DE102004060752A1 - Hetaryloxy-substituierte Phenylaminopyrimidine - Google Patents

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DE102004060752A1
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Hartmut Dr. Schirok
Johannes-Peter Dr. Stasch
Raimund Dr. Kast
Santiago Dr. Figueroa Perez
Klaus Dr. Münter
Mark Jean Dr. Gnoth
Martin Dr. Radtke
Dieter Dr. Lang
Joachim Dr. Mittendorf
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D471/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
    • C07D471/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61P15/00Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P9/00Drugs for disorders of the cardiovascular system

Abstract

Die Erfindung betrifft hetaryloxy-substituierte Phenylaminopyrimidine, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Krankheiten bei Menschen und Tieren, insbesondere von kardiovaskulären Erkrankungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft hetaryloxy-substituierte Phenylaminopyrimidine, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Krankheiten bei Menschen und Tieren, insbesondere von kardiovaskulären Erkrankungen.
  • Ein Anstieg der intrazellulären Calcium-Konzentration ist ein Hauptauslöser für die Kontraktion der Gefäßmuskulatur (Somlyo, A.P. und Himpens, B. FASEB J. 1989, 3, 2266–2276). Dies geschieht in erster Linie durch Agonisten wie z.B. Phenylephrin oder Thromboxan A2, die nach Stimulierung der Phosphatidylinositolkaskade die Freisetzung von Calcium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum bewirken. Die Erhöhung des intrazellulären Calciums aktiviert die MLC-Kinase (Myosin-Leichte-Ketten-Kinase), die die MLC-Untereinheiten des Myosinmoleküls phosphoryliert (Kamm, K.H. und Stull, J.T., Annu. Rev. Pharmacol. Toxicol. 1985, 25, 593–603). MLC-Phosphorylierung induziert die Glattmuskelkontraktion, MLC-Dephosphorylierung nach einer Reduktion der intrazellulären Calciumkonzentration resultiert in der Relaxation des Gefäßes.
  • Neben der Calcium-abhängigen MLC-Phosphorylierung existiert noch ein weiterer zentraler aber Calcium-unabhängiger Regulationsmechanismus des Gefäßtonus. Hierbei handelt es sich um den Rho/Rho-Kinase-Signalweg (Noda, M. et al., FEBS Lett. 1995, 367, 246–250; Uehata, M. et al., Nature 1997, 389, 990–994; Fukata, Y. et al., Trends in Pharmacological Sciences 2001, 22, 32–39). Binden Agonisten wie z.B. Phenylephrin oder Thromboxan A2 an ihre Rezeptoren, so führt dies zur Aktivierung der kleinen G-Proteine Rho, die dann mit der Rho-Kinase interagieren und diese aktivieren. Die aktivierte Rho-Kinase inhibiert die Myosin-Phosphatase, nachdem sie eine Untereinheit des Enzyms phosphoryliert hat. Gleichzeitig phosphoryliert Rho-Kinase MLC an der Stelle, die auch von der MLC-Kinase phosphoryliert wird. Eine Hemmung der Myosin-Phosphatase sowie der Phosphorylierung von MLC induziert die Kontraktion der Gefäßmuskulatur. Im Gegensatz dazu führt eine Hemmung der Rho-Kinase zu einer Gefäßrelaxation. Inhibitoren der Rho-Kinase bewirken daher eine Senkung des Blutdruckes und eine Steigerung des koronaren Blutflusses.
  • Darüber hinaus führen Inhibitoren der Rho-Kinase zu einer Hemmung des Wachstums von Tumorzellen und Metastasen (Itoh et al. Nat. Med. 1999, 5, 221; Somlyo et al. Biochem. Biophys. Res. Commun. 2000, 269, 652) und inhibieren die Angiogenese (Uchida et al. Biochem. Biophys. Res. Commun. 2000, 269, 633; Gingras et al. Biochem. J 2000, 348 Bd. 2, 273).
  • Den erfindungsgemäßen Verbindungen ähnliche Strukturen sind aus anderen Indikationen bekannt. So offenbart beispielsweise US 2001/0020030 A1 substituierte Thienopyridine und Thienopyrimi dine zur Behandlung von inflammatorischen Erkrankungen, WO 02/32872 offenbart stickstoffhaltige aromatische Ringverbindungen als Inhibitoren der Neovaskularisation.
  • Den erfindungsgemäßen Verbindungen ähnliche Strukturen sind weiterhin in WO 03/062225, WO 03/062227 und WO 03/106450 als Rho-Kinase-Inhibitoren zur Behandlung von Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen beschrieben. Allerdings zeigte es sich, dass diese Verbindungen hinsichtlich ihrer in vivo-Eigenschaften wie beispielsweise ihrem pharmakokinetischen Verhalten wie der Halbwertszeit Nachteile aufweisen.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, weitere hetaryloxy-substituierte Phenylaminopyrimidine bereitzustellen, welche als Rho-Kinase-Inhibitoren wirken, aber nicht die vorstehend aufgeführten Nachteile aus dem Stand der Technik aufweisen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel
    Figure 00020001
    worin
    R1 Trifluormethyl bedeutet,
    R2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet,
    R3 Wasserstoff, Chlor, Trifluormethyl, Methyl, Isopropyl, tert-Butyl oder Cyclopropyl bedeutet,
    und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.
  • Erfindungsgemäße Verbindungen sind die Verbindungen der Formel (I) und deren Salze, Solvate und Solvate der Salze; die von Formel (I) umfassten Verbindungen der nachfolgend genannten Formeln und deren Salze, Solvate und Solvate der Salze sowie die von Formel (I) umfassten, nachfolgend als Ausführungsbeispiele genannten Verbindungen und deren Salze, Solvate und Solvate der Salze, soweit es sich bei den von Formel (I) umfassten, nachfolgend genannten Verbindungen nicht bereits um Salze, Solvate und Solvate der Salze handelt.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können teilweise in Abhängigkeit von ihrer Struktur in stereoisomeren Formen (Enantiomere, Diastereomere) existieren. Die Erfindung umfasst deshalb auch die Enantiomeren oder Diastereomeren und ihre jeweiligen Mischungen. Aus solchen Mischungen von Enantiomeren und/oder Diastereomeren lassen sich die stereoisomer einheitlichen Bestandteile in bekannter Weise isolieren.
  • Sofern die erfindungsgemäßen Verbindungen in tautomeren Formen vorkommen können, umfasst die vorliegenden Erfindung sämtliche tautomere Formen.
  • Als Salze sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen bevorzugt. Umfasst sind aber auch Salze, die für pharmazeutische Anwendungen selbst nicht geeignet sind aber beispielsweise für die Isolierung oder Reinigung der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden können.
  • Physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen Säureadditionssalze von Mineralsäuren, Carbonsäuren und Sulfonsäuren, z.B. Salze der Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalindisulfonsäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure und Benzoesäure.
  • Physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen auch Salze üblicher Basen, wie beispielhaft und vorzugsweise Alkalimetallsalze (z.B. Natrium- und Kaliumsalze), Erdalkalisalze (z.B. Calcium- und Magnesiumsalze) und Ammoniumsalze, abgeleitet von Ammoniak oder organischen Aminen mit 1 bis 16 C-Atomen, wie beispielhaft und vorzugsweise Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Ethyldiiopropylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Dicyclohexylamin, Dimethylaminoethanol, Prokain, Dibenzylamin, N-Methylmorpholin, Arginin, Lysin, Ethylendiamin und N-Methylpiperidin.
  • Als Solvate werden im Rahmen der Erfindung solche Formen der erfindungsgemäßen Verbindungen bezeichnet, welche in festem oder flüssigem Zustand durch Koordination mit Lösungsmittelmolekülen einen Komplex bilden. Hydrate sind eine spezielle Form der Solvate, bei denen die Koordination mit Wasser erfolgt.
  • Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin
    R1 Trifluormethyl bedeutet,
    R2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet,
    R3 Wasserstoff, Chlor oder Trifluormethyl bedeutet,
    und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.
  • Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin
    R1 Trifluormethyl bedeutet,
    R2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet,
    R3 Wasserstoff oder Trifluormethyl bedeutet,
    und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I), das dadurch gekennzeichnet ist, dass man
    Verbindungen der Formel (II)
    Figure 00040001
    worin
    R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung aufweisen,
    mit Verbindungen der Formel (III)
    Figure 00040002
    worin
    R3 die oben angegebene Bedeutung aufweist, umsetzt.
  • Die Umsetzung erfolgt im Allgemeinen in wässriger salzsaurer Lösung, bevorzugt in einem Temperaturbereich von 70°C bis 110°C bei Normaldruck.
  • Zur Herstellung der Verbindungen der Formel (II) werden beispielsweise Verbindungen der Formel (IV)
    Figure 00050001
    worin
    R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung aufweisen,
    in einer ersten Stufe mit Palladium auf Aktivkohle in Ethanol bei Raumtemperatur bis 50°C unter Normaldruck bis 2 bar Wasserstoff-Druck hydriert, um den Chlor-Substituenten abzuspalten.
  • In einer zweiten Stufe wird die Schutzgruppe am Pyrrolopyridin durch die Umsetzung mit Trifluoressigsäure in Dichlormethan in einem Temperaturbereich von 0°C bis Raumtemperatur bei Normaldruck abgespalten.
  • Zur Herstellung der Verbindungen der Formel (IV) werden beispielsweise Verbindungen der Formel (V)
    Figure 00050002
    worin
    R2 die oben angegebene Bedeutung aufweist,
    mit der Verbindung der Formel (VI)
    Figure 00060001
    worin
    R1 die oben angegebene Bedeutung aufweist,
    umgesetzt.
  • Die Umsetzung erfolgt in einem inerten Lösungsmittel wie beispielsweise N,N-Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid oder Nitrobenzol in Gegenwart einer Base wie beispielsweise Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxid, Kalium-tert-butylat oder Natriumhydrid bei einer Temperatur von 120°C bis 280°C bei Normaldruck.
  • Die Verbindungen der Formel (III) und (V) sind dem Fachmann an sich bekannt oder lassen sich nach üblichen literaturbekannten Verfahren herstellen.
  • Die Verbindung der Formel (VI) kann beispielsweise nach dem in den Beispielen 1A bis 7A beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann durch folgendes Syntheseschema verdeutlicht werden.
  • Figure 00070001
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen ein nicht vorhersehbares, wertvolles pharmakologisches und pharmakokinetisches Wirkspektrum, insbesondere eine verlängerte Halbwertszeit.
  • Sie eignen sich daher zur Verwendung als Arzneimittel zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Krankheiten bei Menschen und Tieren.
  • Die pharmazeutische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen lässt sich durch ihre Wirkung als Rho-Kinase-Inhibitoren erklären.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Erkrankungen, vorzugsweise von kardiovaskulären Erkrankungen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind geeignet für die Prophylaxe und/oder Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck und Herzinsuffizienz, stabiler und instabiler Angina pectoris, peripheren und kardialen Gefäßerkrankungen, von Arrhythmien, von thromboembolischen Erkrankungen und Ischämien wie Myokardinfarkt, Hirnschlag, transitorischen und ischämischen Attacken, peripheren Durchblutungsstörungen, Subarachnoidalblutungen, Verhinderung von Restenosen wie beispielsweise nach Thrombolysetherapien, percutanen transluminalen Angioplastien (PTA), percutanen transluminalen Koronarangioplastien (PTCA), Bypass sowie zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Arteriosklerose, Alzheimer, Niereninsuffizienz, Glaukom, asthmatischen Erkrankungen, COPD und Krankheiten des Urogenitalsystems wie beispielsweise Prostatahypertrophie, erektiler Dysfunktion, weiblicher sexueller Dysfunktion, Osteoporose, Gastroparese und Inkontinenz.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Krebserkrankungen, insbesondere von Tumoren eingesetzt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst die Definition von Tumoren sowohl benigne, wie auch maligne Tumore und damit beispielsweise auch benigne Neoplasien, Dysplasien, Hyperplasien, wie auch Neoplasien mit Metastasenbildung. Weitere Beispiele für Tumore sind Karzinome, Sarkome, Karzinosarkome, Tumore der blutbildenden Organe, Tumore des Nervengewebes z.B. des Gehirns oder Tumore von Hautzellen. Bei der Tumorbildung kommt es zur unkontrollierten oder unzureichend kontrollierten Zellteilung. Der Tumor kann örtlich begrenzt sein, er kann aber auch das umliegende Gewebe infiltrieren und sich dann durch das lymphatische System oder durch den Blutstrom an einem neuen Ort festsetzen. Somit gibt es primäre und sekundäre Tumore. Primäre Tumore sind ursprünglich in dem Organ entstanden, in dem sie gefunden werden. Sekundäre Tumore haben sich durch Metastasenbildung in einem anderen Organ festgesetzt und sich dann an ihrem neuen Ort ausgebreitet.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Krankheitsbilder.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Herstellung eines Arzneimittels zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Krankheitsbilder.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen, unter Verwendung einer kardiovaskulär wirksamen Menge der erfindungsgemäßen Verbindung.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Arzneimittel, enthaltend eine erfindungsgemäße Verbindung in Kombination mit einem oder mehreren weiteren Wirkstoffen, insbesondere zur Prophylaxe und/oder Behandlung der zuvor genannten Erkrankungen.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung kann systemisch und/oder lokal wirken. Zu diesem Zweck kann sie auf geeignete Weise appliziert werden, wie z.B. oral, parenteral, pulmonal, nasal, sublingual, lingual, buccal, rectal, transdermal, conjunctival, otisch, als Stents oder als Implantat.
  • Für diese Applikationswege kann die erfindungsgemäße Verbindung in geeigneten Applikationsformen verabreicht werden.
  • Für die orale Applikation eignen sich nach dem Stand der Technik funktionierende schnell und/oder modifiziert die erfindungsgemäßen Verbindungen abgebende Applikationsformen, die die erfindungsgemäßen Verbindungen in kristalliner und/oder amorphisierter und/oder gelöster Form enthalten, wie z.B. Tabletten (nichtüberzogene oder überzogene Tabletten, beispielsweise mit magensaftresistenten; sich verzögert auflösenden oder unlöslichen Überzügen, die die Freisetzung der erfindungsgemäßen Verbindungen kontrollieren), in der Mundhöhle schnell zerfallende Tabletten oder Filme/Oblaten, Kapseln, Dragees, Granulate, Pellets, Pulver, Emulsionen, Suspensionen, Aerosole oder Lösungen.
  • Die parenterale Applikation kann unter Umgehung eines Resorptionsschrittes geschehen (intravenös, intraarteriell, intrakardial, intraspinal oder intralumbal) oder unter Einschaltung einer Resorption (intramuskulär, subcutan, intracutan, percutan, oder intraperitoneal). Für die parenterale Applikation eignen sich als Applikationsformen u.a. Injektions- und Infusionszubereitungen in Form von Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Lyophilisaten und sterilen Pulvern.
  • Für die sonstigen Applikationswege eignen sich z.B. Inhalationsarzneiformen (u.a. Pulverinhalatoren, Nebulizer), Nasentropfen/-lösungen, Sprays; lingual, sublingual oder buccal zu applizierende Tabletten oder Kapseln, Suppositorien, Ohren- und Augenpräparationen, Vaginalkapseln, wässrige Suspensionen (Lotionen, Schüttelmixturen), lipophile Suspensionen, Salben, Cremes, Milch, Pasten, Streupuder, Stents oder Implantate.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in an sich bekannter Weise in die angeführten Applikationsformen überführt werden. Dies geschieht unter Verwendung inerter nichttoxischer, pharmazeutisch geeigneter Hilfsstoffe. Hierzu zählen u.a. Trägerstoffe (z.B. mikrokristalline Cellulose), Lösungsmittel (z.B. flüssige Polyethylenglycole), Emulgatoren (z.B. Natriumdodecylsulfat), Dispergiermittel (z.B. Polyvinylpyrrolidon), synthetische und natürliche Biopolymere (z.B. Albumin), Stabilisatoren (z.B. Antioxidantien wie Ascorbinsäure), Farbstoffe (z.B. anorganische Pigmente wie Eisenoxide) oder Geschmacks- und/oder Geruchskorrigentien.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Arzneimittel, die mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung, vorzugsweise zusammen mit einem oder mehreren inerten nicht toxischen, pharmazeutisch geeigneten Hilfsstoff enthalten, sowie deren Verwendung zu den zuvor genannten Zwecken.
  • Im Allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin als vorteilhaft erwiesen, die erfindungsgemäße Verbindung in Gesamtmengen von etwa 0.01 bis etwa 700, vorzugsweise 0.01 bis 100 mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden, gegebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben, zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse zu verabreichen. Eine Einzelgabe enthält die erfindungsgemäße Verbindung vorzugsweise in Mengen von etwa 0.1 bis etwa 80, insbesondere 0.1 bis 30 mg/kg Körpergewicht.
  • Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit von Körpergewicht, Applikationsweg, individuellem verhalten gegenüber dem Wirkstoff, Art der Zubereitung und Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Applikation erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze überschritten werden muss. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehreren Einzelgaben über den Tag zu verteilen.
  • Die Prozentangaben in den folgenden Tests und Beispielen sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichtsprozente; Teile sind Gewichtsteile. Lösungsmittelverhältnisse, Verdünnungsverhältnisse und Konzentrationsangaben von flüssig/flüssig-Lösungen beziehen sich jeweils auf das Volumen.
  • A. Beispiele
  • Abkürzungen:
    • DC
      Dünnschichtchromatographie
      DCI
      direkte chemische Ionisation (bei MS)
      DCM
      Dichlormethan
      DIEA
      N,N-Diisopropylethylamin
      DMA
      N,N-Dimethylacetamid
      DMF
      N,N-Dimethylformamid
      DMSO
      Dimethylsulfoxid
      d.Th.
      der Theorie
      EE
      Ethylacetat (Essigsäureethylester)
      EI
      Elektronenstoß-Ionisation (bei MS)
      ESI
      Elektrospray-Ionisation (bei MS)
      Fp.
      Schmelzpunkt
      ges.
      gesättigt
      h
      Stunde
      HATU
      O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-hexafluorphosphat
      HOAT
      3H-[1,2,3]-Triazol[4,5-b]pyridin-3-ol
      HOBt
      1-Hydroxy-1H-benzotriazol × H2O
      HPLC
      Hochdruck-, Hochleistungsflüssigchromatographie konz. konzentriert
      LC-MS
      Flüssigchromatographie-gekoppelte Massenspektroskopie
      LDA
      Lithiumdiisopropylamid
      min
      Minuten
      MPLC
      Mitteldruck-, Mittelleistungsflüssigchromatographie
      MS
      Massenspektroskopie
      NMR
      Kernresonanzspektroskopie
      org.
      organisch
      proz.
      prozentig
      quant.
      quantitativ
      RF
      Rückfluss
      Rf
      Retentionsfaktor (bei DC)
      RP-HPLC
      Reverse Phase HPLC
      RT
      Raumtemperatur
      Rt
      Retentionszeit (bei HPLC)
      TFA
      Trifluoressigsäure
      THF
      Tetrahydrofuran
  • HPLC-, LCMS- und GCMS-Methoden:
    • Methode 1 (LC/MS): Gerätetyp MS: Micromass ZQ; Gerätetyp HPLC: Waters Alliance 2795; Säule: Phenomenex Synergi 2μ Hydro-RP Mercury 20 mm × 4 mm; Eluent A: 1 l Wasser + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure, Eluent B: 1 l Acetonitril + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90%A → 2.5 min 30%A → 3.0 min 5%A → 4.5 min 5%A; Fluss: 0.0 min 1 ml/min, 2.5 min/3.0 min/4.5 min 2 ml/min; Ofen: 50°C; UV-Detektion: 210 nm.
    • Methode 2 (LC/MS): Instrument: Micromass Quattro LCZ mit HPLC Agilent Serie 1100; Säule: Phenomenex Synergi 2μ Hydro-RP Mercury 20 mm × 4 mm; Eluent A: 1 l Wasser + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure, Eluent B: 1 l Acetonitril + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90%A → 2.5 min 30%A → 3.0 min 5%A → 4.5 min 5%A; Fluss: 0.0 min 1 ml/min, 2.5 min/3.0 min/4.5 min 2 ml/min; Ofen: 50°C; UV-Detektion: 208-400 nm.
    • Methode 3 (LC/MS): Gerätetyp MS: Micromass ZQ; Gerätetyp HPLC: HP 1100 Series; UV DAD; Säule: Phenomenex Synergi 2μ Hydro-RP Mercury 20 mm × 4 mm; Eluent A: 1 l Wasser + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure, Eluent B: 1 l Acetonitril + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90%A → 2.5 min 30%A → 3.0 min 5%A → 4.5 min 5%A; Fluss: 0.0 min 1 ml/min, 2.5 min/3.0 min/4.5 min 2 ml/min; Ofen: 50°C; UV-Detektion: 210 nm.
    • Methode 4 (HPLC): Instrument: HP 1100 mit DAD-Detektion; Säule: Kromasil 100 RP-18, 60 mm × 2.1 mm, 3.5 μm; Eluent A: 5 ml Perchlorsäure (70%ig)/l Wasser, Eluent B: Acetonitril; Gradient: 0 min 2%B, 0.5 min 2%B, 4.5 min 90%B, 6.5 min 90%B, 6.7 min 2%B, 7.5 min 2%B; Fluss: 0.75 ml/min; Ofen: 30°C; UV-Detektion: 210 nm.
    • Methode 5 (LC-MS): Instrument: Micromass Platform LCZ mit HPLC Agilent Serie 1100; Säule: Thermo HyPURITY Aquastar 3μ 50 mm × 2.1 mm; Eluent A: 1 l Wasser + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure, Eluent B: 1 l Acetonitril + 0.5 ml 50%ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 100%A → 0.2 min 100%A → 2.9 min 30%A → 3.1 min 10%A → 5.5 min 10%A; Ofen: 50°C; Fluss: 0.8 ml/min; UV-Detektion: 210 nm.
    • Methode 6 (HPLC): Instrument: HP 1100 mit DAD-Detektion; Säule: Kromasil 100 RP-18, 60 mm × 2.1 mm, 3.5 μm; Eluent A: 5 ml Perchlorsäure (70%ig)/l Wasser, Eluent B: Acetonitril; Gradient: 0 min 2%B, 0.5 min 2%B, 4.5 min 90%B, 15 min 90%B, 15.2 min 2%B, 16 min 2%B; Fluss: 0.75 ml/min; Ofen: 30°C; UV-Detektion: 210 nm.
    • Präparative HPLC: Säule: YMC Gel ODS-AQ S-5/15 μM, 250 mm × 30 mm, Eluent A: Wasser, Eluent B: Acetonitril; Gradient: 0.00 min 30%B → 3.00 min 30%B → 34.0 min 95%B → 38.0 min 30%B; Temp.: Raumtemperatur; Fluss: 50 ml/min; LTV-Detektion.
  • Ausgangsverbindungen
  • Beispiel 1A
  • 1,1,1-Trifluor-2-(2-fluorpyridin-3-yl)-3-nitropropan-2-ol
    Figure 00140001
  • Einer Lösung von frisch bereitetem Lithiumdiisopropylamid (1.48 mol) in 3.2 l THF werden bei –75°C 120 g (1.24 mol) 2-Fluorpyridin zugesetzt. Man lässt 4 Stunden bei dieser Temperatur rühren. Dann werden 246 g (1.73 mol) Trifluoressigsäureethylester zugesetzt. Man lässt auf RT kommen und setzt 134 ml (2.47 mol) Nitromethan hinzu. Nach Rühren über Nacht wird in 17 l 2N Salzsäure eingetragen. Man extrahiert zweimal mit je 8 l Essigsäureethylester. Die vereinten organischen Phasen werden mit 5 l gesättigter Natriumchloridlösung geschüttelt und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man ein kristallines Produkt. Man suspendiert in Petrolether und saugt ab.
    Ausbeute: 290 g (92% d. Th.)
    HPLC (Methode 5): Rt = 2.59 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 255 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 200 MHz): δ = 5.10–5.16 (m, 1H), 5.68 (d, 1H), 7.25 (ddd, 1H), 8.27 (ddd, 1H), 8.33–8.38 (m, 2H).
  • Beispiel 2A
  • 3-(Trifluormethyl)-2,3-dihydro-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ol
    Figure 00140002
  • 100 g (394 mmol) 1,1,1-Trifluor-2-(2-fluorpyridin-3-yl)-3-nitropropan-2-ol werden in 1.5 l Ethanol gelöst. Man setzt 2.23 g (7.87 mmol) Platin(IV)oxid-Hydrat hinzu und hydriert bei normalem Druck über Nacht. Man saugt vom Katalysator über Kieselgur ab und erhitzt das Filtrat über Nacht auf Rückfluss. Man entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und nimmt in 1 l Essigsäureethylester auf. Man schüttelt mit 0.8 l gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung. Die wässrige Phase wird einmal mit 0.5 l Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Man versetzt mit 300 ml Dichlormethan und reibt an, wodurch das Produkt auskristallisiert. Man saugt ab, wäscht mit 150 ml Dichlormethan nach und trocknet im Vakuum, wonach man 57.2 g Produkt erhält. Aus der Mutterlauge isoliert man durch Chromatographie weitere 4.5 g Produkt.
    Ausbeute: 61.7 g (77% d. Th.)
    HPLC (Methode 4): Rt = 2.76 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 205 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 3.45 (d, 1H), 3.71 (d, 1H), 6.59 (dd, 1H), 6.84 (s, 1H), 6.97 (s, 1H), 7.53 (d, 1H), 7.97 (dd, 1H).
  • Beispiel 3A
  • 3-(Trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin
    Figure 00150001
  • 211 g (1.03 mol) 3-(Trifluormethyl)-2,3-dihydro-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-3-ol werden in 3.2 l Methylenchlorid vorgelegt. Man setzt 167 ml (2.07 mol) Pyridin hinzu und kühlt auf 0°C. Man tropft dann 151 ml (2.07 mol) Thionylchorid hinzu und lässt auf RT kommen. Man lässt 2 Stunden bei dieser Temperatur rühren und gießt dann auf Eiswasser. Mit verdünter Natronlauge wird ein pH von 5.7 eingestellt. Die organische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase zweimal mit je 1.5 l Methylenchlorid extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Man erhält hellgelbe Kristalle, die in 600 ml Petrolether aufgeschlämmt werden. Man saugt ab und wäscht mit etwas Petrolether nach.
    Ausbeute: 164 g (85% d. Th.)
    HPLC (Methode 5): Rt = 3.02 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 187 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 500 MHz): δ = 7.26 (dd, 1H), 8.05 (d, 1H), 8.16 (s, 1H), 8.39 (dd, 1H), 12.51 (br. s, 1H).
  • Beispiel 4A
  • 3-(Trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-7-oxid
    Figure 00160001
  • Eine Lösung von 335 g (1.45 mol) m-Chlorperbenzoesäure in 3 l Essigsäureethylester wird über Natriumsulfat getrocknet und dann auf 0°C gekühlt. Man gibt 180 g (969 mmol) 3-(Trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin portionsweise hinzu und lässt noch 1 Stunde nachrühren, wobei Kristalle ausfallen. Man saugt ab und wäscht mit 600 ml Essigsäureethylester nach.
    Ausbeute: 155 g (79% d. Th.)
    HPLC (Methode 1): Rt = 1.31 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 203 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 7.25 (dd, 1H), 7.67 (dd, 1H), 8.16 (d, 1H), 8.31 (d, 1H), 13.40 (br. s, 1H).
  • Beispiel 5A
  • 4-Nitro-3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-7-oxid
    Figure 00170001
  • Man löst 9.00 g (44.5 mmol) 3-(Trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-7-oxid in 117 ml Trifluoressigsäure und erhitzt die Lösung auf 70°C. Zu dieser Lösung werden 6.2 ml (89 mmol) 65%ige Salpetersäure innerhalb von 10 min zugetropft. Man lässt 2 Stunden bei 70°C rühren, gießt den Kolbeninhalt dann auf 300 ml Eiswasser, saugt ab und wäscht die Kristalle mit 100 ml Wasser nach. Anschließend wird das Produkt im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 8.32 g (76% d. Th.)
    HPLC (Methode 3): Rt = 1.79 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 248 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz): δ = 8.09 (d, 1H), 8.45 (s, 1H), 8.48 (d, 1H).
  • Beispiel 6A
  • 6-Chlor-4-nitro-3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin
    Figure 00170002
  • 8.60 g (34.8 mmol) 4-Nitro-3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-7-oxid werden in 150 ml THF vorgelegt. Man setzt 7.34 ml (34.8 mmol) Hexamethyldisilazan hinzu und kühlt auf 0°C. Zu der Lösung werden 15.8 g (87 mmol) Trichloressigsäurechlorid zugetropft, wonach man auf RT erwärmen läßt. Nach 2 Stunden wird auf 750 ml Wasser gegossen und zweimal mit je 300 ml Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man Kristalle, die in 150 ml Petrolether aufgeschlämmt werden. Man saugt ab und trocknet im Vakuum. Das Produkt enthält Trichloracetamid (die Ausbeuteangabe bezieht sich auf das gewünschte Produkt), das bei der weiteren Umsetzung nicht stört.
    Ausbeute: 9.2 g (100% d. Th.)
    HPLC (Methode 2): Rt = 2.35 min.
    MS (ESI neg.): m/z = 264 [M-H].
    1H-NMR (DMSO-d6, 500 MHz): δ = 8.08 (s, 1H), 8.63 (s, 1H), 13.62 (s, 1H).
  • Beispiel 7A
  • 6-Chlor-4-nitro-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3b]pyridin
    Figure 00180001
  • Zu einer Lösung von 209 mg (0.787 mmol) 6-Chlor-4-nitro-3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin und 0.15 ml (0.866 mmol) 2-(Trimethylsilyl)ethoxymethylchlorid in Dimethylformamid (10 ml) werden bei 0°C in einer Argonatmosphäre 31.4 mg (0.787 mmol) Natriumhydrid (60% in Mineralöl) zugegeben. Die Suspension wird 1 h bei 0°C gerührt. Man gießt die Suspension auf Eiswasser (50 ml) und lässt rühren bis das Gemisch RT erreicht hat. Dann saugt man die Suspension ab, löst den Feststoff in Essigsäureethylester und wäscht die organische Phase mit gesättigter Natriumchloridlösung. Die Lösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird ohne weitere Reinigung in der Umsetzung zu 4-[(6-Chlor-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-4-yl)oxy]-3-fluoranilin und 4-[(6-Chlor-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-4-yl)oxy]-3,5-difluoranilin eingesetzt.
    Ausbeute: 284 g (91% d. Th.)
    HPLC (Methode 6): Rt = 5.71 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 396 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 200 MHz): δ = –0.09 (s, 9H), 0.84 (t, 2H), 3.58 (t, 2H), 5.70 (s, 2H), 8.16 (s, 1H), 8.83 (s, 1H).
  • Beispiel 8A
  • 4-[(6-Chlor-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-4-yl)oxy]-3-fluoranilin
    Figure 00190001
  • Zu einer Lösung von 90 mg (0.234 mmol) 6-Chlor-4-nitro-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3b]pyridin und 35 mg (0.28 mmol) 4-Amino-2-fluorphenol in DMSO (2 ml) werden 129 mg (0.93 mmol) Kaliumcarbonat zugegeben, und die Suspension wird 2 Stunden bei 100°C gerührt. Man lässt dann auf RT abkühlen und gießt die Suspension auf ein Gemisch aus Wasser (10 ml) und gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (10 ml) und lässt 10 min rühren. Dann extrahiert man mit Essigsäureethylester (dreimal 5 ml) und wäscht die organische Phase mit gesättigter Natriumchloridlösung. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Man reinigt den Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel (Eluens: Cyclohexan/Essigsäureethylester 3:1).
    Ausbeute: 70 mg (63% d. Th.)
    HPLC (Methode 2): Rt = 3.23 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 476 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = –0.09 (s, 9H), 0.85 (t, 2H), 3.57 (t, 2H), 5.63 (s, 2H), 5.89 (s, 2H), 6.44 (dd, 1H), 6.53 (dd, 1H), 6.55 (s, 1H), 7.06 (t, 1H), 8.39 (s, 1H).
  • Beispiel 9A
  • 3-Fluor-4-[(3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl)oxy]anilin
    Figure 00200001
  • Zu einer Lösung von 70 mg (0.147 mmol) 4-[(6-Chlor-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-4-yl)oxy]-3-fluoranilin in Ethanol (5 ml) werden 16 mg (0.015 mmol) Palladium auf Aktivkohle (10%ig) zugegeben, und die Suspension wird 24 Stunden bei RT unter Wasserstoff-Atmosphäre gerührt. Man filtriert dann die Suspension durch Kieselgur, wäscht mit Ethanol (10 ml) nach und engt das Filtrat ein. Der Rückstand wird in Dichlormethan (10 ml) aufgenommen und mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat (zweimal 5 ml) gewaschen. Die organische Lösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Man erhält einen Schaum, der nicht weiter gereinigt wird.
    Ausbeute: 63.6 g (98% d. Th.)
    HPLC (Methode 2): Rt = 3.02 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 442 [M+H]+.
  • Beispiel 10A
  • 3-Fluor-4-{[3-(trifluonnethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin
    Figure 00200002
  • Zu einer Lösung von 60 mg (0.136 mmol) 3-Fluor-4-[(3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl)oxy]anilin in 3 ml wasserfreiem Dichlormethan werden 3 ml wasserfreie Trifluoressigsäure gegeben, und die Lösung wird 2 Stunden bei RT gerührt. Dann engt man die Lösung ein und nimmt den Rückstand in 5 ml Essigsäureethyl ester/Wasser 1:1 auf, trennt die Phasen und extrahiert die wässrige Phase mit Essigsäureethylester. Die vereinigten organischen Phasen wäscht man mit einer gesättigten Natriumchloridlösung, trocknet über Magnesiumsulfat und engt ein. Man erhält einen Feststoff, der nicht weiter gereinigt wird.
    Ausbeute: 41 mg (97% d. Th.)
    HPLC (Methode 1): Rt = 1.83 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 312 [M+H]+.
  • Beispiel 11A
  • 4-[(6-Chlor-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-4-yl)oxy]-3,5-difluoranilin
    Figure 00210001
  • Zu einer Lösung von 324 mg (0.81 mmol) 6-Chlor-4-nitro-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3b]pyridin und 142 mg (0.98 mmol) 4-Amino-2,6-difluorphenol in DMSO (5 ml) werden 452 mg (3.27 mmol) Kaliumcarbonat zugegeben, und die Suspension wird 2 Stunden bei 100°C gerührt. Man lässt dann auf RT abkühlen und gießt die Suspension auf ein Gemisch aus Wasser (10 ml) und gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (10 ml) und lässt 10 min rühren. Dann extrahiert man mit Essigsäureethylester (dreimal 5 ml) und wäscht die organische Phase mit gesättigter Natriumchloridlösung. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Man reinigt den Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel (Eluens: Cyclohexan/Essigsäureethylester 3:1)
    Ausbeute: 330 mg (82% d. Th.)
    HPLC (Methode 2): Rt = 3.19 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 493 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = –0.09 (s, 9H), 0.84 (t, 2H), 3.58 (t, 2H), 5.62 (s, 2H), 5.90 (s, 2H), 6.40 (d, 2H), 6.53 (s, 1H), 8.39 (s, 1H).
  • Beispiel 12A
  • 3,5-Difluor-4-[(3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl)oxy]anilin
    Figure 00220001
  • Zu einer Lösung von 660 mg (1.33 mmol) 4-[(6-Chlor-3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-4-yl)oxy]-3,5-difluoranilin in Ethanol (10 ml) werden 142 mg (0.134 mmol) Palladium auf Aktivkohle (10%ig) zugegeben, und die Suspension wird 24 Stunden bei RT unter Wasserstoff-Atmosphäre gerührt. Man filtriert dann die Suspension durch Kieselgur, wäscht mit Ethanol (20 ml) nach und engt das Filtrat ein. Der Rückstand wird in Dichlormethan (20 ml) aufgenommen und mit einer gesättigten Lösung von Natriumhydrogencarbonat (zweimal 10 ml) gewaschen. Die organische Lösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Man erhält einen Schaum, der nicht weiter gereinigt wird
    Ausbeute: 589 mg (96% d. Th.)
    HPLC (Methode 2): Rt = 3.03 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 454 [M+H]+.
  • Beispiel 13A
  • 3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy} anilin
    Figure 00230001
  • Zu einer Lösung von 590 mg (1.19 mmol) 3,5-Difluor-4-[(3-(trifluormethyl)-1-{[2-(trimethylsilyl)ethoxy]methyl}-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl)oxy]anilin in 4.5 ml wasserfreiem Dichlormethan werden 4.5 ml wasserfreie Trifluoressigsäure gegeben, und die Lösung wird 2 Stunden bei RT gerührt. Dann engt man die Lösung ein und nimmt den Rückstand in 10 ml Essigsäureethylester/Wasser 1:1 auf, trennt die Phasen und extrahiert die wässrige Phase mit Essigsäureethylester. Die vereinigten organischen Phasen wäscht man mit einer gesättigten Natriumchloridlösung, trocknet über Magnesiumsulfat und engt ein. Man erhält einen Feststoff, der nicht weiter gereinigt wird.
    Ausbeute: 442 mg (77% d. Th.)
    HPLC (Methode 2): Rt = 2.17 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 330 [M+H]+.
  • 2-Amino-4-chlorpyrimidine:
  • Die 2-Amino-4-chlorpyrimidine werden aus den entsprechenden 2-Aminopyrimidin-4(3H)-onen durch Erhitzen mit Phosphorylchlorid gewonnen:
  • Beispiel 14A
  • 2-Amino-4-chlorpyrimidin
    Figure 00230002
  • Roblin et al., J. Am. Chem. Soc. 1942, 64, 567–568. 5.00 g (45.0 mmol) 2-Aminopyrimidin-4(3H)-on werden in 42 ml (450 mmol) Phosphorylchlorid verrührt, und die Mischung wird 30 min lang auf Rückfluss erhitzt. Dann gibt man unter Eiskühlung Eisstücke hinzu. Man verdünnt mit tert-Butylmethylether und setzt Natriumhydrogencarbonat hinzu, bis die Lösung neutral reagiert.
  • Man trennt die Phasen und extrahiert mit tert-Butylmethylether. Die vereinigten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Man erhält einen Feststoff.
    Ausbeute: 3.76 g (64% d. Th.)
    HPLC (Methode 5): Rt = 1.77 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 130 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz): δ = 6.65 (d, 1H), 7.11 (br. s, 1H), 8.18 (d, 1H).
  • Beispiel 15A
  • 2-Amino-4-chlor-6-trifluormethylpyrimidin
    Figure 00250001
  • Hamprecht, Gerhard; Mayer, Horst; Westphalen, Karl-Otto; Walter, Helmut; Pestic. Sci. 1999, 55 (5), 566–570. Die Verbindung wird analog 2-Amino-4-chlorpyrimidin synthetisiert. Nach Zugabe der Eisstücke fällt ein Niederschlag aus, der abgesaugt und getrocknet wird.
    HPLC (Methode 2): Rt = 1.93 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 198 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz): δ = 7.14 (s, 1H), 7.80 (br. s, 2H).
  • Beispiel 16A
  • 2-Amino-4-chlor-6-cyclopropylpyrimidin
    Figure 00250002
  • Patent: Geigy AG; FR 1519935 ; 1966. Die Verbindung wird analog 2-Amino-4-chlorpyrimidin synthetisiert.
    HPLC (Methode 3): Rt = 1.83 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 170 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 0.93–0.97 (m, 4H), 1.86–1.92 (m, 1H), 6.61 (s, 1H), 6.88 (br. s, 2H).
  • Beispiel 17A
  • 2-Amino-4-chlor-6-methylpyrimidin
    Figure 00260001
  • Gabriel; Colman; Chem. Ber. 1902, 35, 1570. Die Verbindung wird analog 2-Amino-4-chlorpyrimidin synthetisiert.
    HPLC (Methode 1): Rt = 1.01 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 144 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz): δ = 2.22 (s, 3H), 6.57 (s, 1H), 6.99 (br. s, 2H).
  • Beispiel 18A
  • 2-Amino-6-tert-butylpyrimidin-4(3H)-on
    Figure 00260002
  • 10.0 g (63.2 mmol) Methyl-4,4-dimethyl-3-oxopentanoat und 6.83 g (37.9 mmol) Guanidiniumcarbonat werden in 50 ml Ethanol 6 Stunden auf 100°C erhitzt. Man setzt Wasser hinzu und engt im Vakuum etwas ein. Die ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt und mit Wasser nachgewaschen. Der Rückstand wird im Vakuum bei 50°C getrocknet.
    Ausbeute: 6.96 g (66% d. Th.)
    HPLC (Methode 1): Rt = 0.45 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 168 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 1.13 (s, 9H), 5.46 (s, 1H), 6.36 (br. s, 1H), 10.56 (br. s, 1H).
  • Beispiel 19A
  • 2-Amino-4-chlor-6-tert-butylpyrimidin
    Figure 00270001
  • Die Verbindung wird analog 2-Amino-4-chlorpyrimidin synthetisiert.
    HPLC (Methode 2): Rt = 2.20 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 186 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 1.21 (s, 9H), 6.64 (s, 1H), 6.95 (br. s, 2H).
  • Beispiel 20A
  • 2-Amino-4-chlor-6-isopropylpyrimidin
    Figure 00270002
  • Roth, Barbara; Aig, Edward; Lane, Kenneth; Rauckman, Barbara S.; J Med. Chem. 1980, 23, 535– 541. Die Verbindung wird analog 2-Amino-4-chlorpyrimidin synthetisiert.
    HPLC (Methode 2): Rt = 1.87 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 172 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 1.15 (d, 6H), 2.74 (sept. 1H), 6.57 (s, 1H), 6.99 (br. s, 2H).
  • Ausführungsbeispiele
  • Beispiel 1
  • N4-(3-Fluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}phenyl)pyrimidin-2,4-diamin
    Figure 00280001
  • 40 mg (0.129 mmol) 3-Fluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin und 20 mg (0.15 mmol) 2-Amino-4-chlorpyrimidin werden in 1.5 ml Wasser und 1.5 ml Ethanol suspendiert. Man setzt 16 μl 37%ige Salzsäure hinzu. Es wird 2 h auf 100°C erhitzt. Die Lösung wird dann mit Triethylamin neutral gestellt, und das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wird durch präparative HPLC gereinigt.
    Ausbeute: 27.5 mg (53% d. Th.)
    LC-MS (Methode 1): Rt = 1.43 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 405 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 6.40 (d, 1H), 6.43 (d, 1H), 6.87 (br. s, 2H), 7.43 (t, 1H), 7.50 (dd, 1H), 7.90 (d, 1H), 8.12 (s, 1H), 8.24 (m, 3H), 11.04 (s, 1H), 12.62 (br. s, 1H).
  • Beispiel 2
  • N4-(3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}phenyl)-6-(trifluormethyl)pyrimidin-2,4-diamin
    Figure 00290001
  • 115 mg (0.34 mmol) 3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin und 103 mg (0.52 mmol) 2-Amino-4-chlor-6-trifluormethylpyrimidin werden in 3 ml Wasser und 3 ml Ethanol suspendiert. Man setzt 45 μ1 37%ige Salzsäure hinzu. Es wird 2 h auf 100°C erhitzt. Die Lösung wird dann mit Triethylamin neutral gestellt, und das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wird durch präparative HPLC gereinigt.
    Ausbeute: 77 mg (45% d. Th.)
    LC-MS (Methode 2): Rt = 2.51 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 491 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz): δ = 6.37 (s, 1H), 6.51 (d, 1H), 7.13 (br.s, 2H), 7.81 (d, 2H), 8.12 (s, 1H), 8.22 (d, 1H), 9.61 (s, 1H), 12.58 (br. s, 1H).
  • Beispiel 3
  • 6-Chlor-N4-(3,5-difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}phenyl)pyrimidin-2,4-diamin
    Figure 00290002
  • 67 mg (0.20 mmol) 3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin und 43 mg (0.26 mmol) 2-Amino-4,6-dichlorpyrimidin werden in 3 ml Wasser und 3 ml Ethanol suspendiert. Man setzt 26 μl 37%ige Salzsäure hinzu. Es wird 2 h auf 100°C erhitzt. Die Lösung wird dann mit Triethylamin neutral gestellt, und das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wird durch präparative HPLC gereinigt.
    Ausbeute: 18 mg (19% d. Th.)
    LC-MS (Methode 1): Rt = 1.43 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 457 [M+H]+.
  • Beispiel 4
  • 6-Cyclopropyl-N4-(3,5-difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}phenyl)pyrimidin-2,4-diamin
    Figure 00300001
  • 115 mg (0.35 mmol) 3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin und 88 mg (0.52 mmol) 2-Amino-4-chlor-6-cyclopropylpyrimidin werden in 4 ml Wasser und 4 ml Ethanol suspendiert. Man setzt 45 μl 37%ige Salzsäure hinzu. Es wird 2 h auf 100°C erhitzt. Die Lösung wird dann mit Triethylamin neutral gestellt, und das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wird durch präparative HPLC gereinigt.
    Ausbeute: 80 mg (50% d. Th.)
    LC-MS (Methode 1): Rt = 1.70 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 463 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 0.87 (m, 4H), 1.78 (m, 1H), 5.95 (s, 1H), 6.30 (br. s, 2H), 6.49 (d, 1H), 7.76 (d, 2H), 8.11 (s, 1H), 8.21 (d, 1H), 9.46 (s, 1H), 12.62 (br. s, 1H).
  • Beispiel 5
  • N4-(3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}phenyl)-pyrimidin-2,4-diamin
    Figure 00310001
  • 84 mg (0.25 mmol) 3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin und 43 mg (0.33 mmol) 2-Amino-4-chlor-pyrimidin werden in 3 ml Wasser und 3 ml Ethanol suspendiert. Man setzt 33 μl 37%ige Salzsäure hinzu. Es wird 2 h auf 100°C erhitzt. Die Lösung wird dann mit Triethylamin neutral gestellt, und das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wird durch präparative HPLC gereinigt.
    Ausbeute: 74 mg (68% d. Th.)
    LC-MS (Methode 1): Rt= 1.57 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 423 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 6.03 (d, 1H), 6.49 (d, 1H), 6.55 (br. s, 2H), 7.78 (d, 2H), 7.90 (d, 1H), 8.12 (s, 1H), 8.22 (d, 1H), 9.65 (s, 1H), 12.63 (br. s, 1H).
  • Beispiel 6
  • N4-(3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}phenyl)-6-methylpyrimidin-2,4-diamin
    Figure 00310002
  • 210 mg (0.64 mmol) 3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin und 101 mg (0.70 mmol) 2-Amino-4-chlor-6-methylpyrimidin werden in 6 ml Wasser und 3 ml Ethanol suspendiert. Man setzt 0.32 ml 4M Salzsäure hinzu. Es wird 2 Stunden auf Rückfluss erhitzt. Die Suspension wird dann mit konz. Natronlauge alkalisch gestellt. Man verdünnt mit Essigsäureethylester, wenig DMF und Wasser, trennt die organische Phase ab und engt ein. Der Rückstand wird durch präparative HPLC gereinigt.
    Ausbeute: 94 mg (33% d. Th.)
    LC-MS (Methode 1): Rt = 1.59 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 437 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 2.13 (s, 3H), 5.90 (s, 1H), 6.40 (br. s, 2H), 6.49 (d, 1H), 7.77 (d, 2H), 8.11 (s, 1H), 8.22 (d, 1H), 9.48 (s, 1H), 12.62 (br. s, 1H).
  • Beispiel 7
  • 6-tert-Butyl-N4-(3,5-difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}phenyl)pyrimidin-2,4-diamin
    Figure 00320001
  • 150 mg (0.46 mmol) 3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin und 111 mg (0.50 mmol) 2-Amino-4-chlor-6-tert-butylpyrimidin werden in 5 ml Wasser und 2.5 ml Ethanol suspendiert. Man setzt 0.23 4M Salzsäure hinzu. Es wird 2 Stunden auf Rückfluss erhitzt. Die Suspension wird dann mit konz. Natronlauge alkalisch gestellt. Man verdünnt mit, Essigsäureethylester, wenig DMF und Wasser, trennt die organische Phase ab und engt ein. Der Rückstand wird durch präparative HPLC gereinigt.
    Ausbeute: 21 mg (9% d. Th.)
    LC-MS (Methode 3): Rt = 1.96 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 479 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 1.22 (s, 9H), 6.02 (s, 1H), 6.34 (br. s, 2H), 6.48 (d, 1H), 7.77 (d, 2H), 8.10 (s, 1H), 8.21 (d, 1H), 9.53 (s, 1H), 12.61 (br. s, 1H).
  • Beispiel 8
  • N4-(3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}phenyl)-6-isopropylpyrimidin-2,4-diamin
    Figure 00330001
  • 150 mg (0.46 mmol) 3,5-Difluor-4-{[3-(trifluormethyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl]oxy}anilin und 86 mg (0.50 mmol) 2-Amino-4-chlor-6-isopropylpyrimidin werden in 5 ml Wasser und 2.5 ml Ethanol suspendiert. Man setzt 0.23 4M Salzsäure hinzu. Es wird 2 Stunden auf Rückfluss erhitzt. Die Suspension wird dann mit konz. Natronlauge alkalisch gestellt. Man verdünnt mit Essigsäureethylester, wenig DMF und Wasser, trennt die organische Phase ab und engt ein. Der Rückstand wird durch präparative HPLC gereinigt.
    Ausbeute: 79 mg (36% d. Th.)
    LC-MS (Methode 3): Rt = 1.91 min.
    MS (ESI pos.): m/z = 465 [M+H]+.
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): δ = 1.16 (d, 6H), 2.62 (sept., 1H), 5.91 (s, 1H), 6.39 (br. s, 2H), 6.44 (d, 1H), 7.77 (d, 2H), 8.07 (s, 1H), 8.18 (d, 1H), 9.58 (s, 1H).
  • B. Bewertung der physiologischen Wirksamkeit
  • In einem in vitro-Assay mit rekombinanter Rho-Kinase-II wird die Hemmung des Enzyms untersucht. Die gefäßrelaxierende Wirkung wird an Phenylephrin-induzierten Kontraktionen isolierter Ringe der Kaninchen-Arteria-Saphena bestimmt. Die Eignung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen kann durch Untersuchung der blutdrucksenkenden Wirkung an narkotisierten Ratten gezeigt werden.
  • Hemmung der rekombinanten Rho-Kinase II (ROKα)
  • Die Aktivität der Rho-Kinase wird durch den Einbau von 33P-Phosphat in ein Substratpeptid bestimmt. Dazu wird kommerziell erhältliche Rho-Kinase II (Upstate Biotechnology) in Gegenwart des S6 Phosphate-Acceptor-Peptides mit den Testsubstanzen oder einer Lösungsmittelkontrolle 10 min bei 37°C vorinkubiert. Anschließend wird die Kinase-Reaktion durch Zugabe von 33P-markiertem ATP gestartet. Nach 20 min bei 37°C wird die Reaktion durch Zugabe von H3PO4 gestoppt. Aliquots werden auf Filter pipettiert, die Filter gewaschen und anschließend mit Scintillator beschichtet. Die Radioaktivität der am Filter gebundenen 33P-markierten Peptide wird in einem Micro-Beta-Counter gemessen. Der IC50-Wert entspricht der Konzentration einer Testsubstanz bei welcher der Rho-Kinase katalysierte Einbau von 33P in das Peptid im Vergleich zu einer Lösungsmittelkontrolle um 50% gehemmt ist. Die experimentellen Daten sind in der folgenden Tabelle A zusammengestellt.
  • Tabelle A:
    Figure 00340001
  • Gefäßrelaxierende Wirkung in vitro
  • 3 mm breite Ringe der isolierten Kaninchen-Arteria-Saphena werden einzeln in 5 ml-Organbäder mit 37°C warmer, carbogenbegaster Krebs-Henseleit-Lösung gebracht. Der Gefäßtonus wird isometrisch erfasst und registriert. Kontraktionen werden durch Zugabe von 3 × 10–8 g/ml Phenylephrin induziert und nach 4 min wieder ausgewaschen. Nach mehreren Kontrollzyklen wird die zu untersuchende Substanz mit jedem weiteren Durchgang in steigender Dosierung vor inkubiert und die darauffolgende Kontraktion mit der Höhe der letzten Kontrollkontraktion verglichen. Es wird die Konzentration errechnet, die erforderlich ist, um die Höhe des Kontrollwertes um 50% zu reduzieren (IC50). Die experimentellen Daten sind in der folgenden Tabelle B zusammengestellt.
  • Tabelle B:
    Figure 00350001
  • Blutdruckmessung an narkotisierten Ratten
  • Männliche Wistar-Ratten mit einem Körpergewicht von 300-350 g werden mit Thiopental (100 mg/kg i.p.) anästhesiert. Nach der Tracheotomie wird in die Femoralarterie ein Katheter zur Blutdruckmessung eingeführt. Die zu prüfenden Substanzen werden als Lösungen entweder oral mittels Schlundsonde oder über die Femoralvene intravenös verabreicht.
  • Bestimmung der apparenten Halbwertszeit
  • Zur Bestimmung der apparenten Halbwertszeit in vivo wurden die Testsubstanzen in verschiedenen Formulierungsmitteln (z.B. Plasma, Ethanol, DMSO, PEG400 etc.) oder Gemischen dieser Lösungsvermittler gelöst und männlichen Wistar Ratten intravenös über 15 min infundiert. Die applizierten Dosen lagen im Bereich von 0.1 bis 1 mg/kg. Blutproben wurden mittels eines Katheters oder als Tötungsplasma zu verschiedenen Zeitenpunkten über ein Intervall von bis zu 26 h entnommen. Die quantitative Bestimmung der Substanzen in den Versuchsproben erfolgte im Plasma über Eichproben, die in Plasma eingestellt wurden. Im Plasma enthaltene Proteine wurden durch Fällung mit Acetonitril entfernt. Anschließend wurden die Proben mittels HPLC auf einer 2300 HTLC Anlage (Cohesive Technologies, Franklin, MA, USA) unter Verwendung von Reversed Phase Säulen aufgetrennt. Das HPLC System war über ein Turbo Ion Spray Interface an ein Triple Quadropole Massenspektrometer API 3000 (Applied Biosystems, Darmstadt, Deutschland) gekoppelt. Die Auswertung des Plasmakonzentrations-Zeitverlaufs erfolgte unter Verwendung eines validierten Kinetikauswerteprogramms.
  • C. Ausführungsbeispiele für pharmazeutische Zusammensetzungen
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können folgendermaßen in pharmazeutische Zubereitungen überführt werden:
  • Tablette:
  • Zusammensetzung:
    • 100 mg der Verbindung von Beispiel 1, 50 mg Lactose (Monohydrat), 50 mg Maisstärke (nativ), 10 mg Polyvinylpyrrolidon (PVP 25) (Fa. BASF, Ludwigshafen, Deutschland) und 2 mg Magnesiumstearat.
    • Tablettengewicht 212 mg. Durchmesser 8 mm, Wölbungsradius 12 mm.
  • Herstellung:
  • Die Mischung aus erfindungsgemäßer Verbindung, Lactose und Stärke wird mit einer 5%-igen Lösung (m/m) des PVPs in Wasser granuliert. Das Granulat wird nach dem Trocknen mit dem Magnesiumstearat für 5 min gemischt. Diese Mischung wird mit einer üblichen Tablettenpresse verpresst (Format der Tablette siehe oben). Als Richtwert für die Verpressung wird eine Presskraft von 15 kN verwendet.
  • Oral applizierbare Suspension:
  • Zusammensetzung:
    • 1000 mg der Verbindung von Beispiel 1, 1000 mg Ethanol (96%), 400 mg Rhodigel (Xanthan gum der Fa. FMC, Pennsylvania, USA) und 99 g Wasser.
  • Einer Einzeldosis von 100 mg der erfindungsgemäßen Verbindung entsprechen 10 ml orale Suspension.
  • Herstellung:
  • Das Rhodigel wird in Ethanol suspendiert, die erfindungsgemäßer Verbindung wird der Suspension zugefügt. Unter Rühren erfolgt die Zugabe des Wassers. Bis zum Abschluss der Quellung des Rhodigels wird ca. 6 Stunden gerührt.

Claims (12)

  1. Verbindung der Formel (I)
    Figure 00370001
    worin R1 Trifluormethyl bedeutet, R2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet, R3 Wasserstoff, Chlor, Trifluormethyl, Methyl, Isopropyl, tert-Butyl oder Cyclopropyl bedeutet, oder eines ihrer Salze, ihrer Solvate oder der Solvate ihrer Salze.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 Trifluormethyl bedeutet, R2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet, R3 Wasserstoff, Chlor oder Trifluormethyl bedeutet, oder eines ihrer Salze, ihrer Solvate oder der Solvate ihrer Salze.
  3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass R1 Trifluormethyl bedeutet, R2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet, R3 Wasserstoff oder Trifluormethyl bedeutet, oder eines ihrer Salze, ihrer Solvate oder der Solvate ihrer Salze.
  4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) wie in Anspruch 1 definiert, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (II)
    Figure 00380001
    worin R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung aufweisen, mit einer Verbindung der Formel (III)
    Figure 00380002
    worin R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung aufweist, umsetzt.
  5. Verbindung der Formel (I), wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 definiert, zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Erkrankungen.
  6. Verwendung einer Verbindung der Formel (I), wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 definiert, zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung und/oder Prophylaxe von kardiovaskulären Erkrankungen.
  7. Verwendung einer Verbindung der Formel (I), wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 definiert, zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung und/oder Prophylaxe von erektiler Dysfunktion.
  8. Verfahren zur Behandlung und/oder Prophylaxe von kardiovaskulären Erkrankungen, unter Verwendung einer kardiovaskulär wirksamen Menge einer Verbindung der Formel (I), wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 definiert.
  9. Arzneimittel enthaltend eine Verbindung der Formel (I), wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 definiert, in Kombination mit einem weiteren Wirkstoff.
  10. Arzneimittel enthaltend eine Verbindung Formel (I), wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 definiert, in Kombination mit einem inerten nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Hilfsstoff.
  11. Arzneimittel nach Anspruch 9 oder 10 zur Behandlung und/oder Prophylaxe von kardiovaskulären Erkrankungen.
  12. Arzneimittel nach Anspruch 9 oder 10 zur Behandlung und/oder Prophylaxe von erektiler Dysfunktion.
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