DE102005019118A1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, die ein Gehäuse (2) mit einem darin angeordneten Gebläse (4) zur Erzeugung von Unterdruck in dem Saugraum (3) des Gehäuses (2) und eine Absaugöffnung (10) für den Eintritt von Dünsten, die durch den Unterdruck angesaugt werden, in die Dunstabzugshaube (1), aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Absaugöffnung (10) zumindest ein Rotationszylinder (12), der um seine Längsachse (L) drehbar ist, liegt. Mit dieser Dunstabzugshaube (1) kann die Randabsaugung auf einfache Weise verbessert werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugshaube, die ein Gehäuse, mit einem darin angeordneten Gebläse zur Erzeugung von Unterdruck in dem Saugraum des Gehäuses und eine Absaugöffnung für den Eintritt von Dünsten, die durch den Unterdruck angesaugt werden, aufweist.
  • Beim Absaugen von Dünsten, die beispielsweise über einer Kochstelle auftreten, mit einer Dunstabzugshaube tritt das Phänomen auf, dass die Dünste, die im Folgenden auch als Wrasen bezeichnet werden, insbesondere im Randbereich der Dunstabzugshaube nicht hinreichend von dem durch das Gebläse in dem Dunstabzugsgehäuse erzeugten Unterdruck angesaugt werden können.
  • Um diesem Problem Rechnung zu tragen und insbesondere ein Vorbeistreichen von Kochdünsten an der Vorderseite der Dunstabzugshaube verhindern zu können, wird in der DE 41 14 329 A1 eine Dunstabzugshaube vorgeschlagen bei der im Randbereich ein Luftschleier erzeugt wird.
  • Zur Erzeugung des Luftschleiers kann die Umluft des Gebläses, das heißt die aus dem Gebläse abgegebenen Luft verwendet werden. Alternativ kann der Luftschleier aus der Umgebungsluft der Dunstabzugshaube erzeugt werden. Für den letztgenannten Fall besitzt die Dunstabzugshaube ein Zusatzgebläse an der Vorderseite der Dunstabzugshaube, das den Luftstrom erzeugt.
  • Ein Nachteil dieser Dunstabzugshaube besteht darin, dass für die Verwendung der Umluft des Gebläses eine geeignete Luftführung in der Dunstabzugshaube realisiert werden muss, wodurch der konstruktive Aufwand erhöht wird. Bei Verwendung eines Zusatzgebläses steigt die Komplexität des Aufbaus der Dunstabzugshaube weiter, da neben einer Luftführung zur Einbringung der Umgebungsluft in das Zusatzgebläse auch ein Gehäuse für das Zusatzgebläse notwendig ist.
  • Weiterhin ist in der US 3,131,688 eine Luftbehandlungsanlage beschrieben, bei der ein Luftübertragungsmechanismus zu einer Einlassöffnung einer Dunstabzugsvorrichtung verwendet wird, der eine Kombination eines Strömungsstrahls mit einer Ansaugströmung darstellt. Die Richtung des Strömungsstrahls kann durch Umlenkbleche auf die Einlassöffnung gerichtet werden. Hierbei wird des so genannte Coanda-Effekt genutzt, nach dem sich ein Strahl in einem freien Raum sich an eine benachbarte Oberfläche anlegt. Die Umlenkung wird hierbei noch verbessert, indem eine der Umlenkflächen ein sich drehenden Zylinder ist, wodurch die relative Geschwindigkeit zwischen dem Strahl und der Umlenkfläche verringert und daher die Zeit bis zum Abreißen des Strahls von der Umlenkfläche verlängert wird.
  • Der Nachteil bei diese Luftbehandlungsanlage liegt darin, dass auch bei dieser Mittel zur Erzeugung des Strahls, beispielsweise durch zusätzliche Gebläse oder Luftleitungen in der Luftbehandlungsanlage notwendig sind.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine Dunstabzugshaube zu schaffen, die bei einem einfachen Aufbau ein zuverlässiges Absaugen von Dünsten ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird bei einer Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass am Rand der Absaugöffnung zumindest ein Rotationszylinder liegt, der um seine Längsachse drehbar ist.
  • Als Absaugöffnung wird im Sinne dieser Erfindung die Eintrittsöffnung bezeichnet, über die Dünste in die Dunstabzugshaube eintreten. Diese kann unmittelbar an dem Saugraum, das heißt an der Unterseite des Gehäuses der Dunstabzugshaube oder an einem mit dem Saugraum zur Luftleitung verbundenen Wrasenschirm liegen. Der am Rand der Absaugöffnung liegende Rotationszylinder kann im Randbereich der Absaugöffnung, dass heißt in der Absaugöffnung, angrenzend an den Rand der Absaugöffnung oder mit dem Rand der Absaugöffnung überlappend angeordnet sein.
  • Durch die Rotation des Rotationszylinders, der vorzugsweise bei einer hohen Rotationsgeschwindigkeit rotiert, bildet sich um diesen eine Zirkulationsströmung aus. Diese Zirkulationsströmung ist beim Vorliegen von Dünste oder Wrasen, die auf die Dunstabzugshaube gerichtet sind, mit der Anströmung der Dunstabzugshaube überlagert. Als Anströmung der Dunstabzugshaube wird die Strömung bezeichnet, die durch Dünste und Wrasen, die unterhalb der Dunstabzugshaube entstehen, erzeugt wird, und durch den Unterdruck in dem Gehäuse der Dunstabzugshaube verstärkt wird. Diese ist in der Regel senkrecht auf die Ansaugöffnung gerichtet. Durch die Überlagerung der Anströmung mit der Zirkulationsströmung um den Rotationszylinder bildet sich in der Anströmung ein asymmetrisches Strömungsbild aus. Insbesondere herrscht auf einer Seite des Rotationszylinders eine höhere Geschwindigkeit und damit ein geringerer Druck als auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Rotationszylinders. Durch diese Druckunterschiede wird die Anströmung, insbesondere im Randbereich der Absaugöffnung, zu der Absaugöffnung gelenkt. Es kann somit eine verbesserte Randabsaugung erzeugt werden.
  • Die verbesserte Randabsaugung wird bei der vorliegenden Erfindung anders als im Stand der Technik durch Nutzung der eigentlichen Anströmung erzeugt.
  • Hierzu ist bei der vorliegenden Erfindung, im Gegensatz zu dem Stand der Technik, kein komplexer Aufbau der Dunstabzugshaube erforderlich. Insbesondere wird kein Zusatzgebläse und keine aufwendige Luftleitung zur Erzeugung eines Zusatzstrahls benötigt. Es kann insbesondere auf ein Gehäuse für ein Zusatzgebläse und Luftzuführungsvorrichtungen, wie beispielsweise Luftführungskanäle, verzichtet werden. Die Dunstabzugshaube kann daher mit relativ geringen Abmessungen hergestellt werden und deren optischer Eindruck wird dadurch verbessert. Neben dem einfacheren Aufbau, weist die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube den zusätzlichen Vorteil auf, dass eine Geräuschentwicklung, wie diese bei der Verwendung eines Zusatzgebläses auftritt, entfällt. Die Rotation des Rotationszylinder verursacht nur eine geringe Geräuschentwicklung, die zu der eines Gebläses mit Laufrädern und Gehäuse vernachlässigbar ist.
  • Zudem ist der Luftwiderstand, der bei der Rotation eines Rotationszylinder überwunden werden muss, geringer, als der, der der einem Gebläse entgegensteht, so dass auch die aufzubringende Motorleistung zum Antrieb des Rotationszylinders geringer ist. Demzufolge kann die Dunstabzugshaube energiesparender betrieben werden.
  • Durch die Anordnung des Rotationszylinders am Rand der Absaugöffnung wird zudem gewährleistet, dass die Strömungsüberlagerung mit einer daraus resultierenden Geschwindigkeits- und Richtungsänderung der Anströmung in unmittelbarer Nähe der Absaugöffnung erfolgt und diese Beeinflussungen somit bei Eintritt der Anströmung in die Dunstabzugshaube ideal genutzt werden kann.
  • Die Längsachse des Rotationszylinder liegt vorzugsweise senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung der durch die Dunstabzugshaube angesaugten Dünste.
  • Durch diese Anordnung des Rotationszylinders können die Effekte der Überlagerung der Zirkulationsströmung und der Anströmung optimiert werden. Bei der Überlagerung der beiden Strömungen kommt es an einer Seite des Durchmessers des Rotationszylinders zu einer Addition der beiden Strömungen, wohingegen auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Rotationszylinders die beiden Strömungen gegenläufig sind. Wird der Rotationszylinder senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung angeordnet, so ist die Komponente der Zirkulationsströmung, die mit der Anströmung parallel verläuft, an diesen beiden diametral gegenüberliegenden Stellen des Rotationszylinder maximal. Somit ist auch der erzeugbare Druckunterschied und damit die Ablenkung der Anströmung maximal.
  • Die Absaugöffnung kann zumindest teilweise durch ein Filterelement abgedeckt sein und der mindestens eine Rotationszylinder in der Ebene des Filterelementes benachbart zu dem Filterelement liegen.
  • Die Wirkungen der Überlagerung der Strömungen wird hierdurch optimal genutzt. Die Stelle, an der die beiden Strömungen sich gleichsinnig überlagern und an der somit die größte Geschwindigkeit und dadurch der geringste Druck vorliegt, kann bei dieser Anordnung an den Rand des Filterelementes angrenzen. Ein Eindringen von Wrasen in den Innenraum des Gehäuses ohne Filterung kann bei dieser Ausführungsform durch eine geringe Spaltbreite zwischen dem äußeren Umfang des Rotationszylinders und dem Rand des Filterelementes realisiert werden. In einer weiteren Ausführungsform ist die Absaugöffnung vollständig von dem Filterelement abgedeckt und der Rotationszylinder liegt unterhalb des Filterelementes, das heißt auf der dem Saugraum abgewandten Seite des Filterelementes.
  • Bei dieser Ausführungsform kann ein ungewünschtes Eindringen ungefilterter Wrasen in den Saugraum noch zuverlässiger vermieden werden und dennoch die Umlenkung der Strömung und Einstellung der Druckverhältnisse um den Rotationszylinder in der Nähe des Filterelementes realisiert werden, wodurch die zuverlässige Absaugung gewährleistet wird.
  • Der Rotationszylinder kann vorzugsweise ein Hohlzylinder sein. Hierdurch kann das Gewicht der Dunstabzugshaube im Vergleich zur Verwendung eines Vollzylinders verringert werden. Durch einen Hohlzylinder wird zudem die zum Antreiben des Rotationszylinders, das heißt zu dessen Rotation, erforderliche Motorenleistung verringert und die Dunstabzugshaube somit kann energiesparender als mit einem Vollzylinder betrieben werden.
  • Weiterhin bietet ein Hohlzylinder Raum zur Aufnahme eines Motors, der den Rotationszylinder in eine Rotationsbewegung um dessen Längsachse versetzt. In diesem Fall kann beispielsweise der Hohlzylinder den Rotor oder Läufer eines Elektromotors, der sich um einen darin angeordneten Stator oder Ständer dreht, darstellen. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da hierdurch ein gesonderter Schutz gegen Verschmutzen eines separat angeordneten Motors nicht notwendig ist und der Einbau und gegebenenfalls Austausch des Rotationszylinder einfach durchgeführt werden kann.
  • Die Rotationsrichtung des Rotationszylinders wird vorzugsweise so gewählt, dass in der Hälfte des Rotationszylinders, die der Mitte der Absaugöffnung zugewandt ist, die Rotationsrichtung nach oben weist. Dies bedeutet, dass bei Betrachtung des Rotationszylinders von dessen Stirnseite von der Richtung, bei der die Absaugöffnung rechts von dem Rotationszylinder liegt, der Rotationszylinder gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Aufgrund dieser Rotationsrichtung beziehungsweise Orientierung der Rotationsrichtung, addieren sich die Zirkulationsströmung und die Anströmung an der der Absaugöffnung zugewandten Seite auf, so dass an dieser Stelle der größte Unterdruck entsteht und die Wrasen zuverlässig zu der Absaugöffnung gelenkt werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Dunstabzugshaube einen Wrasenschirm, der mit dem Saugraum verbunden ist, und die Absaugöffnung liegt in dem Wrasenschirm. Insbesondere bei der Verwendung eines Wrasenschirms können der Rotationszylinder und die dadurch erzeugten Druckverhältnisse besonders vorteilhaft genutzt werden. In der Regel wird durch den Wrasenschirm die Größe der Absaugöffnung gegenüber dem Querschnitt des Gehäuses vergrößert. Da mit zunehmendem Abstand von dem Gebläse, dass in dem Gehäuse vorgesehen ist, aber die Saugleistung, die durch dieses erzeugt wird, abnimmt, ist eine Verstärkung der Absaugung am Rand der Absaugöffnung notwendig. Ein solche Verstärkung wird durch den Rotationszylinder realisiert. Zudem kann der Wrasenschirm zur Lagerung des Rotationszylinders dienen, ohne, dass zusätzliche Halterungsvorrichtungen an dem Gehäuse der Dunstabzugshaube vorgesehen werden müssen, wie dies bei einer Dunstabzugshaube ohne Wrasenschirm der Fall wäre.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube kann eine wandmontierte Dunstabzugshaube, eine Wandesse oder eine Inselesse darstellen. Bei einer Inselesse sind vorzugsweise an allen vier Rändern der Ansaugöffnung Rotationszylinder vorgesehen.
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren erneut erläutert Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
  • 2: eine schematische Darstellung des Rotationszylinders in der Ansicht aus 1;
  • 3: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube; und
  • 4: eine schematische, perspektivische Untersicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube. Gemäß einer ersten, in 1 gezeigten, Ausführungsform weist die Dunstabzugshaube 1 ein Gehäuse 2 auf, durch das ein Saugraum 3 gebildet wird. In dem Saugraum 3 ist ein Gebläse 4 vorgesehen, über das ein Unterdruck im Inneren des Gehäuses 2, das heißt in dem Saugraum 3, erzeugt wird.
  • An der Unterseite 6 des Gehäuses 2 ist ein Wrasenschirm 7 vorgesehen. Über den Innenraum 8 des Wrasenschirm 7 kann ein Luftstrom in den Saugraum 3 des Gehäuses 2 gelangen. In der Unterseite 9 des Wrasenschirms 7 befindet sich die Absaugöffnung 10. Über diese Absaugöffnung 10 werden Dünste aus einem unter der Dunstabzugshaube 1 liegenden Bereich 11 in den Innenraum 8 des Wrasenschirms 7 und anschließend in den Saugraum 3 der Dunstabzugshaube 1 geleitet.
  • In der Absaugöffnung 10 sind ein Rotationszylinder 12 und ein Filterelement 13 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform befinden sich das Filterelement 13 und der Rotationszylinder 12 in der gleichen Ebene 14. Der Rotationszylinder 12 rotiert in der Richtung des Pfeils R um die Längsachse L des Rotationszylinders 12. In der Hälfte 121 des Rotationszylinders 12, die der Absaugöffnung 10 zugewandt ist weist die Rotationsrichtung somit im Wesentlichen nach oben und der Rotationszylinder 12 rotiert gegen den Uhrzeigersinn.
  • Durch das Gebläse 4 wird in dem Bereich 11 unterhalb der Dunstabzugshaube 1 eine Anströmung S der Dunstabzugshaube 1 erzeugt. Die Anströmung S kann zusätzlich durch Strömungen, die durch ein unterhalb der Dunstabzugshaube 1 angeordnetes Kochfeld und beispielsweise darauf befindlichem Kochgut, entstehen, verstärkt werden. Die Anströmung S ist im Wesentlichen senkrecht auf die Absaugöffnung 10 gerichtet. Im vorderen Bereich des Wrasenschirms 7 kann es daher zu einem Vorbeiströmen des Wrasen an der Dunstabzugshaube 1 kommen.
  • Wie sich aus 2 ergibt, bildet sich um den Rotationszylinder 12 eine Zirkulationsströmung Z aus, wenn der Rotationszylinder 12 in der Rotationsrichtung R rotiert. Die Rotationsrichtung R besitzt die gleiche Orientierung, wie die Zirkulationsströmung Z. In der dargestellten Ausführungsform entsteht somit eine linksdrehende Zirkulationsströmung Z um den Rotationszylinder 12. Die Zirkulationsströmung Z wird von der Anströmung S überlagert. An dem Rotationszylinder 12 stellen sich die im Folgenden beschriebenen Bedingungen ein.
  • Die Anströmung S ist im wesentlichen nach oben gerichtet, dass heißt verläuft vertikal. An dem in dieser Anströmung S liegenden Rotationszylinder 12 bilden sich daher im Wesentlichen zwei Bereiche 15, 16 aus.
  • An der der Absaugöffnung 10 zugewandten Seite des Rotationszylinders 12 (in 2 rechte Seite) liegen die Zirkulationsströmung Z und die Anströmung S in der gleichen Richtung und weisen die gleiche Orientierung auf. In diesem Bereich 15 addieren sich die Strömungen S und Z auf, woraus eine Strömung mit höherer Geschwindigkeit resultiert, wobei diese Strömung nach oben gerichtet ist. Gleichzeitig sinkt der statische Druck in dem Bereich 15, der der Absaugöffnung 10 zugewandt ist.
  • An der diametral gegenüberliegenden Seite des Rotationszylinders 12 bildet sich ein Bereich 16, in dem umgekehrte Verhältnisse herrschen. Die Anströmung S und die Zirkulationsströmung Z sind in diesem Bereich 16 gegenläufig. Die Geschwindigkeit der Anströmung S wird daher verringert. Zugleich herrscht in dem Bereich 16 ein höherer Druck als in dem Bereich 15.
  • Durch die, mittels der Anströmung S und der Zirkulationsströmung Z eingestellten, Druckverhältnisse wird der Wrasen in Richtung auf die Absaugöffnung 10 gelenkt und kann zuverlässig abgesaugt werden.
  • Um die Ausbildung der Zirkulationsströmung Z um den Rotationszylinder 12 zu ermöglichen, ist in der dargestellten Ausführungsform in 1 ein Spalt 18 zwischen dem Rotationszylinder 12 und dem Filterelement 13 vorgesehen. Das Spaltmaß wird so gewählt, dass die erforderliche Zirkulationsströmung Z sich ausbilden kann, ein Einströmen von ungereinigtem Wrasen in das Innere 8 des Wrasenschirms 7 und damit in den Saugraum 3 des Gehäuses 2 aber vermieden werden kann. Wrasen, der ungefiltert in den Innenraum 8 des Wrasenschirms 7 eintritt, wird aufgrund der Zirkulationsströmung Z wieder aus dem Inneren 8 des Wrasenschirms 7 abtransportiert. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Rotationszylinder 12 und der Vorderkante 17 des Wrasenschirms 7 ein Spalt 19 vorgesehen, der dem Spaltmaß des Spaltes 18 zwischen dem Rotationszylinder 12 und der Vorderkante 17 des Wrasenschirms 7 entspricht.
  • Durch die überlagerten Strömungen S und Z und die dadurch eingestellten Druck- und Geschwindigkeitsverhältnisse können auch an die Anströmung S angrenzende Schichten mitgerissen werden, wodurch die Randabsaugung noch verbessert wird.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Diese weist im wesentlichen den gleichen Aufbau, wie die in 1 gezeigte, Dunstabzugshaube 1 auf. Allerdings ist bei dieser Ausführungsform der Rotationszylinder 12 zu der Ebene 14 des Filterelementes 13 nach unten versetzt angeordnet. Auch in diesem Fall werden sich die oben beschriebenen Druckverhältnisse um den Rotationszylinder 12 einstellen. Der Wrasen wird auch bei dieser Ausführungsform in Richtung auf die Absaugöffnung 10 und insbesondere auf das Filterelement 13 gelenkt werden.
  • Der Antrieb des Rotationszylinders kann über einen Elektromotor 20 erfolgen. In der 2 ist dieser schematisch in dem Rotationszylinder 12 dargestellt. Der Elektromotor 20 kann ein Außenläufer sein, bei dem der Ständer beziehungsweise Stator im Inneren des Rotationszylinders 12 angeordnet ist und der Läufer beziehungsweise Rotor durch den Hohlzylinder gebildet wird.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Hierbei handelt es sich um eine Inselesse, bei der sich an das Gehäuse 2 ein Wrasenschirm 7 anschließt. in der Unterseite des Wrasenschirms 7 liegt die Absaugöffnung 10 vorgesehen und ist mit einem Filterelement 13 abgedeckt. Entlang der Kanten der Absaugöffnung 10 schließen sich Schirmbleche 21 an, die zu der Ebene 14 des Filterelementes 13, das in der Absaugöffnung 10 vorgesehen ist, nach unten geneigt sind.
  • An den vier Kanten 101–104 der Absaugöffnung 10 ist jeweils ein Rotationszylinder 12 vorgesehen. Die Rotationsrichtung R der Rotationszylinder 12 ist jeweils auf die Absaugöffnung 10 gerichtet, so der geringere Druck an dem Rotationszylinder 12 an der Seite des Rotationszylinders 12 herrscht, die der Absaugöffnung 10 zugewandt ist. Mit der vorliegenden Erfindung kann das Vorbeiströmen von Dünsten oder Wrasen an den Kanten, insbesondere der Vorderkante der Dunstabzugshaube selbst, wenn das Gebläse der Dunstabzugshaube bei niedriger Umdrehungszahl betrieben wird, d.h. die Dunstabzugshaube auf niedriger Stufe betrieben wird, vermieden werden. Zudem ist der konstruktive Aufwand der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube gering.

Claims (8)

  1. Dunstabzugshaube, die ein Gehäuse (2), mit einem darin angeordneten Gebläse (4) zur Erzeugung von Unterdruck in dem Saugraum (3) des Gehäuses (2), und eine Absaugöffnung (10) für den Eintritt von Dünsten, die durch den Unterdruck angesaugt werden, in die Dunstabzugshaube (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Absaugöffnung (10) zumindest ein Rotationszylinder (12), der um seine Längsachse (L) drehbar ist, liegt.
  2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (L) des Rotationszylinders (12) senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung (S) der durch die Dunstabzugshaube (1) angesaugten Dünste liegt.
  3. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filterelement (13) die Absaugöffnung (10) zumindest teilweise abdeckt und der mindestens eine Rotationszylinder (12) in der Ebene (14) des Filterelementes (13) liegt.
  4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (13) die Absaugöffnung (10) vollständig abdeckt und der Rotationszylinder (12) unterhalb der Ebene (14) des Filterelementes (13) liegt.
  5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationszylinder (12) ein Hohlzylinder ist.
  6. Dunstabzugshaube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlzylinder ein Motor (20) vorgesehen ist, der den Rotationszylinder (12) in eine Rotationsbewegung um dessen Längsachse (L) versetzt.
  7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsrichtung (R) des Rotationszylinders (12) in der Hälfte (121) des Rotationszylinders, die der Mitte der Absaugöffnung (10) zugewandt ist, nach oben weist.
  8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Wrasenschirm (7) umfasst, der mit dem Saugraum (3) verbunden ist, und die Absaugöffnung (10) in dem Wrasenschirm (7) liegt.
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