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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein schnurloses Telefonsystem und ein Verfahren zur Bereitstellung eines Ruhebetriebs für ein schnurloses Telefonsystem.
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Die typischen Geräuschniveaus, die mit einer häuslichen Umgebung verbunden sind, ändern sich signifikant im Laufe eines Tages und auch zwischen Wochentagen und Wochenenden. In einem typischen Haushalt kann das Muster der Geräuschschwankungen regelmäßig sein. Während der Tageszeitstunden tragen viele Quellen einschließlich spielende Kinder, Fernsehprogamme, Straßenlärm, Gerätebetrieb und Hintergrundmusik zu einem hohen Geräuschniveau bei. Während des Tages ist eine hohe Lautstärke für den Telefonklingelton oder Anrufbeantworter angemessen, um sicherzustellen, dass ein Einwohner auf ankommende Anrufe oder Nachrichten hingewiesen wird. Nachts ist der Umgebungsgeräuschpegel erheblich reduzierter, und Geräusche, die mit dem Telefon verbunden sind, werden zunehmend lästig für die Bewohner, besonders während der Stunden des Schlafes.
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Die
GB 2 323 245 A betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung eines Ruhebetriebs für ein Gerät eines Telefonsystems, bei dem Einstellen einer Startzeit und eine Endzeit eines Ruhebetriebs in einem Speicher gespeichert wird. Befehle für den Betrieb einer Signalquelle in dem Telefonsystem zwischen der Startzeit und der Endzeit werden eingegeben, und die Signalquelle wird zwischen der Startzeit und der Endzeit eingeschaltet. Das Telefonsystem ist zum automatischen Eintreten und Verlassen von einem Ruhebetrieb ausgelegt und umfasst eine Signalquelle, eine Benutzerschnittstelle zur Programmierung des Ruhebetriebs, einen Speicher zum Speichern von Befehlen, die dem Ruhebetrieb zugeordnet sind, einen Prozessor zum Ausführen der Befehle, eine Uhr zum Triggern der Einleitung und der Beendigung des Ruhebetriebs und einen Controller zum Verändern des Niveaus eines Signales, das von der Signalquelle abgegeben wird, während des Ruhebetriebs.
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Die
DE 197 37 126 A1 betrifft ein Verfahren zur Konfiguration eines Ziel-Mobilteils eines Schnurlostelefonsystems mit Hilfe eines Quellen-Mobilteils über eine gemeinsame Basisstation, bei welcher ein gegenseitiger Informationsaustausch zwischen den Mobilteilen und der Basisstation erfolgt. Zu übertragende Dateneinträge auf dem Quellen-Mobilteil werden aus einem Speicher mit Hilfe der Tastatur und einer Anzeige ausgewählt bzw. über die Tastatur, sprachgesteuert oder über eine Schnittstelle eingegeben und die Teilnehmerkennung des Ziel-Mobilteils wird eingegeben. Auf Basis einer spezifischen Datenübertragungskennung wird eine Funkverbindung zwischen dem Quellen-Mobilteil und der Basisstation hergestellt, und daraufhin wird eine Funkverbindung zwischen der Basisstation und dem Ziel-Mobilteil hergestellt nach erfolgtem Verbindungsaufbau mit Hilfe der Vermittlungstechnik der Basisstation wird ein Verbindungsweg zwischen beiden Mobilteilen durchgeschaltet. Die Basisstation übermittelt eine Sendeaufforderung an das Quellen-Mobilteil, und die empfangene Sendeaufforderung initialisiert in dem Quellen-Mobilteil die Übertragung der hier bereitgestellten Dateneinträge. Das Ziel-Mobilteil sendet nach Erhalt der kompletten, die Dateneinträge betreffenden Nachrichten eine Bestätigungsmeldung über die durchgeschaltete Verbindung an das Quellen-Mobilteil.
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Die
DE 100 13 902 A1 betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Teilnehmeridentifikationsdaten von einem ersten Telekommunikationsgerät zu mindestens einem zweiten Telekommunikationsgerät. Mit den Teilnehmeridentifikationsdaten werden Telefonbuchdaten übertragen, und die Teilnehmeridentifikationsdaten werden vom ersten Telekommunikationsgerät zu dem mindestens einen zweiten Telekommunikationsgerät übertragen, wobei der Inhalt eines Telefonbuchs des mindestens einen zweiten Telekommunikationsgerätes in Abhängigkeit der so übertragenen Teilnehmeridentifikationsdaten geändert wird. Auf diese Weise soll sich eine ferngesteuerte Aktualisierung des Inhalts des Telefonbuchs eines Telekommunikationsgerätes realisieren lasen, ohne dass der Inhalt des Telefonbuchs am Telekommunikationsgerät selbst durch entsprechende Eingabe geändert werden muss.
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Um die Störung, die mit Anrufen während der Nachtzeit verbunden sind, auf ein Minimum herabzusetzen, gehen einige Benutzer dazu über, die Klingeltonlautstärke jeden Abend und jeden Morgen zu ändern. Die Benutzer können es jedoch oft vergessen, den Klingelton am Morgen einzustellen, was beispielsweise dazu führt, dass Telefonanrufe während des Tages verpasst werden. Des Weiteren haben die meisten Haushalte mehr als ein Telefon, typischerweise mehrere, von denen jenes typischerweise seine eigene, spezifische Klingelton-Lautstärkenkontrolle hat. Um den Geräuschpegel nachts auf ein Minimum herabzusetzen, muss ein Benutzer durch das ganze Haus gehen und jedes der vielen Telefone einstellen. Zusätzlich zu einem Klingelton haben viele Telefonsysteme andere Merkmale, die einen Benutzer durch Abgabe von Schall oder anderen Signalen aufmerksam zu machen, einschließlich Anruf-Abtastungsmerkmale, Wachansagemerkmale, Anrufbeantworter und Fehlertöne, die mit einer Tastatur verbunden sind.
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Im Hinblick auf die vorhergehende Diskussion ist zu erkennen, dass ein Bedürfnis für ein bequemeres Verfahren besteht, um die Schallniveaus, die mit einem Telefonsystem verbunden sind, automatisch einzustellen, um eine Abstimmung auf den Lebensstil des Benutzers zu erreichen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Kontrolle von einem Telefonsystem. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, um automatisch die Ausgangsleistung von einem oder mehreren Signalgebern zu verändern, die mit dem Telefonsystem während des täglichen Betriebs verbunden sind. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren, um das Niveau von Signalen (beispielsweise Telefonklingeltöne, Sprachansagevorrichtung, Tastaturton oder Anrufbeantworter), die mit einem Telefonsystem verbunden sind, entsprechend einer vorgegebenen Zeitdauer automatisch einzustellen.
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Dazu umfasst die Erfindung die Merkmale der Ansprüche 1, 6 oder 12. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
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In einem Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren beschrieben, um eine automatische Kontrolle des Betriebs von Signalgebern zu ermöglichen. Der Benutzer wählt von einem programmierbaren Menü in einem Endgerät, das mit dem schnurlosen Telefonsystem verbunden ist, eine Startzeit entsprechend der Zeit, zu der der Benutzer wünscht, dass das Telefonsystem in einen ”Ruhebetrieb” eintritt, das heißt, die Zeit, an der die gewünschten Signalgeber abgeschaltet oder in ihrer Intensität herabgesetzt werden. Der Benutzer wählt ferner einen Endzeitpunkt des Ruhebetriebs aus dem Menü, der der Zeit des Tages entspricht, an dem das Telefonsystem seinen ”Normalbetrieb” wieder aufnimmt, wobei die Intensität aller Signalgeber auf einem hohen ”normalen” Niveau ist. Zusätzlich wählt der Benutzer aus einer Vielzahl von Signalgebern den Signalgeber oder die Signalgeber aus, dessen oder deren Signalfunktion während der Periode des Ruhebetriebs ausgeschaltet oder in ihrer Intensität herabgesetzt werden soll. Schließlich aktiviert der Benutzer das Telefonsystem für den Ruhebetrieb, so dass die Signalintensität der gewünschten Signalgeber automatisch herabgesetzt wird, wenn die Startzeit kommt. Wenn beispielsweise ein ”Ruhebetrieb” so eingestellt ist, dass er bei 9.00 Uhr abends beginnt, könnten der Telefonklingelton und die Sprachansage automatisch so programmiert werden, dass sie jeden Abend um 9.00 Uhr stumm geschaltet werden. An dem Endzeitpunkt, beispielsweise 8.00 Uhr vormittags, würden dann der Klingelton und die Sprachansage auf ihre volle Lautstärke wieder hergestellt. Dabei findet ein Informationsaustausch zwischen den Endgeräten indem ein Endgerät eine Information für den Ruhebetrieb an die anderem Endgeräte statt, wenn an dem Endgerät eine Änderung in dem Zeitablauf des Ruhebetriebs vorgenommen wurde. Das Verfahren umfasst weiterhin das Eintreten in ein programmierbares Menü in einem zweiten Endgerät, das Auswählen einer Einstellung in dem programmierbaren Menü, um das zweite Endgerät in die Lage zu versetzen, die Information zu empfangen; und das Verlassen des programmierbaren Menüs, wobei das zweite Endgerät zum Empfang der Information aufgeschaltet wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein schnurloses Telefonsystem, das programmierbar ist, um automatisch zwischen einem Betrieb in Normalbetrieb und Ruhebetrieb entsprechend der Tageszeit umzuschalten. Das Telefonsystem kann mit einer oder mehreren Telefonnummern verbunden sein. Das Telefonsystem umfasst notwendigerweise wenigstens einen Signalgeber und vorzugsweise eine Vielzahl von Signalgebern, In einem Ausführungsbeispiel umfasst das System eine Vielzahl von Maschinen und Vorrichtungen, die Telefone, Anrufbeantworter, Sprachansagevorrichtungen, Lautsprechertelefone und schnurlose Endgeräte umfassen können, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Ein individuelles Gerät, beispielsweise ein Telefonhandgerät oder eine Basisstation, können ferner mehr als einen Signalgeber, einschließlich einer Telefonklingel, eines Tastaturtons, eines Fehlertons, eines Blitzlichtes oder einer Vibrationsvorrichtung, umfassen. Vorzugsweise enthält jedes Telefonhandgerät und jede Basisstation einen Speicher, der benutzt wird, um Information und Befehle zu speichern, und auch einen Prozessor und einen Controllerchip, die zur Ausführung der gespeicherten Befehle verwendet werden. Vorzugsweise enthält jedes Handgerät und jede Basisstation ferner eine Benutzerschnittstelle und eine Anzeige, durch die Daten und Instruktionen, beispielsweise dem Ruhebetrieb zugeordnete Parameter, eingegeben, gelöscht oder modifiziert werden können. Vorzugsweise umfasst das Telefonsystem einen internen Taktgeber, der das Telefonsystem triggert, so dass es in den Ruhebetrieb eintritt oder aus diesem austritt. In einem Ausführungsbeispiel können eine Vielzahl von Vorrichtungen, einschließlich Endgeräte, Sprachansagevorrichtungen und Anrufbeantworter, miteinander kommunizieren, um Daten auszutauschen, die Zeit- und Statusinformationen enthalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren angegeben, um einen Ruhebetrieb in einer Vielzahl von Maschinen und Vorrichtungen, die mit einem Telefonsystem verbunden sind, dadurch aufzubauen, dass Befehle von einer einzigen Vorrichtung gesendet werden. Dies ermöglicht es dem Benutzer beispielsweise, viele Vorrichtungen in dem Telefonsystem mit einem gemeinsamen Satz von Befehlen für den Ruhebetrieb zu programmieren, ohne dass er die Befehle individuell in jeder Vorrichtung eingeben muss, die der Benutzer programmieren will. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt der Benutzer einen Satz von Befehlen für den Ruhebetrieb in ein programmierbares Menü einer ersten Vorrichtung ein, die in der Lage ist, Information zu verteilen. Beispielsweise kann ein Benutzer den Ruhebetrieb auf einem ersten Endgerät programmieren und danach andere Endgeräte in dem Telefonsystem auswählen, auf die die Ruhebetrieb-Einstellungen angewendet werden sollen. Dabei findet ein Informationsaustausch zwischen den Endgeräten indem ein Endgerät eine Information für den Ruhebetrieb an die anderem Endgeräte statt, wenn an dem Endgerät eine Änderung in dem Zeitablauf des Ruhebetriebs vorgenommen wurde. Die Benutzerschnittstelle in eines zweiten Endgerät konfiguriert ist, um in ein programmierbares Menü einzutreten, eine Einstellung in dem programmierbaren Menü auszuwählen, um das zweite Endgerät in die Lage zu versetzen, die Information zu empfangen, und um das programmierbare Menü zu verlassen, wobei das zweite Endgerät zum Empfang der Information aufgeschaltet wird.
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In einem Ausführungsbeispiel programmiert zuerst ein Benutzer einen Ruhebetrieb auf einer Basisstation. Der Benutzer steuert dann die Basisstation an, so dass sie die Ruhebetrieb-Einstellungen an jedes schnurlose Handgerät über eine Radiofrequenzübertragung (RF-Übertragung) weitergibt. Jedes Handgerät kann seinerseits so konfiguriert sein, dass es (als Grundeinstellung) die von der Basisstation übertragenen Ruhebetrieb-Einstellungen annimmt oder diese ignoriert.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel gibt, nachdem ein Benutzer den Ruhebetrieb auf der Basisstation programmiert hat, wann immer die Basisstation eine Änderung in der Betriebsweise erfasst (beispielsweise werde stumm geschaltet oder gehe auf volle Lautstärke zurück), die Basisstation die neuen Einstellungen an das Handgerät weiter.
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In einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung programmiert ein Benutzer den Ruhebetrieb direkt durch eine Schnittstelle, die auf einem Handgerät angeordnet ist. Das letztere Ausführungsbeispiel liefert die Möglichkeit, die Ruhebetrieb-Einstellungen für jedes individuelle Handgerät, das in einem Heim angeordnet ist, zurecht zu schneidern.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine Darstellung eines Telefonsystems mit Ruhebetrieb nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine Darstellung eines Programms nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, um dem Ruhebetrieb einzustellen;
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3 ein Verfahren zeigt, um den Ruhebetrieb eines Telefonsystems nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einzustellen;
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4 die Arbeitsweise eines Telefonsystems nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ein Verfahren zur Steuerung spezieller Merkmale eines Telefonsystems während des Ruhebetriebs eines Telefonsystems nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine Darstellung eines Programms nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, um die Arbeitsweise von Telefonsystemmerkmalen einzustellen;
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7 Einzelheiten eines Telefonsystembetriebs nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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8 ein Verfahren zum Verändern der Arbeitsweise eines speziellen Signalgebers unter einer Vielzahl von Telefonen entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine Darstellung für ein Programm entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, um den Ruhebetrieb in einer Vielzahl von Telefonen zu stellen;
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10 ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, um es zu ermöglichen, dass der Ruhebetrieb in einer Vielzahl von Telefonen eingestellt wird;
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11 Einzelheiten eines Telefonsystembetriebs nach einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ein Programm nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, um einen Wochenend-Ruhebetrieb einzustellen;
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13 ein Verfahren nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, um es zu ermöglichen, dass ein Wochenend-Ruhebetrieb eingestellt wird;
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14 ein Programm nach einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, um den Wochenend-Ruhebetrieb einzustellen;
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15 ein Programm nach einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, um die gegenwärtigen Ruhebetrieb-Einstellungen automatisch zu überprüfen.
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Bevor eines oder mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben werden, wird ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass die Erfindung nicht in seiner Anwendung auf die Einzelheiten der Konstruktion, die Anordnung der Komponenten und die Anordnung der Schritte beschränkt ist, die in der folgenden Detailbeschreibung ausgeführt oder in den Zeichnungen gezeigt sind. Die Erfindung ist auch in anderen Ausführungsbeispielen ausführbar und kann auf verschiedene Weise in die Praxis umgesetzt oder ausgeführt werden. Beispielsweise werden, obwohl hier gezeigte Ausführungsbeispiele auf den Betrieb von Vorrichtungen gerichtet sind, die mit einem Telefonsystem zusammenhängen, Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, die anderen Signalvorrichtungen in einem Heim, beispielsweise Türglocken und Wechselsprechanlagen, zusammenhängen, ins Auge gefasst. Es ist auch verständlich, dass die Sprache und Terminologie, die hier verwendet wird, zum Zwecke der Beschreibung dient und nicht als einschränkend betrachtet werden soll.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein schnurloses Telefonsystem und ein Verfahren zum automatischen Umschalten von Endgeräten des Telefonsystems in und aus einem Ruhebetrieb, vorzugsweise bei regelmäßigen Intervallen. In einem Ausführungsbeispiel ist ein Telefonsystem mit einem vom Benutzer programmierbaren Menü ausgestattet, welches Wahlmöglichkeiten enthält, die mit dem Betrieb von Signalgebern, die mit dem Telefonsystem zusammenhängen, in Beziehung stehen.
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1 zeigt ein Telefonsystem 100 mit einer Basisstation 110 und Endgeräten 120, 122, 124 und 126, die in unterschiedlichen Räumen in einem Haus angeordnet sind. In einem Ausführungsbeispiel enthalten die Endgeräte 120, 122, 124 und 126 und auch die Basisstation 110 vorzugsweise eine Tastatur 130 zum Eingeben von Befehlen, um den Betrieb des Telefonsystems 100 zu programmieren und um auch Telefonnummern einzugeben. In jedem Telefonhandgerät und in der Basisstation sind, wie für das Endgerät 120 gezeigt ist, ein Bildschirm 132 zum Anzeigen und Betrachten von Information und ein Speicher 133 zum Speichern von Programmen und Information enthalten, die sich auf den Ruhebetrieb bezieht. Ein Prozessor 134 und eine Uhr 136 sind ebenfalls in jedem Telefon und in der Basisstation angeordnet. Vorzugsweise ist ein Satz von Festkörper-Zeitgeberschaltungen, die die Zeit für die Uhr 136 halten, elektrisch in Kommunikation mit dem Prozessor 134. Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, kann das ”Zifferblatt” der Uhr in dem Bildschirm 132 angezeigt werden, wie in 1 gezeigt ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthalten sowohl das Handgerät als auch die Basisstation ferner einen Kommunikationschip 140 und einen Empfänger 142 für die Übertragung von Information zwischen den Telefonsystemvorrichtungen. Vorzugsweise umfasst das System 100 ein menügetriebenes Programm zur Steuerung des Betriebs der Signalvorrichtungen, die dem System 100 zugeordnet sind. Das Programm kann in einem oder mehreren Endgeräten 120, 122, 124, 126 und in der Basisstation 110 gespeichert werden.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Programmierung des Ruhebetriebs für das Endgerät 120. Nach der Auswahl des Endgeräts 120 wählt der Benutzer RUHEBETRIEB-PROGRAMM von dem Menü 1 auf dem Bildschirm 132. Dem Benutzer wird ein allgemeines Menü 2 bereitgestellt, das Auswahlmöglichkeiten enthält, die mit dem Ruhebetrieb der Erfindung in Beziehung stehen. Das allgemeine Menü 2 bietet dem Benutzer einen Satz von Optionen, einschließlich beispielsweise EINSCHALTENIAUSSCHALTEN, eine ZEITSETZ-Option und andere Optionen, die sich auf die Signalvorrichtungen beziehen, die dem Telefonsystem zugeordnet sind.
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Die Auswahl der ZEITSETZ-Option in Menü 2 lässt das Menü 6 erscheinen. Das Menü 6 umfasst die Optionen SETZE ABENDS und SETZE MORGENS, deren Auswahl den Benutzer zu den Menüs 8 bzw. 10 führt.
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Das Menü 8 liefert dem Benutzer die Möglichkeit, die Zeit auszuwählen, an der das Endgerät 120 in den Ruhebetrieb eintreten soll.
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Das Menü 10 liefert die Möglichkeit, die Zeit für die Beendigung des Ruhebetriebs auszuwählen.
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches ein Verfahren bereitstellt, um einen Ruhebetrieb in dem Endgerät 120 zu programmieren. In dem Schritt 300 wählt ein Benutzer Ruhebetriebsprogramm in Menü 1. Dies bewirkt, dass das Menü 2 für das Hauptruheprogramm geöffnet wird.
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In dem Schritt 302 wählt der Benutzer die SETZE ZEIT-Option in Menü 2, welches bewirkt, dass das Menü 6 erscheint.
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In dem Schritt 304 wählt der Benutzer den ersten Punkt in dem Menü 6, SETZE ABENDS, was dann bewirkt, dass das Menü 8 erscheint. Wenn der Benutzer die Telefonsystemgeräusche jeden Abend um 9.00 Uhr reduzieren will, kann der Benutzer dann 9.00 Uhr abends eingeben, wie in dem Schritt 306 gezeigt ist.
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Unter Verwendung von einem von zwei Wegen kann der Benutzer in dem Schritt 308 in das Menü 10 ”Vormittag beginnt” eintreten. Bei dem ersten Verfahren wählt der Benutzer einfach NÄCHSTES in Menü 8. Alternativ kann der Benutzer Menü 8 durch Auswahl von OK verlassen, wobei in diesem Fall das Menü 6 wieder auftritt. Der Benutzer wählt dann das VORMITTAG BEGINNT-Merkmal in Menü 6, um in das Menü 10 einzutreten.
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In dem Schritt 301 gibt der Benutzer 8.00 Uhr vormittags und OK ein, was ein Rückschritt in das Menü 6 bewirkt. In dem Schritt 302 kehrt der Benutzer in das allgemeine Menü 2 zurück, in dem er die OK-Auswahlmöglichkeit in Menü 6 wählt.
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Nachdem er die Zeitdauer für den Ruhebetrieb ausgewählt hat, kann der Benutzer dann dazu übergehen, die mit den Signalvorrichtungen verknüpften Parameter zu modifizieren, deren Geräuschniveau während des Ruhebetriebs herabgesetzt werden soll. In einem Ausführungsbeispiel wählt der Benutzer in dem Schritt 314 die KLINGELLAUTSTARKE-Auswahl in dem Menü 2, was bewirkt, dass sich das Menü 12 mit der Überschrift KLINGELLAUTSTARKE öffnet. Der Benutzer kann dann di für die Klingel gewünschte, geeignete Lautstärke während der Abend- und Nachtperiode durch Auswählen der Aufwärts- oder Abwärts-Optionen in dem Menü 12 eingeben.
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In dem Schritt 316 wählt der Benutzer eine Lautstärke von ”1” (unter der Annahme, dass ”1” ein Ton mit niedrigerem Niveau und ”0” eine Stummschaltung ist) und gibt OK ein, was eine Rückkehr zu dem allgemeinen Menü 2 auslöst.
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In dem Schritt 304 wählt der Benutzer die EINSCHALT/AUSSCHALT-Auswahl und führt zu dem Menü 4 ”gestalte ruhige Nacht”.
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In dem Schritt 320 wählt der Benutzer dann EIN, das einen Flag setzt, um den Ruhebetrieb einzuschalten, wenn der Flag überschritten wird. Der Benutzer wählt dann OK und wird zu dem Menü 2 zurückgeführt.
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In dem Schritt 322 bewirkt die weitere Auswahl OK dann ein Verlassen des allgemeinen Menüs 2 für den Ruhebetrieb und setzt den Flag, um es dem Telefonsystem zu ermöglichen, in den Ruhebetrieb an einer vorgegebenen Zeit einzutreten.
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4 liefert ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Telefonsystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In dem Schritt 400 wählt der Benutzer ein Handgerät oder eine Basisstation des Telefonsystems 100 für die Programmierung.
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In dem Schritt 402 tritt der Benutzer in das Menü für den Ruhebetrieb ein und gibt Befehle beispielsweise gemäß den obigen Schritten 300–322 ein. Nach Abschluss der Programmierung des Ruhebetriebs verlässt der Benutzer das Menü 2.
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Wenn der Benutzer das Programm während der Tagzeit verlässt, nimmt das Telefonsystem in dem Schritt 404 den ”Normalbetrieb” auf, wobei die Signalgeber bei normalen Einstellungen arbeiten. Nachdem der Benutzer das Programmieren des Systems aufhört, wird jedoch in dem Schritt 406 ein Signal an das Telefonsystem gesendet, wenn die Startzeit für den Ruhebetrieb gekommen ist.
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In dem Schritt 408 schaltet, wenn der Benutzer vorher das System auf den Ruhebetrieb programmiert hat, das an das Telefonsystem gesendete Signal einen Flag um, um den Beginn des Ruhebetriebs einzuleiten.
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In dem Schritt 401 tritt somit nach dem Beispiel von 3 um 9.00 Uhr abends das System in den Ruhebetrieb ein, und die Telefonklingellautstärke wird automatisch auf ”1” reduziert.
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Danach, um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages wird ein Signal an das Telefonsystem 100 gesendet, welches einen Flag umschaltet, um den Ruhebetrieb abzuschalten. In dem Schritt 412 endet der Ruhebetrieb, und die Klingellautstärke wird auf den Nennwert oder einen gespeicherten Tageslichtwert zurückgeführt. Ohne weitere Intervention kehrt der Systemstatus zu dem Schritt 404 zurück.
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Die vorliegende Erfindung liefert auch eine automatische Abschaltung oder Dämpfung von zusätzlichen Signalgebern, die gewöhnlich den Telefonsystemen zugeordnet sind. Diese umfassen Sprachansagegeräte, Tastaturtöne, Fehlertöne, Bereichsüberschreitungssignale, Lautsprechertelefone und Anrufbeantworter, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Zusätzlich ist es für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass ein Signalgeber auch eine Vorrichtung, die einen hörbaren Schall erzeugt, eine Vibrationsvorrichtung oder eine Lichtemissionsvorrichtung umfassen kann.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in 5 gezeigt ist, werden anfängliche Schritte ähnlich zu den Schritten 300–316, die in 3 gezeigt sind, durchgeführt. In dem Schritt 500 wählt der Benutzer TASTATURTON, welches das Menü 14 erscheinen lässt, wie in 6 gezeigt ist.
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In dem Schritt 502 wählt der Benutzer AUS und OK und wird zu dem allgemeinen Menü 2 zurückgeführt.
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Indem er eine ähnliche Prozedur wie bei dem Schritt 500 verfolgt, wählt der Benutzer in dem Schritt 504 FEHLERTON, was das Menü 16 anzeigt.
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In dem Schritt 506 wählt in dem Menü 16 mit der Überschrift ”Fehlerfon” der Benutzer AUS. Nachdem er danach OK gewählt hat, wird der Benutzer in das allgemeine Menü 2 zurückgeführt.
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In dem Schritt 508 wählt der Benutzer die SPRACHANSAGE-Auswahl in dem Menü 2. Dies bewirkt, dass das Menü 18 erscheint.
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Wenn der Benutzer will, dass das ”Sprachansage”-Gerät während des Ruhebetriebs ausgeschaltet wird, wählt der Benutzer aus in dem Schritt 510 und wird zu dem allgemeinen Menü 2 zurückgeführt.
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In dem Schritt 512 wählt der Benutzer EINSCHALTENIAUSSCHALTEN, was das Menü 4 öffnet.
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Wenn der Benutzer will, dass das Telefonsystem danach für einen Ruhebetrieb nach dem Verlassen des Programms aufgeschaltet wird, wählt der Benutzer in dem Schritt 514 EIN gefolgt von OK, was den Benutzer zu dem allgemeinen Menü 2 für den Ruhebetrieb zurückführt.
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Danach kann der Benutzer die Ruhebetrieb-Programmierung verlassen, wie in dem Schritt 516 gezeigt ist.
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7 zeigt Einzelheiten des Telefon-Ruhebetriebs nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In dem Schritt 700 empfängt der Prozessor 134 ein Signal, dass der Ruhebetrieb eingeschaltet ist.
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In dem Schritt 702 empfängt der Prozessor 134 von dem Speicher 133 die ”Abend beginnt” und ”Vormittag beginnt”-Einstellungen, die in den Schritten 306 bzw. 310 programmiert wurden.
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In dem Schritt 704 setzt der Prozessor 134 sodann ein Flag, um den Ruhebetrieb zu starten, wenn ein Signal empfangen wird, das 9.00 Uhr morgens gekommen ist. Ein anderes Flag wird gesetzt, um den Ruhebetrieb zu beenden, wenn ein Signal empfangen wird, das 8,00 Uhr morgens gekommen ist.
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In dem Schritt 706 sendet die Uhr 136 ein Signal an den Prozessor 134, das anzeigt, dass 9.00 Uhr abends gekommen ist, so dass das vorher gesetzte Flag geschaltet wird. Der Prozessor 134 führt dann eine Reihe von Operationen durch, um den Ruhebetrieb zu starten.
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In dem Schritt 704 empfängt der Prozessor 134 von dem Speicher 133 eine Ruhebetrieb-Klingeleinstellung-Lautstärke von ”1”, die in dem Schritt 316 eingegeben wurde.
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In dem Schritt 710 wird die Klingellautstärkeneinstellung für den Ruhebetrieb von dem Prozessor 134 an einen Controller 138 weitergegeben. Der Controller 138 setzt dann die Klingellautstärke auf ”1”
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Auf ähnliche Weise empfängt in dem Schritt 712 der Prozessor 134 die Tastaturtoneinstellung ”AUS” für den Ruhebetrieb, die in dem Schritt 502 eingegeben worden ist.
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In dem Schritt 714 wird die Tastaturtoneinstellung für den Ruhebetrieb von dem Prozessor 134 an den Controller 138 weitergegeben, der den Telefon-Tastaturton ausschaltet.
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In den Schritten 716–722 werden der Fehlerton und die Sprachansagegeräte ausgeschaltet unter Verwendung des gleichen Satzes an Prozeduren wie bei dem Tastaturton. Es ist für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass die genaue Sequenz der Schritte 708 bis 722 variiert werden kann. Wenn die Uhr 9.00 Uhr abends signalisiert, kann die Umschaltung in den Ruhebetrieb der verschiedenen Signalgeber in einer beliebigen Sequenz durchgeführt werden, ohne dass es einen unterscheidbaren Effekt gibt, der von dem Benutzer bemerkt wird, und zwar wegen der Schnelligkeit, mit der die Chips 134 und 138 arbeiten.
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Nach dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel arbeitet das Endgerät 120 in einem Ruhebetrieb bis zu dem folgenden Morgen um 8.00 Uhr. Um 8.00 Uhr sendet die Uhr 136 ein Signal an den Prozessor 138, welches das Flag schaltet, um die Klingellautstärke, den Fehlerton, den Tastaturtelefon und die Sprachansagegeräte auf den Tagesbetrieb zurückzusetzen.
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8 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches einen individualisierten Ruhebetrieb für jedes Telefon in einer Gruppe zusammengehöriger Endgeräte bereitstellt. Beispielsweise kann bei Haushalttelefon-Endgeräten, die die gleiche Telefonnummer benutzen, der Benutzer wünschen, die Lautstärke des Nacht-Klingeltons in Abhängigkeit von der Entfernung eines gegebenen Endgerätes zu einem Schlafzimmer zu variieren. Ein Telefonhandgerät in dem Wohnzimmer kann auf einer höheren Lautstärke gehalten werden als die in den Schlafzimmerbereichen, so dass eine Person, die sich am Abend im Erdgeschoss befindet, auf einen Anruf aufmerksam gemacht werden kann, ohne dass Personen gestört werden, die bereits im Bett sind. In dem Schritt 800 wählt ein Benutzer das Endgerät 120 im Wohnzimmer und macht mit der Programmierung des Ruhebetriebs gemäß den Schritten ähnlich den Schritten 300–314 weiter, die in 3 gezeigt sind.
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In dem Schritt 306 gibt der Benutzer ”4” für die Klingellautstärke ein und geht dann in einer ähnlichen Weise wie bei den Schritten 318–322 einschließlich Verlassen des Programms für Ruhebetrieb in den Schritt 322 weiter.
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In dem Schritt 802 wählt der Benutzer das Handgerät 122 in dem Fernsehraum und wiederholt die Programmschritte 300–314. Wegen des geringeren Abstandes zu einem Schlafzimmer im ersten Stock gibt der Benutzer jedoch in dem Schritt 316 für die Klingellautstärke ”3” ein, bevor er zum Einschalten des Telefons und zum Verlassen des Programms weitergeht.
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In dem Schritt 804 wählt der Benutzer das Handgerät 124 im ersten Stock und geht die Schritt 300–322 durch. In dem Fall des Handgeräts 124 wählt der Benutzer die Lautstärke ”0” in dem Schritt 316, um die Ruhe für alle Bewohner des ersten Stocks nach 9.00 Uhr abends sicherzustellen, In dem Schritt 806 wählt der Benutzer das Handgerät 126 im Schlafzimmer und geht durch die Schritte 300–322 in der identischen Weise, wie für das Handgerät 124 benutzt wurde. Bei Beendigung der Schritte, die in 8 gezeigt sind, bleiben, wenn ein ankommendes Telefongespräch zwischen 9.00 Uhr abends und 8.00 Uhr morgens empfangen wird, die Endgeräte 124 und 126 stumm, während die Klingellautstärke des Handgeräts 122 gleich ”3” und die des Handgeräts 124 gleich ”4” ist.
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In einem Haushalt, in dem die Endgeräte mit einer einzigen Telefonbasisstation verknüpft sind, und in dem der Benutzer die gleichen Einstellungen für den Ruhebetrieb in allen Endgeräten einstellen will, ist es erwünscht, alle Endgeräte auf einmal programmieren zu können, 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches ein Verfahren zum Einstellen und Modifizieren des Ruhebetriebs in einem Satz von Endgeräten unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung bereitstellt. Während der Telefonprogrammierung öffnet sich das Menü 20, wenn ein Benutzer die SENDE-Wahlmöglichkeit in dem Menü 2a auswählt. Das Menü 20 bietet dem Benutzer zwei Auswahlmöglichkeiten, SENDE-EINSTELLUNG und EMPFANGS-ÜBERTRAGUNG. Wenn der Benutzer ersteres auswählt, öffnet sich das Menü 22, in dem der Benutzer EIN und OK auswählen kann, um den Übertragungsbetrieb einzuschalten. Wenn der Benutzer danach das Menü 2a verlässt, wobei der Ruhebetrieb eingeschaltet ist, werden die Einstellungen für den Ruhebetrieb, die in dem Telefon des Benutzers programmiert sind, zu den andere Endgeräten gesendet, die dann danach entsprechend den übertragenen und empfangenen Programmeinstellungen arbeiten.
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10 zeigt die einzelnen Schritte für die Programmierung eines Satzes von Endgeräten nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung derart, dass die gemäß einem Satz von Befehlen für den Ruhebetrieb arbeiten, die in einem einzelnen Telefon eingegeben wurden. In dem Schritt 1000 wählt der Benutzer das Handgerät 122 und tritt in das Menü 2a ein.
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In dem Schritt 1002 wählt der Benutzer SENDEN von dem Menü 2a, was das Menü 20 öffnet. Zusätzlich zu der SENDEEINSTELLUNGEN-Auswahl liefert die EMPFANGSÜBERTRAGUNG-Auswahl, wenn sie ausgewählt wird, einem Benutzer die Möglichkeit, die Vorrichtung für einen Empfang einer Sendung von einer anderen Vorrichtung einzuschalten.
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In dem Schritt 1004 wählt der Benutzer EMPFANGE ÜBERTRAGUNG, was das Öffnen des Menüs 24 bewirkt, Der Benutzer wählt dann EIN und OK.
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In dem Schritt 1006 verlässt der Benutzer das Programm für den Ruhebetrieb in dem Handgerät 122. Beim Verlassen des Programms wird das Flag in den Prozessor 134 des Handgeräts 122 gesetzt, was das Handgerät in die Lage versetzt, übertragene Information von einem anderen Telefon in dem System 100 zu empfangen und zu speichern.
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In den Schritten 1010–1016 wählt der Benutzer das Handgerät 124 und wiederholt die Prozedur, die in den Schritten 1000–1006 verwendet wurde.
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In den Schritten 1020–1026 programmiert der Benutzer auf ähnliche Weise das Handgerät 126, um es in die Lage zu versetzen, übertragene Information zu empfangen.
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Der Benutzer wählt dann das Endgerät 120 und fährt mit dem Programmieren des Endgeräts 120 gemäß den Schritten 300–320, die in 3 gezeigt sind, fort, In dem Schritt 1030 wählt der Benutzer SENDEN von dem Menü 2a in dem Endgerät 120, und er wählt in dem Schritt 1030 ÜBERTRAGUNGSEINSTELLUNGEN und dann OK, wobei er zu dem Menü 2a zurückkehrt. In dem Schritt 1030 setzt der Prozessor 134 ein Flag, um die programmierten Einstellungen des Endgeräts 120 zu programmieren, was beispielsweise ausgelöst werden kann, wenn das Programmmenü 2 verlassen wird.
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11 zeigt eine automatische Übertragung der Programmeinstellungen des Ruhebetriebs entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung von einem ersten Endgerät in dem Telefonsystem an alle Endgeräte, die eingeschaltet sind, um die Übertragung zu empfangen. In dem Schritt 1100 verlässt der Benutzer das Menü 2 in dem Endgerät 120, wodurch eine Nachricht an den Prozessor 134 gesendet wird, um den Ruhebetrieb des Endgeräts 120 einzuschalten.
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In dem Schritt 1102 wird das Sendeflag geschaltet, was den Prozessor 134 veranlasst, auf die Programminformation für den Ruhebetrieb, die in dem Speicher 133 des Endgeräts 120 gespeichert ist, zuzugreifen. Die Information wird dann an den Kommunikationschip 140 weitergegeben.
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In dem Schritt 1104 sendet der Kommunikationschip 140 die Programminformation für den Ruhebetrieb an Empfänger 142 in den Endgeräten 122, 124 und 126.
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In dem Schritt 1106 wird die empfangene Information an die Prozessoren 134 weitergegeben, was bewirkt, dass die vorgesetzten Flags in den Prozessoren 134 umgeschaltet werden, In dem Schritt 1108 geben die Prozessoren 134 die empfangene Information entsprechend der von dem Endgerät 120 empfangenen Information an die Speicher 133 weiter, die die existierenden Einstellungen für den Ruhebetrieb in den Endgeräten 122, 124 und 126 auf den neuesten Stand bringen. Es ist für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass die Programmierungsprozeduren und Telefonoperationen, die in den 10 und 11 gezeigt sind, unter Benutzung beliebiger TelefonEndgeräte oder Basisstationen in dem System 100 als Sendequelle durchgeführt werden könnten. Beispielsweise könnte der Benutzer die Basisstation 110 wählen, neue Programmbefehle für den Ruhebetrieb eingeben und sie an die Endgeräte 120, 122, 124 und 126 in dem System 100 senden. Der Ruhebetrieb der Endgeräte wird dann entsprechend den ausgewählten Optionen in der Basisstation 110 auf den neuesten Stand gebracht, wenn die EMPFANGE ÜBERTRAGUNG-Einstellung in jedem der Endgeräte bestehen geblieben ist.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Verfügung, um die Periode des Ruhebetriebs in einem Telefonsystem gemäß dem Wochentag abzustimmen. Wie in 12 gezeigt ist, wird dem Benutzer ein zusätzliches Wochenendmenü 20 zur Verfügung gestellt, das von dem allgemeinen Menü 2b zugänglich ist. In einem Ausführungsbeispiel, das in 13 gezeigt ist, geht der Benutzer anfänglich nach den Schritten 300–316, die in 3 gezeigt sind, vor. Nachdem Abend- und Vormittagszeiten eingestellt sind, um die Zeitdauer des Ruhebetriebs in dem Telefonsystem darzustellen, kehrt der Benutzer zu dem allgemeinen Menü 2b zurück. Wenn ein Benutzer die Ruhebetriebsperiode beispielsweise an dem Wochenende ändern will, geht er zu dem Schritt 1300 weiter, um das WOCHENEND-Merkmal in dem Menü 2b auszuwählen, was das Menü 20 öffnet.
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In dem Schritt 1302 wählt der Benutzer die WÄHLE WOCHENENDTAGE-Auswahlmöglichkeit in dem Menü 20, was bewirkt, dass sich das Menü 22 öffnet. Der Benutzer kann dann spezielle Tage auswählen, für die der Ruhebetrieb geändert wird.
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In dem Schritt 1304 wählt der Benutzer beispielsweise Freitag und Samstag aus. Indem er dies tut, zeigt der Benutzer an, dass Freitag und Samstag spezielle Befehle in Bezug auf den Rohbetrieb empfangen sollen. Der Benutzer verlässt das Menü 22 durch Auswahl von OK und wird zu dem Menü 20 zurückgeführt.
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In dem Schritt 1306 wählt dann der Benutzer ABENDEINSTELLUNG, wodurch bewirkt wird, dass das Menü 24 gezeigt wird. Unter der Überschrift ”Abend beginnt” gibt der Benutzer dann 11.00 Uhr abends ein und verlässt das Menü 24, was ihn zu dem Menü 20 zurückbringt.
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In dem Schritt 1308 wählt der Benutzer SETZE VORMITTAGS aus, wird zu dem Menü 26 gebracht und gibt dann, indem er einer analogen Prozedur zu dem Schritt 1306 folgt, eine Zeit für ”Vormittag beginnt” bei 10.00 Uhr vormittags ein. An diesem Punkt verlässt der Benutzer das Menü 26 und wird zu dem Menü 20 zurückgebracht.
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In dem Schritt 1310 wählt der Benutzer EINSCHALTEN/AUSSCHALTENK/GRUNDEINSTELLUNG und wird zu dem Menü 28 ”Schalte ruhiges Wochenende ein” gebracht. Unter normalen Betriebsbedingungen, bei denen die Periode für den Ruhebetrieb des Telefonsystems für jeden Tag der gleiche ist, wird die Option GRUNDEINSTELLUNG in dem Menü 28 gewählt. Um separate Perioden für den Ruhebetrieb, die für das Wochenende ausgewählt wurden, zu aktivieren, muss der Benutzer EIN in dem Menü 28 wählen.
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Nach Auswählen von EIN und OK wird der Benutzer in dem Schritt 1312 in das allgemeine Menü 2b zurückgebracht.
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In dem Schritt 1314 wählt der Benutzer OK in dem Menü 2b und verlässt das Programm, worauf einzelne Wochentag- und Wochenend-Ruhebetriebsweisen eingeschaltet werden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel tritt nach dem Verlassen des Programms und ohne weitere Intervention das Telefonsystem um 9.00 abends an jedem Werktag in den Ruhebetrieb ein und verlässt den Ruhebetrieb um 8.00 vormittags an dem folgenden Wochentag. Vorzugsweise umfasst die Uhr 136 eine Kalenderfunktion, so dass am Freitag und am Samstag Flags separat von den Wochentagflags gesetzt und entsprechend der Startzeit für den Ruhebetrieb und der Endzeit für den Ruhebetrieb, die für Freitag und Samstag programmiert ist, gesetzt und umgeschaltet werden können. Folglich tritt an jedem Wochenende das Telefonsystem nicht in den Ruhebetrieb vor 11.00 Uhr abends ein und verlässt den Ruhebetrieb nicht bis 10.00 Uhr am folgenden Morgen. Am Sonntagabend tritt das System in den Ruhebetrieb um 9.00 Uhr abends ein und verlässt den Ruhebetrieb um 8.00 Uhr am Montag.
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Wenn nach der Programmierung eines speziellen Wochenend-Ruhebetriebs der Benutzer danach zeitweise die Wochenend-Ruhebetriebsfunktion aussetzen will, kann der Benutzer in das Menü 28 gehen und GRUNDEINSTELLUNG wählen, wobei in diesem Fall der Ruhebetrieb des Telefonsystems an allen Tagen der gleiche sein wird. Der Benutzer kann alternativ auch AUS wählen, um den Ruhebetrieb während eines Wochenendes vollständig abzuschalten.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel, das in 14 gezeigt ist, wird einem Benutzer ein Menü bereitgestellt, um den Betrieb der Signalgeber während des Wochenendbetriebs spezifisch einzustellen. Durch Auswahl der Möglichkeit ANDERE GERÄTE in dem Menü 20 wird bewirkt, dass das Menü 20 erscheint, welches Signalgeräte auflistet, die individuell für den Betrieb während des Wochenendes modifiziert werden können. Wenn ein Benutzer beispielsweise will, dass die Klingel bei einer Lautstärke ”1” während des Wochenend-Ruhebetriebs arbeitet, wird das Merkmal KLINGELLAUTSTÄRKE ausgewählt, was das Menü 32 öffnet. Danach wird eine Lautstärke von ”1” ausgewählt, und das Menü 32 wird verlassen, wobei der Benutzer zu dem Menü 30 zurückgeführt wird. Durch Auswahl von TASTATURTON, FEHLERTON oder WACHANSAGE in dem Menü 30 werden die Untermenüs 34, 36 oder 38 aktiviert, so dass der Benutzer den Betrieb der vorgegebenen Geräte nach Wunsch modifizieren kann.
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In jedem Untermenü ist eine Auswahlmöglichkeit GRUNDEINSTELLUNG vorgesehen, die, wenn sie ausgewählt wird, bewirkt, dass der Wochenend-Ruhebetrieb eines bestimmten Gerätes auf die Grundeinstellung, die für den Wochenendbetrieb ausgewählt wurde, eingestellt wird. Wenn ein Benutzer beispielsweise die gleiche Klingellautstärkeneinstellung für die Nacht, and den Wochenenden wie während der Woche haben will, wird die Auswahlmöglichkeit GRUNDEINSTELLUNG in dem Menü 32 gewählt. Die Klingellautstärke für den Wochenend-Ruhebetrieb wird dann durch den Wert bestimmt, der in dem Menü 12 (das in 5 gezeigt ist) eingegeben wird. Ferner liegt die Klingellautstärke für den Wochenend-Ruhebetrieb in einem Bereich entsprechend jeglichen Änderungen, die in dem Menü 12 eingegeben wurden.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für eine Vorrichtung bereitgestellt, um den Ruhebetriebsstatus, wann immer erforderlich, selbst zu prüfen. Beispielsweise können nach der Programmierung und Aktivierung der Einstellungen für den Ruhebetrieb in einer Vorrichtung oder in einer Serie von Vorrichtungen eine oder mehrere Vorrichtungen in eine Stromsparbetriebsweise eintreten oder die Reichweite von anderen Vorrichtungen innerhalb eines Telefonsystems verlassen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird einem Benutzer beim Eintritt in die Programmierung des Ruhebetriebs ein Menü 2c bereitgestellt, welches eine Auswahlmöglichkeit ”Selbstprüfung” umfasst. Die Auswahl des Merkmals ”Selbstprüfung” aktiviert das Menü 40, welches die Auswahl ”Reaktiviere gegenwärtige Einstellungen” zeigt. Während eine ausgewählte Vorrichtung, beispielsweise ein Handgerät, programmiert wird, kann ein Benutzer ”Reaktiviere gegenwärtige Einstellungen” auswählen, bevor er das Menü 40 verlässt. Danach kann, nachdem der Benutzer das Menü 2c verlassen hat und der Ruhebetrieb eingeschaltet ist, das Handgerät in einen ”Schlaf”- oder Stromsparmodus eintreten. Wenn das Handgerät danach ein ankommendes Signal, beispielsweise ein Klingelsignal, empfängt, sendet es eine Anfrage an die Systemuhr und auch an seinen Speicher, um die gegenwärtig programmierten Ruhebetriebseinstellungen zu empfangen. Wenn beispielsweise die Klingel auf einer Einstellung von ”2” nach 9.00 Uhr abends programmiert ist, und wenn ein ankommendes Signal um 10.00 Uhr abends empfangen wird, empfängt das Handgerät die gegenwärtige Zeit und setzt die Klingellautstärke auf ”2”, und das Handgerät beginnt zu klingeln.