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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung gehört
zu dem technischen Gebiet der Dachverstauvorrichtungen für Fahrzeuge, mit
denen ein Fahrzeugdach, welches geöffnet und geschlossen werden
kann, in einen Stauraum, welcher sich hinter den Sitzen befindet,
verstaut werden kann, und insbesondere zu Vorrichtungen, die eine Abdeckung,
welche den Stauraum von oben abdeckt, aufweisen.
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Stand der
Technik
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Wie
die JP 2001-113952 (TOKKAI) offenbart, sind bereits Fahrzeuge bekannt,
die mit einem Fahrzeugdach, welches geöffnet und geschlossen werden
kann, ausgerüstet
sind. Bei derartigen Fahrzeugen besteht das Dach aus einer Vorrichtung,
bei der ein oberes Dachteil, welches über den Sitzen den Fahrgastraum
abdeckt, und ein hinteres Dachteil, welches den hinteren Fahrzeugbereich
abdeckt, verbunden sind. Dieses obere Dachteil und hintere Dachteil
bewegen sich zwischen der geschlossenen Position, in welcher der
Fahrgastraum abdeckt ist, und der offenen Position, wobei die Dachteile,
wenn sie sich in der offenen Position befinden, im Stauraum verstaut
sind. Gibt es, wie oben beschrieben, die Möglichkeit, das obere Dachteil
und das hintere Dachteil im Stauraum zu verstauen, ist dieser Stauraum,
wenn die beiden Dachteile sich in der geschlossenen Position befinden,
offen, und daher besteht die Gefahr, dass Gegenstände in diesen
Stauraum hineinfallen. Diese Gefahr – Hineinfallen von Gegenständen in
den Stauraum – wird
bei dem genannten Dokument dadurch abgewendet, indem eine Abdeckung,
die den Stauraum von oben abdeckt, angebracht wird.
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Wird
der Stauraum, wie oben beschrieben, mit einer Abdeckung von oben
abgedeckt, kann die Bewegung des oberen Dachteils und des hinteren Dachteils
von der Abdeckung gestört
werden, wenn diese Dachteile von der geschlossenen Position in den
Stauraum abgesenkt werden. Bei dem einschlägigen Dokument wird die Störung der
Bewegung der beiden Dachteile dadurch vermieden, dass u.a. ein Elektromotor
sowie ein Getriebe unter der Abdeckung angebracht werden, die Abdeckung
damit beweglich gestaltet wird, und die Abdeckung synchron zum Absenken
der beiden Dachteile bewegt wird.
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Beschreibung des technischen
Problems, das der Erfindung zugrunde liegt
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Jedoch
wird bei dem genannten Dokument des Standes der Technik die Abdeckung
mittels u.a. eines Elektromotors sowie Getriebes bewegt, und so wird
der Bewegungsmechanismus der Abdeckung kompliziert und kostenintensiv,
und da außerdem
ein Raum für
u.a. den Elektromotor bereitgestellt werden muss, werden der Fahrgastraum
sowie der Kofferraum enger.
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Die
Erfindung wurde aufgrund der oben genannten Mängel des Standes der Technik
gemacht, und hat als Aufgabenstellung, die Vorrichtung zu vereinfachen,
die Kosten zu senken, und die Größe des Fahrgastraums
sowie des Kofferraums sicherzustellen, indem die Abdeckung zur Vermeidung
der Störung
der Bewegung der Dachteile in den Stauraum so bewegt wird, dass
die Abdeckung durch die Bewegung der Dachteile zusammen in den Stauraum
verstaut wird.
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Darstellung
der Problemlösung
durch die Erfindung
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Um
die oben genannte Aufgabenstellung zu bewältigen, werden beim Anspruch
1 dieser Erfindung das hintere Teil der Abdeckung mit dem hinteren
Dachteil verbunden, ein Drehmechanismus, der mindestens das vordere
Teil der Abdeckung drehen kann, an die Abdeckung angebracht, und
mindestens das vordere Teil der Abdeckung bei der Absenkung der
Dachteile in den Stauraum von einem Führungsteil geführt, damit
diese Abdeckung zusammen mit den Dachteilen in den Stauraum verstaut
werden kann.
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Es
handelt sich bei dieser Erfindung konkret um eine Dachverstauvorrichtung
für Fahrzeuge,
bei der ein oberes Dachteil, welches über den Sitzen den Fahrgastraum
abdeckt, und ein hinteres (bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeuges)
Dachteil, welches mit dem oberen Dachteil im hinteren Fahrzeugbereich
verbunden ist und den hinteren Fahrzeugbereich abdeckt, zwischen
der geschlossenen Position, an der die beiden Dachteile den Fahrgastraum
abdecken, und der offenen Position, an der die beiden Dachteile
in einem Stauraum, der sich hinter den Sitzen befindet, verstaut
sind, beweglich aufgebaut sind, und die eine Abdeckung, die den
Stauraum von oben abdeckt, wenn das obere Dachteil und das hintere
Dachteil sich in der geschlossenen Position befinden, aufweist.
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Dabei
ist die Abdeckung an ihrem hinteren Teil mit dem hinteren Dachteil
verbunden und so aufgebaut, dass sie durch die Einklappbewegung
des hinteren Dachteils in den Stauraum gestaut werden kann, und
sie weist einen Drehmechanismus, mit dem mindestens das vordere
Teil dieser Abdeckung um eine Achse, welche sich gegenüber dem
hinteren Dachteil in Fahrzeugquerrichtung befindet, gedreht werden
kann, auf, sowie dabei ein Führungsteil,
das mindestens die Drehbewegung des vorderen Teils der Abdeckung
um die Achse des Drehmechanismus führt, so dass bei der Bewegung
des oberen Dachteils und des hinteren Dachteils zwischen der geschlossenen
Position und der offenen Position die Abdeckung die beiden Dachteile
nicht stört.
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Aufgrund
dieser Vorrichtung kann das Hereinfallen von Gegenständen in
den Stauraum deshalb verhindert werden, da diese Abdeckung den Stauraum
von oben abdeckt, wenn das obere Dachteil und das hintere Dachteil
in die geschlossene Posi tion bewegt werden, der Fahrgastraum damit
abgedeckt ist, und der Stauraum offen ist. Ferner, wenn das obere
Dachteil und das hintere Dachteil zu der offenen Position bewegt
werden, bewegt sich auch die Abdeckung, da das hintere Teil dieser
Abdeckung mit dem hinteren Dachteil verbunden ist, und schließlich wird
es in den Stauraum zusammen mit dem oberen Dachteil und dem hinteren
Dachteil verstaut. Da während
des Verstauens mindestens das vordere Teil der Abdeckung von einem
Führungsteil
geführt wird
und sich um die Achse des Drehmechanismus dreht, kann eine Störung der
Bewegung des oberen Dachteils und des hinteren Dachteils in den
Stauraum durch die Abdeckung verhindert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die Dachverstauvorrichtung für
Fahrzeuge zusätzlich
dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil sich im vorderen
oberen Bereich des Stauraums befindet und eine Stützfläche, welche
den vorderen Teil der Abdeckung von unten trägt, wenn sich das obere Dachteil
und das hintere Dachteil auf der geschlossenen Position befinden,
aufweist, dass die Stützfläche nach
unten verlängert
ist, damit, während
das obere Dachteil und das hintere Dachteil von der geschlossenen
Position zu der offenen Position bewegt werden, den vorderen Teil
der Abdeckung berührt
und dieses vordere Teil in den Stauraum nach unten führt.
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Aufgrund
dieser Vorrichtung wird das vordere Teil der Abdeckung von der Stützfläche des
Führungsteils
gestützt,
wenn sich das obere Dachteil und das hintere Dachteil in der geschlossenen
Position befinden. Und, wenn die beiden Dachteile zu der offenen
Position bewegt werden, wird das vordere Teil der Abdeckung von
der Stützfläche nach
unten geführt
und in den Stauraum verstaut.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die Dachverstauvorrichtung für
Fahrzeuge zusätzlich
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Führungsteil oder die Abdeckung
eine Stützvorrichtung,
welche das vordere Teil der Abdeckung gegen die Stützfläche des
Führungsteils
drückt,
aufweist.
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Aufgrund
dieser Vorrichtung kann das Entfernen des vorderen Teils der Abdeckung
von der Stützfläche des
Führungsteils
verhindert werden, und dadurch kann die Abdeckung mittels Stützfläche, wie
gewünscht,
geführt
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die Dachverstauvorrichtung für
Fahrzeuge zusätzlich
dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil der Abdeckung ein
Verbindungsteil aufweist, dass das Führungsteil sich im vorderen
oberen Bereich des Stauraums befindet und eine Nut, in welche die Verbindungsteile
hineingesteckt werden, aufweist, dass die Nut nach unten verlängert ist,
damit, während
das obere Dachteil und das hintere Dachteil von der geschlossenen
Position zu der offenen Position bewegt werden, das vordere Teil
der oben genannte Abdeckung in den Stauraum nach unten geführt wird.
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Aufgrund
dieser Vorrichtung verbinden sich die Verbindungsteile der Abdeckung
mit der Nut des Führungsteils,
und das vordere Teil der Abdeckung wird dadurch vom Führungsteil
gestützt,
wenn das obere Dachteil und das hintere Dachteil sich in geschlossener
Position befinden. Und, wenn die beiden Dachteile zu der offenen
Position bewegt werden, bewegen sich die Verbindungsteile der Abdeckung durch
die Nut entsprechend der Form der Nut in den Stauraum nach unten,
und dabei wird das vordere Teil der Abdeckung in den Stauraum nach
unten geführt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Dachverstauvorrichtung für
Fahrzeuge zusätzlich
dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil der Abdeckung einen
Drehmechanismus aufweist.
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Aufgrund
dieser Vorrichtung kann die Abdeckung um ihr hinteres Teil als Achse
gegenüber
dem hinteren Dachteil gedreht werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Dachverstauvorrichtung für
Fahrzeuge zusätz lich
dadurch gekennzeichnet, dass sich der Drehmechanismus in der Mitte
des hinteren Teils der Abdeckung befindet.
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Aufgrund
dieser Vorrichtung kann die Abdeckung, während die Abdeckung vom Führungsteil
geführt
wird, auf ihre Mitte (bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeuges)
mittels Drehmechanismus leicht gebogen werden.
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Angabe der
durch die Erfindung erzielten Vorteile
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Da
der hintere Teil der Abdeckung mit dem hinteren Dachteil verbunden
ist, ein Drehmechanismus, der mindestens das vordere Teil der Abdeckung drehen
kann, an die Abdeckung angebracht ist, und mindestens der vordere
Teil der Abdeckung bei der Verstauung der Dachteile in den Stauraum
von einem Führungsteil
geführt
werden, sodass diese Abdeckung zusammen mit den Dachteilen in den
Stauraum verstaut werden kann, kann eine Störung der Bewegung der Dachteile
durch die Abdeckung, ohne dass wie bisher u.a. ein Motor benötigt wird,
vermieden, die Vorrichtung vereinfacht, die Kosten gesenkt, auf
einen Raum für
den Motor verzichtet, und die Größe des Fahrgastraums
sowie des Kofferraums sichergestellt werden.
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Wenn
sich die Dachteile in geschlossener Position befinden, kann der
vordere Teil der Abdeckung mittels Stützfläche des Führungsteils gestützt werden,
und der vordere Teil der Abdeckung kann mit Hilfe dieser Stützfläche zu dem
unteren Teil des Stauraums geführt
werden. Damit, obwohl die Vorrichtung so einfach ist, dass nur eine
nach unten verlängerte Stützfläche an dem
Führungsteil
angebracht wurde, kann eine Störung
der Bewegung der Dachteile durch die Abdeckung vermieden werden.
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Wenn
das Führungsteil
oder die Abdeckung eine Stützvorrichtung
aufweist, welche das vordere Teil der Abdeckung gegen die Stützfläche des
Führungsteils
drückt, kann
die Abdeckung mittels dieser Stützfläche, wie
gewünscht,
geführt
werden, und dadurch kann wiederum eine Störung der Bewegung der Dachteile
durch die Abdeckung vermieden werden.
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Wenn
sich die Dachteile in geschlossener Position befinden, kann die
Abdeckung mittels Verbindungsteil mit der Nut des Führungsteils
verbunden werden, und das vordere Teil der Abdeckung kann von dem
Führungsteil
gestützt
werden. Dabei kann das vordere Teil der Abdeckung entlang dieser Nut
zu dem unteren Teil des Stauraums geführt werden. Damit kann, obwohl
die Vorrichtung so einfach ist, weil nur eine nach unten verlängerte Nut
an dem Führungsteil
angebracht wurde, eine Störung
der Bewegung der Dachteile durch die Abdeckung vermieden werden.
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Wenn
ein Drehmechanismus am hinteren Teil der Abdeckung angebracht wurde,
kann die gesamte Abdeckung, während
die Abdeckung vom Führungsteil
geführt
wird, bezogen auf das hintere Dachteil gedreht werden.
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Wenn
ein Drehmechanismus am mittleren Teil der Abdeckung angebracht wurde,
kann die Abdeckung, während
die Abdeckung vom Führungsteil geführt wird,
gebogen werden. Dadurch kann das Führen der Abdeckung einfach
an die Bewegung der Dachteile sowie an die Form des Stauraums angepasst
werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
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Die
bei der Erläuterung
der Ausführungsformen
verwendeten Richtungsangaben „vorne" und „hinten" beziehen sich auf
die Fahrtrichtung des Fahrzeuges.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines hinteren Teils eines Fahrzeuges
mit einem in offener Position befindlichen und im Stauraum verstauten
Dach.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines hinteren Teils eines Fahrzeuges
mit einem in geschlossener Position befindlichen und das Fahrzeug abdeckenden
Dach.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines hinteren Teils eines Fahrzeuges
mit einem Dach, das sich in einer Position zwischen der offenen
und geschlossenen Stellung befindet.
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4 stellt
ein modifiziertes Beispiel 1 dar, und entspricht der 2.
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5 stellt
ein modifiziertes Beispiel 1 dar, und entspricht der 3.
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6 stellt
das modifizierte Beispiel 1 dar, und entspricht der 1.
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7 stellt
ein modifiziertes Beispiel 2 dar, und entspricht der 2.
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8 stellt
das modifizierte Beispiel 2 dar, und entspricht der 3.
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9 stellt
das modifizierte Beispiel 2 dar, und entspricht der 1.
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10 stellt
ein modifiziertes Beispiel 3 dar, wobei (a) eine vergrößerte Darstellung
von der Seite des Bereichs des Führungsteils
ist, und (b) eine vergrößerte Darstellung
von vorne des Bereichs des Führungsteils
ist.
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11 stellt
ein modifiziertes Beispiel 4 dar, und ist eine vergrößerte Darstellung
der Abdeckung der 2.
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Die 2 zeigt
eine Dachverstauvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das Fahrzeug
ein Personenkraftwagen, bei dem sich ein Fahrersitz 1 und
ein Beifahrersitz 1 (in den Figuren ist nur einer davon
gezeigt) in dem Fahrgastraum R befinden. Das Dach 2 dieses
Fahrzeuges ist so aufgebaut, dass es geöffnet beziehungsweise geschlossen
werden kann, und es weist ein oberes Dachteil 3, welches über den
Sitzen 1 den Fahrgastraum R abdeckt, und ein hinteres Dachteil 5 auf,
welches mit dem oberen Dachteil 3 im hinteren Fahrzeugbereich
verbunden ist und den hinteren Fahrzeugbereich des Fahrgastraums
R abdeckt.
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Die
Bodenplatte 7 des Fahrzeuges liegt quasi waagerecht, und
auf dieser Bodenplatte 7 sind die Sitze 1 montiert.
In dieser Bodenplatte 7 sind Räume für u.a. die Ablagebox sowie
dem Kraftstofftank 8 eingearbeitet, und deshalb ist die
Bodenplatte 7 entsprechend zu diesen Räumen unter der Bodenplatte 7 ab hinter
der Rückenlehne 1a des
Fahrersitzes 1 nach oben gebogen und anschließend wieder
nach hinten verlängert.
An den Seiten bzw. hinter dieser Bodenplatte 7 sind eine
Seitenplatte bzw. eine Heckplatte (beide Teile sind nicht in den
Figuren dargestellt) angebracht, und der hintere Teil dieser Bodenplatte 7 ist von
der oben genannten Rückenlehne 1a,
der Seitenplatte und Heckplatte umrandet. Auf dem mittleren Bereich
des hinteren Teils der Bodenplatte 7 ist eine nach oben
ragende Platte 10 angebracht, wobei der Bereich vor dieser
Platte 10 als Stauraum S für die oben genannten Dachteile 3 und 5 gebildet
ist, und der Bereich hinter dieser Platte 10 als Kofferraum
T gebildet ist.
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Ferner
befindet sich direkt hinter den Sitzen 1 ein Verstärkungsteil 11.
Dieses Verstärkungsteil 11 ist
eine quasi gerade Stange, die von einer Seite bis zu der anderen
Seite des Fahrzeuges reicht, und sie befindet sich auf der Höhe, welche
der Höhe
der Platte 10 entspricht. Zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz
befindet sich eine Ablagebox 12, welche sich nach vorne öffnen lässt. Um
im begrenzten Raum ein maximal mögliches
Volumen sicherzustellen, ragt diese Ablagebox 12 in den
Stauraum S hinein.
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Das
obere Dachteil 3 besteht aus einer Platte, und liegt, wenn
es sich in der geschlossenen Position befindet, waagerecht, und
dabei befindet sich das hintere Teil dieses oberen Dachteils 3 über/vor der
Kopfstütze 1b des
Sitzes 1. Das hintere Dachteil 5 besteht aus einem
mittleren Dachteil 15 und einer Heckscheibe 16.
Das mittlere Dachteil 15 stellt, wenn es sich in der geschlossenen
Position befindet, eine Verlängerung
nach hinten des oberen Dachteils 3 dar. Die Länge des
mittleren Dachteils 15 ist hierbei kürzer als die Länge des
oberen Dachteils 3, und die Seiten dieses mittleren Dachteils
sind nach unten verlängert,
damit sie mit den Seitenplatten des Fahrzeuges bündig werden. Die Heckscheibe 16 liegt, wenn
sie sich in der geschlossenen Position befindet, von dem hinteren
Teil des mittleren Dachteils schräg nach unten, und das hintere
Ende dieser Heckscheibe 16 befindet sich über dem
mittleren Bereich des Stauraumes S. Ferner ist es auch möglich, das
mittlere Dachteil 15 und die Heckscheibe 16 als
ein hinteres Dachteil 5 aufzubauen.
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Das
obere Dachteil 3, das mittlere Dachteil 15 und
die Heckscheibe 16 sind beispielsweise über Verbindungsmechanismen,
die nicht in den Figuren dargestellt sind, miteinander verbunden,
und werden über
Stützarme,
die nicht in den Figuren dargestellt sind, vom Fahrzeug getragen.
Für die
Verbindungsmechanismen sowie Stützarme
können
bereits bekannte Strukturen, wie sie z. B. in der Offenlegungsschrift
TOKKAI 2003-237375 GO KOHO offenbart sind, angewendet werden. Aufgrund
dieses Aufbaus können
das vordere Dachteil 3 und das hintere Dachteil 5 durch
Bewegung der Stützarme
mittels eines Aktuators, der nicht in den Figuren dargestellt ist,
zwischen der geschlossenen Position, wie in der 1 dargestellt
ist, und der offenen Position, bei der sich die Dachteile im Stauraum
S befinden, und der Fahrgastraum R offen ist, umgeschaltet werden.
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Ferner
weist dieses Fahrzeug eine Abdeckung 20 auf, die den Stauraum
S abdeckt, wenn sich das obere Dachteil 3 und das hintere
Dachteil 5 darin befinden. Diese Abdeckung 20 besteht
beispielsweise aus einem in Plattenform geformtem Kunststoff, und
ist, wie in der 2 dargestellt, so angeordnet,
dass sie, wenn sich die Dachteile 3 und 5 in der
geschlossenen Position befinden, vom hinteren Teil der Heckschei be 16 nach
vorne bis zu dem Verstärkungsteil 11 liegt.
Ferner ist diese Abdeckung 20, wie in der 1 dargestellt,
so angebracht, dass sie, wenn sich die Dachteile 3 und 5 in
der offenen Position befinden, zusammen mit den Dachteilen 3 und 5 in
den Stauraum S gestaut wird.
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An
dem hinteren Teil der Abdeckung 20 befindet sich ein Drehmechanismus 21,
der beispielsweise ein Gelenk mit einer Drehachse, die in der Querrichtung
des Fahrzeuges liegt, ist; mit Hilfe dieses Drehmechanismus 21 wird
die Abdeckung 20 mit der Heckscheibe 16 verbunden.
Daher dreht sich die Abdeckung 20 um das hintere Teil dieser
Abdeckung 20 als Achse und klappt zu der Innenseite der
oben genannten Heckscheibe 16. Voraussetzung für den Drehmechanismus 21 ist
eine Achse, die in der Querrichtung des Fahrzeuges liegt, und daher
muss es nicht zwingend ein Gelenk sein.
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Über dem
Stauraum S befindet sich ein Paar Führungsteile 22, das
die oben genannte Abdeckung 20 während der Bewegung dieser Abdeckung 20 in den
Stauraum S führt.
Die Führungsteile 22 sind
beide identisch, haben von der Seite gesehen eine quasi halbkreisförmige Form,
deren Vorderseite abgeschnitten ist, und sind auf dem Verstärkungsteil 11 befestigt.
Das/Die Führungsteile) 22 können/kann auch
ein Stück
bzw. mehr als drei Stücke
sein. Wird nur ein Führungsteil
verwendet, wird es in der Mitte angebracht. Die Führungsteile
können
auch woanders als an dem Verstärkungsteil 11 befestigt
werden.
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Die
untere Seite des vorderen Teils der Abdeckung 20, die sich
in der geschlossenen Position befindet, wird von der Stützfläche 22a,
die eine von oben nach hinten und weiter nach unten gebogene Fläche des
oben genannten Führungsteils 22 darstellt,
gestützt.
Ferner berühren
sich die untere Seite des vorderen Teils der Abdeckung 20,
während
der Verstauung in den Stauraum S, mit der Stützfläche 22a. Das heißt, die
Bewegungsbahn der Abdeckung 20 wird von der Stützfläche 22a des
Führungsteils 22 bestimmt,
und bei dieser Ausführungsform
ist die Stützfläche 22a so
geformt, dass die Abdeckung 20 während der Bewegung die Dachteile 3 und 5 sowie die
Ablagebox 12 usw. nicht berührt und die Bewegung der Dachteile 3 und 5 nicht
stört.
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Am
Führungsteil 22 befindet
sich eine spiralförmige
Feder 23 als Stützvorrichtung,
welche die untere Seite des vorderen Teils der Abdeckung 20 gegen
die Stützfläche 22a des
Führungsteils 22 drückt. Ein
Ende der Feder 23 ist am vorderen Teil des Führungsteils 22 angebracht,
und das andere Ende ist am vorderen Teil der Abdeckung 20 angebracht. Hierbei
können
jedoch als Stützvorrichtung
alle möglichen
Vorrichtungen verwendet werden, mit denen das vordere Teil der Abdeckung
gegen die Stützfläche gedrückt werden
kann, und dies kann beispielsweise auch ein Gummi sein.
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Im
Folgenden wird die Bewegung der Dachteile von der geschlossenen
Position, die in der 2 dargestellt ist, zu der offenen
Position, die in der 1 dargestellt ist, erläutert. Werden
die Stützarme mittels
eines Aktuators des Fahrzeuges bewegt, bewegen sich das obere Dachteil 5,
wie in der 3 dargestellt ist, gleichzeitig
nach oben und nach hinten, und das mittlere Dachteil 15 insgesamt
nach hinten, und hierbei so schräg,
dass das hintere Ende die untere Position annimmt. Dabei dreht sich
die Heckscheibe 16 um den vorderen Teil als Achse so, dass das hintere
Teil weit nach unten bewegt und zu dem Führungsteil 22 angenähert wird.
Da die Abdeckung 20 mit der Heckscheibe 16 verbunden
ist, bewegt sich das hintere Teil durch die Bewegung der Heckscheibe
weit nach unten. Da dabei die Abdeckung 20 einen Drehmechanismus 21 aufweist,
und gleichzeitig das vordere Teil der Abdeckung 20 gegen
die Stützfläche 22a des
Führungsteils 22 gedrückt wird, und
so von dieser Stützfläche 22a geführt wird,
dreht sich das vordere Teil der Abdeckung 20 relativ zu
der Heckscheibe 16, wobei sich das vordere Teil entlang der
Stützfläche 22a nach
unten bewegt.
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Wurden
das obere Dachteil 3 und das hintere Dachteil 5,
wie in der 1 dargestellt, zu der offenen
Position bewegt, wird das mittlere Dachteil in den hinteren Be reich
des Stauraums S abgesenkt, und die Heckscheibe 16 über/vor
dem mittleren Dachteil 15 mit Abstand in dem Stauraum S
abgesenkt. Auf dieser abgesenkten Position befindet sich das Verbindungsteil
zwischen der Heckscheibe 16 und der Abdeckung 20 im
vorderen/unteren Bereich des Stauraums S, und deshalb befindet sich
der hintere Teil der Abdeckung auch im vorderen/unteren Bereich
des Stauraums S. Dabei bewegt sich das obere Dachteil 3 über den
Stauraum S, und der Stauraum S wird von diesem oberen Dachteil 3 zugedeckt.
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Wie
oben beschrieben, kann durch eine derartige Ausführungsform, bei der ein Drehmechanismus
21 am hinteren Teil der Abdeckung 20 angebracht ist, und über diesen
Drehmechanismus 21 die Abdeckung 20 und die Heckscheibe 16 verbunden sind,
und somit mindestens das vordere Teil der Abdeckung 20 von
dem Führungsteil 22 drehend
geführt
werden kann, damit während
der Bewegung der Dachteile 3 und 5 von der geschlossenen
Position zu der offenen Position, die Störung der Bewegung der Dachteile 3 und 5 von
der Abdeckung 20 vermieden werden, die Abdeckung 20 in
den Stauraum S verstaut werden, um eine Störung der Bewegung der Dachteile 3 und 5 zu
vermeiden, ohne dass dabei wie bisher u. a. ein Elektromotor, benötigt wird.
Damit ist es möglich,
die Vorrichtung zur Bewegung der Abdeckung 20 zu vereinfachen,
die Kosten zu senken, und die Größe des Fahrgastraums
R sowie des Kofferraums T sicherzustellen, da hierbei kein Raum
für die Montage
des Motors usw. benötig
wird.
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Da
außerdem
die Abdeckung 20 von der nach unten ragenden Stützfläche 22a des
Führungsteils 22 gestützt wird,
und die Abdeckung 20 von dieser Stützfläche 22a in den Stauraum
S geführt
wird, kann die Störung
der Bewegung der Dachteile 3 und 5 von der Abdeckung 20 vermieden
werden, obwohl die Vorrichtung – Stützfläche 22a wurde
am Führungsteil 22 angebracht – so einfach
ist.
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Da
außerdem
mittels Feder das vordere Teil der Abdeckung 20 gegen die
Stützfläche 22a des Dachteils 22 gedrückt wird,
kann ein Entfernen der Abdeckung 20 und der Stützfläche 22a vermieden werden.
Damit ist es möglich,
die Abdeckung 20, wie gewünscht, zu führen, und die Störung der
Bewegung der Dachteile 3 und 5 von der Abdeckung 20 sicher
zu vermeiden.
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Da
zusätzlich
der Drehmechanismus 21 am hinteren Teil der Abdeckung angebracht
ist, kann die gesamte Abdeckung 20 gedreht werden, obwohl
nur das vordere Teil der Abdeckung von dem Führungsteil 22 geführt wird.
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Ferner
ist es möglich,
wie bei dem in den 4 bis 6 dargestelltem
modifizierten Beispiel 1, dass ein zusätzlicher Drehmechanismus 30,
der im mittleren Teil der Abdeckung 20 eine Achse, die
in der Querrichtung des Fahrzeuges liegt, aufweist, verwendet werden
kann. In diesem Fall wird die Abdeckung 20, während die
gesamte Abdeckung 20 von dem hinteren Drehmechanismus 21 gedreht
wird, am mittleren Drehmechanismus 30 gedreht, d.h. das
vordere Teil 20a und das hintere Teil drehen sich relativ zueinander,
und somit kann die Abdeckung 20 geknickt werden.
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Bei
diesem modifizierten Beispiel 1 ist die Abdeckung 20, wie
in der 4 ersichtlich ist, wenn sich das obere Dachteil 3 und
das hintere Dachteil 5 in der geschlossenen Position befinden,
so geknickt, dass der mittlere Drehmechanismus 30 sich
oben befindet. Während
der Bewegung von der geschlossenen Position zu der offenen Position
knickt die Abdeckung 20, wie in der 5 dargestellt,
zu der anderen Seite, sodass ein ausreichender Abstand zwischen
der Heckscheibe 16 und der Abdeckung 20 entsteht.
Schließlich
ist die Abdeckung 20, wie in der 6 dargestellt,
so angebracht, dass sie, wenn sich die oben genannten Dachteile 3 und 5 in
der offenen Position befinden, sich quasi flach in dem Stauraum befindet.
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Das
Anbringen des mittleren Drehmechanismus 30 am mittleren
Teil der Abdeckung ermöglicht, dass
die Abdeckung 20 während
des Führens
geknickt wird. Dadurch kann das Führen der Abdeckung einfach
an die Bewegung der Dachteile 3 und 5 sowie an
die Form des Stauraums S angepasst werden, da dadurch der Freiheits grad
der Bewegungsbahn der Abdeckung 20 erhöht wird.
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Wie
bei dem in den 7 bis 8 dargestelltem
modifizierten Beispiel 2, kann die Form von der Seite des Führungsteils 20 nicht
halbkreisförmig sein.
Bei diesem modifizierten Beispiel ist der obere Teil der Stützfläche 22a des
Führungsteils 22 nach oben
gebogen und verlängert,
und der untere Teil ist quasi gerade nach unten verlängert. Auch
bei diesem Beispiel ist ein Drehmechanismus 30, wie bei
dem modifizierten Beispiel 1, an der Abdeckung 20 angebracht.
Außerdem
ist bei diesem modifizierten Beispiel 2 eine Nase 20c unter
dem vorderen Teil der Abdeckung 20 gebildet, und die Außenfläche dieser Nase 20c berührt die
Stützfläche 22a des
Führungsteils 22.
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Wie
oben beschrieben, ist es einfach möglich, die Bewegungsbahn der
Abdeckung 20 zu ändern,
indem die Form der Stützfläche 22a des
Führungsteils 22 sowie
die Form der Teile, an denen die Abdeckung und die Stützfläche 22a gegenseitig
berühren,
verändert
werden.
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Außerdem ist
es möglich,
wie bei einem in der 10 dargestelltem modifizierten
Beispiel 3, ein Hakenteil 40 am vorderen Teil der Abdeckung 20 als Verbindung
anzubringen, damit die Abdeckung 20 mittels dieses Hakenteils 40 entlang
der Nut 22b des Führungsteils 22 geführt werden
kann. Das oben genannte Hakenteil 40 weist, wie in der 10(b) dargestellt, eine quasi U-Form, welche zur
Fahrzeuginnenrichtung geöffnet
ist, auf, und ein Ende dieses Hakenteils 40 ist nach der
Fahrzeuginnenquerrichtung in die Abdeckung 20 gesteckt
und fixiert. Dieses Hakenteil 40 ragt unter der Abdeckung 20 über die Fahrzeuginnenquerrichtung
hinaus. Ferner kann das Hakenteil 40 auch in Fahrzeugaußenquerrichtung
hinausragen.
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Die
Nut 22b des Führungsteils 22 ist
von oben nach hinten und weiter nach unten bogenförmig ausgebildet.
Und bei dem Absenken der Abdeckung 20 bewegt sich das Hakenteil 40 entlang
der Nut 22b und führt
die Abdeckung 20. Die Form der Nut 22b ist hierbei
so geformt, dass das die Abdeckung 20 während der Bewegung die Dachteile 3 und 5 sowie
Ablagebox 12 etc. nicht berührt und die Bewegung der Dachteile 3 und 5 nicht
stört.
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Da
bei diesem modifizierten Beispiel 3 das Hakenteil 40 mit
der Nut 22b verbunden ist, wenn sich die Dachteile 3 und 5 auf
der geschlossenen Position befinden, wird das vordere Teil der Abdeckung 20 über diesem
Hakenteil 40 von dem Führungsteil 22 gestützt. Und
es bewegt sich, wenn die Dachteile 3 und 5 zu
der offenen Position bewegt werden, das Hakenteil 40 durch
die Nut 22b in den Stauraum S nach unten, und dabei wird
die Abdeckung 20 in den Stauraum S nach unten geführt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wurde zwar als Stützvorrichtung
eine spiralförmige
Feder 23 verwendet. Dies ist jedoch nicht zwingend. Beispielsweise, wie
bei dem in der 11 dargestelltem modifizierten Beispiel
4, kann eine Wickelfeder 50 als Stützvorrichtung verwendet werden,
und es kann eine solche Wickelfeder 50 an der oben genannten
Abdeckung 20 angebracht werden, damit das vordere Teil
der Abdeckung 20 gegen die Stützfläche 22a des Führungsteils 22 gedrückt werden
kann. Die Ziffer 20d sowie 16a stellen in der 11 die
Verbindungsstellen der Wickelfeder 50 dar.
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Ferner
wurde bei dieser Ausführungsform eine
Platte als Führungsteil 20 verwendet.
Dies ist jedoch nicht zwingend. Stattdessen kann ein Balken, der
in der Querrichtung des Fahrzeuges liegt, verwendet werden.
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Außerdem wurden
bei dieser Ausführungsform
der Stauraum S und der Kofferraum T mittels einer Platte 10,
die auf der Bodenplatte 7 angebracht ist, abgetrennt. Auf
die Platte 10 ist jedoch verzichtbar, und der Stauraum
S und der Kofferraum T können
als ein Raum gebildet sein.
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Bei
dieser Ausführungsform
wurde die Erfindung anhand eines Personenkraftwa gens mit zwei Sitzen
erläutert.
Diese Erfindung kann jedoch auch bei einem Fahrzeug mit einem Sitz
bzw. mit mehr als zwei Sitzen angewendet werden.
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Wie
oben beschrieben, kann diese Dachverstauvorrichtung für Fahrzeuge
gemäß dieser
Erfindung u.a. bei einem Fahrzeug mit einem dreigeteilten Dach,
welches geöffnet
und geschlossen werden kann, angewendet werden.
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- 1
- Sitz
- 3
- oberes
Dachteil
- 5
- hinteres
Dachteil
- 20
- Abdeckung
- 21
- Drehmechanismus
- 22
- Führungsteil
- 22a
- Stützfläche
- 22b
- Nut
- 23
- Feder
(Stützvorrichtung)
- 30
- Drehmechanismus
- 40
- Hakenteil
(Verbindungsteil)
- R
- Fahrgastraum
- S
- Stauraum