DE102005019073A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und Stauen von Stückgut auf einer Förderstrecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und Stauen von Stückgut auf einer Förderstrecke Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Fördern und Stauen von Stückgut auf einer Förderstrecke (1) vorzugsweise in einem Kommissioniersystem wird vorgeschlagen, bei kontinuierlich betriebener Förderstrecke (1) das geförderte Stückgut in einer in der Förderstrecke integrierten Staustation (2) bodenunterseitig zu untergreifen und durch Hochheben aus einem Fördereingriff mit der Förderstrecke (1) zu nehmen und dadurch zu stauen. Hierbei wird das geförderte Stückgut vorzugsweise durch Hochschwenken (H) in Förderrichtung (F) gestaut.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern und Stauen von Stückgut auf einer Förderstrecke vorzugsweise in einem Kommissioniersystem.
  • Soll nach dem Stand der Technik auf einer Förderstrecke in einem Kommissioniersystem das Stückgut beispielsweise in einer Stau- oder Behandlungsstation zwischen den Förderenden der Förderstrecke stationär behandelt werden, z. B. ein leerer Behälter mit Material in einer Füllstation befällt werden, muß entweder die gesamte Förderstrecke angehalten oder das Stückgut durch aufwändige seitliche Klemm-/Hebevorrichtungen von der laufenden Förderstrecke hochgehoben werden. Es versteht sich, daß ein Festklemmen von Behältern auf beiden Behälterseiten hinsichtlich Verschleiß und Lebensdauer der Behälter problematisch ist. Auch kenn man nach dem Stand der Technik bei Rollen- oder Bandförderern Stopper, die in die Förderbahn geschwenkt werden können, um gefördertes Stückgut auf der Förderstrecke gegebenenfalls zwangsweise gegen die Kraft der Förderbewegung anzuhalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei dem bzw. der mit einfachen Mitteln nicht nur ein großer Durchsatz an Stückgütern auf der Förderstrecke möglich ist, sondern insbesondere auch die Stückgüter bei laufender Förderstrecke verschleißunempfindlich stationär zwischenbehandelt werden können.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Verfahren der im Anspruch 1 angegebenen Art, vorteilhaft weitergebildet durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 10, sowie durch eine Förderstrecke mit Staustation der im Anspruch 11 angegebenen Art, vorteilhaft weitergebildet durch die Ansprüche 12 bis 24.
  • Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß bei kontinuierlich betriebener Förderstrecke das geförderte Stückgut in einer in der Förderstrecke integrierten Staustation bodenunterseitig untergriffen und durch Hochheben aus einem Fördereingriff mit der Förderstrecke genommen und dadurch gestaut wird, und nach einem Stau- oder Behandlungsvorgang umgekehrt wieder für einen Fördereingriff auf der Förderstrecke abgestellt oder seitlich von der Förderstrecke abgeführt wird.
  • Im besonderen wird das geförderte Stückgut durch Hochschwenken in Förderrichtung gestaut.
  • Die Hochschwenkbewegung wird vorzugsweise so eingestellt, daß zum Zeitpunkt des Untergreifens des Stückguts dessen Fördergeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeitskomponente der Hochschwenkbewegung in Förderrichtung ist.
  • Nach einem Untergreifen des Stückguts erfolgt die Hochschwenkbewegung nahezu parallel zur Förderrichtung über eine vergleichsweise kurze Bogenstrecke, wobei insbesondere beim Hochschwenken und Abbremsen des Stückguts dessen kinetische Bewegungsenergie ausgenützt wird, so daß wenig Stellenergie gebraucht wird.
  • Besonderer Vorteil bei der Erfindung ist, daß auch vergleichsweise schweres Stückgut bei relativ großer Fördergeschwindigkeit und wenig Stellenergie ruckfrei angehoben werden kann. Das Verfahren ist besonders zweckmäßig in Anwendung bei Gurtförderern, und zwar bei Doppelgurtförderern, bei denen der Zwischenraum zwischen den beiden seitlichen Umlaufgurten für die Anordnung von Hochhebemechanismen verwendet wird, die ein Stückgut auf der Bodenseite untergreifen und hochheben, als auch bei sogenannten Mittengurtförderern, bei denen ein einziger zentraler Umlaufgurt mit zwei seitlichen Hochhebemechanismen vorgesehen ist, die über den Rand des Umlaufgurts vorstehende Stückgüter bodenseitig untergreifen und hochheben.
  • Das Hochschwenken wird vorzugsweise durch eine Steuerungseinrichtung gesteuert, wobei auf der Förderstrecke gefördertes, bei der Staustation ankommendes Stückgut vorzugsweise durch Fotozelle, Barcode-Ablesung oder Transponderlesung erkannt und gegebenenfalls über die Steuerungseinrichtung die Höhenversetzung des Stückguts eingeleitet wird.
  • Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebene Förderstrecke mit Staustation sieht insbesondere eine Hubeinrichtung für ein bodenseitiges Untergreifen und Hochschwenken von gefördertem Stückgut in Förderrichtung vor, wobei die Hubeinrichtung zwei im wesentlichen gleich aufgebaute Schwenkgestänge besitzt, welche in dichter berührungsfreier Nachbarschaft seitlich vom Umlaufgurt eines Gurtförderers durch synchrones Schwenken hochhebbar sind.
  • Das Schwenkgestänge besitzt mit Vorteil eine Längskufe zum Untergreifen von Stückgut, welche längsendseitig an zwei gleich ausgebildeten Schwenkhebeln angelenkt ist, die ihrerseits am Rahmen der Förderstrecke angelenkt sind, wobei die Viergelenkanordnung aus Längskufe und Schwenkhebeln so getroffen ist, daß bei einem Hochschwenken die Längskufe parallel zur Förderstrecke hochgeschwenkt wird.
  • Jedes Schwenkgestänge kann einen eigenen Stellantrieb für ein Hochschwenken besitzen, wobei beide Stellantriebe dann synchron angesteuert sind.
  • In der hochgeschwenkten Endstellung sind die Schwenkhebel praktisch senkrecht zur Förderrichtung gestellt.
  • Die Hubeinrichtung kann längs eines Gurtförderers verfahrbar und an anderer Längsstelle positionierbar sein.
  • Die Erfindung ist also mit Vorzug in der Doppelgurtfördertechnik, wie auch in der Mittengurtfördertechnik einsetzbar. Der Hubstauplatz hat die Sensorik integriert und zeichnet sich vor allem durch die einfache Hubmechanik mittels eines integrierten Zylinders und einer einfachen Hebelmechanik zum Hochheben der Tragfläche oder Kufen aus. Die Tragfläche bzw. die Kufenlänge ist auf die Länge des einzurichtenden Stauplatzes bezogen, wobei der Hubmechanismus gleich bleibt. Die Tragfläche bzw. Kufenoberfläche kann entsprechend dem einzusetzenden Gebinde hinsichtlich der Reibeigenschaften angepaßt werden. Dies ist ein Vorteil, der bei Bedarf vor allem im Einsatz bei Steig- und Gefällstrecken wirksam werden kann. Die Bauhöhe des Hubmechanismus ist insgesamt klein. Der Mechanismus kann kom pakt an geeigneter Stelle in einer Förderstrecke untergebracht werden.
  • Weitere vorteilhaften Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert sind; es zeigen:
  • 1 eine Förderstrecke in Form eines Doppelgurtförderers mit einer Hubeinrichtung im Bereich einer Staustation in einer perspektivischen schematischen Teilansicht,
  • 2 den Doppelgurtförderer nach 1 schematisch in einem Vertikalschnitt,
  • 3 den Doppelgurtförderer nach 1 schematisch in einer Draufsicht,
  • 4 die Einzelheit der Hubeinrichtung in der unteren Schwenkendstellung gemäß 2 rechts,
  • 5 die Einzelheit der Hubeinrichtung in der oberen Schwenkendstellung gemäß 2 links,
  • 6 eine Förderstrecke in Form eines Mittengurtförderers mit einer Hubeinrichtung im Bereich einer Staustation in einer perspektivischen Teilansicht, und
  • 7 den Mittengurtförderer nach 6 mit seitlich äußerer Hubeinrichtung in einer schematischen perspektivischen Ansicht ähnlich 1.
  • Gemäß Zeichnungen umfaßt in einem hier nicht näher interessierenden Kommissioniersystem eine geradlinige Förderstrecke 1 eine integrierte, d.h. baulich angepaßte Staustation 2 mit einer Hubeinrichtung 5.
  • Staustation 2 und Hubeinrichtung 5 werden nachfolgend noch im einzelnen erläutert.
  • Insbesondere wird auf der Förderstrecke 1 bei kontinuierlichem Betrieb das geförderte Stückgut in der in der Förderstrecke integrierten Staustation 2 bodenunterseitig untergriffen und durch Hochheben aus einem Fördereingriff mit der Förderstrecke 1 genommen und dadurch gestaut, wobei das hochgehobene Stückgut nach einem Stau- oder Behandlungsvorgang umgekehrt wieder für einen Fördereingriff auf der Förderstrecke 1 abgestellt oder seitlich von der Förderstrecke abgeführt wird.
  • Das Hochheben des Stückguts erfolgt nicht in einer linearen Vertikalbewegung, sondern erfindungsgemäß durch Hochschwenken H in Förderrichtung F.
  • Insbesondere wird die Hochschwenkbewegung so eingestellt, daß zum Zeitpunkt des Untergreifens des Stückguts dessen Fördergeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeitskomponente der Hochschwenkbewegung in Förderrichtung F ist.
  • Nach einem Untergreifen des Stückguts erfolgt die Hochschwenkbewegung nahezu parallel zur Förderrichtung F über eine kurze Bogenstrecke.
  • Gegebenenfalls kann für das Hochschwenken und Abbremsen des Stückguts dessen kinetische Bewegungsenergie bei einem Fördervorgang ausgenützt werden.
  • Vorzugsweise wird das Stückgut längsausgerichtet und mittig auf zumindest einem endlosen Umlaufgurt 3 bzw. 4 der Förderstrecke gefördert.
  • In einer ersten Ausführungsvariante nach den 1 bis 5 kann das Stückgut auf zwei voneinander beabstandeten angetriebenen Umlaufgurten 4 eines Doppelgurtförderers 11 gefördert und innenseitig bei jedem Umlaufgurt 4 gleichzeitig bodenseitig untergriffen werden.
  • In einer zweiten Ausführungsvariante nach den 6 und 7 kann das Stückgut auf einem angetriebenen endlosen Mittengurt 3 eines Mittengurtförderers 10 gefördert und außenseitig vom Mittengurt 3 auf beiden Längsseiten gleichzeitig bodenseitig untergriffen werden.
  • Mehrere benachbarte Stückgüter können gleichzeitig untergriffen und hochgehoben und nach einem Stau- oder Behandlungsvorgang wieder auf der Förderstrecke 1 abgestellt oder seitlich abgeführt werden.
  • Das Hochschwenken H wird vorzugsweise durch eine Steuerungseinrichtung gesteuert, wobei auf der Förderstrecke 1 gefördertes, bei der Staustation 2 ankommendes Stückgut vorzugsweise durch Fotozelle, Barcode-Ablesung oder Transponderlesung erkannt und gegebenenfalls über die Steuerungseinrichtung die Höhenversetzung des Stückguts eingeleitet wird.
  • Die Förderstrecke 1 mit Staustation 2 umfaßt eine Hubeinrichtung 5 für ein bodenseitiges Untergreifen und Hochschwenken H von gefördertem Stückgut in Förderrichtung F, wobei sich in der hochgeschwenkten Endstellung das Stückgut außerhalb eines Fördereingriffs befindet.
  • Die Hubeinrichtung 5 besitzt zwei im wesentlichen gleich aufgebaute Schwenkgestänge 5a, 5b, welche in dichter berührungsfreier Nachbarschaft seitlich vom Umlaufgurt 3 bzw. 4 eines Gurtförderers 10 bzw. 11 durch synchrones Schwenken hochhebbar sind.
  • Das Schwenkgestänge 5a bzw. 5b umfaßt eine Längskufe 6 zum Untergreifen von Stückgut, welche längsendseitig an zwei gleich ausgebildeten Schwenkhebeln 7 angelenkt ist, die ihrerseits am Rahmen 9 der Förderstrecke angelenkt sind, wobei die Viergelenkanordnung aus Längskufe 6 und Schwenkhebeln 7 so getroffen ist, daß bei einem Hochschwenken H die Längskufe 6 parallel zur Förderstrecke 1 hochgeschwenkt wird.
  • Jedes Schwenkgestänge 5a bzw. 5b besitzt einen Stellantrieb 8 für ein Hochschwenken H.
  • Der Stellantrieb 8 kann gegebenenfalls nur in Hochstellungsrichtung wirksam ausgebildet sein.
  • Die Stellantriebe 8 beider Schwenkgestänge 5a, 5b sind synchron angesteuert.
  • In der hochgeschwenkten Endstellung sind die Schwenkhebel 7 praktisch senkrecht zur Förderrichtung F gestellt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Hubeinrichtung 5 längs des Gurtförderers 10, 11 verfahrbar und an anderer Längsstelle positionierbar ausgebildet.
  • Hierbei kann die Hubeinrichtung 5 mit Vorzug auf einem Schlitten längs Schienen verfahren werden, welche ohnehin Teil der Förderstrecke, insbesondere Längsrahmenteile 9 sind.
  • Die Staustation 2 mit der Hubeinrichtung 5 kann sich auch in einem Steigungsabschnitt oder Gefälleabschnitt der Förderstrecke 1 befinden.
  • Der Gurtförderer ist vorzugsweise ein Mittengurtförderer 10 oder ein Doppelgurtförderer 11.
  • Es kann die Förderstrecke gegebenenfalls mit einer Fördergeschwindigkeit von bis zu 2,5 m/s betrieben werden, ohne daß Probleme beim Hochheben von Stückgut in der Staustation auftreten.
  • Die Hubeinrichtung 5 einschließlich Stellantrieb 8 ist ersichtlich in Flachbauweise gestaltet und besitzt eine Bauhöhe von ca. 90 mm für eine Traglast bzw. Stückgutgewicht bis zu 35 kg, und eine Bauhöhe von ca. 120 mm für eine Trag last bzw. ein Stückgutgewicht bis zu 50 kg.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Fördern und Stauen von Stückgut auf einer Förderstrecke (1) vorzugsweise in einem Kommissioniersystem, dadurch gekennzeichnet, daß bei kontinuierlich betriebener Förderstrecke (1) das geförderte Stückgut in einer in der Förderstrecke integrierten Staustation (2) bodenunterseitig untergriffen und durch Hochheben aus einem Fördereingriff mit der Förderstrecke (1) genommen und dadurch gestaut wird, und nach einem Stau- oder Behandlungsvorgang umgekehrt wieder für einen Fördereingriff auf der Förderstrecke (1) abgestellt oder seitlich von der Förderstrecke abgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geförderte Stückgut durch Hochschwenken (H) in Förderrichtung (F) gestaut wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochschwenkbewegung so eingestellt wird, daß zum Zeitpunkt des Untergreifens des Stückguts dessen Fördergeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeitskomponente der Hochschwenkbewegung in Förderrichtung (F) ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Untergreifen des Stückguts die Hochschwenkbewegung nahezu parallel zur Förderrichtung (F) über eine kurze Bogenstrecke erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Hochschwenken und Abbremsen des Stückguts dessen kinetische Bewegungsenergie ausgenützt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stückgut längsausgerichtet und mittig auf zumindest einem endlosen Umlaufgurt (3 bzw. 4) der Förderstrecke gefördert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stückgut auf einem angetriebenen endlosen Mittengurt (3) eines Mittengurtförderers (10) gefördert und außenseitig vom Mittengurt (3) auf beiden Längsseiten gleichzeitig bodenseitig um ergriffen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stückgut auf zwei voneinander beabstandeten angetriebenen Umlaufgurten (4) eines Doppelgurtförderers (11) gefördert und innenseitig bei jedem Umlaufgurt (4) gleichzeitig bodenseitig untergriffen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere benachbarte Stückgüter gleichzeitig untergriffen und hochgehoben und nach einem Stau- oder Behandlungsvorgang wieder auf der Förderstrecke (1) abge stellt oder seitlich abgeführt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochschwenken (H) durch eine Steuerungseinrichtung gesteuert wird, wobei auf der Förderstrecke (1) gefördertes, bei der Staustation (2) ankommendes Stückgut vorzugsweise durch Fotozelle, Barcode-Ablesung oder Transponderlesung erkannt und gegebenenfalls über die Steuerungseinrichtung die Höhenversetzung des Stückguts eingeleitet wird.
  11. Förderstrecke (1) mit Staustation (2) insbesondere in einem Kommissioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubeinrichtung (5) für ein bodenseitiges Untergreifen und Hochschwenken (H) von gefördertem Stückgut in Förderrichtung (F) vorgesehen ist, wobei sich in der hochgeschwenkten Endstellung das Stückgut außerhalb eines Fördereingriffs befindet.
  12. Förderstrecke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (5) zwei im wesentlichen gleich aufgebaute Schwenkgestänge (5a, 5b) besitzt, welche in dichter berührungsfreier Nachbarschaft seitlich vom Umlaufgurt (3 bzw. 4) eines Gurtförderers (10 bzw. 11) durch synchrones Schwenken hochhebbar sind.
  13. Förderstrecke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgestänge (5a bzw. 5b) eine Längskufe (6) zum Untergreifen von Stückgut besitzt, welche längsendseitig an zwei gleich ausgebildeten Schwenkhebeln (7) angelenkt ist, die ihrerseits am Rahmen (9) der Förderstrecke angelenkt sind, wobei die Viergelenkanordnung aus Längskufe (6) und Schwenkhebeln (7) so getroffen ist, daß bei einem Hochschwenken (H) die Längskufe (6) parallel zur Förderstrecke (1) hochgeschwenkt wird.
  14. Förderstrecke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwenkgestänge (5a bzw. 5b) einen Stellantrieb (8) für ein Hochschwenken (H) besitzt.
  15. Förderstrecken nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (8) nur in Hochstellungsrichtung wirksam ist.
  16. Förderstrecke nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellantriebe (8) beider Schwenkgestänge (5a, 5b) synchron angesteuert sind.
  17. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der hochgeschwenkten Endstellung die Schwenkhebel (7) praktisch senkrecht zur Förderrichtung (F) gestellt sind.
  18. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 12 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (5) längs des Gurtförderers (10, 11) verfahrbar und an anderer Längsstelle positionierbar ist.
  19. Förderstrecke nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (5) auf einem Schlitten längs Schienen verfahrbar ist, welche ohnehin Teil der Förderstrecke sind, insbesondere Längsrahmenteile (9).
  20. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Staustation (2) mit der Hubeinrichtung (5) in einem Steigungsabschnitt oder Gefälleabschnitt der Förderstrecke (1) befindet.
  21. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtförderer ein Mittengurtförderer (10) ist.
  22. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtförderer ein Doppelgurtförderer (11) ist.
  23. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördergeschwindigkeit von bis zu 2,5 m/s vorgesehen ist.
  24. Förderstrecke nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (5) einschließlich Stellantrieb (8) in Flachbauweise gestaltet ist.
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