DE102005011526A1 - Aktive Hydrauliklenkung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit einer Lenkhandhabe, einem mit der Lenkhandhabe direkt oder indirekt verbundenen Servoventil sowie mit einer Servopumpe, die Hydraulikfluid in eine Druckleitung speist, und mit einem Servomotor, der zwei aus der Druckleitung über das Servoventil und jeweils eine Zuleitung mit Druck beaufschlagbare Arbeitsräume aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass elektrisch steuerbare Ventilmittel parallel zu dem Servoventil geschaltet sind, die einerseits mit der Druckleitung und andererseits mit jeweils einer Zuleitung kommunizieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einer hydraulischen Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Der gattungsbildende Stand der Technik ist in der deutschen Patentschrift DE 102 54 688 B3 beschrieben. Es handelt sich hierbei um eine Kraftfahrzeugservolenkung mit einem Drehschieberventil, wobei das Drehschieberventil zwei relativ zueinander verdrehbare und von einem Drehstab in eine Neutralstellung zurückstellbare Steuerteile aufweist. Zwei Rückwirkungsanordnungen sind vorgesehen, die abhängig von einem hydraulischen Druck ein Drehmoment auf die beiden Steuerteile erzeugen können. Dabei wirken die beiden Rückwirkungsanordnungen in entgegengesetzter Drehrichtung, so dass über eine zugeordnete Steuerung ein Einfluss auf die Drehrichtung der Lenkung unabhängig von dem Drehmoment erzielt werden kann, welches vom Fahrer am Lenkrad in die Lenkung eingeleitet wird. Es handelt sich also um eine sogenannte aktive Lenkung, da in Abhängigkeit von ei ner elektronischen Steuerung autonome Lenkeingriffe vorgenommen werden können.
  • Bei dieser Lenkung sind die Rückwirkungsanordnungen mechanisch im Drehschieberventil realisiert. Dieser mechanische Aufbau erfordert eine sehr präzise Fertigung, um in der Neutralstellung praktisch drehmomentfrei zu sein. Außerdem wirkt die Vorrichtung nur mittelbar, nämlich über eine Beeinflussung des Drehschieberventils, auf den Servomotor.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hydraulische Servolenkung der gattungsgemäßen Art zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird von einer Servolenkung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weil elektrisch steuerbare Ventilmittel vorgesehen sind, die parallel zu dem Drehschieberventil geschaltet sind und die einerseits mit der Druckleitung und andererseits mit jeweils einer Zuleitung kommunizieren, kann unabhängig von der Stellung des Drehschieberventils der eine oder der andere Arbeitsraum des Servomotors mit Druck beaufschlagt werden und dadurch ein aktiver Eingriff in die Lenkung erzielt werden. Dabei wird der Lenkimpuls unmittelbar hydraulisch im Servomotor generiert und nicht mittelbar über eine mechanische Auslenkung des Drehschieberventils erzeugt.
  • Der aktive Lenkeingriff ist besonders gut steuerbar, wenn die Ventilmittel zwei elektrisch steuerbare variable Blenden sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Ventilmittel zwei elektrisch steuerbare 2/2-Wegeventile sind. Diese Ausführungsform ist kostengünstig herzustellen. Eine einfache Sicherheitsfunktion lässt sich erzielen, wenn die Ventilmittel in der hohen Stellung geschlossen sind. Dann ist insbesondere bei einem Spannungsausfall kein abrupter, für den Fahrer unerwarteter Lenkeingriff möglich.
  • Besonders wirksam ist die neue Kraftfahrzeuglenkung, wenn das Drehschieberventil ein Ventil mit geschlossener Mitte ist. In diesem Fall ist der Vordruck in der Druckleitung besonders hoch, so dass durch Ansteuerung der Ventilmittel ein wirksamer autonomer Lenkeingriff erzeugt werden kann.
  • Es kann weiter in der Steuerung vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit von Eingangsgrößen die Ventilmittel angesteuert werden und dass die Ventilmittel bei einer Inkonsistenz zwischen den Eingangsgrößen und den Ausgangssignalen geschlossen werden, um keine fälschlichen autonomen Lenkeingriffe zu erzeugen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1: einen schematischen Hydraulikschaltplan für eine Servolenkung mit steuerbaren Drosselventilen;
  • 2: einen Hydraulikschaltplan mit 2/2-Wegeventilen;
  • 3: eine Darstellung der effektiv wirkenden Blenden im Betrieb; sowie
  • 4: eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Closed-Center-Ventil.
  • Die 1 zeigt einen Hydraulikschaltplan für eine erfindungsgemäße Servolenkung. Die Servolenkung weist eine Hydraulikpumpe 1 auf, die aus einem Vorratsbehälter 2 Hydraulikflüssigkeit in eine Druckleitung 3 fördert. Ein Drehschieberventil 4 verteilt in Abhängigkeit von dem Drehmoment, welches über ein Lenkrad 5 in das Drehschieberventil 4 eingeleitet wird, die Hydraulikflüssigkeit auf zwei Arbeitsräume a, b eines Servomotors 6.
  • Das Drehschieberventil 4 ist bei dieser Ausführungsform ein Ventil mit offener Mitte. Es weist insgesamt 4 hydraulische Blenden 4a, 4b, 4c und 4d auf, die in der Neutralstellung der Lenkung offen sind. Die Blenden 4a und 4b sind dabei gleich groß, ebenso die Blenden 4c und 4d. Deshalb ist der Druck in den Arbeitsräumen a und b des Servomotors 6 ebenfalls gleich groß. Der Druck in der Druckleitung 3 wird bestimmt durch den Querschnitt der Blenden 4a und 4c, die strömungsmäßig in Reihe geschaltet sind, sowie der Blenden 4b und 4d, die ebenfalls zueinander in Reihe liegen. Die beiden Blendenpaare 4a, 4c und 4b, 4d sind dabei zueinander parallel geschaltet.
  • Insoweit ist der Aufbau der hydraulischen Servolenkung konventionell.
  • Zusätzlich sind zwei elektrisch steuerbare, variable Blenden 8a und 8b vorgesehen. Die Blende 8a ist parallel geschaltet zu der Blende 4a des Drehschieberventils. Die Blende 8b ist entsprechend parallel zu der Blende 4b des Drehschieberventils angeordnet.
  • Eine elektronische Steuerung 10 ist zur Auswertung von Sensorsignalen und zur Ansteuerung der Blenden 8a und 8b vorgesehen. Wegen der besseren Übersichtlichkeit sind elektrische Leitungen in der Zeichnung lang gestrichelt dargestellt. Die Steuerung 10 erhält bei diesem Ausführungsbeispiel Sensorsignale aus der Lenkung. Im Einzelnen sind folgende Sensoren vorgesehen:
    Ein Drucksensor 11 für den Druck in der Steuerleitung 3;
    zwei Drucksensoren 12a und 12b für den Druck in den Arbeitsräumen 6a bzw. 6b des Servomotors;
    ein Winkelsensor 13, der den Lenkradwinkel ermittelt; und
    ein Winkelsensor 14, der die Stellung eines Ritzels 15 im Eingriff mit einer Zahnstange 16 ermittelt.
  • Aus den Signalen der Sensoren 13 und 14 lässt sich die Position des Drehschieberventils 4 ermitteln, insbesondere die Auslenkung aus der Neutralstellung entgegen der Federkraft eines Drehstabs 17.
  • Die Steuerung 10 ist weiter mit den elektrisch steuerbaren Blenden 8a und 8b verbunden, um diese gezielt ansteuern zu können.
  • In der Praxis arbeitet die hydraulische Servolenkung, die insoweit beschrieben wurde, zunächst in konventioneller Weise. Die Hydraulikpumpe 1 fördert einen Strom von Hydraulikfluid aus dem Vorratsbehälter 2 in eine Druckleitung 3. Wenn das Drehschieberventil 4 in der Neutralstellung ist, die dann eingenommen wird, wenn am Lenkrad 5 kein Drehmoment ausgeübt wird, sind die Blenden 4a, 4c einerseits und 4b, 4d andererseits gleich groß. Der hydrodynamisch aufgebaute Druck in den Arbeitsräumen 6a und 6b des Servomotors 6 ist dann ebenfalls gleich groß, so dass keine resultierende Servokraft aufgebaut wird. Das Hydraulikfluid strömt durch die Blenden 4a bis 4d aus der Druckleitung 3 in den Vorratsbehälter 2. Der Druck, der sich in der Druckleitung 3 aufbaut, ist durch das Fördervolumen der Hydraulikpumpe 1, die Viskosität der Hydraulikflüssigkeit und den Querschnitt der Blenden 4a bis 4d bestimmt.
  • Wird das Lenkrad 5 mit einem Drehmoment beaufschlagt, so wird das Drehschieberventil 4 aus seiner Neutralstellung bewegt. Dabei wird beispielsweise das Blendenpaar 4a, 4c im Querschnitt verringert, während das Blendenpaar 4b, 4d im Querschnitt vergrößert wird. Dadurch entsteht ein resultierender Druckunterschied zwischen dem Arbeitsraum 6b und dem Arbeitsraum 6a und folglich eine Servokraft, die in der Darstellung der 1 nach links gerichtet ist.
  • Wenn nun ein Lenkimpuls unabhängig von dem Drehmoment, welches der Fahrer in das Lenkrad 5 einleitet, erzeugt werden soll, so kann die Steuerung 10 eine der beiden variablen Blenden 8a oder 8b vergrößern. Dadurch steigt der Druck in dem betreffenden nachgeschalteten hydraulischen Arbeitsraum 6a bzw. 6b an und eine resultierende Servokraft wird erzeugt. Im Einzelnen wird beispielsweise bei Öffnung der Blende 8a, die zu der Blende 4a des Drehschieberventils 4 parallel geschaltet ist, der parallel geschaltete Querschnitt der Blenden 8a und 4a vergrößert. Weil sich der Querschnitt der Blende 4c nicht ändert, steigt der Druck an dem Punkt vor der Blende 4c und damit im Arbeitsraum 6a.
  • Die Steuerung 10 kann einen entsprechenden Lenkeingriff vornehmen, wenn dies aufgrund der Eingangsdaten erforderlich erscheint. Die Eingangsdaten können z. B. von einem separaten elektronischen Stabilitätssystem geliefert werden. Die Steuerung 10 kann aber auch selbst so programmiert sein, dass sie zusätzlich Eingangsdaten wie z. B. die Gierwinkelgeschwindigkeit und die Fahrzeuggeschwindigkeit erhält und dann beispielsweise aufgrund einer Differenz zwischen der Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit und der Ist-Gierwinkelgeschwindigkeit entsprechend gegensteuert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erzielten Drücke in den Arbeitsräumen 6a und 6b in Abhängigkeit von den Signalen der Winkelsensoren 13 und 14 und dem Vordruck in der Druckleitung 3 überprüft werden. So soll bei Neutralstellung des Drehschieberventils 4, die über den Differenzwinkel zwischen dem Sensor 13 und dem Sensor 14 festgestellt werden können, der Druck in den Sensoren 12a und 12b gleich sein. Ist dies nicht der Fall, kann die Steuerung 10 vorsorglich die Blenden 8a und 8b schließen, um einen Eingriff vollständig zu unterbinden. Die Servolenkung arbeitet dann wie eine konventionelle Servolenkung.
  • In der 2 ist eine Steuerung ähnlich der oben beschriebenen. Gleiche Bauelemente tragen gleiche Bezugsziffern.
  • Bei der in 2 dargestellten Variante sind die zwei 2/2-Wegeventile 20a und 20b vorgesehen, die wiederum parallel zu den Blenden 4a und 4b des Drehschieberventils 4 geschaltet sind. Diese Ventile 20a und 20b sind ebenfalls über die Steuerung 10 ansteuerbar.
  • Die 3 stellt den effektiven Hydraulikplan der Lenkung nach den 1 und 2 in einem Betriebszustand dar, bei dem die Blende 8a bzw. das Wegeventil 20a vollständig geöffnet ist. Es ist ersichtlich, dass dann der gemeinsame Querschnitt der Blende 8a mit der Blende 4a bzw. des Wegeventils 20a mit der Blende 4a wie eine offene Leitung großen Querschnitts zu behandeln ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform stellt die 4 dar. Bei dieser Ausführungsform ist das Lenkventil ein Closed-Center-Ventil 21. Bei diesem Ventil ist in der Neutralstellung der Durchgang von der Druckleitung 3 zu den Arbeitsräumen 6a und 6b ebenso wie zu dem Vorratsbehälter 2 geschlossen. Die Pumpe 1 baut dann in der Druckleitung 3 einen Arbeitsdruck auf, der durch einen Druckspeicher gepuffert und durch einen Regler geregelt wird. Bei dieser Ausführungsform steht der volle Systemdruck in der Druckleitung 3 zur Verfügung, so dass eine Ansteuerung der Wegeventile 20a oder 20b zu einem entsprechend großen Druckunterschied zwischen den Arbeitsräumen 6a und 6b des Servomotors 6 führen kann. Bei voller Öffnung des Wegeventils ist in dieser Ausführungsform die maximale Servokraft des Servomotors 6 erzielbar. Entsprechend kann die (hier nicht dargestellte) Steuerung so programmiert sein, dass sie beispielsweise nach Art einer Pulsweitenmodulation den Druck moduliert, wenn ein begrenzter Lenkeingriff erzielt werden soll. Es kann auch vorgesehen sein, die Wegeventile 20a und 20b als Stetigventile mit kontinuierlich veränderbarem Öffnungsquerschnitt auszuführen und dadurch ein feinfühlige Regelung des Lenkwinkels zu ermöglichen.
  • Neben der dargestellten Arbeitsweise als sogenannte aktive Lenkung, die für das Durchführen von autonomen Lenkeingriffen oder Lenkbewegungen eingerichtet ist, kann die erfindungsgemäße Kraftfahrzeuglenkung auch in einer Weise verwendet werden, die die Servounterstützung gezielt verringert oder vergrößert und damit eine schwergängige oder eine leichtgängige Lenkung simuliert. Die Beeinflussung der resultierenden Lenkunterstüt zung kann geschwindigkeitsabhängig erfolgen, so dass eine Parametrisierung im Sinne einer geschwindigkeitsabhängigen Servounterstützung durch die erfindungsgemäße Lenkung in besonders einfacher Weise zu realisieren ist.

Claims (7)

  1. Hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit einer Lenkhandhabe (5), einem mit der Lenkhandhabe (5) direkt oder indirekt verbundenen Servoventil (4, 21), sowie mit einer Servopumpe (1), die Hydraulikfluid in eine Druckleitung (3) speist, und mit einem Servomotor (6), der zwei aus der Druckleitung (3) über das Servoventil (4, 21) und jeweils eine Zuleitung mit Druck beaufschlagbare Arbeitsräume (6a, 6b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass elektrisch steuerbare Ventilmittel (8a, 8b; 20a, 20b) vorgesehen sind, die parallel zu dem Servoventil (4, 21) geschaltet sind und die einerseits mit der Druckleitung (3) und andererseits mit jeweils einer Zuleitung kommunizieren.
  2. Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilmittel (8a, 8b) zwei elektrisch steuerbare variable Blenden sind.
  3. Servolenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilmittel (20a, 20b) zwei elektrisch steuerbare 2/2-Wegeventile sind.
  4. Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilmittel (8a, 8b; 20a, 20b) in der Ruhestellung geschlossen sind.
  5. Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Servoventil (4) ein Drehschieberventil ist.
  6. Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Servoventil (21) ein Ventil mit geschlossener Mitte ist.
  7. Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (10) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von Eingangsgrößen (11, 12a, 12b, 13, 14) die Ventilmittel (8a, 8b; 20a, 20b) ansteuert und die Ventilmittel (8a, 8b; 20a, 20b) bei einer Inkonsistenz zwischen den Eingangssignalen (11, 12a, 12b, 13, 14) und den Ausgangssignalen schließt.
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