtersegmentes T1 angeordnet ist.
  • Das erste und zweite Trichtersegment T1, T2 der 1 weisen im wesentlichen rechteckige Grundform auf, während das dritte Segment T3 sich trichterförmig nach außen aufweitet. Das zweite Trichtersegment kann aber ebenfalls bereits, wie in 2 gezeigt, trichterförmig ausgebildet sein.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Wellen der Auflöseschnecken nicht zwangsläufig eine Schnecke aufweisen müssen. Die Funktion der Auflöseschnecken besteht darin, das Inputmaterial nach unten zur Förderschnecke FS hin zu fördern und so zu einem kontinuierlichen Flussbild beizutragen. An der Welle könnten somit auch andere Mittel als ein Schneckengang angebracht werden, die diese Funktion erfüllen.
  • Teile der Wanne W, die von der Förderschnecke berührt werden, sowie der Teil des Rohres R in den die Förderschnecke hineinragt, können durch austauschbare Kunststoffeinlagen gegen Abrieb geschützt werden. Um Schäden durch Korrosion zu vermeiden, wird die Wanne überwiegend aus V2A Stahl gefertigt. Der Trichter dient als Vorratsbehälter und vergrößert das Vorratsvolumen.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist energiesparend, robust und wartungsarm. Soweit die eingebrachte Biomasse nahezu vollständig geschnitten oder gehäkselt vorliegt, kann auf ein Durchmischen im Vorratstrichter verzichtet werden. Dadurch wird ein niedriger Stromverbrauch bei geringem Verschleiß und erhöhter Standzeit erzielt.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Installation an der Behälterseite. Da keine fest installierten Teile der Einbringtechnik im Fermenter als Hindernisse wirken, wenn das Rohr R direkt an der Fermenterwand WF befestigt wird, kann das Rühren im Fermenter optimal und energiesparend durchgeführt werden.
  • Mit einer Steuerung der Motoren M, MA kann das aufgelöste Inputmaterial dosiert in den Fermenter eingebracht werden. Die Steuerung erfolgt direkt am Gerät, oder über einen zentralen Schaltschrank. Da lediglich Pausen- und Laufzeiten festgelegt werden müssen, ist eine einfache Bedienung gewährleistet.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Beschicken eines Fermenters, insbesondere eines Biogasfermenters, bestehend aus einer Grundeinheit, die eine Wanne (W) zur Aufnahme einer Förderschnecke (FS) sowie einen Auflösebehälter (AB) mit von der Wanne (W) nach oben wegführenden Seitenwänden (S) und Stirnflächen (FA, FL) sowie eine Austrittsöffnung (A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (S) über eine vorgegebene Höhe (HS, HS') im Wesentlichen senkrecht nach oben verlaufen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wanne (W) zur Austrittsöffnung (A) hin verbreitert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Seitenwand (US) vorgesehen ist, die die Wannenoberkanten (WK) mit den Seitenwänden (S) verbindet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichte Weite der Seitenwände (S) mindestens so groß, vorzugsweise größer ist, wie die größte Lichte Weite (LW, LW') der Wannenoberkanten (WK).
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Seitenwänden (S) und den Stirnflächen (FA, FL) gebildete Auflösebehälter (AB) einen im Wesentlichen senkrechten Querschnitt aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (S) am oberen Ende der vorgegebenen Höhe (HS, HS') nach außen hin aufgeweitet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des Auflösebehälters (AB) ein Trichter (T) mit mindestens einem Trichtersegment (T1, T2, T3) aufgesetzt bzw. befestigt ist oder der Auflösebehälter (AB) einteilig zum Trichter (T) bzw. mindestens einem Trichtersegment (T1, T2, T3) fortgeführt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trichtersegment (T1), das sich an den Auflösebehälter (AB) anschließt, im Wesentlichen senkrechte seitliche Trichterwände (TW) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (FS) an dem der Austrittsöffnung (A) gegenüberliegenden Ende gelagert ist und mit ihrem Ende mindestens teilweise in ein an der Austrittsöffnung (A) angebrachtes Auslassrohr (R) ragt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke kardanisch gelagert ist, wobei der Innendurchmesser der Austrittsöffnung (A) sowie des Auslassrohres (R) größer ist, als der Außendurchmesser der Förderschnecke (FS).
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich der Seitenwände (S) mindestens eine Auflöseschnecke (AS) im Auflösebehälter angeordnet ist.
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