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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Linearführungseinheit, insbesondere
eine Portalachse, mit einem länglichen
Führungsträger, an
welchem zwei im Wesentlichen parallele Führungsschienen in Führungsrichtung
verlaufend, jedoch um eine zur Führungsrichtung
parallele Verdrehachse relativ zueinander verdreht vorgesehen sind,
an denen jeweils wenigstens ein Laufwagen in Führungsrichtung verschieblich
geführt
ist, wobei die Laufwägen
zu einer gemeinsam in Führungsrichtung
verschieblichen Laufwagenanordnung verbunden sind.
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Eine
derartige Linearführungseinheit
ist als Portalmodul der Afag AG für automatische Fertigungstechnik
in Menziken (CH) bekannt.
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Nachteilig
an den bekannten Portalmodulen ist, dass jede Führungsschiene lediglich reibschlüssig an
dem Führungsträger festgelegt
ist. Die Befestigung der Führungsschienen
am Führungsträger erfolgt
dabei durch Schrauben, wobei die Schrauben eine Anlagefläche der
jeweiligen Führungsschiene an
eine Gegenanlagefläche
des Führungsträgers mit vorbestimmter
Anpresskraft andrücken.
Die Höhe des
Betrags der Anpresskraft bestimmt dabei die Höhe der Reibkraft, welche eine
Verlagerung der Führungsschiene
in einer Seitenrichtung hemmt, welche Seitenrichtung in einer zu
einer Abheberichtung der Führungsschiene
vom Führungsträger orthogonalen
Anlageebene zwischen Anlagefläche
und Gegenanlagefläche
sowie orthogonal zur Führungsrichtung
liegt. Es ist dabei leicht einzusehen, dass die von jeder Führungsschiene
aufnehmbaren Seitenkräfte
lediglich einen Bruchteil der Anpresskräfte der Befestigungsschrauben
der jeweiligen Führungsschiene
betragen.
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Bei
der bekannten Portalachse sind die beiden Führungsschienen bezüglich einer
zur Führungsrichtung
parallelen Verdrehachse um 90° verdreht.
Dadurch ist es möglich,
an einem beweglichen Lastträger
der bekannten Portalachse an zwei zueinander orthogonalen Befestigungsflächen Lasten
zu befestigen, wobei stets eine Führungsschiene und ein darauf
geführter
Laufwagen mit aufliegender Last beansprucht wird. Dennoch wirken
auf die jeweils andere Führungsschiene
die genannten Seitenkräfte mit
einer Kraftkomponente orthogonal zur Führungsrichtung und orthogonal
zur Abheberichtung der jeweiligen Führungsschiene vom Führungsträger.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Linearführungseinheit
der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher die Gesamttragfähigkeit
gegenüber
der bekannten Linearführungseinheit
erhöht
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
gattungsgemäße Linearführungseinheit
gelöst, bei
welcher beide Führungsschienen
im Wesentlichen ohne Bewegungsspiel an wenigstens zwei im Wesentlichen
in Führungsrichtung
verlaufenden Gegenanlageflächen
des Führungsträgers anliegen, wobei
zwei der Gegenanlageflächen
zwischen sich einen vorbestimmten Winkel, einschließen.
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Jede
Führungsschiene
liegt somit wenigstens an zwei zueinander um eine zur Führungsrichtung
parallele Neigeachse geneigten und in Führungsrichtung verlaufenden
Gegenanlageflächen des
Führungsträgers an.
Dadurch ist sichergestellt, dass eine in Seitenrichtung der Führungsschiene, d.h.
in einer Richtung sowohl orthogonal zur Führungsrichtung als auch orthogonal
zu einer Auflagerrichtung der Führungsschiene
bezüglich
des Führungsträgers, wirkende
Kraft abgestützt
werden kann, welche verglichen mit dem Stand der Technik einen deutlich
höheren
Kraftbetrag aufweisen kann. Die Auflagerrichtung ist dabei eine
Richtung orthogonal zur Führungsrichtung,
welche außerdem
parallel zu einer in Führungsrichtung
verlaufenden gedachten Längsmittelebene
einer Führungsschiene
liegt, wobei die gedachte Längsmittelebene
einen Auflagerbereich durchsetzt, an welchem ein Schienenfuß der Führungsschiene
am Führungsträger aufliegt. Die
Auflagerrichtung ist der zuvor genannten Abheberichtung entgegengesetzt.
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Das
Gegenanlageflächenpaar
kann jede zur Führungsrichtung
orthogonale von der Führungsschiene
auf den Führungsträger einwirkende
Lagerkraft sicher abstützen,
deren Lagerkraft-Wirkungsrichtung zwischen den Flächennormalen
der beiden Gegenanlageflächen
liegt. Für
derartige Lagerkräfte stellt
das beschriebene Paar von Gegenanlageflächen am Führungsträger eine formschlüssige Festlegung
der Führungsschiene
am Führungsträger dar. Je
kleiner der Winkel zwischen den beiden Gegenanlageflächen ist,
desto größer ist
der zwischen den Flächennormalen
eingeschlossene Winkel. Dabei ist der Winkel gemeint, welchen die
von ihren jeweiligen zugehörigen
Flächen
wegweisenden Flächennormalenvektoren
einschließen,
wenn man diese in einen gemeinsamen Ursprung verschiebt (siehe hierzu 5a und 5b).
Die dort in Projektion gezeigten Gegenanlageflächen F1 und F2 schließen den
Winkel γ ein.
Die zugehörigen
Flächennormalenvektoren N1
und N2 schließen
dagegen einen Winkel δ ein, wobei
gilt: δ =
180° – γ. Der Winkel δ bezeichnet
somit auch den Winkelbereich von Wirkungslinien von Lagerkräften, für die ein
Formschluss am Auflagerbereich erhalten wird. Dieser Formschlussbereich
ist bei zwischen Gegenanlageflächen
eingeschlossenen Winkeln von γ ≤ 90° aufgrund
der Vielzahl von abstützbaren
Lagerkräften
besonders vorteilhaft nutzbar.
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Darüber hinaus
können
ab einem Einschlusswinkel von γ =
90° oder
weniger an den beiden Gegenanlageflächen zueinander orthogonale Lagerkräfte formschlüssig abgestützt werden.
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Häufig werden
jedoch die hier diskutierten Linearführungseinheiten ohne Kenntnis
der vom Abnehmer vorgesehenen Anwendung hergestellt und an diesen
abgegeben. Ist die Lagerkraft-Wirkungsrichtung unbekannt, kann dennoch
eine sehr hohe orthogonal zur Führungsrichtung
von der Führungsschiene
auf den Führungsträger einwirkende
Kraft am Führungsträger abgestützt werden,
wenn jede Führungsschiene
als Festlagerschiene an wenigstens drei im Wesentlichen in Führungsrichtung
verlaufenden Gegenanlageflächen
des Führungsträgers derart
anliegt, dass ein Schienenaufnahmeabschnitt des Führungsträgers die
Führungsschiene
von drei Seiten umgreift.
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Besonders
bevorzugt sind die Gegenanlageflächen
derart am Führungsträger ausgebildet,
dass je zwei an zwei benachbarten Führungsschienenseiten angreifende
Gegenanlageflächen
zwischen sich einen Winkel von höchstens
90° einschließen. Damit kann
die Führungsschiene
in eine in Führungsrichtung
verlaufende Nut mit vertikalen Seitenflächen an Führungsträger eingesetzt oder sogar in
der Art einer Schwalbenschwanzführung,
d.h. mit vom Führungsträger hintergriffenen
Seitenflächen
am Führungsträger festgelegt
sein. Gerade die Festlegung der Führungsschiene mit vom Führungsträger hintergriffnen Seitenflächen ermöglicht eine
sichere Aufnahme von Abhebekräften,
welche eine Kraftkomponente in Abheberichtung einer Führungsschiene
vom Führungsträger aufweisen.
Durch das Hintergreifen der Seitenflächen der Führungsschienen ist die abstützbare Abhebekraft
im Prinzip nur durch die Materialfestigkeit des zur Herstellung
des Führungsträgers verwendeten
Materials begrenzt.
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Zwar
ist durch die Ausbildung von beiden Führungsschienen als so genannte
Festlagerschienen, welche orthogonal zur Führungsrichtung keinerlei Verlagerung
gestatten, eine sehr genaue Fertigung und Montage erforderlich,
jedoch ist die erforderliche Fertigungs- und Montagegenauigkeit
mit heute verfügbaren
numerisch gesteuerten Bearbeitungsmaschinen ohne weiteres erreichbar.
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So
kann zur Vereinfachung der Montage jede Führungsschiene lediglich in
eine am Führungsträger ausgebildete
Längsnut
eingelegt sein. Die Längsnut kann
entweder bereits beim Strangpressen des Führungsträgers erzeugt werden oder kann
mit noch höherer
Genauigkeit in einen Führungsträgerrohling durch
numerisch gesteuerte spanende Bearbeitung eingebracht werden.
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Ein
hochfester Sitz einer Führungsschiene am
Führungsträger kann
durch Verstemmen des Führungsträgers erreicht
werden. Dadurch kann außerdem
ermöglicht
werden, dass eine Längsnut,
in welche die Führungsschiene
eingelegt werden kann, mit ausreichender Toleranz bereitgestellt
werden kann, sodass das Einlegen der Führungsschiene in die Längsnut erleichtert
ist. Bei der Montage kann jede Führungsschiene über eine
Spannvorrichtung vor dem Verstemmen in der gewünschten Endposition fixiert
werden, wobei nach der Fixierung das Verstemmen erfolgt.
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Es
kann daran gedacht sein, die Führungsschienen
ausschließlich
durch Verstemmen am Führungsträger festzulegen.
Eine noch größere Lagesicherheit
der Führungsschienen,
vor allem gegen ein Abheben einer Führungsschiene vom Führungsträger, kann
durch Verschrauben einer Führungsschiene
am Führungsträger erreicht
werden.
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An
der bekannten Portalachse ist weiter nachteilig, dass die Führungsschienen
vor äußeren Einflüssen ungeschützt frei
liegen, so das diese leicht verschmutzen können, was bei entsprechend
ungünstiger
Verschmutzung, etwa einem Anfall von Spänen auf den Führungsschienen,
zu einer Beschädigung
einer Führungsanordnung
aus Führungsschiene
und Laufwagen führen
kann.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu den zuvor genannten Erfindungsgedanken kann die gattungsgemäße Linearführungseinheit
gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Abdeckung
aufweisen, welche an dem Führungsträger zur
Bildung eines Führungsgehäuses derart
angeordnet ist, dass Führungsträger und
Abdeckung gemeinsam zwei Führungshohlräume bilden,
in welchen je eine Führungsschiene
mit einem darauf verschieblich geführten Laufwagen vorgesehen
ist, wobei längs
jedes Führungshohlraums
eine in Führungsrichtung
verlaufende Führungsöffnung vorgesehen
ist, durch welche hindurch die Laufwägen mit einem gemeinsamen Verbindungselement
zu einer Laufwagenanordnung verbunden sind.
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Die
Abdeckung schützt
Führungsschienen und
Laufwägen
vor äußeren Einflüssen und
vermindert oder beseitigt gar das Risiko einer Verschmutzung der
Führungsschienen
und der Laufwägen.
Dadurch wird die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Linearführungseinheit erhöht. Die
Abdeckung, kann durch stirnseitige Abschlusseinheiten, welche an
den Längsenden
des Führungsträgers angeordnet
sind, gehalten sein. Derartige stirnseitige Abschlusseinheiten sind
aus der
DE 102 02
737 A1 für
eine Linearführungseinheit
mit zwei parallelen zueinander nicht verdreht angeordneten Führungsschienen
bekannt, wobei darüber
hinaus nur eine der zwei Führungsschienen
der aus der
DE 102
02 737 A1 bekannten Linearführungseinheit als Festlagerschiene
im Sinne der vorliegenden Anmeldung ausgebildet ist.
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Für besonders
lange Linearführungseinheiten
kann eine Abstützung
der Abdeckung lediglich an den Längsenden
der Linearführungseinheit
zu Problemen führen.
Daher kann die Abdeckung zwischen seinen Längsenden in Führungsrichtung
zumindest abschnittsweise abgestützt
sein, vorzugsweise durch wenigstens eine in Führungsrichtung verschiebliche Stützeinheit,
vorzugsweise eine Mehrzahl von Stützeinheiten.
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Derartige
Stützeinheiten
sind beispielsweise aus der zuvor genannten
DE 102 02 737 A1 oder aus der
EP 1 120 585 A2 bekannt.
Im Falle eines Antriebs der Laufwägen durch eine drehbare Spindel
kann durch diese Stützelemente
gleichzeitig auch die Spindel in Führungsrichtung zumindest abschnittsweise
am Führungsträger abgestützt werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass grundsätzlich eine Abstützung der
Abdeckung auch ausschließlich
durch Stützeinheiten,
d.h. ohne stirnseitige Abschlusseinheiten, am Führungsträger erfolgen kann.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Abdeckung in Führungsrichtung
zumindest abschnittsweise am Führungsträger abgestützt sein.
Bei dem Führungsträger handelt
es sich um ein besonders stabiles und steifes Bauteil, welches die
zusätzliche
Haltekraft für
die Abdeckung ohne nennenswerte Verformung aufnehmen kann, so dass
insgesamt eine besonders steife Baugruppe aus Führungsträger und Abdeckung erzielt werden
kann.
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Hierzu
kann am Führungsträger in konkreter Ausgestaltung
eine Halteeinrichtung vorgesehen sein, welche mit einer an der Abdeckung
vorgesehenen Gegenhalteeinrichtung zur Abstützung der Abdeckung am Führungsträger zusammenwirkt.
Das Vorsehen von Halteeinrichtungen und Gegenhalteeinrichtungen
kann in einfacher Weise zu einer einfachen Austauschbarkeit der
Abdeckung am Führungsträger führen, ohne
dass die Haltesicherheit und Steifigkeit der Abdeckung hierdurch
beeinträchtigt
wird. So kann derselbe Führungsträger je nach Anforderung
mit geeigneten Abdeckungen versehen werden, oder eine Abdeckung
bei Beschädigung
in einfacher Weise ausgetauscht werden.
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Die
Halteeinrichtung des Führungsträgers und
die Gegenhalteeinrichtung an der Abdeckung wirken vorteilhafterweise
kraft- oder/und formschlüssig
zusammen. Als kraftschlüssig
kann eine Stützfläche an der
Abdeckung als Gegenhalteeinrichtung auf einer führungsträgerseitigen Lagerfläche als
Halteeinrichtung aufliegen und somit orthogonal zur Auflageebene
formschlüssig
und in der Auflageebene kraft- bzw. reibschlüssig die Abdeckung am Führungsträger stützen. Auf
Grund der höheren
möglichen
Haltekräfte
ist es jedoch bevorzugt, einen Formschlusseingriff zwischen Halteeinrichtung
und Gegenhalteeinrichtung derart zu erreichen, dass alle an der
Abstützstelle
angreifenden Kräfte über den
Formschlusseingriff zwischen Abdeckung und Führungsträger übertragen werden.
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Besonders
bevorzugt sind die Halteeinrichtung und die Gegenhalteeinrichtung
derart ausgebildet, dass sie miteinander verrastbar, insbesondere lösbar verrastbar
sind. So kann eine Abdeckung in einfacher Weise etwa durch einfaches
Aufschnappen an dem Führungsträger vorgesehen
und abgestützt werden.
Ebenfalls ist die Abdeckung oder der Führungsträger im Bedarfsfall leicht austauschbar.
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In
einer besonders einfachen und daher vorteilhaften konstruktiven
Ausgestaltung umfasst eine der Einrichtungen: Halteeinrichtung und
Gegenhalteeinrichtung, eine Materialverdickung und die jeweils andere
Einrichtung umfasst eine die Materialverdickung hintergreifende
Hintergriff-Geometrie.
Die Hintergriff-Geometrie kann beispielsweise eine Teilzylinderschale
an der bezeichneten anderen Einrichtung sein, die in einem am Führungsträger montierten
Zustand der Abdeckung eine wulstartige Materialverdickung an der
bezeichneten einen Einrichtung mit einem Umschlingungswinkel von
mehr als 180° umgreift.
Dabei kann insbesondere der Umfangswinkel, um welchen sich die Teilzylinderschale
der Hintergriff-Geometrie erstreckt oder/und das Material der Hintergriff-Geometrie derart
gewählt
sein, dass Hintergriff-Geometrie und Materialverdickung durch elastische
Verformung auf Grund einer manuell aufzubringenden Fügekraft
in Hintergriff-Eingriff bringbar sind.
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Eine
besonderes ruhige Lagerung der Abdeckung am Führungsträger kann dadurch erreicht werden,
dass zwischen der Halteeinrichtung und der Gegenhalteeinrichtung
ein schwingungsdämpfendes Material
vorgesehen ist. Hierzu kann beispielsweise eine Lage von Kunststoffmaterial,
insbesondere geschäumtem
Kunststoffmaterial, zwischen der Halteeinrichtung und der Gegenhalteeinrichtung
im Kraftübertragungsweg
vorgesehen sein.
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Zwar
reicht es für
eine erhöhte
Steifigkeit einer Baugruppe aus Führungsträger und Abdeckung grundsätzlich aus,
wenn die Abdeckung längs
eines Abschnitts in Führungsrichtung
am Führungsträger abgestützt ist.
Zur Erzielung besonders hoher Steifigkeit ist es jedoch bevorzugt,
wenn die Abdeckung in Führungsrichtung über im Wesentlichen
die gesamte Länge
des Führungsträgers an
diesem abgestützt
ist.
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Eine
besonders hohe Steifigkeit des von Führungsträger und Abdeckung gebildeten
Führungsgehäuses bei
gleichzeitig reduziertem Montageaufwand kann dadurch erreicht werden,
dass die Abdeckung einstückig
mit dem Führungsträger ausgebildet
ist. Dabei kann bei Verwendung eines strangepressten Profils als
Führungsgehäuse eine
einstückige
Ausbildung von Führungsträger und
Abdeckung sehr einfach durch Verwendung einer entsprechenden Strangpressmatrize
erreicht werden.
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Damit
die Abdeckung ihre Funktion, die relativ zueinander verdreht angeordneten
Führungsschienen
abzudecken, optimal erfüllen
kann, weist die Abdeckung vorzugsweise zwei Schenkelabschnitte auf,
welche relativ zueinander um eine zur Führungsrichtung parallele Neigungssachse
um einen vorbestimmten Winkel geneigt angeordnet sind.
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Die
Abdeckung ist dann am besten auf die Anordnung der Führungsschienen
abgestimmt, wenn der Neigungswinkel der Schenkelabschnitte im Wesentlichen
gleich dem Verdrehwinkel der Führungsschienen
zueinander ist.
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Die
Abdeckung kann grundsätzlich
nur aus den genannten Schenkelabschnitten bestehen und im Querschnitt
eine L-förmige
Gestalt aufweisen. Es kann jedoch der vom Führungsgehäuse eingenommene Bauraum reduziert
werden, wenn die Schenkelabschnitte durch einen zwischen ihnen liegenden Verbindungsabschnitt
miteinander verbunden sind, welcher jeweils unter einem von 180° verschiedenen Anschlussneigungswinkel
um eine zur Führungsrichtung
parallele Achse in Umfangsrichtung an die Schenkelabschnitte anschließt. Ein
Anschlussneigungswinkel von 180° stellt
hier einen Trivialfall von gestreckt aneinander anschließenden Abschnitten dar,
welcher in der Regel von einem einzigen durchgehenden Abschnitt
nicht unterscheidbar ist.
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Aus
Gründen
einer einfachen Herstellung sollte der Verbindungsabschnitt eine
im Wesentlichen ebene Außenfläche aufweisen.
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Ein
wesentlicher Vorteil der gattungsgemäßen Linearführungseinheiten ist, dass damit
ein Tischteil mit wenigstens zwei zueinander um eine zur Führungsrichtung
im Wesentlichen parallele Abwinkelachse abgewinkelten Tischflächen in
Führungsrichtung
bewegbar ist. An jeder der Tischflächen können weitere Teile, wie Werkzeuge
oder dergleichen, befestigt sein. Das Tischteil ist mit je wenigstens
einem Laufwagen an jeder Führungsschiene
zur gemeinsamen Bewegung verbunden, sodass eine auf das Tischteil
einwirkende Last über
die Laufwägen an
die Führungsschienen
und schließlich
an den Führungsträger abgegeben
werden kann.
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Zur
Versteifung des Tischteils kann dieses eine Versteifungsausbildung
aufweisen, und zwar vorzugsweise derart dass eine Versteifungsausbildungs-Außenfläche und
eine Verbindungsabschnitts-Außenfläche zumindest
abschnittsweise aufeinander zuweisen. Dann kann nämlich die
Versteifungsausbildung in dem durch Bereitstellung des Verbindungsabschnitts
freigewordenen Volumenbereich nahe des Führungsgehäuses untergebracht sein, ohne
das von der Linearführungseinheit
insgesamt eingenommene Bauvolumen zu erhöhen. Mit „abschnittsweise" ist dabei ein in
Umfangsrichtung um eine zur Führungsrichtung
parallele Längsachse der
Linearführungseinheit
verlaufender Abschnitt bezeichnet.
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Die
Versteifungsausbildung kann dabei eine Materialanhäufung sein,
welche eine Lagestabilität von
wenigstens zwei zueinander abgewinkelten Tischflächen erhöht. Sie kann etwa im Verbindungsbereich
zweier Tischflächen
des Tischteils vorgesehen sein. Aus Gründen einer Gewichtsersparnis
ist es jedoch bevorzugt, dass die Versteifungsausbildung eine Rippe
ist, welche Tischflächen
des Tischteils bzw. die die jeweiligen Tischflächen aufweisenden Tischteilabschnitte
verbindet.
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Um
eine möglicherweise
gewünschte
Abdichtung des Tischteils gegenüber
der Außenfläche des
Führungsgehäuses zu
erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die zum Verbindungsabschnitt
des Abdeckelements hinweisende Außenfläche der Versteifungsausbildung
und die zur Versteifungsausbildung hinweisende Außenfläche des
Verbindungsabschnitts einen zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung
um eine zur Führungsrichtung
parallele Längsachse
verlaufenden Spalt bilden. Ein solcher Spalt kann, insbesondere
dann, wenn er eine geringe Spaltweite von lediglich wenigen Millimetern
aufweist, sehr einfach durch Bürsten
oder Dichtlippen gegen Eintritt von grobem Schmutz geschützt werden.
Der Schmutzeintritt kann noch einfacher verhindert werden, wenn
der Spalt in Umfangsrichtung eine nahezu konstante Spaltweite aufweist.
Dies bedeutet, das sich die Spaltweite in Umfangsrichtung um nicht
mehr als 25 % bezogen auf die größte Spaltweite,
vorzugsweise um nicht mehr als 20 %, besonders bevorzugt um nicht
mehr als 10 % ändert.
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Wie
oben bereits erwähnt
wurde, ist jeder Führungsschiene
eine im Wesentlichen in Führungsrichtung
verlaufende Führungsöffnung zugeordnet, durch
welche hindurch die Laufwägen
mit einem gemeinsamen Verbindungselement, wie etwa dem Tischteil,
zu einer Laufwagenanordnung verbunden sind. Zwar ist die Fläche der
Führungsöffnungen
im Vergleich zur gesamten Außenfläche des
Führungsgehäuses eher
gering, dennoch kann die Effizienz der Abschirmung der Führungsschienen
und Laufwägen
gegen Einflüsse
von außen
noch weiter dadurch verbessert werden, dass wenigstens einer der Führungsschienen,
vorzugsweise jeder Führungsschiene,
ein die Führungsöffnung abdeckendes
Abdeckband zugeordnet ist. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Abdeckband ein
umlaufendes Abdeckband sein, wobei dessen Obertrum die der jeweiligen
Führungsschiene
zugeordnete Führungsöffnung bedeckt
und dessen Untertrum in einem Hohlraum des Führungsträgers verläuft.
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Zur
weiteren Gewichtsersparnis kann wenigstens ein Laufwagen einteilig aus
Aluminium hergestellt sein. Aus Verschleißgründen ist es dabei vorteilhaft,
wenn er wenigstens eine Einlage aus härterem Material, insbesondere
aus Stahl aufweist, welche eine Abwälzfläche für den Laufwagen tragende Wälzkörper bildet.
Vorzugsweise sind beide Laufwägen
in dieser Art und Weise ausgebildet. Dies soll jedoch nicht bedeuten,
dass der Einsatz von Leichtmetalllaufwägen zwingend erforderlich ist.
Vielmehr sei ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass auch herkömmliche Laufwägen aus
Stahl, gegebenenfalls mit Kunststoffeinsätzen, an der erfindungsgemäßen Linearführungseinheit
verwendet werden können.
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Es
kann weiter daran gedacht sein, dass wenigstens ein Laufwagen integral
mit dem gemeinsamen Verbindungselement ausgebildet ist. Zur Verbindung
des gemeinsamen Verbindungselements mit dem verbleibenden Laufwagen
kann dieser einen Verbindungskörper
aufweisen, welcher zur Verbindung des Laufwagens mit dem gemeinsamen
Verbindungselement ausgebildet ist. Eine hohe Flexibilität bei der
Ausbildung der erfindungsgemäßen Linearführungseinheit
wird jedoch dadurch erhalten, dass beide Laufwägen einen solchen Verbindungskörper aufweisen.
Dann kann die Linearführungseinheit
mit Führungsgehäuse und
Laufwägen
einheitlich hergestellt und mit einem nach Kundenwunsch individualisierten
Verbindungselement versehen werden. Der Verbindungskörper kann
integral am Laufwagen ausgebildet oder als gesondertes Bauteil vorgesehen sein.
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Zur
Reduzierung bzw. vollständigen
Vermeidung von Verspannungen, welche auf Grund von Toleranzen in
den die Führungsschienen
aufnehmenden Abschnitten des Führungsträgers im
Verbindungselement, insbesondere in Gestalt des Tischteils, entstehen
können,
kann der Verbindungskörper derart
ausgebildet sein, dass er mit einer ersten Anlagefläche an einer
Laufwagen-Gegenfläche
des Laufwagens anliegt oder/und mit einer zweiten Anlagefläche an einer
Verbindungselement-Gegenfläche des
Verbindungselements anliegt, wobei wenigstens eine der Flächen: erste
Anlagefläche,
Laufwagen-Gegenfläche,
zweite Anlagefläche und
Verbindungselement-Gegenfläche,
ballig ausgeformt ist. Durch die ballige Ausformung wenigstens einer Schnittstellenfläche zwischen
Verbindungselement und Laufwagen kann sich das Verbindungselement im
Falle von durch Verspannungen auftretenden Kräften verformen und durch diese
Verformung Verspannungen abbauen.
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Auf
Grund der größeren Nähe zu dem
Verbindungelement, bei welchem Verspannungen reduziert oder sogar
vermieden werden sollen, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine
Fläche
aus der zweiten Anlagefläche
und der Verbindungselement-Gegenfläche ballig ausgeformt ist.
Sollte, wie oben beschrieben, der Verbindungskörper integral am Laufwagen
ausgebildet sein, stehen ohnehin nur diese beiden Flächen zur
balligen Ausformung zur Verfügung.
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„Ballig" im Sinne der vorliegenden
Anmeldung bedeutet dabei, dass die Fläche um wenigstens eine Krümmungsachse
konvex gekrümmt
ist. Vorzugsweise verläuft
diese Krümmungsachse
im montierten Zustand der Linearführungseinheit in Führungsrichtung.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das Tischteil
das oben bezeichnete Verbindungselement.
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Zur
Verminderung des Herstellungsaufwands ist es besonders vorteilhaft,
die zweite Anlagefläche
ballig auszuformen.
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Bevorzugt
beträgt
der Verdrehwinkel zwischen den beiden Führungsschienen etwa 90°, da dann
Lagerkräfte
mit um 90° verdrehten
Wirkungsrichtungen jeweils an wenigstens einer Führungsschiene als Auflagerkräfte abgestützt werden
können.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
stellt dar:
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1 Eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Linearführungseinheit mit aufgeschnittenem
Führungsgehäuse,
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2 eine
Ansicht der Linearführungseinheit
von 1 bei Betrachtung von einer Stirnseite in Längsrichtung
der Linearführungseinheit,
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3 eine
Profilansicht des Führungsträgers des
Führungsgehäuses der
Linearführungseinheit
der 1 und 2 bei Betrachtung in Längsrichtung
des Führungsträgers,
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4 eine
alternative Ausführungsform
eines Führungsgehäuses zur
Verwendung in einer erfindungsgemäßen Linearführungseinheit,
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5 eine das Verständnis der vorliegenden Anmeldung
erleichternde geometrische Betrachtung eines Gegenanlageflächenpaares,
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6 eine
der 2 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Linearführungseinheit
bei Betrachtung von einer Stirnseite in Längsrichtung der Linearführungseinheit,
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7 eine
Profilansicht des Führungsträgers der
Linearführungseinheit
der 6 bei Betrachtung in Längsrichtung des Führungsträgers sowie
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8 eine
vergrößerte Darstellung
des in der Ausführungsform
der 6 und 7 verwendeten Verbindungskörpers zur
Verbindung eines Laufwagens mit einem Tischteil.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Linearführungseinheit
allgemein mit 10 bezeichnet. Die Linearführungseinheit
umfasst ein Führungsgehäuse 12 mit
einem Führungsträger 14 und
einem an diesem abgestützten
Abdeckelement 16. Weiterhin umfasst die Linearführungseinheit 10 ein
im Wesentlichen L-förmiges
Tischteil 18 mit den zueinander orthogonalen Tischflächen 18a und 18b an
Tischschenkeln 18' und 18''. An den Tischflächen 18a und 18b,
welche als Aufspannflächen
zur Anbringung von Objekten dienen, sind Nuten 20 und Bohrungen 22 als
Befestigungshilfen für
ein Aufspannen von Objekten daran vorgesehen. Der Übersichtlichkeit
halber sind nicht alle Nuten und Bohrungen 20 bzw. 22 mit Bezugszeichen
versehen. Fachleuten wird jedoch die Ausbildung von Nuten und Bohrungen
an Aufspannflächen
des Tischteils 18 ohne weiteres geläufig sein.
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Das
Tischteil 18 ist längs
einer durch den Doppelpfeil F dargestellten Führungsrichtung am Führungsgehäuse 12 beweglich
geführt.
Die Führungsrichtung
F ist im Wesentlichen parallel zur Längsachse L der Linearführungseinheit 10.
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Zur
exakten Führung
sind am Führungsträger 14 zwei
Führungsschienen 24 und 26 vorgesehen.
Diese Führungsschienen 24 und 26,
welche im Wesentlichen in Längsrichtung
L der Linearführungseinheit 10 verlaufend
angeordnet sind, sind bezüglich einer
zur Längsachse
L parallelen Verdrehachse V verdreht am Führungsträger 14 angeordnet.
Der Verdrehwinkel in den in den 1 bis 4 dargestellten
Beispielen beträgt
90°. Dadurch
kann jede der Führungsschienen 24 und 26 jeweils
Auflagerkräfte aufnehmen,
welche um 90° relativ
zueinander verdrehte Wirkungsrichtungen aufweisen, sodass die von
der Führungsschiene 24 und
die von der Führungsschiene 26 aufnehmbaren
Auflagerkräfte
linear unabhängige
Kraftkomponenten aufweisen. Als Auflagerkraft einer Führungsschiene
im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird jede zu der Abheberichtung AB24
bzw. AB26 entgegengesetzt wirkende Kraft verstanden, deren Wirkungslinie
parallel zur Symmetrie-Längsmittelebene
der entsprechenden Führungsschiene
liegt. In 2 sind die Symmetrie-Längsmittelebenen
SE24 und SE26 der Führungsschienen 24 und 26 sowie
die Abheberichtungen AB24 und AB26 dargestellt. Die Symmetrie-Längsmittelebenen
sind orthogonal zur Zeichenebene der 2 und orthogonal
zueinander orientiert. Darüber
hinaus ist jede Symmetrie-Längsmittelebene
SE24 und SE26 orthogonal zu einer Hauptauflagefläche AF24 bzw. AF26, mit welchen
die Führungsschienen 24 bzw. 26 an
Führungsträger 14 aufliegen.
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Wie
insbesondere in 2 zu erkennen ist, sind beide
Führungsschienen 24 und 26 als
sogenannte Festlagerschienen ausgebildet, d.h. die Schienenfüße 24a und 26a sind
in einem zur Längsachse
L der Linearführungseinheit 10 und
damit zu den Längsachsen
der Führungsschienen 24 und 26 orthogonalen
Schnitt betrachtet, an drei Seiten von einem Führungsschienenaufnahmeabschnitt 28 bzw. 30 des
Führungsträgers 14 umgeben.
Dabei liegt jede Führungsschiene 24 und 26 mit
drei im Wesentlichen in Richtung der Längsachse L der Linearführungseinheit 10 verlaufenden
Anlageflächen
an entsprechenden Gegenanlageflächen
des Führungsträgers 14 an.
In 2 sind beispielhaft für die Führungsschiene 24 die
Anlageflächen
mit AF24L, AF24R und AF24 bezeichnet.
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Die
Gegenanlageflächen
sind in 3 mit GF24L, GF24R sowie mit
GF24 bezeichnet. Die Hauptgegenanlagefläche GF24 ist dabei mehrteilig, genauer
ist sie in zwei Flächenbereiche
GF24a und GF24b unterteilt. Auch die bezeichneten Gegenanlageflächen GF24L,
GF24R und GF24 verlaufen im Wesentlichen in Richtung der Längsachse
L der Linearführungseinheit 10.
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Entsprechend
sind am Führungsschienenaufnahmeabschnitt 30 parallel
zur Längsachse
L der Linearführungseinheit 10 verlaufende
Gegenanlageflächen
GF26L, GF26R und GF26 ausgebildet. Auch die Hauptgegenanlagefläche GF26
ist in zwei parallele Gegenflächenabschnitte
GF26a und GF26b unterteilt. Analog zur Lagerung der Führungsschiene 24 liegen
die Anlagefläche
AF26L der Führungsschiene 26 an
der Gegenanlagefläche
GF26L des Führungsträgers 14,
die Anlagefläche
AF26R an der Gegenanlagefläche
GF26R und die Hauptanlagefläche
AF26 an der Hauptgegenanlagefläche
GF26 an. Die Gegenanlageflächen
GF24, GF24L und GF24R des der Führungsschiene 24 zugeordneten
Führungsschienenaufnahmebereichs 28 des
Führungsträgers 14 definieren
eine in Längsrichtung
L der Linearführungseinrichtung 10 bzw.
des Führungsträgers 14 verlaufende
Nut 32, in welche der Schienenfuß 24 der Führungsschiene 24 zu
seiner Montage am Führungsträger 14 lediglich
eingelegt zu werden braucht.
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Durch
Verstemmen mindestens eines der die Gegenanlageflächen GF24L
und GF24R aufweisenden Bereiche 28L bzw. 28R des
Führungsschienenaufnahmeabschnitts 28 zu
den entsprechenden Anlageflächen
AF24L und AF24R der Führungsschiene 24 hin
wird die Führungsschiene 24 orthogonal
zur Führungsrichtung
im Wesentlichen bewegungsspielfrei am Führungsträger 14 festgelegt.
Dabei ist die Führungsschiene 24 durch
Formschluss mit dem Führungsträger 14 gegen
eine Bewegung orthogonal zu der in 2 dargestellten
Symmetrie-Längsmittelebene
SE24 gesichert. Gleiches gilt für
die im Führungsschienenaufnahmebereich 30 des
Führungsträgers 14 aufgenommene
Führungsschiene 26.
Hier bilden die Gegenanlageflächen
GF26L, GF26R und GF26 eine in Richtung der Längsachse L der Linearführungseinheit 10 bzw.
des Führungsträgers 14 verlaufende
Nut 34, in welche die Führungsschiene 26 eingelegt
wird. Durch Verstemmen mindestens eines der seitlichen Randbereiche 30L und 30R des
Führungsschienenaufnahmebereichs 30 des
Führungsträgers 14 wird
die Führungsschiene 26 im
Wesentlichen bewegungsspielfrei am Führungsträger 14 festgelegt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Symmetrie-Längsmittelebenen SE24 und SE26
die ihren Führungsschienen
jeweils zugeordneten Führungsschienenaufnahmebereiche 28 bzw. 30 durchsetzen.
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Durch
das Verstemmen kann zusätzlich
zu dem beschriebenen Formschluss eine ausreichende Reibkraft bereitgestellt
werden, welche ein Abheben oder axiales Verschieben der Führungsschiene
aus bzw. entlang der ihr jeweils zugeordneten Nut 32 oder 34 verhindert.
Zusätzlich
können
die Führungsschienen 24 und 26 durch
Schrauben am Führungsträger 14 gesichert
sein. Vorzugsweise sind die Schrauben derart in die Führungsschienen
eingedreht, dass die Schraubenlängsachse
im Wesentlichen in den jeweiligen Symmetrie-Längsmittelebenen SE24 und SE26
der jeweiligen Führungsschienen 24 und 26 liegen.
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Die
Gegenanlageflächen
GF24L und GF24 sowie GF24 und GF24R schließen jeweils einen im Wesentlichen
rechten Winkel miteinander ein. Um die Schiene nicht nur formschlüssig gegen
eine seitliche Verlagerung orthogonal zu den Symmetrie-Längsmittelebenen
SE24 und SE26, sondern auch formschlüssig gegen ein Abheben vom
Führungsträger 14 sichern
zu können,
kann daran gedacht sein, dass die Gegenanlageflächen GF24L und GF24 und GF24
und GF24R nach dem Verstemmen jeweils einen Winkel von weniger als
90° miteinander einschließen. Dann
wird eine schwalbenschwanzähnliche
Kontur erreicht.
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Es
sei weiter ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass, wie in 3 deutlich
zu sehen ist, die Gegenanlageflächen
des Führungsträgers 14 oder
auch die Anlageflächen
der Führungsschiene
nicht unmittelbar aneinander anschließen müssen. Zwischen zwei in Umfangsrichtung
U (siehe Doppelpfeil) in 2 und 3 benachbarten
Gegenanlageflächen des
Führungsträgers 14 oder
Anlageflächen
der Führungsschiene 24 und 26 können Materialausnehmungen
vorgesehen sein, etwa um das Verstemmen der seitlichen Randbereiche 28L, 28R und 30L, 30R der
Führungsschienenaufnahmebereiche 28 und 30 des
Führungsträgers 14 zu
erleichtern.
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In
den in 1 bis 4 gezeigten Beispielen werden
die Führungsschienenaufnahmebereiche 28 und 30 und
die an ihnen ausgebildeten Nuten 32 und 34 beim
Strangpressen des Führungsträgers 14 bzw. 114 erzeugt.
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An
jeder Führungsschiene 24 und 26 ist
ein Laufwagen 36 bzw. 38 in an sich bekannter
Weise durch umlaufende Wälzkörperreihen
in Führungsrichtung
F beweglich gelagert. Jeder Laufwagen 36, 38 ist über einen
Verbindungskörper 40 bzw. 42 mit dem
Tischteil 18 verbunden. Die Laufwägen 36 und 38 bilden
durch die starre Kopplung mit dem Tischteil 18 eine als
Einheit bewegbare Laufwagenanordnung.
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Die
Verbindungskörper 40 und 42 ragen durch
in Richtung der Längsachse
L der Linearführungseinheit 10 bzw.
des Führungskörpers 14 verlaufende
Führungsöffnungen 44 (der
Führungsschiene 24 zugeordnet)
und 46 (der Führungsschiene 26 zugeordnet).
Die Führungsöffnung 44 ist
durch das Obertrum 48a eines umlaufenden Abdeckbandes 48 abgedeckt,
sodass durch die Führungsöffnung 44 kein
oder kaum Schmutz zur Führungsschiene 26 gelangen
kann. Das Untertrum 48b des Abdeckbandes 48 ist
in einem ersten Bandhohlraum 50 des Führungsträgers 14 geführt.
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Ebenso
ist die Führungsöffnung 46 durch
ein Obertrum 52a eines zweiten Abdeckbands 52 abgedeckt
und somit die Führungsschiene 26 gegen
Einflüsse,
wie etwa Verschmutzung, von außen
geschützt.
Das Untertrum 52b des zweiten Abdeckbands 52 ist
analog zum ersten Abdeckband in einem zweiten Bandhohlraum 54 geführt. Auch
das zweite Abdeckband 52 ist umlaufend.
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Die
Bandhohlräume 50 und 54 werden
ebenfalls bereits beim Strangpressen des Führungsträgers 14 gebildet.
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Das
Abdeckelement
16 ist an seinen in den
1 bis
4 nicht
dargestellten Längsenden
am Führungsträger
14 über stirnseitige
Abschlusseinheiten abgestützt,
wie sie beispielsweise aus der
DE 102 02 737 A1 bekannt sind. Zusätzlich ist
in dem in
1 und
2 gezeigten
Beispiel das Abdeckelement
16 zumindest in Längsrichtungsabschnitten durch
mehrere Stützelemente
56 an
einer Antriebsspindel
58 zum Antrieb der Laufwägen
36 und
38 abgestützt. Derartige
Stützeinheiten
sind beispielsweise aus der zuvor genannten
DE 102 02 737 A1 oder auch
aus der
EP 1 120 585
A2 bekannt. Zur Beschreibung der stirnseitigen Abschlusseinheiten
und der Stützelemente
sei die Offenbarung der genannten offengelegten Druckschriften vollumfänglich Inhalt
der vorliegenden Anmeldung.
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Das
Abdeckelement 16 weist zwei zueinander im Wesentlichen
orthogonale Schenkelabschnitte 16a und 16b auf.
Die beiden Schenkelabschnitte 16a und 16b sind
durch einen Verbindungsabschnitt 60 miteinander verbunden.
Die Schenkelabschnitte 16a, 16b und der Verbindungsabschnitt 60 verlaufen im
Wesentlichen in Richtung der Längsachse
L der Linearführungseinheit 10.
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Zur
Vermeidung von Fehlerquellen sind die Außenflächen 16a1 und 16b1 der
Schenkelabschnitte 16a und 16b sowie die Außenfläche 60a des
Verbindungsabschnitts 60 im Wesentlichen glatt und eben.
Der Verbindungsabschnitt schließt
jeweils bezogen auf eine zur Längsachse
L parallele Achse mit dem Schenkelabschnitt 16a einen Anschlussneigungswinkel α und mit
dem Schenkelabschnitt 16b einen Anschlussneigungswinkel β ein, wobei
die Winkel α und β im gezeigten
Beispiel kleiner als 180° sind.
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Durch
das Vorsehen des Verbindungsabschnitts 60, welcher die
Schenkelabschnitte 16a und 16b des Abdeckelements 16 verbindet,
wird das Bauvolumen des Führungsgehäuses 12 verringert.
Die Verringerung des Bauvolumens des Führungsgehäuses 12 durch den
Verbindungsabschnitt 60 gestattet darüber hinaus, am Tischteil 18 eine
Versteifungsausbildung 62 vorzusehen, welche die Tischflächen 18a und 18b oder
genauer die diese Tischflächen aufweisenden
Tischteilschenkel 18' und 18'' miteinander verbindet. Dadurch
wird die Lage der Tischflächen 18a und 18b zueinander
stabilisiert und die Steifigkeit des Tischteils erhöht. Aus
Gründen
der Gewichtsersparnis ist die Versteifungsausbildung 62 als
Strebe ausgebildet, welche mit dem Tischteil 18 einen Hohlraum 64 einschließt.
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Die
Außenfläche 62a folgt
in Umfangsrichtung U dem Konturverlauf der Außenfläche 60a des Verbindungsabschnitts 60.
Die Außenflächen 60a des
Verbindungsabschnitts 60a der Versteifungsausbildung 62 weisen
aufeinander zu, sodass der Verbindungsabschnitt 60 und
die Versteifungsausbildung 62 zwischen sich einen Spalt
S in der Größenordnung
einiger Millimeter bilden. Um zu vermeiden, dass an Stellen größerer Spaltweite
Gegenstände einfallen
können,
welche dann in Bereiche geringerer Spaltweite gelangen und so eine
Bewegung des Tischteils 18 relativ zum Führungsgehäuse 12 erschweren
oder sogar blockieren können,
weist der Spalt S in Richtung der Längsachse L der Linearführungseinheit 10 sowie
orthogonal hierzu im Wesentlichen eine konstante Spaltweite auf.
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In
dem in 1 und 2 gezeigten Beispiel ist der
Antrieb der Laufwagenanordnung aus den Laufwägen 36 und 38 durch
eine Spindel gebildet. Fachleute werden jedoch verstehen, dass an Stelle
eines Spindeltriebs jeder beliebige andere Antrieb einsetzbar ist,
einschließlich
Zahnriemen, Linearmotoren oder Kolben-Zylinder-Anordnungen.
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Der
Führungsträger 14 und
das Abdeckelement 16 bilden in dem in 1 und 2 gezeigten Beispiel
im montierten Zustand Führungshohlräume 66 und 68,
in welchen je eine Baugruppe aus Laufwagen und Führungsschiene aufgenommen sind.
Laufwagen 36 und Führungsschiene 24 sind
im Führungshohlraum 66 und
Laufwagen 38 und Führungsschiene 26 im
Führungshohlraum 68 aufgenommen.
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In 4 ist
ein alternatives Führungsgehäuse 112 dargestellt.
Merkmale des Führungsgehäuses 112,
welche in ihrer Funktion mit denen des Führungsgeshäuses 12 der 1 bis 3 übereinstimmen,
sind in 4 mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, jedoch erhöht
um die Zahl 100. Auf die Beschreibung dieser Merkmale im
Zusammenhang mit den 1 bis 3 wird ausdrücklich verwiesen. 4 wird
nur insofern erläutert,
als sich die darin gezeigte Ausführungsform
von jener der 1 bis 3 unterscheidet.
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Der
wesentliche Unterschied zwischen der in 4 gezeigten
Ausführungsform
des Führungsgehäuses 112 zu
der der 1 bis 3 liegt
darin, dass die Abdeckung 116 einstückig mit dem Führungsträger 114 ausgebildet
ist. Dies geschieht durch Verwendung einer entsprechenden Matrize
beim Strangpressen des Führungsgehäuses 112.
Durch die Rippen 170, 172 und 174 sind
die Schenkelabschnitte 116a und 116b der Abdeckung 116 integral mit
dem Führungsträger 114 verbunden.
Insofern weist das Führungsgehäuse 112 einen
Führungsträgerabschnitt 114 und
einen Abdeckabschnitt 116 auf.
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In 4 mit
durchgezogener Linie ist ein Abdeckabschnitt 116 dargestellt,
bei welchem die Schenkelabschnitte 116a und 116b unmittelbar
aneinander angrenzen, d.h. kein Verbindungsabschnitt zwischen ihnen
vorgesehen ist.
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Wie
jedoch strichliniert dargestellt ist, kann auch zwischen den Schenkelabschnitten 116a und 116b des
Abdeckabschnitts 116 ein Verbindungsabschnitt 160 vorgesehen
sein, welcher zum einen unter einem Anschlussneigungswinkel von
90° < α < 180° an den ersten
Schenkelabschnitt 116a und unter einen zweiten Anschlussneigungswinkel
von 90° < β < 180° an den zweiten
Schenkelabschnitt 116b anschließt.
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Weiterhin
ist anzumerken, dass bei der Ausführungsform von 4 die
Gegenanlageflächen GF126L,
GF126R und GF126 durch ebene aneinander anschließende Flächen gebildet sind, wobei die Gegenanlageflächen im
Wesentlichen in Richtung der Längsachse
L des Führungsgehäuses 112 verlaufen
und die Gegenanlageflächen
GF126L und GF126 sowie GF126R und GF126 jeweils einen Winkel von
90° einschließen. Die
Gegenanlageflächen GF126L,
GF126R und GF126 begrenzen so eine in Richtung der Längsachse
L verlaufende Nut 134 zur Aufnahme eines Schienenfußes einer
Führungsschiene.
Außerdem
ist die Hauptgegenanlagefläche GF126
nicht, wie zuvor, mehrteilig ausgebildet.
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In 6 ist
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Linearführungseinheit
dargestellt. Gleiche Elemente wie in 2 sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch erhöht um die Zahl 200.
Gleiche Bauteile wie in 4 sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen, jedoch erhöht
um die Zahl 100.
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Die
Ausführungsform
der 6 wird ansonsten nur insoweit erläutert, als
sie sich von 2 unterscheidet. Zur Erläuterung
der bereits aus den 2 und 4 bekannten
Bauteile wird ausdrücklich
auf deren Beschreibung verwiesen.
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Der
Führungsträger 214 weist
einen Steg 280 auf, welcher sich zu dem Verbindungsabschnitt 260 des
Abdeckelements 216 hin erstreckt. Der Steg 280 erstreckt
sich in Längsrichtung
L des Führungsträgers und
damit auch in Führungsrichtung
F über im
Wesentlichen die gesamte Länge
des Führungsträgers 214.
An seinem freien Längsende
weist der Steg 280 eine Materialverdickung 282 auf.
Diese Materialverdickung 282 wird von einer integral mit
dem Abdeckelement 216 an dessen Verbindungsabschnitt 260 ausgebildeter
Hintergriff-Klammer 284 im montierten Zustand des Führungsgehäuses 212 umgriffen.
Die Hintergriff-Klammer 284 erstreckt sich in dem in 6 gezeigten
Beispiel ebenfalls über
im Wesentlichen die gesamte Länge
des Abdeckelements 216 in Führungsrichtung F.
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Die
Hintergriff Klammer 284 ist als Teil-Hohlzylinder ausgebildet,
dessen Mantelflächenöffnung 286 im
montierten Zustand des Führungsgehäuses 212 vom
Steg 280 durchsetzt ist.
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Die
Seitenflächen 282a und 282b der
Materialverdickung 282 sind abgeflacht, um ein Aufschnappen
der Hintergriff-Klammer 284 auf die Materialverdickung 282 zu
erleichtern. Die der Mantelflächenöffnung 286 der
Hintergriff-Klammer 284 nahen Längsenden der Klammerschenkel 284a und 284b hintergreifen
im montierten Zustand des Führungsgehäuses 212 Flächenabschnitte
der Materialverdickung 282, welche eine Flächennormale
mit einer von der Außenfläche 262a der
Versteifungsausbildung 262 wegweisenden Normalenkomponente
aufweisen. Zur Reduzierung der Schwingungsneigung des Abdeckelements 216 ist
in dem Spaltraum 288 zwischen der Materialverdickung 282 und
der Hintergriff-Klammer 284 ein schwingungsdämpfendes
Material 290 vorgesehen. Dieses schwingungsdämpfende
Material 290 kann beispielsweise ein elastisches Polymer
sein.
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Der
Spaltraum 288 kann hierzu abschnittsweise oder möglichst
vollständig
mit dem schwingungsdämpfenden
Material 290 ausgefüllt
sein. Darüber
hinaus kann das schwingungsdämpfende
Material 290 vor dem Zusammenfügen von Führungsträger 214 und Abdeckelement 216 an
der Materialverdickung 282 oder/und an der Hintergriff-Halteklammer 284 aufgebracht
worden sein, oder es kann nach einem Fügevorgang nachträglich in
den Spaltraum 288 eingebracht werden, etwa als flüssige oder
pastöse
Masse, die dann im Spaltraum 288 aushärtet.
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7 zeigt
den Führungsträger 214 von 6 im
Profil. Zu erkennen sind hier wiederum der Steg 280 und
die am Längsende
des Stegs 280 vorgesehene Materialverdickung 282 mit
den abgeflachten Seitenflächen 282a und 282b.
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Der
in 7 zur Verfügung
stehende Raum gestattet es, die in 6 nicht
eigens bezeichneten Anlageflächen 282c und 282d,
an welchen die Längsenden
der Schenkel 284a und 284b der Hintergriff-Klammer 284 des
Abdeckelements 216 im montierten Führungsgehäuse 212 anliegen,
mit Bezugszeichen zu versehen.
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Darüber hinaus
sind in 7 die auch in 6 gezeigten,
aus Gründen
der Übersichtlichkeit jedoch
nicht mit Bezugszeichen versehenen Gegenanlageflächen an den Führungsschienenaufnahmeabschnitten 228, 230 mit
Bezugszeichen versehen.
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In 8 ist
der am Führungswagen 238 vorgesehene
Verbindungskörper 242 vergrößert dargestellt.
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Der
Verbindungskörper 242 weist
eine erste Anlagefläche 242a auf,
mit welcher er im montierten Zustand an einer Laufwagen-Gegenfläche 238a des Laufwagens 238 anliegt
(s. auch 6). Sowohl die erste Anlagefläche 242a wie
auch die Laufwagen-Gegenfläche 238a sind
im Wesentlichen eben ausgebildet.
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An
seinem dem Laufwagen fernen Längsende
weist der Verbindungskörper 242 eine
zweite Anlagefläche 242b auf,
mit welcher er an einer Tischteil-Gegenfläche 218c des Tischteils 218,
insbesondere des Tischschenkels 18'' anliegt
(s. Auch 6). Während die Tischteil-Gegenfläche 218c im
Wesentlichen eben ausgebildet ist, ist die zweite Anlagefläche 242b des
Verbindungskörpers 242 ballig
ausgeformt. Dies bedeutet, dass die zweite Anlagefläche 242b eine
konvexe Krümmung
um wenigstens eine Krümmungsachse 243 aufweist.
Vorteilhafterweise verläuft
die Krümmungsachse 243 der
zweiten Anlagefläche 242b derart,
dass sie im montierten Zustand des Verbindungskörpers 242 in Führungsrichtung
F verläuft.
Zusätzlich
kann die zweite Anlagefläche 242b auch
um eine zweite, zur Krümmungsachse 243 orthogonale
Krümmungsachse 245 konvex
gekrümmt
sein. Die zweite Krümmungsachse 245 ist
in 8 strichliniert angedeutet. Diese zweite Krümmungsachse 245 ist
vorzugsweise derart angeordnet, dass sie sowohl zur Krümmungsachse 243 als auch
im montierten Zustand zur Abheberichtung AB226 orthogonal ist.
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Durch
die konvexe Krümmung
der zweiten Anlagefläche 242b werden
Verspannungen des Tischteils 218 verringert bzw. vermieden,
welche auf Grund von Fertigungs- oder/und Montagetoleranzen entstehen
können.